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Full text of "Linnaea?Ein Journal fu?r die Botanik in ihrem ganzen Umfange."

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Ein 


Journal für die Botanik 


in ihrem ganzen Umfange. 





fi 


Herausgegeben 


von 


D.F. L. von Schlechtendal, 


der Med., Chir. und Philos. Dr. Professor an der Universität zu Berlin und mehrerer 
gelehrten Gesellschaften Mitglied. 





. Siebenter Band. Jahrgang 1832. 
Mit funfzehn Tafeln Abbildungem 
































Berlin 1832. 


Gedruckt auf Kosten des Herausgebers. 


—— 
| — 


In Commission bei Oehnigke, 





Missoum EGT' 


GARDEN LIBNCHN 








Inhalt 





Original- Abhandlungen. 


1. Ceratothicca, eine neue Pflanzengattung aus der Ord- 
nung der Sesameen, beschrieben von Stephan Endlicher 
Chierzu Taf. I-TIIL).. en 

2. Finige Worte über die mit Viola montana und Viola 
canina verwandten Arten; von Friedr. Traug. Kützing, 

. _ Pharm. in Tennstädt in Thüringen (hierzu Taf TV.) 

3. Observationes quaedam in aliquot Solanacearum genera 





et species. Auctore D. F. L. de Schlechtendal nem j 


4. "Über die am Driesen wild\vachsenden \Veidenlormen 
von Lasch 
9. De plantis in expeditione Romanzoffiana et in herba- 
riis Regiis observatis disserere pergitur. 
Verbenaceae auctore Adelb, de Chamisso.. 
Continuatio , 
Continnatio., 
Addendum... une 
Aristolochieae auctore Adelb, de Chamisso (cum 
tabb. V. VI.) aeeomernansenn un 
Bignonincene auctore Ade) 
Contiauatio . 


Continuatio 
re Adelb- de Chamisso 



























.  Sesamene, aucto! 

6. Plantae Ecklonianae. 
Juncere auctore Ernesto Meyer .. 
Alismaceae auctore codem .m 
Rubiaceae auctore G. Cruse. 





Cyperaceae exposuit auctor idem .. 
Laurineae, Myrtaceae auct. Fr. Th. & 
Colastrineae, Frankeniacene, Resedaceae auctore end. 
Lineae, Violariexe, auctore eodem .... 
Capparideae, Ficoldese auet, eorlem 
Droseraceae auctore eodem.. 
Menispermere auctore eodem 
Portulaceae, Alsineae, Sileneae auctore eoden: .. 
Paronychiene auct. eodem sense 
Selerantheae, Ericeae auctore eodem .. 


















. Seite 


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129 
131 
132 
273 
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539 
540 
540 
620 
621 
622 
624 
627 


2 nn 


irennen, jedoch nicht, ohne auf das geringe Gewicht, wel- 
ches er selbst auf diese Eintheilung legt, aufmerksam zu 
machen, und die Noihwendigkeit einer künftigen defini- 
tiven Trennung wiederholt anzudeuten. Die erste seiner 
Abiheitungen, die er durch krautartige Stengel und eine 
zweiklappige Kapselfrucht bezeichnet, begreift die Gattun- 
gen: Chelone (nebst Pentsternon), Sesamum und Incar- 
villea; die zweite Abtheilung, die ebenfalls. zweiklanpige 
Kapseln, aber einen baum- oder straucharligen Stamm hat, 
umfasst den eigentlichen Kern der Familie, nämlich Mil- 
lingionia, Jacaranda, Catalpa, Tecoma und Bignonia, wäh- 
rend die dritte Abtheilung, durch krautartige Stengel, aber 
holz- oder lederartige Früchte, die nur an der Spitze auf- 
springen, charkterisirt, Tourretia, Martynia, Craniolaria und 
Pedalium in sich schliesst. . 

Zehn Jahre später wurde diese Anordnung Jussiews 
beinahe ohne Änderung von Ventenat wiederholt *), nur 
dass den Gattungen Chelone und Pentstemon ihr Platz in 
der ‘Ordnung ‘der Scrofularinen angewiesen, der zweilel- 
haften Incarvillea, Millingtonia und Craniolaria' gar nicht 
erwähnt wurde. j 

Robert Brown war der erste, welcher im Jahre 1810 
die. Gränzen der Bignoniaceen schärfer bestinnmie, und 
indem er Pedalium und die Ventenatische Gatiung Jose- 
phinia**), zu der er selbst eine neue Art: entdeckt "hatte, 
als Typus einer 'eigenen Ordnung unter dem Namen der 
Pedalineen aufstellt, zugleich Sesamum als den Repräseh- 
tanteri einer zweiten selbstsländigen Gruppe zu betrachten 
scheint. **) Nichtsdestoweniger würde Jussieu's ursprüng- 


#) Tablean du xögne- vägßtal, Paris, 1799, Tom. Hp. 402 sg 
6 P 


#9) Mämoires de l’Instit, Scione, pliysiques. 1806, p. 71: Jardin 
de la Malmaison, tab, 103, 


*#%) Prodromus Florne Novae Hollandine, Vol. I. p. 519. 


— 3 


‚liche Anordnung noch im Jahre, 1816 in dem 'von ihm 
selbst. unterzeichneten Artikel Bignoniacee des grossen 
‚Kevraultischen ‘Wörterbuches der Naturwissenschaften; *) 
ganz unverändert wiederholt, nur dass dort der Gattung 
Craniolaria ‚keine Erwähnung mehr geschieht, . 

Im Jahre 1818 machte Kunih eine Revision der 
Jussieuischen Bignoniaceen ‚bekannt, ”) in. welcher 
Brown’s Pedalineen als eine Unterabtheilung dieser Ord: 
nung. angesehen, und nebst Sesamum, im_Gegensatze zu 
den echten Bignoniaceen durch ihre flügellosen Samen 
charakterisirt: werden, 

Demungeachlet wurden nach. Brownis Vorgange nün: 
mehr von den meisten Botanikern die Pedalineen als 
selbstsländige und van den Bignoniaceen ziemlich entfernte 
Gruppe, bald unter dem Namen der Pedalineen, bald unier 
dem der Sesamten, oder wohl. gar. der Martyniaceen be- 
trachtet, ***) Brown’s Ansicht aber in sofern von Allen 
missverstanden, als sie Sesamum mit Pedalium in eine 
Gruppe zusammmenwarfen, da er doch beide als die Re- 
präsentanten selbstständiger Ordnungen ansieht: 7) 

.. Eine von Gay im Jahre 18%4 angekündigte Mono- 
gräphie der Sesameen, (mit Einschluss der Pedalineen) 
blieb leider blosses Versprechen: Von den zwei .neuen 





*) Dietionztaire des Sciences uaturelles; tom. IV; p 386 ss 
#%) Jonrnal de Physique. tom. 87. p. 445 ss. 


"HE, Seramene, Ds Candolle, Thsorie Eömenit, edit, 3 p: 347, 
Reichenb. consp. p. 125. Bartlirig Odin. ndtux, p. 175. Pedalineae 
Lindley in Bot- Regist. IX: 934. Appenä. to Londons Hort. biit: pı 526, 
Insroduer. to the natural Syst: p- 235 (mit ganz uürichtigeni, auf ei» 

ge Arten von Mäktynia gegründeteni Charakter: ) Martyrliaceas; 
Link Handb. 1. p. 504, 


PD Nees v; Esenbeck sclieint die Pedalinicen als von den Sesi« 
ineen gotrenut zu betracliten. N. s. Necs u, Ebermntayer Haudb. der 
mod, Botanik, Tont 2. pı 473, 

4* 


4 





Galtangen aus der Gruppe der Pedalineen, Pretraea und 
Rogerja, die von ihm angedeutet wurden, *) ist bloss die 
letztere später von Delile erläutert worden; **) während 
die erstere, auf eine Loureito’sche Art von Martynia **) 
gegründet, so gut als unbekannt geblieben ist. * . 

Ein bedentenderes Verdienst hat sich in neuester Zeit 
der jüngere Richard 'um die richtigere Begränzung der 
Pedalineen erworben, indem er aus Martynia angulosa 
Lam. eine eigene Gatlung unter dem Namen -Carpoceras 
bildete, alle anderen Arten von Martynia aber, vermöge ihrer 
Wand-Placentation, die bei M. annua schon von Gärtner 
angedeutet worden war, f) zu der von ihm erweiterten 
Ordnung der Gessnerieen brachte. Tf) 

Der umfassenden Arbeit, welche DeCandolle über 
die ostindischen Sesameen bekannt: zu machen gedenkt,TFf) 
sehen wir mit um so grösserer Ungeduld entgegen, als sie 
bei dem Reichthume der dem grossen ‚Genfer Botaniker 
zu Geboihe stehenden Sammlungen, nicht nur Aufklärung 
über so manche, kaum gekannte Gattung 'und Art, son- 
dern auch vollständige Lösung der die Selbstständigkeit 
dieser Ordnung beireffenden Zweifel verspricht. - 

Unterdessen sei es uns erlaubt, hier eine neue mit 
Sesamum verwandie Pflanzengatiung von den Ufern des 
Senegals zu beschreiben, vielleicht dass es uns bei dieser 





2. 


*) Annales des sciences naturelles, 18%, Tom. 1. p #7. 


’ 7 Senturie des plantes d’Afrique du voyage de Cailliand, p- 79 
tr. 2 2 B vo 


**%) Martynia zanguebarioa Loureiro Flor, Cochiuch, edit Willd. 
Tom. 2. p. ' . 


D Carpolog, Tom. II. t. 110, 


. iD M&moire sur les:plantes & trophospermes paridtaux, Auszugi- 
weise im Bullet- des Seiences natur: 1830, Axcil, DM, 


TID Wallich Plant. Asiat, rar. Praek. pag. 1x, 


5 


Gelegenheit gelingt, einige unbesprochene Punkte in Bezug 
auf die Gruppen der Sesameen und Pedalineen zu. erläu. 
tern und so neben der reichen Gabe. aus Ostindien, die 
wir gewärtigen, auch unser Schärflein zur. Geschichte dieser 
interessanten Pflanzenfamilien beizutragen. 


CERATOTHECA. 


'Character di ifferentialis. Calyx quingnefidus ‚persi- 
stens. Corolla tubo brevi, fauce caınpanulats, limbo inae- 
qualiter quinquefido bilabiato. Stamina quatuor didynama. 
Capsula ‚truncata, a dorso plano compressa, hivalvis quad- 
ziloeularis, apice angulis quadricornis, Semina marginala. 
—Herba, caule cathedro indefinito; foliis simplieibus pen- 
ninerviis opposilis, inflorescentiä in foliorum axillis sim. 
pliciter definilä, gemmä centrali unice evolutä, Ialeralibus 
abortientibus slandulaeformibns. . 

Genus Sesamo proximum; differt imprimis. "eapsula 
truncatä: cornutä,.et seminibus marginalis. 

Nomen a »tgas, cornu; et Ip capsula. 

Species unica senegalensis. , 


CERATOTHECA SESAMOIDES. 

‚Deseriptio. ‚ Radix perennis lignosa, cylindrica, eras- 
sitie pennae columbinae, parce fibrillosa, perpendienlaris, 
digitum ad ‚spithamam longa, fusca, acris. 

Caulis indefinitus, erectus, digitalis vel dodrantalis, 
ielragonns, augulis rotundatis, pennam corvinanı crassus; 
pilis simplieibus, imprimis angulis dense obsitus. 

Foliatio epposita, e caulis faciehus, per paria deeus- 
sans, internodiis uncialibus. 

Folia petiolata.  Petioli tenmes, canaliculati, duas 
lineas ad semipollicem longi, laminä semper textia parte 
breviores,; pilogi. Lamina infimorum angulata, grosse 
dentala, supexiorum triangulala, summorum et rameorum 


\ 


6 





oväta "iniegerrima auf subundulata. Nervi paginä inferä 
promineütes pinnati; nervus medius cum pedicello con- 
tinuus, 'laterales oppasiti aut subalterni, seusim abbreviati, 
infimum ‘par ad angulum reliquis obtusjerem. patens, secun- 
dum tertiumve subsequis langius validiusque. Pagina su. 
perior pilis brevibus adpressis seabriuscula, inferior pilis 
longioribus vestita, glauco pruinosa, glandulis byalinis, e 
quatuor vesiculis globulosis, circa idealem axin verticil. 
latis et connatis, materia mucilaginpsa faretis, dense ob- 
sessa. 

' Ramificatio simplex, parea, ramis: in infimorum folio- 
rum axillis ad 40 grad, angulos patentibus, subfastigialis; 
saepisse nulla aut in speciminibus nosiris nondum evoluia. 

Infloteseentia in foliorum azillis simpliciter definita. 
Flores solitarii bibracteolati. Bracteolae. lanceolatae mi- 
nimae caducae, ad hasin petioli latexaliter sitae. Glandula 
mipima, margine elevato pallido, centro depresso nigri- 
cante, substanti& grumosä farcto utringue inter petiolum 
et bracteolam sita. 

Petioli teretiuseyli, pilosi, lineam' longi, floriferi pa- 
tentes, fructiferi erecti. 

Calyx persistens. Sepala gquinque 'hypogyna pedicello 
epntinua, inaequalia, lanceolala acula, exius dense pilosa 
et glandulis vesiculosis obsita, margine ciliata, intus nervis 
iribus notata; posticum (cauli obversum) minimum, $ lineam 
longum, duo lateralia paullo majora, duo antica lateralibus 
aliguantum longiora latioraque, aestivatione subvalyala, 
connata in ealycem gqüinqueßdum. 

Corolla. Petala geinque hypogyna sörlide. Iutea, intus 
punclis sanguineis conspersa, inaequalia: duo posticä, (inter 
sepalum posticum et duo Iateralia posita), oranium brevis- 
sima; duo Iateralia, (uirinque inter sepäla laleralia. et an- 
tiea collocata) paullo majora; anticum, (inter sepala antiea 
emeigens, et postico e diametro oppositum) maximum; 


- 
4 


oınnia connata in corellani deeiduam, irregularem,. sub- 
obliguam, tubo brevi, postice pärum proiuberante, fauce 
ampla, campanulalä, limbo bilabiato :quinquelobo, labii 
superioris lobis duobus (petalis posticis) omnium- minimis, 
inferioris irilobi lateralibus (petalis lateralibus) paullo 'ima- 
joribus, intermedii (pelali anlici) maximi,' marginibus re- 
flexis. - Lobi in aestivatione ita sibi. incumbentes, ut labii 
superioris lobus unus, utroque latere iber, hinc tegat ejus- 
dem labii lobum alterum, .illinc vieinuın. inferioris latera- 
lern amplectatur, ille sibi oppositum, ältero latere a proxino 
superioris labii lobo amplexum contigat, intermedius late- 
ralium ulrique simul ineumbat.  . 

-Androecium. Stamina tubo- corollae inserta, ejusque 

. lobis alterna, sepalis opposita, inclusa; pöslieum, (inter 
labii superioris lobos ante sepalum postieum) omnino sup- 
pressum, duo lateralia (inter labium superius ei infeiioris 
lobos laterales, ante sepala lateralia' sita) breviora; duo 
antıca, (inter labii inferioris lobos laterales et intermedium, 
ante sepala antica- posita) breviora, in aestivalione erecta. 
Filamentä teretiuscula, tubo corellae bası adnata, caeterum 
et inter se libera, ultra aniherarum folliculos in acumen 
minimum subelavatum glandulaeforme producta. Antherae 
bifollieulares; folliculi ex introflexo ‚margine incomplete 
biloculares ‚-sublaleraliter sutura longitudinali debiscentes, 
nervo dorsali filamenlo adnatae et sibi contiguae, demum 
a.basi‘solutae. Pollen globosus. Discus hypogynus car. 
nosus, :ovärii - basin eingens, obseure dentatus, demum 
obliteratus, . - 

Ovarium, Carpella duo; sepalis lateralibus sibique 
Opposita, apice truncata, a dorso plano-compressa, ex in- 
troflesis marginibus et nervo medio intus protuberante 
bilocularia, conferruminata in ovarium psendoquadriloeu- 
lare. Columna placentaris , centralis libera, earpellorum. 
marginibus nervoque medio conligua, quadruplici serie 


8 





ovulifera, elongata in stylum deciduum, staminibus parum 
longiorem, apice bilamellatum, lamellis intus stigmatosis, 
in aesivatione sibi applieitis, demum  patenüibus, hinc 
sepalo postico, illine’ petalo antico oppositis. Stigmata 
papillosa. 

Fructus.:.Capsula. membranacea bivalvis, plano- com- 
pressa, apice Iruncala, 4 lineas longa, 24 lineam late, % 
lineum crassa, angulis valsularım ufrinque in mucronem 
subpateniem 1 lineam longum produetis quadricornis, medio 
apiculo brevissimo; vis conspieuo rostrata; ex introflexis 
valvularum marginibus et nervo dorsali, inlus protuberante, 
extus impresso, pseudoquadrilocnlaris: unde dissepimentum 
duplex, alierum verum, valvis parallelum, ex iniroflexis 
earundem marginibus oriundum, allerum spurium e neivo 
dersali vepetendum, Dehiscentia seplieida, fructum in. 
carpella resolvens. Epicarpium foliaceum glaucum, pilis 
brevissimis et ‚glandulis vesiculosis obsitum. Eimdocarpium! 
membranaceum, Placenta oentralis graeilis valide fibrosa, 
pedioello continua, caeterum ommino libera. Semina pla-: 
cenfae immediate affixa, in loculis uniseriata, imbricata 
adscendentia, 6-10, ovala, compressiuscula, nilida, pallide. 
fasen., Testa chartacea- marginata, märgine transversim 
ruguleso. Endopleura- tumida carnosa, albumen mentiens;; 
iestam non omnine explens, eigue basi et apice tantum-! | 
modo adnata, religuä parte likera, Albumen nullum. Em-. 
bryo recius, diootylis; radienlä brevi.-conica, eotyledonibus 


crassis carnosis, dorso eonvexiusculis facie somplanatis 
Plumula inconspieua, 


In Senegambia legit Kohant. 





Als wir die Pflanze, die so eben beschrieben worden, 
bei Gelegenheit der, Revision eines der intevessanten Her 
barien, welche der unglückliche Kohaut am Senegal für 


x 


9 


Sieber gesammelt hatte, als eine neue, ‚mit Sesamium ver- 
wandte Gattung-erkannten, und als' solche . einer genaueren 
Untersuchung unterzogen, ‚wurden wir. beider mierosco- 
pischew Betrachtung ‘ihrer. Oberfläche, ‘durch: eine über alle 
Theile derselben: verbreitete; vorzüglich ‘aber an der: un- 
teren Blattfläche ‚häufige Menge von "glänzenden drüsen- 
artigen Körpern ganz  eigenthümlicher ‘Beschaffenheit um 
so mehr. überrascht; als -uns- weder: aus eigner Erfährung 
etwas: Ähnliches an’ anderen Pflanzen: erinnerlich, noch in 
‚den zahlreichen. deshalb zu .Rathe gezogenen Schriftstellern. 
Erwähnung analoger Bildungen zu finden war. Unser 
Erstaunen wuchs nicht wenig, als an:allen Arten von 
Sesamum, die eben zur Hand waren, und an-mehreren 
aus der verwandten: Ordnung der Pedalineen, bei: der er- 
sten Untersuchung dieselben Drüsen. wieder aufstiessen, 
während an unzähligen ‚anderen unter'.das Compositum 
gebrachten Pilanzen, bei denen sich. eiwas dergleichen 
vermuthen liess, keine Spur derselben zu finden war, was 
wohl zu dem Schlusse berechtigte, es hier mit einer den 
Sesameen und Pedalineen eigenthümlichen Art-von-Drüsen 
zu ihun zu haben. Es bestehen diese Drüsen aber aus 
vier Bläschen, die um eine ideale Achse reisförmig ge- 
stellt, und an den Berübrungspunkten (m. 2.14) 
auf ‚den ‚ersten Anblick als eine etwas. plaitgedrückte Kugel, 
die:in der Mitte durchbohrt, und ‘durch. zwei’ sich: kreu- 
zende Einschnitte in’ vier gleiche Theile getheilt ist, er- 
scheinen. Eine nähere Betrachtung und der Umstand, dass 
sich bisweilen ein .einzelnes Bläschen von den übrigen 
Tosreisst, Ichrt jedoch’ bald, dass diese Kugel wirklich aus 
vier Bläschen, die zwar seitlich zusammengewachsen, nach 
ihrer gemeinsamen Achse zu aber frei sind,..bestehen. Mit 
ährer- unteren Fläche sitzen die Kugeln auf der Oberhaut 
fest, sind jedoch leicht von derselben abzuschaben und so 
unter das Microscop zu bringen. Befeuchtel schwellen sie 





19 





auf, und..zerplatzen. sehr bald an, der'Peripherie, wobei. 
wit ziemlicher. Schüelligkeit eine, schleimiige.. farbelose Sub - 
stanz -aussirömt, 'ohhe dass.. ihre „.Eorm ‚durch ‚diese Ent: 
leerung 'merklich- ‚verändert. würde, was auf eine ziemliche 
Consistenz: der-Haut, ‚aus. welcher :sie gebildet. zu seyn. 
scheinen ‚. schliessen ılässt, ‚Die Eigensthaft das Wasser 
" schleimig zu machen „dass. es: wie Eiweiss aussieht, wel- 
che Riheede- an. Pedalium -Marex.rühmt, *) und ‘die .schlei- 
mige :und :öhlige. ‚Beschaffenheit. der. Blätter von Sesamum 
indidum, deren Rumph- gedenkt, *) rührt offenbar von dem 
Inhalie dieser Bläschen. her. Eine chemische Untersuchung 
des: Schleimesidürfte vielleicht nicht oine besonderes In- 
teresse.seyu. 2. . x : 
:Solche vierkuglige Drüsen habe ich vor. der Hand. am 
Sesamum orientale; Sesamiun indicum,  Sesamum. gracile, 
einer nnedirten, ebenfalls :senegambischen Art, ”*) Cerato- 


rien. R 





’ I "Hort. ‚malabarı X... . 


” Hürbar, Ambolıi. v. 


N 


. vn Sesam gracite Endl, Desoriptio, Radix annua, digitum 
long, parum flexuosa, Kibrosa. Canlis erectus, simplicissimus, strichus, 
graöilis, tetragonus, glaberrimus, dodrantalis vol pedalis:- Folia oppo» 
sita aut: subalterns, glahra, sübtus glauco-pruinosa, 'triseeta.' Retielus 
tenuis aybeangliculatus, basi aliquantisper Ailatatus, 34 lineas lon- 
gus. "Segmenta inferiorum obovata, zepando-erenata, superiorum, li- 
neatla 'integertima, lateralia - minora, longitudine (2 lin. — 1-digit) 
Iatitudlineque ($—2.lin-) admodum varia,.interdum dentiformia. Flo- 
res. axillares, solitarii patentes bibracteolati; biagteolis minimis, glabris, 
valde eadugis Glandulae umbonatae, atrac, utrinque inter pedicellos 
et bracteolas sitae, Pedicelli lineam longi. Calyı glaber; sepala lan- 
ceolata, antica lineam- longa. Corolla digitalis‘vosca, lineis purpureis 
piota, lobis. acutiuseulis subzequalibus. Stamina quatuor didyoamas 
absque rudimento quinti. Capsula (nondum omning matura) amulo 
persistonte cimota Pyramidata, 6 Hucas longa- In Sensgumbin legit 
Kohdut. 


411: 





theca sesamoides, und Rogeria adenophylla‘f) beobachtet, 
Bei 'Pedalium, welches ich zu untersuchen keine Gelegen- 
. heit gehabt habe, setzt die: oben erwähnte Eigenschaft,‘ ' 
das“ Wasser schleimig zu machen ,.: ihre. Existenz ausser. 
Zweifel.‘ Bei Josephinia . grandiflora RBr. habe” ich die 
Drüsen zwar nicht bemerken. .können,.kann ihre-Abwesen- 
heit jedoch nicht verbürgen; da ich nur ‘Früchte dieser. 
Art in meiner Sammlung besitze, Exemplare der ganzen 
Pflanze aber nur einer flüchtigen Betrachtung unterziehen 
konnte. Es ist aber höchst wahrscheinlich, dass sich an 
allen Sesameen und Pedalineen dieselben Bläschen wie- 
derfinden. Die Grösse der Kugeln ist bei den verschie 
denen. Arten ziemlich gleich. Vorzüglich häufig sind sie 
an- der unteren :Blattlläche,. jedoch finden sie sich auch 
am Stengel, den Blatt- und Blumenstielen, am Kelche 
und an der Blumenkrone, und bei den Sesameen auch 
anı Epicarpium. Beiden Pedalineen fehlen sie an den 
Früchten, Ihre Verteilung ist ganz unregelmässig, je- 
doch stehen sie immer nur auf. dem Blattparenchym und 
nie auf den Nerven, ‚auch scheinen‘sie gegen die Mitte 
der Blätter zu viel häufiger zu seyn äls am. Rande, Mit 
den Haaren stehen sie durchaus in keiner Beziehung. 





D Herr Gay scheint unsere vierbläsigen Kugeln ‘an dieser Art 
nicht bemerkt zu haben, vrenigstens‘ "bezieht ‘der Trivialname adeno- 
phylia, der so etwas vermuthen. liesse, auf zwei Drüsen, die sich nach 
der in den Annales des Sciences naturelles 1, c. gegebenen Diagnose 
au. den Blattzähnen. befinden sollen. Diese merkwürdige Pflanze wurde 
beinahe gleichzeitig von Cailliaud in Nubier und von. Lepricur am 
Senegal entdeckt, und von Gay nach Exemplaren aus letzterem Lände 
bestimmt. Delile, welcher Cailliaud’s Exemplare. beschrieb und ab- 
bildete, versichert, die Drüsen an den Blattzähnen nicht gefunden zu 
haben, und auch ich habs sie an den sowegambischen Exemplaren, 
die ich Hexm Gay's ausgezeichneter Güte verdauke, vergebens gesucht. 
Dagegen hat Delile unsere Drüsen, die er oberflächlich: une matiöro 
Pulvorulente grenue, tr&s fine nennt, wohl bemerkt, ‘aber nicht nähor 
untersucht. 


Wir bescheiden uns gern auf die Existenz und Be-. 
schaffenheit dieser sonderbaren Körper aulmerksam gemacht 
* häben,-ohite uns an. ihre Deutung zu wagen, und gehen 
unmittelbar zur Betrachtung der Blüthe der Gatlung Cera- 
iotheca, die uns hier zunächst beschäftigt, über, bei wel- 
cher wir bei drüsigen Körpern von ganz anderer Natur, 
die sich beiderseits an der Basis ihrer Blüthensüele be-. 
finden, vorerst einen Augenblick verweilen müssen. 

In jeder Blattachsel, so’ wie überhaupt überall, wo 
eine.'Spaliung von Gelässbündeln vor ‚sich geht, liegt die 
Kraft,- eine Knospe hervorzubriigen, *) die in sich die Natur 
der ganzen Pflanze. vereinend, mit der Fähigkeit begabt 
ist, sich ins Unendliche zu entwiekeln,. und nur durch 
bestimmte, nach. Gattung und Art verschiedene Gränzen 
der Vegetationskraft beschränkt, in: eben diesen Beschrän- 
kungen ihre Wesenheit ‘als Gattung und Art findet. Bei. 
unserer Pllanze, sind..es solche Begränzungen und Modiß- 
kationen ‚der Entwickelungs-Fähigkeit, die den Charakter 
einer selbstständigen Pflanzen-Gattung begründen. - 

“.: In der Achsel der unteren Blätter, ‚wo die Kraft der 
zwischen den beiden Kotyledonen entstandenen, Mittel- 
knospe .noch überwiegt; wird selten eine neue Pilanze her- 
vorgebracht, oder, wo sie entsteht, muss sie alle Entwik- 
kelungsstufen, gleich der ‚ganzen Pflanze durchgehen, bevor 
sie ihre höchste Ausbildung als Blüthe und Frucht erreicht, 
das Beisst, es entsteht ein der Haupt-Achse analoges Ge- 
bilde, (ein Ast, oder Neben Achse) mit aller der Ausbil- 
dungslähigkeit begabt, ‚welche diese hesitzt.. Anders ver- 
halt es sieh in der Achsel der oberen Blätter, wo die 
Knöspe sogleich die höchste und letzimögliche Entwicke- 
lung, als Blüthe, Frucht und Same erreicht, 





9 Ms A’gazdh, Esai sur le döveloppement intärieur des plan 


tes. Lund, 1829. p. 68. 80 u. 81. und vergl. Cassini Opusc, phytolog 
Tom, II. p. 514, s. 


43° 





Es entstelit nämlich in unserem Falle in. den Achsela 
‚dieser Blätter die Blüthenknöspe (bouton), die hierjaus 
“zwei sich entgegengeseizien Blätichen.:(bracieolae), die 
seitlich zur Blattachsel stehen, gebildet ist. . In ‚der ‚Müte 
zwischen den gegenständigen, und :den Kotyledanen ana- 
logen Blättern ‘dieser Küospe, entsteht nun ’ein-neues die 
Plumula  wiederholendes: Gebilde (üie Blüthe); während 
sich in den beiden durch .das. Auftreten. eines Mittelkör- 
pers zwischen den zwei Blättern der ersten. Knospe ent- 
standenen Winkeln abermals neue ..Knospen. :entwiekelü 
können, . die aber: hier, so wie bei. allen. mir bekannten 
Arten von Sesamum, so wie auch. in.der Ordnung der 
Pedalineen bei Pedalium:. Rogeria. longiflera, Josephinia 
‚grandiflora etc. als kleine drüsenartige Körper: erscheinen, 
während sie sich bei Rogeria adenopliylla gleich der Mit- 
-ielknospe zu vollkommenen. Blumen: entwickeln, so’.dass 
in den Blattachseln dieser Art eine. dreiblumige Taflores- 
-cenz entsteht, in welcher nach dem allgemeinen Gesetze 
der begränzten oder centrifugalen Blülhenständen die Mit- 
telblume vor den seitlichen zur Entwickelung gelangt, was 
vorzüglich an den Früchten deutlich zu bemerken ist. Da 
der Stengel, oder die Hauplachse durch ‚keine Blüthe be. 
schlossen, sich in beiden Fällen unbegränzt verlängern 
kann, so muss die Infloreseenz in beiden. Ordnungen als 
eine gemischte bezeichnet werden, die überhaupt auch ‚die 


gewöhnlichste sein dürfte: *) 
Eine ähnliche Erscheinung haben Aug, st. Hilaire 


und Mogain-Tandon auch bei‘ den Polygeleeni beob- 





. 9 Ms. Agardh Lärobok i Botanik, Tom. I. p. 312-315. Über 
begränzte Tuflorescenz und das Verhalten der Deckblättchen bei selber, 
vergl. die unschätzbaren Andoutungen R. Brown’s bei Gelegenheit 
seiner Exläuterungen von. Abelia und Cometes im Wallichs. plant. 


Asiat. rar. Tom, Ip 1, 


44 [u 


achtet *), 'namentlich.-bei: Securidaca ; und Monninia, wo 
sich seitlich an der.:Basis der’ Blätter. drüsenartige Körper 
Zeigen, ‚die‘sie für" eine Andeutung. von Nebenblättern (sti- 
“pulae) halten, obschon'aus-der Stellung ähnlicher Drüsen 
zu? Blättachsel' von .-Krameria tomentosa deulich .hervor- 
gugehen' scheint, dass sie: vielmehr als die -Deckblätichen 
-(bracteolae)-einer' nicht entwickelten:-achselsländigen Inflo- 
sestenz anzusehen sind}. wenn man. nicht lieber, was: das 
wahrscheinlichste: sein dürfte, die meisten Arten von Ne- 
'benblättern,. oder “wenigstens .die nicht. angewachsenen, 
(süipulae inon adnatae)-und die. achselständigen , (intraaxil- 
“lares): als ‘das Ergebniss: einer Axillar-Knospe ansprechen 
will"). Was’die: den: kleinen. Drüsen 'eigenthümliche Be- 
‚schaffenheit: in unseren‘ Ordnungen :betxiflt, so bemerken 
-wir nur, dass. sie:bei-den Sesam&en als eine: Scheihe. er- 
‘scheinen, deren Rand ‚mehr oder minder erhaben, entweder 
ganz’ oder undeutlich-gezähnelt ist. ‘In einigen Fällen 
scheint diese -Scheibe-mit einer grumösen Substanz. erfüllt 
‘zu’ sein, in anderen beinerkt man: eine :Verliefung im Mit- 
telpunkte' derselben} --was "besonders am Sesamum giacile 
sehr deutlieh- zu seheti ist.“ Loureiro nenuit sie bei seinem 
-Sesatnum: orientale "gelbe fünfspaltige. Drüsen; die : ganz 





*) Mewmoire: sur--la-«famille des. Polygalees. in -Acn Mömoires du 
-Muscum d’hist. nat, Tom. XYIL p. 319. u. 322, 


**) Cruse, welcher in einem schr ‚schärfsinnigen Aufsatze ‚in ‚der 
Lätmaea: (1830, p.. 299. seqg.) die Symetrie der Blumeh aus einer ab- 
wechselnden Entwickelung der Blätter und Nebenblätter herzuleiten 
versucht; hat offenbar die Bedeutung äteser Organe viel zu lioch an- 
geschlagen. Seine Theorie, die er vorzüglich auf die unregelmäsaigen 
Rlumen anzuwenden sucht, lässt sich z. B. bei den regelmässigen Po- 
iypetalen auf keine Art rechtfertigen, und. müsste überhaupt vorezst 
dureh eine geuane Sonderung der Organe verschiedener Ursprungs und 
verschiedener Bedeutung, die mau unter dem Namen von Nebenblät- 
tern, zusammenzufassen pllegt, begründet: werden. Über den beständi- 
geu Mangel der Nebenblätter an den Kotyledorteti vergl: inan Röper 
de organis plantarum p. 18. in der Aninorkung: in j 


45 












kleinen Blümchen 'kleichen Syz ud bei Bogeria. longil ia 
Gay, (Mättynia' longitlörä L.) erden’ sie als’ ei Ä 
den, aus denen ' ein keulenförmiget, "einem ‚Piel 


cher Körper anfsteigt;' “Beschrieben.“ 
slache ich ‚nicht ‚dur af i Josöphliia End 











202. 


“hämentlich 


sich in einigen “Fällen die. Ächse der Setiehblü 
lich bis zü eineni gewissen. Grade: zu’ ientwick n cheint, 
"Was Delile **) bei Rogeriä adenophylia” äls "Diüsen dus 
serhalb ‘der Seitenblumeü’ beschreibt, sind neue” Kröspen 
die sich’in den Winkeln zwischen den Seitäilblünien und 
den Deckblättchen, -die-übrigens"ät dieser "Art meist ver- 
kürkmern;' zu entwickeln streben, Yu 
Wir kelıren ‘zur Mittelknospe zurück; deren Envwik. 
kelung zur Blume ‘wir nun betrachten wollen." "" " 
Es ist aber diese gebildet "aus .eiher Arizall von'Or. 
ganeh, die schraubenförtig un eine gemeinsame ‚Athse 
gestellt, der gewöhnlichen Ansichtzu Folge‘ ls imetimor- 


Phositte Blätter, ‚en ‚durch Unterdrückung der Zwischen 








"Achseln-keihe Knospen bergen, angesehen Weidehi, obgleich 
nian sie vielleicht richliger 'als das Produkt'-einer wech- 
seinden "Entwickelung "und Unterdrfickutig von Blättern 
und‘ Knospen betrachten würde. ' un 
Ganz unverkennbar ist die blattartige Natur des’ eisten 
Kreises, (Kelches)'welcher hier ats’ fünf ’Blättchen' gebildet 
ist. Das unteiste ‚Relchblati, welches ala’ das: erste der 





vo. 


” „glandulae Interne quinguefidae, quae "Hlosenli enjusdum ' minimi 
speciem ferunt,“ Lowreiro Flor, Cochinch, ed. WVilld, Tom. II. p. 464, 


*#) Yan Royen bei Willd, spec. plant, Tom. 18 P 268. 
#%%) In Cailliaud’s Voyage a. a. O. 


16 


Knospe, die zwischen den zur Blattachsel seitlich stehen- 
‚den . Deekblätichen ‚enlspringt, nothwendig- ‚dem.-Stengel 
und ‚an, dem. ‚Blumenstiele_ das hinterste seyn 
muss, ist das. "kleinste, des, ‚ganzen, , Kreises. „Das zweite, 
welches seitlich : am Biumenstiele sieht, und ‚dem. Zivi- 
‚schenraume ischen. ‚Stengel. und. einem, ‚der. Deckblätt- 
chen. ‚entspricht, ist ‚etyyäs- grösser, ‚das dritte und das vierte 
die, beiderseits. „vorne, zwischen : ‚Blatt- "und Deckblättchen 
enisptingen,s sind noch grösser, während das fünfte, welches 
sich auf, der, „andere Seite. ganz. wie das, zweite. yerhält, 
diesem; ‚auch,an Grösse, ganz ‚gleich ist... Es ‚scheint; . dass 
diese. 'Verschiedenen.. Grössen- Verhältnisse, der.: einzelnen 
Kelchblättchen, mit, ihrer, Stellung‘ zum Stengel. zu den 
Deckblättchen und zum Blatte ‚selbst in Beziehung stehen; 
dass, ‚das, hinterste: deshalb ‚das: kleinste ist, weil es einem 
dieser Theile - ‚enigegensteht, während ..die‘. anderen mit | 
denselben ;alternixen.. Der Umstand, ‚dass auch in anderen 
Ordnungen ‚die. Anwesenheit oder.der Mangel der, Deck- 
blättehen mit.dem Grössen - Verhältnisse: der. übrigen. Blu- 
mentheile in einigem Zusammenhange zu stehen scheinen, 
‚dürfte diese „Vermuthung,, bestätigen; .. Überhaupt ist, die 
Gegenwart ‚und Stellung. der. Deckblättehen, (bracteolae); 
deren richtige ‚Unterscheidung von, den Deckbläitern. (bya- 
‚eteae): erst. nenerlich wieder Lindley dringend empfohlen 
hat, *) bei Beurtheilung. der ‚Symelrie- der Blumen: noch 
viel zu. wenig berücksichtigt, und der Werth der von ihnen 
‚hergenommenen. :Galtungs-Charaktere, der sich: z.B. ‚bei 
den Loranthaceen sattsam bewährt hat, noch nicht hin- 
reichend gewürdigt. Die Stellung der einzelnen Kelch- 
theile, wie wir sie so eben bei Ceratotheca’ beschrieben 
haben und das Grössen-Verhältniss findet sich bei allen 

' en mar . 2. . uns 














I 


*) Outline of the fürst prineiples of. Botany., $.280. 


s 


17 


uns bekannten Sesameen und Pedalineen wieder. Am aus- 
gesprochensten dürfte es bei Josephinia grandiflora seyn, 
so wie es im Gegentlieile bei Rogeria adenophylla. am 
undeutlichsten ist. : Bei. beiden Arien sieht ‘.es mit der 
Grösse der einzelnen Corallentheile in einer merkwürdigen 
Beziehung, von der wir.sogleich sprechen werden: - 

‚ Die Organe des-zweiten Kreises, (die Kronenblätter) 
wechseln nach’ einer, ‘wie es scheint; für das ganze Bilan- 
.zehreich allgemeinen Regel, mit denen des ersten ab, und 
stehen nach einem, vielleicht nicht. minder allgemeinen 
Gesetz im umgekehrten Entwickelungs - Verhältnisse _zu 
ihnen. *) 

; Es ist nämlich das vordexste Kronenblalt, (der Mittel- 
Tape der Unterlippe) welches den Raum, zwischen den 
beiden vorderen Kelchblättchen erfüllt, und dem .hinier- 
sten kleinsten entgegengesetzt ist, das- grösste des ganzen 
Kreises;. kleiner sind. die beiden seitlichen, welche zwi- 
schen den vorderen und den beiden seitlichen Kelchblätt- 
chen entsiehend, die Seitenlappen der Unterlippe bilden 
“ und den Deckblätichen entgegengesetzt sind; noch kleiner 
endlich sind jene, die zwischen dem hintersten und den 
beiden ‚seitlichen Kelchblätichen, die Oberlippe: der Blu- 
menkrone ausmachen, und genau genommen den beiden 
Kanten jener Fläche. des Stengels, der die Blume zuge- 
kehrt ist, :entsprechen.. 

Das relative Grössen- Verhältniss der einzelnen Kro- 
nenblätter ‘wechselt. in beiden Ordnungen von Art zu Art, 
steht jedoch immer mit der Grösse der Kelchiheile im 
Zusammenhange. So ist bei Josephinia grandiflora das 
hintersie Kelehblättchen nur halb so gross als die anderen, 
wofür das vorderste Kronenblatt noch einmal ‚so gross ist 





% M. :. De Candolle Min. Iegum. p. 41. u, Organographiis Vol. I: 
p. 516, 


7x Bd. 15 Helt. \ a 


18 


als die übrigen. -Bei Rogeria,. wo, wie gesagt; die Kelch- 
blätiehen beinahe ganz gleich sind, sind die Lappen der 
Oberlippe sogar etwas länger als die Seitenlappen der Un-. 
ierlippe; wobei jedoch auch die Verlängerung der Kronen- 
röhre ‘nach hinten, und. die dadurch ‚bedingte horizontäle 
Neigung der ganzen Blume in Betracht gezogen werden 
muss. Bei Sesamum gracile,; wo: die Abstufung' der Kelch- 
blätfchen sehr deutlich: ist, sind: nichisdestoweniger die 
einzelnen: Lappen ‚der Blumenkrone beinahe ganz gleich. 
lang, wodurch sich diese Art von allen anderen sehr leicht 
unterscheiden: lässt, so wie: überhaupt bei der: Gattung 
Sesamum die besten Characteres specifiei von dem Grös- 
sen-Verhältnisse ‘der einzelnen Corolleniheile hergenom- 
men werden dürften. ' Ze 

‘Die Lage der einzelnen Lappen in der Knospe ist in 
beiden Oränungen gleich; einer der Lappen der Oberlippe 
nämlich umfasst mil’ der einen Seite den nächststehenden . 
Seitenlappen der Unterlippe, und bedeckt auf der anderen 
den',zweiten: der Oberlippe, dieser umfasst: den - nächst: 
stehendei:. der Unterlippe;' welcher wieder den sich ent- 
gegenstebenden berührt, und nebst ihm. vom Mitiellappen 
der Unterlippe, ‚der in einigen Arten leicht ‘nach Innen 
gerollt ist;. bedeckt wird: *) - 

Wenn! man: auch der Knospenlage (Aestivation) als 
dem Ausdrucke der Stellung; der einzelnen: Theile an der 
auf: eim Minimum reducirten Blumenächse einen hohen 
‘Werth: bei Beurtheilung der natürlichen: Gattungs- Ver- 
wandischaften einräumen muss, so sind wir doch'zu ge- 
stehen gezwungen; dass unsere Kenntniss von allen -dabei 
zu berücksichligenden Umständen, besonders was: die un! 
regelmässigen und gamopetalen Blumen betrifft, zur Zeit 
noch viel zu mangelhaft ist, um aus der Knospenlage die 


— 


*) M. s. Tab. IL fig. 1a. 9, 


19 





Reihenfolge: der einzelnen Theile in der' Blattspirale, wel- 
che die Blume constittiirt, mit‘ ‚Sicherheit "bestinimen- zü‘ 
können.‘ 'Es darf 2. B; nicht: überseh&n ‘werden; ' dass, 'wo- 
die Kronenblätter bis zu einer gewissen Höhe’unter sich 
verwachsen und nur an“ den Spitzeii frei'sind, ‘wo über- 
diess, wie ih tmserem Falle’ ihre Länge und Breite ver: 
schieden: ist, ‘( Veerschiedenheiten, die offenbar‘ mehr von 
ihter "Richtung: 'zur Hauptachse: bedingt werden) "andere 
Verhältnisse -eihtreten;' als bei regelmässigen Polypetalen; 
die wohl auch hinlänglich inächtig seyn können, um 'bei 
übrigens gleicher Reihenfolge der Kronenblätter- eine ganz 
verschiedene Äestivation hervorzubringen. Überhaupt ist 
die ganze Lehre von der Knospenlage och zu sehr schwan- 
. kend-und viel zu wenig auf ihren Urgrund zurückgeführt 
. worden, um: das zu leisten, was sie zu leisten im Stande: 
wäre. Robert Brown, der’ ‘über diesen‘ Punkt, so {vie 
über unzählige andere mehr" Erfahrungen als alle andere 
Botaniker zusammen und nach einzelnen Andeütuhgen, die 
ihm hie undda gleichsan wider Willen. entschlüpfen, ganz 
eigenlbünliche Ein- und Ansichten zu "besitzen scheint; 
würde durch eihe' lichtvolle Aüseinandersetzung ‘dieses 
Gegenstandes sich“ ein neues Verdienst um die Wissens 
schaft erwerben; wozu jedoch bei der Kargheit’ des grossen 
englischen ' Botanikers wenig. Hoffiang vorhanden seyti 
dürfte. Mit um so' grösserer’ Sehnsucht sehe wir daher 
einer in Deutschländ angekündigten Aibeit über die Stel. 

lung ‘der vegetativen Blätter’ an ihren ‘Achsen entgegen; 
da wir nicht nur überzeugt sind, wie die Lehre von’ der 
spiraligen Stelling der Blätter am Stengel die von der 
Reihung der ‘höher ausgebildeten Organe am "Blümenstiele 
begründen müsse, sondern i im Voraus bei dieser Gelegen- 
heit gründliche Untersuchungen über die Knospenlage der 
Blüthe von Schimpers Erfahrung und Geiste zu erwar- 
ten berechtigt sind. - “ DEE 


B 


ar 


20 


Die dritte Reihe (die Staubfäden) besteht aus Theilen; 
die denen der ersten entgegengesetzt sied und mit ihnen 
auch in gleichem Entwickelungs- Verhältnisse siehen. Der 
hinterste, demi kleinsten Kelchblätichen entgegengesetzt, 
erreicht: in beiden Ordnungen nur Ausnahmsweise seine 
volle Ausbildung, Bei Ceratolheca und mehreren Arlen 
von Sesamum ist gar keine’ Spur desselben, vorhanden, 
bei anderen exscheint er als ein kurzes Stielchen mit ei- 
nem kleinen Knöpfchen; am deutlichsten wohl bei. Rogeria 
adenophylla.”) De Candolle hat an einer im. botanischen 
Garten zu Genf kultiyirten Art von Sesamum Blumen be- 
obachtet, in welchen dieser Staubfaden gleich den übrigen 
vollkommen ausgebildet war. *) Die beiden Staubfäden, 
die den seitlichen Kelchblättchen entgegengesetzt sind, und 
zwischen Ober- und Unterlippe der Blumenkrone stehen, 
sind durchgehends kürzer als die beiden, welche den vor- 
deren.. Kelchblätichen gegenüber, zwischen. Mittel- und 
Seitenlappen der Unterlippe enispringen. Was die Orga 
nisation ‚der Staubgefässe selbst betrifft, so bietet sie bei 
keiner dieser Pflanzen eine andere Besonderheit dar, als 
dass:.der Träger über ‚die Antherensäcke hinaus verlängert, 
denselben das Ansehen giebt, als wären sie durch eine Drüse 
geendet, welche bei den, verschiedenen Arten bald grösser, 
bald kleiner, bisweilen kugelförmig oder kenlenarlig er- 
scheint, und Delile leicht verführen konnte, bei Rogeria 
adenophylla eines der Antherenfächer für höher angeheftet 
zu beschreiben, .als_ das andere, “was ganz und gar 
falsch ist. 

Es bestehen nämlich i in diesen Gattungen die Staub- . 
gefässe aus Trägern (Achsen), die gleich den Ahgen Thei- 





PM. 5 Tab. 3. Bd. 


%%#) De Candolle Plantos vares du. Yardia de Genivop 4 1: 9. 
”e%) Mo. Cassini opusc, phytolog. Tom, IE p 397... 


len aus ‚dem: Blumenstiele entspringen, an ihrer Basis 
aber s0 innig mit ‘den Kronenblättern verschmelzen, dass 
sie aus diesen zu entstehen scheinen, der eigentliche Ent- 
stehungspunkt aber bei etwas vorgerückter Entwickelung 
durchaus nichtmehr wahrzunehmen ist. *) Auf einer ge- 
wissen ‘Höhe. dieses Trägers befinden sich zwei gegenstän- 
dige Blätichen, ‘die sich mit den Kelchblätichen, denen 
sie gegenüberstehen; kreuzen und mit ihrem Mittelnery 
beinahe’ der ganzen Länge nach an den Träger und unter 
sich: verwaclisen, ‘mit ihren: Rändern’ abet 'zusammenrollen 
und aneinander kleben, bis sie sich bei voller Reife 'wie- 
der an’ denselben ‚öffnen, und..so dem. "in ‚der. darch sie 
abgeschlassenen Höhle’ entstanderien Blumenstaub den ’Aus- 
gang gestalten, : Ist die Achse länger. als es die Blätter 
von ihrem Anheftungsptinkte .an 'bis: zur ‚Spitze sind,’ wie 
dies hier. der Fall ist, so rägi sie natürlich über die An- 
iherensäcke hinaus, und. nimmt, wo. sie: wieder .von.dem 
Drucke der angewacksenen Blätier befreit wird, an Dicke 
zu, so dass sie als eine zwischen den Staubbeutellächern 
sitzende Drüse ‘erscheint. Die i ianige Verschmelzung. der 
Achse‘ "niit den Küiherenblätinerven, so wie der. von bei- 
den Seiten auf'sie "ausgeübtd Druck, verdünnen den hrige- 
wachsenen "Theil des Trägers so selir, dass besonders bei 
trockenen Pflanzen’ äussert "schwierig wird; die Achse bis 
zu ährer Spitze zu verfolgen, und'.die Endldrüse im tuun- 
terbrochenen Zusammenhange mit dem Träger darzustellen 
Die so eben geäusserte Ansicht über den Bau der 
Autbere,: zwingt uns; , einen. Augenblick: bei:.der höchst 
wichtigen‘ Frage‘: zu verweilen‘; ob auch" das Staubgefäss,' 
wie man anzunehmen gewohnt ist, als die Metamorphose 
eines einzelnen ‚Blattes: anzusehen..sey;, ‚oder ob man es 
mit Agardh für'das Produkt einer er Axiller- „Knospe Weiten“ 


y aM; s Casio. opusc- piytlog Tem. In, p 387, FO 


223 


achse der Blume) erklären müsse. .. Bs ist. unstreitig. eines 
nicht der geringsten. Verdienste ‚des grossen,. nordischen 
Algglogen um die ‚Wissenschaft, in einer. schon im. Sep- 
tember 1828 erschienenen .kleinen höchst . geistreichen, 
Schrift, *) die aber leider viel.zu wenig bekannt und be- 
achtet worden. ist, !zuerst nicht nur ‘auf die grassen Män- 
gel der hersschenden Lehre von Umbildung ‚der. Blätter 
zu ‚Blumentheilen aufmerksam gemacht, sondern auch eine 
neue, wenn ‚aueh wielleicht. nicht durchaus halibare, den- 


noch .bei weitem wissenschaftlichere Thearie an ‚ihre Stelle 
gesetzt zu haben. ..: .. . \ 


“ » 


Das: Eigentlitimliche von ‚Agardhs Ansicht. besteht vor 
züglich-darin : :auch-die-Blume; gleich jeder-andereii-pflanz- 
lichen ' Entwickelung ‚nach Aussen,‘ als ein beständiges 
: Eintstehen von Knospen: in den Blattachseln, und eine Ent- 
wiekelung der :Knospe zu Blättern, an’ denen. sich neuer: 
dings ‚Knospen bilden; m. ih: anzusehen.'**) '- 


Den ‚Sinfächsien‘ Ai druck "der Pilanzo findet en 

„, In ‚dem ebstigenden none = 
Zwar, 
spe) | oder in die, .Sh 
aller folgenden Kasspen) > ) . a 








der Wurzel; und 






Ya an Bann 


2) In..dem: aufsteigenden, Ai == der. Knospe,.d..; O 
ganen, ‚die am ihrer Basis. verwachsen, .die, Achse der 





N 


y Essal:derzeduire 1a‘ Physiolole regetalöih das‘ principis Köndar _ 


wur: ‚par; C. A: Agaräh, A..Lundu'chez Me. Glessup. (1898).56.pg& 
in Syn, 





Fat .. 
at? Bi on a3 a FE TE EEE FEED 


: N Mi se Bssalisur la "vigetätiontconsiderde' daısilo dev&loppoment 
des hourgeou ip Aubers,du Patit-‘Thonars, Paris; 1809 Bro: : ... 


")M. = Agardh, sur a dsrdloppement inkdrione des plante 
Lund, 1829, Syo, R 


23 
Pflanze bilden, an ihrer Spitze ‚aber‘ sich zu Bläuern ent- 
wickeln. *) \ 

. 8) ‚In dem Indifferenz-Punkt awischen Wirzel und Em. 
spe >= Anhefiungspunkt .des Blaltes, ") : 

-. Aus der Entwickelung und Metamorphose di dieser drei 
Systeme entstehen alle äusseren Pflänzen- Organe durch 
den beständigen Wechsel der Belaubunig und des-Knospens, 
während .alle Achsen Produkte..der: Indifferenapunkte und 
des -absteigenden. Systerhes sind,:wie nachsteliondes Sche- 


ma zeigt . ’ BE u 
. Indifferenz, Aufseigendes "Produkt der. In- 
GBlatt.) System- differenz u. des 
.  ‚(Bnospe) absteigenden.Sy- 

5 stems. 

' (Achse) 

£6 Pr a. |Uerustand, Samenlappen.  Blattföderchen. ‘Stengel: . 

“ Metamorph. Deckblatt. - Blumenknoöspe. Biumenstiel. : 
„| Urzustand, Blatt, Bl attknospee . Ast, 
2. Grid. Kelch u. Kro- Staubgofäns. Teliger, 


Motamorph, S uenblatt. 
Fruchtklappe,. ‚Samenboden. . Samensäulchen. 
. Aus 'Vorstehendem : ist "ersichtlich, 'dass 'die "Theorie 
des scharfsinnigen Schweden von: der gemeinhin ängenom- 
menen vorzüglich‘ darin abweicht, dass ’er, 1} Kelch und 
Kröonenblatt als:Otgane derselben Stufe "betrachtet, 2) Jass 
& die Staubgefässe 'als' das Produkt einer axillaren Knospe, 
nicht aber: eines ‘Blattes, ind '3) Pruchtklappe und Samen- 
“ boden, (gegen De Candolles Lehre vom Enistehen der 
Eierchen ‚aus ‚dem ‚Blatirande) ‚als Aypisch. verschiedene 
‚Organe. ansieht, - 
© Was den’ zweiten dieser Lehrsätze ahbetrift, so; "dürf. 
ten wohl die meisten denkenden Botaniker die. unüber- 





u u * M. "varglı Tarpin's nystömme, alle und appendicnlaivre, dessen 
Teonographic, Tom. I. p. 36, ss 52, Pe 


%®) M. vorgl. Kieser Aplosamen a aus dor Plıysiologio der Pilan- 
zen, 5 WB. 


24 — 


steiglichen Schwierigkeiten, die mit ‚der Ansicht, als sei 
das Staubgefäss ein melamorphosirtes Blatt, verbunden 
sind, schon längst: genugsam- gefühlt haben; um Agardh's 
Theorie hier nicht um so bereitwilliger anzunehmen, als, 
sie nicht'nur- den Schlüsse) zur: Erklärung des Antheren- 


baues enthält, sondern auch die Entstehung: des Pollens 
mannigfach erläutert... *) 


Grössere ‚Schwierigkeit bietet es: dar, das Blatt aus- 
zunitteln, in dessen Achse die Antherenknospe entsteht, 
da. bei der Behauptung, sie stehen bei isostemonen Pflan- 
zen in’ der Achsel des Kelchblaites, bei diplostemonen 
aber sowohl in den Kelch. als Kronenblati- Achseln, die 
schwerlich zu erweisende identische Natur der Kelch- und 
Kronenblätter postulirt, auf manche Unwahrscheinlichkeit 
aber, wie z, B. dass’ bei den Corollilören die Blätter eines 
zweiten Kreises (petala) zwischen denen des ersien (sepala) 
und ihren Axillar-Knospen eine Scheidewand. bilden müss- 
tan }'so "Wenig als huf' jene Pflauizen, ‘wo die Anzahl der 
Staubfäden: das Multiplum. der Kelch. und Kronenhlätter 
ist, Rücksicht. genommen wird. .. on . 

Es dürfte Vielleicht ‚conseguenter seyn, einen Schrit 
‚weiter zu, geben. unj auch das Kronenblait für eine Seiten- 
Achse, und, zwar. für ein: den -Phyllodien analoges Gebilde 
zu erklären, und anzunehmen; dass.die Kelchblätter-normal 





mar 


N Agaräh Ansicht über den Ban der Anthere, und dio dcr 
Entstehung der Uredineen analoge Bildung des Polleus findet man’ 
seinem Essai, sur, le dersloppemeut Interieun/deg plantes Be 8890, 
Die dort ausgesprochene Deutung der Anthere weicht in sofern von 
unserer ‘oben gegebenen ab, als er. die Antherenhlätter init ihren Rän- 
dern angewachsen, und durch den Mittelnerv aufspringen lässt. Nach 
Agardh’s Ansicht witren also die Antherenblätter, gleich den Karpd- 
Iarblätiein nach inner "gerollt" und ihre Ausseie "Oberfläche" antspräche 
dor; unteren Blattfläche, nach unserer Ansicht sind sie Hach” aussen 


gerollt, und ihre Innenhaut, dia das Pollen absondekt, u aus der um 
teren Blattfläche gebildet, 


Ka 


B2 


keine Knospen bergen,’ und dass im’ zweiten und:dritten 
Kreise die Blätter ganz’unterdrückt, dafür aber die Knospen 
- zu’ Kronenblättern ‚oder--Staubfäden entwickelt" werden. - 
= =: Die Beschaffenheit der Kronenblätter, ihre manchmal 
50° eigenthümliche-Form und Zeichnung, ihre Hinfälligkeit, 
‘die grösse‘ Tenteriz''unter sich'und mit-'den 'nächststehen- 
Organen ‘zu, yerwächsen, und’meht' noch als ‘alles ‚dieses, 
die'an monströsen. Blumen’ so ‘oft: wahrnehmbare: kronen- 
blaitartige Ausbreitung‘der "Träger s0' wie das-Erscheineh 
von Staubbeuteln 'ani der’ Spitze‘ der Kronenblätter, dürften 
"berücksichtigungswerthe Stützen für ‘diese Hypothese: sein. 
"Was Agardh’s Lehre von 'der Differenz zwischen. Frucht- 
klappe und Samenboden betrifft, s0 ‚werden wir unten Ge- 
'legenheit haben Uarüber zw sprechen, und kehren: hier zur 
weitern Betrachtung‘ unserer Ceratotheca zurück; undikom- 
“men nun zur Frucht, dem: vierten"Kreis der:Blumen: Or. 
gane; dessen Eleinente -wieder-mitrden’Theilen: des’ ersten 
und des’ dritten ‘Kreises abwechsell;: deiien- des’ zweiten 
aber entgegengesetzt. sinds "om “ enter 
:Wenn wir den Früchtknaten, oder: auch. die reife 
Frucht "unserer: Ceratoiheca- horizontal: durchschuieiden ‚so 
‘bemerken wir leicht; ‘dass: diese“aus zwei"sich gegenüber 
stehenden "Blättern «gebildet. ist, die mit ihren ‚Rändern 
“segen’ den 'Mittelpunkt- dex- Blutme:/gehögen, sich. ;gegen- 
" seitig mit diesen. "berühren, und längs \der:'ganzen'-Oom- 
missur verwachsen; dass femer die entgegengesetzten 
Ränder der beiden Blätter sich bis ‚auf den Punkt . genäh- 
ert sind um aneinander zu stossen, und, so die zwei. durch 
‚die einwärts ‚gebogenen Blätter entstandenen ‚Höhlungen 
„abzuschliessen, während, ‚zugleich in, ‚entgegengesetzter 
- Richtung der- Mittelnerv der Karpellarblätter, nach aussen 
“(auf dem Rücken’ der Kapsel) "durch' eine Längenfürche 
. bezeichnet, nach i innen so weit Kervorspringt, dass ei, was 
hier durch’ die Zusammendrückung der ganzen Kapsel vom 








26 


‚Rücken aus um so. läichter. werden muss, die Vereiniguugs- 
‚punkte .det. Blattränder: berührt, „wodurch. das Ganze ‚das 
Ansehen einer:-derch, zwei sich kreuzende ‚Linien in vier _ 
Theile getheilten. Ellipse: gewinnit.; Durch ‚einen verlical 
‚vom. Gipfel der.-Erucht:nach ihrer, Basis,‘.durch' ‚den brei- 
Sera: Theil derselben. geführlen Schnitt, tremmen , wir.die 
‚beiden Karpelle von. einander, ganz; wie ‚sie. sich ‚bei. voll. 
kommener Reife vor.selbst lösen; *"):ein.dutch. den schmä- 
‚lerön:. Theil- geführter, - würde jedes einzelne Karpell in 
‚seiner; Mitte:durehsehneiden, und mit..dera-:gegenübersteh- 
‚enden Theil des-süderen ‚verbunden: lassen, woraus. man 
.ersieht ,..dass..die Kapsel; vom‘ Rücken und nicht, von den 
Seiten zusammerigedrügkt stur. » et enb gerne! 
«Wenn 'män'.allen Grund hat anzunehmen, dass: es. die 
Symewie der: Blume.fordere, ‚dass. eben so. viele ‚Karpelle 
vorhanden -seyen;.: als: wir“ Theile in jedem. der, ‚übrigen 
:WVirtel antreffen;.'wehn‘wir,schliessen, dass bei .dieotylen 
‚Pflanzen. die:Fünfzahl...auch,. in der. Frucht die normale 
sey,“") gleichwie sie es im Kelche,:in..der, Blamenkrone 
ühd in:den.‚Staubfäden: ist, und. wir. in unserer. Galtung, 
:50 ‚wie, ins;den, ‚meisten. nit,’ unregelmässigen_lippenförmi- 
‚gen-Blamen,inur. zwei, Brucht- Elemente .anzuireflen; dringt ' 
‚sich „uns nothwendig.die, Frage ‚auf, in. welcher ‚Beziehung 
Sie zwei. :Karpelle,..die..sich, von den. fünf normalen, allein 
„entwickelt ‚habön zu’ den Theilen..der. übrigen. Wirtel 













. est im gemeineh sehe inan Kobert "Browa 
im Appendi zu Oudneys, Denhanıs"und Clapperton” 's Narrätive ‘pi 236 
28, (vor. Schrift! Til. IV. p- 56. 87) über. die Dreizahl. in dei 
Brachttheilen monocotyler. Pflanzen, insbesondere, ‚desson Bemerkungen 
„ja Wallichs plant, Asiat, sar. Tom: I, p. 75, M. vergl. auch Neos 
T Esenbeck, über die Anlage” zu einer dreizähligen. Frucht "bei "den 
"-Gräserg, 'in’ :dor Linuaca, Ottob- 1880, p:-679, scgg. 


-— 27 


stehen, - Die; Kärpelle 'müssen,. wie bereits ‘erwähnt, wor- 
‚den, nach. dem  Geseizei der symetrischen Alternation .der 
Blumenwirtel’ den .Krorienblättern gegenüberstehn, mit ‚den 
-Kelchblättchen;iund Staubfäden. aber ‚abwechseln;, in :un- 
‚serem Falle .also :zwei..zwischen dem ‚hintersten. und, den 
beiden seitlichen Kelckblätichen,.- (det ‘Lappen. der..Ober- 
bippe gegenüber) zweizwischen den.beiden. seitlichen und 
‚den heiden vorderen‘Kelchbläitchan, (vor den Seitenlappen 
‘der Unterlippe‘): :und.:eines zwischen’ den. beiden -vordären 
Kelchblätichen; dem 'Mittellappen. der Unterlippe‘. gegen- 
«über, ::Von diesen. fünf Karpellen entwickeln. sich aber in 
unserem. Fälle-'nur.:die: beiden, welche sich :und..dem Mit- 
telpunkte der Blume ‘gerade ‚gegenübersteken, nämlich die- 
jengeni, welche. zwischen : den’ seitlichen und ‚vorderen 
Kelchblättchen: entstehen, und: den .‚Seitenläppen: der Un- 
terlippe entgegengesetzt sind. :.Es wird nicht: siöthig sein 
hier ‚noch. zu. bemerken, dass ieben diese Karpelle, den zur 
Blattachsel. seitlich‘. stehenden Deckblättchen. entsprechen, 
and dass.die beiden Lappen .der Blumenkrone,: denen sie 
gegenüberstehen, in..der.-Aestivation';die innersten: sind, 
obgleich ‚der: Zusammenhang‘ zwischen. ;allen..diesen Um- 
ständen durchaus: nicht .zu verkennen ist; und wir wollen, 
um die: Stellung - ‚der "Karpelle: in unserem und.den'analo- 
gen Fällen. praktisch zu -örweisen,'nur noch darauf.’auf- 
merksam machen, dass man bei Sesamum und Ceratoiheca, 
‚wenn: mau die Stellung der.-Karpelle zu den, stehenblei- 
'beaden ' Kelchblättchen "bötrachtet, "deutlich" sehen‘ kann, 
'd 5 ‚die Mitte des Karpelläritickens genau dem Zwischeh- 
raume Zwischen. den seitlichen und. ‚den, vorderen. Kelch. 
blätichen enisprickt, = 0. ‘ 

Je wichtiger ”üns ie "yöh ‚der Stelling. der Katpdlle 
zu den übrigen Blumentheilen. und zur Hauptachse‘ herge- 
nommenen (Charaktere erscheinen, um so ‚schmerzlicher 
muss man es empfinden, dass einerseits, die beschreiben. 














23 


den und zeichnenden Botaniker. auf. dergleichen 'Stellungs- 
Verhältnisse bisber’so wenig Rücksicht genommen haben, 
‚anderer Seits aber: die :Aussprüche- der Meister in der 
Wissenschaft; die, wie‘Brown, De’Candolle ‚und :Martius, 
diesem Gegenstande ihre Aufmerksamkeit-geschenkt haben, 
‚miteinander im Widerspruche stehen.!*)  -' 
WW Fo: inehr als"zwei 'Karpelle zuk.-Entwickelung gelan- 
-gent, wie‘ dies zulällig- bei’'einem.kultivirten .Sesamum, *') 
:undiänvderFamilie'.der. Pedalinsen:normal:bei Rogeria und 
-Josephinia_grandillora geschieht} sind ‘es immer: die'zwei 
hintersten; welche den: Lappen .det:Oberlippe entsprechen 
die hinzukomnien, : wie .man.: dies sehr deutlich. bei‘ der 
angeführten ‚Art ‚von: Josephinia, ***) und noch deutlicher 
"beiRogeria adenophylla 7), aus:.dem- Verhältnisse .der Jun- 
“teren Pruchtfächer -zu:den vorderen abnehmen kann. Nie 
‘scheint 'Sich!.:das fünfte..Karpell zu entwickeln, welches 
‚dem Mittellappen der'-Unterlipp& entsprechen‘ würde, und 
‚nachdem bei: Gelegenheit: der: Blutmenkrone' besprochenen 
Gesetze, demzufolge: die Theile jedes: Wirtels, :mit denen 
des nächsten und:-überhaupt- Aller" mit welchen. sie: alter- 
niren;im-umgekehrtei Entwiekelungs -Verhälinisse siehen, 
-das :Schwächste, das ıganzen Kreises sayn müsste: 
„3s: Egsel-uns serlanbt,.:hier' die ‚Frage aufzustellen ‚ob 
"Richt ein ‚das. Erscheinen . ‚eines nrpdgyeischen Ringes‘ 
Eu Kara 3 N a2 ah N. ® 2 u 










ala Dior. "zo. et spec. le IL. pi} 148, 1Bt« 
“ i9, Über die Stellung der Karpelle bei don Po- 
Yy Be gi im: St Yiläire "und Mogulı-Tändon in den Men. du Mu, 
Tom. XVII. p. 332, 333, Man Varel auch Wydler, Essat monoger- 
»Phique sur, le, geure- Strofularia in den Memeires do In Soc. de Plıys. 
de, Gent . Tom, iv, p. 137. 


” “M s Da Candolle Plant; sa san, 2 äij jr .& Gendvo, 
BE EN SE 7 |) 9 2 en j 


"Brauer oe 








29 


der_bei.so ‘vielen Gattungen mit zwei Karpellen. und un. 
regelmässigen Blumen: die: Basis des Fruchtkaotens.- um- 
giebt, ‚mit der Unterdrückung der Karpelle. in Verbindung 
gebracht: werden könnte; es ist wenigstens 'schr auffallend 
dass er in vielen Gattungen bloss als eine an. der hinteren 
Seite des Ovariums stehende Drüse. erscheint, in anderen 
. das ganze Ovarium -umgiebt,. in. allen diesen. Fällen aber 
in kein symetrisches Verhältniss mit den übrigen. Blümen- 
theilen zu bringen ist, folglich auch ‘nicht die Andeutung 
eines fehlenden Wirtels von Staubgefässen, wie man ge: 
wöhnlich annimmt, sein kann. Bemerkenswerth ist: es 
auch, dass dieser hypogynische Ring oft, z, B. in der: Fa- 
milie der Polygaleen, in den Gattungen mit zweifächrigen 
Ovarien sich ganz anders verhält als in jenen, ‚die einfäch- 
'vige Fruchtknoten 'haben, *) und oft, erst 'mit der Ausbil- 
dung desselben zur Frucht seine volle Entwickelung zu 
erreichen scheint... Es frägt sich noch, in wiefern diese 
Ansicht mit der. hypogynischen Stellung dieser. Körper in 
Zusammenhang zu bringen wäre. Gewiss. ist,es, dass man 
unter den Namen von Nektarien, kypogynischen Drüsen .ete. 
Organe von ganz verschiedener Bedeutung begreift, deren 
Natur aueh von den wenigen Botanikern, die, wie Link 
und Turpin- sich insbesondere mit..denselhen beschäftigt 
haben, keinesweges ist ergründet. worden. Wir kehren 
zur Frucht ‚unserer Gattung, zurück.‘ Es ist im ‚Allgemei- 
nen keinem Zweifel unterworfen, und kann in dem. Falle, 
der uns hier zunächst beschäftigt, durch das Vorkommen der 
nämlichen vierblasigen Drüsen auf dem Rücken der Kar- 
pelle; die wir an den Blättern beschrieben haben, insbe- 
sondere erwiesen werden, dass die Periearpien metamor- 
phosirte Bläuer sind;. ‚und wenn dies der Pall ist, muss 





\ 


*) M. s, St. Hilaise in den Möcı. du Mus. Tom, XVIL, p, 331. 


30 





sich auch die besondere. Form der Kapsel, vorzüglich aber 
die-an den. oberen Ecken derselben- erscheinenden vier 
hörnchenförmigen Fortsetzungen, die: lebhaft an: die zur 
Fruchihülle 'erhärteten Kelehe von Ceratocarpus- erinnern, 
schon-aus der. Form und der Nervenveriheilung der vege- 
tativen Blätter erklären lassen Wenn man die Blätter 
der..versehiedenen Pflanzen aus der Familie der Pedalineen 
und Sesameen näher betrachtet, 'nnd die Vertheilung der 
Nerven in denselben untersucht, so sieht man bald, dass 
sie alle darin ‚übereiükommen, dass sich der- Mittelnewv; 
"den’man als eine Fortsetzung des Blattstieles betrachten 
kann; gegen die: Spitze des Blattes zu verlängert, und 
nach beiden Seiten abwechselnd Seiten:Nerven ausschickt; 
die sich aber rücksichtlich ihrer Stärke und Länge in den 
verschiedenen Gatlungen sehr verschieden verhalten, vol 
welchen‘. Umständen 'eben ‘auch: die verschiedenen Blatt- 
formen, die wir antreffen, bedingt werden, ' So nehmen 
bei ‘Sesamum orientale die Seitennerven gegen die Spitze’ 
des: Blattes nach und 'nach an Länge ab, woraus noth- 
wendig ein eifürmiges, Blait- entsteht; bei den unteren 
Blättern: von Sesamum indieum ist:das unterste Nerven- 
paar dem Nittelnery an Stärke und Länge beinahe ganz 

gleich: und mit demselben durch kein Parenchym verbun- 
den, so dass es die Seitenlappen eines dreispaltigen Blattes 
bildet.‘ Bei einigen Exemplaren dieser Art, von’ denen ich 
mehrere aus Ober- "Eaypten vor mix liegen habe, 7 ist im 





- » De Candolle, laut, rar, du jard,. de Gen. glaube Sesam 
“orientale und $, indicum in eine einzige Art vereinigen zu müssen, 
mir ist im Gegentheile wahrscheinlich; dass die von hm abgebildete 
Pflanze. wedet zur-einen' hoch” zur anderen. zu' ziehen; sonder "als 
selbstständige Art zu betrachien sei, Übrigens dürfte, wie bereits 
erwähnt worden, der Differeuzial. Charakter dieser Arten mehr in 


den Grössen. Verhältninen der Corollentheile als ia den Blättern au 
suchen. seixt,, h 


Ari er. 


3 





Gegeniheile- das "unterste Nerveiipaar sehr schwach, und: 
bildet mit dem: Mittelnerv einen: beinahe rechten Winkel; 
während das zweile ‚in einem viel .spitzeren entspringt, 
und sich zum Mittelnetv ganz so verhält, wie in .den ‘eben. 
beschriebenen gewöhnlichen Bläitern -das 'erste. Dä’hier 
das -die beiden unteren Nervenpaare: umgebende Patenchym 
vori dem des Mitleluerv ‚und unter 'sich getrennt, ist, .ent- 
stehen  dreispaltige Blätter, die at der Basis: beiderseits, 
kleine Läppchen: tragen. . Dieselbe Blatiform. treffen wir 
bei‘ Sesamum: gracile, nur dass hier dreispaltige Blätter 
längs des ganzen Stengels vorkommen, bisweilen aber: die 
Seitenlappen so kurz sind, dass sie als ganz kleine Zähne 
erscheinen. Bei Rogeria' adenophylia ist das unterste. Ner- 
venpaar so sehr ausgesprochen, dass man diese Blätter als 
eigentlich dreinervige bezeichnen kann. ‚Überdies. ist, so. 
wohl dieses, als auch einige der folgenden Nervenpaare 
über ‚die Blattsubstanz hinaus ‘verlängert, ein Umstand, der 
die siachelspitzigen Zähne des Blalirandes erzeugt, .und 
über die Fruchtform dieser Gattung ‘das grösste Licht ver- 
breitet, — Bei: unserer Ceratotheca findet zwischen den 
unteren, mittleren und obersten Blätlern eine bemerkens. 
werthe Verschiedenheit Statt. Die untersten haben im 
Allgemeinen die. tiefsten Seitennerven -etwas kürzer als 
die nächstfolgenden, die gewöhnlich die längsten des gan. 
zen Blattes sind, gegen die Spitze des Blattes nehmen sie 
wieder ‚ziemlich plötzlich an Länge- ab, so dass Blätter 
entstehen, die zwischen den ey- und: rhombenförmigen 
gleichsam in der Mitte stehen. 'Bei den oberen Blättern 
ist das ‘erste, bisweilen auch das zweite Nervenpaar sehr 
wenig ausgesprochen, und bildet mit dem Mittelnerv einen 
fast rechten Winkel, während das zweite oder dritte viel 
länger ist, und in einem mehr spitzen Winkel entspringt; 
das nächste Paar ist um ein Bedeutendes kürzer, und so 


32 


nehmen sie gegen die-Spitze des Blaties zu allmählich an 
Läuge ab. Die obersten Blätter endlich sind. den untersten 
beinahe ganz ähnlich, nur mit dem Unterschiede, dass die 
absolute Länge. der Seitennerven hier yiel geringer ist, 
die Blätter daher viel schmäler erscheinen. Es siehen 
diese Blätter aber an der Spitze eines noch grosser Ent- 
wickelung fähigen Stengels, und sind :daher als junge 
Blätter zu betrachten, die bei fortgesetzter Vegetation ge- 
‚wiss ‚dieselbe Form wie. die mittleren. gewonnen haben 
würden; denn es scheint ziemlich ausgemacht, dass das 
Überwiegen der einzelnen Nervenpaare rücksichtlich ihrer 
Läuge, beinahe immer das Ergebniss einer späteren Eni- 
wickelung ist, so zwar, dass Anfangs alle Seitennerven 
gleich lang sind, und sich erst später einige Paare mehr 
zu verlängern streben. 

Aus dem Gesagten scheint mir der Bau der Kapsel 
von Ceratoiheca sehr leicht zu erklären, wenn man. an- 
nimunt, dass die.nach innen gebogenen Ränder des Kar- 
pellarblattes dem Parenchym und Nerven, die nach Aussen 
seitlich von den zwei hervorspringendsten Seitennerven 
liegeh, entsprechen, der Karpellarrücken aber durch den 
zwischen diesen beiden Seitennerven gelegenen "Theil des 
Blattes gebildet sei; woraus dann zu folgen scheint, dass 
die Hörnchen an den Ecken der Karpelle, von denen am 
Ovarium noch durchaus keine Spur zu schen ist, durch 
eine;spätere Verlängerung eben dieser. Nerven. gebildet 
werden. .Es darf nicht übersehen werden, dass_in unse- 
rem Falle der Mittelnerv des Karpellarblattes sich nicht 
weiter fortsetzt, wodurch vielleicht die Entwickelung der 
Seitennerven :begünstigt wird. - Es wäre. noch zu unter 
suchen, ob die Ausbildung der. seitlich vom Haupinerven- 
paar& gelegenen Theile. .des Blattes zur Scheidewand und 
der Umstand, dass die nach innen gebogenen Ränder 

ar- 


» 


33 


Karpellarblätter des Epiearpiums entbehren, ?) irgend in 
einem Zusammenhange stehen. 

Ganz analog scheint der Bau der Kapsel von Pedaliam 
zu seyn, nur dass,sich‘hier auch der Mittelnerv, (der übri- 
'gens: bei dieser Gattung so wenig als bei Rogeria im In. 
neren der Kapsel hervorlritt) nebst. seinen Haupt-Seiten- 
‚Nerven fortsetat, - wodurch die Hörnchen nicht mehr on 
der Spitze,. sondern elwa an der Mitte der Frucht,..die 
gleichsam. aus. der von Sesamum und Ceratotheca zusam- 
imengesetzt ist, erscheinen. Bei Sesamum nämlich **):sind 
die .Karpellarblätter, gleich den unteren Stengelblättern in 
einigen Arten, als dreispallig zu betrachten, deren. Seiten- 
lappen aber kürzer sind als der Mittellappen ist; Jene’ 
sind nach innen geschlagen und bilden die Scheidewand, 
während dieser über sie hervorragend mit dem gegenüber- 
stehenden Karpelle verwächst, ‘und sd eine Pyramide auf 
der Spitze der Frucht bildet. . Da.die Scheidewände (Sei- 
tenlappen) kürzer sind als der Rücken (Mittellappen) der 
Frucht, so ist sie an der Spitze nöthwendig nur -zwei- 
fächrig, da sie hier blos ‚durcli den, einspringenden Mittel- 
nery in zwei Fächer geiheilt wird, der eigentlichen echteh 
Scheidewand aber: gänzlich entbehrt. : Zugleich lehrt: diese 
Kapsel, dags es nicht ohne Einschränkung angenommen 
werden kann, wenn. De Candolle behauptet, dass' die spitze 
Form einer Frucht immer von einer..grösseren Länge der 
Bauchnaht vor der Rückennaht herzuleiten sel, und dass 
im umgekehrten Falle am Gipfel nolhwendig ein. Einschnitt 
oder.ein Nabel entstehen müsse. 

Wir kommen zur Erklärung der Frucht von Kogeria: 
Diese:ist aus vier: Karpellen zusammengesetzt, von denen 





MM: De Gandelle Orgänpgaplu. Tora. IL. pı 24:  Roopor Eu: 
phorb. BB. 6 2, AD, 


57 vergl. die vorteeffliche Figur. bet Gärtner. carp: Telte. 110, 
tr Bd. do Hei; : 8 


B 


34 





zwei den Seitenlappen der Ualer-, ‚zwei den’ Lappen der 
Oberlippe entsprechen. Die beiden hinteren Karpelle, be- 
deutend .kleiner als die -zwei- seitlichen, : bilden. müttelst 
einer: Hervorragung des Mittelnervs "auf dem Karpellar- 
zücken beiderseits einen ziemlich starken’ Stachel; ein viel 
-schwächerer wird an der hinteren Seite der Frucht, der 
beiden- Kaipelle erzeugt; während die beiden seitlicheh 
dort,; wo sie mit den hinteren zusammenstossen und eng 
verwachsen; ebenfalls einen Stachel erzeugen, und überdies 
noch: gegen die vordere Seite der Blume zu (der Mittel- 
linie des :Karpellar-Rückens- entsprechend): einen, anderen 
viel stärkeren ‘tragen. Die Frucht: hat - demnach gewöhn- 
lich sieben Stacheln, von denen vier den beiden’ seitlichen, 
drei den zwei kinterön’Karpellen angehören; .es geschielt 
-jedoch bisweilen, dass die Stacheln am Vereinigungspunkte 
der seitlichen -und hinteren, oder der beiden kinteren-Kar- 
pelle unter sich, so schwach: sind, dass man sie als ganz 
fehlend ‚betrachten kann, 'was dann sechs-, fünf-. oder vier- 
stachlige Früchte giebt:: |. \ Be 
Bei Josephinia grandiflera finden wit dieselben Ver. 
hältnisse wieder; . Die ‚ganz imit Stacheln übersäete Frucht 
ist. ebenfalls aus vier Kärpellen' gebildet, die .so wie: bei 
‚Rogeria gestellt sind.! Die beiden’ hinteren Karpelle ira 
gan. auf ihren: Rücken und"an’ der Commissur, ‘wo sie un- 
ter sich und-mit "den--seilliehen. ‚verwachsen, der. ganzen 
Länge nach eine Reihe von ’Stacheln, folglich fünf Reihen, 
während ‘von den beiden seitlichen jedes mit- drei solcheit 
Reihen beseizt ist, was für die ganze Frucht eilf Reihen 
giebt. Diese Stacheln: stehen: übrigens‘ an- der Mitte der . 
Frucht in einem rechten Winkel ‚zu derselben,- während 
sie gegen die Basis einen stumpfen, gegen die Mitte zu 
aber einen mehr und mehr spitzen Winkel. bilden. Den 
Mittelpunkt der Spitze bezeichnen ausserdem zwei 'auf- 
recht siehende-Stacheln, das Residuum der Griffel. Basis 


35 


Es scheint, dass’ die: Stacheln in den einzelnen Reihen. so 
gestellt'sind, dass sie mit denen: der nächsten Reihe alter- 
niren, und dass‘ die scheinbare ‘Verwirrung, die: in ihrer 
Stellung auf: den’ ersten Blick zu herrschen scheint, dureli 
das Fehlschlagen des einen oder ‘des andern Stachels, Dis- 
weilen auch einer ganzen Reihe hervorgebracht wird. 
Was. den’ inneren Bau der Früchte: bei: den beiden 
eben genannte: Gatlungen beixifft,; so müssen wir zuerst 
die beiden seitlichen Karpelle von den 'hinieren getrennt 
betrachten, Bei Rogeriä'schen wir deutlich zwei Karpel- 
larblätter, die wie bei den Sesameen seitlich an der Blu 
menachse stehen und sich nach innen rollen. Nach hinten 
gegen‘ die Central-Achse verwachsen diese Blätter auf das 
innigste unter sich, nach vorne ist ihre Verbindung viel 
schwächer, und’ da sich hier ihre Ränder auch nicht so 
weit nach innen schlagen als hihten und den Küchen nicht 
berühren, so: erscheint der den Mittelnerv vepräsentireiide 
Stachel nicht ganz seitlich, sondern mehr nach vorne zu. 
Das Aufspringen der reifen Früchle wird durch’ die Tren: 
nung eben dieser schwäch verbundenen Ränder bewirkt 
Die beiden hinteren Karpelle sind als die umgekehrten 
seitlichen zu beirächten, da ihr vorderer; yon der Haupt- 
Achse ubgewendeier Rand; gleichfalle seht stark nach in: 
nen gebogen; mit der Placentla’ verwächst; während der 
andere der Hauplachse zugekebrie gar nicht eingeschlägen, 
mit dem entsprechenden Rande des nächststehendenBlattes 
in Verbindung tritt, imd den Stachel mittän an der hin“ 
teren Seite bildet; Die Verbinding der seitlichen und der 
hinteren Karpelle wird durch die Vetwachsung der dem 
Mitteipunkte der Blume zugekehrien Katpellarrücken- be« 
wirkt. ‘Da sich nur die seitlichen‘ Karpelle in die Spitze 
der Frucht: verlängern, die hinteren aber bei einer viel 
geringeren Entwickelung' gleichsam nur auf:die Commissur 
der seitlichen aufgeklebt, und bei diesen: die die Scheide- 


5* 


36 





wand bildenden Ränder nur bis zu einer gewissen Ilöhe 
eingeschlagen sind, so ist die an der Basis vierfächrige 
Frucht an. der Spitze nur einfächrig, jedoch sind zwei 
Fächer kleiner, und die beiden grösseren nur unvollkom- 
men: von einander. geschieden. 

Bei Josephinia grandiflora bilden die vier Karpelle 
mit ihren 'eingerollten Rändern und einspringendem Mittel- 
nerv, achifächrige Früchte, von denen jedoch die vier hin- 
teren merklich kleiner .sind als die vorderen, So wäre 
denn selbsi bei denjenigen Pedalineen, die auf den ersien 
Anblick am meisten von den Sesameen abzuweichen schei- 
inen, ein.ziemlich analoger Fruchtbau nachgewiesen, nur 

. dass sich die beiden binteren Frucht-Elemente, die sich 
‚ dort nur ausnahmsweise zeigen, hier normal entwickeln; 
. eine Verschiedenheit, auf die aber eben kein grosses Ge- 
wicht zu legen ‘sein. dürfte, da bei Pedalium, Josephinia 
Imperatrieis, mehreren Arten von Rogeria etc. ebenfalls 
nur die heiden seitlichen Karpelle vorhanden sind. Wich- 
iger ist es, dass hei den echten Pedalineen, (Pedalium, 
Rogeria, Preiraea und Carpoceras) die bei den Sesameen 
durch den ‚einspringenden Mittelnerv gebildete falsche 
Scheidewand gänzlich: fehlt, Josephinia, welche sich 
durch die Anwesenheit solcher unechien Scheidewände, 
und noch mehr durch. die aufrechie Stellung der. Samen, 
die. das. ganze Fach erfüllen, durch die Schale derselben, 
und vielleicht auch durch die Abwesenheit der vierblasi- 
gen Drüsen von den übrigen Gattungen entfernt, dürfte 
am zweckmässigsten als eigene Unterordnung, zu der wir 
noch mehrere Glieder aus Neu-Holland zu erwarten: be- 
vechtigt sind, angesehen werden. ° 

Der Unterschied des Samenbodens in beiden Ordnun- 
gen darf nicht übersehen werden, Bei den Sesameen sehen 
wir em Säulchen, aus starken Fibern gebildet, welches 
offenbar eine Verlängerung der Blumenachse ist, in der - 


_—— . 37 


Frucht aufsteigen, und ohne mit den Karpellarrändern oder 
dem einspringenden Mittelnerv die geringste ‘Verbindung 
einzugehen, sich. in den Griffel verlängern. : Auf. diesem 
. Säulchen sitzen in vier Reihen die Samen." Bei: Rogeria 
aber, dringt ein, ebenfalls als Verlängerung des "Blumen- 
'stieles zwischen den seitlichen ind hinteren. Karpellen 
aufsteigendes, und mit diesen verwachsenes. Gewebe von’ 
Fasern: zwischen die ’eingeschlagenen Ränder der’Karpelle,. 
und bricht endlich‘ gleichsam als eine auf: denselben:sit- 
:zende Walst, an: der die Samen befestigt sind, in der 
Fruchthöhle hervor, während dieselbe Substanz. nach Oben’ 
immer schmächüger werdend,' zuleizt in "einen dünnen 
Faden endet, der rückwärts im Schnabel der ‚Fracht auf- 
steigt, *) = 
"Ein Blick auf den immeren Bau der Kapseln von Ce. 
ralotheca oder Rogeria ist-hinreichend,'De Candolle’s 
überaus sinnreiche -Lehre--vom Entstehen der Eierelien aus 
‚dem: Blattrande; **) mehr als unwabrscheinlich zu machen; 
aber eben so‘ wenig werden wir in den gegebenen Fällen 
Agardh’s obenerwähnte Theorie, nach der die Pläcenta idie 
Axillar-Knospe des Katpellarblattes wäre, W} zu: vechtfer- 
ügen im Stande sein. 
: Es dünkf uns viel 'einfacher , das Plncentarsäulchen 
‚hier- als eine Verlängerung der Blumenachse anzusehen, 


’ 2) 





9M. s» Tb. 663 n 


“) De Candolle, Organograph. Tom. I. p. 476. 477, Mem. 
Lögum. p. 5% (M.' vergl. R. Brown vorku Schrift, Tom. Il. p. 402) 
Über die Knospen an den Blattkerben von Bryophylium, durch die 
D, Cs. Ansicht erzeugt worden zu sein scheint s. m. Turpin, ia den 
Mei, da Museum. Tom, XVIp. 170, seqg. 2. 10, Ähnliches hat 
Prof. Henslow zu Cambridge, an Malaxis paludosa beobachtet, M. sı 
Annales «les Scionc- naturell. 1830. Jauvr. p 109, 1.4. BB, 


REM. s. Agardh, Essai eto. p. 28. 98, 


38. 


die. von den.-Karpellarhlätiern nur in.sofern..abhängig Ist, 
als. sie, bei:ihrer seitlichen Ausbreitung. in. die ‚yon jenen 
abgeschlossenen Höhlungen einzudringen gezwungen, durch . 
die Stellung: dex.Karpelle. ihre. Richtung -erhält,, Man.denke . 
sich das: Samensäulchen; von. Ceratotheca als eine Verlän-. 
gemung.. des. Blumenstieles, „welche ‚mit paarweise sich, 
kreuzenden. .metamorphosirten. Blättern, (Samen) ‚bekleidet 
ist, ‚und .befrachte die Karpollarblätter..gleichsam als die 
an. der, Rasis- dieses. Triebes- stehenden. Deckblätter, die. 
ihn. wie ‚eine Scheide einschliessen, und. man wird: es 
‚ leicht, begreiflich finden; . wie :diese. vom. Mittelnerv. und 
! den. eingehegeneri Rändern ‚der: Karpelle ‚beengte Achse. 
. geawungen.wird, ‚mit ihren. Blättern (Samen) ‚die vier van 
jenen abgeschlossenen Höhlungen aufzusuchen, Dasselbe 
schen. .wir.bei Rogeria; nur dass..hier die, Anzalıl. der.Kar- 
pelle ‚und. ihre. Stellung ‚eine.andera: Ausbreitung, des ver- 
längerten ‚Blumenstieles erfordert, ‚und. seing Verwachsung: 
mit. den..Karpellarrändern. bedingt. --Der Griffel, eine Ver- 
längerung. des, Sänlchens; ragt hei. den Sesameen. üher die. 
Karpelle..binaus, bei den Pedalineen ‚hingegen steigt. er in 
den ‚Schnabel: der.Frucht..auf,. :und ‚verlängert sich. nicht 
über denselben. Noch ist zu bemerken, dass: in. heiden 
Ordnungen,: die Narben, die: wir den Schlusspunkf der 
Blumenachse nennen ‚möchten, deutlich: zeigen, dass. sich 
die Samensäulchen mit den Karpellar-Blättern kreuzen, 
diese stehen nämlich seitlich zur Hauptachse, während 
von jenen eine dem Stengel zugekehrt,.:und die. andere 
von demselben abgewendet,ist; Beweisg genug, dass. die _ 
Griffel keine Verlängerung der Karpellarblätter sein, kön- 
nen, wie Da Candolle anzunehmen geneigt scheint. 
So einleuchtend es uns scheint, dass bei diesen Pflan-, 
zen die Samensäule 'als eine von den Karpellarblättern 
unabhängige Verlängerung des Blumonstieles zu betrachten 
ist, so sind wir dach. überzeugt, dass es. der Fälle nicht 


» 





39 


wenige giebt, wo wir. die Placenta‘für Knospen in’ den 
Achseln der Karpellarblätter;‘und andere, wo- wir ‚sie sogar 
für: wirkliche Rand: Produktion derselben - werden. halten. 
müssen. =" 2 a. "no: Ka Zee Be 

- Letzterer Fall; "wo sie als das Erzeugniss des’ seine 
samöntragenden ‘Zweige nach dem Rande ausschickenden 
Mittelnervs: angesehen werden’ müssten; dürfte durch die 
Fruküficatiun ‘der Farrenkräuter 'vorgebildet 'seyn; ::Eine 
genatiere Sonderung -der Placentationen von’ so’ vexschie- 
dener Natur, wirds unstreitig‘ irefiche Charactere für die 
einzelnen Pflanzengruppen darbieien. ‘Ohne: uns beiden 
verschiedenen: abweichenden Ansichten neuerer Botaniker 
"über: die Bedeutüng- der einzelnen Theile des vegetabilt- 
schen Eyes aufhalten zu können, eilen wir, zum Schlusse 
noch einige Bemerkungen über die Samen der Sesameen 
und Pedalineen’ beizufügen. Buzz j 

‘ Bei den echten Sesameen, (Sesamum und Ceratotheez) 
besteht der. Same aus der glatten: papierartigen. Samen- 
schale, und der Innenhaut, welche letztere mit ihrer Basis. 
in. die Öffnung der Cieatrieula eindringend, übrigens frei 
und nur. -mit der. Spitze an, der Samenschale befestigt, den 
geraden. Keim einschliesst....Die Innenhaut- besteht aus 
einem Gewebe von sechseckigen Zellen, die "wieder mit 
kleineren eckigen Zellen ausgefüllt sind. .Det' einzige Un- 
- terschied. zwischen: den Samen von Sesamum und: unserer 
‚neuen. Gatlung liegt darin,’ dass, während ‘bei’ jenen die 
Samenschale vonder 'Endopleura' gänzlich eifüllt wird, 
bei Ceratotheca die Innenhaut‘ nicht bis an “den Rand 
reicht, wodurch die Samen das Aussehen erhalten, als 
wären sie mit einem, ‚häutigcn Rande umgeben; eine Or- 
ganisation, die die Verwandtschaft der Sesameen mit, den 
echten Bignoniaceen vermittelt, ” i 





*) Sesamum pterospermuny R, Brown Append. to Salts Abys- 


D 


40 


° 


‚ Bei Rogeria bestehen -die Samen aus der lockeren 
netzförmig.geaderten Schale, die aus: drei Klappen (einer 
breiteren. und zwei schmäleren) gebildet, an .der Basis 
durchbohrt und an den Kanien leicht auseinander zu lösen, 
die zellige Innenhaut mit dem Embryo. in sich ‚schliesst. 
Der .schmächtige Kern erhebt sich innerhalb: der weiten 
Höhlung der Schale. auf einem kurzen Stielchen, und ist- 
bedeütend kürzer als diese-mit ihr nur-an der Spitze durch 
einen sehr:feinen Faden, wie bei Qurisia, *y,und Ceniran- 
thera **) verbunden. Delile und Guillemin haben .die $a- 
menschale .bei.. dieser. Gattung i irviger ‚Weise ‘als eine Art 
von Arillus heschrieben., **) der. übrigens nach Richard's 
Behaupiung in- der ‚ganzen Abtheilung der gamopetalgh 
Pflanzen nicht vorkommen soll. F).. . 

‚Was es mit dem: von Gärtner an den Samen ‚von Pe- 
dalium beschriebenen und abgebildeten Arillus bivalvis, FT) 
für. eine. Bewandniss habe, kann. jch: aus. Mangel eigener 
Erfahrung. nicht beatimmen, 


—u— 
sinla, and Append, to Oudagy, Denham etc. Glapperton Nat 


rattvo, p- 239, (vermischte' Schriften 'ThL. T’p- 249 u. mi. IV: p. 64) 


muss, dem: Nainen nach zu urtkeilen. eine. ähnliche Oanaden der 
Samen besitzen. Sollte es, ‚unsere ‚Ceratotliepa seyn? . 


#) Gätn. Sl, suppl,,carp. t. 185, ee Ä . a u 
*%) M, vgl. Robert Biown Prodrom. Fl, Now. Bll.: pi 


#3) Delil, (in Cailliaud’s Voy. 1.c.) nennt die Sameuschale von 
R. adpnophylia, einen: sacpulus .proprius, und Gatlleruin (im Diet. clast 


hist. nat, Tom, 14. p 646) nach unbestimmter „une pie d’anille 
marque de fossottes. “ 


DM vgl. auck R. Brown, A opond, zu "Capt. Kings Voyage 
Tom. I, p 545, vermischt. Schrift, Al. IV, p. °6, ) 


"+ Gast, 'arp. Tom I. pı 276, u 0 





; 4 
Exklirung der Abbildungen: Zu nn 














Tab, T.  Ceratotheia sesamoides die game. Pflanze 
in, nalürlicher. Grösse. : . kann ; 
. Tab, IE Einzelnheilen von Öeratotbeen sesamoiden. 

. Be 1. Ein Stück des Stengels... 1. 2. .Horizontaler.Durch- 
‚schnitt des. Stengels. - f. 3. Ein Stückchen- Blatt,.. mit 
Drüsen und Haaren. f. A, „Einzelne- Drüsen. .f. 5, Ein 
Haar. £. 6. Ein Stück des Stengels: @ mit: ‚dem Blatt. 
süiele. (b), dem Deckblättchen (c), dem Blumenstiele (d) 

‚.und.der. Axillardrüse (e).. £. 7. -Blumenstiel,,, Deckblätt- 
‚chen und Axillardrüse, sehr vergrössert... f,8. Blumen- 
knospe.., f..9.. Kelch. . £ 10. Einzelnes Kelchblättchen. 
f. 11. Aestivation der Blumenknospe (m. vergl. fig. 22.). 

. f. 1% Blumenkrone aus der Knospe, f. 19. Die ganze 
Blume. f. 14. 15. Staubfaden aus der Knospe. f. 16. 
Horizontaler Durchschnitt einer Anthere. £. 17. Frucht- 

* knoten aus der Knospe. f. 18. Horizontaler Durchschnitt 
desselben. f. 19. Aestivation der Narbe. f. 20. Unreifer 
Fruchiknoten. f.21. Narbe. f. 22. Aestivation der Blu- 
menkrone (m. vgl.f 11... £. 23. Der hypogynische Ring. 
f. 24. Die Blumenkrone aufgeschnitten. f 25. Ein de- 
floxirter Staubfaden. f. 26. Reife Kapsel vom Rücken 
gesehen. f. 27. Die Kapsel von oben gesehen. f. 28. Ho- 
rizontaler Durchschnitt der Kapsel. f. 29. Vertikaler 
Durchschnitt der Kapsel, der ein einzelnes Karpell dar- 
stellt, f. 30, Einzelnes Karpell, mit weggelös’tem Dis- 
sepiment. f 31. Dasselbe sehr vergrössert. f. 32. Ein 
Stück des Samensäulchens. £. 33 u. 34. Same. f. 35. Basis 
des Samens; £. 36, 37. Samen-Durchschnitte. f. 38 und 
39. Die Endopleura. 1. 40.41.42. Embryo. 

Tab, I. fg 45—49. Einzelnheiten von Sesamum 
gracile. - 





42 


£ 43. Blume. £:44, 45, 46, Staubfaden.‘. f. 47. Pollen. 
£. 48. Unxeife Kapsel. f. 49. Narbe. 

$. 50—73. Einzelheiten von Rogeria adenophylla. 
:£,50. Kelch. 51.32. Blumenkrone. ”T. 53. 54, Staub- 
faden. £. 55. Unfruchtbarer Staubfaden. R, 56. "Frücht- 
kooten. "7; 57: Narbe,’ £.’ 58, 59. 0: 61. Kapsel." f. 6% 
“verükaler, LE 63 und: 80, horizontale Düichschnitie der 
' Kapsel. ' f. 64. Dlacents, 65. 66. Same: " £ 67. Sa- 
'meridecke‘geöffnet #68. b71. Die Innenihant. 7 
"und 73. Der Embryo. “ 

"£ 74-78, Frucht und Same: von Josephinia grandiflöra. 
g ‘79. Ideslet' Grundriss einer Blume ‘von "Cerätotheca 
"um :&i Stellung‘ der‘ einzelnen Theile, zum Stengel (a), 








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Binige. Worte. un! 






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Viola montana und Yiola canina 
“verwandten Arten‘ j 


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"Filed. ‚Trans, Kitzing),, 
„ Pharmaceuten in, Tonpstädt in Thüringen. 


ar 








(ieezu Teak IV) 


- Es:ist schon:viel und mancherlei über diese: verwik.: 
kelien Gewächse geschrieben worden und namentlich haben 
wir über unsere ‚deutschen: Arten 'hertliche Arbeiten’ von. 
beröhmten Mähneru erhalten, worüber ich" nur “üie Beat.: 
beitung derselben in Mertens und Kochs Deutschlands 
Flora und in Reichenbachs Prachtwerke dei Tconogra- 
phia botanica - anführen will: Aber ‚noch ‘scheint dieser: 
Gegenstaitd' nicht genug, erschöpftund ist zw’ wichtig; -als: 
dass ich. 'meing eignen Beobachtungen, die ich darüber 
anzustellen Gelegenheit hatte,'.der Mittheilung ‘für übers 
flüssig halten sollte.“ Erst‘ nicht lange zeigte Hr. Professor 
Rossmäsler in Tharand in: der Flora 1829 IE p: 708-an) 
dass er’ gesonneh -sey, dieselben’ zu bearbeiten und bitiet 
‚die-Botaniker: um Mittheilungen ‘darüber. ' Ich hielt’ des- 
halb-.mit ‚meiner eigenen Arbeit zurück, indem sich 'er- 
warten liess, dass: Hr. - Prof. - Rosinäslers Arbeit sicher 
grosse Beachtung verdienen werde und erläubte mir, dem: 
selben meine Ansichten. nebst getrockneten Exeinplaren 
über die Violen mitzulheilen. Da jedoch meines Wissens 
bis jetzt noch nichts ‚von: Hr. Prof. Rossmäslers Arbeit 


4 


bekannt geworden ist, so befürchte ich, derselbe möchte 
sie wohl liegen gelassen haben, und erlaube mir daher, 
jetzt meine Ansichten und Beobachtungen darüber in die- 
sem Blatte mitzutheilen. 

‚ Eine eigenthümliche und sehr ausgezeichnete Art, die 
ich bei Magdeburg, in dem sogenannten Biederitzer Busche 
auffand, lenkte besonders meine Aufmerksamkeit auf sich. 
Lange Zeit wasste ich nicht, wo ich sie hinbringen sollte, . 
bis ich endlich glaubte, in ihr Linn®’s Viola montana ge- 
funden zu haben. Ich"sendete sie Hın. Hofratlı Reichen- 
bach in Dresden ein, "welcher mir darüber schrieb, dass 
sie zu seiner Viola canina Jucorum gehöre, Obgleich ich 
die habituelle Ähnlichkeit einzelner Formen meiner Viola 
eingestehen musste, so kointe ich’ mich doch nicht über 
zeugen, dass.meine Pflanze .eine wirkliche V.-canina sei. 

; Jeh:-gendete . lebende Exemplare: an. Hrn. Apotheker 
Hornung.ein,. welcher. sie.kultivirte. und.-von welchem 
sie Hr.-.Geheime: Gonfexenz-Rath; v. Röpert in Meiningen 
auch für seinen Garten, späterhin. bekam, .Ich hatte keine 
Gelegenheit .gehaht, dieselbe bei Hrn. Hörnung. wieder. zu 
sehen, hatte:-aber..die Freude ‚meine ..Pflanze in. dem ver 
gangenen „Sommer. im..Gaxten. des Hrn, Geh. Conf. ‚Rath 
v, „Röpert - ‚au ‚beobachten und..zw meiner grossen, Frende 
zu, bemerken, .dass sie -sich .durch :die. Kultur auch ‚niebt 
im Mindesten verändert. hatte und. sehr. standhaft, auch; in 
dem’ kleinsten  Pynkie: :geblieben war: Eine. neben . ihr 
kultivirte. Viola..canina (Bchb.) war. eine himmelweit ver 
schiedene: Pflanze, : welche, ‚nicht nur in. ihrem - - ganzen 
Wuchs. als.auch in. den übrigen Theilen- und namentlich 
in..der :Gestalt der Früchte ‚gewaltig abstach,. in wel 
cher. Entwickelungs- Periode ich sie das Leiztemal unter- 
suchte und beide mit einander ‚verglich, 

Ich theille nun meine Ansichten darüber auch. hm. 
Prof. Koch in Erlangen mit und sendete ebenfalls Exem- 


4b 





plare davon..ein,. Hr. Prof. Koch hatte die :Güte, mir 
darüber zu berichten, dass sie ihm. allerdings eine. ausge- 
zeichnete Pflanze. zu seyn scheine uni. der Viola stagnina 
am nächsten stände; Viola montana L.: sey: jedoch. eine 
noch zu zweifelhafte Art, als. dass man ihren: Namen auf 
irgend eine ‚deutliche und ‚kenntliche. Pflanze anwenden 
sollte, In der That imuss man dieser Ansicht ‚beitreten, 
wenn man bedenkt, wie ‚mancherlei verschiedene Pflanzen 
unter diesem Namen eirkuliren und abgleich Wahlenbargs 
Diagnose der Viola montana (in fora suceica P. IL. p. 546) 
iheilweise auf. meine Pflanze so ziemlich gut passt, -so 
wrete ich jetzt :doch -Hın. Prof. Koch’s Ansicht (cf Flora 
1828.1.p. 8.) bei, wenn er diese für. Viola caina erklärt, 
indem ich Hin. Prof. Koch um .so : sicherer folgen kann, 
als er Gelegenheit hat, Schwedische Origimal- Exemplare 
zu. vergleichen. . 

Übrigens halte.ich für besser, die Linneischen Namen 
‚ Viola. canina und ‘Viola montana. gänzlich zu kassiren, 
“ welches auch. um so leichter geschehen kann, als bier- 
durch das Namenheer nicht vergrössert werden würde. 
-Viola' ericelorum. könnte für die Viola canina. gebraucht 
werden. - In der That. ist. es. auch ‚schwierig, -bei: dieser 
gewaltigen Namen Verwirrung sich verständlich zu:machen 
und obgleich ich’ ebenfalls kein. Freund 'davon bin, wo es 
gilt, Namen. zu verändern wo es nicht Noth: thut, so sehr 
scheint: mir jedoch-ia solchen Fällen eine Namen. Ver- 
änderung: nothwendig, wo mehrere Autoren’ ganz- verschie- 
dene Pflanzen unier einem Namen beschrieben haben. . 

Besser würde es. daher wohl seyn,.die Namen persi- 
cifolia, Ruppii, lactea, carina, montana gänzlich der Ver. 
gessenheit zu übergeben und dafür lieber Viola elata, pra- 
lensis, stagnina, ericetorum etc, zu gebräuchen, Hier weiss 
doch . Jedermann, was darunter -zu verstehen ist, und. es 
können- nicht Missdeulungen vorkommen. 


Ich. komme: jetzt’ wieder zu meiner Pflanze zurück, 
welche ich folgendermassen definire: j 
>. Yiola nemoralis; caule.erecto, foliis cordatis oblongis 
apicern versus acuminalis hirsutiusenlis 'erenatis; stipulis 
herbaceis oblongis acute dentatis; Horibüs (magnis) Yilacino- 
eoeruleis, petalis ovalibus, ealeare adscendente: calyeis ap- 
‚pendieulos' parum superante; capsula aeuttuscula; . " 

Sie kommt'in Gebüschen bei Magdeburg vor, gewöhn- 
lich imit Viola elata Fries, im. sogenannten Biederilzer 
:Busche und - blüht mit’derselben zu gleicher Zeit. Her 
‚Professor Koch schrieb mir auch, dass er eine der meint 
gen ganz ähnliche Pflanze vom Herra- Medizinal. Assessor 
Günther-in Bresläu unter dem Namen Viola. canina er- 
halten. habe. . Ihr robustes... Äussere lässt sie schon: vol 
Weitem erkennen, namentlich im: Vergleich mit den ihr 
am nächsten stehenden V. stagnina und V, canina lucorum. 
Hr. Prof, Koch. bemerkte’ noch: „dass sie Viola‘ canina 
lueorum nicht'ist, "zeigt‘der erste Anblick.it. Dies 'zur 
Beherzigung- derjenigen, ‚die geneigt’ seyn sollten, sie mit 
‚derselben. für eins zu halten, ' 

- Die Stengel stelien gewöhnlich aufrecht; sind - aber 
auch: öfter mit der: Basis niedergedrückt und nur der obere 
Theil derselben. ist in die Höhe-gerichtet, "Besonders ist 
letzteres‘ an: solchen: Individuen. der Fall, die: nicht’ im 
Gebüseh, sondern. nur im kurzeit"Grae wachsen, welche 
auch selten die Höhe‘ erreichen; wie jene, * Ihre Höbe 
beträgt zuweilen im fruchttragenden Zustande über zwei 
Fuss,: gewöhnlich: istisie aber nur einen: Fuss: hoch. Eine 
"Kante des Stengels ist-algerundet, die übrigen zwei an der 
Vorderfläche sind bis fast: an die Basis ’gefügelt, welches 
bei keiner verwandten so deutlich‘ hervortritt. Die Blatt 
substanz ist. von festerer Consistenz als bei der V. stagnina, 
jedoch zärter als. bei der V. prätensis. Die Blätter der 
blühenden Pflanze sind: etwas: runzlich und am Rande ı3® 


47 


wöhnlich "etwas iwellig, die“untersten klein, fast nieren- 
herz -förmig, gleiehförmig gekerbt, die' mittlern und obern 
srösser, an: der Basis’ gewöhnlich feiner und tiefer kerb- 
zähnig; gegen ‘die Spitze hin gröber- und entferhiet; die 
Form derselben ist herzförmig länglich undbesonders die 
ober nach der Spitze’ zu "auflallend verdünnt; zur Zeit 
der Früchtreife' sind sie gewöhnlich breiter und grösser, _ 
Sie’ variiert übrigens ‘mit breitern und schmälern Blättern, 
welche letziern zuweilen auch nicht: so” tief herzförmig 
sind und man könnie daraus zwei Formen bilden als: s 

j foliis angustioribus und 
& foliis Jatioribus. ' ' 

- Der :Blatistiel ist bei der breitblätttigen Form- stark geflü- 
gelt‘, bei der schmalblättrigen wäniger. -Die- untern Ne- 
benblätter sind klein; länglich, an beiden. Seiten gezähnt, 
die oben grösser, oft eben so gross als bei Viola pra- 
tensis wid überreichen dann zuweilen die Länge des Blati- 
stiels,; sie sind bei blühenden Individuen .an: der Aussen- 
seite tiefer und spitziger gezähnt, an der innern Seite be- 
finden sie gewöhnlich nur -ein'bis zwei, höchstens drei 
Zähne. Bei fruchtivegenden Individuen sind. die Neben- 
blätter Zärter:und' gehen: ‘in: eine lange Spitze aus, -auch 
sind diese noch tiefer und fast wimperig gezähnt, wo: sie 
dann denen der‘ Viola stagnina ziemlich ähnlich sind, nür 
dass sie aı der ‘V: stagnina kleiner sind.‘ Der Sporn ist 
grün —nicht weisslich gelb wie-bei V, canina — ziemlich 
dick — nicht. so dünn als bei Vi: 'stägtiha, — aufwärts. ge- 
krümmt; -Hach rinnig und 'daher'wehig: ausgerandet, kaum 
um die Hälfte länger als-'die meist grossen, — zuweilen 
aber- auch kleinen—Kelchanhängsel. Die Grüsse der 
Kelchanhängsel habe ich überhaupt bei allen: verwandten 
Arten sehr veränderlich gefunden und daher auch keinen 
so ötossen Wert: darauf gelegt, Eben so värjirt auch die 
Länge des Sporns, jedoch schon: weniger. ‚Die Blumen. 


48 

sind. grösser als bei den verwandten, sie variixt jedoch, 
besonders in. schattigen. Gebüschen, auch_ mit. kleinern 
Blumen.-. Die Farbe :derselben hält. das Mittel zwischen 
der Viola canina und der V. pratensis.. Die Kronenblätter 
sind oval.. Die. Deckblätter sind sehr klein. und. äfters an 
der Basis mit einigen leicht hinfälligen Zähnchen versehen, 
Man trifft jedoch zuweilen auch bei fruchttragenden Indi- 
viduen Deckblätier an; die grösser. wie gewöhnlich isind 
and welche ordentlich: wie die Nebenblätter gezähnt sind 
(S. Sg. B.); späterhin lösen sie sich an der Basis .ab, wie 
die Blätter bei Sedum rupestre.. Die. Kelchblätter sind 
lanzeitförmig spitz und ;haben einen membranösen Rand. 
Die ersten Blumenstiele sind sehr lang, zuweilen doppelt 

länger und drüber als die Blätter, an den Kanten sind sie 

gelüügelt, die spätern sind 'nach. ’und-nach kürzer, Die 

Kapsel ist stumpflich und. in eine. Spitze hervorgezogen, 

die. Ränder: derselben: sind mit der Fläche gleich und nicht 

hervoxstehend. wie .bei.-V. canina, wodurch sie sich beson- 

ders von derselben. anszeichnet, 

‚ Reichenbachs Viola Ruppii (cf. ej.. plant. en. f ig: 205 
ei 206) hat grosse Ähnlichkeit. mit meiner Pflanze und. ich 
würde sie unbedingt «hieherziehen, wenn die Peiala. mit 
meiner Pflanze stimmten, welche ‚bei. Reichenbachs Figur 
elliptisch -Inpzettförmig - sind. .. Jedoch. möchte ich Hewrn 
Hofrath, Reichenbach eben: so wenig: beipflichten, wenn er 
seine, Viola Ruppii (s.Mösslers Handb: d. Gewächskunde, 
herausgegeben v. Reichenbach). mit. Viola: pratensis M. et K 
verbunden. wissen - will, Die Blattstiele der Reichenbach: 
schen ‚Figur ‚halten; wenigstens keinen Vergleich mit denen 
einer ausgezeichneten :V. pratensis aus, ‚auch kommt V 
pralensis nur höchst selten. mit. an.’der Basis ‚herzförmigen 
Blättern var. 

:Die beifolgende Abtildung (T. IV.) stellt ineine Pflanze, 
Ai im blühenden-und Bi im fruchtiragenden Zustande vor. 

Fol - 


49 


Viola stagnina Rit. Sie kommt mit liegenden und 
‚aufrechten Stengeln vor. Die gelblichgrünen zarten Blätter, 
der schwache Stengel und die kleinen milehweissen Blu- 
men, die bei grössern und aufrechten Individuen unter den 
Blättern versteckt sind, drücken ihr beim ersten Anblick 
einen unverkennbaren Charakter auf. Nur ganz kleine 
Individuen, bei denen die herzförmige Basis an den Blät.. 
tera zuweilen verschwindet, könnten zuweilen mit V.;pra- 
tensis verwechselt werden. Hier entscheidet daher ‚meist 
nür die gelblich grüne Farbe und die wimperig gezähnien 
Afterblätter. - Die ersten Blumen sind immer bläulich an- 
gelaufen, die späterh sind jedoch weiss, daher die ‚ersien 
Blüthen auch beim vorsichtigen Troeknen (ud nicht wie 
Roth in Enumeratio plant, phaenos. germ. will;.bei ;schlech- 
tem Trocknen) blau werden, die spätern Blumen bleiben 
jedoch beim Trocknen weiss. Die Kapseln sind klein und 
stumpflich mit sehr kurzer Spitze. Ich beobachtete sie bei 
Magdeburg an feuchten Stellen im: Biederitzer Busche und 
fand noch zu Anfang’ Juli blühende Exemplare. Die Bli- 
ihezeit tritt später ein als bei der V, ‚pratensis, : 

"  Piola eleta Fries. : (V. persicifolia Rehb. nicht Roth.) 
Sie varüirt sehr imÜberzug, so dass inan Jeicht kleine und 
weiiger ‘behaarte Exemplare, wo nicht selten auch die 
Nebenblätier klein und kürzer 'als: der Blatistiel sind; mit 
der Vorhergehenden verwechseln kann. ' Besonders sind 
solche Individuen, die-im dichten Gebüsch gewachsen und 
daher dem Sonnenlichte 'entzogen waren, bleicher, in allen 
ihren Theilen' zarter und wetiiget: behaart. Jedoch sind 
die steifen"Härchen an den Blatträndern uhd an der un- 
teren Seite der Blatinerven stets vorhanden; auch ist der 
Stengel von der Mille an nach unten meist etwas gertin- 
det-und es werden auch solche Exemplare ausgezeichneter 
-jenäher sie’ der Fruchtreife rücken.‘ Die Kapseln endi- 
. gen sich wie bei V. pratensis nach und 'nach in eine 
7r Bd. is Heit. B A 





50 


Spitze, nur dass sie ‚bei V. elala grösser sind und der 
Rand über der Fläche mehr hervorsteht. Ich beobachtete 
sie bei Magdehurg mit Viola nemoralis. 

Fiola: pratensis M. etK, Eine ausgezeichnete Pflanze, 

“welche auch häufiger als ihre Verwandten verbreitet ist. 
Ich fand sie bis jetzt ausser bei Magdeburg, wo sie an 
mehreren Orten vorkömmt, noch in einem Hölzchen zwi- 
schen Stassfurlk und Bernburg, ferner bei Artern in Thü- 
singen, wo sie besonders auf Wiesen. anzuireffen ist. 

Sie varlirt sowohl in ihrer Grösse als auch in der 
Blatiform und der Grösse der Nebenblätter. Der stark 
geflügelte Blättstiel; die. grossen obern Nebenhlätter, die 
ich häufig. fiederspallig wie bei Viola.trieolor sah, und 
die. feste. lederartige ‚Substanz der Blätter mit ihrem dun- 
keln Grün „lassen sie. leicht erkennen. : Auch hier sind 
die ersten 'Blamen. dunkler und die spätern blässer, wie 
bei V. stagnina, Tine Varietät mit lauter ausgerandeien 
Blumenblättern fand: ich. bei Magdebung auf einer trocknen 
Stelle, auch, fand .ich sie zuweilen mit kleinern Neben- 
blättern, die nicht ‚grösser waren als.bei V. stagnina.. . 

--Fiola .canina' (Rehb.). Sie ist, von. Reichenbach . 
an. verschiedenen Orten. so trefflich: beschrieben. worden, ' 
dass es. überflüssig seyn würde, noch mehr darüber. zu 
sagen.. Nur ‚will ich..noch. bemerken, dass Mittelformen 
zwischen der. var.. ericetorum Rehb. und. -lucorum. Rehb. 
häufiger‘ vorkommen, als diese Formen selbst. ..: 

Fiola:sylvestris Lamk. Ich fand, diese am allerge- 
meinsten verbreitete Pflanze auch in sehr kleinen Exem- 
plaren, von.14 Zoll. Höhe, und man hat sich, sehr. zu 
hüten, solche. nicht ‚mit. Viola canina; zu verwechseln, wie 
es; mir selbst früher öfters ergieng. Die Blumen sind bei 
solchen Exemplaren auch gewöhnlich. kleiner und beinahe 
eben so gesälligt blau. als. an .V. canina...Ich hielt, mich 
in. solchen Fällen. immer mit ‚gutem Erfolg an die.Neben- 


Si 





blätter und an den Sporn, obgleich die Länge des letztern 
öfters auch varürte. Auch die rundlichern Blätter lassen 
sie gut unterscheiden, jedoch nicht immer; fruchttragende 
Eixemplare sind jedoch am leichtesten und sichersten zu 
erkennen. 

Viola Riviniana Rehb. ist ebenfalls ziemlich allge. 
mein verbreitet obschon seltener als Vorige. Es ist diese 
eine von denjenigen, wo man hin und her schwankt, ob 
man sie als gute Art betrachten solle oder nicht, obgleich 
meist nur kleinere Individuen-sich an Viola sylvestris an- 
schliessen. Ich habe die Charaktere, wie sie Reichenbach 
angiebt, sehr gut bezeichnend gefunden. Der Sporn va- 
rürt aber hier ebenfalls in seinem Längen- Verhältniss und 
eben solche Exemplare mit verlängertem Sporn sind es 
durch die ich oft in Verlegenheit bei der Bestimmung 
kam, ‚wenn ich nicht die bleiche Farbe des Sporhs die 
hellere Farbe der Blumen und die Nebenblätter mit hätte 
zu Raihe ziehen wollen. Aber auch dieses liess mich 
oftmals im Stiche und ich. plagte mich dann mit der Be 
stimmung erfolglos ab. Als gute Abart von der Viola 
sylvestris dürfte sie sicher an ilırem Platze stehen. 

“ Dies wären meine Beobachtungen tiber diejenigen 
Veilchen, die ich bis jetzt im Leben zu beobachten Ge- 
legenheit hatte, und es würde die grösste Belohnung für 
mich seyn, wenn ich der Wissenschaft etwas damit genutzt 
- hätte, Mögen freilich meine Ansichten nicht ganz mit 
denen Anderer übereinstimmen, so kann ja ein Jeder, der 
die Gelegenheit hatte, sich überzeugen, welche von den 
verschiedenen Ansichten die richtigste ist. Das grosse Buch 
Natur liegt ja vor Jedermann aufgeschlagen, damit man hin- 
einsehen könne, um die Wahrheit daraus zu erforschen: | 


Viankiiniee 


4* 


OBSERVATIONES 

QUAEDAM IN ALIQUOT 
SOLANACEARUM- 

 GENERA ET SPECIES. 


AUCTORE 
D. F. L. vs SCHLECHTENDAL. 





Quod offero, fragmentum, pauca Solanacearum am- 
plectitur genera paucasque observationes. in jam notas no- 
vasque stirpes. Per totam instituere familiam disquisitio- 
nes in characteres generum, eritico perlustxare eculo species 
numerosas, novas denique subjungere Amerieanas optas- 
sem, sed mox me deterruit tam speciminum. fructiferorum 
in herbarüis defeclus, quam autographorum nimis parva 
copia, quo-commotus observationes hasce fragmentarias in 
posterum coniinuandas publiei judieio submilto ut nova- 


sum saltem specierum descriptionibus, uti possint scruta- 
tores amabilis seientiae. 


SOLANACEAE Juss., Bartl. Ord. nat. plant. p.193. 


Seetio I. Embryo subrectus, radicula eylindrica, 


cotyledonibus subrotundis foliaceis. CESTRI- 
NAE. . 


Ad hanc seclionem pertinent genera: Cestrum L. et 
Pestia Wild. (En. 1. p. 208), genus male cum Cantua 
junetum, nunc restiluendum, nec ad Polemoniacens sed ad 
Solanaceas pertinens, recedit enim, arelissimis vinculis cum 
Cestro juneium: genialibus exserlis et capsula A.valvi 


53° 





(ex Wild.) Semina quoque matura, quae examini subjeci- 
mus, omnino Ceszri, subtrihedra dorso convexa, rugis lon- 
gitudinalibus, rugulisque minutis transversalibus notata, in 
ventre convexiusculo foveola umbilicali instructa; embryone 
albissimo in albumine albido, illum Cestri a Gaertnero 
depicium (Sem. L t. 77. £ 9. p. 378) denuo a nobis ob- 
servatum, omnino referente. Willdenovius iconem Florae 
Peruanae (Periphragmos (Cantua) foetidus 2. p. 17 t. 132) 
suae- pessimum in exemplam addidit plantae hortensi, plu-' 
zimis grayibusque nolis distante; mala fide supposuit: cası. 
addita esse in icone capsulam seminague, nimisque aesti- 
. mavit sügma bilobum. Nos iconem et descriplionem Ruizät 
et Payonii a Pestia Iycioide W. repellimus, Periphrag- 
mum foelidum ad Cantuas et ad Polemoniaceas ducimus, 
Festiam vero Cestro .adnexam ad Solanaceas irahimus. 
Accepimus inter Poeppigianas Chilenses exemplum 
sub nomine: Periphragmos foetidus, descriptione vero et 
‚ icone auctorum Florae Peruanae revisis, Festiam esse 
Iycioidem W. perhibemus, summam similitudinem negli- 
gentes, fidemque verhis et figuris servamus. 


 Hie vero Pestiae Willdenovii character e vivis de- 
sumptus in horto Berolinensi botanico vigenlibus speci- 
minibus: j j 


VESTIA Wild. 


Calyx  campanulatus regularis 5-dentatus persistens 
aestivatione valvari. Corolla -tubulosa, limbo in Iacinias 
5-parlito regulari aestivalione- conduplicativa. Genitalia 
exserta; filamenta a medio tubo libera sub insertionis loco 
Villosa, celerum ulrinque glabra, ante anthesin varie cux- 
vala; aniherae ovales versatiles longitudinaliter dehiscentes. 
Orazium annulo camoso slanduloso 5-tnbereulato einetum, 
biloeulare, loculis multi-ovulatis, ovalis in ‚placenta crassa 
tentrali. Capsula calyce- eincta eogue vix paulo major, 





"54 


eylindracea obtusissima, sulcis levibus 4 sibi erucialim 
oppositis, longitudinalibus notata, 2-locularis, loeulicide. 
bivalvis, valvis dein certe bifidis quod nondum observavi- 
mus. Spermophera 2 sibi opposita in medio dissepimento, 
semiglobosa, undique seminibus (supra deseriptis) cooperta.. 


CESTRUM L. 


Calyx tubulosus subcampanulatus 5-dentatus subregu- 
laris aestivatione valvari,. Corollae tubus elongatus tuhu- 
losus sensim infundihuliformis, Kmhus 5.partitus subpli- 
catus, patens s. revolutus regularis, acstivatione condupli- 
eativa. Genitalia tube inclusa. Filamenta inde a medie 
tube altiusve libera, in adnata parte denticulo a. villis s- 
pübe notata. Antherae subglobosae longitudinaliter dehis- 
centes. Ovarium bilocularo, loculis pauciovulatis. Stigma 
subeapitatum concavum vel subbilobum. Bacca basi valyce 
persistente cincta bilocularis aut septo evanescente uni- 
locularis (ex Gaertuer) oligosperma, spermophorum duplex 
utringue in medio, sepio aut sepito evanido centrale libe- 
rum. Semina trjhedra. 

Frutices inermes, foliis ramisque sparsis integerrimis 
saepius stipulis spurlis (foliis primariis gemmae sese evol- 
venlis) munitis. Floribus racemosis, racemis braelealis 
axillaribus elongatis abhreviatisve in corymbum, spieam, 
fascieulumye transire conantibus. Corollae numquam coc- 
ruleae nec rubrae, saepius odoratae lateribus laciniarum 
somper tomentosis, Baccae nigrae s. nigro-coeruleae. Folia 
„saltem tyita adorem spargunt inamoenum faelidum nan- 
sepsum. 

Species a nobis visae praeter infra recensitas sunlt 
buxifolium, calycinum, petiolare, tenniflorum, panicula= 
Zum HBK., salicifolium, hirsutum, tinctarium, Jastigia- 
tum, odontospermum Jacq,, laurifolium Hexit. macrophyt 
lum Veni., Zomeniosum, diureum, vespertinum L., Jasei: 


55 





eulare Lk. — Ex his: C. paniculatum cum €. scandente 
Vahl videtar conjungendum, specimina enim a: Berte- 
rone in insula Sta, Martha collecta (quo ex loco ei Vah- 
lius accepit suam planlam) et, nomime ©, scandens si- 
guala non solum conveniunt cum desceriplione Vahlüi sed 
eliam cum speciminibus Humboldtianis C, paniculati. 


Ad C. tenuiflorum TIBK. sine dubio pertinet C. flori- 
Bundım (Hb. W, n. 4443, RSch, Syst. 4. p. 807) in provincia 
Para Brasilise a Sibero servo comilis ab Holimaunsegg 
leclum. j . 


Monendum C. vespertinum Jacg. a planta Swarlziana 
esse diversum, illi hortorum nostrorum hospili servetur 
nomen, haec ulieriori examine in specimine meliori cgei, 


Cestrum eauliflorum Jaeg, a genere Cesirum reeedere 
videtur corollae structura, dolendum, Jaeguinium baccam 
maluram haud accuratius observasse, quum ' color 'ejüs 
tuber jom Cestris veliquis baceis nigris s. atro-coerüleis‘ 
praeditis sit alienus. ” “ 


Cestra africana abs, nabis observala: C. venenatum 
Thbg., C. Iyeinides et pubescens I.ehtst. (in R. Sch, Syst. 
4 p 558). alia ad genera, videntur esse veferenda. C, vene- 
ratum Thbg. scilicet, (cujus speeimina ad Goukamma in 
Promontorio bon. sp. Octobri mense Jegerunt Mundt; et 
Maire Krebsiusque in Cafltaria, eximie cum descxiplione 
Florac Capensis p. 193 eongruentia) differt: calyce usque 
ad basin diviso, eorollae ore villose, aniheris. mueronulo 
Aapicali terminalis, stigmate elongato papillaelormi piloso, 
vario biloculari, loculis 1-ovulatis, foliis subppposilis; ad 
Apocyneas e nostra sentenlja perlinet. Reliquae duge ad 
nam eandemgue speciem pertinent, cum aliis forsan Zyetis 
in novum genus erunt in posterum, vorandae, nunc ad 
Zyciun ui a Kuntbio proponitur erunt removendae. 





Species recensendae. 

Cismun Pargui Herit. stirp. I. p. 73 t. 36, Bot. Ang, 
4.1170, — Cestrum virgatum Ruiz Pav. Peruv. 2 p. 2 

Creseit in sepibus, ad vias, in sabulosis maritimis 
regni Chilensis pr. urbem Conception (Dombey, Ruiz et 
Pav.,.Chamissa, Poeppig) nec non in Brasilia meridionali 
prope Montevideo ete. (Sellow.) 

'Speeimina Chamissoniana et Poeppigianum cum optis 
ma auolorum. Flerae Peruanae descriplione omnibus con- 
veniunt notis, nec Brasiliensia Sellowiana recedunt. Omni- 
bus et hortensibus est eadem inflorescentia, eademgue 
eorellae structura, lieet foliorum forma et magnitudo varia- 
bilis reprehendatur. Heritieri icon et deseriptio, ut jam 
Ruiz et’Pavon manuerunt, minus bonae älque paululun 
fallaces.. De C. foetidissimo Jacquini, cujus iconem 
speciminague hortensia inspeximus, cum celeberrimo Sims 
Aubitamaus, an sit species dislinela; recedit enim a.C. Par- 
qui altitsdine majori (frutex pluripedalis) et, si hortulanis 
est fides, radice haud stolonifera; religua omnia congrun. 
Major extensio forsan ex statu in caldarlis derivanda, In 
Cestro Parqui racemi axillares plus minusve evoluli lon- 
gius breviusve pedunculati in summa caulis ramorumque 
parte paniculam efformare solent, Pedunculi et calyces 
tomento levi obteguntiir, interdum vero calvescunt, tomento 
ad orifieium 'calycis remianente. Limbi eorollini Taciniae 
ad miargines 'saepe reflexas tomentosi. Stamina medio, 
eirciter tubo adnata, ibique paulalum incrassata et villo- 
sula, pilis breyibus deorsum versis, in Silamentis frequen- 
tioribus, totum abhinc tubum veslientibus. Stipulae sie 
dictae, geminae foliold primaria, adsunt et desunt in varlis 
formis, Folsa lanceolata, latiora, angustiora, longius brevius 
acuminafa, interdum Acutiuscula tantum, imme el obiu- 
siuscula, in petiolum semper 'aitenuata et glabra. Flores 
suaveolentes. Odor foliorum tritorum nauscosus narcolicus- 


57 





Czsruvm corymbosum, glabrum feliis elliptico s. ob- 
ovato-lanceolatis basi cuncalis subcoriaceis Jucidulis bre- 
viter peliolatis; corymbo terminali subsessili, calycis sub- 
glabri dentibus breviter triangulis apice barbulatis, corollis 
glabris tubuloso -infundibuliformibus. ealyce. sexies longio- 
ribus, limbi lacinlis acutis brevissimis, fillamentis inferne 
in tubo insertis ibidemque villosis; baceis glebosis. . - 

In Brasilia legerunt Sellow et ab Olfers %. 

Speeimina nostra: Rami strieli, foliati, ramulis ali- 
quot simplicibus, cortice einerascenie longitudinaliter ru- 
guloso (exsiccatione?), apiee corymbaso-Sloriferi. Ramuli 
juniores cum inflorescentiae rumificatione pube crispata 
sordide ferruginascente parca vestili. Wolia’sparsa, erecta 
breviier petiolata, subeoriseea, uirinque glabra et Iucidula, 
obovata.v. elliptico-Ianceolata, semper basi cuneata, apice 
nunc obtusa, nunc obtusiuscula, nıme aculiuseula, e. petiolo 
2-3. p. longa, 9-—12 lin. Inta, .nervo venisque primarlis 
utrinsecus. 7—9 subtus prominulis, margine subreflexo. 
Petiolus eirciter bilinearis erassinseulus. ‘Stipulae spuriae 
interdum adsunt oblique obovalae obtusissimae saepius 
emarginatae, gemmae 'puberulae. Tlores in :apieibus ra- 
mulorum in corymbum multiflorum e foliis! ultimis vix. 
emergentem, breviter pedunenlatum congesti, cujus ramı 
majores bractea parva lanceolata, angustiori Iatiorive, pu- 
berula v. ciliolata suffaleiunter. Calyces sessiles, breviusve 
pedicellati 1% lin. longi, breviter dentati, glabri vel pube- 
ruli, dentium apieibus semper brevissime barbatis. Corolla 
9—10 Iin. longa glabra, e basi tubulosa sensim ampliata, 
sub fauce leviter inflata, sub limbo constrieta; limbo brevi 
vix lineari, dentibus margine tomentosis ovalis acnlis. 
Stamina in tertia infima eorollae partae affıza, filamentis 
ad inserlionem insigniter villosis. Bacca " subglobosa in 
ealyce conico paululum auclo, magniludine majoris pisi, 
biloeularis, loculis subirispermis. Semina trihedra, dorso 





58 


eonvexa, testacea, longitudinaliter rugosa transversimque 
“ minutissime rugulosa. Sub prioris aestalis inflorescentia, 
novi naseuniur ramuli. : 

Cesrrun Zaevigatum n. sp:, glabrum, feliis elliptieis 
acuminatis subpapyraceis subopacis petiolatis, racemis sub- 
spieatis axillaribus folio  multo brevioribus (interdum in 
fascieulum axillarem reductis); calycis subglabri margine ci- 
liolati dentibus brevissimis nullisve, .corollis glabris tubu- 
kosis subinfundibuliformibus calyce sexies longioribus, limbi 
laciniis obtusis, filamentis superne in: tubo insertis,; in 
medio iubo pilesulis; baceis ovoideis. ' j 

An Cestrum racemosum Ruiz et Pav. Fl. Per. 2. p:29 
Lisaecb : 

In Brasilia legerunt- Sello aliique prope RioFaneiro, tr. 

Plantam Brasiliensem florentem habemus, Peruanam 
frucliferam deseripsere autores ‚atque depinxerunt, hine 
difßeiles comparatu; ‚sin vero modum inflorescentiae, ha- 
bitum et figuram foliorum contemplamur, si desceriptionem 
legimus, nil differentiae reperimus, quam ex flore forsan 
petere possemus. Subjungimus nostrae stirpis descripliones: 

a) evolutum, foliis majoribus, ‚longins peliolatis, race- 
mis evolutis longius peduneulatis. - 

Rami subsimplices, paululum flesuosi, teretes glabri, 
corlice albido vetustiore punelulis minutis pallidioribus ro- 
tundis elevatis adsperso. Folia sparsa, patentia peliolata 
oblonge-elliptica acuminata, acumine obtusiusculo, bast 
subinaequalta acntiuscula, 4—6 p. longa, 14—2 p. lata, 
petiolo profunde canalieulato semipollicari, subpapyracea, 
subopaca ulringue glabra, nervo venisque primariis utrin- 
secus 8-10 prominentibus. Stipulae spuriae interdum 
praesentes sublanceolatae, gemmaeque glabrae. Racemi 
axillares folio semmper breviores, subspicati, paueiflori, flo- 
sibus ‚subsessilibus pracserlim in apice pedunculi s. xha- 
chidis conferlis. Rhachis vix polliceem unguam superans, 


59 





sacpius minor, levissime puberula. Calyx tubulasus, vix 
2 lin. longus subtruncatus integerrimus v. leviter denticu- 
latus glabriusculus, margine minutim ciliolate, Corolla 
pollicaris longe tubulosa, tubo sensim ampliato, glaberrime, 
9--10 lin. longo ad basin calyce mulio angustiore, limbi 
„bilinearis laeiniis .ellipticis oblusis ad. margines tomentosis.- 
Filamenta edentula:äb supera tertia tubi parle exserta, in. 

medio tubo.pilis aliquot reversis instructa ceterum glabra. 
#) pauperculum, foliis minoribus brevius petiolalis, 
racemis abbreviatis floribus hinc in axillis inter- 

‚dum subsessilibus, 

Quum floris calyeisque struetura, foliorum forma, par- 
tium glabrities in ulraque congruant forma, ob -characleres 
mutatu faciles, ex vario forsan statu et loco pendentes, 
noluimus distinguere has formas, quarum minorem mecum 
communicavit' cum. aliis Brasilise stirpibus .illustrissiinus 
Frank Dr. consil. med. et phys. Franeofurti ad Viadrum. 
In hac et fructum observavimimus maturum ovoideum gla- 

‚ brum axi 4-Lineari. 

Cesruus multiflorum n. sp., glabrum, folis ellipticis 

ubinque acuminatis apice acutis subeoriaceis, opaeis, bre- 

“ viter petiolatis, wacemis axillaribus subspicatis, calycis 
glabri dentibus brevibus obtusis margine dense ciliolulatis; 
eorollis exius glabris tubuloso- infandibuliformibus calyce 
sexies longioribus, limbi laciniis reflexis triangularibus 
“ acntis, ‚Älamentis medio tube insertis ibidemgue villosis, 
eoroliae tubo intus ad basin imam eingulo villoso notato. 

In Brasilia legit Sellow. . 

Specimina nostras Rami simplices vel parce ramosi, 
lexetes, glabri, cortice fuscescenti-cinerascente vix lon- 
gitudinaliter ruguloso obtecti, ex teto foliosi et floriferi. 
Folin sparsa peliolata ‚patenlia et subrellexa breviter pe- 
tiolata, elliptica, ulringue sed apice produelius acuminata, 
apice acula, subcoriacen, utringue glabra ct opaca, sublus 


68 


pallidiora, margine subreflexa, nervo venisque primarüs, 
utrinsecus 8—10 subius prominentibus, 34—5 p. longa, 
12-181. lata. Petiolus crassiusculus 3-5 1. longus. Stipulae 
spuriae non visae. Gemmae flocculoso püberulac. Racemi 
axillares breves subspicati, 6-8-Nori floribus subsessilibus 
in apice rachidis magis confertis, . Rbachis ad. summum 
9--10 In: quampluimum 5—6 longa, Nocculoso-puberula, 
pube sordide ferruginascente. Tilores  bracteola minula 
lineari eodem modo. floeculoso -puberula suffulti, peliole 
brevissimo vix 'ullo insidentes, Calyx tubulosus, glaber, 
1% 1. longus, (fuscus) dentibus brevibus obtusis, margine 
dense ciliolatis: . Corolla 8 eirciter lin. longa, tubuloso- 
infundibuliformis, inbo externe glabro vix semipollicari, 
limbi laeiniis reflexis bilinearibus longioribusque triangu- 
laribus acutis margine tomenlosis. Filamenta paullo ultra 
ınedium tubum libera, inserlionis loco 'villosoe ceterum 
glabra, tubo vero intus ad imam basin cingule dense vil- 
loso notato. Fructus:non visus. 

A praecedente: corolla breviore, flamentorum diversa 
indole, fioribus copiosioribus, folis subeoriaceis, differt. 

Cesmun enauthes n. SP glabrum; foltis ellipticis v- 
„eblongis, basi attenuatis, apice acutiusculis lucidulis sub- 
eoriaceis, petiolatis; racemis axillaribus subeompositis basi 
foliatis; ealycis puberuli dentibus brevibus obtusis apice 
tomentosis; corollis glabris tubuloso-infundibuliformibus 
calyce sexies longioribus, Timbi laeiniis oblongis obtusius- 


eulis; filamentis paulo supra medium tubum inserlis gla: 
bris subdenticulatis. - 


In Brasilia meridionali legit Sellow. t. 

Specimina nosira: Rami elongati. virgati undique ra- 
maulis brevibus floriferis simplieibus ornaii ex axillis fo- 
liorum priorum ex parle jaın delapsorum ‚orientibus; cor- 
tex ‚albidus vorruculis: parvis pallidioribus dispersis notatus 
paullulam -longitudinaliter rugulosus. Folia petiolata glabra 





61 





adulta subeoriacea oblonga, basi in petiolum atlenuata, 
apice acutiuscula, utringue lucidula, subtus pallidiora, nervo 
medio subtus prominente, venis majoribus uirinsecus 10— 
12 cireiter tenuibus subimmersis; 3—4 p. lunga, 8— 10 
lin, Iata, juniora . ramulorum. floriferorum mulio minora, 
magis elliptica, s. ovato-elliplica teneriora, quae eodem 
jure bracteas racemi axillaris subcompositi -dieere ‚potes, 
Stipulae spuriae.. non visae, Gemmae puberulae? Racemi 
axillares, subeompositi, inferne foliati, :pluriflori, folio. bre- 
viores, Noribus ‚pedicellatis ad apieem rhachidis confextio- 
yibus, Bhachis glabra, praeler locum, inserlionis calycum 
ubi pili aliquot albi, ad summur. 14, pollicaris, plerumque 
pollicaris. Calyx. subeampanulato.tubulosus, vix 13 l.longus, 
versus marginem .obiuse breviterque dentatum .puberulus 
dentibus apice tomentosis. Cor. 10 eirciter lin. longa, tubus 
tubuloso-infandibuliformis ‚glaber, 8 lin. eirc. longus, limbi 
laciniis oblongis obfusiuseulis. margine tomentosis. Fila- 
menta paullo ultra. meiium ubum libera, subdentieulata, 
glabra. . Fruetus ‚non 'visus. 


Species haec a prioribus distinguitur: Toliis angüstio- 
vibus, 'racemis subcomposilis basi foliatis, filamentis glabris 
subdentieulatis ete, : j 


Crsmmmm dumetorum n. sp ı ramis, glabris, folüs ‚ellip- 
tieis, acuminatis, basi acutis et subinaequalibus, opacis, 
‚sublus ‚puberulis ad axillas.saepius barbatis, petiolatis, race- 
wis axillaribus terminalibusque subgeminis; calyeis villo- 
suli dentibus acutis subinaequalibus apice iomentosis, co- 
vollis extus glabris, e tubo tenui infundibuliformibus, ca- 
Iyce ter longioribus, Embi laciniis ‚acutis; filamentis su. 
Periori tubo insertis ibidemgue denticulatis glabris, tubi 
‚Infera..parte everso -pubescente. 


Cestrum, species filamentis edentatis (lapsu typogra- 
phico pro dentatis) Linn. V. p. 114 n. 204. 





In regno Mexicano in dumetis pr. Veracruz et pr 
.San Pablo- legerunt Schiede et Deppe Julio et Januario - 
floridum. 2 

‘ Speeimina oblata: Rami octopollicares subsimplices. 
cortice albido laevi vestiti foliali ex axillis apiceque race- 
miferi, glabri. Folie peliolata latius angusliusve ellipfica 
acuminata, basi acuta atque interdum inaequalia, maxima 
A—-5 p. longa, 14—1% p. lala, .‚uiringue opaca, supra' 
obseure viridia suhtus pallidiora, nervo venisque ‘primariis 
ulrinsecus 8—10 prominentibus- nune glabriuseula axillis 
venatum solummodo barbatis, nunc puberula, axillis nudis 
vei subnudis. Stipulae spuriae non visae, Gemmae albido- 
tomentosae. Racemi axillares et terminales, solitarli ge- 
minive, foliis multo breviores, ‚plurifleri, floribus inferiori- 
bus pedicellatis superioribus sessilibus conferlis. Rhachis 
e. calyeibus villosula, pollicaris. 'Bracteae Alorum inferio-, 
ram interdum in foliola parva exerescentes.  Calyx tabu- 
losus bilinearis, dentibus acutis apice tomentosis inaequa- 
Ubus saepius extus eurvatis. Corolla ex ubo lenui in- 
fundibuliformis senipollicaris, iubo .4 Tineani glabro, lacimiis 
limbi .acutis margine ‚tomentosis. Filamenita a supera 
tertia tubi parte libera, loco insertionis denticulata, dein 
in ulteriori deeursu cum iubo pube reversa adspersa. 
Frueius immaturus ovoideus i in ealyce obeonico trilinearis 
glaber. j 

Corollae parviias ‘et interna fabrica, foliorum obscurus 
calar, ealycum villositas hane speciem oplime secernunl. 

' Casmun nocturnim L, Ab, W. n. A441. speeimeit 
hortense. : 

Cestri species fruticosa Horibus flavescentibus m Jala- . 
pain Maj6 1829 Schiede in sched. 

Cesırux hirtellum n. sp,, vamulis hirtellis, tollis lan- 
eeolalis, basi acute attenuatis, apice acuminalis, membra- 
naceis, Iucidulis, petiolatis junioribus in nervo venisque 


— 63 


primariis pubescentibus dein glabris, racemis- brevibus axil. 
"Iaribus subspicalis, calyeis subhirtelli dentibus elongato- 
iriangularibus,. acutissimis margine ciliolulatis; corollis 
anguste tubuloso-infundibuliformibus, fance subinflata, extus 
glabris, calyce -octies longioribus, limbi lacinüis anguslis 
aculiuseulis filamentis superiori tubo insertis glahris, in 
medio tubo denticulatis. 

In provincia Jalapa prope la Hacienda de Ia Laguna 
rep. :cal. Julio 1829. legit amieiscmus Dr. Schiede. h. 

i Baimi graciles‘ laxi, irregulariter subflexuosi ramulosi, 
ieretes, pilis pälentibus brevibus suberispatis hirtelli, ju- 
riiores virides, aelate provectiores cortice cinerascenti- albido 
magis glabrato, sublaevi. Folia membranacea, firma, pe- 
tiolata, Tatius angustiusve lanceolata, interdum oblongo- 
lanceolata, basi acula in petiolum brevem attenuata, apiee 
acuminata, acula. vel obiusiuscula, utrinque concolora et 
Iucidula, aelate provectiora glabra, juniara subtus inprimis 
ad nervum.:venasque ulxinsecus 57 prominulas puberula. 
Racemi: breves subspicati paueiflori ex. axillis: foliorum 
apiealium rami--et ramulorum; flores pedicellati aut sessiles 
in apiee rachidis plerumgue congesti,. bracteisque angusie 
lanegolatis acutissimis calyces- paullulum superantibus sti- 
pati, Bachis' brevis-3--4.1. longa (vix unguam longior) 
ut ramus cum-braeteis ‚hirtella. Calyx subhirtellus pallide 
Virens, tubuloso-urceolatus, vis 1£ 1. longus, dentibus' re- 
speclü calyeis. longis,. triangularibus acutissimis, margine 
hirtello-ciliolatis.. Corolla, albido -virescens, gracilis, e-tube 
longiori anguste .inlundibuliformis, sub fäuce leviter inflata, 
pollicaris ; «tubo 9 circiter lineas longe glabro, limbi.laci- 
nis angustis aculiusculis, Iatere tomentosis, Filamenta ab 
Supera tertia Aubi parte .libera, supra medium tiubum. in 
parte adnata.. denlieulo insteucla emarginato v. bilobo, 
ommino glabra. Fructus non visus, “ 

‘ Com praecedente habitu aliquantulum convenit; sed 


64 


indumento, 'bracteis et corollarum gracilionm structure 

interna facile dignotu. - \ 
. Crsraum calycinum HBK, Nor. gen: Im. p Ab, Eh.W. 

a. 4461. - 

Fruticem hane 10- pedalem, corolka: pallide vividem i in 

Brasilia legit Sellow. ' . 

° Chssuun Öracteatum Link ei Otto Abbild. 1. P: it: t 6. 
‚In Brasilia circa Rio Janeiro alibique legit Sellow. %. 
Variabilem vidimus racemorum longitudinem semper 

tamen folia haud superantium. Affinis species est Cestrum 

peliolare HBK.. (venosum Hb, W. n. 4438) integumento 
pilorum,..racemisque spieiformibus mulio brevioxibus ‚di- 
stinetum.  . 2 en BE Ba 
Cesraun amietum n. sp. glaberrimum,. folis Ianceo- 
latis ulrinque acutis, lucidulis, petiolatis, racemis subspi- 
eatis:brevibus braeteatis, braeteis $—# floris aequantibus; 
calycis glabri. dentibus acutis apice ciliolulatis, corollis 
tubuloso-infundibuliformibus fauce leviter ampliatis glabris, 
ealyee sexies longioribus, limbi Taeiniis ovatis acutiusenlis; 
filamentis supetiori.tubo insertis, loco insertionis fascieulato- 
villosis et hinc deorsum reverso-pilasis. 

: In Brasilia .legit ‘Sellow. 

' Glaberrimum Jlaeve;. rami_ teretes .-juniores vieides, 

. aduki eortice einerascenti-albido ‚laevi induti,:-Kolia sparsa 

petiolata Innceolata ufringue acuta, -utiinque -concolora eb 

. Iusidula, subtus nervo venisque primatlis utrinsecus B—10 

prominentibus, margineque -subrevoluto, maxima‘5 fere poll: 
loiga .15-—16 lin. Iata, pleraumäue paullo iminora. Petiolus 
semipollicaris. Stipnlae - spuriae.. paryae »subreniformes- 
Gemmae glabrae. Raeemi subspieati ihreves'. paueiflori 
braeteati. Rachis glabra vix -unquam pollicaris, Horibus 
paueis- subsessilibus .sessilibusye versus apicem conferlis- 
Braeteae sub quovis flore, oyalo- Iancoolatae, -obtusiuseulae 

: sessiles 


65 


sessiles dimidiam, terliamve floris partern.aegquantes,.. lute- 
seenüi-virides - Calyx..pallidus; 1% lin. longus, tubulasus; 
dentibus acutis, apice :ciliolatis. Corolla -pollicaris, tube 
tübulose . sensim infündibulifermi, ‚versus fauceni leviter 
 ampliato, glabro, eitciter 9:linearij: Limbi laciniae ovätae 
acälinseulae lateribus toinentosis, Filamenta a.terlia- sıl- 
pera tubi ‚parte libera, loco insertionis fasticulato-villosä, 
per totum decursum. -pllis brevibus reversis vestita; ; Frü: 
etum non ‚vidimts, . Be . 
“ :Bracteis. ad ©, Öructentum actedit; sed glabritie bmni- 
uth parligm primo jam intuitn distinguendum: on 
‚ Ceszrum: vestioides n. sp-, amis pubescentibis; folüis 
oblongis. subsessilibus, basi longe attenuatis; öpite subob- 
tusis, süheoriaceis supra glabris subtüs leviter puberulis; 
roeemmo terminali folioso, cvalycis glabii denlihtis brevibtis 
latis . subbarbato-muerohulatis, corollis glabris tubuloso- 
infändibuliformibus ealyce ter quaterve longioribts; iibi 
laciniis-ovälis obtusitseulis; filamentis superiori inbo in: 
serlis, loco insertionis dente villoso ‚praedilis; villosilate 
devesumm eilius usque ad mediuri tubi decresckhle: 
In Brasilia legit Sellow. ti. 
Species elegans et eximia: Rami süppetenies (caules?) 
virgati recti bipedales, hune sirmplices nuhc tamosi (ple- 
rümgue ex inferiore parte), mine tamülis undigue propül- 
lantibüs brevibus, qui asillis foliorum foliosis in omit 
specimine indieantut, obteeti, teretes, virides (it ima 
parte interdüm: albidi), pübe sördida subeinerascente ad: 
Spersi, dense, foliati, versus apiees Hlörilerl;. Folla subses: 
Silia erectä, angüsta, oblongä, basi lunge tisque ad inser: 
tionen atlentata, äpiee acutiuseula s; obtusä, fnakitna 14 pr: 
lonza 3 Hin. lata plerumque minota; subtorlaeed, sublus 
paullo pallidiora, nervo' ptominulo wotaia (venis inimetsis 
hand tonspieuis); matgine Subrevöluts; adspeti Bläbra; 
dculo Arrnato inspedia supra I nervb sübtusgtie per Pagt:. 
26 da meh 3 





66 
nam pube minuta parca suht adspersä.- Stipulae spuriae: 
foliis similes sed mulio breviores interdun vix lin. longae, 
obtusae. Gemmae fere' semper evolalae, fasciculum Tolio- 
rum axillareın; räinulumre: brevem sterilem äpiceve flori- 
ferum proferentes. Flores'in ramulis brevibus folialis ex 
omnibus azillis: supremis 'provenientibus hunc- terminales‘ 
solitarii nune gemini, terni subracemosi'ex azillis folialo- 
vum. ramuli nascentes; ex {010 racemum’ terminalem folio- 
sum mentientes. Ramuli floriferi circiter semipollicares 
saepius minores varius Iongiores. Calyx subcampatiulato- 
ebeonicus, 3 lin. longus, glaber, dentibus brevibus latis, 
nervo medio a basi calyeis incipiente 'elevato alque in 
müucrönern ‚brevissimum breviler barbatum exeurrente no- 
tatis.- Corolla: tubuloso- infundibuliformis, 10-11 Im. longa, 
tube 8 cireiter 1. longo, glabto, Taeintis’ovatis oblusiusculis, 
latere iomentesis. Filamenta super 1ertia corollae  parle 
hibera, loco inserlionis dente villoso aucta, villositaie sen- 
sim usque ad medium inbum citius decrescente, ceteram 
glabra. Pruetus non oblafus, ' 


Seclio I. Embryo hamato-curvatus otus. oylindrieus. 
SOLANEAE*) Tribus I Baccatae et’ Drupaceae. 
 ACNISTUS Schott... 
Wien, Zeitschr. £, Kunst, Litteratur etc, IV. 1180, Linn. 1831. 
Litt p. 54 2 u 
Calyx campanulatus. 5-dentatus subregularis., Corolla 
infundibuliformis, tubo: brevi a basi. dilatäto, limbo-5-par- 
to reilexo regular, laciniarum aestivatione 'imbricata. Ge: 
nitalia exseria. Filamenta' paullo supra ‚basin tubi -libera, . 
e dilatata basi sensim angustiora, omnino nuda..' Aniherae 
ellipticae cordatae longitudinaliter dehiscentes. ‚Ovarium 


biloculare, spermophoris semiglobosis.septa medio adnalis, 


. ) In hac sectione fors malius e varia acstivatione, juncta fructus, 
indole formandae essent tribus. 


67 





polyspermis. Stigma-subinfundibuliforme..Bacen bilacnlaris,. 
polysperma. Seminä renilormia .compressa.; Embryo'—? . 
Frutex inermis, foliis ramisqub.sparsis integerrimis: 
Ploribus.. fasciculatis.(racemus eöntraetus) ex. ‚axillis: prae- 
cedentis.anni, : Corollae:albae odoxatae.:. Bacen: zubra ‚go: 
bosa. : ori ht 
ACNISTUS arborescens. Atrop La _ arbaresceıs L. 
Amoen. acad: & p. 307; Lam, Eile. 1: p- '396 “(planta Plus 
meri); — Sw:’obs. p.' 81 sed’ baecanı "dielt- nigtam,,, qui 
eolor forsan 'e verme quadan peiidetz“ quen“ Plondnagte 
baccam replentem ihvenit. Bee Be 
 Siropa arborea Eh. Win . 4259 (speeiimen sine :ul- 
teriori- designatione.) TE en 
Airopa caule frutichso; Holle oyalo- :oblongis Pin 
Amen G46E 1. , 
Lyeium aggregatum Ruiz Pav.Fl.per.2.p- 451.182 C.dı 
Cestrum- campanulalum Lam: Enc. 1: p. 688 (plarta a 
Dombey in Pertiyia eodem sub nomine, vernaculo at ab 
Ruiz, et Pav. lecta). _ R 
‚Cestr: um. cauli iflorum. Jacq. ‚Horb, Schoenbn 8. i „335 
. Sieb, pl: Martin. exe: n. 278, BE 
„denistüs, eauliflärus Schält: er 
. Reperta, est, ‚haec. species io insulis Martinien (Sieben) 
et L. Jamaica loeis .montosis frigidioribus (Swariz); nee nen 
in Brasilia prope ‚Rio Janeiro (Sellow, Hagendotfl); in 
Peruvia (Dombey) atque in Limag,, Chanday ;. Caniae et 
Huanuei vallibus et praeruplis ad sepes ‚et versuras (Ruiz 
et Pavon) Fr. \ Bi 
“ Ab hae spetie ex ipsiüs äucloris "senlehtia vik diffeit: 
Lycium guayaguilense a 3 p. 89; nee Iychim flori: 
dundim eorundem 1. & p. 40 (ad, cujus förntarh alteram 
le perliere videhur, Abropa‘ sider vodyloides Fb. win 
438% spät. Hurhb. yrio Magd.i; R. Sch, Sysi. 4,p: 686) mul: 


‚ tum rededit; cerlissime- ‚anibae ad höcce ducendde gchus; 
+ 





68: 


quod ‚maxima..affinilale- jungitar cum ‚Lyeio*), sed: ex. ha- 
bitu- -diversissimo;“. fruetus struciura ignota, sejunximus, 
monente:jam -Persponios Pe 

dan, Genus: jam a: Scholtio eonslitutum et in manü- 
scripto 'nostro‘ nomine novö generico erat' signatum, hine 
generis differentia magis manifesta atque elarior. . 


u ‚LYCIUM,HBK. 3. ‚p 50. (exelusis speciebus). 

&» Calyx ‚ureeolatus. regulariter 5-dentatus. aut irregula- 
ziter .3-5;fid, .-, Cor. infandibuliformis ‚aut tubulosa, limbo 
5- aut 10-diviso, interdam plicato. Stam. 5, saepius ex: 
serta..! Antherae ‚longitudinaliter dehiscentes. Stigma pe)- 
tato Jdepressum "*). Bacea biloeularis, calyce_ persistente 
suffalta, ‚placentis adnatis. ..Semina..erebra. . 


? 


.: . Pa 
Ion B Pre: 
fi 


“. „9.81 LYCH characterem ‚e vwulgatioribus..petimus speciebus (2. 
barbaro, eurgpaeo, ruthenico, ‚tenui) simili modo.erit. panendws, utt 
ab illustrissimo Gaertner (de fruct. et sem. Ip 249) proponiter 2; 
„Calyx campanulatus irregulariter in 3—5 lacinias dentesvo fissur 
Corolla e tubo brevi. tuhnloso “infundibuliförmis, linıbo 5-Ado r« 
Mexo. Genitalia exserta. Filamenta ex inferiori tubo libera, supra 
insertionis locum villosa v. pubescentia (tubo. calycino supra inser- 
tionem filamentorum villoso). Stigma Tncrassätum bilobum., Bacct 
"ealyce 'suffulta biloculäris, lovulis polyspermis, spermophoro Sentrali 
erassn solido;- Seminn subrotunda Compressa,, ‚Embryo hamata'sub 
„spizalis, ‚ylindriona.“ N u m 
, Ab hor’Zyeio certissime sunt, vemovenda: Iyciim äfrum Lu, Ly% 
böerhaaviaefolium, Lyeiaque phira‘ Auizii et Pavoni. plarkma. "Hum- 
boldtiana; e quibus omnibüs varia sunt formanda generd; definitu air 
ieiliora yulım fructus fere omnium male sint not. Qua; ab causanı 
nos characterem a Kunthio datum sequimur, satis amplum ,, inter 5° 
aliena ämplecteutern, et secernimus unam alteramve bpeciorn omni e& 
parte Cognitam. . u Bone Bir 


. HH) Stiema in... harbaro bilobum; (in stylo, supefns Inepassatl) 
lobis erectis accumıbentibus intus marginegue Papillosis, extus nudis 
hine late suleatis, Similenh 2liis in spöciebus’vidisse‘ struchuram ein 
tendimus, icet sioca mode inspecta sint a nobin spechaina: . :: 


69 


* Genuipa; Cal. ieregulariter findens, Cor. .tubuloso-infundibu: 
Yformis kimbo zoflexo 5; ‚patente. Genitalia exserte, ... .. 
. „Lverum.ciliatum n. sp., frulicosium , samis. elongatis \ 
subseandentihns ; xKamulis inlerdum spinescentilius,. follis 
sparsis late ovatis aculis denticulato-ciliatjs. glabris, floribus 
axillaribus solitarlis. brevissime ‚pedunculatis, calyeis. laci- 
nis linearibus aculis_baceam globosara. ‚superanlibus, eokol: 
lis puberulis infundibuliformibus, genitalibus exserlis R 
. In Brasilia meridionali ad: Auvimm Rio. Negee ogit 
Sellow. Be. Br FT er 
Rames . accepimns bipedales;- paree- ramosos 5 ramulo: 
sosquß, rectos flexupsoswe, angulatos, puberulos aetate gla- 
bros, angulis linea lata elevata utringne :ab insertione petioli 
deorsum cuttente lutescenti- fusgescente, formatis,. ‚quibus 
interjegla est epidermis cimeraseens iM? vetustioki: Corlice; 
pallidior in juniori. .Lineae illae elevalae ad .insertionem 
folii junguntur invicemi basinque .petioli-seu.gibbus extus 
couvexum apice-sublruncälum et. educaviusculum, peisi- 
stens. efformant,. quod folio delapso. ramiös ‚reddit. tübereu- 
losos. Folia.per. ramas sparsa, brevissime petiolata, late 
ovata, interdüm quasi’ subcordata, semper anguste in..petio- 
Ium attenuata, hine in ovalem immo in lanceolatam. ver ' 
gentia formam,:et altero latere in subratundam obovatamye, 
maxima quae habemus 14 p. longa, 16—18 1.. lata, in 
brevissimum acumen acılum sensim aut subilo transeuntia, 
nervo: venisque. paucis: primariis utringue ‚proininulis, mar- 
gine setulis. simplieibus -Tureatisve' pafentibus, in.denticulis 
wminutis.suhcartilagineis posilis eiliato, 'pagina.utraque sem- 
per glabra, subcartilagineo, gustu ;ysalso-amara# ex Sel- 
lowio.. ‚Flores in axillis ramulorum el ramorum, praeser- 
tim apices versus solilarii, brevissime peduneulati, pedun- 
eulo 15—2 lin. longo rarius longiori, prius „aecly/ dein. 


deflexo, puberulo ant: glabre, Calyx profunde 5 -fidus glan- 
dulose -puberulus, 3 1. long. laeiniis linearibus acutis more 











70 





foliötutn ast densius cilialis; eilis vero in apieibus glan- 
dula minuta glöbosa” teiminatis,” Corolla extus glanduloso: 
“ püberula, matgine' glanduloso-ciliata, ealyce paullo longior, 
infüsidibuliformis, Taeiniis limbi dein‘reflexi sübtrianguläri- 
bus obtustusculis,; ‘Stamina. enm'-stylo longe exserta, fila- 
nietila<supra ‚insertionem densissime’ villosa' (ut’in Lyeio 
barbaro" villis faucem 'wlaudentibus). :: Bacca. (submatura) 
rubra;"globosa, calyce -auelo (5-lin. longo) suffulta coque 
Biesior.'Semina plürahlbida dompresso-semi-orbicularia, 
dorso convexa, venire subemarginata, leviter ‚rugulosa, 
‚Eitbeyo Non: „observandus i in"sernine immature. 





“C Iyx Sub geösäfficatiöne Iateraliter Äindens. Corolla tihulosa 
litmbo 'erecto! "Genitalia Indlsar. ba © 1’ : 


: Exoriit' e2stroides n.sp., fraticosum ramulis spineseen- 
tibas;: follis‘spärsis dein. pseudo-fascieulatig ‚late lanceolatis 
uleirgus"aeulis glabris, floribus -peduneulatig in stmmis 
axillis fasciculatim -provenientibus hine' interdum ;pgeudo- 
umbellatis;'calyeis-tabulosi dentibus brevibus triangularibus 
aculissimis; eorellis.tubulosis glabris ‚margine: pubescenl- 
büg, . genitalibus:inelusis, stäminibus inaequalibus, bacca 
sübglobusa' calycem: suffuleientem laleraliter fissuin prullo 
süperante. "ev kai den Er : : 


In Brasilia’ meridionali ‚prope‘ Son Jost do- Uruguay 
detexit Sellow. $:' ö u. ur 








: Feutex ramosüs;, vramosissimus; :corlice eineraseenti 
albido. Ramis- teretibus! flexuosis,-Juniotibus breviter. den: 
seque puberulis. ‘Ramuli’ex’ axillis -fereomnium foliorum 
solitarii- gemini -terni, breves (2—14-p. Tongi), patuli, eitius 
seriusve in spinas abeuntes; foliis paryis aliguot ad basin 
plerumgue instructi; in summitatibus--ramornm floriferi. el 
simul folüiferi, omnes "breviter denseque- pubescentes.. Folia 
broviter petiolata, late.Ianccolala in petiolum pübescentem 
aculo allenuata apieeque acuta, utringue praeter nervi sub- 
tus prominentis-inferiorem partem et praeler marginis basi 


D 


71 





' (pärtes pube ‚pelioli plus: minus obsessas) glabrä, inleger- 
rima, maxima cum petiolo 2--24 p. longa 8--10 lin. lata, 
Petiolus supra planus, ‚subtus :convexus; pulvino s.-gibbere 
parvo, fere 'semieirculari. ‚Florum. magna copia.ramorum 
apices ernantur, quum -onıni ‚ramulo,.ex omni axilla_supe- 
riore rami. provenienti, insideant plures eorum fasciculi, 
saepe in summilate congesti umbellam spuriam simulfntes, 
Pedunculi in flore, breviores in fraetu majores, 3—5 lin. 
longi apice incrassati pubescentes. . Calyx- tubulosus. sub- 
campaxlulatüs 5-dentatus pubescens, sub anthesi 14 1. longtıs- 
dentibus triangularibus acutissimis (fere subulato- acumına- 
is) brevibas, Corolla tubulosa, .extüs glabra; limbo brevi 
ereeie, obtuse 5-lobo, lobis subiomentoso- marginatis; tota 
cireiter $ lin. Ionga, lImbo & Jin; metiente.; 'Genitalia in- 
clusa. Stamina inaequalia, maxima apice limbum attingunt, 
2 minora his panllo sunt breviora, impar ötum his multo 
brevins, oramia -a'medio-tubo sunt libera. et loco. inserlio- 
nis leviter püberula, Stigma: capitatum? Bacca: globosa 
(rubra) calyce lateraliter -fisso paululamque auclo semi- 
amplexa, diametro 3-lineari, exsneca ,. bilecularis, loculis. 
polyspermis. Spermophorum. kaud incrassatum. Semina 
sompressa varie‘ angulata. Embryo eylindricus annuladis. ., 





ee GRABOWSKIA n. gen, 


: Char. gen. Calys subcampanulajus regulariter 5.den- 
tatus aestivatione valvari. Corolla e- tubo brevi.infandibu- 
liformis, limbo 5-partito, lacintis palentibus reflexisve, qua- 
tuor aeslivalione convolutiva,, quinfa externa ‚marginibus 
suis vieingrum margines pbtegens.. Genitalia exseria. Sta- 
‘mina 5.aequalia, filamentis paulo supra tubi basin liberis, 
‚medio - dense' villasis (villis basin versus decerescentibus). 
Stylus teres, stigmate subeapitato aut Ieviter bifido, Ger- 
men 4-loculare, loculamentis 1-ovulalis? Bacca ealyee 
persistente suflulla, globosa, dipyrena, pyrenis Jignasis bi- 


72 





u 
locularibus, Taculis 1+spermis: Binbryo hamato- curvatus- 
«ylindrieus; 5 a 
-Fruiex habitu Lyeii genuini ramosissimus, spinis ai: 
laribüs herridus; foliis sparsis integerrimis. - Flores axilla-. 
res © fascieulis foliorum (ramulo non evolute); aut sub- 
corymbesi in 'ämulis | summis (ine i in ultimis ramıs quasi 
paniculati), en - . r 
‘Nomen dedimus in honorem cl; H. Grabowski apud' 
Ohlavienses pharmaäcopolae; editoris eum Wimmero Florac- 


eximiae Silesiacae, indefessi stirpium : indigeriaruim inda- 
! gatoris, > En . : 
" Genlis’ hacee- formam exhibet transiloriam Borragineas 
inter et’ Solanaceas, ad‘ Tournefortiam enim afiniaque ge- 
nera fruetu dipyreno, pyrenis moliospermis accedit, Habi- 
tus Lycht sie ut: forma" corollae et -genitalium; calyx simi- 
His at non irsegulariter findens; pyrenae: biloculares nu- 
merusque ‘ seininum parvas et definitus- Solaneis -plurimis‘ 
aliena inter Borragineäs 'saepins repeluntur; embryö merae 
Splaneae; infloreseentia' magis ‘ad Solatiaceas spertätz ae-- 
stivalio propria; in’ Lyeio- enden, a ‘plicativa Solanacesrum 
diversa, negue mins ab illis-Borraginearum et Verbasei 
similioribus diversa, Sin vero Lycium inter Solanaceas 
relinemus, haec quoque planta, solummodo frucius siıu- 
eiura divergens, in ealem fämilia collocanda exit, et eo 
magis’ quum Voleena; simili gaudens fructus steuetura, mullo 
oblaquente ad Solanaceas' ducatur;' ad Borragineas vero 
eum ‚Heritjiero trahere' nequimus. ob ‚habitum floremgnie 
Iyai‘ et embryonem hamato-euryatum. - + i 
Grusewsku Zoerhaaviaefolla-- Lycium boerhaav. Lı 

et autarum, Ehretis halimifolia Heritier Stirp. p. 45 1. 2% 

“In eampis sylvisque Brasiliäe meridionalis: frequentem 
vepperit Sellow, e Peruvig in u horloa ‚bolanicos introdusit 
Jos. Jussieu, 2 


In schedula Scllowiana I haec: „Frulex 6—10-pedalis, 


73 





ramosissimus, spinosus, ramis patentibus et divaricalis. 
Epidermis glabra nitida eiherascens. Cortex viridis. Folia 
coriacea glaucescentia, sapore subsalso subamaro. Corolla 
alba, fauce viridi-venosa. Genitalia alba, Stigma viride.t 
Superest ut: addam; quae ex: fructus indagalione re- 
sultant, Bacea globosa a calyce vix aueto suffuleitur, pisum . 
fere magnitudine aequat,. intüs continet pyrenas duas uti 
videtur nullo dissepimento, disjunetas, sibi invicem facie 
plana aceumbentes. Pyrenae ovales (fere forma seminum 
Coffeae arabicae) dorso cönvexae et sulco medie tenui 
exaratae, apice oblusae; bası foramiiibus duobus -rotandis 
perforätae, hinc tridentätas;dente primo’’ex’ medio dorso; 
duobus “teliquis ©’ lateribüs- Tariei :egredientibus, 'bi-aut 
abortu alteriis 1-loculares.: Lotulamenta e-varia 'evoluliöne 
variabilia. Semen -dorso convexum facieplanuni; 'albumen 
sat copiosum eamösum; embryo‘ (ut in veris'Solanele) 
hamto- eurvatus- eylindricus, tädienla: ad hilüm 'spectante, 
' Mirum certe: videtür; hatie' stirpem’ inter‘ Lyein- esse 
servatam, obstante Heritieri: icone et’ deseripliong, eui ml: 
kam videntur habuisse fidem: botanieh, Be 


EEE IE ze ER) . ren 








"7a 









en die” um Driesen wildwachseuiden 


- W..e idenfonrmem 


von ur 








x Wenn inan einerseits es für überflüssig bälten könnte, 
diese, aus ‚vielen-‚Floren ‘:grösstentheils, schon bekannten 
Gewächse, . wieder : zu beschreiben; 50- glaube. ich. ‚doch, 
andererseits ‚keineswegs, dass selbige:demi Beobachter nichts 

; Neues. ‚mehr. ..darbieten, ‚sonderg, wollte ‚hierdurch „sogar 
wieder ‚auf-sie hinweisen,; weil es wünschenswerth seyn 
möchte, ‚ähnliche Abhandlungen. von den Formen dieser 
Gatiung ‚aus, andern Gegenden zu besitzen: um sowohl die 
Beschaffenheit. der ‚zweifelhaften : Arten oder. noch: unbe- 
kannten Formen besser kennen zu lernen,.als auch dadurch 
die verschiedenen Ursachen dieser Veränderungen mehr 
einleuchtend zu machen. 

‚Bei Berücksichtigung aller hiesigen Formen, lässt sich 
eine scharf begränzie Eintheilung nicht gut geben; um 
jedoch die meisten Unterschiede derselben berühren zu 
können, wählte ich Nachstehende: 

Sect, 1. Fruticuli repentes v. erecti, ramıs adscen- 
dentibus y. erectis, ramulis virgalis tenacibus. Gemmae 
Folioli-floriferae et foliiferae. dmenta subcoaetanea, la- 
teralia subterminaliague, breviter pedunculata. Fl. m. 
stamina 2. inferne pilosa, libera, squamam villosam 
triplo superantia. Nectarium solitarium posticum, ab- 
breviatum v. elongatum subeonicum. Fl. f. germen lon- 
giuseulo-pedunculatum elongato-ovalum sericeo-villosum 


_— © 


v. Slabrescens,  sqguama "Villosa" duplo ürciter longius. 
Stigikuta: pedicelat& bipartitu,- brevid': " ongluscula, 
recta v. dein reflewa. Nectarium ut in’ mare, -Capsula 
Onato-subsubulata, sericea viglabra..Pelioli egländulosi 
subpubescentes. ‚Folia: elliptica:v.:elohgata , leviter: glan- 
duloso-denticulata subobliqug mucronalo, acıka jere 
lnevia, subtus ‚plus minusve, sericen..\ : 
" (Amentis -mase,. elliptieis. v.- obovati, ‚squamls obovatis 
v. oblengulis obtusis v. a aculiusculis.) be 
(1. Ssux repens L.: is. subrotundis ‚squamis obo- 
Yatis obinsis, 'ätigmatibüs breviusculo- pedicellatis partitio: 
nibus oblongulis, vamulis junioribus ex. luteo- viridi ‚vilel- 
linis „superne sühserideis, Tolüs « 
huibus acuminatis supra glabri 
Sericeis Slabrescentibus basi acutis, 
denticulatis;, i , Ntsen 
" Variat: amentis ellipticis: ‚sguamis linear) oblongis: 
sligmatibus subsessilibus v. parlit, subelongat is: ramulis 
dein füscescentibus: Tollis süblinearibüs" * reviter" acutis 
v ‚uliingüe obtusiuscnlis ' yo six denticnlatis. ” uiringue 
subsericeis: stipulig blongo- lanceolatis.“ u 
2 latifolia*):'squamis obovalis; , stiginafibus longius- 
- &ilo- pedicellatis' part. oblongis,, ramnlis dein purpurascen- 
tibus, foliis 'oblongö- ellipticis' breviter acutis basi obtusis, 
stipulis sublatioribus. 
”  Variatı‘ Yolis subovato: oblöngis’ v. . sublinearibus.. 
"y. sericea:' squamhis ellipticie, Stigmat. subpedicella- 
lis, ramulis sericeis, "foliis oblongo. ellipkicis erassiuseulis 
ütringue äculis ‚süpra subglabris‘ subtus argenteo- seticeis, 
stipulis oblongo-ovatis raris. (S. rep.a., Bet I. 2. PE& 1559.) 



























*) Alle Nebegformen enthalten sur Ars Abweichende. von der 
Diagnoso der mit Nummer bezeichneten Hauptform, zu welcher sie 
schören. \ . 


Variat:. subglabrescens: felüs.majoribus v. miharibus 
v.. elliptico-oblongis_ v: acuminatis. v.-magis. .denticulatis: 
slipolis ‚lanceolatis.. a . 


2: Sanızzargentea Smüilh: amentis subrotundis, squa- 
wis. gbovatis -obtusis, stigmatibüs” breyitsculo-pedicellatis 
parlit. oblongulis;: ramulis junioribus sericeis, Toliis: ellip- 
tieis vix denticulalis.'vecurrato.acutis ‚basi obtusis supta 
leviter-sublus - argenteo - „sericeis, stipulis minoribus indi- 
stinchs. EEE BEE Ze TEE ze u 









v. gläbrinsenlis r 


sen, L. amentis 'ellipticis, squartis ‚oboratis 
stigmatibus ‚subelongato - pedieellatis. part, ‚oblon- 





dein Tüscescentibus, fohis oblongule ellipticis suboyatisque 


; acntis supra glabris subtus argenteo- ‚sericeis basi obtusis, 
Süpulis ellipticis, subdentichlatie. " 







su 5: ‚part, Stigmat. abbreviatis:. foliis acumi- 
nalis v. supra subpilosie sipulis ovatisı: , \ 

B. acutifolia amis ‚oblongis, ‚stigmätibus elongato- 
pedieellatis partit. lineari- -oblongis teflexis, xsamulis dein. 
spadiceis, folüs ‚eblongo. elliptieis ‚utringue ‚aculis, stipulis 
lanceolatis. 5 

2. eblongifolia: stigmatibus, subpedieitatis, folis d- 
liptico- -oblongis tenuibus, „utrinque ‚obtusis. v- acutiusculis 
subtns, Jeviter sericeis, ‚süipulis oblongis. ; 





aculis: ml oblongo- ovatis “ anceolatis v . nullis, 


8. lancifolia: sligmatibus subsessilibus, ramulis seri- 
ceis, foliis Ianceolatis denliculatis acuminatis basi subtran- 
eato-obtusis, 'stipulis minoribus indistinclis. 


Variat: foliis elliptico- Ianceolatis basi rotundalis- 


77 








ee S; inenbacen L.:amenlis obevatis,- squamis obo- ; 
vatis-abtusis, stigmatibus breviter‘ pedicellatis partit. oblon- 
gis; ramulis <junioribus Aaveseentibus‘ subpuberulis, Toliis 
angusto.- „lanceolatis. convezis.-apicem - versus: sublatioribus 
acnminslis.ad hasin angustatis aculis Supra" glabris subtus 
argenteo-sericeis; 'stipulis sulovalis‘dentieulatis raris. 
.".Variatı folüs ‚sublineari-Ianceolatis v. 'basi- obtusius- 
eulist-stipulis sublanceolatis w. nullis. | : 
5..S. rosmarinifolia: L. amentis subrotundis, squamis 
oboyalis oblusis, stigmatibus subsessilibus partit. oblongu- - 
Nis, ramulis ex luteo-viridibus subspadiceis fere glahris; _ 
foliis..neari-lanceolatis acuminatis subtus argenteo. serieeis 
basi obtusiusculis , stipulis angusto-lanceolalis” subdenti- 
eulatis, - \ ’ 
: Varial: squamis oblongis: stigmatibus” breviler pe- 
dicellatis: foliis basi acutis, '- 
+. longifolia: sligmatibus elongato- „pedicellais parlit. 
passim ‚subabbreviatis, foliis linearibus utrinque magis acu- 
ininalis; stipulis angustissimis deeiduis.: 
Variat: foliis supra leviter pubescenlibus. ' 
-{6, S. :umbigua Ehrh.?' amentis ellipieis, squamis 
obovatis,.stigmatibus. sessilibus parit- abbreviatis subova- 
ts, ramulis junioribus dein rubrohrumneis iuperne villo 
sulis;.foliis elliptieis subserratis 'recurvälo-acutis supra 
fere glabris sublus sericeo- villosis, stipulis‘ ovatis- denti- 
eulatis, “ og 
.. Variat: stigmatibns- pedicellatis: follis- chovato.cllip- 
is: ‚Vs: magis minusve - Tugosis v.basi’ acutis: "stipulis 
eblonsis.) . : 
an Sect: & rutices repentes: s. erecli v. arbores, ramis 
adscendentibus v..ereclis, ramulis plus minusve erassis 
terueibus.  Gemmae 'bractei « floriferne ei foliiferae. 
Amenta praccocia u. subeonetanea lateralia subsessilia. 
FI. m. stamina 2. inferne pilosa libera, squamam villo- 











78 


sam 2—2plo. superantia, Nectariun solitariumn posticum, 
abbreviatum v.‘ elengatum . subconieum. . Mn. Fe,gerinen 
longe-pedunculatum :ooatum elongatum,;sericeum vo. magis 
villosum,. squama, villosa duplo .‚fere longius. Styli vis 
ulli -v. plus’minusve elongati: connati. Stigmata bipariita 
“ brevissima. lata .„v. elongata, angusia, reciü.v. reflexa: 
‚Nectarium. ut suprd.-. Capsula, ovato - subulata. :subgla- 
drescens. Petioli eglandulosi subtomentosi. Folia mindra 
— majora, :subrotunda. —.lanceolata 'subundulata .inat- 
qualiter glanduloso-dentata, rugosa, supra glabriuseula, 
subtus incana .ex villosulo-1omentoso subglabr£scentia. '; 

(Amentis masc. :elliptieis,..squamis, obovatis v. oblangai 

Ianceolatis obtusiusculis ‚y. acumimalis.) .. Ber 

1. Sux aurita L.: frutes, amentis oblongulis, squa- 
mis. oboyatis obtusis, ‚germinibus abhreviatis sexiceo“villo- 
sis, sligmatibus fere sessilibus !partitionjbus brevibus' sub: 
oyatis, ramulis’ junioribus subviridibus ‚villösulig-.dein. pur- 
purascentibs, foliis „subrotundis. et „obovalis, subintegeiri« 
mis breviter recurvato-aculis. villosulis. ‚basi' obwueis, süpt- 
lis oblique reniformibus dentatis.. . : =... - 

Variat: foliis ‚inferioribus passim- obtusis m retusis: " 
stipulis subrotundis denticulatis,v. oblique. cordatis acutis. 

- B. cordifolia:-. squamis oblongis , ohtusis 'v.: ‚aculis; 
folüis subrotundo -obovatis. aut -subroturidis‘'bası' mögis ini. 
nusgque.cordatis“.... °  -. a oo liy 

Variat: follis interdum. dentatis v. subsetatis. sen, 

‚p acufifolia: squamis oblonge-obovatis acutiusculis, 
stigmatibus’subpedicellatis partit, oblongulis;,, folüs sulro: 
tundis utrinque aculis. u 

. Variat: folis obovatis subundulafis dentatis v.. cunt. 
ulragne anteced. subtus ‘nervis purpuwascentübus. ° =’ 

.ö, iruneata: germinibus subelongatis. minus villosis; 
foliis subrotundo- obovatis: ‚trunealis dentatis valde- ‚rugosis 
hası obtusis.... Dr Ne S 


79 





„5 elliplica: 'germinibus“'subelongatis‘ ‚minus. villosis, 
stigmatum partit: öblongulis, foliis:elliptieis v. oblongulo- 
ellipticis brevissime oblique aqnlis subdentatis basi 'obtusis 
v relusis. ' = “ De 

: Variat ut anteced. squamis - oblongis: Y ‚sublanceo- 
latis. Russ 
v.2. obovata: squamis lanceolatis -aculis,. germinibus 
subelöngatis minus: villosis, stigmatum partit; oblongulis, 
foliis «subrotundo- obovatis obliqne aculis dentatis basi ob- 
fusis v. acutis. 

Variat: ramulis. rubro© -brunnescenlibus: foliis obo- 
valis: v. ‚oboyalo- ellipticis: tipulis sublunatis v. grosse- 
dentatis, ZERErEE . 5 s . : 

* (Amentis mäse. 'ellipticis, squamis angusto--v. oblongo- 
lanceolatis acuminatis.) 

2. S. uliginosa Willd,: 'amenlis -oblongulis; - squamis 
lanceolatis acutis, germinibus sericeis,-stigmalibus breviter 
pedicellatis partit. oblöngulis,. rarhulis junioribus ex viridi 
"Yadiis‘ villosulis, ' foliis : obovatis .brevissime. r&curvato- 
acülis basi aculis v. obtusiusculis, stipulis oblique reni- 
formibus -dentaiis. : le == Bu 

Variat: squamis oblongis: zamnılis junioribus rubel- 
lis: foliis passim- plicatis v.'subacuminatis: säipulis- ‚subcor- 
dalis v. semicordatis achlis...- : ° 

&. euneifolia: squamis -oblongis-. obtusis,, stigmatibus 
breviuseulo--pedicellatis partit. subabbreviatis, foliis-obovato- 
‚cunealis obligue acntis subintegerrimis, stipulis semicor- 
dalo-ovatis subdentatis acuminalis; © >. 

Variat: siylis elongatis: foliis"basi ‚obtusiusculis ’v; 
ad .marginem planis:. ‚stipulis -oblique reniformibus inciso- 
dentatis v. subintegerrimis. , 

9 ecutifolia: Truticulus, squamis sublinestibus acutis, 
fellis minoribus elliplieis ‘subdentienlatis utringue acutig 
v. acıtminatis, stipulis minoribus, 


s0 





“5. oblongifoha: fruticulus, sqüamis oblongis, stigma- 
ühus breviusculo-pedicellatis, ramulis dein spadiceis, foliis 
‚shlongis sublanceolatisgne. serratis ntrinque acutis.‘. ° '! 

Variat: foliis oblongo-ellipticis leviter denticulalis 
inferioribus oblusis v. basi-obtusiusculis: stipulis semicor- 
datis aculis. En 

“2. diversifoha: frutex, stigmalibus longiusenlo- pedi- 
eöllatis, ramulis fuscescentibus, foliis obovatis obovato- 
laneeolatis. oblongisque planiuseulis subintegerrimis basi 
longius attenuatis, stipulis denticulatis acutis. j 

‘.„ Variat:-foliis subserratis v. obtusis v. acutis, 
2, mixta: frulex, sqnamis oblonge-Janceolalis acutius- 
culis, stigmalum partit. oblongis, foliis oblongulo-ohovatis 
rectiusenlo.acuminatis” basi ohtusis, stipulis subrotundis 
aculis. on : 
-‚Variat:-folüs-subellipticis v. basi, acutiusculis. 
(Amentis.mase. ‚eblöngulis, stquamis ebovatis, oblongis 

"y. sublanceolatis obtusis v. acuminalis.) - _ Aus 

3. 8. einereö Is: frut,. amentis oblongis, squamis 
oboyatis . obtusis, ‚stigmatibus‘.breviter pedicellatis paxlit, 
oblongis, ramulis junioribus flavido - viridibus incano-tomen- 
tosulis dein fuscescentibus, foliis öbovato-elliptieis oblique 
hası .obtusis,. stipulis oblique reniformibus dentatis, 

Variat: squamis oblongulis: . foliis : utrinque incanis . 
v. acuminatis v. 'basi: aculiasculis v. -obliquis, . rarius evi- 
denter acute-serratis:. stipulis. dimidiato-cordatis. denticn- 
latis v. obtusis v. acutis.- \ 0 

ß. laneifolia: squamis oblongis acutiusculis, stigma- 
tibus’longiuseulo-pedicellatis partit. lineari -oblangis, foliis 
oblongo lanceolatis subintegertimis planis utringue acumk 
natis, stipulis obligue acutis. : \ 

- Varlat: squamis oblongo-obevktis: stigmatum partih 
subahbtevintis: foliis inferioribus obverse-lanerolatis ang 
state. acuminatis, i 


si 


1 ıyr euneifolia:' sijuamis oblongis -obtüsis, stigmatibus 
elongäto- pedicellalis: part, lineari-oblongis; foliis abovatis 
elongalo- cuneatis subintegerrimis‘ recte. ‚acuminatis v. acu- 
Gs;"stipulis minoribus. \ j 
Variat: foliis apicem versus praesertim evidenter 
serratis oblique:! acutis. 
x &ovalifoliar 'Irut., amentis oblongulis, parlilien. 
stigmatum. lineari-oblongis, folüis oblongulo- :elliptieis sub- 


ebligue-aculis basi rotundatis, 

Variat: stigmatum parlit; subabbreviatis: foliis Ieviter 
plicatis v. supra subincanis v. acaminatis v. basi aculius- 
eulis. i j 

os 'oblongifolias amentis: longis, squamis lineari oblon- 
gis ‚neutiusculis, stigmatibus longe-pedicellatis, foliis obo- 
vato-oblongis basi’ äcutis, stipulis denticulatis acuminatis. 

Variat: stylis breviuseulis: foliisoblongis v. subliaea- 
sibus v. basi obtusiuseulis v. ‚obliquis:‘ stipulis oblique 
cordatis aculis v. semicordato..rotundatis v. obinsis. 

2:Hoffmänniaha: Bl. et F.ı squamis-oblongis acumi- 
natis, foliis lanceolato-oblongis’apicem versus sublatioribus- 
‘ uttingue -acuminatis; -stipulis reniformibus oblusis, 
-"»Variati squanis-oblongo-obovatis: stigmatibus elon- 
gato-pedicellatis partit. oblongo - linearibus: feliis basi 
minus acuminatis. - ? 5 

n. parvifolia‘: feut., : amentis' oblongulis,. germinibus 
abbreviatis sericeo- villosis, stigmatihus suhelongato- pedi- 
eellatis‘ partit. oblongulis, "Toliis minoribus oblongulo-ob- 
oyatis planis dentieulatis utrinque Acutis. 

®. Iatifolia: Trut,, foliis subrotundo- obovatis dentieu- 


Iatis subaeutis. 
. Variat: foliis late-obovatis v, basi obtusis v. acutis, 
(Amentis masc. oblongulis, squamis oblongis v. obovato« 
“ oblongis oblusis v. acuminatis.) 
4. S. caprea Lt amentis oblongis, squamis obovatis 


Ir Bd. 4s Holt. 6 


82 


v. oblongis obtusis, stigmatibus ‚subelongato-pedicellatis 
partit. Iineari-oblongis; ramulis junioribus Iuleo- viridibus 
subtomentoso-villosulis. dein subspadiceis, foliis ellipticis 
ovatisque recurvato-acutis basi obtusis,. stipulis ‚oblique 
veniformibus dentatis. ; j 
Variat: squamis obtusis v. acnminatis:. stylis. elon. 
gatis v. subabbreviatis: stigmatum partition. 'rarius oblongo- 
linearibus: ramulis.tomentosis v. dein, fuscescentibus, spa- 
diceis v. fusco-purpureis: foliis subrotundis v. obovatis v. 
subintegerrimis v. acuminatis: stipulis obtusis v. acutis. 
RB. cordifolia: ‚squamis obovatis; foliis. subrotundis 
basi plus minusve cordatis. ' 5 
 . Variat: squamis oblongis’ acuminatis: foliis elliptieis 
v. oblique acuminatis. en " 
; 9. parvifolia..($. pseudocaprea Bl, et Fg.):. amentis 
brevioribus, foliis ‘duplo minoribus ellipticis obovatisque 
fere integerrimis utringue acntis.... un “ 
8. acutifolia: squamis oblongo „obovatis, stigm..paxtil: 
oblongo- linearibus, ramulis fuscescenlibus: foltis subrotun- 
dis v. ellipüieis utrinque acutis. rd 


“ 


& S. acuminata Sm.: Irut., quarnis angusto-lanceo- 
latis acutis, ramulis subrubellis, foliis .elliptieis. uirinque 
subaeuminatis. © 0.0. EEE EEE 

Variat: squamis oblongulis acntiusculis. . . : 

2. lancifolia: arb. amentis oblongulis, squamis oblon- 
gis acufiusculis, stigmatibus elongato-pedicellatis "parlit; 
oblongis, foliis lato-lanceolalis Ieviter. erenatis ulrinque 
reete- acuminatis, stipulis indistinetis. 


Variat: squamis acuminatisz foliis inferioribus magis 
elliptieis. ' 


.Sect. 3, Frutices erect v. arbuseuli,.vamis ramulis- 
que erectis ienacibus. Gemmae bractei-floriferae etfo 
lüferae. Amenta praecocia x. subconetanea lateralio 
subsessilia, F.m. stamina 2 inferne pilosa libera, rarius 





&3 





basi conmala, squamam .longe-villosam 2 Bplo super» 
antia. Nectariumn solitarium posticum, elongatum sub. 
conicum v. longissimum: Fl. f.. germen. sessile v. breviter 
pedunculatum: ovatum subelongatum sericeum, sgüuama 
villosissima sublongius. Siyli..connati,, mogis mijnusve 
elongati. Stigmala bipartita longa-- longissima, angu: 
sta'rariss, semiconneta, Nectartum ut. sipra. Capsula 
ovato-subulata v. ‚ovato-acuminata,. viw..glabrescens. 
Petioli eslandulosi. Folia. lanceolata v..valde elonzata, . 
leviter. glanduloso-denticulata: (acuminata . subundulata, 
subtus rügosa v. fere laevia, vestita vo. glabra, ... ..: 


(Amentis mase. oblongis, squamis obovalis v » subellip- 
licis acuminatis.) j “ 


4. Sauız lanceolaia Söring.: amentis’ "oblongis) squa- 
mis ebovatis subacuminatis, stigmatibus "Tongiuseulo- pedi- 
cellatis parlition. linearibus, ramulis junioribus luteo- virt- 
dibus petiolisque villosulo-1omentosis dein spadiceis, foliis 
longe- -lanceölatis erenulatis supra viridibus glabrestentibus 
sübtus rugosis villoso-tomensis incanis, basi acuminatis, 
stipulis semicordato-ovatis dentieulatis acuminatis. 

Variat: germinibus breviler v. subelongato- pedun- 
eulatis v. ovalo-subulatum squamis duplo ongioribus 
ramulis dein incanis v. 'suhglabris: foliis majoribus v. mi- 
noribus v. oblongo- laneeolatis, suboyato- v. elliplieo- oblon- 
gis v. vepandis v. utringue aeutis v. basi obiusist stipulis 


subreniformibus v. oblique ovatis v. lanceolatis v. acutis. 


P. angustifolia: frut, stzuamis oblusis, slgmatibus 
elongato - pedicellatis ‚partit. subfiliformi-lineaxibus, ramulis 
llavescentibus petiolisgue minus tomentosis, foliis angusto- 
lauceolatis utrinque longe-acuminalis, stipulis oblique lan» 
ceolatis, - 

Variatı anientis abbreviatist squamis blongo ol. 


ovatis v. elliptieis. v. aeutiusculist ramulis dein füseo-pur- 
6* 


84 


pureis: foliis sublinearibus v. basi minus acuminatis: sü- 
pulis subulatis. = . 
(Amentis masc. oblongis, nectariis longissimis, squamis 
. oblongo.ellipticis v. lanceolatis obtusis v. acutis, fila- 
mentis basi saepe connatis.) 

2. Sırız viminelis L.amentis oblongis, squamis obovatis 
obiusis: v. acutiusculis, stigmalibus longiuseule - pedicellatis 
partit.  lineari-Gliformibus, .ramulis junioribus iomentoso- 
puberulis ex 'viridi flavescentibus, foliis linearibus longis- 
simis leviter-xepandis supra viridibus glabrescentibus sub- 
tus subrugulösis argenteo-sericeis basi acutis stipulis su- 
bulatis. subdenticulatis. ze DR 

Variat: amenlis elongalis: squamis elliptieis v. ger- 
minibus sessilibus v. breviter peduneulatis duplo breviori- 
bus: stigmatibus Ionge pedicellatis: ramulis fere glabris: 
foliis valde angustis v. supra incano-puberulis v. basi acu- 
minatis. Bu nn 
8. parvifolia: axb., amentis minoribus, squamis ovato- 
oblongis, foliis "ineari-lanceolatis äbbreviatis basi acumi- 
nalis, stipulis valde angustis. u 

Variat: squamis Iale-Ianceolatis: foliis mägis glabris 
subius incanis: u 
9 latifolia‘: frut., amentis majoribus elongatis, .squa- 
mis elliptieis abtusis, stigmatibus elongato-pedieellatis, 
folis Janceolato-linearibus basi obtusis, stipulis angusto- 
lanccolatis dentieulatis. nn 

Variat: follis basi acutiuseulis. 

ö. S. mollissima Ehrh.? amentis subelongatis,: squa- 
mis elliptieis, stigmatibus ad medium eireiter eonglutinatis 
bifidis laciniis abbreviato-linearibus, ramulis minus tomen- 
tosis, folits lineari-lanceolatis subdenticulatis supra sub- 
glabrescentibus subtus leviter argenteo-sericeis. 

Variat: squamis oblongulis: stigmatibus supra-vel infra 
medium usque conglulinatis: folis subtus magis viridibus. 





glabrata: squamis elliptieis, stigmatum partit. Iinea- 
ribns, ramulis subpuberulis, folüis lineari-lanceolatis den- 
tienlatis subtus leviter sericeis. 

“Variatı folüis. angusio lanceolatis. v. subrepandis | v 
basi obtusiusculis. B ; 

(Amentis masc. oblongis, neclariis longis, squamis, ob. 
ovatis v. late-lanceolatis obtusis_v. acutis.) 

3. Sırıx pubera Koch.: amentis ablongis, sqiamis 
obovatis obtusis, stigmalibus longe-pedicellatis part, 
oblorigo -Inearibus, ramulis junioribus puberulis luteo-vi- 
ridibus flavescentibus, foliis lineäribus longissimis denticu- 
latis viridibus glabriusculis sabtus pallididribus basi acn- 
minatis, stipulis angusle-lanceolalis denticulatis. 

Variat: squamis germine sübsessili' duplo fer& bre- 
vioribus: foliis minus elongatis v; 'erenulalis' v, magis’ pu- 
bescentibus v. glabris v. basi obtusiuseulis. 

ß. parvifolia: amentis oblongulis, squamis subellipti- 
eis, sligmatibus breviter ‚pedicellalis parlit, sübabbreviatis, 
follis. minoribus angusto-lanceolalis laevissime denticulatis 
subpuberulis basi acutis,-stipulis minoribus: anguslioribus. 

Variat: squamis oblongo-oboyalis: ramulis dein ca- 
nescentibus: foliis lineari-oblongis v. sublineari- lanceolalis 
basi aeuminatis v. subtus leviter sericeis. |: 2 

3. latifolia: frut:, squamis oblongo-lanceolatis .acu- 
tiusculis, stigmatibus longiusenle-pedicellatis partit. oblen- 
gis, ramulis pubescentibus,-foliis oblonge-lanceolatis..vix 
undulatis basi acutis, stipulis oblongo -lanceolatis. 

Variat: squamis elliptieis: foliis magis erenulatis v. 
Utringue cano-pubescentihus v. glabris v. basi magis mi- 
uusve oblusis: stipulis oblongis basi. oblique aeulis. 

6. aberrans: frut:, 'squamis elliptieis oblusis, stigma- 
tum parlition. lineari-oblongis, ramulis junioribus- superne 

“ puberulis dein incanis; foliis subtus leviter glaucescentibus 


basi obtusis. 


86 \ — 
(Amentis masc. — — —) 


‘4. Sırız Semihelix m.: frut, amentis oblongis, (necla- 
rs oblongulis,) squamis ellipticis obtusis, germinibus al. 
breviatis subsessilibus, stigmatibus longiuscule. pedicel- 
latis_ partit, oblongis, ramulis junioribus Iuteo-viridibus 
apice puberulis "dein fuscescentibus, foliis linearibus den- 
tculatis glabris supra virldibus subtus albidis basi obtusis, 
süipulis lanccolatis subdenliculatis, utrinque acuminatis, 


Variat: (nectarlis subelongatis): squamis oboyatis 
v.. acutiusculis: stigmatibus breviter pedicellatis v. partit, 
oblengulis:. zamulis dein canis v. subpurpurascentibus: pe- 
tiolis glahris y. supra leviter puberulis: foliis angusio- 
laneeolatis minoribus y. superne sublalioribus v. erenulalis 
v. subtus albis .v, junioribus utringue adpresso- puberulis 
v. basi acutiusculis ‚v. subretusis: stipulis valde angusiis 
v, bası obtutiusculis, . 


: Seeb:'4i Frutices subrepentes v. erecti,.rarius arbus- 
eulae, ramis adscendentibus v. ramnlisque erectis tena- 
eibus. ':Gemmae folioli-floriferae et foliiferae. dmentn 
praecoeia. v. suheoastanea lateralia subpeduneulata. F 
m. stamen. unicum, rarius bifidum, inferne pilosum, squa- 
mam leviter villosam- triplo superans. ‚Nettarium sol- 
tnrium poslicum v. ovalım subconicum v. abbreviatum. 
FI. f.- germen sessile vel ‚subpedunculatum ovatum serr- 
ceım, squama subvillesa 2—3plove longius. Siyli: plane 
nulli v. elongati. connati, Stigmata .leviter bipartiia, 
orassa recta v. brevissima.v. brevia subovata.- Nectariun 
ut in mare. Capsula ovata. subglabrescens. Petioli eglan 
dulosi glabri. Folia-lanceolata,-obovata v. sublinearia, 
subglanduloso:serrulata, plana glabra, Tevia + ©. Pugtr 
losa, subplumbee,. 


(Amentis. masc.. 'oblongulis, squamis obovalis obtusis 
staminibus solitariis. ) u 


87 


1. Sıuız purpurea L.? frat:, amenlis‘ longis, squamis 
subrotundis obtusis, germinibus" fere' sessilibus obtusis, 
stigmatibus sessilibus breviter ovalis‘-partit. - indistinctis, 
varaulis junioribus. Iuteo-viridibus putpurascentibus apice 
vix pilosulis, foliis obovato- lanceolatis apicem versus magis 
serralis subacaminalis subius albidis basi obiusis, stipulis 
nullis. 2 on on In 

Vartat: amentis erassioribus v. tenuloribus? squamis 
„obovatis v. obtusissimis v. relusis: germinikus sessilibus: 
stigmalibus: subpedicellalis: xamulis ‘dein canescentibüs: 
foliis obovato-oblongis v: ulcinque Yiridibus v plümböis 
v 7 basi aeufiusculis( ’ 


& angustifolias frut., amentis oblongis, squamis ob- 
oyatis subtruncatis, germinibus aculiusculis, siylis ‚elongalis, 
siügmatibus ovalis partit, distinctis,. folüs angustioribus 
acuminatis. j 


2, S. Heli U? 'amenrtis 'oblongis, squamis "obovalis 
obtusis,. »germünibus. sübpedunculatis ' acutis, stigmatibus 
subelongato.-pedicellatis: partit. evato-ablongis, foliis an- 
gusto.lanceolalis, (superne vix latioribus) magis serrulatis 
acuminalis. subtus- albidis basi acntiusculis, stipnlis nullis, 

* Variat:..germinibus dislinete-pedunculatis :: ramis- ju- 


sioribus  incanis fusco--purpnrascentibus:- foliis sublineari- ' 


bus, Yineari-oblongis: v.-subundulätis, subserralis v. subere- 
natis, acutis. v, utringue .acuminatis,. subtus viridibus v. 
pallidioribus v. basi obtusis, j 
‘8. laneifolia: amentis "Tongis gräcilieribus, germinibus 

acutiuseulis,: stigmätibus :breviter pedicellatis parlit. oblon- 
sulis, ramulis,' sabpurpuräscenitibus, folüs anceolatis apicem 
j versus sublatioribus. | “ 

"VW arjat:'gertoinibus -aenlis: sligmatum paktit. abbre- 
vialis: foliis obverse-lanceolatis basi oblüsis. 

pi parvifölias amentis 'inoribus, Serminibus fere 


sessilibus, stigmatibus sessilibus . partit. ahbreviatis, follis 
oblongo-obovatis basi obtusis. - \ 

Variat::stigmatibus subpedicellatis. part. subovatis: 
foliis obovato-oblongis minoribus: v.. snbtns concoloribus 
v. basi acutiusculis, ; . oe 

3. Sırız Lambertiana Sm..kut.,. amentis longis, squn- 
mis orbiculatis, germinibus sessilibus acutiusculis, stigma- 
tibus subsessilibus gvatis partit. ‚brevissimis, ramnlis junio- 
ribus ex Havido.viridibas purpuraseentibus' superne feie 
glahris, foliis obovato.lanceolatis subserratis utrinque acu- 
minatis subtus albis, stipulis nullis. . En. 

Variat: amentis tenuioribus v. crassioribus: squanis 
subrotunda-obavatis; folis passim ‚obovato - cuneiformibns 
v. subtus albidis, ' 

(Amentis mas. oblongulis, squamis oblongulo- obovalis 
abtusis, staminibus solitariis magis minusve’ bifidis.), 

4, Sıtız semitriandra m. frut., ramulis Junjoribus 
luteo- viridibus -apice subpubescentibus. dein incanis, Toliis 
:  ablonge-ahovatis subserrulatis.aculis surpra-viridibus glabris 

“ subtus rugulosis albidis subpilasulis'bäsi' obtusis;- stipülis 
lato-Ianceolatis subdentieulatis, cn mono 

Varlat: squamis oboyatisi ramülis: dein. fuscescenli- 
bus v. spadiceis+: peliolis’ supra pubescentibusr. foliis. ob- 
ovatis- v, obovato-oblongis- v.crenulatis v>"acuminalis v 
utringue pilasulis ..v. . gläbtis--v, "subtus viridibus v. basi 
aculiuseulis: stipnlis obligue oyalis vw ‚angasid? »laneeolatis‘ 
v. dentalis v, integerrimis, : us 

„.sect. 5. .Arbores. et Frutices. ereetae, ramulis erectis 
v. rarius pendwlis, praesertim. in: asillis magis. mirusve 
Fragikibus, :Gemmae fol. floriferae et: „folüiferae. Amen- 
ta eoaetanea v. subserotina, lateralia ‚elongato-pedunch- 
lata, Fi, m, staming 9-3, rarius. 4-10, inferne piloss 
libera,, squamam,subvillosam. 1—Spio.superantia, Ne 
tarıa d— 6, antica, ‚et. ‚pogtica, abbreyiata v. elongatı 








89 


subeonica, passim. bifida. ‚Fl. f gerinen breviter pedıun. 
enlatum, rarius sessile..v. longe-pedunculatum, lanceola. 
tum glaberrimum, basi rotundatum, squama villosula 
1-2%plo. longius. Styli brevissimi vı elongati, connati v. 
superne v. e basi liberi. Stigmata reflexa, obovata cu- 
neata ad medium. circiter biloba v. eliam subrotunda 
integra.. a. leviter bifida: Nectarium solitarium posticum, 
in ıma: specie:.subbina, Capsula glabra, ovata acuta' v: 
ovato-subulata. Petioli glandnlosi, glabri v. sericei; foha 
lanceolata, -sublinearia v..elliptica, glanduloso-serrata, 
acuminata planiuscula, fere laevia, glahra v. sericea. 
' (Amentis mase: lougis, nectariis in quovis. flore binis: 
antieis latioribus abbreviatis, posticis angustioribus oblon- 
’gis, squamis obovatis, elliplieis v. oblongis sublinearibus, 
. obtusis v. xaro, acutis quam stamina 2..duplo brevioribus 
‘v. nonnumgquam ea aequantibus.). - j 
+: 4. Sırız alba L.: 'rariss. frut., amentis longis, ‚squa- 
mis subovatis obtusiuseulis germen subsessile subaeguan- 
tibus, sligmatibus breviter pedicellatis bilobis, lobis sub- 
ovatis, ramulis junioribus erectis flavido-viridibus subseri- 
ceis demum:spadiceis, peliolis sericeis supra subglandulosis, 
foliis lanceolatis ulrinque. acuminalis' sericeis supra- wiri- 
Aulis subtus argenteis,; slipulis subulatis serzulatis. 
Variat: ramulis divaricatis v. incanis v. rubrobrun- 
nescenlibus v. glabris: squamis oblongo-ovatis, obovatis, 
elliptieis, . oblongis, "oblusis v.. aculis, germinibus multo- 
brevioribus v. ea superantibus: stigmatibus subelongato pedi- 
cellatis v. lobis valde abbreviatis: peliolis glabriusculis v. 
eglandulesis: foliis angusto - v. oblongo-lanceolatis v. supra 
viridibus magis minusve glahris v. utringue argenteo-seri- 
eeis. v, glabrescentibus: stipulis sublanceolatis- v. indislin- 
ctis. " ’ 
Pf grandifolia: arb., amentis erassioribus- oblongis, 
squamis ‘ablongo-elliptieis obiusis- germen superantihus, 


90 


stigmatum lobis ovatis, foliis majoribus (unc. 3—4.) oblongo- 
lanceolatis supra glabriusenlis--subtus. leviter sericeis, sti- 
pulis angusto-lanceolatis. : 

. Variat: squamis oblongis germen aequantibus: süg: 
matum lobis subelongatis: foliis utringue sericeis: stipulis 
elongatis.... . . 

Y parvifola: plerumg. . frut., “amentis : tenuioribus 
oblongis, squamis ‚ovalis acutiusculis germine. minus .elon- 
gato brevioribus, sligmatum . lobis  oblongulo -vvatis , ‚foliis 
minoribus (une. 12—2.) subangusto.Ianceolatis, stipulis 
angustissimis.. j 


Variat: squamis Sermine duplo brevioribus: folis 
glabtis. - : ; 


: 6. Jatifolia: arb,, amenlis oblongis, ‚squamis oblon- 
gulo.ellipticis, germinibus sessilibus, stigmatibus subsessi 
libus lobis valde. abbreviatis,. foliis oblongo-ellipticis et 
elliplico oblongis basi obtusinsenlis, stipulis angusto-Jam- 
ceolatis. 


Variat: folüs eliplico- Janceolatis v basi angustalis 
aculis. z. 
=. angustifolia: squamis - eblongo- „lanceolatis aculis 
germen elongaium superantibus, stigmatibus, elongato,-pe- 
dicellatis lobis oblangulis, foliis. lineari-lanceolatis sub- 
undulatis utringue longe-acuminatis. . 
Variatr.squamis. oblongis: ‚foliis minus ‚sericeis. 

; $. pendula:.arb., squamis oblongo-övatis -acntiusculis 
germen peduneulatum superantibis, stigmatibus: pedicella- 
tis lobis ovatis, ramulis pendulis, {oliis angusto-lanceolalis 
longissime acuminatis, stipulis elongatis. . 

Variat:. squamis oblongis germen aeguantibus: 12 
mulis subpendulis: ‚foliis sublineari-lanceolatis- utringue 
sericeis. 

(Amentis mase, longis, .neetariis in quoyis flore binis: 

‚anlieis Iatioribus abbreviatis, posticis angustioribus oblon- 


a, 





"sis, squamis-oblongis quam slamina 2. sesqui circiler bre- 
vioribus.) 


2. Sıtıx vitellina L.? arb., amentis longis, squamis 
elliptieis oblusis germen sessile aequantibus, "stigmatibus 
subsessilibus lobis abbreviato-ovätis, ramulis pendulis ju- 
nioribus subsericeis ex Juteo aurantiaco-vitellinis, petiolis 
leviter sericeis subglandulosis, foliis oblongo-Tanceolatis 
supra viridibus glabrescenlibus subtus argenteo-sericeis basi 
oblusiuseulis, stipulis sublanceolatis dentieulatis. 

Variat: foliis fere glabris v basi acutis. 


u Iongifolia: arb., squamis elliptico-oblöngis, ger- 
minibus subpedunculatis, stigmatibus breviter pedicellatis 
lobis suboyatis, foliis angusto- v. lineari- Yanceolatis ulrin- 
que acuminatis, stipulis subulatis. 

Variat: squamis germen superantibus: folüis sub- 
glabris. 

y. parvifolia v. erecta: frut., squamis germine ses- 
sili abbreviato brevioribus, ramulis ereetis, folis minoribus 
lanceolatis utringue acuminatis, stipulis incompletis. 

(Amentis masc. longis, neetarlis in quovis flore 2—3: 
antieis 1-2 v. hifidis latioribus abbrevialis, postieis 
angustioribus oblongis, squamis ‚obovalis v. oblongo- 
ellipticis v. oblongis oblusis quam stamina 2%. duplo hre- 
vioribus. ) 


3. Surız Fragilis L. axb, amentis : longis, squamis 
oblongulis obtusis germine, breyiter- peduneulato breviori. 
bus, sigmatibus sühpedicellatis lobis ovatis, ramulis valde 
fragilibus junioribus viridibus superne leviter pubescenti. 
bus dein spadiveis, petiolis supra pubescentibus subglan- 
dulosis, foliis oblongo-ohovatis elongato-acuminatis utrin- 
que glabris subtus pallidioribus basi obtusiuseulis, stipulis 
lanceolalis dentieulatis. 

Variat: squamis acutiusculis: foliis utrinque subseri. 





. 92 


ceis v. subtus albidis-v. basi acutis y. subacuminalis: sti- 
pulis ovato-lanceolatis. 

ß. subsericea: arb., squamis oblongis germen aequan- 
tibus, ‚stigmatibus breviter pedicellatis lobis late-ovatis; 
ramulis: subtenacibus pubescentibus, foliis oblongo-Tanceo- 
latis subsericeis demum glabrescentibus subtus albidis. 

Variat: folis minus acuminatis. 

2 parvifolia: frut,, amentis oblongis, squamis ellip- 
tieis germine subsessili multo brevioribus, stigmatibus sub- 
eloogato-pedicellatis Jobis oblongulo- ovatis, ramulis glabris, 
foliis minoribus (14—2 'unc.) lanceolatis utrinque acumi- 
natis. 

KR lancifolia: arb., squamis oblongis, stigmatibus elon- 
gato-pedicellatis lobis longiusculis, ramulis minus 'Tragili- 
bus purpurascentibus, foliis oblongo- lanceolatis ulrinque 
acuminatis subtus albidis. 

Vartat: stylis abbreviatis: foliis sublus pallide-viri- 
dibus v. basi minus acuminatis. \ 

(Amentis mase. erassiaribus oblongis.) 

s. grandi ifolia: amenlis oblongis, squamis 'oblongo- 
elliptiis germen breviuseule - peduneulatom, fere aequanli- 
bus, stigmatibus elongato- pedicellatis lobis oblongo-ovatis, 
petiolis_pedicellato- -glandulosis, foliis Iato-Ianceolatis 'ma- 
joribus '(4—6 une.) longissime aciminalis subtus albidis 
basi acntliusculis, stipulis semicordatis acuminatis. 

« Variat: squamis oblongis acutiusculis germen super- 
antibus: ramulis dein canescentibus v. fuscescentibus: foliis 
passim 'obovatis: v. subpubescentibus v. basi obtusis v. acu- 
tis: stipulis oblique ovatis. - 

b. longifolia: foliis elongato-lanceolatis basi subacu- 

- minatis ‚subtus albis. 

%. fragilissima: arb; amentis oblongis, squamis ob- 
ovatis obtusis germine duplo eirciler 'brevioribus, stigma- 
tibus subelongäto.-pedicellatis lobis oblongulo-ovalis, ra 





93 





mulis. fragilissimis. juniorihus viridibus superne fere glabris 
dein subspadiceis, petiolis supra leviter pubescenübus sub- 
pedicellato-glandulosis, foliis . elongato-lanceolatis subtus 
albidis basi‘rotundatis, stipulis semicordatis acuminatis. . 

Variat: squamis ellipticis: folüis. elliptico -lanceolatis 
lngissime acuminatis. - ., . 

(Amentis mase. longis gracilioribus, nectaris. in quovis 
flore 2: anticis ‚latioribus ahbreviatis; poslicis angustioribus 
oblongis, squamis. obovatis, oblongo-ovatis v. eltiplicis 
quam stamina 3, interdum subreflexa 2—-Splo brevioribus.) . 

‚4. Sıuız. iriandra %.: frut,, amentis. longis tenwiori; 
bus, 'squamis oblongis obtusis germine abbreviato elongato- 
pedunculato brevioribus,..stylis brevissimis liberis, stigma, 
tibus subrotundis emarginatis, ‚ramulis ‚minus fragilibus 
junioribus ex Iuteo-viridibus canescentibus glabris, peliolis 
supra glabrescentibus, subglandulosis, foliis angusto-Ian-, 
ceolatis utrinque acuminatis glahris supra viridibus subtus 

‚albidis, stipulis majoribus oblique reniformibus dentatis 
acnlis. . Br u . 
Variat: amentis subabbreviatis: .squamis obovalis, 
elliplicis v. germine duplo brevioribus: germinibus longe- 
pedunculatis v. subelongatis: stylis inferne ‚connatisz sig- 
matibus sessilibus v. magis.minusve pedicellatis, relusis 
“vr. bifidis: laeiniis subevalis: ramulis. flavis, .incanis, vitel- 
linis fusceseentibus. v. suhpubescentibus: petiolis‘ ‚supra 
glabris, puberulis, eglandulosis, pedicellato-glandulosis. v. 
folioliferis: foliis -brevioribus v. longsoribus (12-6 une.) 
oblongis, oblongo-, lineari-lanceolatis longissimis,. subun- 
dulatis, uirinque-v. apice obligue-achtis, subtus. fere con- 
eoloribus v. albis v. superioribus subpubescentibus: stipulis 
sublunalis, semicordatis, subrotundis, subintegerrimis, ob- 
tusis rarius elongatis v, minoribus v. superioribus ovatis. 
PR. elliptieifolia: frut,, germinibus subelongatis, stig- 
matibus breviter pedicellatis bifidis laciniis subovatis, pe- 


94 


acnminatis basi obtusis ° Ru ; 

“"Variatt germinibus- abbreviatis: stylis ® subelongatis, 
liberis v.: inferne 'connatis: stigmatibus integris vix retusis: 
foliis abbreviatis v. elongatis, ellipticis; elliptico. oblongis, 
subundulatis, utrinque aculis v. superne oblique acutis. 
subius pallide-viridibus v; albis. : 

». ‘laneifolia: arb,, 'stigmatibus subsessilibus leviter 
emarginatis, petiolis supra puberulis eglandulesis, foliis 
oblongo-lanceolatis acuminatis bası eu, shpulis | minori- 
bus'oblique cordatis.obtusis. . 

6.8. amygdalina: Tu: frut., amentis oblongis z Squa- 
mis 'öblongo- elliptieis, germinibus breviter pedunenlalis 
siylisque‘ subelongaüis, 'stigmatibus emarginatis, ramulis 
purpuräscenlibus ; "petiolis supra puberulis, foliis ovate- 
elliptieis 'subacuiminatis- subtus .albis basi obtusis’ v, velusis 
‘ stipulis subtrapeziformibus. BEE ee 

‘Variat: stylis inferne connatis: foliis oblongulo-ovatis 
v. ellipticis oblique acutis, ütrinque viridibus v. basi obli- 
quis: petiolis glabris: stipulis ‘oblique teniformibus v. sub- 
rotundis, obtusis v. acutiusculis. - 

‘a 8. Russeliana Sm: amenlis longis, germinibus bre- 
viter pedunculatis elongatis, stylis breviusculis magis com 
nalis, sligmatibus- bifidis- laciniis suboyatis; ramulis dein 
spadiceis, folis lanceolatis, stipulis minoribus semicordatis 
acuminalis. 

Variat: stylis' elöngatist stigmatum lacin. subelote 
gatis: follis subtus pallide-viridibus. - “ 

(Amentis ımasc, abbreviatis, staminibus saepissime, fe 
flexis) 

5. Sırız Meyeriana Rost: arbt; amenlis longis, SU" : 
mis oblongis obtusis germine breviusculo-pedunculato sub- 
elongato brevioribus, stylis tonnatis subelongalis, sligm# 
übus bilobis lobis oblongulo-ovatis, ramulis fragilibus 


tiolis supra leviler puberulis, foliis oblongo- elliptieis sub. 








_— 95 


eanescentibus -glabris,..foliis oblongo-Ianceolatis 'basi ob- 
tusis, stipulis. semicordalis dentatis acuminatis: 

‘ ‚Varfat: foliis: bası acutiusculis.-+ : - ' 

".2ß,! amentis,oblongis, squamis. oblonge- ovatis. germine 
duplo brevioribus, 'stigmatum lobis- ovatis,' ramulis dein 
spadiceis, folfis. oblongo- obovatis-elungato-atuminatis sub- 
tus albidis basi rotundatis. Variat: slaminibus 3-4: : 

(Amentis masc. longis, nectariis in quovis fiore 2-5, 

‚miagis minusve.latis‘ longisque, squamis ‚oblangis: v. el: 

 liptieis, obtusis v. aculis eglandulosis quani stamina 4-5 
‚dupio brevioribus.) : . 

6. Sum euspidata Schulz: aıb,, amentis _ oblngie, 
squamis- elliptico - oblongis' acutiusculis germine pedunculato 
subelongato duplo brevioribus, stigmatibus subelongato- 
pedicellatis bilobis Tobis.subovatis, rainulis valde fragilibus 
glabris sobpurpurascentibus; foltis ovalo-: v; elliptico-Jän- 
ceolatis -Ionge "acuminatis -glabris . supra. viridibus ‚subtus 
albidis :basi obtusis,. stipulis semidordatis dentatis aculis. 

Variat: ramulis canescentibus: stipulis oblique reni- 
fotmibus v. superioribus subovatis. - '- - en 

. 7..Sauıx pentandra L.? feut., amentis longis, nectäario 
solar, ‚Squamis oblongis'acutiusculis integerrimis' eglan- 
dulosis “germen- elongatum aequantibus, siylis elongatis, 
stigmatum ‚lobis.. oblongo-ovalis, ramulis viridibus füsces- 
centibus glabris, petiolis subpedicellato -glandulosis glabris, 
foliis. elliptico- oblongis sensim longe acuminatis glabris 
basi äcutiusculis subtus pallidioribus, stipulis semicordato- 
subrotundis dentalis aculis. en 

-Variat: squamis elliptico-oblongis, obtusis v. germen 
superantibus: ramulis dein spadiceis: foliis elliptico-Ian- 
eeolatis,. basi rotuhdatis vs acutis: Istipulis oblique ovalis, 
acuminatis v. obtusis. 

(Amentis masc, oblongis, nectarlis in quovis flore 2-5 
magis minusve latis longisque aut connatis, squamis 


96 — 


- obovalis, elliptieis v.. oblongis kuperne' glandulifero -den- 
1atis quam slamina.6--10, duplo brevioribus.) : - 

8. Sarıx pentandr& Auctor. (polyandra Schr.):"arb, 
amentis oblongis, nectariis.sulgeminis, 'squamis-. oblongis 
apice glanduliferö-dentatis germen ; breviter "pedunculatum 
elongatum subaequantibus, ‚stylis subelongatis .semiliberis 
stigmatibus breviter -bilobis, ramulis jumioribus ‚ex Iuteo- 
viridibus. füscescentibus glahris, petiolis supra subpedicel- 
lato-glandulosis' glahris, foliis oblongulo- elliptieis v. ellip- 
tico-sublanceolatis.serrulatis acuminatis glabris:subtus pal- 
lidioribus bası rotundatis, stipulis incompletis valde glan- 
dulosis- - ein . ö 
"Variatı Niectario passim solitario. v. bifido ve . binist 
. folis basi ‚brevissime. acutis. . 

B. Igtifolia: frut., neelario entre, squamis: slliplich 
apice, minüs glanduloso-dentalis, stylis brevibus, magis con- 
mat, Aoliis;elliplicis.;v. obovatis basi-magis acutis. 

: Variat: neciario bifido: squamis oblongulis foliis 
aculis-v..basi rotundatis: - Br . 

In der vordersten Section findet':man sehr ähnliche 
Bildungen, deren ‚Standörler gewöhnlich . torfige Wiesen 
oder iwockner Sand ‚sind und je nachdem erstere polster- 
artig locker ‚oder dichter, mehr schwarze Erde.oder Sand 
enthalten, erscheinen die Blätter dünner. oder. stärker von 
Substanz und ‘weniger oder mehr behaart; Auf.trockhem 
Sande halten sie das, Mittel. Van allen 5 Nummern giebt 
es mehr oder weniger kriechende Individuen und bei kei- 
ner, wie überhaupt bei diesen Weiden, fehlen die Drüsen 
an den Blätterrändern gänzlich. ‚Die Blüthen zeigen aus 
serordentlich. wenig Unterschiede, sie. deuten auf-gleiche 
Abstammung und wirklich, nimmt mari S.'repens und ros 
marinifolia als Arten an, so möchten die ‚schon bekannten 


Agentien in der Natur hinreichen, die Entstehung der übri« 
gen 


_ 9% 
gen Formen zu erklären. No. 4. &.ß. ist auch $. Ineta 
Schulzij; ich sammelte sie vor etwa 20. Jahren bei Neu- 
Brandenburg, wo selbige, wie hier, häufig auf scheinhar. 
gleichem Torf-Boden vorkömmt. No. 5 gehört halb. der 
folgenden Section an; nach den: vorhandenen Beschrei- 
bungen zu urtheilen, kommen verschiedene Formen ‚unter 
diesem Namen vor, die bald mehr mit $. fusea, bald mehr 
mit aurita übereinstimmen. ER 
Nicht minder naturgemäss ist die zweite Abiheileng, 
jedoch weichen die Narben in der Länge und die Blätter 
wie die ganzen Gewächse auch in der Grösse mehr von 
einander ab. Einige unier den zahlreichen Formen wie- 
derholen sich vorzüglich in den Blätiern fast durch alle 
vier Arten, und sonderbar genug, kann alsdann, meistens 
nur durch die :Grösse derselben enischieden werden, zu 
welchen Arten sie gehören. Andere von ihnen wurden als 
besondere Arten aufgeführt, wie z.B, S. aqualica Willd., 
acuminata Sm., pseudocaprea, Hoffmanuiana DI. el Fang. ele.; 
dahingegen mehrere fast noch ausgezeichnetere nicht, z.B.: 
S, aurita truncata el obovala, S. uliginosa oblongifolia et 
mixta, ciuerea lancifolia et parvifolia, caprea lancilolia ete.; 
aber alle diese belinden sich, ihren Kennzeichen nach, in 
dem Umfange “der beschriebenen Arten, deren einzelne 
Gränzen so wenig gesondert sind, dass sie sich fast nicht 
mit Bestimmtheit. nachweisen lassen. Der 5. Hoffmannıana 
Bl. ei Foh. gleichen, besonders in. den Blättern, mehrere 
Formen; das Exemplar, welches ich davon aus einem .be- 
rühmien botanischen Garten besitze, gehört offenbar wegen 
der halbherzförigen, zugespilzten Afterblätter und der 
unterhalb langzotligen Stengelblätter mehr-zu S. lanceolala 
Ser., wie. erstere mehr zu cinerea L. No, 1 und 2 findet, 
man öfterer mit aufwärtssteigenden, unten kriechenden Sten- 
geln als No. 3.; doch auch $. caprea wächst hier eben so 
auf sandigen Hügeln und eistere zeigt sich bisweilen als 
Tr Rd. 1s fen. 7 





98 


6 Fuss hoher Strauch. Hinsichtlich der Standörter, be- 
merkte ich in den Wäldern dünnere, weichere und auf 

: beiden Enden länger und gerader zugespitzte Blätter, wie 
überhaupt das ganze Gewächs gedehnter, sehr oft als 
hohen Baum; im trocknen Sande hingegen meist als 
Strauch, viel gedrungener, die Blätter stärker, runzlicher, 
mit kürzerer und gekrümmier Spitze etc. 

Offenbar bildet die Form 4. den Übergang zur fol- - 
genden Section, der dritien, wie auch die ähnlich verlän- 
gerlen Pruchtknoten und die verschiedenen Afterblätter 
der S, lanceolata anzeigen. 

- Zwischen S. viminalis e. und pubera o., wie zwischen 
S. lanceolata S. «, und pubera y. herscht viel Ähnlich- 
keit, nur fehlet bei letzterer auf der Unterfläche der Blätter 
die ausgezeichnelere Bekleidung. No. 4. ist eime neue Bil- 

. dung, ven der nur einige 3—A Fuss hohe, weibliche Sträu- 

' cher hier vorkommen und so wie No.3. 6; sich zu 4 hin- 
zieht, eben so mächt letztere die Anneigung zu bezeich- 
neter S, Helix, oder deren ähnlichen Formen der vierten 
Abtheilung, von welcher die drei ersten wohl nur einer 
Art angehören. No. 1. hat auch unten kriechende Stengel 
und’ scheint zur S. pürpurea wie No. 3 zur Lambertiana 
der Auctoren gezählt werden zu müssen. No. 2 stimmt 
nach den vor mir liegenden Beschreibungen nicht ganz mit 
S. Helix überein, weil keineswegs die Griffel von dersel- 
ben faden- und die Narben linienförmig gebildet sind. Den 
vierfächrigen Staubbeutel könnte man, wegen nur loser 
Verbindung seiner beiden Theile, eher für zwei halten, 
wie denn diese auch bei No. 4 abgesondert und also jeder 
wweifächrig erscheint. Letztere Bildung möchle vielteicht 
mit S. Iriandra verwandt seyn, welches bei etwaniger Auf 
findung der weiblichen Blütlhen, noch bestimmter hervar- 
gehen wird. - 


Die fünfte ist unler diesen Abiheilungen am zusam- 


99 





mengeseizlesien; man müsste sie in mehrere zersplitiern, 
um nur einigermassen Übereinstimmung hervorzubringen. 
So liessen sich alle Formen mit 3 Slaubgefässen, meist 
eigenthümlich gebildeten Griffeln, Narben und dichter. 
sägigen Blättern von ihr trennen, aber selbst auch diese 
verzweigen sich fast unmerklich in die andern, daher liess 
ich sie beisammen. No. 2. ist wohl nicht die Linneische 
. Pflanze und von S. fragilis möchte am meisten s, dersch 
ben entsprechen; @ hat beslimmt nur zwei Staubgefässe; 
nach ihren Blättern würde sie. zur S. cuspidata Sch. ge- 
rechnet ‘werden müssen; «—8 zeigen mehr Ähnlichkeit 
mit der S. alba, dahingegen s, 8 mit pentandra. Gewöhn- 
lich wird S. triandra mit sitzenden Narben beschrieben, es 
scheint jedoch der Unterschied zwischen Griffel und Narbe 
hierbei nicht gehörig beachtet worden zu seyn; erslere 
sind meistens vorhanden, mehr von den Seiten ausgehend 
und getrennt, zuweilen aber auch gegen die Basis ver. 
einigt und am öftersten vom Aufang an abwärts gekrümmt: 
übrigens bei allen Weiden am besten an den fast reifen 
. Kapseln zu unterscheiden. S:'amygdalina hat zu viel von 
vorstehender an sich und stimmt in Hinsicht der Blätter 
auch nicht mit der Linneischen überein, dagegen entspricht 
sie mehr der Beschreibung von Bl. el Fgb. Compend. FI. 
g.; die folgenden beiden weichen bedeutender ab, sie ver- 
binden einigermassen die Hauptform der $. iriandra mit 
‚ alba oder fragilis. Als Stufenformen zur wirklich ausge- 
zeichneten S. polyandra, kann man die zunächstfolgenden 
rechnen; aber warum wird sie pentandra genannt, da sie 
überall am öftersten bedeutend mehr Staubgefässe besitzt, 
und es wirklich andre Formen mit ähnlichen Blättern und 
meist fünf Staubgefässen giebi? 
Bei Betrachtung obiger Weidenformen, (die hin und 
wieder auch weniger begränzt, als ich sie darstellte, in 


der ‚Natur vorkommen) fallen ‘besonders mehrere Mittel. 
7 « 


100 


bildungen in die Augen und der Gedanke an Vermischung 
dringt unwillkührlich dem Beobachter sich auf. Ja, in der 
That! sieht man im Frühling, wo die. meisten andern 
Blumen noch fehlen, den Schwarm von Bienen und andern 
Insekten, zuerst über die hellblühenden und honigduflen- 
den, männlichen Weiden herfallen und mit pollenbestäub- 
ten Körpern nun auch emsig die .minder leuchtenden, 
weiblichen Blütken aufsuchen, so muss man ..gestehen, 
dass, wenn. hier bei gemeinschafilich wachsenden, ähnli- 
chen Arten keine Kreutzung geschieht, sie in der freien 
Natur niemals Statt finden könne! Selten jedoch wird 
dadurch reifer Samen erzielt, und ist auch dieser vorhan-. 
den, so geht er, wegen seiner Leichtigkeit fast alle ver- 
loren.. Nur an feuchten, sandigen Ufern, zwischen vielem 
Gesträuch, welches den Wind an der Fortführung des Sa» 
mens hindert, fand ich im Sommer junge, zollhohe Pflänz.- 
chen. Hier also ist der Hauptort, wo Bastarde von ihnen 
aufzufinden seyn werden! . 

Es möchle mich für jetzt noch zu weit führen, alle 
diejenigen, in Folge von Kreutzung entstanden, zu erklä- 
ven, welche die Kennzeichen zweier Hlauptarten weniger 
oder mehr in sich vereinigen oder in deren Gränzen lie- 
gen; ein grosser Theil der jetzigen Arten würde hierdurch 
diesen Namen verlieren; ich begnüge mich daher, nur 
solche zu nennen, die, neuerer Bildung, der grössten Wahr- 
seheinlichkeit nach dahia gehören: .$. amligua = fusco- 
anrita;.S. aurita 6, 9, = S, aurito-uliginosa, $. uliginosa : 
mixta und einerea ‚parvifolia = S. uliginoso-cinerea, 5 
caprea lancifolia — 8. capreo.lanceolata Ser., S. viminalis. 
glebrata= 5, viminali- pubera, S. pubera latifolia.= $. pu: 
bero-lanceolata v. cinerca, 8, pubera aberrans et Semibelix. 
=, pubero.Helix, S. semitriandra = 8, Heliei-triandra 


aut $, Helici-cinerea, S. alba pendula = vitellino- alba, 


101 





5; fragilis subsericea = 8. fragili. alba, S.-Russeliane = 
$. triandro-alba v. fragilis. 

Im Allgemeinen möchte’ zur richtiger Beurtheilung 
neu aufgefundener Weiden, (wie überhaupt ‘aller neuen 
Gewächse) vorzüglich auch die, sie umgebenden, ähnlichen 
Arien berücksichtiguugswerth seyn. 

Unter den Abweichungen von der normalen Bildung, 
(Misshiklangen) bemerke ich folgende: an einem Baume 
von $. fragilis 3, entwickelten sich unmittelbar aus im 
Juli nach den Blättern aufbrechenden Knospen etwas ver- 
längerte, vollständige männliche Kätzchen ‚„ mit nur eiwas 
geössern Schuppen; nebst diesen jedoch auch mehr ver- 
längerte Zweige, ınit oder ohne Blätter, die eben solche 
oder auch nach der Spitze zu verstümmelte Kätzchen tru- 
gen, deren sehr verlängerte Schuppen pollenenthaltende, 
so wie unvollständige, kurzgestielte Staubbeutel einschlos- 
sen. An manchen verlängerten sich die obern Schuppen 
so sehr, dass sie einigermassen blatlähnlich erschienen, 
schlossen aber alsdann :keine Staubgefässe mehr ein. Auch 
bei S. Helix u. a. fand ich zuweilen kleine, blätterlragende 
Ästchen, deren untere Theile mit Staubgefässe einschlies- 
senden Schuppen besetzt waren. j 

An Individuen von $. caprea, einerea eic. grosse, 
starke, sehr dichte und darunter ‚mehr oder weniger ge- 
theilte, weibliche Kätzchen, seltener zwei an einem ge- 
theilten Blumenstiele; jeder Fruchiknoten mit zwei geson- 
derlen Griffeln. ' ’ 

Andere, deren Blumen doppelt genannt werden kön- 
nen, denn jede Schuppe umgiebt zwei einzelne oder unter 
sich bald an sehr langen, bald an kürzern Blumenstiel- 
chen vereinigte Fruchiknoten, welche entweder unfrucht- 
bar, bald seidenhaarig, bald kahl oder fruchtbar sind und 
auf jedem befindet sich 1-2 Narben, die jedoch öfter un- 


102 —— 


ausgebildet, klein, kopf- oder herzförmig, derjenigen von 
S. iriandra oder fragilis ähnlich, erscheinen. 

Ferner: Sträucher mit zwei langen Stielchen in jeder 
Blume, deren beide oder eines vielleicht, einen kleinen 
Frucbiknoten, mit meist ohne Ansatz von Narbe, das an- 
dre einen Staubbeutel trägt; ersterer zeigt sich am öfter- 
sten oberhalb hohl mit umgekrümmien Rändern, etwa 
halb als gelber Staubbeutel, halb als seidenhaariger Frucht 
knoten. Dieser genauen, unfruchtbaren Verbindung beider 
Geschlechter gleicht eine ähnliche von $. aurita und ci- 
nerea; an selbiger bemerkt man ausser Kätzchen mit vor- 
: stehendar Missbildung, auch ganz männliche und ganz 
“. weibliche, so wie vereinigte, worin zwei gesonderte oder 
vereinigte Fruchtknoten, oder ein Staubgefäss und ein 
Fruchtkuoten, alle normal gebildet in derselben Blume 
enistanden sind, Hierher gehören auch die einzelnen, ästi- 
gen. Staubfäden in jeder Blume bei denselben Gewächsen 
wie bei $, pubera y. 

Nicht so auffallend als vorstehende, erscheinen hin 
und wieder weniger ausgebreitete Missbildungen, wie z. B.: 
gelheilte Kätzchen an S. triandra, pubera; Verwachsung 
zweier Staubgefässe, zweier Nectarien oder zweier Frucht- 
knoten; ferner: getheilte Stengel an S. fusca, Helix elc., 
doppeltzählige Staubgefässe, an S, fragilis: vier: Staubge- 
fässe in einer Blume je 2 und 2 unten verbunden, mit 
gelheilten Nectarien und zweilappiger Schuppe; am Grunde 
verwachsene Staubfäden, am öftersten wo deren viele in 
einer Blume beisammen stehn, wie bei S. polyandra oder. 
auch zurückgekrümmte Fruchiknoten und Staubgefässe an 
S. caprea, cinerea, Helix, fragilis, triandra eie.: 

Abnormiläten, welche wie erstere; die ediern Theile 
des ganzen Gewächses einnehmen, entstehen an denselben 
Individuen alle Jahr wieder, wenn sie Folge beständiger 
Einwirkungen, wie: Alter, Krankheit des Stamms oder der 


103 


Wurzel, Schwäche aus zu weniger, oder widriger Über. 
füllung aus zu vielem Nahrungsstofle sind; oder kehren 
nieht wieder, wenn die Uxsach dieser Einwirkungen auf- 
hört, wie z. B. bei ausbleibenden Überschwemmungen, 
Erlangung von wenigerm oder hesserm Nahrungsstofl etc., 
alle andern erscheinen selten wiederholentlich an demsel- 
ben Individuum. 

Schliesslich bemerke ich noch, dass es allerdings na- 
turgemäss ist und das Studium ungemein erleichtert, wenn 
man aus den zusammengestellien Haupt-Kennzeichen da 
Gruppen bildet, wo einigermassen eine Reihe von Formen 
sich schliesst oder gleichsam ein Zwischenraum zu seyn 
scheint. Dem Zweck entsprechend wird diess indess nur 
alsdann seyn, wenn man die möglichste Genauigkeit bei 
Angabe des Bestandes dieser Gruppen im Auge behält. 
Das Vorzüglichste hierüber hat Hr. Prof. Fries im Con- 
specius dispositionis Salicum Sueciae aufgezeichnet, von 
welchem ich auch, in se weit es in meinem Plane lag, 
Gebrauch machte. Aber auch in allen diesen Kennzeichen 
findet man nur alsdaum merkliche Begränzung, wenn man | 
blos die ausgezeichnetsten Formen für Arten annimint und 
die verschiedenen andern, wie gewöhnlich, nicht gehörig 
beachtet. Giebt man diesen als gleichfalls doch natürlichen 
für sich bestehenden Gewächsen, indem man sie hinzufügt, 
den ihnen zukommenden Werth, so zeigen sich überall 
Abweichungen von der Aordnung, die einzig und allein 
durch mehrere ins Individuelle gehende, vergleichweise in 
Verbindung gesetzte, Merkmale hinreichend erkannt. wer- 
den können. 


Nachschrift 


Auch für die Arznei. Wissenschaft möchten die Wei. 
den zur Zeit vorzüglich beachtungswerth seyn! Nach Hın, 
v.Esenbecks Meihode (s. Archiv d. Apolk-Vereins N, 104.) 


104 


lässt sich das in ihnen ausgezeichnet wirksame Salicin von 
den andern Stoffen auf eine sehr leichte und wohlfeile Art 

aus der Rinde der $. alba und vitellina abscheiden, wel- ' 
“ ches ich sowohl von diesen und vielen andern, aber haupt- 
sächlich von den Formen der vierten Section und den $. 
pentandra, polyandra, fragilis, die sich durch bittern Ge. 
schmack auszeichnen, beslätigen kann. 

Wenn nun auch durch Anwendung der Rinde von 
bald sich wieder ernenernden Ästen, selbst bei grossen 
Mengen, keine dem ‘Bolaniker so schmerzliche Ausroi- 
tung einiger Arlen zu, befürchten ist, so wullte ich dach 
die Bemerkung hier nicht übergehn, dass, wie Versuche 
mir gezeigt haben, auch die Blätter dieser Weiden und 
weiblichen Blüthen mit den jungen Zweigen, diese Sub- 
stanz in reichlicher Menge enthalten und selbige ebenso 
daraus abgeschieden werden kann. 

Im unreinen (bräunlichgelben) Zustande, hat sie, selbst 
dem: Geschmack nach, viel Ähnlichkeit mit Chinin und 
ihre Wirksamkeit, mit einem Theile des Extracliv- Stofs 
oder fast ohne diesen, bestätigte sich an einigen Fieber- 


kranken, deren Leiden beim Gebrauch des Chinins öfter 
wiedergekehrt war. 


\ . j . DE 
- PLANTIS IN -EXPEDITIONE ROMAN- 
- ZOFFIANA 


er 
IN HERBARUS REGIIS 
OBSERVATIS 
DISSERERE PERGITUR 


VERBENACEAE 
AUCTORE | Bu 
ADELBERTO ou CHAMISSO. 





CLERÖDENDRUM. L., Juss., RB. prod. 


1. CLERODENDRUM inerme RB. prod. p. 511. Ed. N. abEs. . 
p- 367. Blume Bydrag, Fasc. 14 p. 808. Folkameria inermis 
L.HW. 11680. Vulgaris hortorum hospes. j 

Ex insulis coralligenis Radack., Guajan Marianarum, 
Lugonia Philippensium retulimus. 

Suaveolentes amoenae arbusculae flores ornatissimis 
elegantiae morum laude Radaccensibus. grato sunt coro- 
namento. 

2. CLERODENDAUN intermedium N. caule acute quadran- 
gulo, foliis profunde cordatis ovatis acuminatis acutis sub- 
angulatis mucrenato-dentatis, supra pilosis, subtus squa- 
matis, panicula terminali glabrinscula e eymis bisbildis 
vamulis multifloris constante, laciniis calyeinis ovatis aculis 

. $labris brevibus quinquies brevieribus tube corollae vix 
Yiseidulo-puberulo, genitalibus corollam plus duplo super- 
antibus. 


E Lugonia relulimus. 





106 


Inter C. sguamatum Vahl (EW. No, 11688 spec. Klein 
Marmelon Ind. orient. et Yolkameria Kaempferi Jacg. 
ibid. 11683. spec. hort.) et C. paniculatım L. (RW. 11689) 
ambit, proximum superiori, a quo calycibus ‚potissimum 
differt, floribus insuper multo gracilioribus dimidio fere 
minoribus, caule acutangulo et foliis non orbiculato-, sed 
ovato-cordalis, autice longius produclis, margine conspieius - 
grosse.dentatis, dentibus obtusangulis mucronulatis. C. squa- 
mato nempe laciniae calyeinae subpetaloideae, coloratae, 
lanceolatae, sub anthesi quatuor lineas longae longiores- 
que dimidium tubum corollinum aequant vel superant, 
Nostro vero vix lineam sunt longae, tubo corollino gracili 
quinque Jineas circiter longo, limbo laciniis oblongis ob- 
tusis patente, diametro vix longitudinem tubi aequante, 
genitalium exserta parte fere pollicari. Similius est flori- 
bus C. paniculato, cui vero tota inflorescentia uberius 
viscidulo-puberula et corollae longius tubulesae; diver- 
sissimum ab illo foliis. Specimina nosira sunt summitates 
caulium herbaceae, acutangulae, fistulosae, fere glabrae, . 
ad nodos ut affinium specierum barbatae, paucis foliorum 
superiorum paribus insiructae. Inferiora desunt. Tale 
folium superius minusque ab insertione petioli ad apicem 
34 poll. metitur, cui longitudini accedit mensura loborum 
defleetorum 9-lineari, maxima latitudine 2-poll, 9-Iin, 
petiolo 9-Iineari. Consistentia, pili superioris paginae, squa- 
mulae inferioris omnino laudatarum specierum. Inflores- 
centia prorsus eadem. ' Bracieae ramos sufluleientes, su 
periores saltem, spathulatae, integerrimae; similes at: mi 
nores ad bifurcationem- ramorum, Calyx fruclifer auctus, 
stellatus, diametro 5-lineari. Fructus bididymus, e qualuor 
quasi globulis conferruminatis conistans, diametro eirciter 
trilineari, reticulatus, glaber; bacea tetrapyrena, pyrenis“ 
vonsistenlia chartacea monospermis. 


w 


107 





VITEX. L., Juss., R.B. 

Tribus I. Inflorescentia terminali, cymis paniculatis; 
tomento alphitoide raso peculiari magis minusve canes- 
centes. Patria: Orbis antiquus, nova Hollandia, insulae. 

1. Vırex trifolie L. suppl., auctor et hart. — R.B, 
prod. p.511 ex ed. N. ab Es. p. 367. — Blume Byar. Fase, 
14 p. 812, —- Sieb, flor. Maurit. 2 No. 283. — Cara-nosi 
Reed, Malab. 2 p. 13. fig. 10 (nee 11.) — Zagondium Yul- 
 garellumph. Amb. 4 p. 48, t. 18. — (Minime Fitex trifolia 
floribus per ramos sparsis Burm, Zeil. p. 229 t. 109 quae, 
follis sparsis, a genere et familia repellenda.) —— & Vırex 
övata L.Suppl., Thunb. Jap., Willd. Sp. pl. 3 p. 390, auet. 
‘et hort, R,B. prod. Leo \ 

o. trifoliata; arbuscula foliis Irifoliatis. 

PR. simplicifolia; e rhizomate arbusculae late pandente 
longeque Prorepenie proles crebre pullulans, jam palmari 
altitndine flore uno älterove ornata, elatior paniculam ex- 
tellens divitiorem. 

Lugoniae in arenosis littoralibus prope Cavite. 

2%. Vrrex Negundo L., Willd, sp. pl. 3 p. 393., Sieb. 
Maurit. No. 161. (foliis subtus denudatis vix canescentibus.) 
—P.paniculata Lamark. Encycl. 2 p. 612. — P. bicolor 
W.En. p. 660 Herb. No. 11709. (spec. Klein. Ind, orient: 
foliis subtüs uberiori tomento incanis). — Zagondium lito- 
reum Rumph. 4 p. 50 t. 19. — Bem-nosi Rheed. Malab, 2. 
P- 15 4. 11 (nec 12). — Pitex trifolia odorata sylvestris 
indica. Burm. Zeil. p. 229. (exstat speeimen. „Nikell in 
herb, gen. regio sterile, cui nostra foliis maxime similia.) 

E Lugonia ‚retulimus specimina. ° 

Tribus II. Cymis axillaribus, saepe longe peduneu. 
latis, saepe_contractis subcapitatis; tomento alphitoide 
expertes. Patria: America. 

Nonne proprium genus, Limia Vand. (Roemer Seript. 
pP 1264.7. 8.21) in flore et fruelu plurium specierum re- 


108 ——— | 
eognoseendum? Monet Meyer Essequeb. p. 219: „Non 
ommes species hujus generis in characterem genericun 
quoad. Iimbi corollae sirueturam quadrant, et denuo exa- 
minandae.!! — Desunt nobis 'speciminia stirpium plurium, 
pluriumque -auelorum exemplaria; pendeat sub julice lis. 

3. Vırzx Sellowiana N, foliis longe petiolatis - quin- 
quefoliatis, loliolis breviter pedicellatis lanceolatis ulrinque 
aculis acuminalis nıneronalis inaequalibus, medio mazimo, 
supra glabris, nervo venisque sublus cum pedicellis petiole 
ramulo gemma inflorescentiague rufescenti subhirsuto: pi- 
losis, eymis axillaribus ter quaterque bifidis canferlifloris, 
pedunculo petielum aequante. j 

E Brasilia tropica iransmisit Sellowius. 

Ramı affınium; annotint teretiusculi, cicatrisati, sece 
dente epidermide glahri; hometini- tetragono-compressi, 
dense foliosi, hirlelli vel hirsuli, gemmis apicalibus ma 
xime hirsuüis. . Petioli tripollicares longioresque, supra 
plani, subtus texeles, erecti; foliola patenlia plana; medium ; 
‚mazimum 5-pollicare, Jatitudine 15-lincan, ‚pedicello A-l 
neari; exlima ejusdem folii 24-pollicaria, latitudine 9 lin., 
pedicello sesquilineari. Forma eorum uon admodum con- 
staus, subobovafa nonnunguam antica parte panlo sunt 
latiora, rarius conlra subovala basin. versus dilatanlur. 
Coslato-venosa sunl tenuitergque retioulaio-venosa, venis 
primarlis utrinsecus eireiter 12 sapra impresses subius cum 
rate vasculoso -prominentibus et juniori aelate. molliter 
pilosis; adulta in pagina calvescunt, costa media venisqu® 
primarlis solummodo pilosis. Cyma sub anthesi diametro 
eireiter pollicari; flores subsessiles; bracleolae selaceae 
longitudine calyeum vel major. Calyx quingue-dentatus 
aequalis, dentibus brevibus acutis, sinuhus interjeclis ar- 
‚enato-exeisis latis, exlus rufescenli-hirsuius, intus glaber- 
Alabasirum, corollaque e calyce exserla parle exius pad 
modo piloso-hirsuta; tubus corellae bis calyce longior; 


\ 


_ 109 





limbus bilabiatus, lubio superiori bifido, inferieri trilobe, 
Iobo medio elongato rolundato pandente; a basi. tubi ad 
apicem labii fere semipollicem metitur; intus ab insertione 
staminum sursum est villosa, labie inferiore. bası barbato, 
Stamina 4 didynama, breviter exserta, labio mullo breviore, 
fllamenta in allitudine eirciter calycis inserta, basi bar- 
bata, Germen cum stylo glabrum; stylus. filiformis Ion- 


Sludine, staminum, stigmate leviter bifido. Fructus desi- 
deratur. j 


GMELINA L. 


1 Gum (asiatica?) plilippensis N. folis ellipü- 
‚eis, ulrinque breviter acuminatis, apiee obtusis, subcoriaceis 
. mlidis, subtus in nervo et venis pilosis, caeterum nudis, 
bracteis ‚elliplieis membranaceis pilosis calyce ter -qua- 
terque longioribus. 
E Lugonia retulimus speeimina vix sufficientia, ramu- 
kam floriferum, aliumgne fructiferum: 

. & vulgari caldariorum nostrorum hospite notis allatis 
&iversa, caeterum simillima,. An species .an varielas sit, 
döceant nos, quibus stirpem in vivis recognoscere erit 
datum. -Folia supra .nitida, subins opaea, leviter glauces- 
sentia, in nervo et venis pilis longinsenlis Jaxis antrorsis 
Munita; margine veilexo, longitudine bipollicari, latitudine 
14 Tinearum, petiolo semipollicari. Calyx callis. glandır- 

losig nigris pariter infectus major, corolla minor quam in 
6. asiatien eulta; ramulus florifer pariter spinis expers. 
Frücius nondum maturus axi semipollice breviori. 


ABGIPHILA Jacg,, Kunth. 
(Manabea Aubl, Callicarpa R et P,) 


Tu speciebus hnjus generis, quas in plaribus suffeien- 
f j) » 
Übusque vecngnoscere speeiminibus nobis fuit datum, du- 
Plici ratione partes sexuales, in aliis. stirpibus masculse, 


4110 - — 


in alüis- femineae, praepollent; nunc staminibus maxime 
evolutis longe exsertis, stylo abbreviato incluso; nunc style 


| 
| 


maxime evoluto longe exserto, staminibus abbreviatis in- . 


elusis. Descripliones iconesque äuciorum alteram saepius 
sistunt formam, sie masculam: Aegiphila brachiata Lin 


naea 6 p. 371. Aeg. macrophylla HBK. 2. p. 2045 sie - 
femineam: deg. laeta HBK. p. 202. et mollis p. 203 t. 130, ' 


Manabeu ldevis Aubl. 1. p. 66. t. 26.Sexus utriusque par- 
tes in aliis pariter evolutae dieuntur, adumbrantur, con. 
flatis forsitan descriptionibus iconibusque e formis ambabus, 
hic: Manabea villosa et arborescens Aubl., Callicarpa 
cordifolia et globiflora Rei P., Aegiphila salutaris, 
Mutisii et arborescens HBK. Hine similium valde spe 
eierum disquisitio et synonymia perdifficiles. Adsunt nobis 


e Brasilia plures quam ex insuffieientibus speciminibus 


recensere valemus, nee sententiam semper audebamus pro- 
ferre de identitate vel differentia, 

1. Arcıraa tomeniosa N. subsericeo-incano-tomen- 
tosa, ramis obtuse tetragonis, folüs pseudo-oppositis al- 
ternisque subsessilibus elliplieis breviter acuminatis, utrin- 
que aeutis, supra calvescentibus, cymis axillaribus densitloris 
breviter pedunculatis folio quater brevierikus, dentibus 
calycinis late ellipticis acuminulatis acutis. 

E Brasilia misit Sellowius utramque formam sub an- 
thesi leetam. 

Vestiuntur summitates breviores 1omento illi Stachy- 
dis germanicae aequiparando; minus tamen laxum villo- 
sum sericeum et niveum, paulo densius et adpressius e0- 
lore, in siecis saltem, afflatur pallide ferrugineo, Supera 


. folierum pagina vetüstate calveseit, viridis, pilosula, laevis, 
demum glabra; et in infera pagina rarescit demum tomen- 


tum, tum prominentibus costa media, venis primariis utrin- 
secus 4—6 venulisque raris grosse reticulatis, denso farcla 


est axilla penicillo similium at: longiorum pilorum gem 


111 





mam fovente. Folia iri. et quadripollicaria, sesquipolli- 
cem— 24 Alt Jata, internodüs subpollicaribus. Formae mas- 
'eulae calyx obconicus, tomeniosus, intus glaber, ires lineas 
longus. Corolla infundibuliformis eum genitalibus glaberri- 
ma, calycem laeiniis limbi lanceolatis acutis sesquilineam 
duas fere lineas longis superans. Filamenta filiformia, infra 
laeiniaram sinus inserta, dupliei fere earum longitudine; 
amitherae minutae, ‘re orbiculares. Stylus filiformis, apice 
bifdus, calycem paululum superans, germine, ut videtur, 
aberlivo. FPormae femineae calyx campanulatus paulo 
brevius. Corolla eadem. Insertio staminum eadem, at 
. fllamenta brevissima. Antherae efoetae. Stylus corollam 
longe superans, apice bifidus, ramis filiformibus longitudine 
&ireiter Taciniarum. Germen quadriloeulare, loculis uni- 
ovulatis. Deest fruelus. , 
. 2% Azcımmma Sellowiana N, vamis teiragenis, angulis 
acalis linea prominente obsoleie subalatis, foliis oppositis 
eboyatis in peliolum acuminato-atlenualis, apice breviter 
acuminatis, subtus Ianuginoso-pubescentibus, supra glabres- 
eentibus, eymis axillaribus breviter pedwnculatis densifloris 
petlolum brevem superantibus, calyeibus cano-tomentosis, _ 
dentibus brevibus latis obtusangulis aculis, aniheris minu- 
Üs subrotundis. - 
E Brasilia misit Sellow frucliferam et utramgne far- 
' mam florentem aliis loeis colleclas. “ 
Bami hornotini oppositi, patentes, pubescentes; anno- 
ini validi, crassi, calvescentes, grisei; internodiis subpol- 
fiearibns, ad nodos complanati et dilatati; latera plana, 
Augulis acutis lineis elevalis a eloatrice ad cientricem 
hliorum deeurentibus inter nodum, et terlium nodum 
!blongo.hexagona. Pulse sublanaginosa: molli folia novella 
Sbtus sublomenlosa canescunt; rarescil in adultis, neryum 
Venas venulasque veliculatas prominentes uberius vestiens; 
""pera pagina glabreseit.- Speeiminibus: Norentibus folia 


e 
N. 


BD 5 IN 





112. 


[9 


sunt 3—-4-pollicaria, lalitudine sesgui-, bipollicari, peliolo 
3—5-lineari; speciminibus frucliferis semipedalia septem- 
pollicariague, latitudine 22—2%-pollicari, petiolo 3—5-lineari. ° 
Pedunculi ramique eymarum pilis patentibus, calyees pilis 
adpressis subsericeis canescunt. Forma mascula: calyx 
obconieus, duas cireiter lineas longus, intus glaber. Corolla 
infundibuliformis cum genitalibus glaberrima, laciniis oblon- 
gis obtusis sesquilinearibus calycem .stsperans; filamenla 
infra lacinias inserta, iisdem duplo longiora; antlerae minu- 
tae, orbiculares. Stylus apice bifido calycem superans, 
corolla brevior. Forma feminea diversa solummedo: style. 
elongato corollam tot superante ac in illa stamina, stami- 
nibus intra faucem inclusis, filamentis brevibus, antheris 
efoetis. - Ovariüm : quadriloeulare, Bacca ellipsoidea ob- 
tusa, ad instar glandis calyce indurato aucto semi inclusa, 
eorticata, laevis, nitens, Iutea,.axi quatuor eirciler lineari, 
diametro 23; abortu. saepius wnilocularis monosperma, 
rarius. biloeularis disperma, semine conformi. 

Aliud adest specimen fructiferum foliis quadripolliga- 
ribus: vetustafe calvescentibus fere glabris. Haud dubitänter 
hie reiulimus. _ 

Specimen maseulum. e Bahia misit Lhotzky, quod 
foliis paulo diversum, nullo caeterum characiere non con- 
venire videtur. Folia illi minora,. subsessili, magis ellip- 
tica, basi minus acnta, obsolete angulalo- dentata, subtus 
erebrescente pube vere tomeniosa, 2% pollices Jonga, 14 
lineas- lata. 

3. Arcımum Khotzkiana N. ramis obsolete teiragonis 
teretibusve,, foliis opposilis subsessilibus obovatis ellipl- 
eisque ulriuque aeulis, supra glabrescentibus, subtus 10- 
mentosis, cymis axillaribus densifloris breviler peduneu 
latis, dentibus calyeinis latis oblusis. 

Feminam sub grossificalione frucius © Bahia. misit 
Lhotzky. Dubi- 


113 





“ Dabitanter specimina subjungimus brasiliana Sellow- 
‚iana duo, foliis cuneato-obovalis, aliisque ‚nolis parum 
convenientia; aliud femineum fructu malurescente, aliud 
masceulum sub anihesi lectum. An propria species? 

Rami hornotini ad nodos compressi, tomentosi; an. 
notini glabri, cortice pallide griseo. Folia 23—3 pollices 
longa, 14 lineas sesquipollicemgue lata; supra glabrescenlia, 
pilis detritis leviter subscabrida; subtus Iomenio vesiita 
tenui molli, colore (in siccis saltem) leviler ferugineo af- 
Nato, costa venisque primariis ultinsecus 7-8 prominentibus, 
venulis relieulatis prominulis. — Pedunculus et inflores- 
ventiae vami tomento laxiori e pilis longioribus antrorsis 
conslante, ealyces contra iomento breviori ei adpressiori 
vesliuntur., Bracleolse filiformes breves in superiori pe- 
‚dunculo et eymae ramis. Calyces sub fructificatione aucti 
erebre nervosi et obsolete siriali, margine scarioso, denti- 
bus qualuor nune arcnalis latis, nunc obsolelis. Bacca 
immatura ovata oblusa laevis nitida Iutea, abortu saepius 
wniloenlaris monosperma, axi eireiter 4-lineari. Flores 
aborlivi dellorati fructileris immizti calyeibus. - Calyx ob- 
eonieus, vix linea longior, dentibus oblusissimis, intus 
glaber. Corolla breviier lubulosa, tubo calycem haud su- 
petans sed laciniis tantum, quae lanceolalae, acutae, lineam 
cireiter longae; apice videntur callosae glandulosaeve, quod 
forsitan et in aliis occurrit, speeiebus;’ corolla extus nunc 
variter pilosula nunc glabra videbatur, intus cum genitali- 
bus glabra. Stamina intra tubum inclusa, filamentis bre. 
vibus, antheris oyalis ereclis. Stylus corollam mullo su- 
perans, 

Sellowianis uberius et magis rufescente’. tomeniesis 
speeiminibus folia sunt magis euneata, non omnino inte- 
gerrima, anlice nonnunquam obsolete sinualo-denlata — 
Feminco eymae multiflorae densae sübsessiles. Calyces 
ftnetiferi nervoso-striati, dentibus dilatatis brevibus acu- 


Tr Bd. 15 Heft, \ 8 





114 


insentis. Bacca plus dimidia parte ealyce inclusa, ovoidea, 
obtusa, laevis, nitida, Juteo-brunnescens; abortu bilocularis 
et-wniloculaxis, disperma et monosperma. Calyces abortivi 
fructiferi, immixti, quam in supra deseripta specie majores, . 
‚cum masculo ımex describendo specimine magis convenire 
videntur. — Specimini masculo cymae pedunculatae, laxi- 
florae, floribüs distinete pedicellatis, pedicellis 1—3 lineas 
longis. Bracteolae angustae, aculae, pedicellis multo bre- 
viores. Calyx obeonieus, dentibus latis brevibus aculius- 
eulis; sesquilineam longus, intus glaber. Corolla cum 
genitalibus glahra, infandibuliformis, longetubulosa, tubo 
calyce fere duplo longiori, laeiniis lanceolatis acutiuseulis 
ereclis sesquilineam longis. Filamenta infva laciniarum 
sinus inserta, iisdem dimidio longiora. Antherae oyalae. 
Stylus tube corollino paulo longior, laciniis brevior. 

4. Azcımıa elata Sw! herb. Willd. n. 2832. 

E Brasilia tropiea misit Sellowins. 

Cum autographo supra laudato specimine ad amussim 
eonveniunt nostra, lud autem, corollis delapsis, viduis 
luget calycibus, alabastris paucis immixlis. Horam ienta 
vimus unum: en corolla ‚abnormis, limbo quingueparlile. 
Siamina qualuor maxime evolata: forma maseula. Uiram- 
que poluimus in brasiliensibus recognoscere formam. Flo- 
res teirameri, aequales. : Calyx tubo brevi, limbe dilatate 
eupuliformi, denlibus brevibus latis arenatis mueronalalis; 
hirtellus, sesquilineam longus. Corolla cum genilalibus 
glabra, infundibuliformis, longe tubulosa,. tubo gracili 3% 
lineas longo, laciniis elliplieis obtusis sesquilineam longis- 
Maris stamina infra. Taciniarum sinus, inseria, easdem duo- 
bus lineis süperantia; antherae parvae, orbieulares. Stylus 
inelusus, duas eirciter finens longıs, ad medium parlilns, 
deciduus. Feminae stamina in superiori tubo: inelusa; Gla- - 
menta breria; antlıerae minutae, ellipticae, erectae. Stylus 
longissimus, ‚ad bifureationem fere semipollicaris, raus 





115 


insuper duns lineas longis, corolla delapsa persistens. 
Fructus deest. : 


DURANTA L. Kunth. 


4. Dunants vestita N. foliis obovalis subtus sublomen- 
tosis.. 

. Unieum specimen fruclu mature ontistum e Brasiliä 
" iropica misit, Sellowius. . " 

Frutex ramosissimus, internodiis brevibüus ad summun 

sesquipollicaribus, ramis ex-eadem axilla saepe geminalis; 
ramulis ‚subspinescentibus., Rami teretes, ad nodos pau- 
lalum compressi, cortice pallide einerascente opaco; ramuli 
Pilosi subtomentosis Folia obovata, in peliolum altennata; 
antice rolundata aul angulo obtuso texminata, nund apicu- 
lata, nune emarginata, margine (in siecis sultem) reflexo 
subintegerrimo, (rarius anlice rariler et obsolete cretiata 
observantur); supra sunt glabra Tneviague, subtus deise 
pilosa, subtomentosa; nervo arcunlisque venis htrinsecus 
subternis supra impressis, sublus prominulis; internediis 
. sunt longiora, ad summum cuni peliolari parte terliam 
eirciter Jaminae parfem aeguante bipollicaria, lalitudine 
10— 11 Hincari. Ramuli foliosi apiee. in racemos abeunt 
basi saliem. oppositißoros, floribus inferioribus folio suflul- 
üs, paucifloros? (integrae desunt äapices), Frutus exaele 
Durantae Plumieri, fors paulo major, 


’ CITHAREXYLUM L. Kunfh: 


Oys. Omnes quas tentarimus species pentandrae, prae: 
ter mexicanas CO; Augendasil infra deseribendum et €: 
Iueidum Linnaca-V pı 95; huie flores flotibus seguentium 
©. pentandrt, barbinervis similiumge siniles et aequales. 
Calyces trancati, limbo nempe sübreelilineo tegulariter 
Quinguemtieronalo polins quanı quinquedehtato: Corolla 


breviter tubulosa, tube calycem paulo superante, faues 
a* 


116 





barbata, lacinlis limbi obovatis obtusis utrinque pubes- 
centibus. Stamina in fauce qualuor suhdidynama; fila: 
menta brevia, antlerae sagittatae. 

1. Cıruanexyuun pentandrum Vent. Hort. Cels. 47. 

E San Domingo misit 'C. Ehrenberg. 

Generis Cithareayli re vera species. Frucius: drupa 
ealyce suffulta cupuliformi quinguedentato, dentibus dila- 
tato. elliptieis oblusis, obavata, axi 4% Iin., diaretro 3 lin; 
foeta ossienlis duobus, dorso convexis, facie paululum 
eoncavis fere planis, bilocularibus, dispermis. Specimini- 
bus spontaneis nostris folla forma variabilia firmiora, flo: 
resque brevius pedicellati quam hortensibus. 

2. Crruaresyuon barbinerve N. pentandrum, spinosum, 
zamis tetragonis, foliis obövatis (rarius elliptico -Janceolatis) 
obiusis retusis aculisque, allenuala basi in petielum de: 
eurrentibus, supra glabris nitidis, subius in nervo et venis 
pilosis, axillis venarum barbalis, 'spieis simplieissimis ter- 
minalibus laxis, iubo corollae longitudine ealyeis irregu- 
lariter dentati. j 


E provincia ‘Cisplalina nec non e Brasilia tropica mi« 
sit Sellowius noster. 

Inter C. villosum. Jacg. Linnaea’6 p. 752 et C. molle 
HBK, ambit, superiori similius, simillimum vero C. einereo 
hortorum kespiti pariter pentandro, ab ommibus diversum! 
foliorum forma, axillis venarum barbatis; spinis. Rami ob- 
tusanguli acutanguligue epidermide pallide griseo-nitidula; 
oppositifelii, oppositione rarius perturbata, internodiis sub- 
pollicaribus (semi- et sesquipollicaribus). Spinae axil- 
lares, validae, conicae, acutae, nunc pollicares nune se® 
quilineam longae, rarius vesligio nullo defieientes. Bami 
exterius inler spinam et folium evolvuntur. Folia subinte- 
gerrima, integerrima (yix in multis speciminibus dentis 
unius alteriusve obsoleti rudimentum), oboyata, obtus#; 
Roralia et apicalia saepe elonganiur, lanceolata acntaqu® 


117 





fiunt; inaequalia; lamina 2—3 pollicari, latitudine 12—15 
lin, in petiolum angustata parte 4-6 lin., glandulis fo- 
veolisye. mellifluis pelielaribus nullis. Minus firmia sunt 
quam C.- villosi, firmia tamen, similimodo at levius reti- 
eulato-venosa ei marginata; sublus magis conspieue resinoso- 
pünctulata ; nervo et venis primarüis pilosis subvillosisque, 
pagina .nudiuscula, : axillis venarum. villis albis mucorem 
mentienlibus ubexius pareiusve farctis, rarissime nudis. 
Spieae 3—4.pollieares, simplieissimi, laxi, xariflori, floribus 

. subsessilibus -pseudo-oppositis solitäriis, geminalis rarius 
immixtis; rachide bracteolis sguamiformibus minutis caly- 
eibusque ‚pubescentibus eadem at uberiori pube quam in 
€. villosa. : Calyx ureeolate-campanulatus, membranaceus, 
subquinguenervius, ‚irregulariter dentatus, dentibus rotun- 
datis; duas circiter lineas longus. Corolla hypocraterifor- 
‚mis, extus plahra, intus praeserlim ad faucem villosa, mar- 
gine limhi ciliato; Tubus obeonicus longitudine ealyeis; 
limbus . quinquefidus subregularis, expansus diametro cir- 
&iter trilineari, laciniis linearibus apice rolundalis duplo 
longioribus quam latis. Stamina quingue subaequalia, 
sub. sinubus laciniarum inserta, filamentis brevibus, antheris 
sagittatis ereclis. ‚Germen ovoideum, biloculare, quadri. 
ovalatum; stylusque brevis, inelusus, eu stigmate apicali 
eimarginate, ‚glabra. : Fructus desideratur. 

3. Crrmanexyrun myrianthum N. pentandrum, inerme, 
subscabridum, ramis angulatis, angulis acutis et obsoletis, 
folis pseudo-oppositis et vertieillatis teınis elliptico -Jan- 
ceolatis utrinque acutis, peliolis glanduliferis, racemis pa- 
niculatis, floribus nutantibus, calyeibus irregulariter den- 


tatis, corollis glabris longe tubulosis. 
E Brastlia tropica, Sellew.— E Bahia, Sieber Comitis 


ab Hoffimannsegg, venator (HW. n. 11475 C. scabrum,) 
Rami erassitie pennae eygueae, teira-hexagoni, altera 
Stepius facie plana angulis acutis deseripta, caeteris obso- 


118 — 


letis, epidermide pallida nitidula, internediis 2—3-polli: 
caribus. Folia elliptico-lanceolata, utrinque acuta; pagina 
supera in nostris speciminibus fere Javvis; in-"bahiensi. sca- 
brida; infera in nostris in vete- vasculoso 'tenuiter hirtella, 
in illo nudiuseula, seabrida; nervo venisque primarlis utrin- 
secus eireiter 11 leviter arcuatis obliquis subtus prominu- 
lis, venulis tenuiter reliculatis;- ubi :lamina in: peliolum 
abit faveola melliflua oblonga juxta costam utrinsecus In- 
teralis, eosta ibidem nonnunguam tumeseente; rarius.de- - 
sunt hae foveolae. Longitudo foliorum 5—6-pollicaris, 
latitudioe 1% —24-pollieari, peliolo- eiteiter semipollicari. 
Ramuli Pseudo - vertieillalj tern opposilive, perturbata lege 
saepe alterni, basj dense foliosi in paniculam äbeunt 
erectam, pedalem majeremque, divitem, ramo. centrali 
maxime elongato, eollateralibus numerosis- verlieillatis ter- 
nis opposltis alternisque commitato, 'infimos: folia. suflul- 
eiunt. rameis similia, superiores foliola minora. Rachis an- 
gulata, siriata, ut rarmulus tenuiter hirtella. .vix scabrida. 
Ilores saepius alterni, sparsi, nmutantes, subseenndi; pedi- 
cellis brevissimis, bracteolis sgquamiformibus aculis pedicello 
brevioribus. Calyx urcealate-obeonieus; membranaceus, ex- 
ius seabyido-hirtellus, subguinqueneryius, irregulariter ob- 
tuse dentatus, ires fere lineas longus, Corolla hypocrate- 
riformis, tuho eylindsieg octa fere linens longp, ljmbo sub: 
rogulari, pateute diamelro subsemipollicari, guingue-fide, 
laciniis obovato-rotundafis; tubus intus- ab insertione sta- 
minum sursum paululum pilosulbs, coyolla caelerum extus. 
et intns cum genitalibus glahra. Stamina guinque mediunt 
pceupantia tubum, inaequalis, quatuar didynama, quintum 
inter inferiora infimum ; flamenta brevia; antherae lineares, 
eveelae, filamento longiores. . Germen ' oboyatum; "stylus 
erassiusenlus, brevis, ealyce brevior, stigmae apicali de- 
presso -capitellale. Fructus (o specimine baliensi): drupa 
obovata, axi subsemipollicari, diametro A.liucari, calyce 


‘ 119 





suffulta‘ cupuliformi, limbo obtuse irregulariter quinquelobo, 
foeta ossieulis dispermis duobus, dorso- convexis, facie 
contavis, seelione transyersa Aunulatis, cavum inter se axi- 
len inchudentibus majusculum, no 

‚4 Crmunexyrun solanaeeum N. pentandrum, inerme, 
ramis teretibus, Toliis elliptico -lanceolatis utrinque acutis, 
antice atenualis acaminalisque et rariter obsolele dentalo- 
serratis Aut integerrimis, subtus rariter molliter Jomentosis, 
supra pilosulis,” peliolis glanduliferis, spica terminali 
ereela, :calyce regulariter quinguedenialo, dentibus acutis 
parvis  distantibus, corolla calyce duplo longiori glabra, 
fauce villosa i \ 

‘ "E Brasilia aequinoctiali misit Sellowius pluribus locis 
leetum, Varietatemyue seinel lectam. ' 

Subsimile €. tomentoso HBK. a quo differl: corollis 
majoribus longius - tubulesis, tomento räriari pluribusque. 
Rami annotini grisei, glabri; hornotini tomentosi; inter- 
‚nodia pollicaria (seni- et bipollicaria), YFolia 'oppasita, 
petiolata, oblonga, magna, Isaepius elliplico-lanceolata, 
ulringue aenta; rarius ovata magis, basi acuminata; anlice 
saepe.longius attenuata et acuminata, ratius ibidem ser- 
raburis paueis insiructa. ‚Ramulus, rachis spiene terminalis, 
ealyces peliolique foliorum iomiento denso canescunt, @ 
pilis subrelrorsis eoustante, frictu retrorsum molli, antror- 
sum.rigidulo. Infera folii pagina tactu molliter tomentosa, 
tosta media tomento lannginoso epacalur, venae venulae- 
que relicnlatae prominulae üsdem pilis lanuginasis latera- 
liter munianlur nec omnino opacantur, leviter rufescentes 
in conspectum veniunt, nec opacatur viride Jaminae paren- 
chyma; shpera pagina viridis, rarius densiusve in rete 
vascnloso pilosula. Longitudo foliorum scmipedalis vel 
aajor, Jatitudo subbipollicaris, petiolo 9 Tincas vel pollicem 
longo. Ubi lamina in peliolum desinik, glandula utrin- 
secus lateralis, denudata, plano, solis magna, rarius defieiens. 


‚120 ° 





Spica terminalis, erecia, semipedalis- spilhamaeaque, sim- 
plicissima vel, basi ramosa, rariflora, Noribus subsessilibus 
pseudo-oppositis sparsisque rarissime geminis. Bracleolae 
squamiformes, acutae, pedicelle .vix longiores. Calyx ur- 
eeolato-campanulatus 2—3 Jineas longus, regulariter quin- 
quedentatus, .extus et intus pariter tomentosus; dentes 
breves, acuti, -virides, sinus lati, subrectilinei, pellucide 
merbranacei; costae calycis lanceolatae ‚virides in dentes 
desinunt. Corolla hypocrateriformis, tubo eylindriee 5—6 
Hineas longo, limbo subregulari expanso. diametro 4—5 lin, 
laciniis obovatis obtusis; .intus ab insertione staminum sur- 
sum et in fauce villesa, caeterum extus et intus cum 
genitalibus glabra., Stamina quingue."medium .oecapantia _ 
iubum, paululum inaequalia; filamenta brevia; ‚antherae 
lineares. Germen obovalum; stylus brevis, erassus, ealyce 
multo brevius;: stigma ‚apicale haud incrassalum, . Fructus 
dees Eure u 

Habemus varietatem foliis paulo majoribus et latiori- 
bus, spieis ‚brevioribus ‚magis densifloris,. calycibus nune 
longioribus, ‚nunc brevioribus. Caetera conveniunt. 

5. Crmausyuun Augendasii N, telrandrum, inerme, 
foliis ovatis breviter angusie acuminalis, .supra nilentibus 
glabris, sublus cum peliolis ramis tetragonis et rachidibus ' 
tomente stellato. canescentibus, spieis terminalibus panleu- 
latis erectis laxis, calyce quinguedentato, .dentibus parvis 
aculis, corollae tuho ohconico ealycem superanie, limbe 
patvo pubescenie, fauce baxbata. - 

nArbor medioeris, loribus albis, Jalappae. Majo 1829" 
amicissimus Schiede, . - 

Rami tetragoni -obtusanguli, internodiis subbipollicari- 
bus (1—3.pollicaribus). Folia magna firma, basi rotun 
data, lamina breviter ex abrupto in pelielum decurrenfe, 
ibidem ‚subtus feveolarum mellifluarum rudimenta; laleri 
bus saepius subrectilineis, imo leviter curvato- excisis, folio 


121 





in panduriforme ludente; antica parte angustiora, acuta vel 
saepius elliptica in acumen angustum acufum parvum pro- 
ducta; solito more reliculato-venosa, neryo venisque pri- 
marüis- utrinsecus 6—12 supra impressis, subtus prominulis. 
Tomentum adpressum e pilis brevibus stellatis vel potius 
stellatim ramosis constans. Variant folia respeeiu longi- 
indinis et latitudinis; 6- et S-polliearia oceurrunt 3% poll. 
lata, 4-—-6-pollicaria latitudine bipollicari, Panieula. ter- 
minalis sessilis. Spicae tres simplices aut semel ilerumve 
trifidae; nee pariter evolutae omnes. Bractsolae ad rami- 
fieationes ovatae, ncuminatae, Acutae, sesquilineam cir- 
citer longae; -similes. at minnres,. quae flores suffuleiunt. 
Flores suhsessiles, patvi, alterni, confertiores quam in con- 
generibus pluribus, Calyx urceolato-obeonicus, aequalis, 
quinguenervius, quinquedentatus, dentibus late triangularibus 
aculis; membranaceus, hirtellus, sesquilineam longus, Co- 
zolla tube obeonico, duas lineas longe; limbo parvo inae- 
quali, Jaciniis brevibus ellipticis obtusis, duobus minoribus 
breviorikus; intus ab insertione staminum sursum -ad fau- 
tem villosa et barbata, limbo utringue ‚pubescente. .Sta- 
Mina quatuor inclusa, subaequalia, vix didynama, rudimen- 
tum quinti sin minorum laciniarım oppositum; filamenta 
Profundjus solito inserta, longiuscula, 'ciliata; antherae 
Ovatae, Germen obovatum glabrum; siylus gracilis, glaber, 


siaming aequans, stigma erassins emarginatum. . Fructus 
deest, 


LANTANA. 

Fruclus: drupa succosa, monnpyrena, disperma. Du- 
- Plex pulaminis fabrica valionem generis dividendi praebei 
Rec famen arridet tot charaeteribus tantaqne similitudine 
arclissime conjunctas species ob unicam vel gravem notam 


distrahere. Suhgenera sint nabis: 1. CAMARA assieulo 
tiloculari dispermo, eujus fusiorem deseriplionem vide 


122 


apud Gaertn. 1 p 267 1, 56. 4; et infra sub ‚Lantana . 


tiliaefolia. Tab. VI fig. A. (Hie..Z. acutea L. Gaert.1. e, 
Camara L., mista L., scabrida Ait,, tiliaefoliaN.) 2. CAL- 
LIORBAS ossiculo biloeulari dispermo;, cujus fabica infra 
sub Z. irifolia variet, Tab. VII, fig. B; et Z. Sellowiana 
amplius illustratur; (Eujus loei et Z. involuerate L., reeta 
Ait., saldiadfolid vel affinis brasiliensis infra imemorata.) — 
Callioreäs medium tenet inter Camaram et Lippiam. 
Lippia autem simili ‚ratione' a ‚Zantana distraela fructu 
diagnoseitur'exsucco sponte - bipartibili; ‘omnia caeterum 
Lantanaey' Aloisia, habilu infloreseentiague a Zippia ab- 
horreiis; quaeuin ‚fuctn convenit, germs nobis videbatur 
servanduım. . \ 
j 1. CAMARA. 

Br Ziantana tiliaefolia N. inermis 'aculeolataque, ra- 
mis teltägonis hirlis, foliis ovatis acuminatis acutis, eumeala 
truncata Frotuidata- cordatave  basi paululum- in petiolum 


brevem' productis, obluse seizatis, supra pilis antrorsis rigt-: 


dis hirtis, subtus pilis mollibus rete vasculosum praesertim 
muünientibtis’subvelutinis, peduneulis axillaxibus hirtis folium 
subaeguantibus (eodem brevioribus nee non longioribns), 
capitalis globosis, bracteis oblongis anguslis hirlis, flore 
brevioribus. \ 

Bahia Sieber Comitis ab Hoffinannsegg venator (HW. 
No. 11502.) et iterumi Lhoizky. — Brasilia meridionalis. 
Sellow, qui magnam speciminum eopiam pluribus locis et 
temporibus collectorum. transmisit. 

Varietas insignis foliis ubtusioribus grossius serralis 
et'raxioxj partium birsulie, tomento, pube. — . Semel in 
Brasilia ‘meridionali lectam misit Sellowins. 

Frutex oppositifolius, Rami obiusanguli, internodüs 
adultlis 2—3-pollicaribus, infera Egnescente parte calves- 
centes et’ pallescentes, teneriori supern parle pilis palenti- 
bus albis erebrioribus rarioribusve hirti, pilis glanduliferis 


a 


123 


viscidis saepe "nee semper immiztis.: Aculei‘dum adsunt 
uncinali. reivorsi angulos - caulium ‚et: ramorum : muniunt 
sparsi, semtlineam lineamque 'longi. : Folia membranacen 
plana; maxima’ cireiter- tripollicaria, petiolo ad summum 
semipollicari; forma et latitudine.-respeetu Tongitudinis 
variabilia; folium 'Zilige aliam extremam 'seriei formam in- 
dieat,.nec varius"observabis anguslius- ovata, basi-produeta 
cımeata. Variant: et respectu marginis. tenuius grossiusque, 
oblusius''et minus: obtuse 'serrati, mo%x erenata diceres. In 
vatietate basi Sunt rötundata- yel-cüuneata, apice- saepe rO- 
tundala, serraturis- vel ’crenis duplo .circiter venarum pri- 
Mariarum numere. In omnibüs fornis sunt levilnr reliculato- 
venosa; venis primarlis ulrinsecus A--7. Supra velustale 
pilis’basi callosis saepe 'scabrescunt ; subtus nune tomen- 
losa suni, nune juniora Tantum nitore subvelutino sub- 
tomentosa, pilis in adultis rarescentibus rete väsculosum 
tantum imunientibus, semper tamen mollia. Pedunculi ob- 
seure tetrageni, sub fructificatione apice incrassati, sie ut 
tami hirti, variant, uf in plurimis speciebus, longitudine, 
sesgui- et quadripollicares in eodem speeimine provenien- 
les; saepius breviores sunt foliis, aut illa subaequant, in 
varietate longiores -isdem esse solent. Capitula sub -an- 
ihesi 'semiglobosa vel fastigiata, sub fructificatione globosa, 
nee elongata. _Bracieae semper floribus breviores variant 
longitudine et figura, nune lanceolatae nunc lingulatae, nune 
aenminatae aculae, nune apiee elliplicae obinsiusculae; 
Pilis antrorsis albis hirtae ut jwiera folia supera facie. 
Lalyx minimus laxus. Corolla. generis extus pubestens, 
infus praeserlim ad’ inserlionem staminum- et fauce villo- 
sula; tubus rectus, subeylindrieus, sursunı paulo incrassatus, 
4—44 lineas longus; limbus expansus diamelro cireiler 
bilineart. Stamina in medio tubo didynama; anlherae ova- 
tae, filamenia brevia. Stylus ealyce longior, inleriora attin- 
geus slamina. Drupa succosa, subglobesa, monopyrena, ires 





Rr74 . 


eirciter lineas metiens; Üssiculum clavato-oboyatum laeye, 
verlice crasso.-rotundato, lobulis duobus lateralibus. denr- 
sum vergentibus,. basi desinens in rostrum tenue, trique- 
tro-conicum, fenestralum, dorso convexo, fariebus. duabus 
planiusculis, fenesira. obcordata ‘in: extremo. rostro"excisis; 
trilocnlare, dispermum; ‚Ioculo interniedio et.simul inferiori 
masimo, inanı,. fenestra. basilari ‚hiante.,.. Tab. VIT. fig. A. 
j 1% .CALLIOREAS, . nen 
"2. Lantssa trifolia. L. Plum. Am. p m. 55 i 70.. ze 
Foliis .oppositis aut temis verticillatis, .basi rotundais 
aut in. petiolum. attenuatis. E Sarı Domingo ‚C. Ehren- 
heig.-— e.Brasilia Sellow. .Ipsi..ad fretum Sanctae Ca- 
iharinae Brasiliae varietatem. legimus,-eujus fusiorem, sub- 
jungimus deseriplionem:. .prorsus..eandem prope Caravellos 
legit Freyreiss, .herb.. Beirich. ... . ee 
Lantana vamis-pedunculisque folio paulo longioribus 
tetragonis: hispädis ,. foliis.-angusie ‚ovatis, apice ‚ attenunlis 
aculis, basi in petiolum brevem :productis, erenato-serralis, 
rugosis,. nervoso:venosis,. venis:.utrinsecus. suhquaternis 
obliquis, infima ex infima costa- orienle;,. supera pagina 
pilis basi -callosis scabra et’aspera, infera pilis rete. vascu- 
losum. munientibus sublanuginosa, capitulis globosis ‚ dein 
elongatis .cylindraceis: longilndine. fere pedunculi, bracteis 
ovatis acuminalis adutis membranaceis. reticulalo- venosis 
pilis antrorsis rigidis albis adspersis et. ciliatis, -punctulis 
zesinosis micantibus. . . . 
"Rami obtusanguli, asperi, inlernodiüis semi- et bipol- 
Iscaribus. Folia, in. speeiminibns nostris, quae apices sunt- 
floriferi, bipollicaria, 10 lineas lata,. petiolo irilineari; ma- 
jora inferiores slerilesque ramos proferre - praesumendum. 
Pedunenli npices decorant ramorum axillares, oppositi, 
pseudoterminalibus .duobus genmmam apiealem serius evol- 
vendam comitantibus; inferiores maxime :evoluti bi- et 
tripollicares, spieis basi frucliferis apice floriferis bipolli- 


——— 125 


“ earibus, ‘Flores albi, bracteae 4 -Iimeas longae, % latae. 
Calyx brevissimus, tubulosus, basin: 1ubi. corollini arete 
eingens, vix dentatus, hirtellus, vix semilineam longus, 
Corolla generis extus praeserlim in tubo pubescens, intus 
ad insertionem staminum et in fauce pilosula; tubns rectus, 
subeylindrieus, sursum paululum inflatus, 4-5 lineas Ion- 
gus; Iimbus solifo more inaequaliter quadrifidus, lobis ro- 
tundalis 'integerrimis, expansus diametro plus trilineari. 
Stamiaa quatuor didynama in medio tubo; Blamenta bre- 
via; aniherae oblongae; erectae. Germen ovoideum minu- 
um, stylasque brevis, glaberrima. Drupa suecosa, sub- 
globosa, monopyrena, axi diametroque subbilinearibus; ossi- 
eulum eompresso.obovatum, ligneum, grosse reliculato- 
rugosum, faciebus sulco longitudinali loculamenta prodente 
notatis; biloculare, dispermum, septicide bipartibile, seg- 
mentis dorso erassis, facie planis. Tab. VII. fig. B. 

3. Lantana recta Ait. HW. No. 11507. 

Speeimina hortensibus simillima e Bahia misit Lhotz- 
ky; mMagnam speciminum polymorphorum ad L. involu- 
eratam partim -vergentium copianı e. Brasilia exira- et in- 
trairopien misit Sellowius, e San Domingo €. Ehrenberg. 

. Folia semper opposita, nunquam verticillata terna, sae- 
PlUS iriangularia aculiusenla, saepius subtus canescentia; 
Peduneuli foliis nune longiores nune breviores. Fallax ut 
plurimum in Zantanis character e longitudine usurpatur 
Pedoneulorum. Proxima: certe species L. involucratae L. 
Mont Jolie de Cayenne, quam genuimam e S. Domingo 
nisit C. Ehrenberg, quam e conlinenti terra non acce- 
pimus. . ' 


‘4 Lawtna proxima salviaefolia Jacgq. si mode di. 
versa, 


In Brasilia legit, ‚Sellow qui et semen cum horlo 


regio commanicavit, quo nune viget floreique culta, — 


Recognoscatur in horto. 


126 


“ 5, Lantans Selloniana Link :et Otto Abbild. p.. 107. . 
t: 50. Lantana..decumbens Sellow in lil, — Lippia mon 
tevidensis Spr. cur. post, p. 231. 

Duae exsant: formae: u 

:0. T80Sa, ex toto uberiori pube crebrioribusque.-pilis 
anirorsis. munita, foliis rugosis.acutins interdum serratis 
aentioribusque, bracteis involucrantibus late ovatis acumi- 
natis -aculis, fruciu, (an majori maturilate) .majori, pulı- 
mine duriori, —. Frucius:: drupa succosa, putamine ligne- 
scente ellipsoideo rugoso integro biloculari dispermo septi- 
eide bipartibili,. segmentis .dorso erassis, facie tenuibus 
planis, axi sesquilineam meliente, — 

‚Huje formae perlinent synonyma, exelusis, quae de 
speeiminibus herbarii dieunt cel: Link et Otto, ad & pla- 
nifoliam veferenda.::E Brasilia meridionali, S. Jose. do 
Uruguay (?) aliisque loeis misit Sellowius. Specimina 
elatiora subbipedalia, caule lignoso subsolitario subdecum- 
bente,- rhizomale lignoso bulbiformi deficiente vel minus 
erasso, erassilie ad summum pollicis, Frutex minus ob- 
nozius fuit flammis campestria ex industria verrentibus, ut 
tenerioribus uberius virescant herbis. 

ß. planifolia pareius pubescens et pilosa, foliis planis 
obiusius interdum serralis oblusioribusque, bracteis invo- 
Incrantibus latioribus suborbieulatis acuminulatis acntis, 
fruetu (an minori: maturitafe) minori, putarmine molliori. 

E campestribus Brasiliae meridionalis misit Sellowius, 
Chapicny, Rio patdo, aliisque pluribus locis lectam. Spe: 
eimina pede saepius breviora, caulibus ereclis hornolinis 
pluribus e xhizomate lignuso duobus. tribusve pollicibus 
latis saepe crassiori,. basibus instructo eaulium annotino- 
zum deustorum, 

Quas pro diversis speciebüs ptimo intuilu faeile pösses 
habere .formas, neque characteribus ullius momenti dia- 
guoscere, vix aulern differentias dieere verbis valebis. 





127 





3 Quo ad fructum. recognoscendae. 

6. Lantina Ehamaedrifohia N. frutieulosi, erceis, 
canlibus teretiusculis pedunculisqgue oppositis elongatis 
fastigialim caules superantibus 'puberulis; foliis subsessili- 
bus ovalis suborbicnlatisre grosse profuride acute serratis, 
supra scabris, margine pilis antrorsis brevibus xigidis albis 
&iliato, nervo ei venis sublus pilis jislem rarescentibus 
munitis, capitulis semiglobosis. ” j 

E Brasilia meridionali misit Sellow. 


Ex analogia Callioreas. — Vrutienlus eampesiris ha- 
bitu Lanianae Sellonianae plantfoliae, glabriusculus. 
Caules e rhizomate lignoso inerassato numerosi, vel ima 
basi ramosissimi 4-6 pollices Iatos alti, internodiis serhi- 
polliearibus pollicaribusque. Folia pseudo-opposita, oppo- 
silione nomungquanı praeserlim ad nodos floriferos pertur- 
bata; ad summum semipollicaria, latitndine ‚longitudinem 
ne aequante nunc tertia parte minori, peliolo semilincam 
Yix Iincamı longo. Margo in siceis saltem reflexus; serra- 
Wurae ulrinsecus eireiler quatuor, anteriores majores; venae 
ulrinseeus 23 obliquae, ex infertori eosta orienles. Pe- 
duneali € mediorum caulium nodis apices eorum sleriles 
Süperantes, bipollicares iripollicaresque. Bracteae involu- 
Frantes integerrimae, pilosulae, forma et magnitudine va- 
tabiles, saepius anguste ovatae, acuminatae, acatae, corollis 
Paule vel dimidio breviores, aliis sunt late ovatae, aliis 
fere elliptiese simulgue minores. Corolla generis, extus 
Praesertim ia tubo pilosula vel pubescens, intus subglabra 
ad serlionem staminnum vix conspieue pilosula, fauce et 
Iimbo nilore subvelulino praedita; tubus subeylindriens 
3—4 Yineas longus; faux infundibuliformis; limbus sat 
Amplus margine undalato crenulato, Stamina quatuor in 
Medio tubo didynama antheris subsessilibus. Fructus de- 
Sideratur. — Adsunt speeimina sterilia, quibus parcuisse 


128 


“ yidetur ignis, elatiora, decempollicaria," ramasissima, ramis 
lentis dense foliosis, internodüis tres lineas Jongis. 
7. Lawsana brasiliensis Link. En, alt. 2 p. 126. 
Brasilia. Sellow, qui horto semen transmisit. , 
Specimina egregiae stirpis spontanea. fructu carenl: 
Recoguoscatur, in viviss — Incolae montium (Serra dos 
orgos) foliis junioribus hujus stirpis utuntur loco These, 
infusumque habent gratissimum. _ Beyrich. 


er} 


(Continuatio in seq. Fasciculo,) 


"PLAN 


129. 


PLANTAE ECKLONIANAE, 


JUNCEAE 


auctore Zrn. Meyer’) . 


1. JUNODUS, 

1. 5. püneiorius Thumb. A. cap. pag. 837. 

Speeimina euneta herbarii Eekloniant anthelam supra- 
decoimposilam prachent, capituloque minus densifloro, quam 
unquam antea viäi, Caulis nonnuilorum speciminum sub» 
tipedalis. , \ 

“ Feuchte Siellen an einem Bache zwischen dem Ta- 
felberge und Löwenkopf. 

2. I. öufonias Linn. sp, pl. pag. 466. Engl. bol. tab. 802, 

Feuchte Stellen {n Gärten und überhaupt an angebau- 
ten Orten bei Capstadt, . 

3. I capensis Thumb, E. Meyer synops, juncı pı 48, 

Far. a latifolins E, MET. c. 

3. capensis Thunb. 1. c, . 

3. Iomatophyilus. Spreng. tn Entdeck. U. p. 108.. 
in einem. Bache auf der hördwestlichen Seite des Teufels 
berges. Ste Höhe. Am Tafelberge an fliessendem Wasser, 
nach der Tafelvalley zu te Höhe. Zwischen Felsenritzen 
auf dem Gipfel des Tafelberges. u 

Far. B. minimus La Harp, in Men, de la soc. d'hist, 
fat. de Paris II. pı 55, 
nn FERN . . 


”) Mas. acceptum messe Decembrk 1828. j 
Ir Bd, 45 Hof, 8 





130 

J. cephalotes Spreng. ]. c, p. 107. (huie varietati pro 
ximus.) 

Habitus Junei capitati, sed folia latiuscula; nonnun- 
quam tamen et anguslissima. Periantbium plerumgque ni- _ 
gricans, ut in var. o,interdum virescens ut in var. ß esse 
solei, at minime sernper est. Vidi hanc varietatem cum 
var. & ex eadem radice, nee nisi primi anni sobolem esse 
suspicor. 

Sandige etwas feuchte Stellen zwischen Gebüsch der 
ten Höhe am Tafelberge. Daselbst 4ie Höhe auf torf- 
artiger Erde. Hottenteitsholland. 

Far. y angustifolius B. M. 1. c. p. 49. (var. £) 

J. eephalotes Thımb. 1. e. LaHarp. ]. c. p. 54. 

I, eymosus Lam. dict. Hl. pag. 267. 

JS. multiflorus Retz. scand, edit. 2. 

Hottentottsholland. In Gräben bei Doornhoogie, und 
bei Seekuhvalley in der capschen Fläche. Am Fuss des 
Teufelsberges. 

Var. & Tongifolius E. M. synops. luzul. p. 34, (var. ”) 

J. capensis Spreng. ]. c. p. 106. 

J. cephaletes & Steudel apud Schul. syst. VIL p. 241. 
(in descriptione). 

Feuchte sumpfige Stellen der ten Höhe am Tafel 
berg, der 2ten und dien Höhe am Teufelsberge zwischen 
Gebüsch. j 

De iota hac specie cf. quae in Schlechtendalii Lin- 
naea II. p. 373, obseryavi. 

4. J. maritimus Lam. diet. III. p. 264. Smith. beit 1. 
p-'375. Host. gram. hustr. tab. 80. 

In einem Sumpfe am Fusse des Teufelsbergs. 1te Höhe 
Winterfeld, Distr. Beaufort, 

2. PRIONIUM E. M. 


Flores panieulati, Perianthium glumacenmduplex ex 
terius triphylium, foliolis dusbus oppositis ‚carinatis, terlio 


131 


incluso plano; interius tripartitum subaequale: Stamina 
sex hypogyna, filamentis glabris, antheris basi affixis. Dis- 
cus squamaeve hypogynae null Germen sübglöboso- 
“ -trigonum; siylus singulus; stigmata tria plumosa, Capsula 
trivalvis triloeularis polysperma, dissepimentis basi bils- 
mellatis medio seminiferis. Seminum testa subpubescens 
fragilis, raphe longitudinali; nucleus testa angustior (ned 
brevior). Albumen farinsceum ad basin excavyatuni (unde 
embryonem semi-immersum esse tolligd.) 

1. Prionium Palmita RB. M. 

Jmeus serralus Thunb. fl. cap. ps 837: 

Acorus Pahnita Lichtenstein’s Reise II. p. 256, 

Palmit vulgo apud incolas. 

Feuchte Stellen der Sien Höhe auf der nördlichen 
Seite des Tafelberas. 





ALISMACEAR 


auctore Erm eyer. ') 


4. TRIGLOCHIN. 


1, 7. marttimum ß micranthum E. Mi: 

T. maritimum 'Thunb. fl, cap. p: 340, 

. Seapus graeilior, flores felusgue duplo mingres ad 

. In planta Europaea, Praetexea nullum diseriien cohsi«ns 
teperi. Sunt quidern plerumque fructus plähtae Europaeae 
€X ovato magis oblongi, Africanae ex ovato magis globosi, 
at ulramgue non semper: . 

In Sümpfen bei Seekuhvalley, bei Doormhögie; enp- 
sche Pläche. (der Boden etwas salzig) auf der nördlichen 
Seite’ des Teufelsberges Ater Höhe: 
nn ’ 

*) Mas. acteplüriz mönse Decembri 1838; 


9° 


132 


2. T. bulbosum Linn. want. pag. 226. Jacg. icon. 
xaxior. IE, pag. 454. . 

T. Barrelieri Lois. gall. I. p. 795. Planta Gallica 
Capensi adeo similis, ut ovum ove,; Utriusque bulbus 
fibrosus, pedunenli patentes ascendentes, fructus elongati, 
apice nec basi atienuati, carpellis singulis ad basin paulo 
excavatis, . 

Feuchte sandige Stellen ‚auf Greenpoint; (etwas sal- 
ziger Boden) Zouterivier; an einem Bach unier dem Ten- 
felsberge etwa 100-300 Fuss hoch (kein salziger Boden), 


auf dem Gipfel des Teufelsbergs über. Klasenbosch (von 
Zeyher). 


RUBIACEAE 


auctore @. Cruse. ”) 


ANTHOSPERMUM L. 


*) floribus hermaphroditis. 

1. A. Lichtensieinit Cruse diss. de Rubise. capens. - 
p: 9 et 15. : 

Spermacoce exicaefolia Lichtenst. Mscpt. Sandige Stel- 
len in der Fläche bei Laudenbach in Riedvallei. Aug. 

*) flor. dioieis. 
T) folüis ternis vertieillaiis. 

2%. A. Bergiannm. Cruse 1. c. p. 8 et 9. Sandige 
etwas feuchte Stellen der capischen Fläche ohnweit Doorn- 
hoogie July. ö 

3. A. aethiopicum. L. em. Cruse Mscpt. A. foliis et 
ramis ternis, foliis linearibus connato-perfolialis, stipula 
interjecta brevi; corollae laciniis longitudine tubi. 


*) Mss. depositum mense Decembri 1829, 


133 


. A. aethiopicum. L. £& ternifolium Cruse I, c. 2te u.3te 
Höhe des Tafelberges elc. 

TH foliis oppositis (Rameli in axillis foliorum abbre- 

viali vertieilum plurium foliorum mentiunter.) - 

4. d. spathulatum. Spreng. . 

A. foliis oppositis, lineari-subspathulatis griseo-viri- 
dibus, facie superiore splendentibus, stipulg brevi acumi- 
Hata,, corollae laciniis tubo kongioribus. 

. Huc: A. aeihiopicum «&. oppositifol. Cruse Diss. p. 11. 
Obs. 4. \ . 

Oss. 4. In tractatulo de Rubiaceis capensibus (a. 1825 
edito) specimina oppositifolia, A. spathulato Spreng, simil- 
klima ad A, aelhiopieum detulimus; suadentibus Thunberg 
et Lamarck (Eneycl. meth... Nune jam uberiore specimi- 
num copia examinala, persuasum nobis est, specimina 
foliis oppositis a ternifoliis removenda et ad A. spalhula- 
tum referenda esse, D, Thunberg A. aethiopieum et spa- 
ihulatum, sub ‚aethiopieo gonfudisse videlur; zames enim 
et folia opposita tribuit A. aethiopico, specimina texnifolia, 
. ramulis axillaribus abbreviatis vexticillum densifoliam re- 
ferentibus, „varietatem. menstresam ‘4 existimans, — 

Oss, 2, A. spathulatum variat: folüs spathulatis et 
magis Tinegribus; semper autem folia ad basin coarctata, 
quae in A. aethiopico linearia; hujus viridia, ilius semper 
face superiori griseo viridia splendentia. ö 

Oss. 3, Observavimus in hb. Eckloni, specimina habitu 
äb A. spathulato discrepantia; omnibus partibus, interno- 
diis, foliig, floribus insigniter elongatis, vamulis axillaribus 
longiore internodio ex axillis emergentibus; — quae au- 
tem speeimina cum mascula tgntummodo lecta sint, fruetus 
itaque observatio nos fugiat, pro. A. spathulati insigni va- 
Nletate habemus. (A spathuletum Par. Echlonianum 
Cruse; Baviansberg bei Gnadenthal 2te Höhe. Novbr. — 
Schwarteberg. bei Caledons-Bad. Novbr.) Speeies forsan 


134 





\  distineta, sed deflciente fruetu, praeter partium elongatio- 
‘ nem nulla eerla nota ab A. spathiulato discernenda; folia 
6-74 Jonga, sublinearia, basin versus angustiora, vix 
lineam lata, dum in A. spathulato 3— 4 Jonga 141 lata sint, 
5. 4. eiliare loc. nat, 
Obs, Hoc &. galioides Reichenb. (apud Spreng. Syst. 
Veg, eur. post. p. 338) ide spec. 
6. A. loneeolatum Thhg. Am Fusse des Kleinriviers- 


heran Distr. Oaledon, — Schwarteberg hei Caledan Ste 
\ Höhe. — Novbr. 


' 7, A, birtum Oruse, l, cp. 11. 

j A, rublaceum Reichenb. ap. Spreng. 1. ce. fide speo. — 
Östliche Seite des Teufelsberges 3te Höhe. Aug. for.mase. 
Auf dem Gipfel des Kasteelsbergs an feuchien Stellen. dte 
Höhe. 

8. A.spermasoceum. Reichenb. ap. Spr 1. &.— Side speo. 
Incolis: Stinkkrayd. — loc, nat. Kleinriviersberg u, s. w. 

Obs, Quamvis persuasum nobis habsamus, plantam 
ab Ecklonio leotam nullo mode ad Anthosperma referri 
posse tamen hac nomine usi sumus. - Conveniunt enim 
speeimina bb, Eekl. cum specimine sub A, spermacocei 
nomine ah auctara benevole communieaio., Cum autem 
neque flores completös, neque fruelum rite evolutum ob- 
‚gervare configeril, de: vera A. spermaeocei indole oertiores ' 
.nondam facli sumas, Flores in ramulis axillarikus pedi- 
vellati, calyx subeylindricus 5-angularis, Iimbo 5-denlato, 
dentibus inaequalibus, altero maximo religuos quatuor lon- 
gitudine triplo ad minimum superants, ovarjum non ad- 
haerens (?}-— cerie ab Anthaspermo 'genere plantam Eek- 
lonianam xemovere suadent. Habitu ceierum, foljorum 
dispositipne et fahrica ad A. lanceolat. proxime accedit. 

9. A. panieilatım, Oruse h & Unterberg, 4. Zeyher. 
Det. Novbr, 


Obs. Specimen ynicum ineomapleium mageulum!- 





135 
GALIUM. 


1. @. tomentosum. Thunb. 

G. asperum Thunb. Mem. de Yac. Imp. des Sc. de 
Petersb. Tom. I. Tab. X, 

" Standort Zouiendaels valley, Distr. Caledon. 

Oss, G. asperum 'Thbg. pro mera G. tomentosi haben- 
dum esse censemus varietate, ramulis et’ pedunculis. haud 
adeo elongatis, pilis albis sparsioribus et brevioribus teclis; 
folia quaterna et sena _verticillata in eadem oceurrunt 
stirpe.. Fructus glabertimos, quales Thumbergius G, aspero 
tribuit et in G. tomentoso genuino observayimus, pedicel- 
lis et ramulis maxirue elongatis; pilis albis longis densis- 
sime birtis. Ile, ‚Sprengel Galio tomentoso fruetus hispi- 
dos adseribere placuit; (Syst. Veg. 1.392.) sed perperam. 

2. &. eapense. Thbg. 

Möm. de FAc. de Petersb. Tom. I, Tab. VE. 

Standort Bavianskloof, Gnadenthal. 

Oss, Folia nullo mode, lineaxia nuncupanda; evidenter 
tanceolata. Specimina in iconem Thunbergianum quadtant; 
winus bene in deseriptionem in flora Capensi. 

3. G. expansum. Thbg. 

Men. de T’Ac. de. Petersb, Tom. I. "Tab. IX. 

Distr. Caledon, 

4. 6. glabrum. Thbg. 

Duivelsbasch bei Zweilendam. 


(Continugbicur in seg. fascieulis.) 


136 — 


: DE 
PLANTIS MEXICANIS, 
& G. SCHIEDE M. DRE. 
GOLLECTIS NUNTIUM ADFERT 
D. F. DL. uu SCHLECHTENDAL. 


AMICISSIMO GUIL, SCHIEDE M. DRI. 
. 85 PD 
D. F, E. ou SCHLECHTENDAL. 


— 


"Qua Tu mihi nuper eommisisti dilectissime amice 
planlarum in vegione Jalapensi eollectarum kargiorem mes- 
sem, verbis aligugt illusixare et ante divulgationem certius 
deßinire Tug ex voluntate, Fuisque gaudeng, schedis tenia- 
bimus. Plantarum jam prius recensitasrum (v, Linn. V. 72, 
206, 554, VI 22, 352.) nomina ut denup proferamus locan- 
que ut addamus natalem, necessarium fore exedidimus, ad- 
neciere hisce placuit quae e progrediente nosira seienlia 
redundaruns. Vegetabilium autem noyarım uberiores adum- 
brationes dabimus na diffieilts evadat secogmitio: cerlissiunis 
eireumscribere finibus, quae nova proponimus genera, nOM 
ınimus cupivimus, Quis autem non mirelur feracissirhae Hlius 
terrae thesauros, qui TFuis eonaminibus maxima ex parte 
Innotuerugf; quis non agexet maximas 'Fibi gratias pr® 
varlis in medicinales utilesque illarum yegionum stirpes ' 
disquisitionibus ; quis, denique non ceupeyet; ut plantarum 
ilhus reipublicae gazam penitus explicare pergeres. Non " 

‚ verearis ne nimium nostris, imponas humeris onus, mn 
quam Tihi deero in im gravi conatu, resliluta meliusqu® 


137 





servata valetudine mox absolvemns hanc eolleclionem. 
Qua perfecta alteram illico aggredi similique modo trac- 
tare studebimus. Tu vero dilectissime aurigerae telluris 
indefesse scrutator pulcherrimam aeternamgne Tibi florum 
Mexicanorum coronam vincias illaesaque fruaris valetudine 
nos autem consuelo amore amplecti pergas. Vale nobis- 
ge fave. 





1. DICOTYLEAE. 
PIPERACEAR. 


1. Pırer aduneum L. (Linn. 5. p 73n. 3.)? Speeimina 
in sylvis Jalapensibus Jannario mense leota a prius missis 
recedunt: tomento brevi grumoso ramos. (minus erebrino- 
des), petiolos, pedunculos dense vestiente; folioram pagina 
extera ad nervum venarumque rete hirto-subiomentosa; 
Spicis erassioribus longieribus, Magna ceterum prascipue 
in nonnullis specininibus affinitas. An varielas tomentosa? 

"2% P. discolor Sw., Lim, L on 5. 

3. P, melastomoides n. sp. Linn. I. en. 7, 

4. Prrmmonm — Linn, 1. cn. $. Subjungimus deseri- 
Plionem. Planta Borens spitlhamaea, ommnine glabra et 
laevis. Caulis forsitan haud semper erectus, basi fibris 
validia longis in arboribus velustis radicans, simplex, an- 
gulatus?, foliosus. Folia alterna peliolata, obovata v. ovata, 
acutiuscula v. subretusa, basi cuneata, marginibus laminae 
angustis in petiolum hine eanalieulatum decurrenlia, ınar- 
Sine anguste revoluta, glabra, laevia, erassiuscula subeoria- 
ven, kutescenti-vividin; nery6 subtus praminente, venis 
Primarüis utringue 3—4 supra subimpressis, subtus promi- 
mulis.  Folia inferiora minora plerumgue et-brevius petio- 
Iata, omula a police ad 2% poll. varianlia, 1-1; p. Iata. 
Spica terminalis gracilis, digitalis, longe yedunculata, altera 


138 


iaterali accedente, mingri et breviori e medio eirciter pe 
duneulo ‚oriente, brevius peduuculäta. 

7 5. B. dendrophila n. sp. Linn. le.n.9. Folia inter- 
dum majora evadunt atque in acumen obtusum hine. inde 
elongantur. 

7 6P. acuminata, Piper L, Sp. pl ed. W. 1. pr 2.164, 
Hb. W! n. 721. specimen hortense. — In arboribus Jala- 
pae, Jan. 

7.P. nummularifolia HBK. 1. p. 66, Piper Sw., Hb. 
W. n. 733 speeim. Humb. — Ad arbores’vetustas Jalapae 
rarius. Majo. 

8. P. dissimilis HBK. 1. t. 13, Piper Hb. W.n. 748 
speeim. Humb. — In arboribus prope la Hacienda de la 
Laguna Aug. 

9. P. rotundatae HBK. 1.1. 12 (Piper Hb. W.n. 736) 
maximopere affinis, differens autem: foliis obovatis basi 
cuneatis nee orbicularibus y. late ovatis leviter cordalis; 
caule uti videtur erecto, nee proceumbente; an yarietas? 
an species? — In arboribus pr. la Hac. d. 1, Laguna. 

10. P. quadrifolia HBR. 1. p. 69,, Linn, I. ec. n. 1. 
Specimina nune missa melius conveniunt cum Humboldtia- 
nis; Hioet sint folia magis. rotundata, quam.prius commu- 


nioata. Prope Perote regionis frigidae. Planta edulis. Majo. . 


BA 11. P. Schiedeana n. sp. — P. Deppeanae allinis, 
diversa: glabritie absolula; majori teneritate, foliis quater- 
nis anguslioribus, anguste elliplieis euneatis retusis emar- 
ginatisve, longius petiolatis, spadice filiformt._ Folia tenula, 
quasi pellucido-punetata. Peduneulus glaber. — In truneis 
arborum pr. San Salvador reg. frigidioris, Jan. 


CONIFERAE. 


12. Pınus patula 2. sp. Linn. VI. p. 354 n. 1108. — 


Malpays de la Joya, Jan, 


vw 


139 





= CUPULIFERAE. . 

„13. Quexcus polymorpha n. sp., Linn. V.p. 78:n. 20.— 
Malpays de Naulingo Sept.; Hacienda de la Laguna. Jul. 
„7 14 Q..oleoides n. sp., Linn.1.c. n. 23. Malpays de 

Naulingo. Apr. 

"48. Q. Zancifolia n. sp. Lion.1, c.n. 22. — Folia quam 
in ‚prioribus exemplis angustiora, basi magis altennata, an- 
lice evideniius denlata. — In sylvis. Jalapae Majo. 

2 16.:Q. pandurata Humb. Bonpl., Hb. W. n. 17611 
speeim. Humb. — Specimina nostra foliis gaudent juniori- 
bus, dentibus subulato-mueronalis, mueronibus hisce in 
specc. Humb. ut videtur jam detritis. Q. oblusata eorun- 
dem auelorum Eb. W. n. 17612 huie proxima. vel endem 
In sylvis Jalapae Majo, 

‘ 17. Quercus vami vegetiores ad speciem nullain redi- 
gere possumas, lecti sunt pr, la Hacienda de la Laguna Jul, 

. 18. Ouercus' sp. prope Chiconquiaco Sept. leciam ex 
unieo speeimine Sruclifero quidem definire non, audemus. 

. 19. Einpnus americane Michx. Linn, I ec. n. 25. — 
In sylvis Jalapae frequens. Apr« 


MYRICEARE. 


20. Myaıca zalapensis EBK., Linn. 1, c.n. 26.— Planta . 
foeminea junior sub antlesi. — Jalapae Majo. 


BETULINAE. 


. 21, Berosa arguta n, sp — Arbor medioeris magni- 
tadinis. Folig late ovata acute acumingta, basi acutiuscula, 
argule duplieato.deniata, supra glahra, nervo venisque pri- 
Mariis impressis, subtus sordide ferrugineis (in statu seili- 
ect sloco) nervo venisque primarlis 13— 15 ulrinque pro- 
Winentibus ferrugineo-pubeseentibus, venulis erebris p%* 

allelis venas connectentibus prominulis, primum puberalis 
dem, ealvis; dentium apiecs subglandulosi. Petioli cum 


140 


"ramulis junioribus glabri, Amenta foeminea subquaterna 
subsessilia in, peduneulo communj ei alterna, submatura 
- tantum visa. Samarae,immaturae glaherrimae, ala sursum 
dilatata- avenia .cinctae, obovatae, basi_ irmncatae, - apice 
siylis 2 superatae, loculamento late lanceolato. Habitus 
Alni. et affinitas cum Alno jorullensi, cui vero foliorum 
forma pubesque valde alia. Specimina sterilia jam prius 
in Serro colorado sunt lecta, fructifera nunc prope San 
Miguel del soldado, Naulingo, Acatlan et Chiconguiaco 
Junio, Sept. Folia majora absque petiolo 4 p. longa, in. 
ferne 22—2% p. lata, peliolus 8-10 Iin. longus; amenta 
im slaly fere perfecto 6—9 lin. longa, diametro 4-Iineati, 
sylindracea utringue ohtusa, hinc inde iransversim hiantia 
e} semina manifeslantja. 


SALICBAE, 


22. Sau, speoies sterilis, habitu ad S, aqualicam ac 
cedens sed folia subtus glauca et simul, praeserlim junio- 
va, albo-tomentosa, iamento in xete vasculoso longius 
residuo saepiusque ferrugineo. — Frutex orgyalis in Mal- 
pays de la Joya Jun. 


PLATANOIDEAE. 


93. Praranus oecidentalis L., Linn. V et VI}. c. n.30 
— Ad ripas fluviorum pr. Jalapam Jun. Aya Jalapensium. 
24, Liqumamır Styraeiflua I. — Jalapae Majo. 


URTIOBAR. 


„>25. Cerrs Schiedeana n. DB ramulis adpresso- „pube- 
iulis; foliis evato-oblongis. 'acuminatis basi obtusis vIX 
subeordatis, utringue 'scabris, cymis axillaribus geminis 
“ dichotomis divaricatis petiolum dimidium aequantibus. — 
Arbor medioeris. Ramuli subflexuosi cum petiolis et sü- 
pulis 'pube adpressa nequaquam scabra sunt ieeli. Folie 


141 





firma, more generis basi paululum: obliqua et trinervia, 
uringue pilis albis ädpressis rigidis sparsis sursum versis 
obsita, hine si deorsum mulces scabra, senioiä et rugosula 
ei simul supra nitidula, basi plerumque obtüsa vel obtu- 
'siuschla rarius levissime cordata; ‚majorä sine petiolo 4 
44 B longa, inferne: 15—21 1. lata,. Petioli 6-81 longae. 
Oymae axillares solitariae geminaeve, itregulariter bis terve 
dichotomae, ramis divaricalis adptesso-puberulis; bracteae 
squamiformes övatoririangulae acutae cilistae. Calyeis la- 
&iniae lanceolatae ciliatae, Flores maseuli jan delapsi, 
foeminei deflorati, ovarüs gravidis sesquilineam longis, 
siylis 2 brevibus ereclis marcescentibus. — €. mieranthue 
Sw. prae altis affinis, at nostra satis diversa: pilosilate 
adpressa ramulorum, nee patenie; foliis minus obliquis vix 
. Subcordatis, nee oblique cordatis; petiolis eyma duplo Ion- 
gioribus, nee eas aequantibüs; diversa foliorum scabritie, 
in mierantka non solum e ‚pilis rigidis formata sed etiam 
® tuberculis albis in superficie foliorum copiosissimis, qui- 
bus hine inde insident pili vigidi, etc, — Pr. la Bandörilla 

Majo. j . : ' 
26. Bornuana elongata Fisch, Linn. V. p 811: 35.— 

In muris vetustis Jalapae. Majo, 

>27. Unreca dieica L.,— u, foljis cordato - ovatis v. 
eordalg - oblongis acuminalis (forma Europaea vulgaris); 
Prope la Joya Jan. £, angusiifolia, foliis oblongo-lan- 
ewolatis (Wimmer et Grab- Fl. Siles. 2. p. 336); pr. la Ban- 
derilla Majo. — Nullum fäiserimen inter hanc Mexicanam 
et Europacam plantam, uti ex accuraliori omnium parliam 
disguisitione resultat, Mirum a Floristis europaeis formas 
volgaris hujus plantae esse neglectas, ila ut a nullis, prac- 
ter auelores Fl. Sil., varialionis anguslifoliae, in regione ' 
erolinensi non minus obviae, menlio sit facta. R 
28. Fieus Radula W,, Hb. W.n. 19300 spec. Humb., 
Kunik Syn. 1. p. 380, F. anthelmintiea Hb. W. n. 19322. — 





142 


Quantum ex fohis rami unius accepti coneludere licet, 
quae quidern exacie conveniunt, haec erit species — Ha- 
cienda de la Laguna. Jul..... . . . 

29... prinoides.HBK,, Linn. VI: p..357 n. 1116. — 
An mexicana F. complicata HBK., quam non vidimus, cui 
P.. prineides proxima dieitur. Sed in nostris exemplis folia 
haud majora quam in prinoide, quamvis sunt paulo lori- 
gius acuminata, at in superficie calloso-punetwlata. Fructus 
nostri maturi Piso paululum majores,..non vero Pruni 
spinosae fructus magnitudine attingentes. — Hacienda de 
la Laguna, Aug. . . 

30. Ficus an nova species?-— Folia elliptiea v. oblongo 
elliplica, inferne paululum angusliora, ipsa basi obtusa et 
interdum leviter subeordata, .apice acula .v. acutiuscula, 
utrinque glabra et laevis, supra sub lente punetis minulis 
albidis orbicularibus erebris obsita, iutegerrima, subeorin- 
cea; ‚neryo. venisque primarüis ufrinsecus 1114 supra 
leviter.impressis, subtus cum venulis connectentibus pro- 
minentibus et‘ basi, venis infimis in neryum convergentibus, 
specie quintupli- v. septaplinervibus. Peliolus, junior sal- 
tem, pilis ferrugineis arcie adpressis obsitus, ‚dein calvus, 
6-8 1. longus. Folia majora 8-9 p. longa, 3—34 p. in 
medio lata.. Slipula gemmam obtegens pilis ferrugineis 
arcte adpregsis deusius est vestita, cilius decidua, in cortice 
albido juniorum ramulorum cieatrieein. stwiaeformem obli- 
quam fuscam breviterque et obsolete ciliatam dein vero 
nudam-relinquit. Ficus in axillis foliorum subsessiles ge- 
migae, orbicnlares, glabrae, magnitudine fractus Cerast 
avium, quaiuor involueri laciniis depresso-semirotundis 
breviter eiliatis suffultae. — Hacienda de la Laguna: Jah. 

31. Tnorms Bumen?, Linn. 1, ce. n. 1418. — Ramuli 
vegetiores ejusdem ut videtur arboris ac Ramon Misant- 
lensinm, foltis lobatis, dum vetustioris arboris nullis sint 
lobis insignfa; Barranca de Tioselo rarius Aug. Folia 3 


> 


143 





ant.5-löba, lobis lateralibus infimis semper oblusis, inse- 
quentibus medii folii semper praesentibus obtusis v, aculis, 
lobus lateralis inferne atlenuatus in apice rotundiore bre- 
viter acuminalas. : 


EUPHORBIACEAE. 


32. Eurtonsua Aypericifolia L., Linn. V. p. 8% n. 46.— 
Hacienda de la. Laguna Jul. .. 

33. E. pilulifera 1, Linn. 1, c. n. 48.— llacienda de 
la Laguna Aug, Specimen unieum. 

34. E. graminea 1., Linn. 1. c. n. 49. — Ibidem. 

35. Euphorbia vis cotinilolia L., ve) giganten ejus 
varietas esset foliorum diamelro utroque quadripollicaxi. 
Rami adsunt duo steriles. — In sepibus prope 'Tioselo fre- 
quentissima, ab incolis Yavalguahritl nominatur et vene- 
hosa dieitur. Aug. 

36. E. lancifolia n. sp.; hexbacea camosula glabra 

"alternifolia, inflorescentia diehotoma terminali. Caulis ar- 
teulatus, artienlig longitudine eximie diversis, glaberrimus, 
Iaevis, in statu sicco striis elevatis nolatus teres. Folia 
alterna breviter petiolata late Ianeeolkta aut thombeo-Ian- 
ceolata, basi acule apice vero acutissime acaminata, super- 
fieie obseurius viridi glabra, pagina infera dilnliori glau- 
Cescente pilisque minntis albis adpressis oeulo armato 
tantum in conspectum venienlibus adspersa, integerrima, 
Margine paululum inflexo, majora 33—32 p. longa, 17-191, 
ın medio lata, petiolo A—5 lineari. Flores in apieibus 
“aulis terminalem et ex ultimis axillis axillares Cymas 
eformant dichotomas, paueilloras abortu floram v. ramu- 
lorum Iateralium, inferiori in sua parte bracteis parvis 
Ianceolatis acntis 13 lin. Iongis oppositis viduis saepe ob- 
Sessas, Involuerum eampanulato-turbinatum 4-Gdum, Ia- 
Einlis exterioribus inaequalibus (3 majoribus quarta) ereetis 
(an semper?) semirolundis inferne bilabintis, Tabiis angustis 


144° 





lacinia brevioribus, Iaciniis interioribus alternis minoribus 
tenerioribus apice laciniatis. Stamina' s, flores- masculi- 


‚more geheris.et flos centralis pedieellatus, dein. elongatus’ 


nutans, ovario dense breviter piloso, Fructus non vidimus 
ee juniores. — In sylvis umbrosis Misantlaes Mart. 
37. Crorov zalapensis HBK., Sinn. V. p.35 n. 5. nn 
Pr. la Hacienda de la Laguna. Aug. 
» 38. Cr. stipulaceus HBK,, Linn. 1. ce. n.60.— Prulex 
orgyalis, prepe San Niguel 4 del Soldado.. Jun. 


{Continuabitur in seq. fasciculis,} 


PLAN- 


PLANTAE ECKLONIANAE. 


 LEGUMINOSAE 
auciote Erm Meyen’) 
TRIBUS I SOPBOREAE DC; 


1. VIRGILIA; 


1. P. tupensis Lam: illustr. tab. 526. fg: Pr Sims: 
bot, mag. nr, 1590. 

Sophora cupensis Linn. mant. pag, 67. 

Sı oroboides Berg. pl. cap, pag. 142. 

HHypocalypins capensis Thumb. fl. tap. pag. 580: 

Podalyria capensis Andr. vepos. mr. 847: 

Auf dem 'Teufelsherg, 2te Höhe, j 


2% GYCLOPIA. 


1. ©, genistoides Vent, dee: gen. nov. pay. 8. 

Sophora genistoides Linn. spec. pl. pag. 534. 

Galesa genistoides Thumb. {. cap: pag: 600: (exel. 
Berg, syüton.) 

Podalyria genistoides Wi Id. spec. pl. U. pag: 50%- 

Gompholobium maculatum Andr, reposı ar 427: 

Kapsche Fläche bei Palmietrieviet. 

2. C, galioides DC, prod. I, pag: 101: 

Sophora galiöides Berg: plantı cap: pag: 141: 

Auf dem ‚ Tafelberge: 


% Kiss, depostttim wtense Desumbri 1820; 
7 BA, 26 Hol 40 





146 


3. PODALYRIA. 

4. P. scricea RBr. apud Ait, kewens. edit. 2. III. p.7. 

Sophora sericen Andr. vepos. nr. 440. 

Thunbergii synonyma.dubia sunt. Fortasse.Hypoca- 
Iyptus sericeus Th. ad P. euneifoliam Pent. et H. canc- 
scens Th. huc pertinet. 

‚Auf dem Tafelberge 2te u, 3te Höhe. Auf der Fläche 
des Tiegerbergs. 

2. P. hamata EM. foliis cuneato-oblongis obiusis 
recurvato-mucronulatis utrinque subsericeo-hirsutis, pe- 
dunculis unifloris dimidium foum vix aequantibus calyci- 
busgue sericeo-tomentosis. 

‚ Hottentotisholland. _ 

"3. P. Burchelli DC. prodr. I. pag. 181. 

Hypocalypius cordatus. Thunb. fl. cap. pas. 56. 

Diste. Uitenhagen. 

6. P. albens. EM. foliis oblongo- ‚obovalis oblusis re- 
euryato-mueronatis utringue ‚sericeis, pedunculis unilloris 
folia superantibus ereetis, calyeibus sublomentoso-sericeis- 

Berge bei Tulbagh. 

5. P. cuneifolia Pent. cels. nr. 99. 

Hypocalyptus. sericeus? Thunb. 1. e. pag. 569. 

Hottentoltskolland.. 

. 6... P. myrtillifolia Willd. spec. pl. U. pag. 505. 

Sophora myrüillifolia Retz. obser. 1. pag. 56. 

S. rotundifolia Berg. 1. cp. 138. 

Distr. Zwellendamm. 

7. P. styraöifolia Sims. bot. mag. nx, 1580. 

Sophora calyptrata ‚Retz. 1. c. 

‚Bypocalyptus calyptratus Thünb. 1. c. p- 568. 

Podalyria calyptrata YPilld. sp. pl. U. p. 504. 

Auf dem Tafelberge und Teufelsberge 2te Höhe. 

8. P. glauca DC. B biflora EM. 

Obs. Omnes Podalyriae species bi-mulliflorae variant 





147 


nonmunguam pedunculis unifloris. . Quam'-ob rem Poda- 
Iyriam glaucam ad secundam. generis seclionem Candollea- 
nam referre formamgque unifloram a.clo. DC. descriptam 
ut varietatem [? formae biflorae proponere: mallem. 
Zoutendaelsvalley, Distr. Caledon. ; 
9. P. argentea Salisb. paxad.. tab. 7. u 
Far. $ angusiifolia EM. Differt a forma vulgari 
folis oblongo-lancenlatis, summis lanceolatis. Sed adest 
specimen foliis inferioribus multo latioribus ad valgarem 
formam. transiens. 
Tafelberg und Teufelsberg, auf der 2ten Höhe. 
10. P, liparioides DC. prodr. II. pag. 10%. 
In Zwartebergs-Kloof. . j 
31: P.cordata R. Brown,apud Ait. kewens. ed 2, In PS: 
In der Fransche-Hoek Kloof. 

12. P. microphylla EM. foliis obovalis oblusis recur- 
vato-mucronatis subtus ericeis, podunenlis bifloris elon- 
salis. subdivaricatis. j 

Auf der Fläche von Paarde bis zu. den Tigerbergn. 


TRIBUS II. LOTEAE. ' 
SUBTRIBUS I. GENISTEAE, 


6. RAFNIA. \ 
1. Raf. tri iflora Thumb. fl. e/ p. 563. Vent. malm.n m. 1.48. 


Crotalaria triflora Linn. spec. pl. pas. 1004. " 
Kapsche Fläche bei’ Constanla. 

2 R. ellipica Thumb. 1, eo 

“" Ohnweit Kersienbosch, ' 

3. R. cuneifolia Thmb.. c. 

. Crotalaria cuneifolia Lam. diet. II. pag. 195: 
Spartium ovatum Bere. pl. cap. pag. 197. 
Swarteberg, Tulbaghs- Kloof. 

‚+ R. lancea ‚DC. prodr. I. pag. 119. 

" Oedmannia lancea hund. act, holm. 1800 pag. 281. 
tab. 4, 10* 


148, 





Kapsche Fläche bei- den Tigerbergen. 

: 5. R. opposita.. Thunb..f. cap. pag. 564: 
, ‚Spartium capense Linn. sp. pl. pag. 995: 

Cytisus capensis ‚Berg. pl. cap. pag. 217: 

Crotalaria. oppositifolia Zinn. fl. .suppl.-p: 322. 

Auf dem Teufelsberg' 3te Höhe. Swarteberg. 

« 6..R.-awillaris? Thunb.\. c. . 

: -Nosira ab antecedenie differt calyce corollam subae- 
‚quante, laciniis. .lineaxi-lanceolatis. Sed re vera Thun- 
bergii planta sit, incertus ‚haereo. 2 
Auf den. Kleinriviers Bergen. : en 
7. .R. spicata?. Thnmb. 1: .c. EEE 
Am Fusse der Hottentotisholland: Berge. 

8. A. angustifolia Thumb}. e.- Bu 
Auf dem m Tafelberg “und Teufelsberg 2ie u u. 3le te 


7. VASCOA. 


4. p. amplewicaulis: foliis semiamplexieaulibus pre- 
funde cordatis obtusis mulieis, calycis laciniis inferioribus 
aculis, superioribus obliquis. 


P. amplexicaulis..DC. prodr. IL pag. 119. 
In Tulbaghs -Kloof. 

+ 2%. acuminata foliis  sessilibus profunde cordalis 
acuminafo-mucronnlatis,. calyeis laeiniis inferiorihus -acı- 
minatis superioribus maxime ebliquis, 

Auf den Kleinriviers Bergen. j 
3. F. perfoliata: folüis coriaceis sessilibus” "breviter 
eordatis obtuse mucronulalis; calycis Inciniis?. 


R. perfoliata DC. 1. c. Seb. ihes. I. tab. 24. ie 
In Hottentotisholland-Kloof. ; 


Br 





8. BORBONIA. ” r 


1.2. barbata Lam. diet. m. pP. 436. "Hstr.,tab. 619. 
fig. 2, Am Tafelberg te Höhe, i 


° 





yo 


149 


9, B. trinervia Linn. spec. plant. pas: 9 ..: 
"Hottentottsholland. EP EHE \ 
3. B. lanceolata Eiun. \.c. Iacg, schoenhi N u. 217. 
Kapsche ‚Fläche bei :Gonstantia, «ii. 
4. B..cordata Kinn. \..c..Jacq, hc, täb., 218. 
Auf dem Tafelberge, Nordseite ‚Ste Höhe... 
5. B. ruscifolia Sims. bot. mag..mı. 428. 

Far. &-aewiinato EM. BAR ze a 
Auf dem Tafelberge und Teufelsherg je , 9 Höhe. 
6. B. erenata Zinn 1, 6. ‚Cosi bol, mag: ar 274, 
In. Grootvadersbosch... ir: : 
7. B. ciiata Willd. spec, pl. 1m. Pag. 923, A 
Hoult, pfl. sysf, ed. germ.: VIIL abe 62 25. %. 


‘ Fandort? 
K3 LIPARIA, 


%. L, sphaerica Kinn. want; pag- 268 Iıodd, bat. cab. 
mom 

= Borbonica sphaeriea Lam. 'dier. Il. pag, 137. 

' Auf dem Tafelberge 2te Höhe: Ostseite, a 


10. PRIESTEEYA. 


1. P. Rirsuts DC. prodr. IL päg, 121. 
 Liparia hirsuta Thuinb, 0, cap. pag. 567: Kor, bot. 
reg. tab. $. -Im Distr, Uilenhagen. 

2. P. Inevigata- DO. 1. &. men. leg. tab. 30. 

Borbonia Iaevigata Linn. mant. pag. 100. - 

Ziparia umbellata. Linn. ibid, ‚pag. 110. 

Z. laevigata Thunb. \. cap. pag. 566, 

Auf den Kleinsiviersbergen. 

3. P. erieifolia DE: 1. c. pag. 122. 

Distr, Caledon. bei den Stelleuboschbergen.- 


Var, $ folüs superne serigeis DC, 1,e. mem. kögum. 
tab, 31. 


Bei Elands-Kloof. 


450 — 


4P.seriea DC.\.o. _ 
Liparia sericea Linn. mant. pag. 269. 
Borbonia sericea Lam.'diet.-1. pag.’ 438. 
Auf dem Tafelberg und ‚Teufelsberg 2te Höhe. 
5. P. elliptica DC.1..c. möm; legum. tab. 38. 
Auf dem Teufelsberge 3te Höhe. : 
6. P. villosa. DO. 1. e. 
‚Borbonia tomentosa Linn. spec. pl. pag- 994. 
Liparia villosa' Linn. mant. pag; 269 et 438, 
Seb. thesaur. L.:tab. 24. fig. 
Auf dem Tafelberge. Auf dem Teufelsborge 2te Höhe, 
Ostseile. 
7. P. laneeolata: fell anguste. Janceslatis serice0r 
villasis, floribus solitarüis axilaribus , leguminibus ‚hirsutis 
ovalis oligospermis. 


. _Zäparia.villesa Thumb. f, cap: pag. 566. (non Linn.) 
Kapsche Fläche bei Constantia. ; 
8. P, tomentosa: folüis lato.lanceolatis villosis, oribus 


in ramulorum .apieihus confertis axillaribus, _leguminibus 
hirsutis oblongis polyspermis. 


P. tomentosa DC, 1. c. . 

Liparia tomentosa. Thumb, fl. cap: pag. 568. 

'Obs, Flores ex ‚Thunbergio in capitulum ex Herb. 
Eckl. in spicam potius foliosam collecti, Sed endem va 
‚rietas in P, sericea valde affıni ‚minime .rara est, 

“Auf trocknen Anhöhen beim Tafelberge, 


11. HÄLLIA. 


1. H. alata Thund. 0. cap. pag.. 598, 
Auf dem Tafelberge 2te Höhe, 
2. H. flaceida Thuab, 4 cı 
Diste. Caledon. . 
8. H. angustifolla DE. prodr. II. pag. 198, 
Auf dem Tafelberge 2te und Ste Höhe, 


151 


14. ZH. eordata Thumb. ]. c. 
-" Auf dem Tafelberge Ste und 4te Höhe. 
“5. H’imbrieata Thunb 1. op. 594°. - 
Auf dem Tafelberge 2te Höhe. Hottentoltshollandberge. 
12. CROTALARIA,. - 

1. €. orbicnlaris: foliis orbienlatis- eoriaceis süpra ni. 
tidis subtus tomentosis, pedunculis unifloris- folio. brevio- 
ribus, u . = 
Swarteberg, Disix. Caledon. 

2. C. capensis Jacg. hoxt. vind. tab. 61. 

C. arborescens Lam. diet. IL. pag. 199. - 

- © incanescens Linn. Sl. suppl.. pag. 323. 

‘ Obs: Adsunt nennulla speeimina cx codem loco ma- 
tali: ac reliqua Crolalariae capensis genuinae, et eodem 
mode nomine jam al ipso inventore inscripta, facie pecn-, 
liari, robusliora et vere lignosa, corlice petiolisgue non 
ennescentibus, sed sordide fuscescenlibus, foliisque mino- 
ribus'opacis; ‚quae num propriae speciei sint,. an varie- 
talem- constituänt, an nonnisi vitae .slalum proveclioren 
indicent,.ex siccis. dijudieari nequit. ; 

-»Kapsche. Fläche, an Hecken und Zäunen. . 

3. C. purpurea Pent. malm. nr. 66. - 
= "Grootvadersbosch: on . : 
4. C:diffusa: stipulis minutissimis, folis ; Wifoliatis, 
foliolis- eumeato-oblengis mecronulalis sublus pubescenti- 
bus, pedunculis oppositifoliis elongatis’subbilleris, Aoribus 
distantibus, vexillo ad nervum dorsalem pubescente, 

Auf dem Teufelsberge 2te Höhe. 

5..C. perplexu: subvolubilis, stipulis inferne solitariis 
unilateralibus ovatis 'superne nullis, foliis trifoliatis, foliolis . 
vboyato-oblongis glabriasculis, pedunenlis elongalis subbi- 


Noris. floribus approximatis, legumine subdispermo. 
Auf dem Tafelberge und Teufelsberge 2tc n. Ste Höhe. 
6. ©, truncata: stipulis omnibus unilateralibus sub- 


152 


semicordatis foliis trifoliatis, feliolis obovato obtüsis gla- 
‚briusculis, peduneulis elongatis, Nloribus. umbellatis :vexillo 
ad nervum dorsalem pubescente, alis ebinsis,;carina irum- 
cata. “ : j 
Ononis umbellata? Linn, mant, pag. 266, 

‘ Auf dem’ Teufelsberge 2te und: Be Höhe, , 

0, Mmvoluerata EM. vn. Vo! 

Ononis involuerata Berg. cap- ‚pag- 213. \ 
Anthyllis involverata Linn. mant; pag. 269, 
Lotus ononojdes Lam, diet. III. pag. 608. 

Auf dem Löwenrücken 2te Höhe. Paarl, 

8. C. fastigiate folüis' wifoliatis, foliclis stipnlisgue 
eonformibus lineari-lauceolatis pilosis, peduneulis termi- 
nalibus elongatis fastigiatis umbollatim- subtilris, vezille - 
ers. hirsuto, carina lunulata; j 

: Onanis secunda? Thumb. fl, cap. pag. 588. . 
Auf der: Kapschen. Fläche. ni n 

9 ©, tenella: diffusa, stipulis solitaris unilaterolibus, 
falcatis, - foliis trifoliatis  pubescentibus, foliolis cuneato- 
oblongis obtusis, pedunculis oppasitifoliis „unifloris Folio 
brevioribus, calyce profunde quinquefido, carina iruncala. 

Distr. Uitenhagen. ö ' 

10, c, versicolor: stpulis wnilateralibus' lanceolatis, 
folis Iifoliatis foljolis obovatis, floribus terminalibus- el 
alaribus snbsessilibus, ealyce prismalico, carina reeia apiee 
rotundata biloba, | m 

Distr, Uitenhagen, 

11, €. prolifera: folis teifoliatis migutissimis foliols 
euneatis, ramulis circum flores terminales sessiles- prolifero- 
verticillatis, enlyee tubulasa, carina recta apice rotundala- 
biloba. ' 

Nieuwe feld, Distr. Beaufort. 
Ononis deeumbens Thunß, fl. cap. pag: 586. 
Far. a. pubescens EM, 


133° 





Var. ß. glabrescens EM, 

Distr. Beaufort. . 

12. C. vexillata: procumbens, foliis trifollatis, foliolis 
obovatis subtus subsericeis; pedünculis' oppositifoliis "clon- 
gatis unjfloris, vexillo .maximo ad nervum dorsalem pu 
besgente, .carina: Iunulata. BER 

. Auf, dem ‚Teufelsberge Ste. Höhe. öwenschwanz %te 
Höhe, 

13. C. serpens: caule decumbente Alesibili foliis exsti- 
pulatis lanceolatis ramisque villosis, ‚racemis terminalibus 
densifloris, subpeduncnlatis,. carina "brevissima, arcuata ob- 
wa. . 
“ Ononis villosa Themb, A. cap. Pag. . 

Habitus prorsus peculiaris; sed nisi legumen, quod non 
vidi, characterem suppeditat, a Crotalariae, genere non di« 
stinguendum, . . 

Auf sandigen Flächen unweit "Salzrivier. en 


13, HYPOCALYPTUS. 


1. H. obcordatus Thunb. 1. eap. ‚pag: .570, 

. Crotalaria ‚cordifolia Linn. manl. pag- 266. 
Spar: um sophoroides Berg. pl. er » 198, . \ 
Distr. Caledon. un f 


”'14. VIBORGIE Ar 


1 Pr. obeendata? Thunb. A. capı pag. 560. 
Icgnis Loddigesianae comparandae occasio deerat. 
Doseriptiones ‚dubia mihi reliquerunt, . 
„Zwischen Breederivior und Daivelshookrivier, 
UP. ‚usca Fhunb. 1. c. or 
"Bei Kochmanns, Kloof, 
3 7. temdifolie folielis subsetaceis glabris ramis, rigi- 
dis divaricatis. : 
Bei Breederivier, 





154 
15. LODDIGESIA. 


4 Zu oxalidifolia Sims. bot. mag. m. 965. 
‚„Swarteberg, . Distr. ‚Caledon. 


; 16. DICHILUS: ° 

1..D. ciliatus: foliolis elliptieis 'eiliatis’räcemis- sub-' 
uribellatis ‘öppobitifolis' divaricatis,; carkıa calycein'’ parum . 
‘ excedente, vexillo glabro. . 
Cytisis tomentosüs Ändr. sepos, ur. BT: 


“ Distr. Uitenhagen. 
"2 'D. obovatus: Tolielis obovatis "subserieeo- pilesis, 


pedunculis oppositifoliis unifloris folio breviöribus, carina 
calyce subduplo longiore, Tezillo ‚pubeseönie, Bu 


Distr. Uitenhagen; \ : 
3.'D. sericeus: foliolis obovatis; sericeis;' racemig ter- 


'minalibus paucifloris, carina ealycem parum excedenter 


vexillo glabriusculo. \ 

Galega trifoliata?, Thumb. fl. cap. pag- 600. 

Distr. Üitenhagen. 

4D. erassiföllus: Toliolis obovalis glabriuseulis sub- 
coriaceis, Tacemis terminalibus, Carina ealyec duplo lon- 
giore, vexillo glabro. u EEE “ i 

Distr. Uitenhagen. 

5. D, Zanceolatus foliolis lanceolatis sublus sericeis,, 
pedunculis terminalibas elongatis subbifloris carina a calycem 


parum. excedente, vexillo hirsufo, : 
Auf dem Tafelberge und 'Teufelsberge Bte u. 4te Höhe. 


6. D. spicatus foliolis lineari- oblongis' pubescentibus, 
spicis terminalibus villosis, carina ealyee subduplo longiore. 


Bei Riedvalley. 
7. D.candicans: spinosa ramis velutind - candicantibus, 


foliolis obovatis glabriusculis complicatis,' leguminibus 10- 


zulosis hirlis. 
Disir, Uitenhagen. 








niet, 


Bars 


155 


8 D. microphyllus: spinosa glutinosa foliolis obcor- 
datis complicatis, leguminibus? 
Ononis mierophylla Thunb. fl. cap. pag. 585. 
“ "Diste. Uitenhagen?. 


‚1. LEBECKIA. 


1. L. sepiaria Thunb. fl. cap. pag. 561. 

" Spartium seplarium Linn. speci pl. pag. 995. 
‘Genista sepiario Lam, diet, IL: Pag 619, 
‚Tafelberg 2te Höhe. 


ı% Ir pungens, Thumb}. c, 
Distr. Uitenbagen. 


3. Z. angustifolia:: oliis subtergeminis trifolialis‘ sob- 
sericeo - pubescentibus, faliolis „linearibus . anguslissimis, 
tacemis multifloris, floribus glabris. . 

. Diste, Uitenbagen?. 


4 L. eytisoides Thumb. 1. c. pag. 562. 
 "Ebenis capensis Linn, mant. pag. 264. 
Spartium eytisoides Linn. fl. ‚soppl' p- be 
Cystisus capensis Lam. diet. I. pag. 249. ' 
Commel. hort. amst. IL p tab. 107. 
Bei Kochmanns Kloof, 


’ 


we L. sarcophylloides : foliis sparsis petiolalis unifolia- 


üs, petiolo laminaque canformihus ‚subterelibus, racemo 
Virgato terminali. 


Sarcophylium earnosum Sims bob, mag.. nr. 2502. 
(non Thunh.) 


In Grootvadersbosch, 


18. SARCOPHYLLUM. 


1. S, carnasum Thumb. fl. cap. pag. 578, 
Kapsche Fläche, unter Constanlia, 


196. 
re 1 ASPALATHUS. 


* Armabi. 


1. A. acuminatus Lam. diet. I. pag. 287. illust. tk. 620. 
fig. 4. DC. prodr. I. pag. 188. 

A. pungens Thunb. il, cap. pas. 584. wina. herb. 
ar. 13197. Soeys . 

BHuc, neque ad. A Taricifolium Lam: Iandatum bun- 
bergli synonymum perlinere,.quum ipsins deseriplio, ium 
Willdenowii auetoritas probant. - 

Sandıge Fläche bei Riedvalley. 

2, A. aridus: spinosus, Ioliis faseiculatis Aeretibus ob- 
Iusiusoulis glabris, floribus lateralibus sübsessilibus, calyeis 
käeinlis” 'acuminatis, vexillo medio dorsa puberulo. 

Ar spinescens DC, 1. c. pag. 138. (non Thunb,) 

Hattentottsholland Kloof, : u 

3. 4. spinosus- Tan. spec. plant. päg, 1000. ' Breyn 
centur. tab. 26, nn j . 

Spinae ex foliorum fascieulis ‚ortag. aculeorum .stipu- 
laceorum speriem prae se ferunt. 

Tafelberg, 2te. Höhe, 

** Inermes Jolüis angustissimis. 

4, A. vulnerans Thunb, fl. cap. pag. 582. . 

. Ad grandifloros pertinet, Calyx et yexillum villosa, 
villo sordide 'albente, Illius dentes subulati pungentes,. 
sinubus latissimis 'rotundatis, Spinae' aculeive nullä,. sed 
Tolia ipsa pungentia. 

Duivelsbösch bei Zwellendamm. ' . 

5, A. hirtus; inermis, foliis fascieulatis filiformibus 
mucronatis hirtis, floribus lateralibug subsessilibus, calycis 
villosi dentibus mueronatis, vexillo fructuque villosis.. 

Bei Gnadenthal. 

6. A. Chenopus Lian. spec. plı pag, 1000. Sims. bot» 
mag, nr. 2225. 


'157 


- Auf dem Tafelberg, 3te Höhe. Hottentotisholland. 

7. 4. ciliaris Linn. ant. pag. 262%. Sims, bot. mag- 
nr, 2233. j 5 ® 

Antecedenti maxime affinis, et minime; ut placuit clö 
DC., speeiebus trifoliatis appropinquandus, licet nonnun- 
quam fascicali trifoliali eceurrant. Differt ab' illo praeei- 
pue floribus raro-subeapitatis, eapitulisque, Si quae sunt, 
aunguam globosis; tum calyeibus carinam ‚subaequantibüs. 

Swarteberg. Kleinriviers Berge. 

8. A. dubins:-inermis, foliis nsciculatis trigonis obtu- 
sinseulis glabris, 'supremis tuberculoso -hispidis, floribus 
subcapitatis, ealyeis quinquefidi laciniis rectis aequalibus 
eorolla‘ duplo brevioribus, vexillo eälyeisque Aübo hirsutis. 

» 4. triqueter? Thumb, ü. cap. pag. 578. 

Auf dem Tafelberge 3te Höhe. \ 

9. A. araneosus Linn. spec. pl. pag. 1001. DE. 1. «. 
pag. 141 (excl, Limn. fl. et- Sims. syaonyrais) Sebae the- 
saur. I, tab, 23. fig. 6. 

Swarteberg, Distr. Caledon; . 

10. A. appendiculasus: inermis, foliis Taseiculatis in- 

, wvis kigono-Kliformibus calyeisque Ineinüs. mueronalis 
tubereuloso kispidis, floribus terminalibus 'subsolitaräs, 
petalis ealycem vix superantibus, vezillo apiculato' hir- 
sulo. ;. . 

A. flexuosus? Thmib. fl. cap. Pag. 579. “ 

- Swarteberg, Distr. Caledon. “ 

11. A. astroites Linn. spec. pab: 1000. 'Sebae Ihesaur. 
I tab. 24. is, 6, 

A. astroites Thanb. I. cap. päg, sc, cujus specimen 
in Willd, kerbar. sub nr. 13200 asservalur, „longe, alia 
Species-- est, 

A. racemösa mikl differt Horibüs duplo ‘minoribus, 
Carina vexillum superähle reeliuscula emarginata etc." 

Kleintiviers Berge. 


158 . 


12. 4. laricifolius Berg. pl. capen. pag. 204 (non Lam) 
4A. larieinus DC. 1. c. pag. 141. j 
. Nomen Bergianum plantae bene descriptae longe anle 
‘ Lamarekium .impositum restituendum duxi, plantam homo- 
“ nymam. Lam. Aspal. Lamarckianum salutans. 

‚Berge bei Hemel en. Aaarde. . 

13. A. ‘capitatus Linn. amoen. VI. pag. 9. Lam. 
illustr..tab.. 620. fig. 2. . 

Auf dem Tafelberge 2te Höhe. 

414, A. abietinus Thunb. fl. cap. pag. 583. 

4. erassifolius? Andr. zepos. nr. 353. 

‚Species distinetissima. bracieis Ilatissimis mueronalis. 
Nec minus: calycis lacinijae' mucronalae. sunt, quae in. icone 
laudata muticae videntur. In omnibus reliquis icon ada- 
mussim quadrat. 

: Am -Fusse. des. Potiberges; Distr, Caledon. . 

45. A. trigonus Thunb..f..cap; pag..583 . 

Swarteberg, Disir. Caledon. _ 

. 16. A. microphyllus DC. 1. c. pag. 143. 

: Au divergens Willd, herbar. .nr. 13207. 

‚Faseieuli plurimi. quidem trifolii, sed nonnulli eliam 
usque ad‘6 folia gerentes, ut in sequente specie, cui. prO- 
zime affnis. .. 

Auf dem Tafelberge 3te Höhe, auf steinigten Stellen- 

17. A. divaricatus” Thunb. 2: cap. pag. 582. 

Auf dem Tafelberge 3te Höhe, auf felsigem Boden. 

‚18... 4. subulaius? Thumb. fl. cap. pag.- .. 

Corolla non tota glabra, ut jubet Tiunharg, sed. ver 
illum pubescens.  Religua. congruunt..; . 

.. Kapsche Fläche, Am Tafelberge,, Ostseite, oo 

19. 4. ‚Rlifolius: inermis, foliis fascieulalis teifoliatisve 
filiformibus ‚mueronatis, glabris, ‚Horibus lateralibus subse- . 
silibus, calyeis laciniis inaequalibus suhulatis. ‚verilloqt 
glabris. - ! i ‘ 





159 


4. galioides. Spreng. in Willd. herb, nr. 13215. (non 
Berg.) Kapsche Fläche bei Constantia. oo: 
:20. A. corymbosus: inexmis, foliis subsolitaris Alifor- 
mibus mueronulalis glabris, floribus terminalibus subeorym- 
bosis pubescentibus. - 
“ Auf dem Tafelberge 2te u. 3te Höhe. . 

21. A. galioides Berg. pl. cap. pag. 210. Linn. mant. 
Pag. 260. (non Thunb.) 

Var. £. ramis Hloriferis subaphyllis. Habitus peculiaris, - 
sed differentiae nullae praeler indicatam; et plura adsunt 
specimina inter « et ß. vere ambigun. 

Auf der kapschen Fläche, . 

22. A. genistoides Linn. mant, pag. 261. Thunb. fi.’ 
cap. pag. 581. (exeluso Bergii synonymo). 

Calyx undique, vexillum ad. neryum medium pubent, 
Ex Linnaeo calyx et corolla glabri;} ex Thunberkio ambe 
pubescentes, Calyeis_dentes lati acuti, sinubus aculis ca- 
tinaque longe rostrata aculinseula. 

Am Fusse der Berge bei Kleinrivierssund. 

2%. .d. suceulentus: inermis, folüis faseiculalis cnrnosis 
teretibus obtusis, glabris, iloribus Tateralibus glaberrimis, 
talyeis dentibus breyissimis obtusiusculis.. 

Holtentottsholland.. 

2. A: affinis Thumb. {, cap. pog. 580. 

A. pinguis Willd. herbar. nr. 13213. (non Thunb.) . 

Zoetendaels valley. . 

2. A. globulosus: inermis, fohis Tascieulatis 1eretibus 
obtusis glabris, Hloribus globoso -capitalis hixsutis, bracleis 
Wwatis suleatis glabris. Be 

Sequenti simillimus; ‘sed capitula‘ densiora. globosa ; 
bracteae extus nudae suleatae; Solia sesquilongiom omnia 
&lahra; ‚nee exsiccata nigticantia. 

Hottentottsholland, . 

26. A. nigrescens: inermis, folüis faseieulalis teretilus 


160 


oblusis glabris, superioribus hirsutiuseulis; floribus spiento- 
capitatis bracteisque ovalis hirsulis: \ j 
Inter priorem et sequeniem intermedius, Ali imptimis 
insolita bractearum forma ovata, ;htiie folis vix linea lon- 
\  gioribus, exsiccatis nigrescentibus similis; ideoque ab illo 
\ foliis, ab hoc bracteis praecipue recedens. 
Umgebungen von Caledons Bad. 
27. A. niger Linn. mant. pag. 262. 
: Diste. Caledon, Kleinfontein. j 
:38, A. parviflorus Thumb. . cap. pag. 597. (aon Ba 
auetore DC. 1. c. pag. 139.) 
Calycis dentes lanceolati acnti subirinervüi, sinubus 
acutis. Speeimen Thunbergianum in wild. herxb. nr. 13210 
cum nostris exacte convenit. 
Swarteberge, Kochmanns Kloof. : 
29. A. spicatus Thunb. fi. cap. pag. 578. 
i © Variat Toliis brevioribus longioribusgue. 
Tafelberg, 2te Höhe, ; 
30. Ad. cymbaeformis, DC. Le pag: 140. 

4. üniflorus Lam. diet. I. pag. 2 0 Lim.), 

‚4: ericifolius?, Berg. pl. cap. pag. 205 (nec Linn, 
nec Thunb., nec DC. nec 'Willd.) 

Kapsche Fläche bei Constantia 

31. 4. erieifolius Linn. spec: pl. pag: 1000. Berg? 
pl. cap. pag. 205. (nee Thunb. nec DC. nec Willd.) 

4. cymbaeformi maxime aflinis, sed calycis Jaciniae 
vere lineares äcutäe, :nec späthulatae obtusae, Quam ob 
rem de synonymo Bergiano an ad hune an ad ‚praeceden- 
tem pertineat, dubito, 

:Kapsche Fläche ünter den Weinbergen ' 

82. .dı ericoides. EM, 

A. ericaefolius Thumb. fl. capı pag. 578. DC. 1. 
pag. 139. (exclusis apud ulrumque Linnadi, Bergii ‚et Le 
marckii synonymis.) ' ’ j 

A.fe 


16i 


4. flexuosus WVilld. herb.. nr. 13309: (non Thunb.) 

Ab antecedente, quocum a plerisque, vonfüsus est; 
differt praesertim calycis laciniis subulatis nee linearibus; 
foliis duplo brevioribus ete. 

Tafelberg 2te Höhe, Hottentotisholland Kloöf: 

88. A: thymifelius Lian. spec. pl. pag. 1000, 
d. ericifolius WPilld. herb. nr. 13205. (nee Linz, nee 
Berg. nec Thunb. nee DC.) 

Hottentotisholland. 


43. A. micranthus ineimis; folis fasciculatis terelibus 
öbtusis glabris superioribus hirsutis,  floribus lateralibus; 
«alyeis hirsuti laeiniis subulatis rectis aequalibus, corolla 
glabra brevioribus, . . . 

4. hispidus Willd, hexb. nn 13208: {non Thunb.) 
Dißert ab affinibtis omnibus (A. thymifolio, 'ericvide; 
. frankenioide, et micxocarpo) vexillo tarinaque glaberrimis: 
Flores et legimina in t0t0’genere, qliantum nopi, minus: 
"lissima, . j Bu 
Auf dem Teufelsberge; an det Ostseite: 
8. A: ineurous? Thumb: A. eapı pag BE 
Cl. auctor folia tuuaerit ungulcularia; in nosiris Spect- 
minibus duabus lineis vix longiora sunt. Sed'singularis 
hüjus eum A, thymifolio similitudo, quam &xptessis verbis 
indicayit 'Thunberg; genuinam Thunbergii plantam esse 
Suadet. . . \ on 

:Bei.Baatlı .. ou... 

86: Aı canescens. Linn: mahnt paß: öl. 

" Par: ß floribüs terminalibus DC: 1; & PB 144; 

‘ Vix est Varieias, sed slatus minus perfectüs: 

Var: yı major, vexillo glabriusculo EM: - 
Zoetendaeis valley, Disir. Caledon; \ 
87, A; nivens -Thunb. d. cap. pag. 57. 
Caintous Rivier; Uitenhagen; 
Gr BA: 26 Hol Adi 


[4 





162 


38. 4. pedunculatus Berit. sert. angl. tab. 26, Cast. 


bot. mag. mr. 344. 
Tenfelsberg Ste Höhe. 
 *** Inermes planifolüi. 
39. A. callosus Linn. spec. pl. paB: 1002. Sims. bot- 
mag. nr. 2329. 
Felia non subulata, sed anguste-linearia canalieulata 
mueronata. on 
Kapsche Fläche. . 
40. d. tridentatus Linn. spec. pl. pag. 100%. 
4. aculeatus Wild. herbar. mx, 13196. (non Thunh) 


Rietvalley. 


41. A. anthylloides Linn. spec. pl. pag. 1002. 
“ Anthyllis aspalathoides Lion. amoen. IV.-p. 326. 
Folia 'erassa aitentia, sed coriacea potius quam cat- 
nosa. Elenn, j : 
. 42. A. Iinifolius Ba : 
‚Authyllis linifolia Linn. mant. pag. 265. 
Aspalathus linearifolius DC. 1. e. pag. 142. - 
Linnaei deseriptio optima, de ‚speeierum identitate du- 
bitari non sinif. Ergo et nomen a Linnaeo iniposilum 
retinendum, 
Tulbaghs Kloof. 


43. A. pilosus Linn. mant. pag. 263. 
Auf dem Tafelberge, 2te Höhe. 


44, A. procumbens: proeumbens, foliis Irifoliatis Hinesri 
lanceolatis laxis,. Noribusque. spicatis hirsulis: 

Kapsche Fläche unter den Tigerbergen. : 

45, A. heierophyllus Thumb: fl..cap. pag. 575. ° 

Kapsche Fläche bei Tokay und Constantia. 

46, A. argenteus Linn. spec. plaht. pag. 1001. 


A. sericeus Berg: pl. cap. Pag. 212, ° 
Han-Hoek. 


163 


47. A, ramulosus:ı :foliis faseiculatis obovatis . obtusis 
concavis sericeis, floribus lateralibus solitartis villosis, ca- 
Iyeis dentibus aegqualibus acutis. 

Swarteberg, Diste. Caledon. 


SUBTRIBUS IL 'FRIFOLIEAE. 


20. MEDICAGO. .- .. 

1. H. sativa Linn. spec. pl. pag. 1096. 
Kapsche Fläche, 

.% M. laciniata Allion. pedem..ı ar. 1189. 
Distr. Beaufort. 

3. M. denticulata FFilld. spec. pl. m. p 14ia, 
IM. ciliaris &? Tlamb. fl. cap. pag.. 61 
Sandige Stellen bei Green ‚point. . 

4 M. nigra FPilld, 1. c. pag. 1418. 
M. eiliaris a! Thunb. 1. | j 
Kapsche Fläche, auf angebauten Feldern. 


20.. TRIGONELLA. 
1. T. glabra Thumb. fl. cap. pag. 610. 

Systemali Candolleano inserenda inter Tı striotam et 
hamosam, a quibus difiert legaminibus compressis hirtis. 

„nieuwe feld, Diste: Beaufort 

"4 T, tomentosa Thumb, 1. e. pag. ÖL: 

Legumina non vidi, sed "pläntam’ ad eandem sectid- 
nem pettinere ac 'priorem opinor ex habitu. Foliola saepe 
margine umdulata vel etiam plicata, Pedunculi subtriflori 
petiolis tiplo brefiores. or 

Nieuwe feld Diste. Beaulort. 


‚m. MELILOTUS. 


1.7. Parailore‘ "Desfont. alt. IL, pı 19% 
A. indica Thumb. 1. c. pag. 609. j 
Ne: levissimum quidem diserimen inter spechhind plü- 


ma tam Capensia quam Europaea inveni: 


it" 


164 


Far... nana: .caule digilali vel pollicari. Pro.specie 
peculiari. habui,.donec cultura contrarium probavit..- 
Kapsche Fläche am Fusse des Teufelsberges. . 


23. TRIFOLIUM. 


1. T. angustifoltum. Linn. spec. pl. pag. 1083. 

Auf Hügeln an der Nordseite des Tafelbergs. 

2. T. procumbens Linn. spec. pl. pag. 1088. 

Var. ß. campestre Seringe in DE. prodr. II. ‘p. 205. 
T. campestre Schreb. in Schweigg. et Koert. erlang. 

pag- 60. 

Käpsche Flächö am. Fusse des Teufelsberges: ' 
3. T. fiiforme Linn. spec. pl. pag, 1088. 

Am Russe des Teufelsberges, Holtentotishölland, 


SUBTRIBUS 1m. -CLITORIEAR, . : 
5 24 PSORALEA. j 


. %. P. arborea Sims. bot. mag. nr. 2090. 
Auf dem Teufelsberge, 3te Höhe, . 

2% P..pinnata: Linn. spec. pl. pag. 1074. .. 

« uteria pinnata ‚Medic. phil. bot. I. pag. 208. 
Gipfel des Tafelbergs.. Hottentotisholland, 

3. P. obligua folüs .breve peliolatis trifoliatis glabris, 
superioribus hirsutis, foliolis recurvato-mueronatis Jateraliı 
bus oblique oblongis, intermedio cuneato, floribus ternis 
axillaribus breve pedunculatis, . ealyeibus ciliatis. 

Hottentottsholland. 

4 P. linearis Thunb. ü. eap. pag. 606. 

P. axillaris Linn. fl. suppl. pag. 338. 

Foliola oblongo.linearia obtusiuscula basi parum cu- 
. neata, intermedium petiolulaium. Flores axillares solitarii- 
Peduneuli selacei, sub anihesi foliis paulo breviores; de- 
florati paulo longiores, supra. medium minntissime brac- 
teolati. Vitenhagen. 


165 





5. P, aphylla Linn. amoen. VI. pag. 98. 

P. decidua Berg. pl. cap. pag. 220. 
Genista-Sparlium caeruleum, Breyn. cent. tab. 25. 
Kapsche Fläche; Teufelsberg 2te Höhe, 

6. P. repens Linn, mant. vos. 236. 

Kapsche Fläche, 

7. P. decumbens dit. kewens, III. pag, 80. DE. prodr.. 
U, pag. 917. (excl. Thunb, syn.) Lodd. bot. cab. IH. 
tab, 282, (auetoritate DO.) Caulis directione excepta, se- 
guenti simillima, ut fere varielatem crederes. P. mucronata 
Thumb, ex. desoriptione huc perlinere nequit; P. aculee- 
iae proxima aul ejus varielas esse videtur, 

Tulbagh. Hotltentotisholland. 
8. P. hirta Linn. amoen. VI. pag. 35. 
Groatvadersbosch. Tulbagskloof. 


Par. $. Jacguiniana DC.1. & 
Habitus peculiaris, sed differentia specifica zul. 


Saldanhabay. 

9 P. aculeata Linn. spec. pl, pag, 1074. Andr. bot. 
repos. nr. 146. 

Gipfel des Tafelbergs. 

10, P. dracteata Linn, mant, pag, 264. Cut. bot. 
mag, ur. 446, 

Trifokum fruticans Linn. spec. pl. Pag. 1085. 

Far. $, brevi-bracteata EM. 

Braoteae calyeisgue Incinine angusliores; illae calyce 
vix.longiores; xacemi foliis minus obvallali, unde habitus 
aliquantum mulatur, Praeterea nullum discrimen. 

Fläche bei. Doornikooghie, Stellenbosch, 

11. P. spicata Linn. mant. pag. 264. 

Grootvadersbosch. Zwellendamm. 

42. P. Stachyos Thunb. fi. pag; cap. 608; 

P. Stachydis Linn. Sl. suppl. pag. 335: 

P. argentea? Thunb. 1. c. 


166 [—— 


. Neque in diagnosibus neque in descriptianibus Pso- 
raleam Stachyos inter et argenteam ullum discrimen in- 
yenio, 

Stellenbosch. . 

13. P. capitata Thumb, 1, 

P. astragalifolia Poir. diet. suppl.' IV. pag. 587. 
Rietvalley. Uitenhagen. 

14. P. prostrata Linn. amoen, VI. pag. 93. 

. “ Legumen ovatum obiusiusculum basi angustatum sub- . 
slipitatum turgidulum glabrum ealyce triplo Iongius bivalve 
monospermum. Noyum genus si mavis, sed vix natupale, 
nisi plura generg a Psoralea separare placet, 

‚Sandige Stellen der Kapschen Fläche, 


25. INDIGOFERA. 
* Folüs simplicibus. 

1.2 asillaris: foliis simplieibus angustissimis, mar 
ginibus revolutis supra glabris, floribus axillaribus solitarüs 
suhsessilihus folia vix superantibus, 

Auf den Kleinriviers Bergen. 
** Foliis ternatis. 

%.-1. glomerata: folüis irifoliatis subsessilibus, foliolis 
sessilibus obovatis recurvato-mueronulatis, racemis azilla- 
ribus brevissimis, calycis laciniis. setaceis petalisgue hirtis. 

I. nivea? Willd. apud Spreng. syst. III, p. 279. 
Hotlentoitsholland. Berge, Kleinriviers Berge, 
8. I. sarmentosa. Thunb, A, cap. pag. 596. 
Ononis filiformis Linn. want, pag. 266. 

Lotus exstipulatus Berg. pl. cap. pag. 227. 
Auf der Platte-des Tafelbergs. 

4. "I. procumbens..Linn, mant, pag. 271, 

Kapsche Fläche, ' 

5. I psoraleides. Ejun, syst. nalı u, pag. 469. Lam 
ällustr. tab, 626. fig, 4, . \ 


167 


I. racemosa Linn. amoen. VI. pag. 9. 
- Cytisus psoraloides Linn. 1. c. pag. 9%. . 
® Auf dem Tafelberge und Teufelsberge 2te Höhe. 
6. I. candicans. Ait. Kewens. II. pag. 67. 
Auf dem Teufelsberge, 2te Höhe. 
7. I. incana Thunb. 1. ce. pag. 596. 
Am Löwenrücken. 
8. 2. amoena Ait.1. e pag. 68 . 
J. heierophylia Thunb. 1. c. pag. 597. 
‘ Folium impar sessile, ergovad $ 5. nec 3 recensionis 
Candolleanae pertinet, antecedenti proxima. 
Nieuwe feld, Distr. Beanfort. 
j *** Folüs digitatis, 
9. 1 digitata Thumb. 1. c.. pag. 598, 
Hoitentottsholland. 
10. L, fiiformis Tlamb. 1. e. 
Auf dem Tafelberge und Teufelsberge Ste Höhe. 
. + Foliis pinnatis. 
13. I. mauritanica Thunb. \. e. . 
T. coriacea Ait. 1. c. pag. 68. , 
Lotus mauritanieus Linn. spec. ph pag. 1098. 
L. fruticosus Berg. pl. cap. pag. 226. en 
L. racemosus Poir. diet. suppl. IH. p. 508. . . 
Ononis mauritanica Linn. mant. pag. 267. 
. Folia evidenter bijuga, nee. digitata. 
Var. &. minor: folialis vix lineam lougis. 
Auf dem Tafelberge 1te und %te.Höhe, 
12 I, enneaphylia Linn. manlı p 2 , 
Exacte eadem, quae hoe nomine ex India allata in 
hortis colitur, nisi forte legumina differentiam praebeant, 
quod vix erediderim. 


Uitenhagen. 
13.1 oyfisaides, Thunb. 1. ©. pag. 598. Cut, bot, 


mag. ar. 749, 





168 


Psoralea eytisoides Linn. spec. pl. p- 1076, 
Auf dem Tafelberge und Teufelsberge 4te Höhe, 
14. I. frutescens Thunb. ]. e. 


Antecedenti proxima, minor ramis foliisque glabrius. 


eulis viridibus. Euc ducerem Lotum alrieanum, frutescem . " 


tem efe., Oommel, hort, amst, IL, pag; 167. tab. 81. . 
Uitenhagen. 

15. I loteides Lam, &ict. IH. Pag: BAT. (excl. Commel 
syn.) Uitenhagen. 

16. Z; brachystachya: caule fruticoso), ramis teretibus 
canis, foliis pinnatis 4—-5-jugis, foliolis linearibus obiusis, 
margine revolutis utrinque canis, racemis folio parum lon- 
gioribus, leguminibus birtis, 

J. angustifolia Thumb. 1. c. pag. 599 (non Linn.) 

I. angustifolia $. brachystachya DC. prodr. u. 
pag. 231, 

Peculiarem speciem esse duro ‘ob legumina hirta 


Ceterum sequenti simillima est, sed omnibus partibns 
xobustior, 


Bei Cap Agnillas,. 

17. J, angustifolie caule sußkulicoso, ramis teretibus 
elongatis glabriuseulis, foliis pinnatis 3—5-jngis, foliolis 
hinearibus obtusis sublus canescentibus margine suhrevo- 
Iulis, racemis folio triplo Iongioribus, leguminibus glabris. 

J. angustifolia ‚Linn, mant: pag. 272. (non Thunb.) 

Platte des Tafelbergs, Kleinriviers ‚Berge, 

Far, 8. trifoliata EM, 


Differt foliis 1-rarius 2-jugis bin nee quiequam 
evalulis. : 


Platte des Tafelbergs, 
48. Z capillaris Thumb, fl. cap. pag, 599. 
Ad $ 3. recensionis Candolleanae pertinet, Pedunculi 


yamulis erassiores, 'ut.ja I. psoraloide et affinibus, j 
Swarteberg, Distr. Caledon. 


169 


19. I. juncea DE. prodr. pag. 225. 

Par. 8. racemis folio longieribus.  - 
Lebeckia nuda Sims. bot. mag. nr. 2214. 
Teufelsberg und Tafelberg $te Höhe. 


SUBTRIBUS IV. GALEGEAE, 
"26. TEPHROSIA. ” 


1, T. capensis Pers. ench. If. pag. 330, 

Galega eapensis Thumb. fl. cap. pag. 602. Jacy. icon. 
var. tab. 574, 
Tafelberg, 2te Höhe, 

2. T. Dreseana: herbacea erecia glabra, folis 3-jugis 
foltolis linearibus ufrinque acutis, 'racemis oppositifoliis 
elongatis strielis, leguminibaus. sublalealis pendulis, 

Dixi in honorem amicissimi .detectoris, cui et Ecklon 
et ipse ego specimina nosira debemus. 
‚Nieuwe feld, Distr. Beaufort, _ 


9. LESSERTIA. 


1. L. aunua DC, asirag. pag. 37. ‚prodr. IL pag- @71. 
Hook.’ exot, fl. tab. 84, 

Colutea kerbacea Linn. spec. pl. pag. 1045, 
Sandige Fläche zwischen Cap und Hottentottsholland. 
%L. perennans DC.N. cc. . 

Colutea perennans Jacg. hort, vind, IM, ub, 3 

Zu Paarl, 

L. pulchra Sims, bot, mag. ur, 2064. 

Tafelberg und Teufelsberg Zte u. 3te Höhe. _ 

4. L, eillosaz caule herbaceo foliisque subsexjugis 
villoso. -canescentibus, foliolis inferiorum elliptieis excisis, 
Mperiorum, lingaribus obtusis, racemis folla aequanlibus, 
Ieguminibus latissimis ablongis, 

L. diffusa? RB, Bronm, in Ait. kewens. oc 21V. 
5 327. Holtentotisholland Barge: i 


170 


4. L. annularis Burch. apud DC. prodr. I. p. 272. 

Folia 6—10- juga, foliolis lineam ‚longis inferiorum 
ovatis excisis, 'superiorum magis oblongis. Racemi folia 
subaequantes. 





— 


28. SUTHERLANDIA. 
1. S. frutescens BR. Brown apud Ait, kewens. edit. 2. 
IV, pag. 327. 
Var. ß. incana: foholis utringue subtomentoso-in- 
canis, leguminibus ad lentem pubescentibus. 


Uiraque forma in hortis frequens, an eultura miuletur 
nec ne, non novi. 


“Greenpoint. Distr. Caledon. 


TRIBUS IV. VICIEAE. 


29. VICIA- 
1. P. sativa Linn, spec. pl. pag. 1037. 
In Africa aeque variabilis ac apud nos. An illata sit, 
dijudicent peregrinatares. . 
Kapsche Fläche, am Tafelberge. 


TRIBUS V. PHASEOLEAE. 
30. RHYNCHOSIA. 


1. B. gibba: eaule volubili teretiusenlo retrorsum sub- 
pubescente, foliolis lateralibus subtriangulis intermedio 
xhombeo glabris subtus tenuissime resinoso-punctalis, 79- 
cemis filiformibus folio longioribus, floribus nutantibus. 

Uitenhagen. 


2%, R, glundulosa DC. prodr. II. pag. 388. 
Glycine glandulosa Thamb, fi; cap. pag. 591. 
Tafelberg Ite bis Ate Höhe, 


31. ERIOSEMA, 
... Characteribus .generis expositis a Candollio in prodn 
II pag. 388 adde legumen oblique oblopgum, nec ulm 





171 


Rhynchosia falcalum; semina valvulis contraria, faniculo 
umbilicali ex placenta alaeformi atra -profeeto dimidium 
semen exius cingente, fere ut.in Acaciis. Quam :placen- 
. tationem non modo in specie unica Capensi sed etiam in 
plaribus Amexicanis repeni. - 

1. E. chrysoposta: adscendens, ramis angulosis ferru- 
gineo velutinis foliolis oblongo-lanceolatis supra viridibus 
subtus velutinis incanis, racemis subspicalis folio duplo 
longioribus. 

Fundort? 
32. FAGELIA. 
1. F. Bituminosa Neck, &l&ra. nr. 1257. 


Glycine bituminosa Linn. spec. pl. p. 1024, Ker. bot. 
“regist. ar. 261. 


G. viscosa Aloench. (ex DC. in meihodo non änvenio) 


Crotalaria glycinea. Lam. IL. pag. 200. 
Teufelsberg 3te Höhe. 


33. CYLISTA. 


1. C. engustifolia: ealyeis villosi labio superiore bi- 
fido, inferiore tripartito, foliplis lineari-langeolatis subins 
sericeo-tomentosis niveis. 

Glycine angustifolia Jacg. schoenbr. II. tab. 231. 


Rynehosia angustifolia DC. prodr. JI, Pr 388. 
Uitenhagen. . 


34. DOLICHOS. 


1. D. decumbens Thumb, fl, cap. pag. 590." 


Steinige Stellen auf dem Löwenschwanz, le Höhe. 
„2% D, gibbosus Thumb. ]. ce, 


Utrague species ad $1. xeoonsionis Candolleanae 
Perlinet. un 


Tafelberg, Ste Höhe, 


35. ERYTHRINA. 

1. E. caffra: caule arboreo aculeate, petiolis inermi- 
bus, foliolis late ovatis acutiusculis glabiis,  calyce obtuse 
bilobo ferrugineo-tomentoso, staminibus monadelphis 

E. cafra Thunb, fl. cap. Pas: 559. (neo Sims. nec 
aliorum). 

Planta quam cl. Sims. bot. mag. nr. 2431 et Ker. bot. 

xegist. nr. 736. pro E: caffra pinzerunt, longe alia species 
est, petiolis costisque foliorum armatis, foliolis longe pro- 
tracis, calycibus quinguedentatis, et ut ex iconibus con- 
jeei glabris staminibusque diadelphis discernenda, quam 
Erythrinam superbam appellaverim. 
- In Mayburgs Garten zu Hottentottsholland. Die Bäume 
50—60 Fuss hoch, 10—12 Fuss im Umfang. Vor 120 
Jahren vom Gouverneur Van der Stell angepflanzt. Fran- 
sche Hoede (gleichfalls 'angebauet). 


TRIBUS VII. MIMOSEAE. 
36. ACACIA. 


4. A. hovrida Willd, spec. pl. IV. p. 1082. 

4. eapensis Burch. teste DO, in prodr. II. p. 461. 
Himosa horrida Linn. spee. pl. pag. 1505. 

HM. nilotica Thunb. fl. cap. p. 432 (non Linn.) 

M. leucacantha Jacg. schoenbr. tab, 393, 

M. eburnea. Lam. diet. I. pag, 18, 

Uitenhagen. 
2, A. caffra 1. c. pag, 1078. Pilld, 

Mimosa caffra Thunb. fl. cap. pag. 433, 
Vitenhagen. 


' TRIBUS X. CASSIEAE. 
37. CHAMAECRISTA. 


1. ©. eapensis EM. 
Cassia capensis Thumb. fl. cap. p. 388. 


ron 


173 


Collad. cass. pag. 124. tab. 19. Generis naluralissimi 
characteres in Nov. Act. Acad, Nat. Cur. XU. Part, IL 
pag. 806. exposui. 

"Vitenhagen. 


38. SCHOTIA.- 


1. S. speeiosa Jacg. collect. I. pag. 93. icon. rar. I. 
tab. 75. Andr, repos. nr. 348. 
Guajacum afrum Linn. spee. pl. p. 547. 
Theodora speciosa Medie. monog. pag. 16. tab, 1. 
Camtoursrivier. 
% S. Iatifolia Jacg. frage. pag. 23. tab. 15..fg. 4 
DC. prodr. II pag. 508. 
Uitenhagen. 


Über . . 
die deutschen Callitrichen, 


yon‘ 
Fr. Kützing 
Dt on 


EN 





Schon voriges Jahr war’ ich Willens, eine ausführliche 
Abhandlung über. die Callitrichen herauszugeben, der ich 
noch viele Abbildungen beizufügen gedachte, Allein der 
Ausführung, dieser Idee setzten 'sich so viele Hlinderniss® 
in den Weg, so dass sie vielleicht wohl nie zu Stande 
gekommen wäre, wenn ich nicht durch die Güte desHm 
Hofralı Reichenbach in Dresden veranlasst worden ' 

» wäre, dieselbe in seinem Prachtwerke ‚der Teonographi 
botanica“ niederzulegen, obgleich mit möglichster. Be 
schränkung des Textes, welchen der Verleger nicht grösser 
verstaltete. Das dort Versäumte nun nachzuholen und 
mehrere Irrikümer meiner Monographie zu verbessern, ist 
der Zweck gegenwärüiger Abhandlung. . 

Vorerst werde ich mich bei den Theilen, welche be 
sonders zur Begründung der Arten am zweckmässigsil . 
zu benutzen sind, etwas aufhalten. 

Wer einmal mit elwas Anfmerksamkeit eine Callitricht 
verna oder autumnalis längere Zeit beobachtete, wird sicher | 
zu dem Grundsatz gelangen, dass man die Blaltform nicht 
durchgängig zur Begründung der Arten gebrauchen könne 
eben so wie er sich bei öfterer genauer: Uütersuchu 
der Blüthentheile, überzeugen wird, dass man keine" 
Werth auf die flores hermaphroditi, androgyni, monat 


175 


und dioiei' legen darf; denn alles’ dieses wird gewöhnlich 
vom Standorte oder äussern Einflüssen bedingt. 

Ich musste mich daher nach andern Merkmalen um- 
sehen, wonäch sich gule Arten begründen liessen, welche 
ich denn auch 

1) in der Forin und verhältnissmässigen Grösse der 
Frucht (versteht sich in vollkommen ausgebildetem 
Zustande), j 

Yin der Richtung der Narben, vor and nach der 
Befruchtung, 

3) in der Form der Bracteolen fand. 

Älles dieses ist von grosser Wichtigkeit, und nur dann 
kann man zuweilen in. Zweifel wegen einer; vor sich ha- 
benden Callitriche gerathen, wenn diese Organe ent: 
weder ganz fehlen, — wie dies besonders| bei Call 
Teiche plalycarpa häufig der Fall ist; — oder, wenn 'sie 
noch nicht vollkommen. ausgebildet s sind. 

Wäs die Blattform betrifft, so ist diese ur bei’ Cal- 
fitriche stagnalis und — wie mir scheint C. virens con- 
stant, alle übrigen mir bekannten deutschen 'Arteri, kom- 
men mit schmälern und breitern, längern und kürzern 
Blättern vor. 


Ich komme jetzt zur Aufstellung ‚der “verschiedenen 
Arten. 
1. CALLITRICHE VERNA Lu 
Bracteolis persistentibus, medio incrassatis, parum 
incuryis, obtusiusculis; Alamentis bracteolas pluries super- 
äntibus, stylis brevibus ereetis fugacibus; fruetibus angustis; 
(minimis) carpellis extus obtusiuseulis tenuissime mem- 
‚branaceo „marginatis, marginibus parum conniventibus. 
€. verna Kütz. in Rchb. pl. er. Cent. IX. Tab. 881. 
Sie kommt besonders in leicht: austrocknenden Was- 


sergräben vor, wo man sie in mehreren Formen gewöhnlich 
zu gleicher Zeit finden kann. 





476 


Sie blübt vom Frühjahr bis spät in den. Herbst, und 
ist, perennirend wie. alle übrigen deutschen Callitrichen. 

. Trifft, es sich, dass. bei ihrem ersten Erseheinen im 
Frühjahr ‚der Boden, wo sie, sich befindet, nicht mit hin- 
veichendem Wasser versehen, sondern nur noch etwas 
feucht ist, so erscheinen die Pflänzchen klein, die Blätter 
sind klein, ‚fast linenlisch, Aaur einnervig und gewöhnlich 
an’ der Spitze ganz, sie kommt jedoch. auch öfters mit - 
zweispaltigen Blättern. vor. Die Bracteolen sind klein, 
jedoch stets vorhanden und etwas einwärts gebogen. Die 
ersten Blumen erscheinen gewöhnlich mit verkürziem 
Staubfaden, welcher kaum über die Bracteolen hinwegragt; 
die darauf falgenden Blumen haben. längere Staubfäden. 
Die. reifen Früchte sind sehr klein, schwärzlichgrau etwas 
ins. vielette oder bläuliche spielend,. mit, abgerandeten 
Kanten, welche. mit einem mit blossen Augen kaum sicht- 
barem häutigen ‚weissen, Rändchen .eingelasst, und mit 
‚geraden ‚leicht ‚hinfälligen kurzen Narben gekrönt: sind. .' 
Die Stielchen, worauf die Früchte sitzeh, ‚sind sehr kur, 
‚daher die Früchie zu sitzen scheinen. Der Stengel .wur- 
zelt fast: ‚an allen. Gelenken. = 

Diese ist die 

a) minima, folis linearibus ‚simplieiter neryatis. 
C. verna 8. minima Ktzg. 1. 1. fig. 1488.. 
Sie stellt diese Species im ersten Siadio ihrer Entwicke 
‚lung dar. Be . 

Is der Standart. mur eiwas- feuchter, so sind auch die 
‚Blätler etwas breiter und die Individuen stehen auch g% 
wöhnlich dicht (rasenförmig) beisammen, diese ist 

.. B) eespitose, foliis caulinis lineari- -lanceolatis „ Id 
Y 20. meis linearibus. . j 
2. C. verna yı eespitosa Ätzg. 1. l. fi ie. 1182. 
Sie macht den Übergang i ins zweile Stadium, 


. Füllen 


177 


Füllen sich nun die Gräben, worin sich eine der 
beiden vorigen Forinen befindet, mit Wasser an, so wer- 
den. die Stengel fluthend. Die jetzt hervorsprossenden- 
Blätter, von denen die ersten ebenfalls Iinienförmig er- 
scheinen, sind alle grösser, die linienförmigen sind ge- 
wöhnlich an der Spitze gespalten, die Lacinien stehen von 
einander ab und die Bucht bildet einen ziemlich scharfen 
Winkel. Je näher nun der Stengel durch sein Wachsen 
der. Wasserfläche kömmt, um so breiter werden auch nach 
und nach die Blätter, welche zuletzt oval erscheinen und 
sich an der Basis in einen Stiel verdünnen. Die obersten 
breiten sich auf der. Wasserfläche in eine Rosette aus, 
welche ‘gewöhnlich aus 10—14 solcher ovalen dreifach 
Senervien an der Spitze zuweilen seicht ausgerandeten 
Blätter besteht. Dies bildet die 

Y) stellaio, foliis caulinis superioribus ovalibus, 

 inferioribus rameisque linearibus. " 

+ C.verna . stellata Ktze. 1.1, fig. 1180 et 1181. 
Gewöhnlich: sind bei dieser Form die untern (ersten) Blu- 
en, männerweibig, daher auch die unlern Früchte ab: 
wechselnd am Stengel stehn, und die obersten, (spätern) 
Zwitter, daher in jeden obern Blaltwinkel sich gegenüber- 
Stehende Früchte vorfinden. 

Begünstigen nun die örllichen Verhälinisse das wei- 
tere Vorrücken der Ausbildung, welches dadurch geschieht, 
wenn sich die Menge des-Wassers, worin sich die vorige 
Form befindet, nicht vermindert, so-'erreicht sie leicht ihre 
vollkommene Ausbildung; Es. erscheinen : blos Zwitter- 
blumen, ‘der ganze Hauptstengel ist mit ovalen Blättern 
besetzt, die untern linealischen Blätter verwesen, während 
die obersten Astblätter jetzt ‘auch anfangen, nach. und 
nach breiter zu werden und sich den Stengelblättern näb- 
ern und die Äste nun das Bild der vorigen Varielät an 
sich tragen. Dies bildet die‘ 

Tr BA. 26 Den, 12 


8 — 


8) Zatifolia, follis- caulinis omnibus .ovalibus. 
C. verna « fontana Rtag..1.1. fig. 1179. 
Sie ist die eigentliche genuine Form und stellt diese Art 
in ihrer höchsten Ausbildung dar. Die Staubfäden sind 
hier — wie auch schon hei voriger — 5- bis 6mal länger 
als die Bracleolen und gewöhnlich nach. der Befruchtung 
abwärtsgebogen. un ; u 

So wie sich nun aus den Formen. % und ß die For. 
men » und ö durch. die äussern Verhälinisse erzeugen 
können, eben .se können sich ‚wiederum '« und ‘Baus y 
und öerzeugen.. Dies geschieht dadurch, wenn der ‚Graben 
austzocknet, worin sich y und befinden, indem.alle nım 
wiederum hervorsprossenden Äste entweder den Charakter 
der & oder der 8 annehmen und so. ‚lange wieder in die- 
ser Zustande verbleiben, bis sie sich .durch. günstige Ver: 
hältnisse wieder in die genuine Form verwandeln. 

Aus dem Gesagten geht schon: von,selbst hervor, dass _ 
man nicht immer ‘diese Formen genau so. auffindet, wie 
ich :sie hier aufgestellt, da ‘eben 50 häufige. Mittelformen 
vorkommen und es Zeit verschwendend seyn würde, wenn 
man beim Bestimmen. dieser Formen sich lange aufhalten 


wollte. Es genügt schen, wenn nur ‚die. Art ‚richtig. er 
kannt wird. ‘ : 


q CALEITRICHE STAGNALIS SCOP: 


Braeteolis persistentihus, medio inerassalis "aenkuseu- 
lis conniiventibns;' fllamentis braeteolas multoties .excedenli 
bus; siylis persistentibus, post anthesin exirorsum arcualis; 
fructibus (maximis) -patum longioribus quam: .latioribus, 
earpellis extus cartilagirieo-alatis, marginibus acutinseulis 
divergenlibus; ‚foliis omnibus ovalibus, ;: 1 

c stagnalis Bizp, 1-1. Tab. 3. 

. Sie. ist eine. der ausgezeichnetsten und Konstantesten 

Arten und es ist zu bewundern, .dass: sie in neuerer Zeit 


179 





von den Meisten so ganz verkannt wurde. C.-Bauhin, 
Haller, Ruppius und mehre alte Schriftsteller. kannten 
sie'sehr gut, so wie späterhin Scopoli u, Thuillier. 

j Sie bleibt sich hinsichtlich der Blattform, auch unter 
den verschiedensten Verhältnissen getreu. or. 

' Eine Eigenthümlichkeit, die ihr allein zukommt und 
auch gleichsam bei ihr Gesetz ist, ist dieses, dass sich 
immer die ersten Blälterpaare des eben hervorsprossenden 
Astchens, —- wenn deren. auch nur erst zwei sind — schon- 
zur Rosette ausbreiten und so wie sich- ein toder zwei 
Blätterpaare von der Roselie entfernen, sich auch in den 
Winkeln. ‘dieser Blätter. schon wieder neue Ästchen ent- 
falten. Dieses ist stets der Fall, wenn die Lokalverhält. 
nisse dem regelmässigen Wachsthum nicht hinderlich sind. 
Wird jedoch die Wassernienge, wo sie sich befindet, durch 
anhaltenden Regen oder sonstige Umstände vermehrt, so 
geht der weitere Wachsthum nicht‘ so regelmässig von 
Stalten, es trennen sich wohl drei, vier und mehr Blätter- 
Paare von der ‚Roseite, che man wieder ein Ästchen zum 
Vorschein kommen sieht, dasselbe ist der Fall, wenn man 
sie an dunkeln schattigen Orten antriflt — z. B, unter Was- 
serbehältern, an Quellen, — wo sie dann nur auf feuchten 
Boden oder in seichtem Wasser vegeliren. 

".. Bei :den: allerersten Blüthen, die im Frühjahre er- 
scheinen, sind die Staubfäden kurz und überreichen kaum 
die Bracteolen, die-bald darauf folgenden sind jedoch schon 
grösser und bald findet man .schon vollkommen’ ausgebil- 
dete, - Die Bracteolen finden sich ausser den. Bläthethei- 
len, — besonders bei der Bachform, — gewöhnlich auch 
och an der Basis jedes: eben hervorsprossenden Ästchens 
vor. Sie sind grösser als bei der vorigen Art und auch 
stärker einwärtsgekrümmt, in der Mitte sind. sie elwas 
dicker als an den beiden. Enden ‚ an der Spitze sind sie 


Sewöhnlich — jedoch nur sehr sanft — auswärtsgebogen. 
B 12 * 


480 j _— 


Die Früchte sind unter allen bei dieser am grössten, — , 
‚wozu die 'grossen: flügligen Ränder am. meisten ‚beitra-. 
gen, — fast länger. als breit, die Ränder der einzelnen, 


Carpellen stehen von einander ab und sind etwas geschärfl: 
Die Farbe der meisten Früchte ist bleichgelblich etwas 
‚ins bräanliche (zuweilen auch geünliche) spielend. Man 

sieht an den Früchten öfters nicht alle Samen vollkom- 

sen ausgebildet, indem einer ‘oder zwei davon abortiren. 
; Die Fracht sitzt. auf einem deutlich bemerkbaren ‚Stiel- 
! chen, welches: zuweilen ziemlich lang und unterwärls’ge- 
“ kfünmt ist. j 


Ich 'unterscheide hiervon drei Formen, wevon die er . 


sten zwei ziemlich constant sind. 
«) rivularis, succulenta, obscure viridis, foliis in 
petiolum brevem latumque decurrenübus. 
C. stagnalis &. rivularis Kizg. 1. 1: fig. 1185 
et 1186. 

Sie kommt in Bächen und kleinen Plüssen ‚vor und 
san findet sie das ganze Jahr hindurch, selbst im Winter 

Von dieser sowohl als ach von der folgenden Form 
werden im Kreise Henneberg, namentlich in Schlausingen 
die Spitzen der Äste und des Stengels, im Winter, unter 
dem Namen „Hockauftt als Salat sögessen. Der Name 
Hockanf wird jedoch dort auch noch der Montia fontana 
beigelegt. - 

Sie ist von der folgenden Form schon durch das 
dunkle Grün auf den ersten Blick zu unterscheiden. Die 
Rosette ist. gewöhnlich bei den Ästchen aus zwei bie drei 
und die am. Stengel aus 4—5 Blätterpaaren zusammen 
geseizt. Der Stengel ist, — besonders gegen die Spitze 
zu. —- stark verdickt, . : 

P) vulgaris, pallide viridis, foliis in petiolam lon 
‚gum tenuemque desinentibus. _ 
C. stagnalis 0. vulgaris Kiz. I. 1. fig. 1184 


8 


“ 


181: 


- Sie kommt blos in stehenden Gewässern vor, nament- 
lich in Pfützen und Gräben, wo :sich- ‚Regenwasser sam- 
melt, oft in Gemeinschaft. mit. Callitr. ‘verna...: - .; 

Die Blätter sind gewöhnlich nicht an der Spitze so 
zugerundet wie bei a. rivularis, sondern verschmälern sich 
mehr, von. der Mitte nach der Spitze u... 0" 

y) microphylla, caule foliisque. triplo minoribus. ; : 

Sie' erzeugt sich aus der vorigen Form), :wenri :das 
Wasser. 'verdunstet, wo sie .dann, —.mit Ausnahme der 


Blütheniheile — in allen übrigen Theilen viel: kleiner er 
scheint. Br an, 


3. CALLITRICHE PLATYCARPA, Kizg. 


Bracteolis persistentibus incurvis, apieem versus in- 
erassatis; filamentis hie brevissimis illie ‚braeteolas‘ mul- 
toties superanlibus; stylis persistentibus post anihesin laxe 
reeürvatis; fruclibus. (magnis) orbieularibus, carpellis mar- 
ginalis, marginibus cartilagineis crassiusculis abtusiusculis 
suhdivergentibus; /aliis ramulorum Jumioribus (Gautinonem 
que inferioribus) linearibus. . © 

FR 94 platycarpa Ktz.l. k Tab. 883-880, Ber 

Sie scheint von Allen am meisten verbreitet zu seyn, 
- ist.aber wahrscheinlich immer Tür, ©. .verna gehalten wor- 
den, Sie kommt: der vorigen Art ziemlich nahe ist aber 
bei näherer. Vergleichung, leicht. davon zu unterscheiden. 

‚Häufig iriflt es sich, dass. die untern .linealischen 
Stengelblätter uicht mehr vorhanden und dann alle Sten- 
selblätter eiförmig sind, ist man daher i in Zweifel, — wel- 
ches leicht geschehen kann, da diese nur selten im frucht- 
tragenden Zustande angetroffen wird, — so hat, man nur 
nach den unlern Blättern der jlingern Äste zu sehen, 
welche hier immer linienförmig erscheinen. Es ist merk- 
würdig, dass man hier Formen mit sehr kurzen Staubfä- 
den antrifft, welchen Charakler sie ziemlich constant bes 





182° 





haäupten, Die breitern Blätter sind jedesmal an der Spitze 
deutlich ausgerandet, die linealischen zuweilen zweispallig. 
Ich komme jetzt: zur Aufstellung der einzelnen For- 
men; ’ u 
; N Formae. rivnlares. Be 
Sie kommen in Bächen und fliessenden Gräben. das 
ganze Jahr hindurch, vor. : : 
:o) 'genuina,: foliis caulinis superioribus ovalibus, in 
petiolum desinenlikus, opaco-nervatis; filamentis elongätis, 
' bracteolis 'acutiusculis. - 
Diese im ersten Stadio 
a) sterilis. 
©, plaiycarpa 8. sterilis Kız. 1.1. Tab. 885. 
fs. 1190; en 
Diese i im: zweiten. Stadio . 
» earpophora, .: Br 
6 platycarpa gemina 0 [A Tab, 38%. 
Se 


") Biguntea; "olis caulinis superioribus. "basi sensim 
altenuatis oblongis, plerumgue undulatis, nervis basi sub- 
diapbanis' -instruetisz- braeleolis subclayalis vix incnrvis 

j aenkiusenlig; ülamentis elangatis. : 
ei platycarpa yı mdulata King. 1. 2 Tab. 884. 
fe, 189° . 
+: Sie ist die Grösste unter den Formen der c. platy- 
earpa "und erreicht nicht selten eine Länge von 2-3 F Fuss, 


'n) rigidula, foliis eaulinis superioribus ovali- oblongis 
basi attenuätis (petiolalis) opaco- „nervalis; bracteolis acatis 
suhincurvis, flamentis elongatis. 

Sie kommt: grösser und kleiner vor, Erstere ist: 

€. platycarpa P, rigidulg. Kizg, I, . Tab. 884. 
‚Fig. 1188. 
€. verna fl, dan. 129, 


— 183 


‘ö) agona, folüis subpellueido-nervatis, filamentis ab- 
breviatis. - 
a) laxa, foliis distantibus latioribus. Kiez. ul 

Tab. 886. fig. 119. ° 
b) fluctuans, foliis distantibus‘ angustioribus, Kizg. 
1.1. fig. 119% 
€) cespititia, minor, tonferta, ropens: King. aL 

" " Tab. 886. fig. 1193. 

. Diese letztere Form trifft man besonders an Ufern 
af feuchter Erde an. oo 

Die Form a. hat im Äussern viel, Älmlichkeit mit PB. 
&igäntea, nur dass sie kleiner ist und die Blätter auch 
nicht so breit und im Verhältnis ihrex Breite viel länger 
sind als an gigantea, ö 

"Sie scheint die gigantea im ersien Stadie zu seyn. 

'* Merkwürdig ist, dass das Verhältnis (bei dieser agona) 
des’Staubfadens zu den Bracteolen inimer dasselbe bleibt. 
Ich- beobachtete. sie bei Schleussingen zwei Jahre hindurch 
und ithmer fand ich die Staubfäden in jeder Jahreszeit 
sehr‘ kurz, Nur bei der Form c. werden sie zuweilen 
elwas länger, so dass sie die Bracteolen :etwas über- 
reichen. - 

Die Formen a. & wid; y. kommen nur selten mit 
Früchten vor, die Form 6. jedoch nie. 

B. Formae stagnatiles. 

Sie finden sich i in Sümpfen, stehenden Gräben etc, vor. 
. Gradus florum evolulionis L 
Nlores steriles, filamenta abbreviala, bracteolae plerumque 
Kompressae aeutse minutae. 

%} anantha; Nlerikus carens, foliis vetustis (infexiori- 
büs) ovVato: oblougis, junioribus (superioribus), linearibus. 

Diese trifft man im; Anfange Frühjährs an,' wo die 
alten überwinterlen Individuen won Neuem aus den Spitzen 
der Äste und des Stengels Blätter treiben, die inienförmig 





184 


sind. Sie stellt die Pflanze in der zurückschreitenden 
Metamorphose und im ersten Stadio der Blatt-Evolation 
dar. j 

&) prolifera, feliis caulinis infimis supremisque latio« 
ribus, mediis rameisque inferioribus linearibus. 

Sie ist gleichsam die vorige Form in einem höher 
Entwickelungsgrade, Es finden sich bier schon die Blu- 
men vor, die jedoch noch nicht zur vollkommenen Aus- 
bildung ‚gelangt sind. 


n) sclerocaula, vigidula, eaule elongato ramoso, foliis 
superiorihus ovali-oblongis, 
C. ‚plat.. B. stagnatilis ß. paludosa a) elongata 
et b) latifolia Kizg. 1. I. Tab. 383 fig. 119 
et Tab. 889. fig. ig. 1197. 
Diese und die. zwei folgenden sind Herbstformen, 
welche sich aus den Formen x. expansa, A. obovata und 
$ serpyllifolia erzeugen, indem die Metamorphose einer 
Rückgang macht, wo anstatt der bisherigen langen. Staub- 
fäden, jetzt blos ganz kurze zum Vorschein kommen. 
&) Ieptophylia, minor, subsimplex,. foliis supremis 
latinsculis inferioribus linearibus bifidis. 


C. plat. B, stagn. ß. paludosa d) Teptophyila Bas 
1. 1. Tab. 889, fig. 1199, 


ı) anisophylia, foliis caulinis. inferioribus latiusculis 
superioribus angustioribus. Xiz. 2 1, fg. 1198. 


N 


Gradus florum evolutionis I, 


flores ‚steriles, filamenta bracteolas excedentia, aniheris 
demum nigricantibus, bracteolae apicem versus ventricosa® 
plerumgue oblique rostratae incurvae majores. 


..») ewpansa, foliis superioribus ohlongis expansis, A in- 
ferioribus ‚Iinearibus, 


a) minor, Kiz. 1. 1. fig, 1195, 
.b) major, foliis 2--8plo majoribus, remotioribus 


185 


» A) obovata, foliis caulinis..ovalibus supexloribus inter-' 
.dum zxeflexis in peliolum desinentibus, rameis inferioribus 
Imearibus. Züz. 4 2 Sig. 119& €, platyearpa y. reflexa 
Ktz. in litt, EL Dee nn 

«) serpyllifolia, minor, xepens, foliis (exceptis in- 
ferioribus rameis) ovalihus minoribus, - ° . ... 

Diese findet sich an solchen Stellen, wo ‚das Wasser 
verschwunden ist. Be oeges 0 


Gradus florum’evolüttonis HL > 
fructifera, Alamenta bracteolis rostratis. multoties longiora. 


») polyphora, fractibus breve pedicellatis. ” 
a) minor, cespitosa, tepens, foliis ovato -lanceolalis 
approximatis reflexis. 
In ausgetrockneten Gräben. . 
b) major, eaule elongato flueluante, Tolüis. magis 
distantibus,; Er 
‘ In. Wassergräben, RER 
Man hat. sich. sehr vorzusehen, die kleine Form a. 
nicht mit-C, verna minima und cespilosa zu. verwechseln. 
Im Äussern sehen. sie sich ‚auffallend ähnlich. Ist man 
daher im. Zweifel, so sche man nur nach .der Frucht und 
nach der Richtung der Narben. Die Frucht ist zwar hier 
gewöhnlich kleiner als .bei .der..a, genuina, aber doch 
grösser als bei C, verna, ferner sind die Früchte hier eben 


‚50 breit als lang und die Ränder stehen von einander ab 
us. w, : 


4 CALLITRICHE VIRENS Goldbach. 


Bracteolis , ;‘, „, Rlamentis . .; ., stylis fugacibus? 
fraclibus (mediocrihus) orbieularibus, carpellis (cartilagi- 
.ne0?) subalatis; foliis omnibus e basi latiori rotundato 
linearibus, apice vel truncatis vel lunalim bifidis, Iacinüis 
Aculis conniventibus, simplieiter nervatis, 


186 





0. virens Goidb; 


Ba Bieb.“ um = Sprengel, neue 
"Enid . 








C autumnalis Z. Sei. pl. ‚ed. Reich. Ip. 10: 


excl. syn. Hall. Rapi. Faill. — Wahlenbg.— 
"Schultz. —— Roth. enum. nee Both. fi. germ. 
Sie scheint blos‘ “nördlichen - Deutschland "einhei- 
misch zu 'Seyn. - Inder freien Natar beobachtete ich sie 
noch nicht und meine Exemplare verdankte Ich der':za- 
vorkommenden Gefäfligkeit. des ‚Hrn.. Professor Koch in 
Erlangen, wovon das, eine bei Petersburg von Prof. Mer- 
tens jun. und’ das’ atidere | ini‘ Meklehbürgschen gesam- 
melt ist. ° u 
‘Das Petersburgsche Exemplar ;' welches im - sterilen 
Zustande eingesammelt ist, zeichnet. sich ‚besonders durch 
das schöne dunkle Grün aus.” Das-Meklenbinger Exem- 
plar ist kleiner, Früchte tragend und: ‚(vielleicht durch das 
Alter) efwas verbleicht, es scheint auf einem nur feuchten 
Standorte gewachsen zu seyn. Die Blstilorm ist sich bei 
beiden Exemplaren gleich; “sowohl 'bei- den: obern und un- 
1crn, als auch Stengel und--Asiblättern. : Die Blätter ‚glei- 
chen einer-Teinen durchsichtigen'Membran ; — gleich de- 
nen des’ Potamogelon densus; — und äusser der’ eigen- 
ihümliehien Fon — wie sie bei keiner äidern Speeies 
vorkommt; — Zeichnen 'sie- sich‘ noch besonders duxch ein 
höchst feines und enges Zellgewebe aus, 
‘ Ich hoffe von dieser, ' so wie überhaupt von allen 
neuen Formen noch gute Abbildungen in Reichenb, plant: 
eril. zu liefern. un 


5. CALLITRICHE NUTUMNALES. 


“ Bracteolis fugacibüs, lineatibus, uneinatis; "Slamentis 
bracteolis parum "longioribus demum ' veflexisz -fruetibus 
(medioeribus) sübrotundis; carpellis membranaceo-acute- 
marginalis, marginibus "subdivergentibus; stylis inter aR- 


Be) Ver rue 


187- 





thesin divaricalis, post. eam.rellexis adpressis persistenti-. 
bus;.foliis: rameis .inferioribus exacte linearibus. ° , - 

4:0 autumnals Kia 1. I. Tab.S90-900. : . x u: 

.»Ich' habe den. Namen C. autumnalis für diese. Art bei-: 
behalten,:.um iheils nicht die Anzahl der Namen: zu ver- 
mehren‘, theils aber auch Namen- Verwirrungen zu verhü-. 
ten, die vielleicht:daraus entstehen könnten. re: 

. Obgleich es wohlfichtiger ist, die. vorhin beschrie- 
bene C.-virens für die Linnische. .C. autumnalis.zu neh: 
men; so ist es.doch wohl auch keinem Zweifel unterwor- 
fen, .dass ı Linn& einzelne Förmen'dieser ‚Art. mit. :unter 
seiner.C, autuınnalis begriff, wie dies das Hallersche Citat 
u.a. beweisen. : a ns 

‘ Sie_ kommt unter den mannigfaltigsten'Formen vor 
und es hält wirklich schwer, diese Formen: auch. nur-im 
Geringsten fest zu halten,.da man sie-fast nie wieder so 
trifft, wie man sie früherhin sah, Die ganze Dauer dieser 
beruht auf unünterbrochenen ‚Veränderungen ihrer äussern 
Form; 50 ‚dass man sie-in einigeh WVochen gar nicht mehr 
für dieselbe Pflanze erkennen möchte, wie man sie zuerst 
11) es j 

: Am: nächsten steht. sie der. ©. verna, 'woron sie sich 
aber, durch die hakenförmigen Bracteolen, durch:die 
Riehtung der Narben u, durch die grössern Früch- 
te, welche an den Kanten — wenn sie vollkommen reif 
Sind — mit einem mömbranösen weisslichen nur schwach 
Rüglichen Bande eingefasst sind, unterscheidet. Bei den Bach- 
formen triffi man die letztern aber selten vollkommen ausgebil- 
det, Bei solchön noch nicht ganz reifen Früchten ist derliand 
mehr eartilaginds und nicht. so scharf. Die reifen Früchte 

. Sind fast: eben so. wie die der C. vorna gofärbt, inan findet 
Ste so gewöhnlich bei den piscinales. ‘Was’ die Grösse 
erselben. beirifft, sa halten sie‘ das Mittel zwischen der 
0, Stagnalis-und verna, Die Narben stehen während der 


188 





Befruchtung sparrig.- auseinander und ‚biegen: sich üm den! 
Stengel herum nach den enigegenstehenden Staubfäden zu.i 
Nach der Befruchtung sind sie abwärts gebogen und legen 
sich an'.die (breiten). Flächen der Frucht-an, wo sie auch 
noch vorgefunden ‘werden, wenn die-Frucht schon reif.ist.| 


Diese Richtung der Narben giebt. eins-der sichersten Reün-: 
zeichen für diese Species .ab, da. man ‚sehr häufig die! 


Braeteolen bei der Bestinmung nicht mit zu Raihe ziehen 
kann, indem diese entweder ‚ganz fehlen; 'oder ‚schon .ab-! 
gefallen‘ sind.‘ Die Staubfäden trifft :man nicht immer, 
- wie-ieh'in meiner ersten Abhandlung in Reichenbachs. pl“ 
crit, beinerkle,: —.kürzer als die Bracteolen- an, ich fand‘ 
sie späterhin auch länger als diese, man findet‘sie ‚jedoch: 
selten doppelt längerials die Bracteolen. : Während. und 
nach der Befruchtung sind die Staubfäden jedesinal ab- 
wärts "gebogen, aber immer nach einer: Seite der einen‘ 
Narbe hin. "7 nd 
ı Ehe ich: zur ‚Aufstellung -der ‘verschiedenen Formen 
schreite, 'will ich erst die Metamorphose derselben näher 
verfalgei. . : ... nn . od 


Zuerst erscheint ‚sie mit genau linealischen Blältern;- 


welche..jedesmal an der Spitze gespalten sind; die Laeinien 
sind 'gegen einander. gebogen, die Bucht ist abgestumpft " 

‘Kommt nun: ihrer: feraein. Entwickelung kein. Hinder- 
niss durch die Verringerung des Wassers. in den Weg; 50 
kammen vun auch in. den..obern Blattwinkeln die Blüthen 
zum Vorschein, welche’ Anfangs ‚blos männlich, dann a0- 
drogynisch sind. : Diesen ersten Blumen fehlen gewöhnlich 
noch die Bracteolen und die Staubfäden und Fruchtknaten 
sind. so klein, dass man sie nur durch: das bewaflnele 
Auge deutlich erkennen kann. Finden sich hier nur. auch 
vielleicht: Braeteolen vor, so sind diese meist einzeln und 
nicht zu zwei vorhanden, oder wenn zwei vorhanden sind, 
sa-ist die ‚Grüsse derselben nicht gleich. Auch diese kan? 





169 





man nur deutlich durch die Linse erkennen. Jetzt fangen 
'sich'nun auch die Früchte zu bilden an. Je näher der 
:öbere Theil des Stengels der Wasserfläche kommt, um so 
breiter werden nun auch nach und nach die Blätter, die 
sich dann, wenn sie die Fläche des Wassers erreicht ha- . 
‘ben, rosettenartig ausbreiten. Man findet nun gewöhnlich 
‘schon zwei gleichgrosse linienförmige, in der Mitte zu- 
weilen etwas verdiekte und an der Spitze hakenförmig 
einwärts gebogene Bracieolen. . . 

“> Diese Veränderungen wiederholen sich unaufkörlich 
aus allen hervorkommenden Ästen. 

. Kommen nun der fernern Entwickelung Hindernisse 
in den Weg, welches entweder durch das Verringern oder 
‘Vermehren des Wassers, oder auch noch dadurch geschieht, " 
wenn sie mit ihren Wurzela vom Boden- abgerissen: wer- 
den und nun auf dem Wasser schwimmen, so schreitet 
sie in ihrer Metamorphose rückwärts. Die jetzt hervor- 
‚ kommenden Blätter sind linienförmig, die Blumen fehlen 
und sie fängt nun wieder an, dieselben Grade ihrer Evolation 


auf ebendieseihe Weise durchzumachen, wie ich sie oben 
beschrieben habe. = 


A. Piscinales. 
Caules longissimi 3-—-6-pedales et ulira. 
Diese kommen nur in Fischteichen, Bächen, über- 
haupt.in tiefen stehenden Gewässern yor. 


Gradus 1 
0) Brutia, folis omnibus lineatibus brevibus demersis. 
az 1.1. Sig. 1211. j j 
£) macropkylla, foliis omnibus linearibus longissimis 
‚Plerumgue demersis. “ 
€. autumnalis — anantha Ktz. 1.1. fig. 1910 et 
: ©. autumnalis — Linnaei Ktz. 1 1.fig. 1212. 
C. autumnalis L. ex parte. — Roth. fl. germ. 


190 m 


‚Transitus ad gradum IL 

’) Hoffmanni, follis superioribus ovalibus in peliolum 
desinentibus nalantibus, inlerioribus rameisque linearibus 
demersis. . Rtz. I 1 fig. 1213. 

. Gradus H. 

6) ovalifolie, foliis caulinis ramorumque superioribus 
ovalibus natantiibus, ramulorum omnibus linearibus demer 
sis. Kia. 1. 1. fig. 1215. \ 

Gradus replicatus, 

's) replicate major, foliis canlinis infimis ‚supremisque 
linearibus, mediis ovalibus, C, aufum. ©. mutabilis Kin 
2.1. fig. 1214. f 

Oft findet es sich, dass bei dieser die untersten linen- 
lischen Blätter abgefault sind und daher unter den linear 
lischen Blättern sich blos ovale Blätter. vorfinden. . 

. &) alterna, folüis: caulinis supremis ovalıbus natandı- 
bus, reliquis alternatim linearibus ovalibusque, 
C. autumnalis-—mutabilis Kiz. LI. ex parte. 
Formae minores. - 

n) replicata minor, foliis ut in. forma &. minoribus 
iontum. j 

®) natans, caulibus natantibus foljis minutis ovalibus 
linearibusve approximalis. Kiz. AL fig. 1276. 

.t) implexa, caulibus natanlibus densissime' implexis, 
folis minulis ovalibus linearibusve approximatis. 

Eine Menge in einem: dichten Rasen verwachsene? 
Stengel, schwimmen so auf den Teichen herum. 

x) spathulaefolia, Toliis supremis spalhulalis inferi®- 
ribus linearibus, Sie ist die Form n. im vorgerlickten Alter 
. » B. Rivulares. : . 

Caules breviores, ramulis plerumgue- curvatis, Color 
obseurior yiridis. . “ 

Sie kommen nur in. Bächen, kleinern Flüssen und 
fliessenden Gräben vor. 


191 





Ri \ Gradus L.:. BE 
2) Zinophylla, folüs omnibus linearibus .demersis. . . 
C. autumnalis 8. Goldbachiüi Ktz. 1.1. fig. 1203 et 
1204 excl. syn. Biebersteinii. Goldbachii, Wah. 
©... denbergü, Sprengelii. et Linkii?. 
&) intricate, foliis linearibus, süperioribus subsecun- 
"dis cunvatis intricatis demersis. Ätz..1. L fig. 1217. 
‚Transitus ad gradam Il . j 
») Röperti,  foliis inferioribus .linearibus, -supremis 
Iatioribus natantibus. Ata. 1. 2 fig: 1202. 


. Gradus Il‘ . 
&) platyphylia, foliis caulinis ovalibus supremis na- 
tantibus, rameis linearibns demersis." Az. 17. fig. 1200.*) 
Gradus replicatus " | 
0) heterophylia, foliis inferioribüs ovalibus, superiori- 
bus linearibus demersis. Aiz. 1. 1.f8. 1201 u. fig. 1220. 
0 Pormaeminores ° 
x) mierophylia, folis minutis brevioribus latiusculis. 
Kiz 11, fig. 1219. —_ 
ee) Pedicellata, foliis ut in praecedente, fruclibus pe- 
dicellatis. Az. 2. 1. fig. 1218. " 
2 0. Lacustres' 
Caules breviores, ramulis veclis. 


—__ 





”) Ich kann nicht umkin, hier nochmals 'einer Erscheinung zu 
erwähnen, wie ich schon in meiner Monographie ‚gettian habe, Es 
betrifft dies nämlich einen Theil, den ich dort mit dem Namen Kelch 
belegte und Tab, DCCOXC. fig. A. abgebildet habe. Ob dies dassalbe 
‚gan. Äst, was De Candolle u. a, ‚mit diesem Namen belegen, wage 
ich wicht zu entscheiden. So viel ist gewiss, dass man dieses Organ 
Richt immer und 'an jedem Individuum vYorfindet. Ich fand es meh- 
‚male jedoch iomer nur an der Bachform platyphylia. Man hat 
Sich ‚aber zu hüten, die eben bervorhrechen wollenden jüngern Äsı- 
chen, welche, sich’ häufig hinter den. Fruchtknoteu vorfinden, nicht 
mit diesem Theile zu verwechseln, welches einer unerfahrnen Beob- 
achter leicht passiren möchte. 


192 


Sie kommen blos in seichten stehenden Sümpfen, 
Gräben, Lachen u, s. w. von ö 
° “Gradus L 
0) trichophylla, lolüis linearibus tenuissiniis demersis. 
C. autuimn. trichophylla Kiz. I. I. Fe. 1207 und 
minnta‘ fig. 1209. 
:  "Transitus ad gradum II. 
r) callophylia, foliis superioribus ovalibus natantibus, 
inferioribus linearibus. Ktz. 1. 1. fig. 1208. 
») triphylia, foliis quoad formam. ut in pragcedenti 
forma, ternatis tanlum. 
Bei dieser Abiheilung scheint die völlige Ausbildung 
des 2ten Grades, wie bei den Rivulares und Piseinales, 


nicht so leicht vorzukommen, welches wohl darin seinen 


Grund hat, dass diese ‚seichten Gewässer leichter dem 
Austrocknen ausgesetzt sind, und sie in der Entwickelung 
gehemmt werden, ehe sie sich zu der eigentlichen Voll 
kommenheit wie.jene erheben können. nn 

Gradus replicatus. . .. . 

9) mutata, foliis infimis; supremisque linearibus me- 
diss latiuscnlis. 

C. autumn. — praecox Ktz. 1. 1, fig. 1205. et 1200 

Man vergl, hier die Formen x. go. on und,.s. - 

- Forma minor 

%) brachyphylia, minima, repens, foliis brevibus In 
tiuseulis, fructibüs plerumque pedicellatis. 

Diese Form kommt an solchen Stellen“ vor, wo das 
Wasser verdunstet ist. 

Man hüte sich, diese Form mit der C. 'Yerna "minma 
oder cespitosa zu verwechseln. Die Früchte ‚geben . iR 
zweifelhaften Fällen sichere Kennzeichen ab, ‚auch fehlen 
dieser (brachyphylia ) gewöhnlich die Bracieolen, welehe 
bei C. verna minima jedesmal vorhanden. sind. 


— 


1% 


Mycologische Berichtigungen, 
zu der 


hachgelassenen Sowerbyschen Sammmlung, so wie 

zu den wenigen, im Linne’schen Herbarium vorhan- 

denen Pilzen, nebst Aufstellung einiger ausländischen 
Gattungen und Arten, 


Von 
Johann Friedrich Klotzsch. 


(Hierzu Taf, VEIL IX, ı. X) 


, Obgleich der vor einigen Jahren verstorbene, durch 
seine English fungi unsterblich gewordene Sowerby, ei- 
gentlich nicht Botaniker war und seine Beschreibungen 
daher mangelhaft sind, so können wir uns doch auf die 
Genaugkeit, womit er seine Abbildungen arbeitete, desto 
mehr verlassen, so dass sein Werk demohngeachtet unter. 
den ältern myoologischen Arbeiten den ersten Platz be- 
‚ hauptet. Von dieser Meinung schon längst eingenommen, 
war es mein erstes Geschäft, sobald ich in London ankam, 
mich nach seiner hinterlassenen Sammlung zu erkundigen, 
welches mir denn auch, durch die Güte des Hrn. Hunne. 
ann, welcher allen botanischen Freunden, durch seine 
gefällige Dienstbarkeit bekannt ist, gelang. 

. Die Überreste seiner mycologischen Sammlung, sind 
?wischen zweien seiner Söhne James D. C. Sowerby Cam- 
den Terrace West und Charles E: Sowerby No. 3. Mead 
Place Westminster Road, veriheilt; letzterer ist auch im 

Tr Bd..2s Heft, " 13 


194 . 





Besitz der in Thon geformten colorirten Exemplare, wel- 
che aber den Raspailschen in Wachs bossirten, nachstehen; 
und wie‘mir es‘scheint, nach seinen Abbildungen, ohne 
wiederholt frische Exemplare zu benufzen, angeferligl 
worden sind. 

Ich will den Leser nicht mit Aufzählung aller darin 
vorkormmenden Arien belästigen, sondern mir einzig an 
gelegen sein lassen, die zweifelhaften zu berichtigen, 

Auricularia papyrina ist Merulius corium Pr., wovon 
ich Merulius serpens Pers, syn. fung. (von welchem ich 
selbst ein Original-Esemplar besitze und ein zweites in 
Dr: Hookers Herbarium vorfand), nicht. trennen möchte. 

Auricularia pulverulenta. ist Merulius pulverulentus 
Fr., wohl auch nur eine durch obwaltende Umstände ver 

. änderte Form des MHerulius lachrimans. 

Boletus igniarius ist Polyporus fomentarius Lim. 
Ich kann versichern, ganz verwundert stand ich da, als 
ich ihn gegen alle Erwartung, nicht ein-, sondern mehre- 
remale so signirt fand; vorher auch nicht einen Zweifel 
ahndend, war dieses Erstaunen schr natürlich; nach eini- 
gen Minuten erst, hatte ich mich. wieder gesammelt und 
fand, dass diese Exemplare mit seiner Beschreibung iM 
Widerspruche standen; denn deutlich genug unterscheidet 
er ihn *) durch härlere Substanz vom 2, fomentarius 


weshalb auch die Citale der gewichtigen Herren Persoof. 


und Fries sehr richtig sind. 

Wahrscheinlich ist diese und die nächsifolgende m 
berichtigende Art, durch den Umstand, dass der 2. fomen- 
tarius, durch seine schwammigere Substanz, zum Feuer 
schwamm geeigneter scheint, nach Publieirung seines 


*) Von einer mittelmäissigen Abbildung des Polyporus igniarius 
und P. fomentarius, isst sich durchaus nicht mit Bestimmtheit vr 
theilen, weil die äussern Formen so sehr zusammenlaufen. 


195 





Werks, von ihm verwechselt worden; ich glaube mich 
hiervon um so mehr überzeugt, da ich viele Exemplare 
von P. igniarius L. ohne Namen in der Sammlung des 
Hen. Charles E. Sowerby sowohl, als der, des Hrn. James 
D. C. Sowerby vorfand, 

\ Wundern dürfen wir uns nun nicht, wenn Hr. Parton 
in seiner Flora von Middleton, deshalb, weil er die Sower- 
byschen Original-Exemplare gesehen zu haben glaubie, 
diese. Art, wie deren Synonyme verwirrt. 

Boletus fomentarius, ist Polyporus fomentarius var. 
applanatus Persoon, welcher aber als eigene Art aufge- 
stellt zu werden verdient; und wahrscheinlich erst nach 
Beendigung seines Werks gefunden worden ist, um so 
glaublicher, als in diesem keine Erwähnung davon gethan 
wird, hierzu hat ihn vielleicht die Abbildung unsers ver- 
ewigten Baisch, in dessen Besitz er war, vom Hrn. Dr. 
Persoon als Abänderung aufgeführt, verleitet. Hr. Purlon 
beschreibt diese Art, welche ich mehreremale an alten 
Lindenstämmen bei Hamilton fand, die auch in Nord. 
Amerika, und auf der Insel Mauritius vorkommt, ebenfalls 
für Polyparus fomentarius, wie es ein, dem Dr. Hooker 
. gesandies Exemplar beweist. 

‚Boletus Inteus in Thon geformt ist: . Boletus Grevillii 
siehe weiter unten. 

durisularia corrugata: ist Phlebia mesenierlca Fr., 
Oycomyces inesentericus Kl, noyvum genus e familia Tre- 
mellinarum. 

Pezisa. bivolor ist Pezisa ealycina y Laricis Tr, 
P. pulchella 'Greville. 

Peziza polymorpha ist Bulgaria inguinans. 

Sphaeria solida ist Selerotium durum. 

Unter Sphaeria tubereulosa: fand ich Sphaeria fisca 
und Sphaeria Jragiformis. 

Lycoperdon pisiforme ist Sphaeria [ragiformis: 

15 * 





196 


Sphaeria .granulosa ist Sphaeria multiformis Fr., 
Sph. elliptica Greville. " . 
Sphaeria scopula ist Chaetomitan elalum. Kıe. 
:Zycoperdon ardesiacım ist Bovista plumbea. 
Lycoperdon. spadiceum ist Scleroderma verrucosum. 
Im Linn&’schen Herbarium. 
Amänita minima müuscosa ist Agaricus esculentus 
Wulf: " 
Boletus Favus ist Polyporus tenuis Hooker. 
- Peziza. auricula ist Exidia Aurieula. Indae. 
 ‚Peziza aevis ist Nidularia campannlatu. 
Unter Lycoperdon variolosım waren Sphaeria fra- 
giformis vüd ‚Sphaeria fusca. 
Sphaeria.variolosa ist Sphaeria fusca. 
Lycoperdon careinomale ist Podoxon .careinomalis, 
welcher, wenn ‚wir der Abbildung des General Hardwicke 
trauen dürfen, auch .in Ostindien. vorkommt, die Exemplare 
aber, welche. ich durch die gütige Mittheilung des Herin 
Dr. Wight besilze, sprechen dagegen und gehören zu Po- 


doxon pistillare, von welchem auch. ein Exemplar im 


Linne’schen Herbarium zugegen ist. 
Lycoperdon parasiticum ist Aecidium cancellatum, 
Tremella purpurea und Sphaeria iremelluides gehö 
ren zur Tuberenlaria vulgaris. 
| Einige neue Pilze 


1. Acırıcus Mariae n. sp. (Leucosp. Amanita) Pileo - 


fuseescente fulvo floccoso echinato, convexo subumbonate, 
dein plano, margine laevi, nudo, lamellis exsuceis con- 
 ferlis liberis candidis, stipite. subaequali, medio membra- 
naceo subcavo, basi subbulboso, annnlo laxo, velo squa- 
muloso. Tab. VII. 
Substantia carnosa, lenta, ienax, alba. Pileus 2—3 
uncias latüs. Squamae obscuriores. Slipes fulvescens, albido 
pruinatus, 2—3 uncias longus, 4 lin.— % une, erassus. 


197 


Ad terram arenosam in hibernaculis plantarum Jul,— 
Octbr. : . j ' 

Diese durch ihre Schönheit sich auszeichuende neue 
Art, wurde im September 4830 von dem Fräulein Maria 
Hooker (Tochter unsers verdienstvollen Hm. Prof. Hooker) 
im Gewächshause des Glasgower bolanischen- Gartens ge- 
funden, zu deren Andenken ich: ihn benannt‘ habe. Im 
vergangenen Jahre fand ich ihn selbst an dem’ genannten 
Orte und zwar in allen seinen Entwiekelungen, beigefügte 
Abbildung ist von einem vollkommen-ausgebildeten Exem- 
plate entnommen. j ' 

Er ist fast geschmackles und besitzt weder scharfe 
noch nareotische Eigenschaften; vielleicht rührt cs von 
dem trocknen Sandboden her, dass er nicht verlauli, son- 
dern in Alter welkt und zusammenschrumpft; nie fand 
ich ibn ven Würmern bewohnt. 


_ FAVOLUS Fr 


2. canadensis. Suhsessilis carnoso - lentus, rigidus, 
pileo reniformi squamose falvo, margine iutegro, alveolis 
hexagonis elongatis, tenuibus albidis profundis rigidis, 
Pungus unciam latus et longus, magnitudinem. diligenter 
Significare nequeo, quum unicum mode exemplum in Her- 

- baria Hockeri viderim. 

In ramis dejectis, Canada, Sheppert. 

%. bepaticus. : Carnoso-tentus,. pileo reniforrmi: hepa- 
tieo, Iaevi, glabro- in exemplis Iuxuriosis lobate, stipite 
brevissimo laterali,..alveolis hexagenis nonnunquam tetra- 
Somis, elongatis tenuibus albidis, a dissepimentis speciei 
Prioris mox distinguere. Favolus eanadensis Kl in Herb. 
Hook, 

Solitaries vakde varius sed formam. jam deseripiam 
non velinguens. Color pilet ad basin obseuxior. Pileus 
9 uncias Iatus, 15-2 uneias longus, glaber. Stipes 


198 . — 


breyissimus 3_lin, eireiter erassus. . Alveogli tenyes lineam 
lat, 2 lin. longi et 2—3 lin, profundi. 
‚Insula. Mauritii, Telfair. - 

4, ‘BoLerus Grevillii n. sp, pileo flavo convexo. glu- 
tine fusco secedente oblinite, tubulis decurrentibus suh- 
angulalis aureo-sulphureis, stipite firmo annulato, passim 
purpureo machlato, basi incrassato 

Boletus flayıs Wilhering IV. p. 284. 
:. Boletus cortinatus Pers sya, p. 508, 
Pinusza flava Gray I.:p. 646. 
Boletus Iuteus Grev, Cr, Flor, t, 183, . 

Caro, flavescens.. Pileus compaetus 2-5 une, latus, 
in locis humidis umbrosis glutinosus, amoene flavus; in 
aprieis, laccato fuseus, Stipes 2-3 uneias longus, 6-9 
Yin. erassus, flavus, purpureo-maeulatus, basi incrassatus, 
supra annulum reliculatus, Tubuli inaequales mediocres, 
gyrosi, aureo„sulphurei, passim ore rubro. Annulus mem- 
branaceus flavidus. In pinefis, ericetis, sylvis montosis 
frequens Majo. — Okctobri, 

Diese van Withering schon als verschieden vom 
Boletus Iuteus Linn, aufgeführte Species, habe ich zu 
Ebren meines sehr. schätzbaren Freundes des genauen 
Cryptogamenforschers Herm Dr. Greville zu Edinburgh 
benannt, welcher uns in seinem kostbaren Werke, eine 
gelungene naturgelreue Abbildung davon übergiebt. 

Dass er ihn zu ‚Boletus luteus Linn, zieht, kommt 
daher, weil 1) dieser Boleius Iuteus zu selten in Scholt- 
land vorkammt, (von mir selbst, wurde er nur auf zwei 
Stellen gefunden, nämlich zu Kinnordy in den Besitzun- 
gen des der batanischen Welt rühmlich bekannten Hemn 
Charles Lyell; und bei Inverary in dem Besitzibum dos 
sich mit der Muscolagie beschäftigenden Hrn. Paslor c 
Smith zu Glenary, welcher gegenwärtig enthusiastisch, die 
Pilze zu sindiren beginnt und durch seinen Fleiss, in eine! 


199 


für Pilze so sehr begünstigten Gegend lebend, die Mycologie 
gewiss noch mit manchem Schatze zu bereichern verspricht). 
2) Weil die Beschreibung des sonst kritischen Withering 
nicht distinet genug, die in Persoons syn. wahrscheinlich 
auf Boltons Abbildung sich stülzende, unrichtig ist und 
Hex Gray am genannten Orte keine Beschreibung bei- 
gefügt hat. 3) Ist er wohl am meisten durch Persoons 
Myc, Europ. und Schumachers Abänderung des Boletus 
luteus mit herablaufenden Röhren irre geführt worden. 

* Obgleich die Farbe und Grösse des D. Grevilläi durch . 
Standort und Wetter, wie Dr. Greville auch sehr richtig 
bemerkt, Veränderungen unterworfen ist, so fand ich doch 
nie, in den ihn vom Boletus Iuteus unlerscheidenden 
Merkmalen Abweichungen. 

Die Form des Huthes ist allemal mehr oder weniger 
convex,-bei feuchtem Wetter klebrig, goldgelb, bei trock- 
nem heissen, bvaun, gleichsam lackirt, seine Röhren herun- 
terlaulend, ven ungleicher mehr mittehnässiger Grösse, 
Selb; über dem Ring mit netzförnıigen Poren bezeichnet, 
der Ring selbst dimn und häutig, der Stiel fest; unten 
etwas dicker, zuweilen rothgefleckt. Fleisch gelblich, 

Wogegen die Form’ des Huthes von .B. Zuteus, beson- 
ders im jüngern Zustande kegelförmig ist, seine braun- 
vothe Farbe schimmert ins Lila, seine freien lichteren 
Rühren, lassen, da sich diese aın obern Ende des Stieles 
erst aufliegend befanden, eine Materie punktlörnig zurück; 
diese Punkte sind erst weisslich, dann bräunlich und zu- 
letzt schwarz, wodurch der Stiel über dem Ringe, wie 
Aus Hr. Dr. Fries belehrl, schwarz punklirl erscheint. 

. Urn mich recht: deutlich zu verständigen, denke man 
Sich jede kugelige Hutform äffnend, gleich einen Sonnen. 
oder Regenschirm, die Münduangen der Röhren hegen 
dicht am Stiele auf und Iassen die bereits beschriebenen, 
mit den Röhren auch noch später genau komespondiren- 


200 


den Punkte, theils am Stiele, theils an dem weichen 
wailenartigen Ringe, in welchen mir allen angewandten 
Mühe ungeachtet, keine Fructification sichtbar wurde; 
zurück. ., . . 

Aus der in Thon nachgebildeten Form vam verstar- 
benen Sowerby, obgleich ihr die unterscheidenden Kenn- 
zeichen beider Arten abgehen, glaube ich doch behaupten 


zu können, dass er zum .Boletus Grevillii gerechnet 
werden muss, ö 





POLYPORUS Michel, 


Sconidium a Zxyvlöiov mutuatum est, tribum:.novam 
exponens. Hymenium favolosum firmum, in alveolas hexa- 
‚gonos elongatos magnos junetum, intus setulis solitarlis 
adspersum. Persistens. Substantia suberoso-floccosa. 


Obs. Haeo tribus: eum Cyelomyce eximie analoga 


transitus est inter genus Favolum et trikum Favalum in 
Polyperis. " j 


5, Wightii. Sessilis, plerumque reniformis, pileo 


applanato fusca dein badie, margine zanato; selis com-:' 


pressis, apice dichotome ineisis, fasligiatis, fuscis, alveolis 
hexaganis elongatis carneo-fuseis. \ 

Boletus favus Lin. S. II, p. 1615 Polyporus Sinensis 
Fr. Sım, I. p. 345. Favolus Wightii Kl. in litt! 

Quamquam in forma pilei et alveolorum varians, 12 
men signa ınanifesta hujus fungi permanent. Pileus ap- 
planatus, reniformis, nannunquam basi eflusus, 3—4 unc. 
Jatus, 2-3 unc. longus, emarginatus, in prima aetale ob 
setas rigidas reeurvas ceristulatus, dein setis campressis 
aut cuneiformibas aut palmatis, apice incisis, fastigiatis, 
fuseis, marginem versus evanescenlibus. Alveoli hexagona 
elangati 3 lin. Fongi, 2 lin. lati, in exemplis paueissimis 
a me visis, rotundi decurrentes; in centro profundi, ad 
marginem planiares, cameo-fusci; eorundem dissepimenta 





201 


- tenua, sed immaniter firma, setulis solitaxjis sparsis. Sub- 
siantia ferruginea fulva,- pro fomite apta. 


In India oxientali. D. Wight. *) 
"Abbildung Tab. X. 


1) die obere Fläche des Hutes, . 

2) Die untere Fläche, , 

3) Ein senkrechter Schnitt die innere Seite der Zellen 
Zeigend. j . 


4) Wagerechter Schnitt einer Zelle etwas vergrössert, 
die kurzen Borsichen zeigend. 

5) Zwei von der Oberfläche eines veralielen Huihes 
entnommene Borsten. j 


ran 


*) Noch ist uns an ostindischen Schwännen wenig bekannt, 
Er. Dr. Wallich zeigte mir einige von ihm selbst gefertigte Zeich- 
nungen über Podoxon pistillare und Phallus Daemonum Fr., ausserdem 
aber werden uns nächstens durch Hrn. $. F. Gray in London die 
mit Pleiss gefertigten luminirten Zeichnungen vom General Hard- 
wicke mitgetheilt werden, dexen. Bearbeitung eins der schwierigsten 
Unternehmen ist, da den Zeichnungen alle Zergliederungen abgehen; 
Obgleich wir hierin einige deutsche Formen wiederfinden, so Iragen 
sie doch im Allgemeineu etwas Eigenthüimliches an sich und spannen 
unsere Neugierde, welche nur durch Vergleichung aufbewahrter Exem- 
plare befriedigt werden kaan, im höchsten Grade, - Wir fühlen uns 
deshalh, dem Dr. Wight dankbar verpflichtet, wenn er mit echt ba- 
tanischem Geiste, während seines Aufenthalts in Madıas und Nege- 
patam für eigene Kosten Personen in die Umgegend sandte und ihnen 
die zum Einsammeln und Aufbewahren von Pflanzen nöthigen Händ- 
griße Ichrie, wenn es seime Zeit als Arzt in Diensten der ostindischen 
Compagnie nicht zuliesa dies selbst zu thun. Mit einer reichen Ausbeute 
sowohl phanerogamischer als eryptogamischer Gewächse,, langte er im 
vergangenen Jahre zu London au, um seine Sammlung zu ordnen und 
aus Licht zu fördern, geht aber nach Ausführung dieses Vorhabens 
dahin zurück, wo gewiss noch sehr viel an botanischen Schätzen ver- 
borgen liegt, Die in seiner Sammlung befindlichen Duplikate von 
Schwämmen, war er so gütig mir mitzutheilen, die Anzahl derselben 
Ist zwar nicht schr gross, doch sind die mehresten dayon cu, se 
sccht den Charakter des Ungewöhnlichen an sich tragend, 





203 


TESTICULARIA n. gen. 

Gen. Char. Peridium (Uterus, Sporangium) sessile, 
papyraceb - comeum, tenue, farinoso-floceosum,  ovatum 
eylindricum, clausum, dein apice' irregulariter rumpens, 
sporangiolis rotundate-ovatis, nudis farctis. Sporae rotun- 
dae fusco-pallidae repletae, filis simplieibus sparsis inter- 

\ textae. Nomen ob similitudinem. 

; 6. T. Cyperi n. sp. solitaria 1. bina, ovata 1, oblon- 
ga, magnltudine pisi 1. glandis quereus. Peridium lacteum 
papyraceo-corneum, fragile, farinoso -loccosum, sporangio- 
lis ovatis fuligineo-nigris, mndis, figuram et colorem pul- 
veris pyrli subtilissimi referentibus. Sporae rotundae. Hab. 
in glumis Oyperacearum in America boreali. j 

Diese neue Pilzgattung, aus dem reichen Herbario 
des Dr..Hooker, ist in Nordamerika zu Hause, wo sie 
einzeln oder zu zweien an den Bälgen der Cyperaceen 
vorkommt. Sie verbindet die Angiogastren mit den Tri- 

! chospermen, oder macht durch ihre Bildung den Übergang 

' von den einen zu den andern, _ ' 

Gegenwärtige Art von der Grösse einer Eichel, ist 
entweder rundlich, eiförmig oder walzenförmig, mit einem 
einfachen Umschlag, von spröder papierartiger milchweisser 
Substanz, mit imehlartigen Flecken überstreut, an der 
Spitze ungleich zerreissend; er schliesst rundlich eilörmige 
dem feinen Schiesspulver an Grösse und Farbe gleich- 
kommende Körper ein, worin die kugelichien Sporen, mit 
schr wenig einfachen Fäden untermischt, enthalten sind. 

Abbildung Taf. IX, Fig. A. 

4) Natürliche Grösse, 

2) Eine Hälfte in natürlicher Grösse. 

3) Ein vergrössertes Sporangiolum, 


4) Ein eiwas mehr vergrössertes geöfineles Sporan- 
giolum. 


5) Sporen. 





. —_ 205 


7. Spnaerıa (Cordyceps) zigripes. Stpite camoso su- 
berose, radicoso glabro, longitudinaliter rugoso. sulcato, ex- 
tus intusque alro, aut simplici aut ramoso, saepe pluri- 
mis. ad basin junctis; clavulis testaceis, stuppeis, lineari- 
bus, simplicibus, raxo implieatis, a stipite usque ad acımen 
penetrantibus, peritheciis periphericis, elongatis, atris, 
ostiolis prominulis eoncoloribus, sporidiis minutis simph- 
eibus.ovatis nigris, : 

3—4 uncias alta, clavaeformis. Stipites plerumque 
simplices, nonnunguam in radicem firmam connatl, uneiam. 
alli, lineam erassi, Clavuli teretiusculi, lineares, 2 une. 
longi, mox’2 lin. crassi, ob, ostiola prominula asperi. 
Coniextus stromatis Doccoso-stuppens. 

Ad terram in India orientali. D. Wight. 


CYCLODERMA n. gen. 


Gen. Char. Peridium duplex, exterius corxiaceum, 
molle, interius discretum, papyracenm, tenuissimum. Co- 
lumella scyphiformis, centro peridii ‚interioris adnata. Ca- 
Pilitium radiatum, columellam ei ‚peridium interius jun- 
gens, sporidiis minutis, nudis inspersum.} Radieulosum, 
süpite nullo, 

Nomen ab »uxtog et sguo, dietum. 

8. C, indieum n. sp. impresse globosum, peridio ex- 
teriore enriaceo molli, squameso areolafo, achracen. Co- 
lumella seyphiformi, spongiosa alba; capillitio radiato, ae- 
quali ferrugineo-olivacea, sporidiis concoloribns, minutis, 
globosis inspexsis. ° 

Fungus magnitudine nucis juglandis, medio inpressus, 
habitu externe Selerodermali vulgari subsimilis, radice 
Spongiosa insirmetus est, - 

Hab ad terram in India oceidentali, 

Dieser Bauchpilz wurde mir vom Hrn. James Mc. Nab 
(Sohn des Vorsiehers des botanischen Gartens Hin. Me. 


204 


Nab zu Edinburgh) einem Nleissigen hoffnungsvollen Bota- 
niker,. mit’ noch einigen merkwürdigen: Sachen, welche 


derselbe :von einem westindischen Reisenden in London 


erhalten hatte, mitgefheilt; seine eigenthümliche Struktur, 
s6 sehr von den ihm nahestehenden europäischen Formen ' 


veischieden, 'zeigt uns hier deutlich den Übergang der: 


Triehögastren zu den Myxogastreu, wenn sich die im er. 


sten Augenblick aufdrängende Idee, sie als: herkülische‘ 


Form der letzten betrachten zu wollen, auch verlieren 
sollte. j \ 

Wenn uns die äussere Gestalt an ‘Scleroderma erin- 
nert, so finden wir uns damit, dureh die Anwesenheit der" 
Säule sowohl, als durch die strahlige Stellung des Haar-' 
netzes zu Diderma versetzt. 

Abbildung Taf. IX. Fig. .B.. 

1) Natürliche Grösse. 

2) Eine Hälfte in natürlicher Grösse. 

3) Ein kleines Bündelchen des Haarnetzes vergrössert. 

‘4) Ein einzelner Faden des Haarnetzes vergrössett, | 

5) Sporen vergrössert, 





rennen " 205 


FLORUM MONSTRA QUAEDAM 


DESCRIBIT 
ADELBERTUS or: CHAMISSO,. 


(Tab, VI £ 1.2.) 


Stirps culta vulgarioris apud nos hortensis formae 
Acoxm Napelli L. (DC, Prodr. I. p: 62.) cäule Iuxuria- _ 
bat fasciato, panicula’ densiflora compacta, floribus inter 
normales plures deformibus paucis. - Quem adumbravimus 
flos e cyma triflora, e floribus tergeminis conferruminatis 
eonstabat. Peduneulus teres a) in ihalamum c) dilatatus in- 
serlione phyliorum perianthii depresso- kexagonum, sub flore 
tribracteolatus, bracteola impari b) altius sita . deorsum 
Spectante. Perianthium decaphyllum; unius cujusque floris 
. lateralis phylla quatuor: galea d), ala e) phyllaque cari- 
nalia sen infera duo, altero interioris lateris f) alteram 
exterioris lateris g) semitegente; phylla floris apicalis seu 
medii ‘dio: Galea 4), laleribus suis internum ufriusque 
Saleae latus tegens, et carina monophylla i) interna, phyl- 
lis carinalibus collateralibus tecta. Genitalium fasciculi 
duo semiglobosi k) approximati nec confluentes, dexter et 
Sinister forum lateralitim, quisque petalis (nectaris Lin- 
Naeanis) suis binis 1) instruelus, galea sua reconditis et . 
folis; loris medü genitalia subaborliva: fasciculus depau- 
Peratus m) altius collateralibus situs sub illisque latens, 
wico petalo ») instruclus sua recondito galea. 


206 





© 


CHELONE barbata Cav. Peloria. 


Superius corollae Jabiun: finditur; reflectuntur laciniae, 


laciniis labii inferioris similes aequalesgue; tubus infundi- 
buliformis reetus, intus in omni ambitu siris ilsdem 
pietus, ac antica corollae personatae pars, fauxque in omini 
ambitu barbata; quintum evolvitur stamen. Genitalia sı- 
tum in corolla regulari. relinent, quem et: in personala 
oceupabant; stamina exserta aequalia adscendentia; stylus 
dorsalis, apice deflexus. Apicem panienlae versus flores 
pauci magis minusve metamorphosin subibant, quae in 
unico descripto flore peraeta. — — Cura Clar. Caroli 
Bouch& in horto Schoenebergensi florebat Augusto 1830. 


CALCEOLARIA rugosa R. et P, Poloria. 


‘ Calceolariam rugosam hortensem floribus haud raro 
regularibus ornari, certiores nos fecit CO. Bouche. Unicam 
delapsam exsiecatarıgue vidimus corollam, dolioliformem, 
inflato -ventricoso-tubulosam, fauce coarctata, limbo mini- 
mo. Ülterioris inquisitionis digna. 





207 


. DE 
PLANTIS IN EXPEDITIONE ROMAN- 
ZOFFIANA 
ET 


IN HERBARIIS REGUS 
OBSERVATIS 
BISSERERE PERGITUR 


- ARISTOLOCHTEAE Juss. 
AUCTORE 
ADELBERTO » CHAUISSO. 





(Cum Tab. V. et VI) 


ARISTOLOCHIA IL. 


1. Anısrorocmta Zagala N. Scandens, foliis ovatis acumi- 
nalis profunde auriculsto-cordatis, margine puberulis, im- 
Pinctatis, Dorjbus pubescentibus racemosis, perianthio recio, 
Supra germen pedicellato, basi ovoideo-inflata, tubo gracili, 
fauce dilatata, limbo unilabiato, labio lingulato obtuso 
Iongiiudine tubi, pedicello basi discoideo-dilatato, fructu 
subgloboso vertice umbonato, — Tab, V. fig. 3. — — 

Lugonia prope Tierra alta. 
., „Maxime nosirae affines sunt A. indica L. foliis obtusis 
distinelissima, et A. acuminata Lam., pro qua nimis’le- 
Yiter deseripta specie habemus: Sieb. plant. exs, f. maurit. 
u. No. 230; haec diversa: glabritie majori et alia perian- 
Ihioram fabrica, quae non parimodo pedicellata, basi magis 
inflata, inbo erassiori breviori reflexo, nee recto, insigoiun- 
un —— Stirps eonvolsuloides ramis herbaceis angulatis 
sulcalis glabris in sepibus et arbusculis scandens, dextror- 


203 nn 


sumgue volubilis. Petioli subprehensiles variae longitudi- 
nis, circiter sesquipollicares, Folia membranacea Impun- 
etata, more generis irineryia pedatinerviaque et tenuiler 
relieulato-venosa; sinus hervis pedalis ınarginatus: lamina 
intra nervos in petiolum angulo acuto paululum producta; 
margo (in siceis) reflexus crispatulus; adulta ab insertione 
petioli ad apicem usque quinquepollicaria, eui longitudini 
longitudinem adde loborum, novem circiter lineas; latitudo 
eorum 2% poll. Racemus breviter peduneulatus petiolum 
paulo superans, ‚ut plurimum multi(10—20)florus, Nloribus 
pluribus abortientibus, unico saepius fructu superstile. 
Pedunculi sub anthesi breves, bractese squamaeformes e08 
sufluleientes, germina, pexianthia extus praesertim in nel- 
vis pubestentia. Flos cum germine et petiolo ultra. duos 
“ pollices longus, enjus longitudinis germen, tubus pexianthül 
et labellum subaequales sunt tertiae partes. Labellum guin- 
quenerve, intus glabrum, tres fere lineas latum. "Tabus intus 
parce tenuiterque glanduloso.pilosus. Columna genitalium 
minuts, depresga, placentiformis, hexandra, antheris brevi- 
bus inferne affixis. Peduneulus fruclifer ad 12 poll. elon- 
gatus. Frucius breviter cylindraceus, subglobosus, apiee 
umbonatus, fabrica congenerum, axi pollicem latum paulo 
superanie, diamelro transverso paule minori. i 
2. AnısoLocum maxima 1. Jacg. Amer. p, 233. 1, 146. 
vel proxima species in pluribus melioribusque specimini- 
bus reeognoscenda inter plantas Sellowianas Brasiliae ad- 
est. Tabus perianthii nostrae videtur esse erassior, labium 
subraudalo-acemiinatum, nec obtusum mucronatum. Folia 
paulo longius petiolata ex ovata basi antrorsum attenuala, 
nec antice latiora subobovata acuminata. | 
3. Arısrorocma rumicifolla. Mart. nov. Gen. etc. p-T- 
p- 79. 1. 54 — — E Brasilia tropica misit Sellow: — 
Specimina nosira provecliori aetate floribus destituta, ve 


stigis tanlum fructus eylindracei oblangi rostrali ornata 
cum 





PENEENEERSEIEN, 209 


eum hortensibus beile conveniunt. Incaute autem glahra 
dieilur slirps, eui folla subtus pube adpressa densa vestiun- 
dur, . 

4. AnıszoLoensa Zriangularis N: Scandens glabra, foliis 
triangularibus acutis trinerviis pellucido- punctatis, pedun- 
eulis solitariis, perianthio basi obovoideo-intlato, tubo in- 
flexo infundibuliformi, limbo oblique truncato.. — Tab. VL 
fg 1. —— E Brasilia misit Sellow. 

Rami graciles, brunneseentes, eximie siriati, inlernodiis 
bi- et sexpollicaribus. Stipulae reniformes retieulato-ve- 
nosae, e stipulis vero Ihoc in genere nullus est ullius 
ponderis mutuandus character. Petioli prehensiles, pollice 
nune Imeviores, nunc tres fere pollices longi. Folia tenuis- 
sime pellucido-punctata, reticulato-venosa, plana; basi vel 
reclilinea, vel leviter cordata, angulis lateralibus paulalum 
deflexis; pagina nonnunquam inlra nervos angulo obluso 
paululum in petiolum producta; angulis lateralibus rotun- 
datis; apicah interdum paululum acuminato, acumine sub- 
complicato subreflexo; maxima. 4% poll. longa, Jalitndine 


9% poll. Pedunculus cum germine cireiter sesquipollicaris. 


Axis inflatae perianthii partis semipollice longior; infun- 
dibuli obliqui dorsale longius Iatus fere pollicare, antichm 
migus semipollicare; periantbium purpureo-punctato- striato- 
reticnlatum, inlus glabrum. Columna genitalium obconico- 
siellata, sexradiata, antheris oblongis xadiis opposilis. 
Fructus deest. . : 

5. Anısoroenu Ehrenbergiana N. Seandens folüis pel- 
Iueido.punctatis profunde cordatis triangulari-trilobis, lobis 
basalibus rotundatis, apieali emarginato, subpeltatis, peliolo- 
jüxla 'marginern inferiori paginae inserto, pedunctlis soli- 
taris folo longioribus cum germine pubescentibtis, periau- 
thio glabro, 'basi globoso -inflato, mbo obliquo infandibuli- 
formi arcuato, limbo cucullato unilabiato, Iabio margintbus 
vectilineis sersim, deerescente longe caudato, cauda filie 

fr DE. 26 Hot, 14 


210 





formi apice dilatata, fructu subgloboso rostralo. — Tab.V. 
fig. 1..— — Carolus Ehrenbergius legit prope urbem Port 
au Prince, Hayti. 

‚Foliis et toto habitu 4. eaudatae L. Jacg. Am. t. 145. 
HW. 17057. simillima, floribus vero, labii nempe margi- 
pibus rectilineis ab illa longe diversa. Rami graciles, sub- 
filifornes, destrorsum volubiles, magis niinusye angulali 
et suleati, internodiis bi- et quadripollicaribus. Petioli 
prehensiles eirciter semipollicares (4-9 lineares), facie 
cum margine basilari ‚folii pubescentes; nec. supera folüi 
pagina juniori salteın siaty pube expers, planta caeterum 
adspectu glabra; : Folia tenuiter membranacea, nervis pe- 
datis reteque venoso tenuioribus, egregie pellucido-pun- 
clata, margine reflexa; subaequilatera, lateribus pollicem 
sesquipollicemque melientibus, lobis lateralibus nunc- con- 
niventibus, nune sinu dilatate distantibus.: Pedunculus 
subpollicaris, germine-insupex 4—5-Jineas longo, fruetiler 
non elongatus. Perianthium cum cauda 2% pollices imo 
.tres pollices latos aequans, cujus subaegquales sunt tertiae 
partes tubus cum inflata hasilari parte, labium, cauda; 
pallidum est tenuitergue nervosum,. nervis pluribus sub- 
denis in labiaum decurrentibus. Fructus breviter eylindra- 
ceus, subglobosus, vertice acute rostratus, fabriea congene- 
sum, axi 9—1% lineas longa. . 

6. ArısroLocnu ‚Ämbriata N. Herbacea, erecta, glabra, 
xamis angulatis subflexuosis, foliis longe petiolatis’profunde 
cordatis suborbieulatis, -pedunculis unifloris, periantbio 
unilabisto, basi obovoideo-inflata et:margine angusto in 
germen reflexo aucta, tubo inflexo, fauce acquali, labio 
cordato complicato, margine fimbriato, fimbriis implicalis, 
area media glanduloso- 1. calloso - eincta, fruetu eylindra- 
ceo rostrato. — Tab. VI. fig, 22 — — E Brasilia exira- 
tropica misit. Sellow. j Zu 


Specimina nostra -sunt rami sesquipedales ulterius 


u 











_—_——_ 211 


interdum ramosi, angulati, laeves, straminei, ereeli leyiter 
flexuosi nec seandenies, internodiis maxime evolutis tri- 
pollicaribus, petiolis saepius reclis, rarius flexuosig suh- 
prehensilibus. Folia membranacea, tenniler tri- et peda- 
tinervia reticulato-venosaque plana, mulica, mpcronulata 
subemarginataque, . sinn marginato nervis, lamina intia 
nervos in peliolum angulo acuto, produeta, lubis laterali- 
bus nunc conniventibus nunc reelis, pagina inferiori palli- 
diori; inferiora maxima ab inserlione pelioli ad mucronern 
feipollicaria, diametro 3% poll, metiente, petiolo 84 poll. 
longo;. apices versus decrescunt; superiora diameiro 2; pol- 
licari, petiolo bipollicari, Pedunculus brevis, eum germine 
subpollicaris, Perianikit inflata basilaris pars, tubus, labium 
quaque pars cireiter semipollicaris; implicatae fimbriae 
das eixciter Iineas longae aream Jabii mediam relingupnt 
nudam, callis vel glandulis cinctam ; periantbigm infus sie 
ut extus.est glabrum, tubo intus ad inferem flexuram 
plica valvaeformi munito. Columna genitalium obeenjca, 
stigmate sexradiato coronata, antheris oblongis linearibys 
radiis-adnatis.. Fructus eylindraceus, 15 lineas longus lon- 
giorgue; diamelro .eireiter seripollicari. Fabrica generis, 
7. Anıstoroouia .angustifolia N. Scabrido-puherula, 
radice Tignescente-torta multieipiti, eaulibus herbaceis de- 
wumbentibus apice. ereclis: angulatis subflexuosis, foliis 
. ‚Subsessilibus, basi oyatis, ex. ovato-oblongis lineari-lanceo. 
Ialis, germiuibus ‚solitariis subsessilibus, perianthio euenl- 
Iato-unilabiato recto, basi oboyato-inflafa et margine an- . 
'Susto in. germen reflexo Auctä, tubo germine longiori, fauce 
infundibuliformi, labio marginibus reclilineis sensim alie- 
"Ruato ecaudala longitudine tubi cum germine, fructu bre- 
Viler Ppedunculato subgloboso umbonate. — Tab. V. fig: 2. 
—— Var, longifolia, foliis elongatis sublinearihus acutis, 
!abio perianthii acuto, E Brasilia meridionali, Rincon de 


&llinas ad ripas fluminis Rio negro. Sellow. — Variet: 
14° 





‚212 


brevifolia, foliis brevioribus ex ovala.basi altenualis obtu- 
sis, labio perianthit obtusiusculo. . San Jose de Uruguay. 
Febr. 23. Sellow. 

Pili caulis breves retrorsi; internodia brevia vix um 
quam pollicaria. Folia maxime evoluta varietatis longi- 
foliae 53 poll. longa, A lineas lata; varietatis Drevifoliae 
-24- poll. longa $ poll. Iata; ommnia opaca, nervosa, ‚multi- 
‚nervia et geosse reticulato-venosa, rete vasculoso subtus 
prominulo xufescente puberulo, parenchymate laevi, cum 
supera folii pagina 1ota pubesent. Germen cum pedunculo 
hirtellum, 9 lineas, vix pollicem longum; periantkium 23 
—3 pollicare longiusque; axis inflatae basilaxis ‚parlis 4- 


linearis, tubus pollicavis; labium sesquipollicare, bipollicare 


-longiusque in variet. Iongifolia. “Perianihium extus gla- 
breseit praeter labium antiee praeserlim in margine ti 
nervis eximie hirtello-pubescens, interna .vero facie gla- 
brum, Yaux et interior tubus pilosa; poslica inflata pars 
‚intus glabra, ad collum plica ad instar corlinae eircum 
cineia valvata et munita. Columna genitalium oheonica, 
sligmale coronata antheris oblongis, in unico dissecto flore 
pentandra reperta est, cum autem fruetus malurescens 
‚aumero partium gaudeat senario florem. pentandrum ha 
- buimus pro abnormi. Fruelus breviter eylindracei suhglo- 
bosi axis 9 cireiter Iineas longa, pedunculo- paulo longior- 

Specimen mancum inter plantas Sellowiänas brasi- 
lienses, novam pollicetur speciem nostrae- proximam ulie- 
rius recognoscendam: Ex toio -hirtello-pubescens, flös 
flori A. angustifoliae similis, tubo breviori,. 'Folia cor 
data, ovata, sessilia, flore breviora, : 

Alius specimen sierile adest, an ejusdem speeiel? 
Vegetius, glabrescens, foliis 24 poll. longis breviler pelio- 
latis supera pagina glabris 5-7 nerviis impunctaiis: 


Do VPAREENLENERAETERDE 





213 


VERBENACEAE 
AUCTORE . 
AD. oe CHAMISSO. 





(Gontinuatio) 


LIPPIA 1. 
(LIPPIA et ZAPANIA Juss.) 
1. Capitulis axillaribus solitariis. 


1.. Lip zodiflora Rich. HBR. 2 p. 219, Zapania 
nodiflora Lak. Juss. Pers. R.B. Perbena nodiflora L. 
W. herb. 11123, ad quam reducenda Zippi@ repens Spr. 
Syst, 2% p. 752 cum syaonymis. : j . 

' E Provineia eisplalina Brasilfae misit Sellew. 

“2% Lippa canescens HBK. 2. p. 33. Perbena ellipti- 
ea HW; u. 11117, ad quam reducenda ‚Zippia reptans 
HBK. Le. Forbena euneata HW. 11120. Nee diversa 
videtuw. Perbena (Lippio Spr. Syst.) sarmentosa HW. 
No. 11192 ex India orientali. — 2 

E'Brasilia aequinactiali Sellow. Forma raptans Tolüis 
venosis Iineatis, mieöphylis. — Zippiae nodiflorae fini- 
tima species. : ur - = 

"3. Lippra macrephylia N. vamis obtuse- telragonis cal-. 
vescentibus, foliis opposilis ovalis elliptieisve, integerrima 
acummatabasi.in petiolum breven decurrentibus, obsolele 
enatis' vel serralis, ultinque mollibus, 'supra pabesceiti- - 
bus; subtus- subtomentosis, pedumeulis subtomenlosis folio 
dimidio ‚brevioribüs, eapitulis ovoldeis subtomentosis. sub-. 
Velutinis, :bracteis ovato-acumsiaatis aculis imbricatis Höre 
Paulo. brevioribus. j 
-*" Beasilia.. ‚Sellow. 


214 





Lippiis adnumeramus slirpem fractu paulisper a eae- 
teris recedentem speciebus, si immaäturus nos non decepit; 


vecognoscatur in maturis. — Bacca sarcocarpia tenui, non’ 


tamen exsucco, :bilocularis, indehiscens(?), loculis mono- 
spermis (lamiella endocarpii interjecta?) discrelis, endo- 


earpio chartaceo, fasie plano, dorso convexo. Quae ratia . 


si generi eondendo sufficiens aestimarelur, nomen illi Sar- 
coLıpeis haud incongruum, 


Folia 78 pollicaria, 332 pollices lata, petiolo - 


3—4 lineas longa, acumine laminae in petiolum decur- 
renüs pollicari sesquipollicarique; apice non semper in- 
tegro nune acyla mutie obtusa;' pergamentacea sunt, firmia, 
plana, reticulato - venosa, nervo venisque primariis sub- 
septenis arcuatis obliquisque supra leviter impressis,.subtus 
eumt-rete vasculoso prominentibus; costa venaeque. hirtel- 
lae minus tomentosae pagina, ‚Inflorescentiae apices .de- 
corant ramorum;. capitula subterminalia, duo, gemmam api- 
eälein comitant. "Peduneulus : telragonus, . 24-polliearis; 
eapitolum erassitie fere digiti, sub fruetificatione elongatum 
pollicare et sesgüipollicare. Corolla. extus ut bractese 
subyelulina,. subtomentosa, intus glabriuseula, inbo recioy 
basi e} fauce coarctato, veniricaso; -qualuor Eineas. longo, 
'himbo quadrifido :paryo, expanso, diamelro: sesquilineart. 


Stamina güaluer didynama in inferiori .media tnbi.parte 


iuchusa; filamenta brevissima, antherae ovatae, Bacea ante 
maturitaiem.- globasa, diametin . Iincam wel, sesquilincam 
melienie. : Ru 

"4. Lapprk cäirata N. vamis obsolete tetragonis Biteli 
scabris; -foliis :ayatis-acutis serratis,- basi,-in: petiolum. Ive- 
vem- attenuatis, triplinerviis, supra.birtellis. Bilasulisve yigt 
dulis, subtus adpresse süblomentosis mollibus, pedunculis 
solitariis- petiola \vig " longioribus, . capitulis „subglobosis 
ovoideisque villosulis, bracteis ovatis acurninatis' acntla 
eiliatis, undique dense Imbrieatis, longitüdine {ubi enrollink 











215 


j Zippia citrata HW. No. 11611: (Bahia Sieber. Hoff- 
‚ mannsegg) — Z. asperifolia. Poepp. plant..Cub. exsic. 
(exel. sya.). — . Lantana odarata ‚Weigelt ‚plant,  ezsie. 
. Sirinamenses (exch syn.) BE 
“ E Biasilia meridionali -et.'aequinoctiali misit Sellow.. 
-Lippiae geminatae HBR, 2, p. 215 (Verbena lan- 
Tanoides HW. n. 11124) simillima, specimine laudalo ve- 
gelior, capitalis solitaris polissimam: diversa.— A .Zippia 
asperifolia Rich. L’herit. Strp. t..42. abhorrei: foliis supra 
minime strigoso-scabertimis, at juniori aetate,-sic.ut subtus, 
mollibus, velustate demum scabridis, et toto habitu. Capi- 
tula brevius-pedunculata, pedunculo petiolum vix superante, 
inferiores ramorum nodos oruant. Apices utplurimum elon- 
$anlur gracilescentes, debiles,- sie ut summitates  Zörce- 
‚toxiei in umbrosis provenientis, Inter. multa speeimina 
‚opposilifolia unicum adest foliis .et capitulis verlieillatis 
‚ternis, Internodia bi- et tripollicaria ad quinque fere 
pollices elonganiur. Feolia 'bi- ‚et tripollicaria interdum 
quädripollicaria, ‚Iatitudine plus bipollicari, petiolo semi- 
pollicani. - Capitula fere’ erassilie digiti minimi. Vulgaris 
© supra laudatis: species, ab Antillis ad Cisplatinam usque 
Provinciam proveniens; nee inter deseriptas- reperiunda. 
Lippia hemisphaerica L. ex Jacg, am: p. 176. T.179. 
£ 100.-subsimilis, foliis subintegersimis, suhtus glabris, 
fäcie glabriusculis differt. De 
"5. Eipria asperrima N. caule tetragono ‘ viseide 'hir- 
tello, folis subsessilibus oblongis utxinque  aculis, grosse 
sertatis " subtriplinerviis penuinerviisque in supera pagina 
subtusguie. in nervo et venis scaberrimis, pedunculis folio 
paulo brevioribus), capitnlis globosis, brauteis. involucranti- 
bus ovato-acuminalis aculis longitndine forum. 2. 
E Brasilia tropica misit Sellow. 
Radix lignösa, obliqua vel horizontalis, fibxillosa, cras- 
sitie pennae corvinae, caulem extollens subgolitariem, qui 


216 





hornolinus, basi sublignescens, sursum herbaceus, ulnaris, 


simplex ramosusve, yamis Opposilis vel alternis, inter- 
nodiis sesquipollicaribus vel duos et dimidium pollices 
longis; obtuse tetragonus, sursum pilis brevibus patentikus 
zigidulis glanduliferis viscido-hirtellus. Folia tripollicarin, 
9 linens 1ala, petiolo vix sesquilinoam longo; venae utrin- 
secus cum pseudonervo collaterali suboctonae, anteriorum 
singula singulam serraturam marginante; supera pagina 
pilis rigidis basi non oallosis scaberrima; neryus et venae 
sublus prominentia iisdem pilis munita et scaberrima; pili 
eaulis glandulosi in folii basilarem- parte per peliolum 
cosiam mediam et marginem transemt. Pedunenli axil- 
Iares, oppositi, tenues, anlice non inerassati, erecti, foliis 
breviores, internodia aequantes, bipollicares, ut caulis vis- 
eido-hirtelli nullo desunt nodo a radice ad apicom usque; 
abi rami ex axillis foliorum evolvantur, in ipsius rami 
axilla adsunt; summi capitula "Horum globosa -diamelro 
eiteiter’5 lineas metiente ferunt; inferiores nudis rachidi- 
bus paululam inarassalis tres circiter'sfineas longis riges- 
‚cuni; nee summa diligentia nobis oontigit frmelum inspi- 
vere maturum; basilaris caulis pars foliis jam denudata 
pedunoulorum religuias retinet: Bracteae dorso et mar 
gine pilis caulis.simul et foliorum munitae, exteriores in- 
voluerantes longitudine florum vel paulo. longiores; inte- 
ziores lanceolatae sensim decrescontes. Calys minutus, 
iubulosus, basin inbi corollini amplectens, deraum bifidus 
in. squamulas. duas..resolutus. Corolla .clavato-tubulosa 
limbo -parvule  inaequali quadrifido, lobis. oblusis : rolun- 
datis, tubo duas lineas longo; extus pübescens, intus tubo 
sursum et fauce villosula, Stamina in.inflata supera- tubl 
parle vel in ipsa fauce didynama, filamentis brevibus, an 
theris subrotundis, Germen minulum, compresso . obovol- 
deum, bilöeulare ; etylus eapillaris lincam longus; sügmaqu® 


m 





217 





laterale glaberrima. Frucius deficit, vix tamen de genere 
dubitandum. - - i ee 
6. Lappsa turnerifoha N. caule erecto simplici tere- 
tiusculo hirsuto et canescente, foliis elliptieo-Aanceolatis 
oblongis obovatisgus. acutis serratis, integerrima cuneata 
basi in peliolum brevem altenualis, penninerviis sublineatis, 
supera facie pilis brevibus antrorsis demum basi 'callosis 
stabra et aspera, infera in neryo et venis pilis: longioribus 
Patentioribus pariter callosis hirsuta et aspera, peduncnlis- 
Aliformibus erectis hirsatis, eapitulis globosis, bracteis 
birsutis involuerantibus sub anıhesi evato-lanceolatis acutis 
longitudine florum, sub fruclificalione dilatalis concayis, 
‚dorso gibbis, imbricalis frwetus forentibus. " 
E’Brasilia misit Sellow. j 
Rhizoma lignosum, repens, torluosum, Caules ametini, 
herbacei, palmares spithamaeique, pilis patentibus rigidis 
albis hitsuti, deorsum vero calvescentes et basibus subeal- 
losis pilorum asperi, nodis paueis (subquinis) instructi, 
quorum inferiores steviles, internodiüis longioribus distantes, 
folüis brevioribus latioribus minus evolutis instracli, supe- 
tiores suboonfluentes inflorescentiis foliisque maxime elön- 
galis et evalulis ornati, Folia folis Zurnerae ulmifoliae 
figura.et venis subsimilia, birsulie, scabritie, asperitate et 
tallositate diversa. Nemwus venaeque subius el: margo 
„venoso- marginatus vetustioribus foliis xigescunt albescentia 
callis pilorum basilarihus. Venae erebrae in maxime elon- 
Salis, rarescunt in contraetis magis abovatis, Maxima 2 
poll, longa, 8 Iineas lata, peliolo 3. lineas longo. Pedun- 
tuli mire Yadunt, saepius hreves vix. terline falii partis 
longitudine, nonnunguam clongati folia et caulem superantos. 
Capitula florifora bracleis involrerala longitudine. forum, 
interigribus anguslioribus hrevioribus; fruclifera fragiformia, 
imbricata. Calyx minimus demum bifidus, Corolla cla- 
. vato.tubulosa, limbo inaequaliier quadrifido, labis inie- 


218 





gerkimis rotundatis, - tube: sesqui- vel duas lineas: longo; 
exius pubescens, inlus a medio tubo sursum et in fauce 
yillosula: Stamina didynama'in superiori tubo. vel in ipsa 
Sauce; filämenta brevia;'antherae subrotundae. : Stylus-ca- 
pillaris cum stigmate Jaterali inferum ‚zonae villosae ter- 
men ..atlingens. Germen glaberrimum ‘videbatur: fruetus 
pubescens,: exsicens; sua spenle.biparlibilis, axi cireiter $ 
lineae metiente, ° \ - ; . 

» Te -Lappi& pumila N. ‚Viscido. pubescens el pilis mol- 
Toribus antrorsis patulisgue villosulo-hirtella, caulibus hor- 
nbtinis teretiusculis “erectis ‘simplieibus, foliis - oppositis 
(rarissime..ternis) sessilibüs ovatis -elliptieisque ahlrorsur 
rariter serralis nervoso .venosis, peduneulis Alitormibus 
ereclis folio duplo longioribus, capitulis- globösis, braeteis 
involucrantibus lanceolatis longitudine forum... - ' 

‚Brasilia. Sellow. ...... .». BE ; 

‚Rhizoma -deest. :Caules. spithamaei; inferne calvescen- 
tes,.nodis suboctönis äustrueti, summis confluentibus. ‚Nodi 
infimi aphylli ; approxiinati; inferiores steriles; internodüs 
elongatis.. sesquipolliearibus,. Toliis instrueli -brevioribus 
obtusioribus minus. evolutis; ‚superiores -foliis maxime. evo- 
Autis‘ inflorescentiisque -orwali, apex foliis angustioribus 
aculioribus ex -uveto-oblongis vel lanceolatis . Irondescens. 
Folia maxima .9. lineas longa,. 5 lata, antica parte 


serraturis‘ utrinsecus. 2— 4 ineisa subintegerrimave; nervi j 


et'venae supra impressa, 'subtus prominentia. et: longieri- 
hus-pilis 'ornata, ipsa pagina pubescente.. Pedunenli !polli- 
eares, sesquipollicares, longioresque, sursum hand 'ineras- 
sati, varius follis instrueti in ramulos ‚evadunt. - Capitula, 
diametro eirciter 5 linearum. : Bracteae: lanceolatae Iriner- 
-viag;: interiores exterioribus involucrantibus ininores. 'C0- 
rolla 'extus pubescens, intus versus faucem villosula; tubo 
vecto :clavata, ad’ faucem inflato,-sesguiliiieam longo ; Hmbo 





219 


möjusculo, obliquo, laciniis valde.inaequalibus. Stamina 
didynama in. inflata supera tubi parte; filamenta-brevia; 
antherae subrotundae, Fructus deest:: de. genere tamen 
vix. dubitandum. . - - - ' \ on , 
8. Lireu corymbosa N. fructicosa,- erecta, ramosa, 
dense foliosa, hirsuta, foliis 'verticillatis- ternis. sessilibus 
ovatis aculis- crenatis zugosis, marginibus- revolutis, capi- 
tulis: ovoideis breviter pedunenlatis-folia superantibus apices 
eorymboso-ramosas ormantibus, bracteis. lanceolatis acktius- 
eulis laxe imbricatis corollas. subaeguantibus. : 

- E Brasilia misit Sellowius noster« . . 

. Fıutex parvus. Specimina pedalia,: rami aut caules 
paulo-supra ‘raditem. avulsi, inferne_ crassitie ;pennae ‚cor- 
Yinae, teretiusculi, denudati, calvescentes, epidermide rimis 
longitudinalibüs rumpente, ligno albo; sursum brümnei, 
pilis pallescentibus patulis dense hirsuti, foliosissimi, in- 
ternodiis erebris ‚subttilinearibus (semel in’ inferiori caule 
ad, pollicem: ‚usque elongatis); corymboso:ramesi, paulo 
Supia -Tamificationes ‘relignüis inflorescentiarum instructi. 
Folia in. supera pagina, subtusque in nervo venis et venulis 
hirsula, subtus :mollia, 'supra paulo rigidiora nec tamei 
scabra; maxima..ciriter. octd ‚inens. longa,. 5.Jata;-sümmi- 
fates ‚ot. inflorescentiae pilis albidioribus .canescunt, Pedun- 
culi io ‚apieibus axiliares, solitarik, ‚verticillati terni, -tres 
lineas. longi longioresque.' ' Capitülum axi subseinipollicari. 
Bracteae. 34 lineas :longae, trinexviae, .: Calyx-tubulasus 
Ancano-hirsutus: . ‚Corolla. extus. hirsuta, .intus ad faucem 
ilosula, tube eurvulo: sursum: inerassalo duas circiter 

. lingas longo; Himbo irregulariter quadrifido, lacinia dorsali 
dilatata biloba, - Siamina.in medio tubo didynama. Fru- 
elus generis. .. :: , ln . 

9. Lirpu, hermannioides N. fructiculosa, ereela, ramo- 
sissima, pilis glandulosis brevibus subbirsuta, ramis tere- 
Yiuseulis. brunneis rimpsis, fuliis subsessiibus cuneate- 


220 





obovatis subrotundisque subretusis, antrorsum paneidentalis 
Pancierenatisve,  rugosis, marginibus reflexis, venis. ulrin- 
“ secus subternis,. capitulis spieuliformibus- paueifloris bre- 
viter pedunculatis folia subaequantibus, bracteis elliplicis 
utrinque acutis corollas subaequantibus. 
E Brasilta: misit Sellowius: u i “ 
Haee cum subseguenti specie summa conjuncta aflı- 
nitate ab :illa differt: hirsutie, foliorum:bractearum eapilu- 
lorum figura, floribus: ‚majoribus, calycibus ‚mminoribus .et 
caet. Internodia' caulis maxime 'evoluta' rarius semipollice 
longiora, ramulorum. breviora. Folia jisdem longiora; ma- 
zime evoluta cum petiolo -circiter. lineam: longo $:lincas 
longa, 5% lineas. lata, utrinsecus subtridentata,. dentibus 
obtusis margineque revoluto crenata diceres; supera pagina 
scabra; infera mällis, costa venisque. pilis mollioribus 
uberius vestitis. Capitulum lanceolato-spiculiforme, pat- 
ciflorum, breviter pedunculatum, .folio nune longiusnunc 
brevius, sub .anilesi erectum, defloratum nutans; pro p® 
dunculo simpliei ramulus saepisıs axillaxis foliifer pluribus 
instructus capilulis. : Peduncalus ad: summum bilinearis- 
Capitulum axi: suhguinquelineari,  imbrieatum bracteis 
mernbranaceis nexyoso-reliculatis, .quarum exieriores mA 
jores 4 eireiter lineas’ longae, . Calyx: lineam eirciter lon- 
gus, basin. tubi corollini laxe- amplectens, bidentatus, den- 
tibus  dilatatis. acutis ciliatis: Corolla tubo :reeto ‚sursum 
incrassato tres lineas ‚longo, limbo .bracteam -paulo supe- 
vante inaequaii. diametro subbilineari, -extus. solilo more 
pubescens,: intus inprimis ad: faucem ‚villosula. - Stamina 
iu medio tubo didynama, antheris subrotundis. Fructus non 
“nisi immalurus nobis obviam. venit, nondum sua sponte 
bipartibilis, fabrica‘ caelerum cum aliis Zippizs convenieus, 
saepe vera manicus, altero loculo evoluto; altero abortivo- 
40, Lierix microcephala-N. frulicosa, erceta,-ramo- 
sissima, ramis tereliusoulis scabride-hirtellis brunneis ri 











221 


mosis, Foliis subsessilibus elliptieis obovalisgue, basi eu- 
neato -acutis, antrorsum paucidenlatis, margine reflexo, 
‚nudiusculis, supra seabridis, subtus in costa et venis utrin- 
secus subiernis scabrido.hirtellis, capitulis paucifloris bre- 
viter pedunculatis folia subaequantibus, bracteis oblongis 
oblusiusenlis substrigoso-hirtellis et ciliolatis corollas sub- 
“aequanlibus, E Brasilia misit Sellowius. ' 
Vinitima superiori speciei, quam confer. Habitus 
prorsus idem. Folia paulo angustiera minus sunt cumeata, 
elliplien magis et acutiora, dentibus vel serraturis acutio- 
zibus ulrinsecus 1—8. Maxime evoluia cum petiolo eir- 
‚eiter lineam longe 74 linens longa, 44 Iineas Iata, 
Capitulum 3—4-Norum bracteis collateralibus patulis, nee 
nbricatum, nee spieuliforme diei potest. Braciene Ires 
quatuorque Iineas longae, Calyx campanulatus, irregulari- 
ter 2—4.dentatus vel Q—4-Adus, dentibus aculis, mem- 
branaceus, quadrinervius; tenuiter pilosus yel hirtellus, 
quam in allis speciebus major, duas eirciter lineas longus, 
Corolla tubo basi angustiori supera parte crassiori 2% lin. 
longo, limbo dismetro civeiter bilineari, extus pubescens, 
intus ad faucem praesertim villosula. Stamina in medio 
tubo didynama, filamentis brevibus, antheris minutis sob- 
rolundis. Fruclus: quae de superiori specie diximus re- 
peienda. — Folia et rami novella inflorescentiaeque pun- 
etulis resinosis tenuissimis (glandulis?) nonnunquam ob- 
Servantur .micantia. 
. 4. Lie florida N. fratieosa,. pilis glandulosis sub- 
tomenloso -pubescens, ramis ercclis obsoleie angulosis 
Ctebre nodosis, foliis subimbricatis oppositis verlieillatisque 
ternis ‚sessilibus cuneato-obovalis oblusis acutinsculisque 
-erenulatis subrugoso-reticulato - venosis, pedunculis axil- 
laribus pseudoterminalibus folia longe superantibus, capi- 
talis floridis semiglobosis nufanlibus, bracieis petaloidibus 
maximis, T Brasilia misit Sellow. 





222 


Capitulis Horidis cum subsequenti specie caelerum 


diversissima conventens. Rami sesquipedales longioresque, 
simpliees, recli, erecli,. penha corvina tenuiores, inferne 
Soliis denudati, pedunculis annotinis superstitibus. glabres- 
centes, crebre nodosi, ‚internodiis xarius. semipollicaribug, 
xarissime. ad pollicem usque elongatis, Folia ulringue 
mollia, penninervia, venis erebris utrinsecus 6—10; in 
summitatibus tantum superstitia; inferiora subpollicaria, 
5 lineas longa, apicem versus decrescentia. Pedunculi 
pauci (1—8) in summis nodis azillares sesquipollicares 
bipollicaresque gemmam apicalem circumdant, ‚Capitulum 
pilis quam in foliis' rarioribus pubescens . et pilosus, 
bracteis exeretis expansis diametro subbipollicari, xachide 
deflorati denudata. quingue ad summum. lineas longa 
Braeteae tenuiter membranacere, . trinerviae, veticnlale 
‚venosae, pilis glandulosis in utraque pagina adspersae, in- 
priimis autem in exteriori, qua nervos venasque densiores 
„ opacant; exlimae minores, firmiores, densius pilosae, ob- 
tusissimae; .interiores late ovatae aculae, minime 'auiem 
acuminatae; maxime evolutae pollicem excedunt langitu- 
dine, 9.cireiter lineas latne. Calyx parvus villosus. (o- 
rolla.extus glanduloso. pubescens, inlus ab insertione Sla- 
iminum sursum ad faucem villosa, inbo curva .sursum 
ampliato tres eirciter lineas longe, limbo parvo. Stamina 
didynama in medio tubo vel inferius sita; filamenta an- 
theris ovalis duplo ongiora. Stylus generis, . Frucius 
Lippiae. - . - 

- 1%. Lappra Zupulina, N. fruticosa, pilis glandulosis 
subtomentoso-pubescens, foliis distantihus breviter petio- 


lalis ovatis (nunc lale ovatis cordatis, nunc angusle ovalis 


basi acutis) obtuse 'serratis, pedunculis axillaribus psendo- 
terminalibusque folia subaequantibus ereetis, capitulis So- 
ridis ovoideis, bracteis petaloidibns, - 

E Brasilia. Sellow, 





223 





Affinis superiori, quacum inflorescentia et indole 
bractearum convenit, diversissima foliis. Specimina nostra 
pedalia et sesquipedalia: Caules, qui a erassiori rhizomale 
avulsi videntur, nune annotini simplices, :nune bi- et 
{riennes totidem ramosi, obtuse tetragoni, internodiis ses- 
qui-quadripollicaribusque. Valde variat foliorum figura et 
amplitudine, longitudine peduneulorum, pube et villositate. 
Folia in aliis late cordata, lamina intra nervos collaterales 
paululum in petiolum producta, 2 p.91.longa, 2 p. 41. 
lata, petiolo 4-lineari; in aliis ovata, tenuius acntiusque 
serrala, sesquipollicaria, 9 lin. Iata, petiolo sesquilineari; 
nee desunt formac intermediae, transitum demonsiranies. 
Penninervia sunt. simulgue iri- et quinquenerviaz quo 
magis dilatantur, eo crassius nervosa et reliculato-venosn. 
In aliis speeiminibus juniora saltem- velutina, ramo- pe- " 
dimenlisque patentim villosis, pilis longioribus _pubem 
glandulosam opacantibus; in alüis pili longiores fere desunt. 
Pedüneali nune pollicares, nunc: duos pollices latos exce- 
Aunt. Capitulum junius globosum,: ceraso minus, Sloribus 
bractens superantibus; mox 'bracleis exeretis ovatum, pol- 
dice longius, diametro novemlineari. Bractene tenuiter 
membranaceae et nervoso-reticulato-venosae, molliler Pr 
losae ei.ciliätae, pilis praesertim nervos et venas exterio- 
ns Paginae opacantibus; ovatae, leviter acuminatae, acutae, 
8 Iin. longae, 5 lin. latae; extimae interioribus similes. 
Calyx pilis patentibus mollibus albis 'densissime munitus, 
sesguilineam longus. Corolla - exius .villosulo-pubescens, 
tus Sauce villosa, tubo curvulo sursum ampliatoe 3—4 
Iinens longe, limbo inaequali diametro vix .duns-lineas 
‚Meliente. Stamina in medio tubo vel inferius sita didy- 
mama, antheris ohlongis. Fructus maturus nos eflugit, — 
Congenier certe Lippiae floridae. 





9. Capilulis axillaribus pluribus verticillatis. 
*) Capitulis spieisve quadrifariam imbricatis tetraquelris. 
Tribus maxime naturalis, Nullius specierum nostra- 
zum No. 13— 18 fructus perfectus nobis de eo sedule 
quaerentibus obviam venit. — Quo ad genus recognoscen- 
das tradimus felieioribus. (Conf. infra Lippia sericea.) 
13, Lireu sidoides N. fruticosa, ramis obsolete 1e- 
iragonis patulis glabrescenüibus, summitatibus inflorescen- 


\. tiisque juniori statn subsericeo-canescentibus, foliis bre- 


tegerrimis, obtuse serratis, penninerviis triplinervüsque, 
venis utrinsecus subquinis. obliquis supra impressis subtus 
prominulis; supera pagina pilis brevibus antrorsis vetustate 
basi callosis demum scabra, infera pagina in rete vasculuso 
molliter pilosa, pedunculis axillaribus aggregatis laxis pe- 
tiolo longioribus, capitulis teiraquetro-ovoideis, bracteis 
imbricatis ovatis acutis complicalis longitudine tubi corollac. 
Sellow e Brasilia misit, speciminaque macrophylla 
ı mierocephala e Buon retiro, 

Flores si exsiccatis fides est habenda Iutei, Pedunculi 
variabili numero, impari evolutionis gradu aggregati, soli- 
tarii, senarii pluresque, ramwli vel racemi sunt axillares 
contracli. Basilari parte maxime caneseunt, Bracleae in- 
primis neryo carinali et marginibus villoso-pilosae. Calyx 
tubulosus, basin tubi corollini laxe ampleciens, lineam 
Jlongus. Corolla eztus pubescens, intus -infra faucem rari- 
ter pilosula, {ubo gracili 24 lin. longo sursum paulo am’ 
‚pliato, ibidem staminifero, diametro limbi sesquilinearl- 
‚Antherae subrotundae, ‚minutae. Fructus nos eflugit. 

Alia specimina apices videntur esse eaulium, Panicu- 
lam- divitem. subpyramidatam, nec ut in affinium plusibus 

» anihurum stachyoidem, ‚praebet ramus contralis ramulis 
collateralibus comitatus, omnibus frondosis et floribundis 


simul, foliis inflorescenliäs semper superantibus. Bi 
nodia 


viter petiolatis ovalis obtusis aculisque, eümeafa basi in-. 


nn 








225 


nodia caulis vel-rami centralis bipollicaria majorague, ra- 
mulorum subsemipollicaria. Folia tenuiter serrata, polli- 
earia, Jatitudine semipollicari, petiolo duas lineas longo, 
vetusliori aetate scabrida. Peduncnli quatuor cireiter lineas 
longi, axis capitulorum totidem. " 

Alia specimina ‚(Buon reliro) aetale minus proveeta 
prmigenis ornanlur floribus. Capitula illis breviora, vix 
“ ovata. Folia.majora, longiora, angustiora, basi aculius eu. 
neala, minus ienuiler sexrala, citius scabrida, Yetusta sca- 
berrima; longitadine bipollicari, Jatitadine 9 lineari, petiolo 
4 lineas longo; juniora angustiora, oblonga, 

Folüs verticillatis ternis unicus inter haec adest ramus, 
hornotinus, herbaceus, Tuxurians internodüs elongatis 4 pol- 
hicaribus; foliis maximis iripollicaribus, sesquipollicemn latis, 
petielo 5_lineariz; capitulis ovoideis. 

14. Lippm elogans N. fruticosa, ramis obsolete tetra- 
genis sursum- eum inflorescentiis subtomentoso-pubescen- 
tübus, foliis ovato-oblongis, basi aculis, apice obtusis, cre- 
aulatis rugosis, venis utrinsecus cieeiter 8, infima e petiolo. 
vriente, disceloribus, supra calvescentibus, subtus tomen- 
twsis, pedunculis asgregatis Taxis petiolo Tongioribus, capi- 
tulis tetraquetro-ovoideis, bracteis imbrieatis late ovalis 
acuminulatis complicatis longitadine eireiter tubi corollini, 

E Brasilia misit Sellow. 

Habitu inflorescentiaque superiori similis. Rami ma- 
&is virgali sirietinsque erecli. Folia internodiorum cireiter 
longitadine sesquipollicaria, semipollieem lata, petiolo tres 
Iineas longo, apices. versus deerescenies. Pedunculi in 
allis speciminibus tres lineas longi, axi capituli semipolli- 
eari, in aliis fere duplo longiores, capitulo dimidio bre- 
viori. — Bracteae nervo carinali crasso paululum exem- 
xente acuminulato-mucronatae, eiliatac, Calyx inbulosus, 
lazus, pubescens, lineam fere longus. Corolla exius 
Pubescens, intus infra faucem rariter pilosula, tubo recto 

?r BA. 25 Holt, - 15 


2326 


dlavato duas liness longo, lmbo- inaequaliter quadrifide, 
lacinia dorsali bjloba, lobis integris obtusis. Stamina didy- 
nama, altius medio tubo sita; antherae minutae, subrolun- 
dae. Genus in fructu 'deficiente recoguoscendum. Cave 
ne pro fructu vel germine grossifiesto habess tubum co- 
rollae icto insectorum Wransformatum, obovoideum globo- 
sumve, fubi immutata parte coronatum, falsa specie api- 
eulatum, hirsutum; seclione inslitula camosum, cavo azili 
unico vacuo pervium. 

15. Lipeu microphylla N, fruticosa, ramosissima, yamis 
teretiuscalis, epidermide grosse fibroso-secedenie, vamulis 
canescenti-pubescentibus, summitatibus inflerescentüsque 
tenerioribus villosis, foliis petiolatis, ovato- suborbicularibus 
obtusis in petiolum produclis crenatis rugosis, venis ulin- 
secus quinis, supra pilis antrorsis scabris, 'subtus ineano- 
tomentosis, peduneulis aggregatis laxis, capilulis tetraquelxo- 
subglobosis ovoideisque folia subaequantibus, bracteis. kın- 
eeolatis concavis inflexo - acuminatis patulis corellas ae- 
quantibus, . 

E Brasilia misit Sellow. ‘Prope ‚Caravellos et in 
monlibus elatioribus Serra dos Orgos legit Freyreiss (herb- 
Beyrich.) Maxime affınis L. origanifoliae HBK., eui syno- 
nymon est Gardoguia origanoides Reich, in Sieb. fl. winit. 
No.86. 

Internodia 3—6 Hin. longa, ramorum foriferorum vir- 
gatorum sesquipollicaria imo longiora. Speeimina vege- 
tiora follis ornantur majoribus mollioribus, juniori aetate ' 
supra velutinis. TFolia maxima 9 lin, lorıga, 7 lata, petiolo 
trilineari; speciminum macriorum scaberrima, 5 lin. longa, 
Az lata, petiolo sesquilineari; apices versus deerescunt 
Inflorescentise infimae foliis superatae; superiores folia 
superantes. Peduneuli 2-3 lin., capitula 3—4 lin, long? 
Calyx semilineam longus, pubescens et eiliatus, biden- 
talus bifidusve. Corolla extüs superne pubescens, tnbo 





227 





reelo medie ventrienso ibidem slaminilero vix sesguilinea 
longiori. Germen et siylus generis, glabra. Fructus de- 
üeiens. Et in hac specie ut in superiori corollae ab in- 
seclis laesae observabantur, 

16. Lira salviaefolia N. fruticosa, ramis teretins- 
eulis, ramulis inflorescenliisqgue pubescentibus, foliis pe- 
olalis anguste ovalis obtusis, basi rottmdatis (rariusque 
subcordalis), crenulalis, venis nlrinsecus 7—9, supta hit- 
tello-pubescentibus, subius tenuiter eahescenti tomentosis; 
anthuris, peduneulis aggregatis laxis folia superantibus, 
capitulis ielraguetro-subglobosis parvis,. bracleis ovatis 
acutis eomplicatis suhrecurvis patentibus villogo - ciliatis, 
tubo corollino brevioribus. 

E Brasilia misit Sellowius, 

Epidermis quam in superiori specie difhcilius tardius- 
que fibroso-recedens. Internodia pollicaria tipollicarlaque. 
Folia ramea bipollicaria, pollicem Iata, minora majoraque, 
petiolo maximis ad summum 4-lineas longo, flotalia mi- 
nora, Rami in anthuros abeunt virgati; ramuli Anfimorum 
psendo-vertieillorum viees agunt, folüi- et floriferi, folüs 
raineis caeteris acqualibus suflultiz folia fascieulos pedun- 
eulorum aggtegalorum sesstles eomitantia ad summum 
semipollicaria, apicem - anthuri versus decrescenlia, Pe- 
dunculi filiformes, 4-5 Iineas. Jongi, patuli et reflexi, Ca- 
pitula minute, axi tres lineas longa,. vix majori; Calyz 
minutgs, eompressus, hidentatus bifidusve, pubescens et ei. 
hatus, Corolla generis extus pubescens, 1ubo reeto clavato 
Süpra medium antherifero, lineam vix sesquilineam longo. 
Nee in hac specie fiuctus indagatus est. 

17. Lievia stachyaides N, eaulibus ereclis, basi lignes- 
Centibus teretiuscnlis, pilis retrorsis hirsutis, simplicissimis 
mM anthurum elangatum desinentibus, foltis verticillatis 
ternis oppositisve, breviter petiolatis subsessilibusgue, sub- 
Alipticis (nung ovatis acutis muticis, nune obovalis apice 

15* 


. 238 


‘ 





rotundatis eximie mucronalis), erenulalis, venis arcuatis 
utrinsesus 7-8, pilis antrorsis densis rigidis supra veluti- 
nis, subtus canescenti-tomentosis, capitulis breviter laxe 
pedunculatis pluribus tetraquetro - subglobosis longivsve 
prismalicis pilis rigidis densis. eanescenlibas, bracteis im- 
brieatis ovatis acuminatis complicalis inflexis tubum co- 
rollinum subaequantibus. 

E Brasilia. Sellow. 

Bi- et quadripedalis, anthuro quartam ‚dimidiamve 
altitudinis partem efficiente, .internodiis inferioris an!huri 
maxime elongatis 3—5- ‚pollicaribus, Caulis inferne cras- 
sitie ad summum pennae corvinae, saepius gracilior, epi- 
dermide longitudinaliter vimosa, ligno albo, superne tenul- 
ier striatus. Folia ex ovata in obovatam ludentia formam, 
breviora Iongioraque; maxima sublripollicaria, sesquipollice 
Iatiora, petiolo in alüis trilineari, in aliis subnullo. Costa 
media in aliis speciminibus in mucronem validum - fere 
sesquiliiesrem exeumit, qui muero in aliis plane deside- 
ratur. * Pseudo-verticilli isubglobosi, densi, foliis reflexis 
suffulti in inferiori anthuro ipsis longioribus, in superiori 
brevioribus; peduneulis Ixilinearibus et paulo longioribus; 
eapitulis mazime evolutis 8 lineas Iongis, diamelro eirci- 
ter irilineari, Calyx minutus, laxus, depressus, bifidus, 
pilis antrorsis albis vestitus et eiliatus, lineam eireiter 
longus. Corolla.extus tenuissime pubescens, intus sursum 
villosula, duas lineas longa; stamina didynama medio tube 
altius sita,; antheris minulis subrotundis. Germen bilocu- 
lare glabrum, stylus stigmaque laterale generis. Fructus 
desideratur, ‘ 

18,-Lipria sericea N. sericeo-incana, caulibus junceo- 
stielis simplieissimis vel sub anthuro ramnliferis, folis 
vertieillatis ternis quaternisque subsessilibus erecto- patulis 
ellipticis utringue acutis obsolete serratis crenatisve sub- 
integerrimis, venis obliguis utrinsecns subsenis, enpitulis 





a 


229 





breviter ‚laxe pedunculatis tetraquetro.ovoideis vel-löngius 
prismatieis, bracleis imbrieatis ovalis .acumimalatis compli- 
eatis reclis Iubum corollinum subaeguanfibus. , 

E Brasilia. Sellow. 

Caules sesquipedales tripednlesque, graciles, erassitie 
eireiter pennae columbinae, inferne. rimis superne siriis 
ulplurimum. notali, numero simplici vel-duplici Toliorum in 
verticillo; internodia l[olüferi caulis. semipollicaria polb- 
cariaque, antburi pollicaria ad sesquipollieem usque elon- 
gata. Folia infima deficientia; infera iniernodia .subae- 
uanlia superantiave pollicaria,. 4% Iineas lata, peliolo ad 
summum sesquilincari;. sursum sensim decrescenüa, inier- 
nodils breviora, Supera pagina in allis virescit nudiuscula, 


'ım aliis sericea canescH; venae supra Impressae, subtus 


prominente, yillis longioribus prostratis vestitae. Gemmae 
ex omnibus axillis prorumpunt, necnisi rarius afque. sum- 
mitalern versus in ramulos evolyuntur erecto- patulos, caule 
breviores, floriferos. Capitula villosa in inferioxibus de- 
pauperatis vertieillis subsolitaria, folia 4-——5 lineas longa 
raulo superantia; pluria in superioribns longiora, subsemi- 
pollicaria, diametro subtrilineari, "pedunculis aggregalis 
laxis tres cireiter lineas longis folia subaequantibus. Bra. 
eleae uninerviae, sericeae, ciliatae, intus nudiusculae. 
Calyx pariter sericeus et ciliatus, bidentatus bifidusve li 
neam circiter.longus. Corolla, si fides siccis est habenda, 
lutea, exlus dense pubescens, intus sutsum et ad faucem 
pilosula, tubo recto sursum incrassato tres lineas longo, 
bmbo -diametro subsesquilineari. Stamina in medio tubo 
didynama; antherae minulas subrotundae, Fruclus ut in 
superioribus speciebus saepissime aborliens, rarius quae- 
tenti sese offerl. Semel iterumgue repertus est in. calyoe 
inelusus, unilateraliter evolutus, dimidiatus, altero loculo 
vite evoluto, semiovoideo, dorso convexo, facie plana; 


230 


altero abortivo evanide, faciei alterjus adhaerente ; mucrone 
(styli parte) subfaciali. 


*") Capitulis pon quadrifariam Imbrieatis, 


19. Livria ratundifolia N. caule ereeto seabrida , su- 
perne ramoso, infloresoentils thyrsoideis terminalibus, foliis 
pseudo- -verlicillätis ternis (quaternisgue) breviter petiolatis 
subrotundis dentieulatis subacuminälis, integerrima basi 
acntis, subcoriaceis crassinerviis 3-— 5b. nerviis venosis ei 
retioulato-venosis, venis ulrinsecus subquinis, supra seabris, 
gübtus tenuissime iomentosis, pedunculis axillaribus soli- 
tarlis geminisque ereetis, capitulis ovaideis malliter velu- 

: tinis falia multo superantibus, bracteis undique imbrieatis 
' Ianceolatis aputis tubum corallae subaequantibus, 

E Brasilia misit Sellow. 

Diversissima ab omnibus nobis cognitis species. Spe- 
eimina nostra sesquipedalia et fere tripedalia; rami swieti, 
vel caylium subherbacearum inferne subsimplieium apiees, 
erassitie pennae corvinne vel cygneae, cavo medullari salis 
ampla; obtusanguli, siriali, pilis brevibus rigidulis specie 
pubescentes revera scabridi. Internodia sesquipollicaria 
tripollicariague, yerticillari foliorum ordine saepe pertur- 
balo, Folia ereeto-patula; inferiora maxima cum cuneala 
basi bipollicaria, diametro sesquipollicari, petiolo sesqui- 
lineari; sursum paululum decrescentia. Ramuli Alorileri 
sublastigiali, internodio basilari ad tres pollices elongato, 
nodis sterilibus pancis approximatis, fallis ungue. vix imajo- 
vibus ornatis, Moriferis confluentibus. Capitula in thyıso 
compacta cangesla, ramulis pedunculisque simplieibus con- 
üuentibus, Pedunculi diversae longiludinis, pubescentes; 
infimi maxime evaluti vix unguam pollicares. Capitula 
ovoidea, densiflora, sericeo- velulina vix tamen canescenlia, 
axi semipollicari et subpollican. Wlores e siecis violacei: 
Calyx e foliolig Interalibus duobus cavinatis eonstare 


s 





T 


231 





yidelnr, hirsutus, lineam longus. Corolla extus birsuta, intus 
ad faucem pilosa vel villosa, tubo curvulo sursum ventri- 
c0so 4-lineas longo, limba. quadrifide  intus nudiuseulo 
diametro bilineari. _ Stamina. 4 didynama, in medio tubo 
vel paulo altius sita; antherae subsessiles, subrotundae, mi- 
nutae. Germen verlice circa siyli basin pilis Paucis ereclis 
albis instructum ; stylus brevis, apice cyassior; sigma la- 
terale congenerum. Fructus Lippiae ‚abeordatus, intra 
emarginaturam basi ‚styli apiculatus, brunneus, nitidus, 
glaber, vix intra sulcum facialem verlicem versus setulis 
aliquot instruclus, minulus, ‚axi semilineaxi, sua sponte 
biparlibilis. — Unicum aquae fervidae infusum capitulum 
Stavem mox eflusit olorem camphoralo -aromaticum, 

20. Lipria lastocalyeina N. fyuticosa, erecla, ramis 
hexagonis glabris, ramulis inflorescentiisque hirtellis, folis 


vertcillais ternis subsessilibus elliptieis utrinque acutis 


8rosse acute serratis paucidentatisye membranaceis tenul- 
nerviis hirtellis ciliatis, venis utrinsechs subsenis, ramulis 
äbbreviatis floriferis (racemis) comasis axillaribus, spieis 
peduneulatis laxis verliciHlatis temis,. foliolis integerrimis. 
suflultis, bragteis lanceolatis acutis concavis longitudine 
tuhi corollini, frucliferis patentibus, fruetu calyce villoso 
sabadhaerente yestito. _ , 

E Brasilia misit Sellow. 

Singularem inter familiares stirpem faeile pro noyo 
genere haberes, gravioribus tanıen characteribus omnibus 
cum Eippiis caeteris convenit, nec lounge ab illis abhorret 
inflorescentia, quae peduneulis axillaribus pluribuis aggre- 
Salis (camo vel racemo abbroviato) ci capilulis vek polius 
spieis tetraquetris gaudent. 

Internodia. adulia bi- ei tripollicaria. Folüs vamels 
nosira ‚speeimina garent; jam sunt delapsa; quae comam 
vamulorum superiorum maxime evolulorum formant 11 p- 
91 longa, 10 Iineas lata; ‚juniora vero minora, angusliora, 








232 


magis onceolata. Ramuli e nodis basilatibus approximatis 
ut pluriamm tribus floriferi; nodi superiores steriles inter- 
nodiis magis elongatis distant foliis suprndeseriplis ornati; 

folia infimi nodi minima, squainiformia; alterius majora; 

tertii ad semipollicem üsjue elongata, figura superioribus 
similia vel rarius magis contracta, oboväla, ut plurimum 
integerrima, Spicae inferiores brevius, superiores longius 
pedunculatae, pedunculo a paueis lineis ad fere sesquipol- 
liceem elongato; sic et spica longiludine ludit, ‘cum evol- 

vuntur primigeni infimi flores eotıtracta, capitulum pauei- 
florum simulans; his defloratis elongatur rachis, pandentes 
vefleciuntur bracteae axilla calycem frucliferum villosum 
foventes, succedunique novi flores ut in racemo Bursae 
pastoris. Wlores alterni. Spica, decimo flore deflorato, 
apice eliam nune florifera pollicem latum circiter longa. 

Braoteae lanceolatae, 'antice longius attenuatae, aculae, 
concayae, paululum inflexae, membranacese, tenniter tri- 
nerviae, ut folia hirtellae et ciliolatae. Calyx tubulosus, 
pilis longis patentibus albis dense vestitus, Corolla tener-. 


“ıima, pellücida, extus rariter hirtella, inlus ‚glabra; tuho 


adscendente curvulo, subrecto, suhaeguali, 5. cireiter Iineas 
longo; limbo quadrifido, solito minus inaequali, diametro 
24 lineas metiente. Genitalia glabra, Stamina didynama; 
antherae subrotundae, minutae; inferius par filamentis 
subnullis in medio tubo vel paulo allius situm; superius 
par filamentis curyulis brevibus medium inter inferlus et 
faucem obiinens. Germen, stylus ‚staminibus inferioribus 
brevior, stigma laterale generis.  Fructus Lippiae, sua 
sponte bipartibilis, utroque earpello post dehiscentiam dorso 
vonvexa parte calycis subadhaerente vestito, faoie plana. 


9 Capitulis cymoso-pauiculalis, 


21. Lip vernonioides N. caule tetragono cum pelio- 
lis hirsuto, follis ovatis elliptieisque acutis, in petiolum 








233 


brevem breviler attenualis, serratis, supra pilis brevibus 
vallosis scaberrimis et albo-punetulatis, subtus primum 
subtomentosis dein in rele vasculoso hirlis rigidisque, venis 
oblique areuatis utrinsecus 7-—10, infimis e peliolo orlis, 
vanicula terminali, ramis appositis cymosis, capitulis 
squarrosis sirobiliformibus globosis et ovoideis, alaribus 
sessilibus, bracteis squamilormibus arete imbricalis, antice 
dilatato-rotundalis mucronulatis velulinis, denudala basi 
(ungui) breviter cuneatis, longitudine tubi corollini. 

E Brasilia misit Sellow. 

Singularis, unica sui conlubernii nobis cognita species. 
Herbacea videtur, Specimina nostra bipedalia. Caules 
simplices vel, ramo prineipe emorluo, semel bifarei. Inter- 

‘ nodia polliearia tripollicariaque, Hirsuties caulis e pilis 
majuseulis palentibus albis constans sursum infra inflore- ' 
scentiam deficiens. Folia maxima ‚quadripollicaria, lati- 
tadine bipollicari, pedunenulo bilineari; tertia parte saepe 
Minora; apicem versus deerescenlia; ramos paniculae sufful- 
cientia Squamacea, inlegerrima, ovata, acuıninala, acuta, con- 
Cava; summa exlimaque subsesquilinearia, Panieula laxa, 
pyramidata fastigiatave, Rachis, foliola, rami pedunculique 
pilis minutis anırorsis adpressis vestita et scabrida. Oymae 
bis ei ter bifidae, vel, internediis duobus coniuentibus, 
qnadrißidae (pseudo-umbellae quadriradiatae), pedunoulis 
simplieibus vices saepe ramorum cymiferorum agentibus; 
ramisque primarlis saepe pedunculo simplici ejusdem Ion- 
gitudinis comilatis, Cyma apiealis collateralihus saepe 
divitior. Rami inferiores, foliis magis evolutis suffulti, pa- 
niculis accossoriis prineipi similibus subinde ornantur. 
Copitula variac magnitudinis; maximum in nostris speci- 
‚minibus axi semipollicari, diametro 4} lineas metiente. 
Bracteae squamiformes, sesquilineam lalae, toiidem longae. 
Calyx. villosus bifidus. Corolla extus villaso-pubescens, 
inlus ad faucem villosula, iubo clavato infundibulifermi 





234 


“ sesquilineam longe, fauce staminifera, limbo valde inaec- 
quali, iobo postico elongato quasi lingulato. Fructus Zip- 
Piae obcordatus, sua sponte bipartibilis. 


ALOYSIA Ortega. 
Species Ferbenae L, Zapaniae Lam. Lippiae Kunth. 


Genus a .Lippia inflorescentia praeserlim alienum, Species ' 


princeps Aloysia .citriodora O. (Ferbena triphylla L.); 
accedunt Ferbena virgata R. et P. el’ Lippia scorodo- 
zieides HBK.; his 1ribus quatuor subjungimus species 
novas infra descriptas. Omnes praeler citriodoram con- 
veniunt hirsutie subvillosa calycum, qui pilis patentibus 
reclis mollibus albis dense sunt vestiti. 

3. Arovsıa chamaedryfolia N. Solis oppositis brevis- 
sime petiolatis ovatis suborbieulatisve grosse prolunde ser- 

| ratis, supra scabris, subtus canescenti adpresse tomentosiß, 
! spieis axillaribus solitariis oppositis sparsisque in apice 

ramorum. 

E Brasiliae meridionalis pluribus locis, e Campo No- 
vembri Sorentem, nec non e Brasilia Iropiea misit Sellow. 

Fiutex elegaus, quadri- quinguepedalisque, ramosus, 
rammo apicali post fruclificationem saepe periente inordi- 
nate dichotomus, ramis ereclis opposilis sparsisque graci- 
lescentibus foliosis. Rami juniores tetragoni, pallide cin- 
namomei, pilis brevibus subreirorsis albis pubescente-hir- 
telli, epidermido fibrosa secedente ealvescentes, provecliori 
aetate teretes; internodiis  semipollicaribus ad summum 
sesquipollicaribus. Folia opposita, breviter petiolatä sub- 
sessiliave, ewecto:patula, rigida, late ovata, ovala subrolun- 
dave, oblüsiuscula, grosse profunde serraia, serraturis 
ulrinsecus 4-5; venosa et reliculato-venosa, venis pri 
marjis uliinseeus 4—5, infimis e peliolo ortis ‚(uervis} 
caeteris simillbus; nexrvo venisque supra inupressis, sublus 
prominentibus; supera: pagina scabra, oculoque armalo vel 


235 


nudo.albo punclulata; seabrities enim e pilis aculeiformibus 
conieis- antrorsis brevissimis rigidissimis basi albo-callosis 
srHur, vel etiam, et tune maxima, e solis callis stellatis 
auelis, pilis detritis, qui pili vero in margine et versus 
marginem diutius persistunt; pagina infera tomento pecu- 
liari "adpresso tennissimo albido intra rete vasculosum 
' audiusculam pilis anirorsis birtellum est vestita, vetustate 
calvescens. Uberiora specimina luxuriant follis maximis, 
minori scabritie donalis, ovatis‘, pollicanibus, latitudine 
9 lin, petiolo sesquilineari;, maciliora .ornantur foliis fere 
orbiculatis scaberrimis, diametro cireiler semipollicari, pe- 
. tolo semilineari. Spicae apices ramorum ornant nzillares, 
nec terminales, solitariac, oppositae vel sparsae, ercclae 
“ patulaeque, graciles, Iaxae, 3-—D-pollienres; inferiores ma- 
xime. evolutae; longius breviusve pedunculatae, infera ra- 
ehidis parte Horibus orba. Rachis filiformis densius ramu- 
‚ls eadem pube veslila et caneseens. Flores dilute coeru- 
. lei, psenda-oppositi et vertieillati Terni' senique, vertieillis 
diseretis et remotiusculis, alternigue et sparsi, in infera 
spica paulo rarescentes, insident rachidi angulo fere reclo, 
Braeteola lanceolala, acuta, hirta, calycem suffuleiens, eo 
brevior, Calyx corollaque terlia cireiter parte breviores 
uam 4, citriodorze, minus graeilescunt. Calyx tubulose- 
Cämpanulatus, quadridentatus, dentibus ovatis acuminalis 
acutis, duobus paulo longiorihus, longitudine cireiter di- 
midi tubi; extus in tubo villoso-pilosus, in dentibus hir- 
tellis subealvescens, intus glaber. Corolla tubulosa infun- 
dibuliformis, tube calyeem paulo superante, limbo obliquo 
Quadrifido, lobis rotundatis, supero emarginalg; exlus sur- 
sum pilosula, Sauce barbata, zena pilorum lata deorsum 
MD tubum, sursum in limbum exeurrente. Stamina quatuor 
@ilynama, glabra, in fauce sita; anlherae cordatac; filamenta 
brevissimg, Germen, fructus etian apice hivla; siylus 
Inelusus, glaber, sursum ineragsalus, sligmate terminalus 


ealycem superans. Fructus siecus, calyce persistenli haud- 





236 . : 


erassiori emarginalo; tardıus deciduus in fractu pexsistt 


aucto dentibus conniventibus veslitus, anguste -obcordatus, 
in utraque facie sulcatus; sieeus bipartibilis, dispermus. 
Sapor herbae paucus amarus, deinde herbacens. 

2. Aroysıı polygalaefalia N. foliis ovalis breviter 
acuminalis acutis integerrimis, supra scabris, subtus glabris 
nervo piloso, sessilibus teınis laxe imbricatis, spieis pseudo- 
terminalibus axillaribusque solitarlis rectis cano-villosis. 

E Brasilia misit Sellow. , 

Frutex elegans- ramosus. Rami.tenues, erecti, recli, 


firmi, obscure sexanguli; annotini foliis denudali, cicalri- . 


sati, eicalticibus semicupuliformibus prominentibus et quasi 
spinescentibus, epidermide secedente grosse fibrosa; ramali 
hornotini pilosi, pilis patentibus, striati,: vestiti foliis ni- 
tentibus rigidis, obseure sexfariis, pseudo-verlicillatis: ter- 
nis, erectis, laxe imbricatis, inferioribus majoribus sursum 
sensim deerescentibus, Folia ovata, basi. nonnunguam 
auriculato-subcordata, apice breviter acuminata, acnlissima; 
margine xellexo; supera pagina scabra et. albopanetulala 
lege sub superiori. specie descripta; infera pagina glabra, 
neryo; prominenle pilis antrorsis sparsis munito, venis 
ulrinsecus subqualernis irregularibus, infimis ab inserlione 
orlis, venulisque raris relicnlatis prominulis. Folia majora 
7 Nineas longa,.4 lata. Spicae sparsae ex altemis sacpius 
verlicillis singulae, ereclae, rectac, frmae, pedunculatae; 
inferiores subterminalibus magis evolulae cum peduncnlo 
pollicari eireiter quadripollieares; spica pseudo-terminalis 
gemma comitalur revera terminali, tardius ‚enden ovol- 
venda; crassitie aeguant, spicas A. citriodoras, at magis 
densiflorae sunt et corollis majoribus decorac. Rachis, ut 
ramuli pilosa. Flores verticillati temi pluresque, verli 
eillis confluentibus, aut alterni, angulo recio rachidi insert, 
inferiores paulo remoti. Bractealae lanceolatae, aculac 





"257 





hirtae, Iongitadine calycum; nonnullae saepe floribus orbae 
infra® spicam in superiori : pedunenlo. Calyx superioris 
speciei, magis villosus, dentibus brevioribus elliptieis acutis, 
tertia eirciter tubi longitudine. Corolla tubulosa, infundi- 
buliformis, limbo obliguo quadripartito, lobis rotundatis, 


‚supero obcordaio; exlus pilosula, fauce ul in superiori specie 
‚barbata;stamina similia, minus inaequalia. Germen glabrum. 


Fructus siecus, bipaxüibilis, dispermus,.glaber, stylo tardius 
deeiduo instructus, sursum cvossiori, glabro, calycem su- 
perante, sligmate apienli erassiori emarginäto. 

3; Arovsia /yciaides N. ramis brachiatis lentis, ramulis 


‘subspinescenlibus, foliis eppositis- oblongo-elliptieis lan- 


eeolatisve in petiolum attenualis inlegerrimis: obsolefe ser- 


vatisve, supra scabris, subtus Iutescenii-canesceniibus opa- 


eis, spieis nutantibus panieulatis terminalibus azillaribusque 


"solilarlis geminatisve; panicula foliosa. 


« Magnam speciminum copiam transmisit Sellowius, qui 


‘in Beasilia, praesertim in provincia Cisplatina pluribus 


loeis et'tenporibus collegit. - 

Frutex ramosissimus, ramis brachialis lentis, ramulis 
foliosist subspinescentibus, internodiis adultis subpollicari- 
bus, vix unquam sesquipollice longioribus. Rami novelli 
tennissime pubescenies, mox glabrescentes, tetragoni, ad 
nodos compressi; adult teretes, epidermide pallida. Folia 
Opposita, laza, oblongo-elliptica lanceolataque, semper basi 


‚ in petiokum attennata longitndine latitudinem laminae hand 


aequantem; apice saepius obtusa, rotundata; margine sae- 
Plus integerrima. Ludunt forma, nunc in uberioribus spe- 
&minibus, in ovatam vergentia, acuta, praeter integerrimam 


‚euneatam basin rarius erebriusve denlata subserrataque, ad 


summum pollicem et octo lineas longa, octo lineas lata; 
nunc in macrioribus obtusissima, integerrima in obovatam 
magis redacta formanı,. semipollicaria, duas lineas lata. 


- Supera pagina scahritie sub A. ehamacdryfola descripta 


238 





tigeseit, at pilis eitius evanilis, nec nisi junioxi folii aetate 
observandis, callis stellatis albis multo tenuioribus, oculo 
demum armato perspieuis, multo crebrioribus, quibus pal- 
lescere videtur; infera pagina glabra, lutescenli-canescens, 
opaca, sub lente fori pigmento pulverulento diceres im- 
butam. Costa media subtus prominens peliolusque pilis 
yaris minulis adpressis vix conspicuis adspersa; venae.pa- 
tentes, laxe reticulatae, uune prominulae, nune yix per- 
spieuae; margo nune leviter reflesus, nune planus. Spiese 
revera terminales axillaresqgue oppositae, solitarine vel 
rarius geminalae, patulae, debiles, nutantes, breviter pe- 
dunculatae subsessilesque, 2—4-pollicares, divitibus foliosis 
apices ramorum ornant panienlis. Rachis canescenti-pu 
bescens. Flores rachidi angulo recto inserli, pseudo-ver- 
tieillai, vertieillis discrelis. Spica confertior quam .A, er 
triodorae, cxassitie paulo minori, calyeibus corollisque 
brevius tubulosis. Bracieolae ovatae, acutae, minutae, tub® 
enlyeis. multo (ter quaterque) breviores, deeiduae vix Ju 
eonspeelim veniunt. Calyx solito more villoso-pilosus, . 
quadridentatus, dentibus subulatis: acutis, majoribus duobus 
dimidia eirciter tubi Jongitudine, Corolla tubulosa, infan- 
dibuliformis, tertia eirciter tubi parte e calyce exseria 
limbo obliguo quadrifido, lobis- elliptieis, altero emarginato; 
exius omnino glabra, intus solito ‚more fauce barbata; 
stamina didynama, genitalia et fructus A. chamaedryfoliae, 
at germen glaberrimum, fructusque glaber, nitens, brunnen®. 

4. Arovsıa urticoides N. foliis oppositis membrana- 
eeis breviter petiolatis /ex ovato lanceolatis subduplieale- 
serratis, supra soabris, subtus subtomentoso- pubescentihuss 
spieis axillaribus tergeminis solitariisque laxis nutantibus 
ad ramulorum basin. 

‘ Ei Brasilia misit Sellowius. 

Frutex, Rami juniores tetragoni, pilis brevibus subte- 

troxsis hixtello-pubescentes; adulti tereles, calvescentes 








— 239 
epidermide grisea, internodiis sesquipollicaribus, e quoque 
nodo ramulos oppositos inflorescentiasque edentes. Folia 
opposita, membranacea, laxa, breviter peliolata, ex ovalo- 
lanceolata, basi cuneata et integerrima, lateribus inaequa- 
liter geossiuscule subduplicato-serrata; serraturis obtusio. 
ribus nonnungnam crenata diceres. Supera pagina pilis 
minutis conieis anlrorsis ‚aspera; infera, juniori saltem 
stalu, densissime pubescens, subtomentosa, canescens; 
provecliori aetate rarescunt pili et mollities amiltitur, Ve- 
nosa sunt el reliculaio-venosa, nervo venis primarlis utrin- 
secus A—6 venulisque subtus prominulis pagina pallidio. 
ribus. Forma ludunt angustiora aculiora, lalioraque ob- 
fusiora, 2—3-pollicaria, latitudine 9—16 lineari. Spicae 
graciles, rariflorae, laxae, nutanles pendulaeque, -4-polli- 
cares semipedalesque, axillares nec unguam, ut videtur, 
terminales; axillaxes trigeminae, ramulos comitantes 
saepe geminos, nodos praeserlim decorant rami annotint, 
foliis jam delapsis; ipsi ramuli ex infimis axillis solitarias 
edunt spicas; nodi basilaxes floriferi ramulorum, internodüs 
parum evolutis, approximati. Rachis filiformis, ut ramnli 
Pubescens, nunc ab infima basi florifera, nunc inferne de- 
nudata, !Infera praeserlim spiea sparsi- et variflora. Flores 
alteroi, sparsi,. oppositi et pseudo-vertieillati, "patentim 
dispositi. Bracteola Kliformis, hirla, vix Iongitudine den- 
Gum calyeis. Calyx solito more villoso-pilosus, insignis 
longitudine dentium, qui angustissimi, subulati, hiri, ipso 
tubo sunt longiores. Corolla congenerum, exius glabra, 
gan 4. eitriodorae paulo brevius tubulosa, tubo dentes 
Calyeinos paulo superante; faux barbata, genitalia, fructüs 
eongenerum. Stylus longitudine dentium calycis. Ovarium 
glabrum. Fiructus glaber, Iaeve, brunneus, quam in supra 
descriptis speciebus minor. 


224 





RIEDELIA N. 


Flos Lippiae et Dantanae, Fructus siecus, sphaerei- 
deo-Ientiformis, Integer, vi bipartibilis: nux sublignosa 
bilocularis, vel potius nuces sublignosne duae monospermae, 
marginibus conferruminatae, faciebus disereiae. (T. VIE 
fig. C.) Fructus sieeus cum ossiculo drupae Callioreadis 
conveniens. Herba Lanianae vel Lippiae capitulis azillari- 
bus solitarüis. 

Rıepenn lippioides N, 

E Brasilia misit Sellew, legitgue Beyrich ‘in neino- 
rosis montium prope novum Freyburgum. 

Caulis herbaceus, erectus, subsiınplex et apicem ver- 
sus ramosus, ielragonus, angulis aculis, faciebus planis, 
hirsufus, internodiis sesquipollicaribus quadripollicaribus- 
que. Folia opposita, ovata, subacuminata, acuta, subcor- 
data, intra sinum insigniter in peliolum decurrentia, ser- 
rala, subiriplinervia, venosa, venis utrinseeus eirciter qui- 
nis arcuatis obliquis, supra pilis callosis rigidis prosiralis 
albis Jense vestita et veiustate seabra, subtus tomentesa; 
maxima cum petiolari pollicari parte tres et dimidium 
polliees longa, lalitudine bipollicari, Peduneuli tetragoni, 
striali, hirsuli, antice 'crassiores, semipollicem pollicemgve 
longi vix longiores, axillares, solitarii geminive, prius foliis 
evoluti; capilulis floriferis novella superantibus, fructiferis 
foliis adultis bis lerque superatis. : Capitula hirsuta, sub 
anthesi subglobosa, maturescenle fruclu ovoidea, azl 
8 lineas, diametro 4% longo metientibus. Bracteae 
ovatae, acutae, pilis antrorsis rigidis hirsutae et ciliatae; 
intus nudiusculae, duas eirciter terlias tubi corollini partes 
aequantes. Calyx brevissimus minimus bilobus vel biden- 
tatus. Corolla extus hirlello-pubescens, inius ad fauce 
rariter villosula, tubo recto aequali tres fere lineas 1on5% 


limbo parvo obliquo inaequaliter quadrifido, lobo dorsali 
dile- 








— 241 


dilatato tranverse elliplico. Stamina didynama; aniherae 


_ suborbiculatae, minutae, in superiori tubi parle subsessiles. 
“ Feminea glabra;germen globosum; stylus brevis semilineam 


eirciter longus; stigma laterale. Fructus sphaeroideo-Ien- 
Uformis, diamelro linea majori, brunneus, laevis, nitens, 
sulura nueum sulco levissimo indicata; styli diulius per- 
sislentis basi apicnlatus. Semina adscendentia. —- Vide 
iconem. 


DIPTEROCALYX N, 


Calyx tubulosus, alis Iateralibus auclus arcuatis Ionge 
eiliatis, bidentatus, subbifidus. Flos caeterum Zippiae et 
Lantanae. Tructus sieeus, integer; nux ellipsoides vel 
ovoides acuia, chartacea, bilocularis, loculis monospermis. 
Tab. VIL fs. D. 

Proximum Riedeliae genus, calyce alato diversum et 
compagine nucis pro lignosa charlaceae minime biparti- 
bilis. 

Stirpes lippioides, foliis verticillatis, eapitulis solitariis 
geminisque pseudo.vertieillatim racemosis, racemo ter- 
minali. . . . 
A. Dimnocanıx hirtus N. foliis grosse rugosis, subtus 
in nervo et venis hirtis, capitulis eylindraceis, bracteis 
obtusis, 

E Brasilia misit Sellow. 

Caules erecti, substrieti, .inferne simplices, bi- et tri- 
Pedhles, basi lignescentes, teretiuseuli, pilis patentibus 
albis conica hrunnescenti basi subspinescentibus hirsuli as- 
Perique, - Tnternodia in medio caule sesqui- et bipollicatia, 
Sursum infea inflorescentiam ad qualuor usque pollices 
elongata. Habitus quodammodo Ayperici montani. Folia 
vertieillata terna, -subsessilia, erecto-patentia, ovata 'vel 
elliptica, basi obtusa nonnunguam subcordata, apice acuta, 
Anlice serrata, nunc venosa, toto ambitu praeter imam 'in- 


Ir Bü, 2 Heß, 16 


242 





tegerrimam basin serrata; nune (in superiori praesertim 
caule at rarius) eximie triplinervia, venis subdefieientibus 
subintegerrima vel apice tantum serrala; grosse rUgOSA, 
nervis venisque supra profunde impressis, subtus promi- 
nentibus, margine reflexo; supera pagina pilis eallosis 
scabra, vetustate albo -punctata, scaberrima; infera in nervis 
et venis, vix in venulis, hirla, pallidior, rete vasculoso 
saturiori. Maxime evolula duas pollices longa, pollicem 
lata; sursum decrescentia; floralia (bracleae pedunculos 
sußulcientes) subsquamiformia, integerrima. Tota inllores- 
eentia hirta et scabra. Pedunculi ereclo-patuli, subsemi- 
pollieares, verticillati terni; vertieillorum superiorum uno 
alterove geminato plures quaterni quinique; vertieillis su- 
premis conäuentibus; verlieilus infimus unus et alter pe- 
duneulorum simplieum vice ramulos emiltit Nloriforos. 
Capitula sexfariam imbricata, sub anthesi globosa, demum 
cylindracen, semipollicaria, diametro tri- quadripollicark 
Bracteae lale ovatae, rotundatae, oblusae, coneavae, patu- "| 
lae, vix majores calyce, eujus ciliis in spica adulla ulri- 
seceus superantur, Calyx sesquilineam longus, inbulosus, 
alis suis auclus subdisciformis, ciliis stellatus. Corolla 
‚extus sursum puberula, intus villosa, tubo recto subaequali 
leviter infundibuliformi; duas lineas longa; limbo parto 
quadrifido, lobis obtusis, dorsali inflexo, ventrali bifido. Sta- 
mina in medio tubo didynama; antherae minutae, sulro- 
tundae; Slamenta superiorum brevia, inferierum subnulla- 
Germen glabrum, stylüs brevissimus, stigma capitellatum 
sublaterale. _Nux lanceolato-ellipsoides, calycem implens; 
pallida, laevis, sulco faciali levi inter loculamenta impress%, 
chartacea, bilocularis, loculis monospermis, seminibus ereetis, 
septo erasso duplici, lamellis in seclione iransyersa sima 
hiante medio. discretis. Vide figuram. 
2. Dirrmocauxx, glabrescens N. foliis planis sublus 
glabris, capitulis subglobosis, bracteis acuminulatis aculis- 





De 


243 





Semel iterumque leetam e Brasilia misit Sellowius. 

A superiori specie glabritie omnium partium majori 
pelissimum diversa, foliisque planis, nervo venisque supra 
vix impressis, subtus prominentibus. Caulis paulisper 
seaber et asper; supera foliorum pagina callis albis tenui- 
oribus scabra. Statura paulo elalior, internodiis medii et 
superioris caulis subaequalibus cireiter tripollicaribus. Folia 
pseudo-verticillata terna et quaterna, ordine turbato al- 
terna; vertieilli inflorescentiae saltem rarius infraclam ser- 
vant legem. Capitula minora, breviora; bracteae glabrae, 
stabrae, scabrido-ciliolatae. Specimina nostra jam deflo. 
rala, flores plurimumque fruelus amisere.. Nux magis 
ovoidea compagine omnibusque cum nuce superioris spe- 
eiei convenit. Nallax corollae morbosae metamorphosis 
supra sub Lippia elegante N. descripta mire in pluribus 
hujus stirpis speciminibus occurit. Pseudocarpa globosa, 
diametro trium fere linearum, apiculata, subtomentoso- 
pubescentia, suberosa, substantia intus densiori et duriori, 
cayo axili vacuo. 


STACHYTARPHETA Vahl. 


E 


$L Genuinae. 


1, Sracnvraneazra eajanensis Vahl. HBK. 2 p. 280 
(Ed minor). HW. No. 457. 

Legimus ad fretum Stae. Catharinae Brasiliae, e Bahia 
misit Lhotzky, e Brasilia Sellow. 

2%. Sracuvranenera hirsutissima Link. En alt. 1. p. 19. 

E Brasilia.misit Sellow. 

Densiori vestita lanugine stirps spontanea ab hor- 
tensi differt et foliis latioribus hreyioribus obtusioribus 
brevius e rotundata subcordata basi in petiolum breviorem 


altenuatis, 
16* 


244 0 — 


3. Sraonyrarpamra scaberrima N. subglabra, leptosta- 
chya, macrantha, caulibus ex inflorescentiis dichotomis 
tetragono-alalis, follis ovatis subacuminalis acutis, basi 
. subinaequali acuminatis lamina in peliolum decurrente, 
Iateribus exenato-servatis erenis mucronatis, acuminibus 
integerrimis, supra tenuissime scaberrimis, ufrinque- in 
nervo subtusque in venis rariter pilosis, bracteis membra- 
naceo-paleaceis (aridis) lanceelatis acuminalis subcuspidalis 
calyce fructuque in rachide immersis brevioribus. 

E Brasilia misit Sellow. E 

Pulchra insiguisque species. Caules exacte tetragoni, 
faciebus tenuiter subsiriatis planis circiter sesquilineam 
lalis, angulis ala angusta (nervo complanato) eleganter in- 
struchis. Facies et alae pilis brevibus antrorsis raris Sic 
ut. venae foliorum subinconspicue adspersae, quibus pilis 
et nodi barbati sunt, pilerum subineonspieua serie peliolos 
connectente. Internodia 2—3-pollicaria, Folia meinbra- 
nacea, venosa, reliculato-venosa, rarius subrugosa, venis 

primarlis ulrinsecus subsenis reteque vasculoso nou erassis 
sed compressis, quo magis sublus prominent; ab ereela 
; complicata marginata peliolari parte lamina palens, &% 
‘ pansa, plana reflectitur; maxima caulina 4 p- 4 1. longa, 
eui longitudini addendum est acumen petiolare (s: peliolus) 
9 circiter Iincas longum; latitudo 2 p- 20 1. metitur. Spi- 
cae pedales Iongioresgne, terminales et alares, subsessiles, 
graciles, ranıo quem terminant, haydquaquam crassiores; 
inferne tereles et alterniflorse, fruelibus in serobieulis 
suleiformibus rachidis angulatae immersis, apicem versus 
distichae, rachide eomplanata ' geniculatim subflexuosa, 
floribus etiam defloratis cum bracteis suis palulis. Bractea 
serobieuli rachidis basin amplectens, lanceolata I. ovato- 
lanceolata, aculissima, arida, subscariosa, subenervia, siri0- 
lata,dorso obscuriori, lateribus et apice pallescentibus; sermi- 
pollicaris vel cum cuspide paulo Zongior. Calyx tubulosus 











en 


245 





plicatus, compressus, angulis pilosis, autice (a rachide 
aversa parle) fissus, fissura circiter sesquilineari, ipse eir- 
eiter novem-linearis. Corolla curvula subinfundibuliformis 
generis, maxinte, subbipollicaris imo duobus pollicibus 
latis longior, extus glabra vel inferius rariter tenniter pu- 
berula, intus inferiori tubo et fance, ubi staminifer, villosa, 
ex siecis rubra, doccinea? Stamina fertilia duo; anlherae 
lineares, filamentis brevissimis medio derso affızae. .Abor- 
tiva antiea duo altias sita, difficiles visu, nos eflugere, 
(eonfer. infra St. Pohliana,). Stylus Riliformis, (in alaba- 
stro) pollicaris, stigmate peltato obliquo. Fructus-Iineari 
eylindraceus, acnte rostratus, 3 eirciter lineas longus, sul- 


‚eatus, brumneus, dispermus, sua sponte bipartibilis. 


4 Stacnvranpnera gesnerloides N. caule herbaczo 
erceio simplici teiragono, inferne - suberoso . alato, pilis 
ereclo-patulis dense obsito, foliis ellipticis, oblusis erenatis - 
inlegerrinma basi produetis (acuminatis euneatisve) sessili- 
bus, subtus tomenlosis, supra calvescentibus, spica termi- 
nali sixieta elongata tereti undique imbricala; bracleis H- 
neari.lanceolatis acuminalis euspidatis pilosis aliatis, in- 
ferioribus calyce brevioribus, superioribus eodem longiori- 
bus, calyeibus ereclis adpressis (nee rachidi immersis), 

E Brasilia misit Sellow. 


-  Specimina: pedalis bipedalisve caulium supera paxs, 
spicam pede longiorem subtripedalemque extollens. Facies 
eaulis erassioris plus duobus lineis Ilatae, a foliis deorsum 
decurrentes nonnunguam calvescere videntur, alternae 
densiori hirsutie vel tomento donatse. Alae inferioris 
caulis suberosae insignes in superiori caules evanescunt. 
Internodia subbipollicaria. Folia ereeto- patula, firmia, 
venosa, venis, ulrinsecus subseplenis; relicnlato.venosa, 
leviter inierdum rugosa, rete vasculoso supra impresso, 
subtus prominulo; maxima cum acumine baseos 5 p. 91 


246 





longa, 2 p- 41. lata; superiora deereseentia. Spiea suh- 
sessilis, basi relaxata, sursum densissime imbricata, apice 
euspidibus braetearum comosa. Rachis, prolongatio canlis, 
ejusdem erassilie, teres, vix foveolata. Calyx tubulosus, 
plieatus,. compressus, 5-dentatus, dentibus complicalis 
acutis, postjco breviori; antice ad medium bifidus, pilosus, 
pestice nudiuseulus. Corolla exius glabra, intus ad faucem 
villosa, tubo subinfundibnliformi ceurvulo 9 lineas longe, 
limbo diamefro 4.lineari. Stamina fertilia duo intra fau- 
cem; filamenta brevia; antberae lincares medio derso alfızae. 
Abortiva? Stylus filifermis corollamı superans, sligma ca 
pitellatum. Fruclus calyce inclusus, eodem dimidio fere 
brevior, 3% lin. longus, inferne teres, sursum compress0- 
rostralus, dispermus, sua spante in plano rostri bipartibilis. 
5. Stacnvranrasra veronicaefolia N. frulicoss, erecia, 
ramosissima, ramis terelibus eanescenli sublannginose- 
pubescentibus, foliis elliptieis obtusis acutiuseulisque, in 
. petiolum attenuatis, grosse haud prolunde erenato-serratis, 
supra calvescenlibus scabris, subtus pilis antrorsis canes- 
- cenHi-birtis, spieis terminalibus alaribusque gracilibus Jazi- 
floris, rachide angulata obiter foveolata, haud incrassal®, , 
Horibus erectis et erecto-patulis non immersis, braeteis 
e dilatata basi anguste triangularibus acutis enspidalis hirtis 


eiliatis, inferioribus calyce brevioribus, superioribus eodem 
longioribus. 


E Brasilia misit Sellowius. 

Stachytarpheiae strigosae Vahl foliis quodammodo 
similis, spieis gracilibus, floribusque exserlis tofo coelo 
diversa; statura nostrae elatior, habitus graciliar. A St; jun. 
maicensi pari mode differt spieis graeilibus, rachide mi- 
nime incrassata, pube lomentoque seahritie et east, Bami 


annelini lignosi, teretes, glabri, laeves, guisei, internodis 
semipollicaribus ‚bipollicaribusque, Falia complieata p@ 


tentiave, plana, venis tennibus utrinsceus ternis quaternisve; 


a Piz 


247 





lamina pollicari semipollicem et plus semipollice lata, 
peliolari parte 4 eirciter lineas longa. Spicae sessiles, 
graciles, maxime evoluiae semipedales, vix longiores. Ca- 
Iyces fructiferi nonnunguam in infera spiea serobienlis 
rachidis incumbentes subimmersi; allius semper exserli, 


. ereeto-patuli. Rachis ut ramulus lanuginoso-pubescens. 


Bracieae basi gibbae et dilatatae, dorso opacae, marginibus 
pellueidae, mox in acumen acutissimum elongantur; quo 
altius in spica 'sitae eo longiores. Calyx compresso -tubu. 
losus, cum tubo corollae leviter recmvus, quingue-nervis, 
quingue-dentatus, dentibus complicatis aculis, anticis qua- 
tvor aequalibus, poslico tenuius nervoso breviori; facie 
magis hirtus, dorso puberulus, duas eireiter lineas longus. 
Corolla ealycem fauce tantum et limbo superans, extus 
glabra, intus ad faucem villosula. Stamina fertilia intra 
faucem duo, lamenta brevia, antherae oblongae. Castrata 
duo? Stylus longitudine corollae; stigma - capitellatum, 
Fructus calyce inclusus, stylo tardius persistente exserlo; 
Compresso-oblongo-ellipsoides, eblusus, rostro brevi styli- 
feri apieulatus, angulatus, sursum leviter rugoso-reticula- 
tus, brunneus, bilocularis, bipartibilis, loculis monospermis. 


$ IL. Melasanthus. Pohl. pl. bras. 1.p-77 0. 5ic. 


STACHYIARPHETAE spicis utplurimum brevibus densifloris, 
floribus sessilibus patulis patentibusve, scrobiculis rachidis 
haud incrassatac infera ealyeis parte nec tota sun longi- 
tudine incumbentibus. — De parlibus fruclificationis sub 
singula specie. u 

6. Stacıvraneuera villose. —. MoLssanmus villosus. 
Pohl... ct 60. 

E Beasilia misit, Sellowius. 

Icone collata nullum de identitate-superesse dubium 
pulamus. — Quae ipsi de partibus fruelificstionis ad na- 
iyram scripsimus aniequam laudalum opus volvissemus 


248 





apponere haud pigebit. —. Flores erecto- paluli, braen 
lanceolatis .angustis acutis deciduis calyce utplurimum 
vioribus suffulti. Calyx tubulosus, compressus, leviter sur- 
sum arenatus, anlica facie quadrineryius, quadridentatus, 
vel nervis, ejusdem lateris conniventibus bidentatus, den- 
tibus acutis, extrorsis majoribus; dorsali postica subenervia 
" parte ad medium usque. fissus; lanuginoso „birsntus, semi- 
pollicem longus. Corolla calyeem tertia circiter parle 
superans, tubulosa, subhypverateriformis , tubo sussum 
paulo dilatato, extus glabrescens, pilis paueis sparsis breyibus 
rariter hirtella; intus ima basi glabra, inferiori tabo villosa, 
fauce sericea, Siamina fertilia duo in superiori tubo; an- 
therae lineares, sesquilineam longae, medio dorso alfixae; 
filamenta brevissima. .. Stamina castrata in sequentibus 
speciebus nobis elarius sunt visa. Stylus capillaris euser- 
tus, sigma apicale eapitellatum. Fructus in ealyce in 
lusus, dimidiae eirciter ejusdem longiludinis, linearis, 
oblongus, obtusus, breviter vostellains, glaber, brunneus, 
laevis, bilocularis, sulco faciali inter loculamenta nolatus; 
dispermus, sua sponte bipartibilis, quoque segmenio plus 
semieylindraceo. — Rami lignosi, ligno albo, eavo medul- 
lari parvo; hirsuti polius quam villosi, Spieae terminales 
el alares. .. 

7. Sracavuneuerı Pohliana N, erecta, ramosissima, 
caule inferne lignoso teretiuseulo, ramis herbaceis opp% 
silis obtusangulis ad nodos compressis hirlis hirsulisye, 
summitatibus cum inflorescentiis subeanescentibus, folis 
elliplieis acuminatis, basi in petiolum atlenuatis et decur- 
zentibus, antrorsum serratis, ex toto vel saltem supra nerVO, 
subtus nervo et venis pilosis, spieis terminalibus alaribus- 


que pyramidatis rectis laxifloris folia' superantibns, Horibus 
patulis, braeteis lanceolatis acutis. 


E Brasilia misit Sellowius. 
Densiori rariorique hirsutie partium. Indit, . Ramorum 








249 


facies angustiores a petiolis deorsum decurrentes calves- 
eunt, dilatatae alternantes sursum subtomentosae, hirsulae, 
hirtae. Pili omnium partium rigiduli, curvuli, patentes, 
pallidi, Specimina sesquipedalia summitates sunt caulium, 
qui inferne lignescentes et calvescentes erassiliem calami 
scriptorü fere aequant. Epidermis brunnea leviter striafa. 
Internodia sesqui- bi- et iripollicaria. Rami e quogue 
nodo oppositi, paluli, iterum sursum vel apicem versus e 
gquoque nodo ramuliferi, spica terminati alari, ramulis 
nempe apice spieiferis comitala. Ramorum axillae utpluri- 
mum obtusangulae, gibbo axillari quasi farctae. Folia 
utplurimum internodiüs longiora, maxima cum petiolari 
subpollicari parte 3% pollices longa, 14 lineas lata, patula, 
patentia, laxa, membranacea, tenuiter venosa et reticnlalo- 
venosa, venis subtüs pagina obscurioribus vix prominulis, 
Spiea maxime evoluta subsemipedalis, apicem versus alle- . 
nuala ei acuta, rachide ealyeibusque hirsulis, bracteis in 
nervo dorsali marginibusque cilialis caelerum nudis. Calyx 
tubulosus, compressus, exteriori facie quinquenervius, quin- 
quedentatus, dentibus parvis acntis, nervis dentibusgne 
" Iateralibus potioribus, dorso enervis, ore angusliori irtegu- 
Iariter bifidus, profundius dersali quam faciali parle fissus, 
semipollicem longus. Corolla tubulosa, tubo sursum am- 
plieato, 9 eirciter lineas longo, exius glabrescens, intus 
basin versus villosa, sursum et in fauce tenuins pubescens 
subsericea, Stamina in superiori tuba ferliia duo; fila- 
menta brevia, aniherae lineares medio dorsa aflixae; in 
alabastro observatac biloculares, loculis divergentibus, altero 
adscendente, altero descendente; filamentum inter loculos 
inserlum (in adscendentem adnato-produetum videbatur). 
Stamina abortiva antica duo, altius fertilibus sita; flamenta 
capillavia, glahra, longiora gracilioraque fertilibus, apice vix 
incrassata. Haec consimilium specierum communis fabrica, 
ei ommibus forsitan Siaeytarphetis communis, a St. Hilario 


i 


\ 


\ 





250 


in Yerbena (Stachytarpheta) jamaicense pl. us. t. 39 
descripla et adumbrata. Feminea glabra; stylus Aliformis 
v. capillaris exsertus, stigmate apicali peltato - capitellato. 
Germen grossificatum lineare, oblongum, obtusum, breviler 
rostellatum, biloculare biovulatum, sulco inter loculos 
notalum. 

8. Stacnyranuerı glabra N. fruticosa, ex inflorescen- 
tiis dicholoma, ramis tetragonis , angulis nervosis, nodis 
eompressis, foliis 'elliptieis utringue acuminatis, antice 
grosse acule serralis, peliolis linea marginali tenui deor- 
sum arcuata connalis, spicis ellipsoideo - eylindraceis obtusis, 
floribus patulis patentibusque, bracteis Janceolatis aculis 
calyce brevioribus. 

E Brasilia misit Sellow. 

Rami oppositi ei dichotomi, patuli, axillis ul in.su- 
periori specie gibboso-obtusatis. Internodia semipollicaria 
pollieariaque. Margo interpeliolaris eonneetens, in St. vil- 
losa deficiens vel inconspicuus, in superiori omnino de- 
fieiens, in hac specie insignis; rarissime setnla una alterave 
obsolete ciliatus videbatur. Folia pergamentacea , opach, 


patula patentiaque, laxa, subrecurva, petiolo et petiolari " 


parte canaliculatis, venis primarlis arcualis utrinsecus 46 
supra leviter -impressis, subtus prominulis; tripollicaria 
eum petiolari parle, quae circiter 9 Iineas longa; 14 Iineas 
lata. Spicae subsessiles apices ornant foliosos, vix folüs 
longiores, maxime : evolutae ad summum subtripollicares. 
Rachis angulata, serobieulata, Braeteae decidune, Calyx 
semipollice paulo brevior, tubulosus, nervoso-angulalus; 
compressus. facie plana, dorso convexo; quinguenerviüs 
guinquedentalus, nervis facialibus duobus, lateralibus P%- 
tioribus, guinto tenuiori poslico; postice irregulariter juzta 
nervum fissus. Corolla ealyce duplo lorigior, 9 Yineas cir- 
eiterlonga, tubulosa, iubaeformis, tubo sursum ampliato 
et in limbum. patentem sese expandente;. diameter limbi 


251 





4 linearis; extus glabra, intus inferne, non ima basi, vil- 
losa, medio tubo denudata, sursum et fauce serices. Sta- 
mina fertilia duo in superiori tubo; aniherae lineares , bi- 
s loculares, loculis divergentibus, medio dorso, inter loculos 
affixae; filamenta brevia longitudine cireiter antherae, Sta- 
, mina abortiva anlica duo altius fertilibus sila, filamenta 
capillaria, glabra, fertilibus longiora gracilioraque, apice 
clavata. Feminea glabra, stylus filiformis seu capillaris 
exserlus, sligma apicale peltato-capitellatum. Germen sub 
grossificatione ul in superiori specie descriptum. Fructus 
| maturus desideralur. 
| . 9. Stacnvranruerı discolor. N. erecta, frulicosa, glabra, 
| eaule tereti, ramulis telragono compressis, foliis coriaceis 
discoloribus, subtus glanduloso-punctatis, sessilibus subcor- 
| datis ovalis acutis leviter crenato-serratis, spieis densifloris 
| ovoideis nutantibus terminalibus alaribusque, floribus pa- 
| tulis, bracleis ealyce brevioribus e laliori basi in acumen 
0 angusium acutum produelis. 
'E Brasilia misit Sellow. 
Affinis Melasantho glauco Pohl a quo jam foliorum 
| figura differt. Rami reeli, erecto-patuli, internodis cir- 
citer bipollicaribus, ramulis axillaribus brevibus spiciferis, 
una cum inflorescentia perituris ormali. Folia erecio. pa- 
i tula; adulta bipollicaria, pollice latiora; juniora ramorum 
ei ramulorum duplo triplo minora; supra (in siceis) obluse 
vividia nitida; subtus opaca, ochroleuca, nervo venisque 
arcualis 4-6 prominulis. Margo interpeliolaris conneelens 
| in vamulis tenerioribus observatur, qui adolescens nullo 
vestigio relicto evanescit. Spica obtusa, eireiter pollicaris. 
„ Rachis attenuata, erebre serobienlata, Calyx subsemipolli- 
caris, tubulosus, compressus; antica facie planus, quadri- 
»ervis, quadeidentatus vel nervis unius lateris connivenlibus 
bidentatus; dorso convexus subeneryius, dente quinto 
minimo, jbidem fissus, fissura duas fere lineas longa. 





-h 


252 





Corolla calycem paulo superans, 7 lineas longa, tabo sur- 
sum amplato, extus glabra, intus ima basi glabra, inferne 


. villosa, sursum et in fauce sericeo-pubescens. Stamina, 
in superiori tubo fertilia duo; antherae lineäres, biloenlares,. 


loeulis divergentibus altero adscendente altero descendente; _ 


filamenitum änthera brevius subulatum inter loculos inser- 


ium. Stamina. sterilia duo altius sita, filamenta capillaria, 
glabra, apice haud inerassata. Stylus fliformis 1. capillaris, 


exsertus, sligmate apicali capitellato. Fruetus congenerum‘ 


ealyce inelusus, eo terlia parte ‚brevior, acute rosiratus, 


sulco inter loculos notatus, paululum angulatus, nilens, 
brunneus, biloeularis, dispermus, bipartibilis. 


BOUCHEA N. 


Calyx tubulosus, quinquangulatus, quinguedenlatus, 
dentibus aristatis, antieis p#tlo majoribus. Corolla cur- 
vulo.tubulosa, subinfundibalifurmis, calyce longior, limbo 
patente subaequali quinquelobo; ad faucem villosula. Sta- 
mina in superiori tubo quatuor didynama, filamentis bre- 
vibus, antheris ovato-subcordatis. Germen cum siylo 
glabrum, oblongum, biloculare, loculis uniovulatis, ovulo 
erecio; siylus filiformis 1. capillaris, staminibus breyior, 
sursum arcuatus), apice geniculato- compresso-subhamatus, 
oblique stigmatifer. Fructus siceus, lineari.ohlongus, tereti- 
compressiusculus, rostro exserto calycem superans, bilocu- 
laris, dispermus, sua. sponte biparlibilis. — Flores spieali 


subsessiles; pedicelli bracleis parvis suflulti; bracteae in 


altera specie ternae, antiea majori; in allera solitariae- 
Spicae terminales et alares, rachide nee carnosa nec scro- 
biculata. . ; 
Si qua a Ferbenis letrandris tetraspermis Stachytar- 
"phetas diandras dispermas ut. proprium . genus distrahere 
fas est, recipiendum et quod intermedium proponimus 8% 
nus, flore teirandro Ferdenze frueln dispermo Sachy- 


i 




















— 253 


tarpheta ab utraque diversum. Habitus omnino Stachy- 
tarphetae, inflorescentia vero (flores liberi, rächide ‘nee 
eamosa nec scrobiculäta) Ferbenae. Pariter tetrandrae 
dispermae Zippia et Aloisia habitu et inflerescentia di- 
versissimae, nec partibus fructißcalionis non dislinguendae; 
Nomen posteris tradat laudem plurium unius gentis 
: virorum de‘ scieutiis naluralibus, horticultura, botanice, 
entomologia optime meritorum coaelaneorumgue nostrorum 
“Caroli et Petri Bouche. 
1. Bovcusa psendogervaö Traticosa, ramulis hirtellis, 
‚ folis ‚glabris in petiolo et nervis parce pilosis, "pedicellis 
tribracteatis. ” R 

Yerbena psendogervad Aug. St. Hil, pl. us. t. 40. 

E Brasilia misit Sellowius legitque Beyrichius prope 
Prieburgum,. . 

2. Bovenea Zhrenbergi N. berbacea, ramis pilis 
brevissimis retrorsis pubescentibus; foliis ulrinque slrigu- 
loso -pubescentibus, pedicellis unibracleatis. ö 

Ex Insula San Domingo misit Caralus Ehrenberg, 
Prope Port au prince Tectum. — Nee differe videtur specimen 
Campechisnum herbarii Kunthii, paulo nberius pubescens, 
foliis paulo angustius ovatis utringue acutioribus. — E 
Jamaica misit Deppe specimina depressa, ramosis- 
sima, internodiis brevioribus, foliis minoribus, brevius pe- 
tiolatis, dentibus :calyeinis brevius aristalis, Iruetu longius 
e calyce .exserto. — j 

A prineipi specie differt domingensis nostra planta 
'notis adlalis; calyeibos, corollis, fractu terlia eireiter parte 
breyioribus minoribusque; dentibus calycinis longius ari- 
statis; spiea paulo magis densiflora; petiolis ralione lami- 
nae folii-paulo longioribus. Rami tetragoni, internodiis 
adultis 3-4 pollicaribus, ad nodos zona pilosa stipularum 
Rubiacearum more petiolos oppositos conneetente instrueti 
Rami brachiati axilla paulo altius oriuntur. Folia, ovata : 





254 


acula et latiora obtusioraque, euneata.vel subtruncala basi 
integerrima, ambitu serrata, serraturis elliplicis mMUCTONU- 
lalis; nervoso-venosa, venis lenuiusculis ntrinsecus 3—5, 
info subgeminata e peliolo orienie, lamina inter nervos 
angulo acutiori oblusiorive in petiolum producta. Maxima 
eaulina bipollicaria, lalitudine sesquipollicari, peliolo pol-' 
eari, Spieae maxime evolulae semipedales, subsessiles. 
Flores fractusque subsessiles, erecti, sirieti. Bracteola an- 
gusta, acula, subsetiformis, uninervia, hirtella, ciliata, nune 
pedicello brevior, nune in superiori praesertim spica longi- 
todine fere ealycis. Calyx tubulosus, aequalis, quinguan- 
gularis, quinquedentatus, hirlellus; fructifer hyalino-mem- 
branaceus, angulis irinerylis viridibus, nervis conniventibus 
in cuspidem vel’aristam productis, sinnbus dentium arcua- 
üs, tubo 5 lineas, dentibus aristatis lineam longis. Corolla 
quam in superiori specie brevior, calycem paulo superans, 
extus glabra ad inserlionem stamimum villosula. Genitalia 
prorsus ut in superiori specie a summo auctore S. Hilario 
oplime descripla. Fruclus siceus, linearis, cylindracto- 
comptessus, rostralus, bilocnlaris, dispermus, sua sponte 
bipartibilis. Rosttum e contrario fructus compressum, ob- 
tusiusculum, siylo easo emarginatum, cum dissepimenlo 
bipartibili continuum, laeve, pallidum, linea impressa & 
nervoso-striala obscuriori corporis loculamentorum dorsali 
parte dislinctum. j 


VERBENA Juss, 


1. Vensena officinglis L.? varlet; gracileseens N 

E. Montevideo misit Sellowius, - 

Ab europaea stirpe potissimum diversa: graeilitate 
eanlium filformiumque zamorum, tenuitateque omnium 
fruclificationis paxtium subdimidio minorum, foliis ambitu 
saepius lanceolatis ineiso-dentatis, varius laciniatis trifidis- 
que, dentibus lacinsque integerrimis acalis, floralibus 


N 255 





Yineari-Janceolatis inlegerrimis, frueln dimidio minori, in- 
tensius ferrugineo, pariter nervoso, at verlice minus rugoso 
seu reliculato, — KHhizoma lignescens. Caules erecti, 
subsesquipedales, fastizialim ramosissimi; ramis provecliori 
aelate maxime evolutis spicos primarlas alares superanti- 
bus. — Forsitan diversa: noluimus infirmam hujes vilioris 
gregis proponere specien.. Confer. Hook. bot. mise. 2 p.16. EL 
P.offieinalis £, quae cum genuina in campeswibus Ame- ” 
nieae australieris Beovenicns, foliis ut nosira, nee vero 
gracilitäte et tennilale parlinm differre dieilur. 

i 2%. Verena caracassana JIBK. 2 p. 223. V. lanceo- 
lata IIW. No, 11134. 

5 Brasilia meridionali „Campo, Rio-parde# misit 
Sellowins, 

Diversa nosira ab Humboldtiana slirpe, ut plonta cam- 
pestris siliens a sylvestei vel palusti. Folia illi_pollice 
saepius breviora vix unquam bipollicaria (nec 4--5-polli- 
caria), superiora lineari-lanceolata integerrima, inferiora 
tantum serrata. Ramosior est, ramis gracilioribus strialis, 
angulis insignius nervosis, caelerum differentia nulla. 

3 Vonzena bonariensis L, auet, et hort,, Hook. bot, 
mise, 2 p. 166. . 

Ad fretum Sthe. Catharinae Iegimns ipsi, misitque 
Sellowius in Brasilia meridionali „Salto“ aliisque locis, 
nee non in Brasilia aequinocliali copioge leclam. Occurrit 
ei memoratu digna varietas villosior, bracteis longioribus 
apice recnrvis, 

4. Venpena corymbosa R. et P. 19.21.33 fig. a. 

E Brasilia misit Sellowius pluribus locis lectam. 

5. Versen Zirta Spr.! Syst. 2 p. 749, mierantha, 
"taule berbaceo erecto, angulis obsoletis tevetiusculo, villoso- 
lanalo, foliis subsessilibus basi euneatis ovalis obovatis ro- 
iundatisque grosse serralis sublobato-pauci-dentatis subtri- 
lobisque planis, supra subvelnlinis, subtus nervoso-venosis 


zn ein 





Seite Ei 











256 





‘in rete vascnloso saltem hirsutis, cum ramis axillaribus 
eaule brevioribus verlicillalis ternis (rarius oppositis), spieis 
densifloris eymosis, eymis subcapitatis terminalibus race- 
mosisque verticillaiis ternis longe peduneulatis, bracteis 
lanceolatis acutis cilialis calycem subaequantibus. n. 

Brasilia meridionalis. Sellow. 

Ulnaris elatiorque. Caulis crassitie pennae corvinac. 
Folia pollicaria sesquipollicariaque, internodiis bi- et qua- 
üripollicaribus. Spicae floriferae slobosae, fiuctiferae elon- 
gatae subsemipollicares. Calyz nervis, plieis, dentibus 
acutis quinque, duas lineas longus. Corolla extus pilosula, 
intus ad faucem barbata, ad inserlionem staminum villo- 
sula; inbo elavato tres lineas longo, limbo quinquelido. 
Stamina in superiori tubi parte quatuor didynama, fila- 
mentis superiorum crassioribus areualis; antherae, stigma 

. generis. Fructus ferrugineus, nervosus, verlice YUg050- 
reticulatus. 

Accedunt speeimina nonnulla, singula aliunde collecia, 
bracteis minoribus alüsgue notis diversa. Aliud magis 
diversum propriae forsitan erit finitimae speciei, quam eX 
unico specimine proponere non audemus. 

6. VersenA strigosa N. fruticulosa, ramosissima, erecta, 
ex tolo tenuiter sirigosa, vix scahrida, ramis telragonis, 
foliis pergamentaceis erecto-patulis internodia subaequan- 
tibus superantibusre elliplieis obtusis crenato-paueidenta- 
is subinfegerrimisque triplinerviis, venis paucis seu nullis, 
petiolis subeonnatis, spicis paueifloris laxiuseulis termina- 
libos solitariis cymosis racemosisque, bracleis latis coneavis‘ 
brevibus enerviis ciliatis calyce subquater brevioribus. 

Brasilia. Sellow. 

Caulis cubitalis, basi simplez, denudatus, teretiusculus, 
erassilie pennae columbinae; sursum ramosissimus; deli- 
quescens, foliosissimus. Folia 9 circiter lineas longa, semi- 


pellicem lata, apices versus minor. Ramuli in aliis 
speci- 


m — 


Tun Bi EEE 








257 


speeiminibus axillares Horiferi, unico foliolorum minimo- 
rum pari instrucli, "pro pedunculis haberi possent. Spica 

subsexflora. Bracleae concavae fundum calycis fovent vix 

infimam tubi parlemm legentes. Calyx laxus, quinguener- 

vius, quingue-dentatus, dentibus dilatatis brevibus obtusis 

vi mileronatis; vix ad nervos strigulosus, inter nervos 

hyalino-membranaceus. Corolla extus villosa, ad faucem 

barbata, intus sursum villosula, tubo clavato ultra duas 

lineas longo, textia eireiter parte calycem superante, limbo 

quinguefido. : Stamina intra faucem quatuor; filamenta 

breyissima. Stylus longitudine staminum, clavatus; stig- 
ma sublaterale generis, cornu camoso comitalum, vix 

Superatum. Fructus desideratur. . 

\ Ambiguas inter 77. strigosam nostram et Sprengelü 
hiriam teponimus duas ex insufficientibus speeiminibus 
vix definiendas formas, alteram similem nostrae' habitu, 
Strigis in villös abeuntibus et spieis densifloris ad illam 


_ vergentem, eui altera et habitu similior. 


7. Vensena thymoides N. frutienlosa, ex toto aubea- 
hescenti-sirigosa (nec scabra), caulibus erectis zamosis, 
folüis oppositis discretis txipartitis, lacintis lateralibus bifidis 
integrisque, omnibus Iinearibus marginibus revolutis pseu- 
doacerosis, capitulis terminalibus saepius paueifloris, flori- 
Teris eapitatis, fructiferis velaxatis oblongis, bracteolis ex 
övato lanceolatis acutis integerrimis vix dimidium calycenı 
aequantibus. . 

E Brasilia ausiraliori nee non aeguinoctiali misie 
Sellowius pluribus Iocis lectam- 

Suffcutex Thymi- vulgaris facie, vel caulibus elongatis 
seu debilioribus foliisque longioribus scu flaccidioribus fere 
galiofdes sen sperguloides. Caules spithamaei et ulnaves, 
debiles et strieli, deenmbentes et erecti, caespitosi et soli- 
tar, ramosissimi et simplices, telragoni, erebre nodosi, 
internodiis  semipollice brevioribus pollicaribusque xarius 

Te Bd. 23 Hoft, 17 


£ 





258 : . 


ad duos usque polliees elongatis. 'Folia nunc erecta-firmia 
semipollice breviora, nunc molliora laxa, maxime eyolula 
‚subpollicaria; summitates versus saepius gemmis axillari- 
bus sese evolventibus psendo- fascieulata. Singulae laciniae 
. integrura simulant folium, unde facies Stellatarum. Spicae sub- 
sessiles pedunculataeque, 6—12-rarius 20florae, terminales; 
primariae nonnunguam ramis collateralibus evolutis alares 
factae. Calyx quinquenervius, quinqueplicatus, pentagonus, 
quinquedentatus, 24 lineas longus. Corolla extus glabra, 
ad faucem eximie barbata, tubo calycem vix superante, 
limbo quinquefido. Stamina 4 didynama in superiori tubo 
infra faucem. Stylus generis staminibus brevior, Frucius 
calyce inckusus, lineam circiter longus, pallidus, obscure 
tenuiter nervosus sursumque rugoso-retieulaius. _Cprollae 
e Sellowio coerulae. . 

8. Vaervena alata N. ramis junceis quadrialalis sub- 
apbyliis, angulis nervosis scabris, faciehus tenuiter nervosis 
laevibus glabris, foliis sessilibus ovatis vel iriangulari- 
oblongis acntis integerrimis dentatisque trineryiis striguloso- 
scabris, spieis densifloris subeylindrieis brevibus eymoso- 
subfastigiato-paniculatis, apicalibus sessilibus. : 

E Brasilia meridionali misit Sellow introduzitque. se- 
mine misso in hortum regium, quo nunc viget. el Hloret. 

Specimina eaulium sunt summitates vel rami bi- ef 
tripedales; inferne tetrageni, faciebus dung lineas Iatis, 
Tignescentesramisque oppositis sui similibus instrueli; supera 
parte saepius ad jaflorescenliam. usque simplices; inter- 
nodiis maxime evolutis subquadripollicaribus, inferieribus 
ramorum inferiorum (non infloreseentiac) abbrevialis; nodis 
eoaretatis, Pacies ramorum tenuiler nervoso-siriatae, ner- 
vis duobus paulo crassioribüs. Anguli marginati nervo 
facialibus erassiori, setulis antrorsis munite, acabro et 
aspero, tardins ealvescente. 'Teneriores ramorum surmi- 
tates inflorescentiam versus et ipsius inflorescentiae rami 








.259 


faciebns etiam. striguloso.- hispida. Folia in aliis speeimi-. 
vibus squamiformia subnulla; in aliis pollicaria, in horten- 
sihus, mutata facie plantae, maxime.evolnta duobus pellici- 
bus latis longiora, pallice ‚latiora, grosse duplicsto-serrata . 
et subintegerrima, subquinquenervia, venis, insuper ntrin- 
sceus subiernis;. nervis Venisque supra impressis, sublus 
prominentibus, margine magis minusve: reflexo. Scabrities 
©. pilis conieis. antrorsis oritur, qui subtus in pagina te- 
neriores,in nervis et venis crassiores et longiores fiunt, Con. 
siat .saepius inflorescentia paribus duobus ramorum, in. 
ferioribus nodo sterili insiructis,; superioribus simplieibus, 
omnibug sie ut centrali eyma trispicata 'terminalis, spieis 
apicalibus paulo majoribus sessilibus. Cyma centralis col- 
lateralibus proximis superatur; ramı inferiores altitadiaem 
vaulis non aequant, Spicae sphaeroidene, ovoideae eylin- 
drieaeque, vix unquam semipollice longiores, diamelro ' 
bilineari subtrilineari. Flores erecto -patuli. Bracteolae 
Ovalo-acuminatae acutae nervo- carinatae striguloso -bispi- 
dae, calyce dimidio vel tertio breviores. Calys tubulosus 
quinguangularis, acute quinguedentatus, sursum praeserlim 
angulis striguloso-hispidus, sesgquilineam eirciter langus. 
Corolla extus et intus puberula, fauce barbata, tubo;-duas 
fineas longo, limbo 5-fido, laciniis .elliptieis obtusis inäe- 
qualibus, Stamina in fauce qualuor; antherae- minutae. 
Stylus brevis. Eruchus quadripartibilis generis oblongus, 


-Iineam fere longus, nervosus sulcatusque, singulis carpellis 


dorso cum nervis marginalibus sexnervüs, inler nervos 
suleatis, faciebus lacteis granulatis, angulo faciali nervoso. 
"9 Vorpena sagittalis N, ramis junceis quadrialalis 
subaphyllis, angulis nervosis scabris, faciebus tenniter ner- 
vosis, inter nervos serlatim .areolato-impressis, areolis 
orbieularibus oblongisque puberulis, foliis sessilihus ovatis 
vel Iriangulari-oblongis aculis ‚integerrimis dentatisque 
trinerviis, strigoso-seabris, spieis densiloris eylindrieis 
47* 





260° 


aggregatis sublernis, lateralibus minoribus sessilibus. E Bra- 
silia misit, Sellow. 

Superioris cognata - species a qua faciebus ramorum 
-jam oculo nudo impresso- punctatis et inflorescentia facile 
diagnoscitur, differt insuper spieis multo erassioribus, den- 
sius imbrieatis,' quatuor, fere quinque lineas crassis, ter- 
minali pollicem longa; ealyeibus majoribus 4% lineas lon- 
gis; frueta majori sesquilineam fere longo tenuius nervoso 
non sulcato, . colere ferrugineo; singulis carpellis dorso 
eum'nervis marginalibus tenuiter quadrinervüis, marginem 
versusf'tenuiter strigulosis, faciebus concoloribus strigulosis, 


angule faciali subenervio. — Rhizoma lignosum, fruticosum, 


multiceps vel adscendens vel repens, caules vel ramos 


subradieales extollit plures hornotinos, sesguipedales bi- 
pedalesque, junceos, simplices vel, ramo pxineipe laeso- 


"truneslogue, ramis lateralibus renovatos. Rigidiores mi- 
nusque 'succosi sese praebent quam’ in superiori specie, 
ima: basi et summitate striguloso - hispidi, Internodium 
basilare teretiusculum, abbreviatum; sequens unum alterum- 
ve tetragonum, pollicare, sesquipollicare; superiora alata, 
eirciter tripollicaria. -Alae minus dilatatae . minusque 
herbaceae quam.in illa specie, nervis validioribus margi- 
natae; haec autem partes ‘quam maxime variabiles esse in 
una eademgue specie probantur. Validiores etiam nervi 
ealycum, qui eximias quinquangulati quinqueplicative, 
hervis in spica imbrieata quatuor exirorsis, quinto interiori 
dorsali. Scabrities superioris - speciei at paulo. uberior; 


sirigarum erebriorum indoles prorsus eadem. Spicae ex 


toto hispidiores; margines et carinae bracieolarum et e2- 


Iycum strigis zigidioribus erectis munita. Corollae exius 
pubescentes, 


10, Vorsena epkedroides N. frulicosa, tamosissima, 
subaphylla, samis teiragenis glabris Iaevibusque, foliis 


squamiformibus reeurvis, spicis laxiuscule densifloris sphae- ' 


en ee 
. eo 





261 


“ zwideis eylindrieisque terminalibus, panicula amplissima 
. laxa. E Brasilia misit Sellowius noster. 
Speeinina sunt rami sesquipedales ‚divite ramulorum 
_ coma ornali, inlera parle obtusanguli lignosi, .faciebüs 
linea paulo latioribus. Juniores acutanguli, teiraguetri, 
nee non angulis produetis luxuriantes subalati.. Anguli 
nervo laevi marginati; facies sulco medio leyi.exaratae, 
‘qui suleus vefustiori aetate in rimam longitudinglem cor- 
deis veritur. Internodia adulta subseguipollicaria (semi- 
pollicaria, rarissime tripollicarie), Rami ramvlique. erecti 
. lenti; alterius, tertii el quarli ordinis (ultimi fere filifoxmes) 
parem ceirciter longiludinem atlingenles, ramo. prineipe 
saepe cmoriente. Folia squamiformia, triangularia, gcutius- 
cola, subsemi-amplectentia, exiguo margine connata, cari- 
nata, patentia, apice recurva. Spicae pilis albidis adpressis 
pubescentes, vix duas lineas erassae, fructiferae inaxime 
evolulae tres pollieis quarlas partes ad summium..longae, 
Horibus erecto-patulis patulisve. Flores duo paulo infra 
spicam oppositi, axillares, solitatli, extimum ramali no- 
dum saepe ornant.. Bracteolae mıinutae, foliis similibus 
ab tenuiter membranaceae, apice et margine pubeseentes, 
Quartae vel tertine calyeis longiludine. Calyz. iubplosus, 
acute quinquedentalus, striguloso -pubescens, . linea lata 
. Paulo Iongior. Corolla extus pnbescens, tubo sesgpälineam 
longo, limbo guinquefido; intus villosula, fauce barbata; 
stamina subdidynama paulo intra faucem sita... Pruelus 
ealyce inelusus, nec eum implens, leviter rugosus, obscure 
nervosus, pallide Iutescenie griseus, opacus; carpellorum 
faciebus niveis granulatis, angulo faciali nervoso. 

11. Vensona gracilis N. herbacea, pilis conieis basi 
eallosis scabra aspera demum albo-punctata, caule simpli- 
eissimo strieto tetragono, angulis scabris, faciebus duabus 
planis striatis, alternis canalienlatis, foliis erectis strielis, 
subeonnatis oblongis aculis linealis margine reflexis, in 





262 


supera pagina el subtus in venis seabris, integerrimis ant 


anlice grosse serralis, sursum internodiis elongatis decres- : 


centibus; ‚inferioribus antice dilatatis, superioribus a basi 
- altenuatis,-.cyma subtrispieata, eymis raro paniculatis, pa“ 
nicula subfasiigiata," spieis densifloris, frucliferis breviter 
eyliadricis basi relaxatis. 
‚In Brasilia meridioniali, Campo de Tacagua Grande, 
‚aliisque locis,. Sellow: + 
Caulis e'’radive "bornotina fusiformi tenui fibrillosa 
solitaris"steictus; e' rädice' perenni inerassalo mullieipili 
plures: ima basi' adscendentes,, sesquipedales tripedalesque, 
faciebug inferne linea vix latioribus, sursum sensim alle 
nuati, internodiis elongatis, Casu quodam Iruneatus enulis 
ramumı vel ramos profert axillares sul similes, quod in 
pluribig oeurıtt speciminibus. Facies a foliorum‘ cosla 
deorstiia decurrentes plonae,  alternanfes canaliculatae. 


Folia subradicalia breviora, oblusiora; inferioris caulis "bi-' 


pollicaria, ad summum tripollicaria, inlegerrimä; anlice tri- 
aut paueidentata serralave; superioris eaulis internodiis ad’ 
quatuor usquo pollices elongalis 'acule triangularia, brevis, 
serhper  integerrings. Iuflorescentia (rami, bractese el 
calyces' praesertim in nervis marginibus et dentibus) pilis 
quam in-caule crebrioribus et. mollioribus, pilis nonnunguanı 
glandulosis immixtis, hispida, interdum subeanescens; divi: 
tissitna 'omniom speeiminum e eyma ‚apieali constat iis- 
pieata,iduobus ramorum pariter cymiferorum paribus 'c0- 


mitatay:vamis-inlerioribus unieo nodo vix unguanı Horifere 


instruclis, - Spiene collaterales peduneulaltae, "apieales ses 


siles peduncnlaiseve, fructilerae maxime evolulae subpolliz' 


cards, erassitie“eireiter irium linearum. Bracteolae acute 
triangulates dimidia eirciter longitudine enlyeis, qui tubw- 
losus, pellueido - membranaceus, quinque - viridinervius 'eb 
denfatus, 'sesquilinea paulo lungior. Corolla longe tubu- 
losa, tubo plus duplo calycem excedente; Yimbo quingue- 








263 





fido, laciniis emarginatis; extus pilis villisve albis cane- 
stenti-vestita, intus villosi. Stamina quatuor didynama 
in medio tubo vel paulo inferius sita uli 'eX-ore calyeis 
exseritur; filamenta brevis, antherae ovätae.' Stylus gene- 
ris, staminibus brevior. Fructus calyce inclusus, nervo- 
sus, sulcatus, dilute ferrugineus, lineam' fere longus, 


“ erassilie circiter terlia parte minori; eärpellis dorso cum 


neryis marginalibus‘ 6-nerviis, faciebus albis granulatis, 
angulo faciali subenervio. 

12. Versena ovata N. radice perenni, caule herbaceo 
sirieio telraguno, angulis scabris, Saciebus duabus striatis 
planis, duabus canalienlatis, media parte foliose, nodis 
supremis subaphyllis reinotissimis, foliis sessilibus semi- 
amplexicaulibus diseretis, hasi rotundato-cordatis, lobulis 
inferius quam costa cauli adnatis, ovalis acutis duplicato 
serrälis quinguenerviis venosis reticulatovenosisgue, supra 
pilis ealjosis scabris et asperis, subius pilis tenuibus bre- 
vibus densissime hispidis et scabris, spieis subcapitato- 
ymoso-paniculalis subsessilibus eylindrieis undigne im- 
bricatis, bracteis lanceolatis aculis earinalis ciliatis calyce 
duplo langioribus, superioribus coloratis. 

E Brasilia misit Sellowius, 

"Coulis saepins simplicissimus, quadtipedalis, faciebus 
inferne duas circiter lineas latis, paulo supra radicem 
Primo instruetus nodo, internodio subseguente uno alterove 
ad 6—10 pollices saepe elongato, foliis inferioribus mino- 
ribus ciliüs deeiduis jam sub anthesi deficientibus; medius 
internodiis subtripollicaribus follisque maxime evolulis 
ereelis oinatus, zuperioribus deerescentibus. Folia reticu- 
lato -venosa, subrugosa, subtns visu dense pubescenlia sub- 
tomentosa, taclu vero scaberrima; mazxima ab ‚inserlione 
costae ad apicem 3 pull. 3 lin. longa, 2 poll. 2 lin, lata; 
lobi auriculae sunt rolundatae, integerrimae, duas cireiter 
lineas longae, deorsum cauli adnalae; foliotum oppositorun: 


6 





minime comnalae, suleum facialem caulis intercludunt 
deorsum decurrentem. In elatioribus vegetioribus speci- 
minibus e superiorum rite evolutorum foliorum azillis ramı 
evolyuntur cauli similes, basi foliosi, inflorescentia lange 

- peduneulata terminati, primaria autem inflorescentia alaris, 
Summa caulis pars internodiis 2—3 semipedalibus decem- 
pollicaribusque, follis breviler triangularibus integerrimis, 
pro peduneulo elongato bracleis instructo potest haberi, 
Inflorescentia thyrso apicali similis Origani cujusdam 
ramis inferioribus collateralibus nullis aucto; spicae vero 
longiores et crassiores quam Origani vulgaris et erelici, 
Bracteae ramos sufluleiunt supremis similes foliis, iisdem 
minores, 2 —4 lin. longae. Spicae maxime evolutae ses- 
quipollicares, quatuor Iineas crassae, apice bracteis supe- 
rioribus coloratis purpurascentes. Si ad praximas respicis 
species, spicas glabrescentes dices, quippe quae bracteis 
antrorsum breviuseule -ciliatis caeterum nudiusenlis apice 
vix conspicue strigulosis undique sunt imbrieatae. Calyx 
tubulosus, quinquenervius, quinquedentatus , ciliolatus. Co- 
rolla longe tubulosa, tubo calyce plus.duplo longiori 3% 

! lineas longo, limbo quinquefido; extus puberula vel hispi- 

; dula, intus sursum villosula. Stamina generis quatuor 
äidynama in medio iubo vel paulo altius sita, os calycis 
superantia. Fructus oblengus, lineam longus, nervosus, 
suleatus, ferrugineus; carpellis dorso 6-nerviis, faciebus 
albis granulatis, angulo faciali obsolete nervoso. . 

13. Vergena Stellarioides N. eaule herbaceo. subsim- 
plici_ ereeto gracili letragono glabro, angulis obsolete stxi- 
gosis, foliis ereclis lineari-lanceolatis attenuatis acutis, 
eosta subtus obsolete strigosa, venis varis tenuissimis, 
miargine veflexo ‚Strigulose ciliaio.scabro, pedunculo termi- 

nali piloso, spica salitari, Mlorente macrantha fastigiata, 
fructifera elongata laxa, bracteis lanceolatis subulato-acu- 
minalis villoso-ciliatis calycem superanlibus, 





265 





o) decurrens folüis deeurrentibus linearibus integerrimis 
glabris. 


-B) sessilis foliis sessilibus lanceolatis obsolete serrulalis 


- supera pagina strigulosis. 


E Berasilia meridionali utramque varietatem misit 
Sellowius. 

Herba facie fere Stellariae holosteae at paulo firmior, 
foliisge paulo. erassioribus. Caules subtripedales, erassitie 
eirliter pennae passerinae, uiplurimum simplieissimi spi- 
caque selitari terminali; cası iruncali ramis axillaribus 
sui sinitlibus renovali, sie ramis opposilis bilurei; bifurci 
eliam rarius ex inflorescentia, ramis e summorum foliorum 
axillis evolutis foliosis spieiferis -spicam primariam alarem 


. eomitantibns, cyma haec lege 1er dichotoma inter multa 


wnispieala specimina occurrit; nec omnino desunt Trifur- 
calionis "specimina. Caulis aculangulus, angulis nervo 
marginatis snbalatisque, folis in Var. &. ad medium usgue 
internodium decurrentibus; summilstem versus anguli selis 
minntis patulis sparsis horrescunt, qui deorsum deficiunt, 
Internodia pollicaria bipollicariaque, semel in Variet P. 
ad quatuor usque pollices elongata; inferiora caulis reliquis 
paulo longiora, foliis brevioribus instructa, infinis sub- 
squamiloruibus, Folia Variet. « maxime evoluta iripol- 


. Kearia, 4 Jineas lata; speciminis vegetioris irifurei Var. & 


quadripollicaria, 4% lin. -Iata; speciminum minorum bre- 
viora, latiora, 1% poll. louga, 4% Hin. lata. FPolia in hae 
sessilia, quasi auriculata, minime decurrentia, antice brevius 
attenuata saepiusque serrulata, supra stigulosa. Strigarum 
autem et dentium zulimenta et in Var, & obseryabis iden- 
Wlatis speciei pignora. Calyx tubulosus, quinquenervius, 
Quinquedentatus, nervis exeurrentibus inaequaliter aristatus, 
tves eirciter linens longus, arislis dentium insuper ancius 
Majoribus semilineam longis, nervis, avistis margineque 
bilis villogis munitis. Corolla extus villoso sublanuginoso- 
Canescens, intus sursum et fauce villosa, fauce maculata; 


266 " — 


Ionge tnbülosa; tubo sursum ampliato sex -Imeas’longo, 
Yimbo quinquepartito amplo diametro subquinquelineari. 
Stamina paulo.intra {nucem gnätuor didynama, flamentis 
 brevibus, antheris eordaio-ovatis. Stylus selaceüs, stamina 
allingens, apice vlavato-inerassnlus; sigma subapicale cor- 
nu carnoso minulo acuto more generis comilatum. Frü- 
cius oblongus, basi paulo' erassior, duas eireiter Iineas lon- 
'gus, tenuiler nervösus, venisque transversis eleganter areo- 


latus, areolis quadrangularibus; color 'illi griseus pallide 


nigrescens; carpella’dorso octonervia, faciebus albidis nüs 
diusculis, angülo fäciali 'nervoso. 


14. Venbena phlogifloraN, extoto sirigösa, strigis eaulis 


et rämorum relrorsis, caeleris antrorsis, caule erecio ber’ 


baceo letragono' fistuloso brachiatim ramosissimio, folüs: ö 


yeliolalis internodiis brevioribus euneata basi in petiolum 
decutrentibus oblahgis a basi attenualis oblusis aculisque 
serratis vel duplicato-serratis, inflorescentiis lerminalibüs 
eymosis ad summum bis bifidis, spieis subeapitalis sent 
globosis cymoso-ternis, collateralibus longe, pedunctlalis, 
primaria brevius longiusve pedunculata, cyma sessili ti 
spicala rarius ex apicali alaris facta, 

% adspectu gabra, fere laevis, strigis lenuibus, brevibus 


oeulo nude vix conspienis, spieis capitalis, unico "Horum 


pari inferiori remotiuseulo, bracteolis nune minimis nun 
terfjae eireiter ealytis longitudinis. j ' 


P eänescenti-hirtello-scabra, pilis validioribus longiori- 


büsgiie, spicis demum ovatis rachide elongata, bracteolis 
teitiae et dimidiae calycis longitndinis. j 

E Brasilia‘ meridienali misit Sellowius pluribus loeis 
lestam seinper paululum variantem, 

Herba hatitu fere ‚Bidentinra nostrorum, at inflores- 
centils terminalibüs superbiens divitissimis panieulam an 
plissimam PAlogis päniculatae simulans. Folia in aliis 
Wipollicaria, Iatitudine suhpollicari, petiolo semipollion; 


in’ aliis sesquipollicaria, latitudihe semipollicari, petiolo 9%. 


267 





lineas longo; nune erebre, nune grosse serrata, serraturis 
ut apex nun acutis nunc oblusis.— Inlernodia adulta fri-- 
et quadripollicaria ad semipedem et ultra elongata. Pe: 
daneuli longitudine pariter variabili nune sesquipollicares; 
nune sentipedales. Spica Boreus umbellam simulat con- 
vexam diamelro 1% poll. metiente. Maxime variabilis 
braeteola, in aliis & late ovata, vix acnta, dense ciliata,- 
lineam vix longa, in aliis lanceolata, acnta, pareius eiliata; 
in aliis 8 Ianceolata, acuminata, acula, ires Iineas longa. 
Calyz tubulosus, pleis, nervis, dentibus quinque acutis 
mueronälis insequalibus erecis vel paululum recurvis. 
Corolla extus glabra, intus sursum el ad faucem villosa bar- 
bataque, tubo 9 lineas longo, Embo quiuquefido inaequali,. 
Iacinüis emarginatis, diametto $ lineas metiente, Stamina‘ 
quatuor didynama; superiorum fäucem occupanlium antbe- 
vae majöres, inferiorum mitores. Stylus capillaris, apicem 
versus incrassatus; more generis' stigmalifer, tubo 'corollino 
brevior. Aliis sunt Höres: omnibüs partibus dieto minores, 
aliis majoresz'in- väriet :ß ‘üalya 6% lines; tubus corollinus 
10} Yineis imetiebantur. — Fructus dissimilioribus formis 
prorsüs‘- iderfi,; duas- eireiler lineas longus, nervosus, reli- 
eulälo- rugosüs, 'pallidus, grisens. - 
15. Vorsena scaberrimaN. caule herbaceo adscendente' 
strialo bisulcato bispido scabro, foliis subaurieulaio-semt-: 
amplexicaulibus ohlongis acutis grosse’ duplicato:subincises- 
servatis, deorsum- subinlegerrimis subeunealis, serraturig ! 
acuminulsto-mueronalis,; inferioribus subreenvis, 'nervo 
venisque crassis supra impressis, sublus prominentibus his- 
pidis cl scabtis,-supera pagina cum margine pilis eonieis 
antrorsis basi callusis scaberrima demum albo - punetata 
asperrima,. spieis Ierninalibus subternis, florentibus fasli- 
gialis, Irucliferis graeilibus elongatis inferne laxifloris;: 
bracleis subulatis calycen superanlibus, . 
E Brosilia extratxopiea et aogulnocliali misit Sellow, hospi- 
tenıque in horlum regium introduxit, quo an. 1825 eulebalur: 


, 


268 





Rhizoma adscendens, saepe multiceps, caulibus eras- 
sius. Caules spithamei sesquipedalesque, erassilie pennae 
‚passerinae vel majori, internodiis pollicaribus bipollicari- 
bus tripollicaribusgue. Quae facies a foliorum cosla deor- 
sum 'decurrunt convexae slriatae, alternantes sulco insigni 
notatae. - Folia erecta patulague; maxima tipollicaria, 
-pollicem lata; sublinearia oceurrunt sublanceolataque medio 
Jatiera nee non antiea parte dilatata in obovatam vergentia 
formam; superioris paris reliquis saepe paulo minora, 
internodio inflorescentiam ferente paulo elongato; floralia 
eymam trispicatam sufluleientia, bracteae parvae, integerri- 
“mae, lanceolalae, aculae, tres eirciter lineas longae. -Spi- 
eae collaterales pedunculatae, pedunenlis patulis pollicari- 
bus sesquipollicaribusque; apicalis nune sessilis, nune pe- 
dunculata, pedunenlo rarius pollicem longo. . Inflorescentia 
mellius pilosa, interdum subeanescens pilis longioribus 

' 'ereclis bracteirum margines et aristam calyeumque nervos 
et dentes' munienlibus, pilisque sublanuginosis corollas 
ezius vestientibus.. Bracleae angustae, concavae, carinatae, 
in aristam exeurentibus calycem superantem, longitudine 
inconsianie in supera spica, majori. Calyx tubulosus, quin- 
quenervius, quinguedentatus, sesquilineam longus. Corolla 
longe tubulosa, tubo calycem plus duplo superante gracili 
aequali 3% lineas longo; limbo quinquefido 'obliquo; intus 
villosula. Stamina in medio tubo quatuor didynama; fila- 
menta brevissima, aniherae biloculares oyatae. Stylus 
generis, staminibus brevior, sursum compresso- dilatatus; 
stigma erassius laterale, apice subulato styli erecio ejusdem 
altitudinis comitalum. Fructus calyce inclusus, breviter 
ellipsoideus, alliiudine cireiter semilineari erassitudinem 
paulo superante; ferrugineus, nervosus, sulcatus; carpellis 
dorso cum nervis lateralibus sexnerviis, faciebus lacteis 
granulatis, angulo- faciali subenervio. —. Haec species’ 
Buchnera: montevidensis Nov. spec, Sprengel in schedula 
pro Verbena monlevidensi Spreng, Syst. 2 p. 747 e verbis 





264 


wetoris 1, c. non potest haberi. Confer. F. chamaedry-. 
Jolia Juss, 

16. VerBEna marrubioides N. caulibus cespitosis ad- 
scendentibus texetiuscnlis, patentim hirtis, foliis subsessi- 
libus cuneato-obovatis obtusis, anlice grosse erenato- den- 
tatis, rugoso-venesis adpresse subtomentosis tanescentibus, 
spieis grandifloris terminalibus solitarüs laxifloris, floriferis 
fastigiatis, fructiferis elongatis, floribus patulis, bracteis 
angustis acutis dimidium calycem subaequantibus. 

Brasilia meridionalis, Campo d’Utra, alibique Sellow. 

Radix fibrosa colle sublignescens, caules spitbamei 
vix pedales, saepius simplices, ramis etiam instrueli nee 


_ non ex inflorescentia diehotomi, obsolete tetragoni et bi- 


suleati, Folia internodiorum eirciter tongitudine, maxima 
sesquipollicaria, 10 lineas Tata. Spica sub anthesi subpol- 
kicaris, tripallicaris maturescente fruetu. Calysx anguste 
tubolosus, quinquangularis, quingne nervosus et dentatus, 
dentibus inaequalibus subulatis; hirtus, sursum purpuras- 
cens, 4% lineas longus. Corolla coerulea, extus pubescens, 
anlus villosa, fauce barbata, iubo sursum infundibulformi 
% lineas Iongo, limbo amplo quinquefido, laeiniis rotnn- 
datis, diametro semipollicar, Stamina quatuor didynama 
N superiori tubo. Fructus duas circiter lineas longus, 
Nervosus sursumgue reliculato-rugosus, albidus, demum 
nigrescens. 

17. Vorsena scordioides N. rhizomate lignescente, 
eanlibus eespilosis adscendentibus teretiusenlis patenlim 
kirtis, foliis cuneata basi in petiolum angustatis ovatis 
oblongo triangularibusque grosse obluse subsinuato-den- 
tatis lineatis patentim hirto-subtomentosis canescenlibus, 
spieis grandifloris terminalibus solitariis, floriferis jam 
elongatis, Nloribus exectis strietis, bracteis angustis acutis 
dimidium ealycem subaequantibus. 

“ Brasilia meridionalis, Sellow. 





270 


- Superiori“ speciei‘,proxime affinis, diversas’ foliorum 
Sigura et hirsulie, pilis longioribus ereclis, spieisque magis 
. elongatis, floribus. longius tubulosis erectioribus.: Habitus 
"prorsus idem. Statura paulo major, caulibus dodrantalibus 
pedalibusque. _ Caulium ‚perennans decumbens pars ramos 
‚profert, caulibus e radice ortis similes. Folia maxima cum 
petiolari parte bipollicaria, laminae basi vix octo lineas 
Sata; aetate calvescentia, scabra. Spicae ad quatuor usque j 
pollices elongatae, apice, floribus fastigiatis decorae, basi 
fructiferae. Longitudo bractesrum character fallax. ‚Calyx 
tubulosus, rectus, quinguenervius..et dentatus,. dentibus 
aculis aristatis, inaequalibus, longioribus sesquilinearibus, 
nervis arislisque, viridibus hirtis; octo lineas longus, Co- 
rolla extus glabra, intus sursum villosa, fauce barbata; 
tube 15 lin, lopge;.. limbo quinquefido, Iaciniis leyiter 
emarginalis, diametro cireiter quinguelineari. Stamina 
in superiori tube, Siylus capillaris apicem versus ineras- 
satus; sligma generis, Fructas prörsus superioris speciei- 
18. Versena chamaedryfolia Juss., Lindl. Hook. hot. 
‚mise. 2 ps 167.— 7. Helindres Gillies in bot. reg. t. 1184 
quo sub nomine.et hortorum nostrorum decus. — ‚Zrinus 
perwvianus L.— P, montevidensis Spr! in schedulis au- 
tographis herbarii regii, vix autem Sp. Syst. 2 p. 747. — 
Hic etiam reducenda dieitur Ferbena melissoides Sweet 

Dow. gard. 

„Pavon eufre, Campo, pluribus locis copiose lectam 
e Brasilia australi misit Sellowius, 

Spontanea cum hortensi 'planta belle conveniens. 

19. Versena melindroides N. hirsuta, canle tetragen® 
deenmbente radicante, apieibus ramisque erectis ex inflo- 
rescenttis dichoiomis, foliis ovalis, basi obluse cıiineatis 
attenualisque in petiolum brevem, antice rotundatis, apice 
acutiusenlis interdum acuminulato - mucronatis, margine 
aequaliter crenalis subduplicato- serrato-crenatisye, supra 
subvelutinis, sublus maxime in nervis et venis hisulis, 


er 


271 


spieis solilarus longe pedunculatis, Horifexis termimalibns 
fastigiatis grandifloris, fructiferis terminalibus alaribusque 
elongatis relasatis, bracteis lanceolatis aculis. ealyce ter 


"brevioribus. 


Ad fretum Stae. Catharinae Brasiliae legimus ipsi, e 
Brasilia calidiori pluribus locis lectam misit Sellowins. 

Cognata Verbenae chamaedryfoliae species, .a qua 
simillima, .foliorum forma et uberiori hirsulie, hullius 'fexe 
momenti notis, at constanter differt.. Maxima. in hoc .spe- 
cierum dislinguendarum des quod illa exsiecata pallidum . 
lacie . vividem servat colorem, nostra eonira obscuriori 


. griseo „subnigrescente colore Iugere videtur. — Synonymia 


superioris forsitan recognoscenda, . 

20. Venpena humifusa N. xhizomate lignoso, caulibus 
Aliformibus prostralis subradicantibus birsulis hirtellisve, 
apieibus ramisque adscendentibus, foliis cuneatis in pelio- 
lum. brevem angustalis ‚antice rolundatis vel aculis, crenato- 
vel dentate-ineisis subtrilobis, lobis lateralibus bi- rarius 
!ridenfatis, intermedio 3—5-dentato, teiplinervüs, nervis 
omnibus trifurcatis vel medio paribus. venarum duobus 
instructo, supra margine et subtus in neryis pilis longio- 
ribus anitorsis basi callosis substrigosis eiliatis hispidis- 
Te, Spieis terminalibus solitariis ternisve longe peduneu- 
latis, florentibus geandifloris fastigialis, fructileris elongalis 
velaxalis, bracteis hrevibus, 

E Brasilia meridionali, Campo ete, Sellow. 

Radix lignosa, ramosa, fibrosa, collo crasso multicipiti. 
Caules pedales, ulnares longiöresque, flagelliformes, solo 
adpressi illique radiculis raris sparsis nonnunquam affıxi, 
üliformes, vix erassitie A emptorii, obsolete tetragoni, 
teretiusculi, pilis patentibus densius pareiusve muniti, in- 
ternodiis polliearibus bipollicaribusgie rarius magis elon- 
satis. Folia maxima cireiter pollicaria, Jatitudine variabili, 
lobis dentibusque nune dilatatis rotundalis obtusissimis, 
uune productis acutis Pedunculus terminalis subbipolli. 


97% 


caris ad ires etiam pollices elongatus; ubi cyma trispicata, 
spica primaria ut fieri solet brevius pedunculata, pedun- 
calis collateralibus elongatis. Spica cireiter duodeeim-' 
Slora, floribus violaceis patulis, sub anthesi capitalim con: - 
fertis laziusculisve, infimo pari a superioribus 'saepe re- 
moto; spica Truclifera relaxata elongata: Bracteolae angi- 
stae, acutae, terliae circiter cälyeis longitudinis. Calyx. 
tubulosus, angulis nervis dentibusque acutis' ubvo subari- 
statis paulo inaequalibus 'quinis; angulis hirtellus, quatuor 
eirciter. lineas longus. Corolla extus glabra, inius 
medio ubi’staminifera villosa, fauce barbata, tubo semipol- 
licari, limbo quinquefido, laeiniis emarginatis, diametro eir- 
citer 5-Iimeari. Genitalia generis, fruetus calyce inclusus, 
duas lineas fere longus, obsolete nervosus, rugose-reticu- 
Iatus, pallidus, stramineus. 

-21. Versena tenera Spr! Syst. 2 p. 750. — F pul- 
chella hort. Angliae, quo sub nomine et in.hortum regium 
berolinensem transüit. — Quid autem nomen jure antigul- 
talis praevalere debeat nobis incertum. 

E Brasilia praesertim meridionali pluries misit Sel- 
lowius. 

22. Vonmunı erinoides Lam. ill. 1p.57. Eneycl. 8 p.547. 
— Willd. En. p. 634. Herb. No. 11137,— Hook. bot. mise. 2 
p-168.— V.muliifidaR eiP. 1p.21t. 38. fig. c.— Erinus laci- 
niatus L.— Praevaluit nomen Lamarkianum, an jure quaeritur- 

23. Versen dissecta Nee, HW. No. 11139, Spr. Syst % 
p- 750. — Poeppig col. pl. Chil. No. 157.2 

-E Brasilia meridionali misit Sellowius. ° 


Dubiae, inter Yerbenas Sellowianas haud reperiundae 
supersunt: 


Versen platensis Spr. Syst.2p. 748 et 
Verzena Selloi Spr. 1. c. p. 750. 


nn 








PLANTAB ECKLONIANAE. 





GEAMINEAE. 
Reernsente C. G. NEESIO u ESENBECK. 


Tribus prima. Gramineae ‚Panicene. 


STENOTAPHRUM Trin. 


{L) 1. Sreworaranum glabrum Tein., N. ab E. Agro. 
stol. Bras. in Mart. Fl. Bras. UI. p. 9%. Rotzboellia dimi. 
diata Thunb. Fl. Cap. ed, Schult- I, p. 118. Eeklon Herb, 


Cap. Union. itin. n. 17. 


PNdELc 

Zwischen Gebüsch an feuchten Stellen auf der nörd. 
lichen Seite des Tafelbergs, zweite Höhe; £ An feuchten 
Stellen am Fusse der Berge. bei der Capstadt, erster Höhe. 
— Örescit hine -inde in collibus prope Cap et prope 
Swartkopsrivierz floret Auguste, Decembri, Tihunberg. 24. 
Vidi exempla ‚plura ex emnibus fere oxbis nostri partibus.. 


PANICUM Lin. ex em. nostra. 


2) 1. Pınıcon (Digitaria) sanguinale Lin. = Di. 
Sitaria sunguinalis Link Hort. Ber. k p: 227. No. 505. 
Ecklon Herb. Cap. Un. itin. No. 963. . . 

In den Gärten der Capstadt und unfer dem Tafelber- 
Sn Januario et Martio. ©. Ecklon. Vidi exempla Capensie 
Plura, 

Fors haee quogue species Panieum fliforme Thunb: 
teeipit, Allerum synouymen est: Panienm acgyptiaenm 
Roxb: FT. Ind. or ed; Chr. et Wall, I. p- 298. n. 19: 


. 
TV BA 35 Hof 45 


y 


} 


i 


27 





(8) % Panıeun (Digitaria) commutatum N, ab E 
Digitaria commutdta Schult. Manl. H. p. 262. No. 11a 
Digitaria eriantha Steud. in. Flora 1829. II. p.468. No.59. 
Panicum eiliare Roxb. Fl. Ind. ed, Car. et Wall. 1.p. 298. 
No. 14. Panicum fliforme Thunb. Fl. Cap. ed. Schalt. I. 
p- 103. No, 5. . 

Uitenhagen. Zeyher.  Vidi exemplum unum. . 

Spieulae laneeolatae. Gluma inferior Nosculis multo 
brevior, ovata, mucronata, glabra; superior valvulis paullo 
brevior, lanceolata, acuminata, trinervis interstiliis margi- 
nibusgue dense niveo-lanuginosis, lanugine in interstitis 
appressa circa margines ereclo-palula, hinc costae oriun- 
tur qualuor lanuginosae. .Valvula neuira oblongo-lanceo- 
lata, acuta, quinguenervis, marginibus interstilisque. ner- 
vorum lateralium simili modo.atque in gluma lanuginosis. 
Flosculus hermaphreditus longitudine neutrius, lanceolatns, 
acutus, pallidus laevis. Vagina glabra.in Iigulae margi- 
nem ascendit, Folia angusta, glabra. 

Adnot. Nomen a cl. Steudel huie' plantae impost- 
tum aegre suppressi, cum characteri optime respondeal. 
At vero lege firma constrietus, cum exira omne jdubium 
xes essel, secüs non potui. 

 Differt a Panico. (Digitaria) marginato Link. culmo 
basi tantum repente, gluma superiore paullo minore, fm- 
bria valyulae nenirius diversa; a Panico ciliate glabritie 
glumaque superiore longiore. 

(4) 3. Panic (Pirgatum) coloratum Lin. N. abE 
Agröstol, Bras. in Mart, Fl, Bras. IL pı 168. n. 87. 

Var. & * minor, nodis glabris. 

-Winterfeld im Distrikte Beaufort, I. F, Drege; Üiten- 
hegen Zeyher. — India uirague. ©. Vidi exempla «apen- 
sia duo.’ . u 

Exempla haee Capensia .e' minoribus sunt,, culme 
glabro, vaginis rarissimis tuberenlis instruclis, Koliis eire® 


275 


margines et. hine inde ütragne in pagina tuberenlis pili- 
geris inspersis. His characteribus.Panico melicoidi (Agro- 
stogr. Bras. p. 175.) acvedere videlur, sed differt spieulis 
ovatis glumaque superiore septemnervi. j 


(5) 4. Pamteun'’(Tenellum) Capense: Lichienst; 

P. panicula capillari; ramis basi fasciculato-divisis a 
basi spatio nudis -ramulisque faseiculatis flexuosis glabris, 
spieulis ovatis ‘obtusis villosis, gluma inferiore oblonga 
spicula triplo breviore, Hosculo masculo bivalvi; culmo 
basi ramoso adscendente foltisque lineari-achminalis supra 
velulino-sericeis, Tigula trancatä dentieulata. 

Panieum Capense Lichtenst: in:R. et Sch. S: Veg: U. 

p. 457. 2. 110, ‚Aant. ML: p. 591. Spri Pi Peg. 1. 
p- 3157, 

Bei Gaaup im Distrikte. Beaufort, J. F. Drege. In 
terra Coranarumı prope Jan Bloms Fonteiri, Lichtenstein. 3. 
Vidi exempla pauca. 

Species elegans, valde distineia, & Panieis Tenellis 
ad Trichöiden transiens. Spicnlae lineares, villis longis 
Canestentes. Culmts ad genichla infractus, hine tanali- 
eulatus, tenuissirie velutinossericans et quasi Pruinosus. 
Folia 2— 2: polliees longa, ‚Iineam 11% lata, lineari- 
‚acuminata, rigidula, farie striatä et velnitina, subtüs elabra. 
Panieula bi-tripollieatis, basi magis cöntracta; rbachi m 
misque glabris, bis, capillaribüs, ad basin divisis; hine 
tractu qodam simplicibus nudisque, tufa rursus faseichlos 
ramulordm paueiflororum emiftentes. Pedicelli in his las- 
tienlato.tetni binive, graeillimi; Hexuosi, Spiculae sub- 
secundag: Autherae violacene: Flosculus fertilis masculo 
minor, oblöngus; acıitus, laevis, pallidus; 

Adnotı ÖL Sprengelius cum had specie Panicum 
Pexuosum Vin; eoinmiscens; qunedam ab hoc rüutuate in 
diagnosin recepit; ö 


18* 


276 


(6) 5. Pancm'(E chinochloa) Cru$ galli Lin., N:ab 
E. Agrostol. Bras. iin Maxt. Fl. Bros. IL p. 255. m 118. 
und: nm Cap. ed. Schalt, I. p. 108." m & , 
ß. Mutieum. 
Als Unkraut in Gärten, April © Eeklon. Vidi exem- 
pla Capensia plura. : = cur. : . | 
. 7): 6. Punıcom (Eehinochloa J ktagniammn Kosnig, 
‘ N. ab E. Agrostel. Bras. in Mart. Fl. Bras. IL. p. 261. 
° Graf. Reynei. 9 ‚Zeyher. vidi .exempla Capensia 


duo, . 

Exempla haec differant ab Indicis. spieulis minoribus, 
tuberculis setas Zuleientibus minus evidentibus, gluma in- 
feriore laliore breviore ovata, ramis spieae brevibus sim- 
plieibus appressis, statura debiliore. An species distineta? 


GYMNOTHRIX Pal. de Beauv. 


&.) 4. Gymnormıx hordeiformis N. ab E. Panicum 
hordeiforme Thunb. Fl. Cap. ed. Schult. J, p. 103. n. 3. 
Gymnothrix caudata' Schrad. Anal: ad Fl. Cap in Götl., 
gel. Auz. 1821. n. 208, p. 2073, Sckült, Mant. A. P a8i. 
n. 1. b, Caiaterophora hor deifor mis Steud, in Flora, 182. 
I. p. 365. n. 49, Perotis latifolia Ecklon Herb. Cäp. Un. 

. iin. n. 978, 

Sumpfige Stellen an Teichen der eisten und'zweiten 

Höhe unter dem Teufelsberge, Noyembri 9,. Ecklon. Vidi 


exempla duo in Herb. Ecklon., ‚et num a .d. Schradero 
ad me 'transmissum, 








Setae involucrorum‘' inferiorum inaeqüales, nulla ante 
alias eximie praevalente; superiorum una vel altera reli- 
quis duplo fere est longior. In Gymnotrichi Thuarli PB 
de B., quae vix Capiti bonae spei indigena, altera getarum 
‚sernper longissinia est, "Glumae vevera düae adsünt, sed 
inferior minima est et yalde deiruncata;: 'söperior paullo 
longior, 9vato-orbieulata, apiculata, setigerae I Gymno- 


277 


trichos purpurascentis comparanda, Valvula.neutrius flos- 
euli acula,: nervis: quingue pallidis; valvula ieferior flesculi 
hermaphroditi-subulate-acuta, nervis' tribus, viridibus, inte- 
rieclis duobus obsoletis pallidis.: ‚Stigmata Purpuren. 
Adnol. . Gymnotrichos cenchroidis : appellatio est 
delenda, quippe quae a confusa Penniseti cenchvoidis et 
Gymnotrichos Thuarii Pal. de Beauv. itagine. exorta sit., 
I) GYMNOTHRIK purpurascens, Schrad...Anal. ad 
Fl. Cap. in Göll. gel. Anz, 1821. n.-208. p..2072. Schult.; 
Mant. IL p. 283.0, 1.. Dommisetum alopecuroides ‚Stend. 
in Flora: 1929, Hip. 47% Alopecurus. Eeklon Herb. Cap. 


. Um: itio, n.. 948.: 


RB  Spiea pallida.. .. 

‚Feuchte Stellen. .an einem Bache vom Tnfelberge i in, 
der Kluft nach der Van Kamps Bai, Junio et ‘Octobri; 
feuchte Stellen an einem Bache, vom. Teufelsberge bei 
Geele Klei, Augusto et Septembri Eeklon. Vidt exempla 
plura, a 
Memorabilis : est ‚species: ob glumam ‚sie dietam uni- 
floram, -et valvulam Hlosculi- neutrins brevem, longe seti- 
geram. . 


PENNISETUM Pal’de Beaur. 


(0) 1. Panntsnrun eenchroides Rich. 

- P. spica solitaria cylindrica, spieulis gewminis involu- 
exo .duplo triplove brevioribus, glumis subaequalibus, Hos- 
culo masculo bivalvi, foliis linearibus hasi vagiuisque ore 
villosis, culmo basi. ramıoso geniculato; ; 

Penniselum cenchroides N. ab. B. ‚Agrostol, Bras. in 
Hart, Fl. Bras. II. p. 284. c., synon. - 
-Panicum geniculatum 7hunb. Fl, Cup. cd, ‚Schule. 1 B 

p. 108. m, 2% 
Cenchrus genieulatus Thunb. Prodr. Eu. Cap. pP 24 
Li. et Sch. S Fes. 1. p, 255, n. 8, 


278 





" Zwellendamer Berg, in-und oberhalb-Voormansbosch, * 
Octobri. Ecklon. Gaaup- tn Distrikte Beanfort, J. F.Drege: 
2 — ‘In collibus et fossis circum Cap; Phunberg: „Vidi 
eseropla plura, Eckloniana duo: . ar 

- Involuera biflera, spienla allera plerumgue incom- 
gieta vel rudimehtaria, pedivello tamen- salten distincloi 
Involuera basi pallida, apice purpurea. : 
Aünot:: -Deseriptio Panici sen Cenchri genieulati 
Thoab,, 1.'c., tam accnivate baue speeiem'-pingit: „ulmo 

' genichlato, follis- ensiformibus (semsu Thunbergii) subulato- 
acüminätis, ore margineque väginarum villoso- ciliatis, eet.,'/ 
ut etiamsi vix dubium sit, quin sub hoc Nomine simul 
etiam -Gymnotricha purpurascentem! Schraderi sorapre- 
henderit, ad illam potius quam'ad hand Gymnotricha ei Cr 
tandus sit Thunbergius. z 


. HOLCUS Pal. de Beauy. 


a 1. Horcus setiger N. ab E. Bo 
H.- panicula .aequali "eondensata ramis ‚hirtis, gluma 
superiori longe seligera, ‚masculi-(neulrius) genieulata caly- 
, cem excedente, culmo ramoso, foliis pubescenti-mollibus.. 
Panicum ... Echlon ‚Herb. f 
Wiesenland beim Dorfe Sommerset in Hottentotts- 
holland, Octobri &. Ecklon, Vidi exempla duo. 

: Radix parya,. in ılizomate verticillato-fbrillosa. Cul- 
mus ereetüs, pedalis eirciter, -tenuig, inferne teres - ‚pubes- 
cens, superne tetragonus sieiatus ad. nodus ct infra eos 
pubescens, supra hasin faseiculato-ramosus xamis Inaegua- 
libus, plurinodiis. Vaginae inferigres internodiis aequales, 
superiores breviores, eonvolutae, mollissime pubescentes; 
suprema subveniricosa, longier et magis glabra: Ligula 
truncata, bifida vel Iacera. Lamina 1-2 pollices longa, 
lineam 1—14 Iata, lineari-acuminata, plana, mollissime 
pubescens, supremi foli duplo minor. Panicula denst; 


279 





thyrsoidea, ovato-oblonga, obinsa, 1—2 pallices longa. 
Khachis communis scabra. Rami alterni, semipöllicares, 
birti, Ibyrsoideo-racemulosi, ranıulis subfaseiculatis inae- 
qualibus uni-quadrifloris birtis. Pedicelli graciles, incurvi, 
scabri, spicula duplo salterh breviores, apice cällosi sub- 
barbati. Spieulae sesguilineares, ovatae, ‚compressae. 


‚ Glumae membranateae, carinatae, tubereulatae setulisgue 


tubereulis -imposilis appressis seabrae, Carina. pectinato- 
eiliatae, pallidae: inferior minor et angustior, oblongo- 
lanceolata, subitlato - acuminala, unihervis ; superior (dum 
explanelur) suborbicularis, irinervis, nervis Interalibus ante 
apicem abbreviatis, earinali in setam bilinearem scabram 
Purpurasceniem ex apice integto prominente. Flosculi 
calyce duplo breviores pedicellati. Pedicellus communis 
Nosenlo dimidio brevior, incurvus, glaber, basi retrorsum 
cum callo obtuso squamilormi caniunctus, sub flosculo 
ealloso-gibbosus pilisque ‚paucis (3—6) fosculi dimidii 
longitudinis tanguam involuero barbatns. Floseulus inferior 


. in. callo eommunis pedunculi sessilis, £ linea vix longior, 


bermaphreditus, muticus: valvula inferior ovata,. compli- 
eata, dorso obtusa, integta, Iaevis, pallida, quinguenervis, 
charlacea, in, fenetu subcartilaginea; superior inclasa, aeque 
longa, linearis, bidentata, marginibus inflexis compressa, 
magis membranacea. Lodieulae obeonicae, obtusae,. in- 
tegrae. . Germen crogeum, Styli-duo; stigmata pepieillata, 
pallida. Antherae Iuteae. Flosculus .alter. neuter, . pedi- 
cellatus, cum. pedicello hermaphroditum Hosculum aequans. 
Pedieellus canali valunlae superxioris Hlosculi hermaphroditi 
Smmersus, apice callosus ‚nec barbatus;.. valrula ‚inferior 
Ianceolata, bidentata; trinervis, glabra,. infta apicem’' edens 
aristam sive selam lineae longiindinis, e basi lenuiori s0- 
laceam, glabram, rufescentem, ineilio in rectum angulum 
fere inllexam; supextor valvula' ct parles Truetificationis 
. . ih a 


» obsoletae. ' . 5 


280 N 


Adnot. 1. Ad Puniceas certa gemis hac pertinet. 

Adnot. 2. Sunt qui Hilium Caperse huc Wahanl, 
sed vix iure. Verba Linzeana sunt: „panienla capilları,H 
quae nostro ihyrseiden compaeta, — „ealyeibus acumina- 
is, qui nostro arislati iribmendi füissent a Linnee, — 
weorollae arista terminali curva,’' qnae, vel si Hosculum 
neutrum ab. altero perfeelo non distinguas calyeemque 
adeo statuas uniflorum, ium cerio non terminalis, sed 
dorsalis appareat necesse erit. . 

Adnet. 3. Holeo. molli ei H. Tanato persimilis est 
et nisi ‚glumarum seta elongata vix dignoseibilis. Quod 
ad selam Hosculi infractam IT. Tanato ‚arcedit,. quod ad 
longitudinem eiusdem Zolca molli. 


oa 





Tribus secunda. Graminege Saccharinae. 


‘ HEMARTHRIA R. Br. 


(12) 1. Hrn compressa R. Bi, Prodr. Fl. Nov. . 
Holl. ed‘ N. ab E. I, p. 63. ' Zotiboellia compressa Lin, ! 


R. et-Sch. S, Veg. II. p. 283. n. 3. Roxb. Fl, Ind. ed. Car. 


et Wall. I. p. 354. n. 2. Hotiboella tripsacoides Lam. 


Rottboeila: complanata Eck; Herb. Cap. un. itin, n. 975, 

Hottentottshölland, Zeyher; Vidi‘ 'exemplum Capense 
unum in Herb, Ecklon. 

Gehus at species distincta. Gluma inferioris spieulae 
superior, rhachi adnata, rudimenti dentiformis ad instar 
supra excavationera promimet; Alterius 'spiculae, quae 
biglumis pedicellus thachi ndnätus, öxenvarionies, morgihem 
alterum, seu polius una kum gluma süperiore foseuli son- 
sochali Anticulum' integrura rhacheös formal; 


MONERMA Pal. de. Beanv, ' 


AB: 1. Monumma subulatum Pal. de Beauv,, R, et Sch 
s. Vep, IL. 799. n. 2. Ecklon Hexh. Cap. Un. itin. n. 979. 


h _— 251 


Steinige Stellen der ersten Höhe auf der nördlichen 
Seite des Tafelberges, Novembri ©. Ecklon.. Vidi exem- 
pla Capensia duo. 

Adnot. In his Capensibus ne minima quidem ad- 
sunt vestigia rudimenti allerius flosculi, quo commolus 
Lepturum. feeit hanc speeiem 'Urinius nosier, vir elariss. 
Anne diversae hie latent species? 


TRACHYPOGON N. ab E. 


(14) 1. Tracırroson hirtus N. ab E. Agrostel, Bras. 
in Mart, Tl. Bras. II. p. 346.: Andropogon hirtus Lin, 
Willd, Sp. pl. IV. 2. p. 917. n. 56. Thunb. Pl, Cap. ed. 
Schult. I. p- 108. n. 1. Eeklon Werb. Cap. Un. itin. n. 84. 

Steinige Gegenden der zweiten Höhe in der Kluft 
‚nach der Van Kanıps Bai, Junio; zwischen Gebüsch an 
trocknen steinigen Stellen der zweiten Höhe auf der nörd- 
“Iichen Seite des Tafelbergs, Septembri; Eeklon. — Ina 

s eollibus prope et extra wrbem, Thunberg. In Europa au- 
steali, %, Vidi exempla plura. 

(15) 2, "Tuacıroson Schoenanthus N. ab E. Tr. cul- 
mo simpliei farcto nodisque glabris, foliis elongatis mar 
Sine scalris vaginisque glabris, 'spieis geminis paucifloris 
fascieulato- -panicnlatis braelealis, panicula angusta- su bglo- 
merala, rhachi albo-hirsuta spiculis glabris, ferlili sessili 
seta glabra spienla duplo longiore. - . 

‚Andeopogon Schoenanthus Zin., ZFilld. Sp. pl. IV.2. 

p- 915. 0,53; cum omnibus synonynis. — Trunb. 
FI. Cap, ed. Schnlt. I. p. 108. n. 4. 
Cymbopogon Schoenanthus Spr, in.Z. RR Peg. „Il. 
pP. 888. m. 3. ' . 
w Andropogen Iwarancusa Blane in Bhilos. Pransact. 
VIIL?. 284, 7,16. Roab. Pl.Ind. ed. Car. et FP@aiIL. 


P- 279. m. 35. — sSchwlt, Hant. Up. 458, (sub 
Cyinbopogone.) . 


15 


282 


Andropogon marginatus Sterd. in.Flora 1829. IL. PAN. 
n. 67: Echl. Herb. Cap. Un. itin. rn. 920.) 

Iwarancussa As. res. IV. p. 109. 

Zwischen Gehüsch: an trocknen steinigen Stellen der 
zweiten Höhe auf der nördlichen Seite des Tafelbeıges, 
Septembri; in der Kluft nach der Platte’des Tafelberges, 
vierle Höhe, Novembri; sandige steinige Stellen der zwei- 
ten Höhe am Teufelsberge, Januario. Ecklon. — In Lan- 
gekloof, Krumrivier et alibi, Novembri, Decembri: Thun- 
berg. In montibus Indiae septenirionalis inter Raptee rivam 
et iugum montium (Blane), circa Hurdwar (Boyd), floret 
tempore pluvio. Roxburgh. a, Vidi exempla pll.: Ecklo- 
niana duo; Thunbergianum in Herb. Willd. inter exempla 
‚Anıdlropogonis bicornis 'observavi. Cont, Agrostol. Bras. 
p. 322. Observ: I. — Colitur in horlis, circa urbem Ca- 
pitis bonae spei dieuntque radicem eius odoratam remedio 
esse contra cimices, ' : ze 

Deseriptionibus - Roxburghianae et Willdenowianae 
haec addenda sunt: Rhizoma et folia aromatica sunt, odo- 
ris satis fortis, nee: vero gratissimi, sed cum ferulacei ali- 
quo mixti, quae fortasse fuit causa, ut Roxburghius spe- 
ciem alteram, in horlis obviam foliisqgue suavissimis gra- 
tam, 'Schoenanthi nomine contra sententiam Linnei' decla- 
alamı appellaret. Folia vadicalia .culmi fere altitudinis, 
lineaves; harum vaginae basi saepe hirlae. .Rami panieu- 
Iae erecti, solitarii, eompressi, glahti, apice-"bifido-fascieu- 
lati; singulis ramis iterum bifaseieulatis. Bracteae com- 
munes folia sunt, culmum. aequantes, ramo- suo, longiores, 
vaginis in superioribus sensim auelis ramum superantibus; 
braeteae propriae divisionum et parium spieularum mera® 
vaginae lanceolatae, ‘acuminatae, "stviatae, glabrae, ment 
branaceo-scariosae, ramulum- spieasque suas aequaniee 
Spieae geminae, semipollicares circiter. Rliachis pil0s% 
ad spieularum insertionem barbata, pilis albis. Spieulse 


D 





283 





in spiea singula 4—-6 parium, imbricatae: inferiores gemi- 
nae, allera pedicellata mascula;; terminales ternae, mas- 
eulae; saepe autem par inferius e binis masculis constat, 
vel una tantum relinquitur et ium quidem inferior quoque 
articulatio iernas spiculas (binas masculas unamgque femi- 
neam) proferre videtur, quo Linneus et Willdenovius in 
errorem. inducti sunt.. Gluma inferior spiculae fertilis 
oblonga, convexa -plana, laevis, cartilagineo -membranacea, 
obiusa, apicem versus acute compresso-marginata margine 
denticulato pallido, marginis vero hyalini parte inferiori 
latiorique inflexa latente, sex-sepiemnervis, nervis tribus 
integris, reliquis basin versus abruplis; superior aequalis, 
Ianecolata, acuta, merabranaceo-charlacea, trinervis. Flos- 
culus inferior neuler univalvis, valyula glumas subaeguante 
lanceolata convolnta hyalina; superior hermaphroditus bi- 
valvis: valvula inferior Kneari-lanceolata, convoluta, mem- 
branacen, glumis paullo brevior, :ad £ ‚bifida, e sinu setam 
A—5 lineas longam glabram basi torlam fuscam- trans 
medium zeflexam pallidiorem exserens, lacinüis lateralibus 
Iineari - iliformibus angustissimis eilialis setae. plerumgue 
spiratim eircumvolulis; superior valvula duplo breyior, 
ovalis, ohtusa. Lodieulae: eiusdem altitudinis, carinalo- 
ompliratae, mucronalae, Styli longi et reliqua generis. 
Spieula collateralis plerumgue mascula abortiva sive nen- 
tra, pedicello plumoso lineae Jongiludinis aut longiore 
sublata, bilinearis el ultra, lanceolata, glabra: gluma in- 


derior. acuminata ‚ multinervis, nervis omnibus conlinuis, 


apiee vix marginata; superior irinervis, membranacea. 
Ploseulus unus (inferior) univalvis, elumae fere löngitadi- 
nis, valvula lanceolata, membranacen, Filamentorum atque 
lodieularum vestigia rudimentaria. In paullo pörleclioribus 
valyulae exilis inveni vesligia, ce enius parte stant lodieu- 
Iae, quare Persuasum est, geritalia cuny Indienlis alterius 
esse Nosculi, suberalvis ct hermaphralito illi seligero 


284 


respondentis, valvulam perfectiorem aulem neutri flosenlo 
inferiorique esse tribuendam. 


. HETEROPOGON. Ders. 


(16.) ‘1. Hersropocon contortus :Pal. de Beauv., N: 
ab E. Agrostol. Bras. in Mart. Fl. Bras: II. p. 363. Adnot, 


cum synon. — Stipa: spicata Lin. fl. Süppl. p. 121: Willd. . 


Sp. pl. L 1. p. 442. n:8. R. et Sch. $. Veg. II. p. 334. 1. 10. 


Thunb. Prodr. Fl. Cap. p-19. Fl. Cap. ed. Schulr.I:p. 107.n:2 a 


"Creseit .... in Capite bonae 'spei. 2. "Eklon! vidi 
exempl. 1. 

"Synonymen" Stipae spicatae hoc‘ exensplo 'denigue 
iHustratum. In isto nosiro folia oblusiuseula sunt; glumde 
spieulae masculae apice eiialae, caeterum glabrae. Fles- 
culüs masculus subevalvis, valvula lantüm floseuli neulrius 
superstite. "Etiem miaseuli illi plerique imperlecli,' Sila- 
mento uno vel altöro lodienlisque solis residuis. . 

Spitula feminea, accuratissime iam exaıninata, sesqui- 
flora; Nlosculus inferior neuter, univalris, valvula minutis- 
sima 'membtanacea, in aristam longam crassamı toxtamı 
basi hiksutam abeunte; superior femineus subbivalvis, val- 
yula inferiore (quam loco cifato 'supefiorerh Hosculi soli- 
larii Talso dixi;) lanceolata membranatea convoluta bifida, 
superiore minulissima inter 'lodieulas, “quartım esi Tonga 
Tudinis, facile delitescente. ‘ 


ANTHESTERIA Tri: 


ar. ) 1. Annuzsımmu ciliata Retz. 


A. foliis linearibus nudis, vel ex tuberculis eilialis 
hirtisque, ligula iruncala denticulata, 'vaginis ‚glabris basi 
ad genicula sericeo - villosis, fasciculis erectis geminis 
septemfloris, glumis neutıis, apicem versus tuberoulalo- 
hitsutis, seta hermaphroditi basi pubescente. 


285 





Anthistiria eilista Aetz. Obss. TIL p. 11. Zin. Suppl. 
"p. 113 Cav. icon. V. p. 36. 2. 459. Willd. Sp. 
pl. W. p. 889. m. 1. A. et Sch. $. Veg. TI. p.842. 
n.i. Roxb. Fl. Ind. ed. Car. et Wall. L.p.%1. 
n.1. Gaertn. de fruct. Il. t. 75. Palıis. de Beauv. 
 .dgrostogr. t. 23. f. 7. (mala!). 
“ Anthistiria hispida T’hunb. Fl. Cap. ed Schudt. I. p. 
107,2. ' 

Andropogon nutans Zin. Mant. p. 308. 

Andropogon quadrivalvis Lin. Syst. Peg. ed. XII. 
p- 758. 

Avena hispida Thunb. Prodr, F].Cap. p.22. Lin. Suppl. 
p- 111. Filld. Sp. pl. 1.1. p. 451: m. 28. R. et 
Sch. S. P IL p. 675. 2. 19. Lam. Il. gen. n.111. 
Poir. Enc. möth. Suppl. I. p. 541. . 

Avena capensis ‚Burm, Prodr. Pl. Cap. p. 3. Ecklon 

Herb. Cap. un. iin. u. 922. (Andropogon) Steud. 

in Flora 1829. II. p. 472. m. 68. 
PB. Glumis neutris glabris aut subglabris: 

Anthistirta imberbis ‚etz. Obss. TI. p. 11. FPilld. Sp. 

pEIV. A. p. 900. m. 2. Bet Sch. 8. PR. p. 842. 

n. 2. Thunb, Fl. Cap. ed. Schult.1. p. 407. n.1. 

Stpa arguens 7Aunb. Prodr. FT.Cap.p.20. Echlon 1.c. 

. Zwischen Gebtisch der zweiten Höhe am Löwenrük- 
ken, Novembri, Ecklon; — yin interioribus regionibus 
Staminosis:4 Thunberg. — ß, In Krumrivier, Lange Kloof, 
trans Swellendam et alibi, locis graminosis: Thunberg. 
Cuni Var. @: Eeklon. ©. Vi exempla pll, 

.. ‚Verbis Linneanis pauca addenda, Calmi subramosi. 
Vaginae, praeler basin, ubi ad genteula villis erectis seri- 
Santibus teguniuv, glabrae, arctae, striafae, carinatae. Folie 
lineari-acuminata, carmata, glaucescentia, modo tota glabra 
et laevis, modo citea margines ealloso-dentata, möde 
setulis, his callis innatis, ciliata, vel’etiam in farie eirea 





286 — 


basin eiusmodi selis hirta. Ligula fusca, truncata, denti- 
culata. Ramuli 3—4 breves compressi,. folii culmum ae- 
quantis vagına eircumvoluti, fasciculog geminos. ferentes, 
superiores approximali. Sub singulo fascieulo vagina lan- 
ceolata, acuminata, spalhacea, aphylia, glabra. Fascicali 
semptemälori, Spicnlae quatuor peripherieae yertieillatae, 
sessiles, imperfecte masculae, aequales, Glumae aequales: 
inferior seu exterior herbacea, convexa, .lanceolata, sub- 
ulato-acuminata, multinervis, in & apicem versus selis 
albis callo innatis plus minus hirsuta, in & glabra, vel 
una alterave tantummodo sela praedita; superior inferior 
aequalis lineari-Ianceolata, acuta, plana, mernbranacea,. 
‘glahra, trinervis, marginibus inllexa. Flosculus unus un 
valvis, glumis brevior, valvula lanceolata hyalina acuta- 
Lodieulae cuneiformes, truncato-bidentatae. Filamenta 
sterilia, brevia. Spienlae centrales fasciculato-ternae. Pe- 
dicellus communis obeonieus, fusco-hirtus. Spieulae late- 
rales duae ipsae ‚hirto-pedicellatae, hermaphroditam su- 
perantes, neutrae, nniflorae, glumis caudato - acuminalis, 
subhirtis glabrisve,. illis verticilli minoribus caeterum coB- 
formibus. Spieula fertilis in ceniro communis vertieilli 
sessilis, inferior, cylindrica, bilinearis, sesquiflora. Gluma 
inferior cartilagineo - membranacea, convoluta, truncats 
apicem versus hirtula setulis ineumbentibus, demum fusca 
ampleclens alteram .bilinearem trinervem... Floseulus in- 
ferior neuter, univalvist. valvula.glumä 4 brevior, Janet 
lata, aeuta, hyalina; superior hermaphroditus: yalvala. 1%- 
ferior, glumae superiori adiecta, e. basi membranacea an- 
gusta abit in aristam, sive 'setani sesguinmelalem erassaMı 
in medio flexuosam,. basin versus pubescenii-birtam fus- 
tam; superior valvula vix semilinearis membranacea. Lo- 
dieulae Iongiludinis valvnlae supetioris lingari. euneiforme® 
plieatae, apice truncatae et bi-tridentatae. Styli longt ei 
graciles; stigmata penieilliformia, violacea. . 


287 


Tribus teria. Gramineae Stipeae. 


ARTURATEHERUM Pal. de Beauv. 


(18.) 1. Arımarmerım Aystrix N. ab E. 

Axthr. panicula subseeunda subtrichotema, aristis ses- 
quipollicaribus inlra divisuram perienthium subaequant ibus, 
glumis obtusis ‚bifido-dentatis, inferiore flosculo duplo 
breviere, superiore flosculo (demia arista) longiore. 

Aristida Iystrix Zin. ‚SL Suppl. p. 113. Swartz Observ. 

.p. 42. Willd. Sp. pl. I. p. 459. m. 4, I. et Sch. 
S. PT. p. 390.7. 2. (excl. rel. synon.) Eekl. Herb. 
Cap. Un. itin. n. 976. Steud. in FI. 1829.11. p.468. 

Aristida vestita Thunb. Prodr. Fl. Cap. p. 19. Fl. 

Cap. ed. Schult. I. p. 104. n. 2. 

Auf der nördlichen Seite des Tafelbergs zweite Höhe, 
Novembri. Ecklon. — In districtu Beaufort: J. F. Drege. 2. 
Vidi exempla iria. 

Fibrae vadicales erassae, bası dense tomeniosae, Fas- 
eieuli foliorum densissimi. Falia allitudinis culmi, vel 
breviora, convoluto-Gliformia, ineurva, laevia, glaucescen- 
Ha; culmi supremum brevissimum, setilorme. Vaginae 
tadicales in bulbun congesiae, reliquae angustae: inferio- 
res molliter villosae, superiores glabrinseulae; omnes ad 
08 auvieulatae, Ligula brevissima, ciliolata. Culmus teres, 
pedalis, binodis, nodis fuseis, glaber*). Panicula 2—4- 
wncialis, palula. Rami filiformes, gemini, bi raro trichotomi. 
Spieulae Jineares, teretes. Glumae laeves, primum jpur- 
pura et flavedine imbutae, dein pallide einnamomene: in- 
ferior lineas 2% longa, oblonga, truncato-obtusa, irregula- 
titer bifida, Taeinulis saepe dente uno alteroque setaceo 
menitis; superior lineas 53 longa, lanceolata, attenuata, 


—— 


x FIR . 
) Lanz, quam dieit culmi Thunbergius, vaginarum est integu- 


" mentunı. 





288 


arcte convoluta, inaequaliter. 9—4.fida, Tacinulis selaceis 
payvis. Flosculi valvala, nsque ad aristae geniculum dum 
meliaris, 5 lineas longa, punetulala, virescens. Slipes 
aristarum contortus, Jineas 44—-4% longus, annulo seee- 
dens; aristae selaccae, scabrae, purpurascentes aut vires- 
"centes, media paullo forlior, 10 lineas longa, laterales 
pollicares. 

Adnot. Linneus fil. hanc speciem praeprimis in 
deseribenda Aristida Hysirice vespesit, immiscuisse tamen 
videiur quaedam Chaetariae Hystricis Malabaricae, speciei 
longe diversissimae. Thunbergius rursus aliam subintel- 
lexit speciem, eamque itidem Chaclariae generis:— Quod 
ad Arthratherum genus Belvisianum altinet, non equiden 
nego, ives illos aristae ranıos a selis valvulae bilidae late- 
ralibus aristague media coniunelis prolieisci, at singularis 
armen minimeque spernendus est borum communis artl- 
culus, qua parle demum stipes aristae a valvula solulus 
eadit, quod non ita in Chaetaria, cuius seine ierminales 
ad unam omnes valvnlae. sımt continuae, Arthratherim 
autem genus et Aristiida fortasse non differunt, namgue 
‚Aristidae ciliatae Desf. avista.non minus a valvula sun 
iunelura annulari, licet profundiori, dissolviturz haee au- 
tem ab Aristida lanata. Forsk., quae generis ‚Aristidae 
Belvisianae typus est vix differt. \ 

(19.) 2% Arxmaruerun Capense N. ab E. 

Arthr. panicula laxa subtrichotoma, aristis pollicaribus 
villosis infra divisuram valyula longioribus, glumis subae- 
qualibus flosculo (demta arista) duplo longioribus. 

Aristida Capensis Zhund. Prodr. Fl. Cap. p. 19. A. 

Cap. ed, Schult.T. p. 105. n.3. FPilld.Sp.pl 4} 

“ P.460. 2.7. rim. Gram. umifl+ et sesqwifl. p- 18l. 

Echl. Herb. Cap. Un. it. n. 971. Stend. in A 
1829. II, p. 468. nm. 66. 


Cha 


- 289 





Chaetaria - capensis? Pal. de Beau», Agrostogr. 
p. 158. RZ. et Sch. 8. Peg. ZI. p. 395. n. 20. 

Steinige Gegenden der zweilen Höhe zwischen dem 
Tafel. und. Löwenberge, und an der nördlichen Seite des 
Tafelberges, Februatio et Octobri. 2. Ecklon. Vidi ex 

‘ empla duo, “ : 

Distinetissima hujus generis ‚species, a Thunbergio 
te. beiie deseripla. Aristarum 'ima vel allera saepe bi- 
fida, hine 'aristae 4—5, accessorlis mineribus, omnes plu- 
moso-villosae, apice brevi spatio nudae. Spieulae purpu- 
reo-fuscae, lineari-lanceolatae, teretes, glabrae.: Glumae 
aequales, 6 lineas longae, ad aristäe divisionem perlingen- 
tes: superior bidentala, inferior acuta. Valvula Slosculi 
inferior oyala, in cylindrum cönvoluta, Tineas 2% longa, 

* basi Pubescens; superior quadruple minor, truncata, retusa. - 
Lodieulae obovalo.cunealae, rolundätae, glabrae, Stipes 
aristae lineas 22 longus. Arista media 9 lineas, laterales 
lin. 74 longae. Articuli annulus in apice valvulae distin- 
elissimus, 

(20) 3. Arzurarnenum eilietum N. ab E, 

Arthr,. panieula erecta ramis solitariis, aristae lacinia 
media sesquipollicari apice plumosa, Jateralibus triplo bre- 
vioribus nudis, stipile communi iubuloso valvulam ae- 
ante, glumis flosenlo :subluplo longioribus obtusis, in 
feriore paullo breviore. ö \ 

Aristida ciliata Desfl- in Schrad: Diar. bod III 

pP. 255. : Delile Deser. d’Egypte 4 13. f£ 3% BR. 
et Sch. 8. Peg, II. p. 399 m. 2 
“In disteietu Beaufort, 2% ‘Drege, Vidi exerplum 
num, >: , B \ ! 

Singulare hae in specie, quod stipes aristae hast in 
‚conum cavum 'convolvatur. : Volvula inferior flosculi lae- 
vis, post lapsum aristae recta temmenta; superior duplo 
breyior, ovata, obtusa, integra. Lodienlae valvula superiore 

% Bd. da Hof, 19 


20. j m 


‚longiores,. spathulatae, basi angusta carnosa, apice mem- 
branaceo inflexo vel reflexo. ‚Antherae fulvae. - 
‚Adnot. . Aristida Tanata. Pol. de Beauv., quae Ari. 
stida. plümosa; Lin. esse dieitur, secundum- Belvisii de- 
scriplionem et iconem söla Aristidae generis Belvisioni 
species genuina, dißlerrei arista media tantum arlicula 
praedita, lateralibus persistentibus. Quod si ita esset, du- 
biam non foret, quin sit nisi generis speciei saltem no- 
mine eonservanda. _Vereor aulem ut vir caeleroquin acu- 
tissimus -in exemplo juvenili annulum ‚articuli in parte 
membranacea . valvulae - «quaerendum non .obstrvayesit, el, 
rami tridentis intermedii crassilie circa basin aucta decep- 
tus, hune esse locum arlieulalionis eoniecerit, . Quod al 
in exempla vivo probarelur, dristidae genus, Belvistanum 
‚cum Arthrathero vel conflueret, vel aptius forte alio cha- 
ractere, ‚scilicet stipite aristae bast membranacee in conum 
eonvoluto, foret distinguendum. Secundum el, Trinii sem 
tentiam Aristida plumosa Vahlii Arthraiheri est species 
et ea quidem ex aucloris verbis vix ac ne 'vix quidem 
ab Aristida eiliata distinguenda. An ideo ntrague syr- 
onymia in unam coniungenda,- eaque, associata ‚Aristide 
uniplums Lichtenst., Aristidae- „genug insiruendum. 


STIAGROSTIS N. ‘ab r. 


Spieula umiflors. Glümae dnae membranacene, 
aequales, Bosculö longiores. Flosculus alle pedi- 
eellatus, bivalvis: valyula inferior chariaceo.mem 
branacea, convolula, apice emarginato-biloha, inter 
lohos arisia artieulo inserta decidua trifida instructai 
supcrior- brevior. obtusa, Lodiculoe ‚magnae mem 
branaceae, spathulato - cochleariformes, Caryopsit 


subeylindrien, unisuleata, libera, 'valynla flosculi sub- 
‚indurata.teeta.- 


won o 
De : 


291 





Inflorestenlia racemoso-panieulata. -- Glumae cari; 

natae, trinerves. . Aristae dens medius apica plumo- 

« sus, barba oblusa nec nudo denlis apice: muero- 
. nala. — Folia angusta, filiformia. ern, 

> Differt. Stipagrostis a veliquis. Stipeis arista trifurea 
praeditis aristar.inter.lobos valvulae inserta, neque a, val- 
vula in-aristam. attenuata profieiseente, Quorum generum; 

-nisi, el, Teinio-pracennle, in unum ommia conjungere pla- 
ceat, breves facilesque characteres. inveniest 

Stipeae Aristideae (Arista valvulae inferio 
. ris flosculi terminalis irifida): 

Arthratkerum Pal, de Beauv; Arista. annulo dis- 
erela apieique valvulae. altenuato’ integro applicata, inte: 
öra decidua. - 2 : 

Adnot. Archratherum. eiliatum, ob aristae stipitem 
basi convolutum latumgue, proprii generis esse videlur: 

"Stipagrostis N. alı-E, Arista annulo disereta, in- 
ter. lobos valvulae apice bilobae inserta; integra decidun. _ 

Aristida Pal. de Beanv, Arists annulö disereta, 
inter selas valvnlae apice bisetse inserta, simplex,. deei- 
‘dua com valvulae setis atistam irifidam fingens: si talis 
sirnelyrae vera exempla invenlantur.) wo 

Chaetaria Päl, de Benuv. Arisia, seu polits sela, , 
tifda cum apice attenunto Alosculi eontinus, persistens, 
(2) 1. Smwasrosus Capensis Ns ıb E. . 

‚St. foliis teretiusculis, culmo gracili ad genicula i in: 
fratlo glahro, v 

Nieuwefeld im’ Disiriete Beaufort, Drege. a „Vidi 
®empla tria« - 

Planta pulchella, spilhamaea. Radix firma: ‚übrost, 
turiones multos breves fascieulato :ramosos‘ vaginis emar: 
"dis tecios alios ‚steriles alios- fertiles promit:- ‚Folis fas- 
eiculorum sterilium. Töngitudinis eulmi, filiformiiay serpen: . 


“ „ino: -Cüryata, aculinscula, scabra, siriatä, glaticescentiat 
19° 


292 I . 


fertilium- fasefcularia, imae ad Intus ponuntur ‚vix semipel- 
Kcaria, rigidiora, oblusa,' ineurva, eaelerum comgrus. Va 
ginne.breves, arcte convolulae, striata&, glabrae, in foluma 
truncato-contraelae; ad lälus ejus minute barbatae.- Ligula 
obsölela, eiliolata. Culmi erecli, tenueg, ‚compressi, gla- 
bri, basi dense faliosi, artienlo penullimo ‚mazime elon- 
gato, lungo tractu nudo etad nodum fuscum- glabrumgue 


infracto., ‚Polia culmi propria faseiculorum- slipanlium: sk. 


militudine, sed penultimi vagina ‘ore:longe barbata et li- 
gula distinctior truncata:‘ Panicula 2-3. pollices longa, 
contracla, subspicilormis,' rectiuseula.. .Rhachis- et ram 
eompressi, scabri, subllexuösi.' Rami. remotiuseuli, solk- 


ur 


tatii, ereciiz. inferiores ad .basin. bifidi, superiores simpli- - 


ces. Spiculae. brevissime pedicellatae, subsessiles.. Glu- 
mae fere quatuor lineas.löngae, :länceolatae, subulafo-acu- 
minatae, punctulato-.scabrae, ‚pallidae: inferior distinele 
tinervis; "superior paullo breviär, ; ob nervos laierales te- 


nuissimos sub madica. lente ad 'speejem ‘uninervis: Flos- 


enlus tum'.stipite obconico -lineam. longus: Stipes ale 
‚tere valyulae superioris dense.candide-strigosus, pilis. dar- 
sum .yalvulae. ‚inferiaris’ ‚amplecientibnus.: : Valvula inferior 
ovata, convoluta, chartaceo.- membranacea, Iaevis;apice 


emargmatg-hilaba ‚lobis ovaleitiishgulis aculiusculis antsor 


sum eonnivenlikus; trinervis, vervisisubtilibus aelate vie: 
„laceis, lateralibus ex his infra lobos desinöntibus, imedio 
abeuinte. in slipitem-gristae. articulo. junetum deeiduum Tr 
veas 37 — 2% longum pallidum parum torlum scabrum: 
Arisiae rami seu dentes inaequales: Iaterales: 4 — 5 Iinens 
longi, subtilissimi, selacei, scabriusculi, pallidi; medius 
„erassior,. pürpurbscens 40— 11. lineas. longus, a: medio ad 
apicen‘ bifariam plumosus, barha obtusa,.'nec apice nudo 
ptominönte. Valvula - superior inleriore .duplo brevion 
avıla, obiusa, genilalia anıplertens.. Lodicülae longitudinis 
fere: valvalae superioris, ‚spaihulnto - obconieae, obinsue, 


PREEIREEINEEEN 393 
glabräe, membranacene, apice fücurvae. Aullierse fulvae, ; 
longäe.  Stigmata: aspergilliformia,' Iuten; germen oblon-, 
gum: ' Caryopsis libera, subeylindıea,  hirie:/unisdlcata, 
laevis, nitida, Savescens. - m u TE den 

“"Adnot.: Bhijüs generis’ältera species esse: videtur: 
Aristida (Stipagvostis?) obtusa Delile Deser. d’E- 
Sypte t. 13. f.% Bl et Sch: "Mint, Vol: IE'S.; Veg. 
213." Aristida plumosa Sieb! Herb. "Kegybt.r folüs subu. 
lato' convolutis-culino Higido viginato -glabriuseulo. = Ha 
bitatad Pyramides Acgypli 2 ee Km 
j „Adnot, 2. dristida uniplumis Lichtenst, gluma in" 
feriors'$ breviors praeditä,” drthratheri est species, seu 
polius Aristida, siarisise slipitem basi convolutum. con-- 
Siderast oe . . 













. Tribus quaria. Gramineaz dgrosieae. 
PHALARIS: Lin. Bi, 
‚(22) 1. Puaranıs ininor Betz. —- Link Höft: Ber, l 
P. 68. u. 131; 'Linnaea 11. p. 97. Phalaris"agnatica 
R, et Sch! 5, Veg. Ep: 402. 9. 3. Mänt. Tip. 21% 


m Phalaris capensis Tunb: Prodr. Fl." Capı p. 327. 


Fl. Cap. ed.-Schult: I. p. 106. n. 1.'"Eklon Heib; Cap. 
Un. iin. m 975. 0: naar. 

"In den Gätlen der Capstadt als Unkraut, Octobri, 
Novembri. ©. Ecklon, Thunberg. Vidi öxeniplä- Capens' 
sia duo. . - * on aut an 
 Adnot, ‚Phalaris dentata' Thünb, 'variätastiesse wi- 
detur Phalaridis mihoris, seu polius‘ monsirositäs ,- pani- 
eula vamifiesta. * " FE IE 


 VILBA Adans 


@3) 1. Vırra Capensis Pal. de Beauv,: Trin: Gram. 
unifl, ei sesguifl, p: 153. dgrostis capensis Wild. I. 


294 u: 


9.37% n. 2, B, et Sch. S;. V. IL.p..384, . Agrostis.. 
spicata 'Ihunb, Prodr. Fl, Cap: p. 18. Fl Cap-. ed. Schult.: 
"1. 9,:106. ‚Ecklon. Herb. Cap. Un, .ilin. n. :$41. et 9 
Steud, in Fl. 1829, IL p. 467. n. 52, . . , : 

--ß culme. samose paniculaque gracilioribus et laxio- 
ubus: ° ı. - 

„. Feichte Felsen, zwischen Felsensteinen bei Platte 
Klippe unterm :Tafelberge, - Augusto; dergleichen Stellen 
an einem Bache vom Tafelberge in der..Kluft nach. der 
Van Kamps Bai, Junio; an Weinbergen bei Clasenbusch, 
Februariog feuchte sandige Stellen bei Duikervallei in 
‘der Fläche unter dem Tigersberge, Maio 1825; feuchte 
Stellen ;der zweiten Höhe am Teufelsberge, Novembri; —. 
® ebendaselbst, Decembri 24. Ecklon. Vidi exempla pl; 
Var. £. unum. 

Gluma inferior saepe obtnsa, ‚plerumgye autem e basi 
latiore in breve acumen "coarchata. 

(24) 2. Vıuva brevifoha: , 

Y. panicula ‚patente brevi, ramis alternis,. glumis ab- 
Ausis integerrimis, altera flosculo Ariplo, 'altera duple bre-, 
viore, enlmo basi ramosissimo, foliis inferiaribus eonferlis 
distichis obtusis striatis, 

Ehrharla tenella A. Spreng. Suppl. ad S. Weg. p 1 

Seh. S. P. PIL 2. p. 1378, obs. 

. Ad Beaufort Iesit Zeyher d. 2. Jun. Vidi exempla 
duo in Herb. Eckl, 

Rhizoma ratione plantae erassum, vaginarım vestiglis 
dense annulatum, pallidum, fascieulato -ramosym... Rami 
adscendentes, steriles $ — $ pollieis longi,: Rorentes "cirel- 
ter bipollicares, ill toi, hi basi dense foliasi et erassiuß- 
euli. Folia ramomım sterilium et florentium infersora 
distiche conferta; vaginae arcte convolutne, imbricatası 
membranacene, nervosp 'strialae, 1: Kin, longae, Jamina 
13—2 lineag.langa, $ lineae lata, ovata-lanceolata, - obtusa; 


295 





Wecuryalpatula;: complicato- canalielata,.glattca ,- vigidula, 
‚striata, -subtusconvexa laevis, 'supra scalriuscula "densius- 
jte striata, .ad-marginem minutissime denticnlata-scabra. 
Culmi florentis gratilisque eompressiusculi vaginae' Auae 
longae, arctae, glabrae; folia 1-2 Iineae‘ longa; angu- 
stiora, vagiris multo breviora, ereeta; ultimunispfniculam 
atlingit. Ligula brevissima, lineari-transversa, marginem 
subülissime fimbriatum exhibet.  Panicula pollicem eirei- 
ter longa et lata, e fastigiato convexa,' rhachi 'et' ramis 
laeviusculis. Rami putentes, inferiores cireiter semipol- 
lieeres, omnes basi callosi, a medio florigeri, ramulis 
flexuasis, inferioribus tri-, süperioribus bi - unifloris, gra- 
cilibus, Spieulae 2-3 Iineae longae, Ianceolatae vel ob- 
longo-lanceolatac. Glumae late avalae, obtusae: ‚inferior 
Nosculo triplo brevior, enervis, basi violacen, apice albo- 
membranacea; superior 'floseulo vix duplo brevior, „obso- 
lete uninervis , dorso violacea, margine albo-membranacen, 
quandoque emarginata. Floseuli valvulae oblongo- lanceo- 
latae, subaequales, saturate violaceae, sublilissime albo- 
Punciatae, apice pallidae: inferior paullo brevior, oblusa, 
üninervis cum nervuli abbreviali in utroque latere, vesti- 
güs ideogue subirinervis dicenda; superior apice bifida, 
laciniis obtusis quandoque Incero-dentienlatis, dorso obtuse 
eomplieato-canaliculata, binervis, nervis pallidis. Stamina 
(mostris) desunt. Germen parvum, oblongum, oblusum. 

Adnot. Species .elegans, nitidula, quam, obiter in- 
Spiciens, Catabrosae esse gencris habebis ob valvulas 
forma, magnitudine, textura et colore adeo siniles, ul, 
ubi ab invicem dehiscant, singulos floseulos "spieulae bi- 
Hlorae fingant. — Filfa (Agrastis ) pulchella Roth, seu 
Sporobölus pulchellus Rob. Br., confinis quidem, sed 
longe tamem remota. Pilfe aenea Trin. N. ab E. Agro- 
stol. Bras. habitum refert, et baec fortasse basi dense 
' foliata gaudet. 





296 


(25) 3. Vıura Firginica Pal, de -Beuut, — N. ab-E. 
‚Agrostol. Bras. in Mart, Fl. Bras. IL. n. 400, .n..6. 0. sy%. 
Calotheca sabulesa Sieud in. Flora 2.:1829. Il. p. abe: 
n..9% : Eokl. Herb. Cap. Un. it..n.: 944, 

: An ‚salzigen ‚Stellen. am Leuchilhurme bei Green ei, 
Januarie, ef; Decembri. 4. Eeklon. Vidi- exempla. plura.. 

Txompla sunt. elegantissima, "longe sarmentosa, ramis 
florenlibus: .sesguj-bipolliearibus basi -peclinato.- ‚foliosis, 
spiculis in nonullis -violaceis, ' : 
AGROSTIS- Trin... 

(6). 7 Äckosıis Bergiana " Pein- Gram, und. et 
sesquißl, pP: 203. Agrostis gapensis Steud. in Flora 1829. 
IL, p. 467. n. 58. Ecklon Herb, Cap. ‚Un. itin. n. 498. 

Auf dem Teufelsbeige, an feuchten Stellen an einem 
Bache der zweiten Höhe auf der nördlichen Seite, De 
eembri; "beim untersten Blockhause an dem Bache, Ja 
nuario; bei. Tokai, auf der östlichen Seite des Tafelberges, 
Decenbri. ©? "Ecklan. Bergius primus invenil, ‚ Vidi 
exempla plura, 

" Variat folis aut ‚paullo latioribus aut paullo angusli- 

oribus. — - Species seta dorsali brevi, panicula laxissima, 
foliis angustis. facile, disnoscenda. Valvula inferier biden- 
tieulata; süperiör paullo hrevior inferiore. Glumae Hosen 
lum adquantes apicem versus carinague seabrinscular, 


POLYPOGON Dest, 


(27.). 4, Poryeocox monspeliensis Desk, 

'P, panieula spiciformi sublobata, sela glumarum cl" 
neiformi- lanceolatarum sub apice breyi spatio hifido ‚acul“ 
exserta ‚gluma sua subtriplo-, sela Ansenli. glumis parum 
longiore vel ahbreviata, floseulo glumis duplo. breviere: 
valvula inferiore apice truncato-dentata, radice fibrosa. 





297 


Polypogon monspeliensis N. ab- E. ‚dgrostol. Bras. 
in. Mart, Fl. Bras. I]. .p. 406. cum synon: -' 

:&% Major panicula spicato-Jobata, eulino basi ; repente, 
seta flosculi longiore: 

Polypogon pölysetus Steud, in Flora 1829,77: 

p. 467. n. 51. Setaria ..v Zeklon Herd. Cap- 
Un. itin. n. 969. \ j 

$. Minor, panicula brevi dense spicata, c eulmo- basi 

rarius repente, sela flosculi exigua: - . 

Polypogon wmonspeliensis &. Capensis Stau. in Flora 
I. c. p. 466. z. 50. ‚Selaria . . Kehl, Herb. Cap- 
Un, itin. n. 968. 

: Var. a: an einer Quelle am Löwenberge i in der zwei- 
ten Höhe, Januario,; in einem Sumpfe.daselbst, Decembri, 
Var. 8: in Gräben. bei Doornhoogte in der Capschen 
Fläche, Decembri; an einer Wasserleitung bei Hösacks 
Platz in der Kluft nach der: Van Kamps Bai, Februario, 
©. Ecklon. Vidi’exempla Var. @ et ß'plura. © 

“ Varielates @ et ß nun nisi magniludine, päniculae 
explicatione, seiaque floseuli in; « plerumque longiöre 
(sed eadem quoque in -eadem panicula sacpe brevissiria) 
differunt. Characteres essentiales speciei: folia latiuschla, 
glumae Ianceolatae, apicem versus paullo laliores, brevi' 
spalio bifidae Iaciniis acatis; dorso aculeolatae, 'reliqua‘ 
süperficie et praesertim margine hirsutulae, flösculus giu- 
mis duplo brevior,- valvula exteriore truncata et a’ Adıyis' 
Pprominulis quadridentata, sela media slumaruınsetä'sem- 
per duplo sallem breviox, haud raro vix valvuları "seguans; 
cum owni habilu, eongruunt, niegue, quäntopere quaesi- 


, „ Verim, valvulam superlorem in ülllo Nesoulo seligeram 


unguam inveni, sed senıper aculissime bidentem, 

(28) 2. Porypocon sfricdus N. ab. E. 

P. paniculs' spieiformi' elongala ‚angusta, seta’ gluma- 
sum lanceolatarum sub apice brevi spatio bißde” acuto 


298 





exserta gluma sua quintuplo fere, seta flosenli glumis tri- 
plo longiore, flosculo glumas subaequante, valyula inferiore 


apice. angusta.profunde bifida laciniis setaceo-bidentalis. 

“ Feuchte Stellen bei Seekuhvallei in der: Capschen 
Fläche, Februario, ©. Ecklon. Vidi exempla tria. 

. Species iam primo aspectu a congeneribus distin- 
guenda. Radix fibrosa, alba. Culmi subsolitarii, pedales 
eireiter, erassilie pennae columbinae, teretes, laeves, plu- 
sinodes, basi infraeti et saepe radicantes, dein ascenden- 


tes, :ramosi,, ramis ‚appressis. Nodi pallidi, glabri, iufe 


ziores approximati. Vaginae radicales membranaceae, eX- 
planatae, laeves, pallidae; culmene ad ramos orientes ven- 
Iricosae, ‚reliquae arclae; omnes internodio sue longiores, 
suleaige, scabrae; suprema panieulam plerumque amplec- 
tens. Lamina plerumque culmi longitudinis, lineam 14 
lata, ‚lineari- acuminata, plana, siriata, ulrinque scabra, 
macula fusca ad basin uirinque notata, superiares paulle 
Istiores. Ligula oblonga, magna, obtusa. Panieula 14— 
7 pollices longa, angusta et fere linearis, strieta. Rhachis 
teres, scabra; rami.compressi, scabri, gemini vel bipartiti, 
 zamulis trichotomo . divisis sacemoso - thyrsoideis: ‚zhachi 
appressis.: Pedicelli proprii .brevissimi, obconici, seabti, 
artienlo decidui, sub glumis callosi, gemini approximall, 
terminales. saepe terni. Spicula lineam. 14 longa, lanceo- 
lala, Glumae aequales, lanceolatae, apice acute bidentatae 


dentibus, acutis, infra ..dentes -seligerae,. membranaceae, 


scabrae,.. margine .nudae nec nisi . brevissimis setulis Ser- 
rato-ciliatae, earinatae, ad carinam aculeolatae, uninerves; 
seta Sliformis scabra, lineas 44—5 longa; valvula inferior 
paullo angustior. Floscnlus 4 lineam longus, lanceolatus! 


valvula inferior oblongo-lanceolata,. seabriuseula, quinqus. 


nervis, apice angustior, ad 4 fere bifida Iaciniis setace0- 
bifdis, quasi biseligeris setulis inaequalibus, nervo dersali 
inter lacinias excurrente in setem trilinearem; superior 


. 


299 





valvula inferiore panllo brevior, oblonga; 'apice attenuala 
acute .bidenfata, binervis. Antherae luteae, - 

„Banicula strieta angusia glumis ‚anguslis, flosculo glu- 
mas aequante, seta longa pallente, yalvula profunde bifida 
ef-quasi inter apicem quadrisetum setam longam exserente 


“facile dignoseitur. Sub Polypogonis maritimi nomine 


adscripto reperi, a "quo älienissimus hie, est; älle. enim 
submulicum profert floseulum. 


 ZOYSIA Wild. 


29.) ? 1. Zorsıa pungens Wild. 
An sandigen Stellen auf Green Point, Novembri. 2%. 
Eeklon. Vidi exempla plura imperfecta. 
- Planlae steriles,. nec itaque tuto definibiles, quas alüis 
deinceps in-loco natali inquirendas commendamus: 





Tribus quinta. Gramineae Chlorideae. 


EUSTACHYS Desy. 


(0) 1, Eosracavs petraea. Desv. — - ab E. Agro- 
stol. Bras. in Mart. Fl. Bras, II. p- 419. n. 2., c. synon, 
eliam, illis, quae tanguam dubia afferebantur. Be; 

Zwischen Beaufort und GrafReynet, Febr. et Martioj 
im Distiele von ‚Uitenhagen, Zeyher. 2.: Vidi exempla 
Capenin duo. - 

‚Et in. Capensibus -Sosenli hermapkroditi valnula infe- 


tior infra apicem seinlam exserit nec :ullis ralionibus dif. 


ferunt haec exempla neque ab’ Amerieanis neque a cultis. 

Adnot, In Agrostologia Brasiliensi p. 418. cha- 
tacleri generis ‚post: .„flosculi mutici4 addas: „vel infra 
spicem brevi tenuique setula auclil. 


1 


300 


:CHLORIS Palis. de‘ -Beaur: 


(31.) 1. Citonis compressa. De'C, Hort Monäp. 
. 4813. p: 94. N. öb’E. "Agrostol. Brag, in Mark! Fl. Bras. 


Ip 421. n. 1. cuti synon. ' Chlofis eilialo, "Pal, de 


„Beaür." Agröstogt. ven 





vet na 





“ " Winterfeld im „Diswicte: Beaufort, Kc3 ’y; F ‚Drei: 


V. stempl. undm. 

In exemplo nostro gluma superior apice: : Bidentäta ei 
inter dentes breviseligera; reliqua. ut in Americanis et 
eultis. An species dislineia?” 


.CXNODON. Rich... 


m. y 1. "Ornonen Daetylon. Pers. 2 

1-C...eulmis: vepentibus eorapressis ,. folis distiehis tu- 
berculato hirtis, ‚ligula. ciliata, 'spieis. digitalis. binis + gua- 
iernis, gluma inferiore fosculo fertia parle, superior €0- 
dem quarta parle brevioribus apice subulatis, . valvula in- 
feriore dorso ‚nudiuscula vel subeiliata,. rudimento elavato. 

‚Cynodon Daeiylon .B. ei Sch. S. Peg. U. p. MD. 

n. 1. c. synon. . 
8. Culmo longissime fortilerque repente, ramis ereclis 
„brevibus, ' foliis brevibus rigidis glaueis evidentissime di 
slüchis vaginisqie 'nhgis: minusye füberehlatis hirüsque, 
spieis 2—4 vix pelieadibön,; "valvula“ inferiote plörumgne 
oiahino muliea ; 
"Cynodon Yinearis. HAlld En: Hi "Berol:. L m 9. 
BR. ei Sch 8. P.I.p 4. m 4 

., Agröstis linearis Betz. Obss. IVr; pP 1% rind. Sp. 
"puln 375m 4° 

"Panieum Dactylon  Zhunb. ‘FL Gap: ei Schuln. | 
"p. 105. m. 6. (ex parte). 

" Digitaria stolonifera Beklon - Herb. Cap. Um. tin: 


7. 964, 965, 966, 967, secundum Stendel in’ Flora 


1829. IL, p. 468. 





Lu: ‚30 





2: Qulmo’paullo laxius magisgiie- fasciculätim raihıose, 
felis angustioribus- tenuioribus longforibüs ‚'spicis horizen- 
taliter patenlibus,tbasi 'sacpe vaßina teclis, -glumis ereclis 
ppzessisve, ralione praecedentium' paullo brevioribus, val- 
wula: inferiore dietinetius muctonata® |. j 

° Cyhodonstellatus FAlld Ense en: i 
e. Agrostis stellata FFilld, Sp. pE L 1. p. 876, m. "46. 

: Var Betr am Rande der- Bäche bei der -Capstädt 
unter ‘dem' Tafelberge und an Stellen: um die Capstadt, 
Decembri et Jantiario; an ausgeirockneien Gräben bei 
‚Dooruhopg; gie in.der Capschen Fläche, Decembri; an san- 
digen: Stellen: ‚auf-Greenpoint, Januario.. 2-Eeklon. — Prope 
Cap.-in: emnibus teollibus et in ipsis fere plateis, valga- 

Aissimum'(Thunberg). ‚Vidi exempla pll.- 

Varielas', guäm olim Willdenowius; Reizium’sedu- 
tus, „Cynodon incare.appellavit, 'sola:cum: », inter iplantas 

‘Öapenses : -oechrrebat, :neque vero exempla proprio nostra- 
tum. habita‘ imbuta, : Etiam. Indiea exempla;‘ guoigüof, 
vidi, ‚huius' erant varlelatis.."Constat haec sibi -quam: ac- 
Curalissime), nee nisi teneritäte vel tidigiläte partium ludit. 

83) 2% Ciwovon incompletns N.:ab I a 
C. eulmis repentibus ramasis eompressis, foliig 'glauı 

!eis. glabris, igula denticulata, spieis digitatis ‘gbalernis, 
‚glumis acutis,. inferiore: Nosceulo quadruplo;: superiore e0- 
dem plus duplo breviore,' valvala. inferiore dorso- ciliata 
mulica, radimento nullo. . = vr» En 
= Gaaup; in. distrietn Benufort, 'J F, Droge. a Vidi 
{exemplum unum...., «: EEE am 

Species bene’ distincla;, ; quae'nescio an. sit ab: aucto- 
ribus cum Cynodente-Dectylo commutata. Proprius:ac- 
cedit Cynodonti maritimo et Ci pascuo*), sed diflert ab 


La : . , 
Filmen. E Tai an 








*) In Aerostolgg. Bras. p 4325. lege: Cynodon pascuie‘ "lose, 
„Pas“, 





302 a 


ommihus;Affinibus: ‚defgetu . ‚rodiinenli "setuliforinis, . quad’ 
, rasen, Cyhadgutem-'notalım ; .mox . destribendum ‚sth 


Cymgdonti: tenello BR, Bis caeteroquin. diversissimo, :deest 


ige Gulmus;: ‚procnmbenis,. ‚basi. ramosus,; ‚lener, „gompreg- 
sus, glaber, nodis cylindrieis.. fustis«.4-Yaginae. ‚girialag, 
glabrae, ad os utringue.plicatae: et barhataes-.nbi.macnla 


pallida. Iaminam separat; „lamina;hipallicäris,.linea-paullo . 


Yatior, lineari-aeuminata, plans, :glauen, glabra,nmollis, fa- 
. die, ;striäta. eb margine';scabra, subtug-laevis,. .Ligula-trun 
‚eätay. laceto-giliolata.;: Colmi apexnndus:. Spiese.digie 
ia6, ısesquipollicäres; jerettag...„Rhärbissglabtagenpdalata, 
angusta, earinata. :Spieulae-ämbricataeszlineam: 114, longäe- 
Glurgae,. :ällernae gvato- -Hangeolatae;;. houminataes membid 
naceae, earinatae,- uninerves’ nervo.iyhidiz..ntina. seäbre: 
‚Valyula.inferior-navienlaris,: aculinscula, ‚irinervisz nervis 
„lateralibus ‚abbreviatis; : dorsali, membranaceo»darioäto „ap 
Berg. versus. ‚dene möllitergue „eiliato;'..supexior-; Ivula 
‚inferioris Ipngitudine,. ‚oblonga, 'acnta, binervis.'nervis- ‚gl 
‚hris,,.dorso, ‚plana: vel; ‚shsolete canaliculata; ad;.hasin:I6- 

‚veola ‚exigua suhbarbala!änstkucia,, quo; doco; foseuli. rad 











mentum seliforme !feusträ.. vquaesiyk; ‚ „Antherag lu. 





Stigmala’violacen,. „2° 


ur Adnet. = Barmieum Daciylon- Thank FI..Cap ad 


‚Aiversarum; ‚speigrumm „exempla deseriphüm : ‚esse: videlit, 
nec.nisi. ad, Herbarluin ‚Einsstulgsest. inferpretändum, " 
(34) 3. Cynopoy zotatus Niiab Eu nid 

VW Gieulmis”repenfibus.ramesis :subletiagdnis,- sis v 
ginisque villosis, Kgula lacero-ciliala, spicjg-digitalist: dteral) 
‚Aiyayieätis;; glumis.-acutinseulismakgiialibus: Nlosenlo gu 
 rupla.;brevioribus, :valvula;inferiore: dorse: sübeilita. apies 

«rolundata;: ruadimento, nulle. > a No wur “ 

Pattia Caput b Spei,. ad exemplam unum.. Bra 


‚pre öprih. - 











ah a 
© s“ & Kar bthr 
int 














.binodes, gläbri, Toliis inagis remiolis, summo ‚parv: 


OR 


303 


D 


Culmus primordialis Qagellaris tetragonp- eompressus, 
glaber, purpurascens, nudus, per intervalla_rädices. „deor- 
sum, ‚sursum. surculös eirciler. polligares steriles aliosque 
Nürigeros bi; iripollicares emittens, Hi surculi basi sunt 











ae Hosae; 5 lamina 


er he, 


T-aoyminata, 


"Öulıhi Nlorentes suporiu „tenues,. eompressi, 








cae digitatae, ires aut qualuor, divaricalae vel i 
Rhachis linearig, undäia, ' supra tärinata, 'subtus plans, 
margine scabra, bası pubescens. Spieulae solilariae, .im- 
brieätae, brevissime pedicellatae, ‚alternae.. ovatag;. vblusae, 
oblique compressae, limeam longae. Glumae alternae, 
tloseulo plus iriplo et fere quadruplo breviores, aequales, 
ovato-Ianceolatae, acutiusculae, carinatae,. albo-membrana- 
teae, Uninerves, nervo carinali viridi scabre. Flosculas 
niembranaceo. chartaceus: valyula ‚inferior dimidiato ‚ovala, 
bası velusa, compressa;, membranaceo-earinala ei in carina 
minute ‚ciliata, eaeterum; glabra..et.laevis, pallide ;yirens, 


Arinervis, nervo Iaterali margini propriore, Jineole purpu- 
reo. 


Nervis approximalis sulenlum., ineludentibus ; scahriusculis. 
aimentom allerius flosculi 'omnino deest: . - Lodieulae 
oblongo- lanceolatae, achtiusculae, ‚Sarnosae, fülvaeı Stig- 
wata lutea, u WERRLLE 

a Species est distiuchissirta,- grmiazBievibus; : döscnlis 


Iaealätis ebtusissimis, folisizue-® ‚molli. villosißt distih. 
‚guendn. Wahn . 














fusca notata carinaque, apicem, yersus, purpureä;. su- 
. Perior' valvula paullo longiör inferiore, oblonga, aculius 
cala,' obligua, ‚apicem: "versug: pürpüreo - fusca, binervis, 


804 





3 "ENNEAPOGON Pal. ‚de Beau; Ze 











yo 


. E an { exempi unum. 
. (86). ®. Eimwiiro ON scaber ‚Lehm. di eo Pr A.) 







‚panicula patula, denn 
zollae” simplicibus, 


EiracH 


„Im Distriete Beaufort, 2 . Eeklon. Viäi exemipl. unm. 








“ 










N - 





Tribus 6 sexta, Graminene Hördeäcene. 


on IS 
vorn ” 


LoLmwm. Lin. 


a7) 9 Lori’ teimulentum® Lin. R. ei Seh: 5 v N 
‘pE74I. n. ni 

Be N‘ Wegen: bei’ dem’ ‚Gärten um: die Cäpstadt, zwi. 
"schen ' den Sieitien" der ärsien und:zweiten Höhe am Lü- 
weistbinänzt, ä: lic“ "ir Oclobrem. ‚© ‚Ecklon. vidi 






‚Plan a- ie, 


2 Ben 


wär un 





"HORDEON Un "ur eme 
(89). E® Hondenat murinium. Tits Biret2Sch” 5. v. 
In 793.\: 9.2?Eoklon Herb, CapııUn.-iue n.'978 
. Au Wesen bei der Capstadt und in den Sthassen, - 
Oetabi, 2%. Ecklon. Vidi exempla Capensia win. 


n. eontracta, setis “-. 


140.) 








a) a Hosen Capense Thnnb. Ka 


‚H, spiculis lateralibus . masculig pedieellatis. ‚brevius 
seligeris, glumis | omnibus setaceis staberrimis semitäreli- 
bus antice eanaliculalis i immarginatis. 


a , Copenso Thumb. Prodr. Fl. Cap. ‚pr 2. . 
Ar. ‚Cap. ‚ed. Schult. I. p.; Ad, Be Seh, Se 
"Peg. U. p. 194. n. i0. 


Via exempla duo in colleelione ‚Eckloniana. Ce: 
seit: in- ‚arenosis, Swarlland et Saldanhabay. ingue Rogge- 
veld, „oret Septembri.,et sequentibus mensibis, ‚Thon- 

bang 2. no ee . 
„ Differt ab Hordeo pratensi; cbi simillimum, glumis 
“(ihvolneris)exacte setaceis, ‘dorso eonvexis, ;in ‚facie su- 
periore basin, versus. canaliculatis, minime marginatis, 
densissime scabralis. Sunt hne. subaequales; , ‚spirulae 
hermaphroditan. ‚flosculi- seta, breviores, mascularım longio- 
tes, purpurascentes: Valvula floscnli hermaphroditi infe- 
tior.basi obsoleie nervosa laevis,. apice ‚scabra .trinervis, 
sela sna..duplo fere, brevior, proressus ad. basin. valvulae 
Superioris,, apice, nudus,; longitudine valvulae,. rigido « fili. 
formig; Flogeulorum masculorum seta valvula. duplo, fere 
brerior, " 

Culmüs glaber, basi procunibohs; ascendens: Folia 

19 pagina superiote villosö- wiollid: a 





pen Fa k at Br 


Pribus Sept, Graminbas Avenaceue u 


or, ‚ AVENA- Lin, 


ei (ai; Ära! sätivä Lin, Spi ip 
in. Auste DE 59. R.’ er Sch SV, 


Se Wi 157. Ecklon u, 51: i 
\ Ge Bas Med 5 io 






Ds, 





306 2 


Auf einem. Felde unterm. BR ‚den Färten, 


3 


1.AuO....,.., 
Die bene 
discretis"änastönosibuis 
Sign aequali.. Arie 1 a 








‘ob: öletis ei a 4 läxiore ma 
1 


le, ven 







His‘ "Ca Ähstr) IE“. rar ."S ii n. 
r 669: n. 5 \ 5 
Oresäit' 
” u Capenisi : 'exemplö spiculae' biflorae, »4löseulo‘Abib:- 
gie € dorso medio ariktato, valvula inferiore Noschlorän 
) apice. inlegra vel subdentata, nec bifida. Rhachis ‚sub‘ 
Noseule inferiore albo-barbatas. A 


3:3. Ava fatua Lin. — R. et Sch. 8. VIE) 
2. 669: 2:7. Höst Gr. Auslr. IE t, 58." Ser Ten. pi 16% 
! Bekon Ab. Chp..un.ätin’ n. 50; 59, 95:4 © 
'sAuf'einem Felde unterm Wafelberge- 'bei-den Gärten’ 
Aug. 1826 ‘(tut Avena sativa); an steinigen Stellen der 
zweilen Höhe atı Löwenrücken. Septembvi 1825, Mor 
."Växlat ‘spieulis maioribus et minoribus‘, sub 0 ee 
billoris, ‘valvulis’süb Truetu nigrieantibus Iutescenti ‚hiisutis, 
et pallidis' albo-hirsutis: =-- Culmus a basi breyi fact‘ 
repens, j u 








Yen and 





{44) 1. Ama caryophyliea Lin. B. et Sch. 8. V- 
-D. p. 681. m. 7. Ecklon Herb. Cap. Un. itin n. 96. 
Avena Tin. dvena Sect. 6. .Arenella Link. . -- 


Sandige steinige Stellen der zweiten. Höhe am Teu- 
felsberge, Januario, Gnadenthal, Hottentottsholland: No- 
vembri, ©: ‚Ecklan., ‚Vidi exempla Capensia phaa.. - 

‚Adnot. Genus: dirae,, Airas caryophylieam, prat-. 
cocem Pesuosam , nescio an etiam . atropunpie@l, . 


AIRA. Lin. .ex em, jnostra;. u... 





307 


ämpleciens, glumis suhaequalibus uninervibus ‚teiitibus ‚et 
‚aista e, dotso vel medio veljeirca basin 'valvulae obso- 
Iete nervosae,. demum indutatae et: suhenetyis, .apice. mem- 
branaepo-bifidae laciniis acuminatis,, proveniente affatim 
distingui videlur, quo ‚possis, ‚babitum ‚älienum | jeonstiletis, 
üelendere separalionem a Triselo. 


wo: reale 





I TRISETUN Pal. de Bear. , 


Dee 


'(48.). 4: Tnıserun antaredetm. ' 

Tr. eulme foliisque linearibus glabris; parnicula: an- 
‘gusta contracta; pedicellis nudis, spieulis guädrifloris fos- 
eulis calyee lotigtoribus glebris;- rhacheös arlienlis‘ barbatis, . 
selis valvula 'brevioribus, ärista calyce duplo lonigiore, 

“ Avena anlarelica Thumb: Prodr. FL; Cap. v. 3. 

U RE Cap. edı Schult. I: pr UT: n. 4 , Wille, Sp, 

U plLp dsl, Pors'Syn. 1. p. 100. R. et Sch 
SPP 

'Avena Leonina Stend. Flor. 1829. H. p. 484. n. 82. 

. ‚Eehlon Herb. Cap. Un. itin. n. 938. 

... An Tofelberge, Noveimbri; ‘zwischen den Steinen der 
zweiten. Höhe am Löwenschwanze, Septembri. , Ecklon. 
%. Vidi egempla tra, 5 n 

Culmi plures e radice Aibrosa fulva, pedales, erecti, 
Sitoplices, ‚teretes, striati, glabri nodis paucis fußs. Folia 
erecta,, digitalia, linea angusliora,, linearia, acuta,, plana 
demuin convoluta, siriata, glabra; lacle viridiä; summa 
paniculam attingentin; vaginte. aretag,.Tohgäe, glebrae; 
stilalae, Ligula brevis, triangularis, demum. lacerä. Pani- 
wula.2—4 -polliees. longa, _erecla. vel subnutans;, Iariceo- 
Iatk,. rhachi: undata, anguläta,ramisque scabtis.. Rarmi bre- 
Yes: : infetlores Serhint, ülteto- bi- uniflora ,.altero trilero) 
Superiores splitarii,. bi- triflori, a. basi: racamafim florentes; 
Spienlae,. detrachis, arlktis,, 6 Hncas laiıgae;, ‚laneaolatac, 

20 


. 


‘Eoiiääkie, oihrdes; 





Me 


a 





"tüne? ldespuipura‘ sion; ti. ‚ga. 
iinätde? Tnötibränacete, 
fetiöt ic” rind jeedläth - suübulaln, uni- 


;"ShpeRio® Tanchdfatas" subulatd: ‚acuminbla,' bist iri- 
2 us, ad- genfehlk albo bärbatus. "Flo- 











förde. ki en ihnedintds; 








sculi glumam superiorem Superantes,'länceolatis’ yalvala 





inferior punctulato-scabra, bilida, laciniis in setam valvula 
‚breviorem twohkduntibilt, Hhingäerlewvi jervo medio supra 
"medium in aristamı valvala.duplo fere. longiorem geniculn- 
tam '-basi, torlamı ‚scabram exeurrenie; superior, ‚lincarix 
lanceolata,;bineryis, bidentala, inferiore breyipr,, margine 
infexa; ek:,ad' Nexuram  seahraı . ..Lodieulge „lanceolaiag, 
membranageag, ‚inlegrae, yel. apice: bidenfatae... ‚Antberae 
Inteae. 6 ‚men subeylindricum, unisulcatum, g glabriusculum, 
”— Admok., 7 rischi genexis, Belyisiani L. hate species, 
oh Todieulas | danceglalıs et anislam non, e‘ “Dssura valvulne 
sed infra Bssuram” enatam., ö j 

(46.), 2. 'Taıserom Stendelii N. ab E. 

Tr Toliis, ‚planis’ Yagiiisque glabris, panjeula "stricla 






[3 











‚nequali coniracla, ramis Jaseiculalo- semiverlicillalis, spt- 
eulis’ biflorig' setis suis alycem süperantibüs' Scabris, Bos-:. 


culoram valyulae 'exterioris denlibüs bifidis’ Yacsiinla” il- 


| 


teriere seligera, selis valvula brevioribüs; arista” calyer . 





longiore.- 
Avon: quingueseln ‚$tetdl. in Flora n. is00. IL 7186. 
: m 83. Kehl: Herb. Cap: Un-it. 1 928; (Avema). 
"Sleinige Stellen der zweiten Höhe ’anf*der nördlichen 
Seite ‘des Tafelbergs, "Novembri, Eceklon. © ö Ville ex 
emplum umim: "ten ee he al 
‚Caulis bi. tripedalis, :simplex,.radice fibrosa: Geinlefh 
annularia, fusca; - -glabra;- Folia' cinh vaginis glabra,‘ longs, 
linearia,.. laevia,« ‘margine scabya. . Ligula bievis;;"oblüsz, 
ineisa. *Panienla ‚palmaris, albida, Yanceslata, "eoitradta. 


Rhachis semiteres, - scabra, "Rarni ägue"Ad: basint iv 





1 . —. 30% 





“ramulis.; iugequalibus  subracemifloxis,. igidull fleguosis. 
Spieulae ‚Janceolatae, cum, selis; Hlosculorum 7-Hneas lon- 
gan. Glumae.. oblongo -lanceolatae}-.selacgo-aguminatae, 
albo-membranaceae:; ' superior: 4» Iintayis,-Arinergis; ‚inferior 
4 broyior, unineryis., Rhachis propria,albo.harhate, Val- 
vula exterior ‚punetkto :Xnicans, ‚Beabra..;.inferng ;7,nervis, 
apice A-nervis el bifida, laciniis bißdis: exteriore lacinula 
parva, ‚membranaces, interiore selace ncait3 Btista 


ir 0, Eiaasıca Erd 
inlea "hssuräih. eßressä, gen ausieh, up lo 
E Syke fg; 
















gie akt 


, "tor; 






Nosenki Vonko‘, bärbatı 
„an, „ Varietas Triseti antarctiei? 






Kind Seen 
‘ 









ea bie, > 
glunıas re kam Naenas obalis yeabiböt. 


sch omas 


TAME 





sit ltiloie. Glümac‘ Hlos- 
‚sedläle EN ai super) vahiana'e 
ü ach‘ 
fala ihleriöre‘ seutotn, avislä Yktuite' Tnlerietta"basit 
torüili. Lodieulae obovalo-cunealac, apiee nudae. .. 

Spieulag ,, bi.. ‚mulüfforae.,, ‚Glumae gubacquales, 
membinnaceo- tenues ninervas,. Aoseulos superantes. 
Ploseulorum valvaldinlerior quadrifida, basi mem- 
- branaceo-tenuis, PB: nervis, nervis binis laterali- 
bus in binas lacihula ;.sui lalexis connivenlibus nec 
exeurentibus guarum interior longiox selilormis, 
nervo medio in "Arkstäm bası iortilem excurrenfe; 
“ Superior valvula, ang ia Iinearis, plans, bidentata. 






















319 . ri 


.* ‚Lodieulae obovatöcimeätäe-yel-oligordatae, gläbrae. 
: „Germien truncatum‘, meinbranaceo- coronatum Y: 
: :Panicula' 'patula'- wel: contractä, "tamis ! gracilibus 
-. "ichiötormis" articulationibus nodulosis, "tm. 
Adnot. "In" Pentambride matrohtha Tacinnla: 











PB 1a elaba, Telis,. angı ui. „va 
panieulg, ovata, ‚patula. amis i 
eulis eallosis, Nosculis de breyigt } 


excedenle. a! ade Yyacı 
” Avene, triseta, Tierab, 2 







tum umi, f Wr 97,. R. ‚et "Sch, 

SS Veg. 1..pn; 637, n. N 

Avena aristidoides Steud, in Flora 1829. II. p- a8l: 
”. 23. (non Thunh. » Fiehlon Ab, ‚Cop Un. itim. 
n. 837, 938, 939, 940. 

.In. ie 1 Kluft . ‚zach dem. .n ‚des. ‚Kasteelbergi, 





der zweiten Höhe. auf. der nördlichen Seite, des Talaher 


an a ui 
0) Speck huiuz genpris Capiti bonäg spei Indigo. sub; 
i ‚ Pentarheris Yillosa, site 

* . papillosa,';, & 

glandulosa, 
tortuosa, , 
" palleseens, ' 
macrantha, ; 

„ euryifolia, : 
stricta, rn 
"Involggrata, 











[Pr u Gare 


exempla- plaranı". 


« Prode:: Pl Cap: 'p. 20. Fl. ‚Gap.'edi 'Sehule I 


sn 










gesj:Oetobii;} Ecklon. Hottentotisholland (Rey ‚Vadi 


? Similis ‚Pentameridi: papillosas. Schnd 
Popilatuni defeglu atque:villositale. 1 ve“ 

(48° Pewramekıs: :papillosa: 
pillosa Sehrad.rin"Schult. S. Ve&:Mant:IL. 
Avena papillosa Schrad.in'Göts'gel. Ai x 
Beklon: Ab; Fl. ‚Cap. Un.ät. :0\"985; : lvcna: Gapensis 
Stendv'in Fl, 182. p: 481 mi’ 25: Holeus‘ bir Thonb. 








Willd. Sp. pl: TV: % 5.931. im. 10.) Sighum aperum 
R. et Sch, S. Veg. I. p. 830 An 
Sp N Eind. Re 







In. der Klüft nach der Pine desebeie 
Höhe, Noyembr.+ Ecklon.‘ Creseit in summis’Jateribus 
monkiuie ügbiss!-Thünberg: » 3. Vidi’ exempla 9 Eckloni- 
an etunum‘dschSchtädero- missum. Ari m art “ 

"= Papillis: ‘Yäginarum: ‘er-16Horum) in» 
dentes 'tallosos' öbtusos‘ exhibentibuis, nndis': la: in- 
ler- omnes. cminens. -: Päniculae‘ e spieudael: (id: Peniame- 
Fidis: "oillosaer wasime accedunt“ Culmus bası decauubens, 








‚amosus ht NT SEE 


3. Pavensgus tortuosa. — Danthoniitoriuosa 
Trin-Ie; gran! "VL W 68 duena: eolorala Siend, in Flora 
an; a: IE? pi Sun Ki “Beklon- Bb, Cap. ‚Uns; in. 
1 BE: 7 PR ah . 5 

"Zwischen T Welsenstücken der: Pänfen: Koh, ‚bei‘ Plstte 
Rlippe am’ „Yafelberge;' Noyembris = Ecklon. ä vo ex 
epla'plurd. BR hen eh har 

‚Differt’ a Deniameride zuallescente: Däntkoniapal. 
lescente- Schrad.) statüra minare, panidulae” ramis ad :arti- 





eulös nulis;: a -P;: dillosa spieulis plus quam duplo‘ ma- 


joribus, —. Vaginae- apieimn versus" Hirsntaey’ "fühle! eönvo- 


un 


312 


hits-Silifoymies,hine. Ände: pilo inspersa, ‚Panichla,ablenga, 
ramis capillaribus, genieulis eallosis, Floseuli-;bini;.gin- 
mis ıbreviores;,: candidi,. pilosi:.. valvula inferior..päullo.bre- 
vior, apjee.convoluta, .bifda,' laciniis. bipartitis,.,Iaöinmla 
exleriore, memibranacez stihulata, : interiore filiformi longi- 
tadinis fere valyular,. Aglsta valida;. dusgo prrpürea, tür 


r 


tmosa;. glumis' duplo irinleve, longioren,n ale, ana 





» £50.) 4, Prnzangpis., pallescens, + Danthonia. Pal: 


Tescens Sahrad. ia. Schult; $,; Veg; Nanıı ‚I. ‚pt 386..n.7. 
d. Tein.: :Sper, gtam, ‚ie: et .descr. Vl.,, ‚der. Avena:pal- 
lida &:Thunb, Fl, Cap; ad. Schalt. h Br an ar 3..Eckl, 
Herb. Gap-. Un. itins n. 980: .. Be 
‚Beuchtä: schaitige Stellen am grossen. Bache, ‚som 
Mafelberge beim Wasserfall oberhalb Platie-Rlippe.> :Oetor 
bri-4827..24. Ecklon,. Nidi«, ‚exerapla duo. {132.2 zul, =’ 
x: -Magnitudine, folijs convoluta-Aliformihns:- Ionbis span 





sim:vaginisque. densiys; mollitergue-villosulis,ispienlis gran- . 


diuscnlis, azillis, panicula&, barbalis.!beng. ‚distinotasspecies 

(51) 5. Pantanapig. mäerantha. mai: ‚Danthonia ma- 
erantha‘ ‚Sehrad,.- in Schult.-8, . Veg.;Mant, .IL...p,.385- 
n.. 7.3. Anal, in.El, Cap, HL: Mspt. .„Trin.„Spec. ‚gta 
ie: et-desar. VI: 4:63," Anene. macrocalyeing ‚Send. an 
Flora a 1899. II. pı 482. n. 78, — Eckl, Hb. Cap- Um 
jun. 0.98%: 3.0 oo omeeeeun - N 

. Am Gipfel des. Tafeihergs, fünfte Höhe, ‚Noyembris 
zwischen den Pelsenstücken.:der.. dritten. Hähe auf der 
östlichen Seite des Teufelsberges; Septembri 2, Beklon 
Vidi exempla.dua. m. 0. ...nene towileren! 

Species, magnitygine apienlarım sesquipollicarinm. Al) 
lacinulis valvulae exterioribus brevissimis, ville; obteclis, 
a veliguis ahludens,. „Aventza habitu., Valnula basi et apice 
willosay ınadio-:glabta,-, septemneryis, ‚nervis. tibus, in at 
stamy:-binis utringue in,.sefam.. sul .Iateris., confiuentibus, 


Arista hasi-fusso-purpuren, Folia distieha, 





- mipbasi- mudig: 


313: 


wu 152) 6. Pehmannnıs.tenrolfolia, Danifionia: eur; 
olfolia Schrad. Anal. ad Fl, Cap. Seot: I: Schult.‘;S: 





- Ve: Mant:- Il. 2.886, m: 78: Avena: Brinreta Blend 


in :Plora-4929 Ik; p: 483.'%..86. ade Be 
B-eulmo.altior: jteul; 







3 Dantbonfa: }vidas Fein, on ‚gran 36: n# bei 0: For 
 Höleis: avenzcens. Zhunb: ‚Brodrs. „Al. :Capi.ps22a 
2) s. El .Cap. ed Sehult. I..p,:140.: 73 dr id. Sp: 
pl 2 Pl. Sr. un. : 2 
x Sorghum averaceum.: "Rah. de Beauny RB; Pr eh 8, 
je Pr ]L:pu 838.7. 9,2 ah 2, 
- Ecklon Herb. Cap. .Un. itin. n. 983 et 98%; Pr i 
-iKluft nack..der, Platte, des. ‚Tafelbergs ;: vierte ‚Höhe, 
Ostobri; Sanddünen..bei. Rap Aguillas; Novembri; Hotieni; 
tolts Holland. 2%: Beklon. »Vidi; ezeraplum "Var, :ö, ‚asck: 
Schradero mihi transmissum et exampla A .Varr a et! 
in Horb, Eeklonlano.g.-. ER: Sn gm N . 
Calmo ramoso, faliis glahris curvatis, panicula spjei« 
formi glomerata, in Var. ß e pluribus similibusque paui- 
eulis spieiformibus cömposita,” "Elumis‘ setacko-longissime 
acuminatis. finsculast geminps. pübeseentes -tripld "kuperan- 
übus, „selig lateralibus. flosculorum,: valvulam :suam..dupla 
Tore ‚süperanlibus. satis disiineta species. —. Arista-glumis 
Pablo. longior,: eas. tamen. estelens, fusch;. ‚välvula’supe- 
tige löngitudine inferioris. . v : 
(83.) 7. Prwrameris strieta. — „Danthonia. istrieta 
Schrad. ‚Anal, .ad.Fl.. Cap; .Sect,..IL: ‚Sch.: S..V. .Mant. IL. 
P- 883, :n. % 4.  dvena hewantha Stend.. Flora.1829. U. 








RB 48T... ‚87 -..Beklon-Hb, Cap. Un. iin. 2.927: 


‚Oxeseit in Oapite hanae- »spei. : Hesse" (Schrad. .l. c.) - 
Fu ‚der nördlichen. Seite des ‚ Tafelberges;- zweite Höhe, 
dvembri;..auf dem-Gipfel-des Talelberges, Octobri; fel 


„Age Gegenden: der dritten Höhe .des Teufelsberges; No- 


FE 


“ vembri}- Nieuwefeld im‘ Distriete: :Beaufort. 2). v Ecklon.. 
“ Nidi’exempla.:quatuan, - emo : 


314 








Similis: Zyüseio: untarctico, dient verd, 'praelex cha. 
raeteres genericos, culmo humiliore, faliis’ cöfvolutosseta-- 
ceis,. :panicula magis 'spieiformi,  pedunculisseu"ramulis 
bi- unifloris, spiculis latioribus, gluma inferiore tri: „.aupe- 
siore güinquenervi; Alosculis glumas' aequantibusi:-!Folia 
saepe-circinälo-eurva," ut in Dentameride:curvifolia, ad 
oräs lohge'.baibata;ipedicelli . Apiee‘ eingulo«-pilörum. bre- 





. vium barbulati ut in P. (‚Danthonia;)indohlcrata, 


.(45.): 8. Penzumens distichopiyliei —"Denihmia 
distichaphylia Lehm. Nor.“ et wii vogn"eltpp. pug. 
IE pp. A WE nn ei ren ; 

» cP.-(D.) panfenia' sibeoaretat Tanceolkta, dalyebor 
globrig eorolla: birsuta. duplo lorigioribus;“ oliis approst- 
matis Ailiformi-subulatis: distichis,; ‚Val! Striatis’ ‚mörgine, 
villoso- ciliatis... Zeimsh & et ten en 

Ia Capite bonae spei, loca non- indie." vi ex 
einplumn ununr. ' i ne 


/DÄNTHONTA PA. "de Beau... 


" r 
“un Char. 'essentialis. 'Spieula bi: nultilora. Glu- 
"+ mae. flosculos aequiantes- vel’ 'superantess' Yalvula in- 
- Jerior 'basi herbaceo- miultinervis, apice trinervis, bi. 
fida, laciniis integris uninervibus; ' arista- lacinüs in: 
teriecla basi lorea vel eanaliculata ‚sublor ta. ‚Lodiculae 

+ obovatae,-barbatae. - m De 
' : Spieula' bi huliiflers, - Glumde- ‚subaeguales, nüei " 
: .branaceo-tenues, dörso' ad: ‚basin triaerves, Noschlos 
aequantes aut iisdem’ longiores. “;Plosculorum valvula 
inferior bifida,:' hasi 'herbaceo - 79. neris; 'neiVo 
‚uno binisve-yirinque' in denten: membtanaceo:subu- - 
latunı exeurrentibus, Aribusı mediis in -aristam bast 


taeniformiem: subeontortami’ "desinenutibus; ” walyula 


























315: 


„superior Tata, dorsa 'concaya, -minufe:bidentath...- Jo. 
gieulae obovatae, apice- ciliatosbarbatae, ":Germen 


apice nudum. welt dus 
>" Panieula Simplex aut: racemoso-contracta aut glo- 
merato-spieiformis. =... : ei ich 


= (55) 1. Dawzuonia Inpulina BR. et Sch... ı.. 

:D, eulmo:simplich, Yaginis radıcalibus’ dense tomen- 
tosis, panicula oyata,-spiculis quadi .: quingefloris ‚-flos: 
culis inferhe Ianatis, seta: recla zigida ibyevi; 





er 





Pacs 





>‘ Danthönia Iupulina..Z. et-Sch. SL. 9.690:5088. 


“ Avena lupulina - Zund. Prodr. Fl. Cap, p. 23. Il: 
Caps ed Schult. I. p-118.'n. 6. Lin: fil.-Suppl 
p. 13..8. Fag. ed. 14. p. 192. PPlld: Sp. pl- 


ep Bl 5 


Hottentotts Holland. 2%, Ecklon. Vidi exempl."unum; 

‚ Volia vadicalia, seu eulmi infima, digitalia, convoluto- 
eanaljeulata, vaginig brevibus dense 'lanato - tomentosis,, 
apice..arienlatis: - Ligula tomentosa, brevissima. . Foltum 
superius culmi 'unciale, vagina'infläta glabra, basi hirta, 
Superior enlmi pars nuda. : Panicula -pollieäris, ovalo:py. 
vamidalis, subaequalis, dehsissima, :ramis: brevissimis ad 
inserlionem barbatis. . Spiculse.’sybsessiles; inbrichtae, 
oblongae,' 4-5 lineas longae, - quädriflorae, ‚lutescentes, . 
Nosculis ‘sub. ’apice ‚purpürascentibus: ' Glümae -aeqnäles, 


. Nosculos subaequantes ‚.laneeolafae,,. ‚acuminatae; glabrae, 


ttinerves, 'nexvis’in. dorsa - approkimatis.  'Valvula loscult, 
inferior ovata, subventricosa, ultra medium -alba;villosa, 


; Ihte scptemmnervis,. ‚nervis duobus in: lacinias- apicis 'trian- 


Selarj -Acuminatas;::dorsalt. in setam crassam intermediam, 
acinlis lateralibus "plus :duplo longiorem, reelam seabram 
basi eansliculatam: exeurrentibug;: ‘superior valvula. paullo 
brevior inferiore;' oboväto-obloriga ‚.binetvis, : minute 'biden- 


‚iata, derso' comiplicato.concava ,.imirginibus antrersum. it- 


Nleyis et’ad Nexuran angulos.subtilissime puberulo «oiliatls: 


EG 


316 — 


Loüiculas.obovatze;:iobtusae; ‚apiee. longe.-eiliate, ; ‚Germen - 
ahlougum. .. Styli;.distineli;, sligmata -aspergilliformia;, Inten, 
Antherae Yuteae. a 

; Ambigit:haee «species: inter Zysodias;: ‚Danthonias 
atque Dackylides, ab illis recedens,änflörescentia..et lodi- 
eulis barbatis,; & Danthoniis..arista ‚recta nec genienlala 


„et tarla,.a ‚Dackylidibus denique flosaulorum. valvula in- 


feriore..apice.. ‚profunde, bifida,.nec:.brevi spalio emarginata," 
paniculaque, saltem.- än.. sice0.. exemplo,.. kaud: secunda, 


‘ Nilileininus ‚Jämen, :. eliamsi lodieulis «et. inflorescentia 


densa. Dactylidihus"magis ‚propinguia. esse. yidetetur,. Dan- 
Ühoniam' nunaupavi, ob sümmam stilicet Danthoniae la- 


notaesimilitudinem. .! ; 
Trichaeta Pal. de. B, Diten habitu atque lodieulis 


hrevibus glabris;'; Rostraria Trin.. seta sen: ariste, dursali 


Sistinguitur. ” 

K66)2e- Dayinomu Tanata Schrad.i in; Schnlt 's af 
Mast: II. .p« 886.0: 7. I -/Prin. Speed, 'gram, ie. ‚et. deser. 
VE4:62 ‚dvena: lanäta: Schrad,; A „ad. le Caps 
Sech Il, in’.Gölk »gel.. Anz: 1821::;n..208;.p.-2075. — 
‚Avena !lupulina:'Steud, in: Flora: 1800. Ki r 486. :1:: ‚35. 
Tieklon- Ab, Cap. Une itin m 924. “ . 

ıSandige steinige'-Gegenden der ‚zweiten Höhe, auf der 
nördlichen Seite‘ des - Tälelbergs, Septembri,. Novemlıi; 
slergleichen: Stellen: auf. der.drilten Höhe.bei ‘Van Komps 
Bai,:Marlio; feuchte -Stellen..am ‚Gipfel des Hotienlolts 
Holländs Bergs: %. Ecklon. Vidi: exempla Ira; . 

» Arista hao!in »specie. basi -breyi..spatjo.plana. et.tgepii 
forms, semelgue. ea tortaz laoiniae..laterales, ‚riangulan- 
subwlatae,. uninexrves.. ‚.Vaginae. faliordim . ‚radicalium .,apive 
utyinque; Janato -aurienlataez: ei..suprerae: vyaginarım ‚saepf 
lanatae..\,:Gluma' trage ‚ad: "hasin.«trinervis,; „hervis Iatern: 
Yibus abbreviatis: --Valunla inferior basi ‚ngyemnarvis, ner 
vis. latis viridibus:..:sexabruplis, ‚tribus.. snenrentihnn,: 3a 
















! 








PRHRFIEDNDER . 3% 
timen, ut’ nerviikes medi in aristae basin' äbire videan: 
iut, ternonim Tateraliutn medius autem in sul lateris lack: 
niamı procurrat. j on Reden 





“ Be. u oo. BIT Por IE 
"AIROPSIS Pal. de Bay" 
ut, on nn BE rn et 

..:(87.)..1.. Atmropsıs .aurea*).. N.abi.Ea....ua od. 
A, panienla striela ramis ‚geminis sublzichoiomis. hası 
eallosis,. spieulis .ovatis,  fosculorum valvula..inferiore ‚ner: 
vosa,.sericeo - slrigulesa, vaginis margine. foliisque. supra 
lmatis our. ann a Bee 
Alta aurea Steud. in Flora a. 1829..1l,-p. 470:; . 
Ecklon Herb. Cap. Un, iin. n. 915. (Ehrharta.) .’ 
Zwischen Gebüsch in Klüften auf.der :Spitze! des Ta- 
. felbergs, Decembri, 24. Ecklon.’ Vidi: exempla.iria.... 
.-. Gramen pulcherrimum. Culmns .ereetus, #.—1 pe 
dem allus, paneinedis, una cum nodis glaber. ‘Vaginse 
huternodiis longiores, sulcalag, imatgine lanato - ciliatae, 
‚summa (in nosiris) panıculam attingens. Ligulae loco 
Ianae eongeries.: Folin linearis, angusta, sievitate convoluta, 
daete, Yiridia , ‚subtus ‚glabra,.supra villose-cana;. inferiora 
eulnım subaequantia, superiora denigue hreyiora.,. Pani- 
eula erecla, 3—4 pollices longa, ob.ramos erecios,-basi- 
ine simplices inferne, augusfa, sursum lalior.: - Rhochis et 
FAIBI.eompressi; laeves, chalybeo. purpurasgenies, Bexugsi, 
Rami. gemini, ad basin:utringue callo „seutulato-fulvo. con- 
Wunel},. & medio, subirichotomi; ramuli paueiflori; ‚pedicelli 
“pillares;: Ineveg,,.glabrae,. chartacnae, basi pinpurege. com 


no Irene. Ser in 


















species Boutlone ab Aironst on Aiklernnt, 
geibusdam Integer bel obsolete dentata.” Has 








"I Genenis Brlachn 
Yalvalainfertöre in: 





aliis relinguo Aüindicandas, ; 
is Tüchie. Aria 
Eriachnes nöman’serväbe. 


u. — 


nitiore. cano, dorsali, apicem vetsus oblique fulvo- auratae. 
Flosenli ‚glumis breyiores, emnes hermaphrodifi, aequaleg: 
valvula inferior ovata, convexa, subchartacea, nervig. n0- 
ver costata et inter nervos scabrido-sericans, basi purpu- 
zascens, apice fulvescens undique subincana; jpso apice 
tridenisto, denlibus-lateralibus rotundalis membranaceis, 
“ medio mteronuliformi' brevis "valvula supetlor - eiusdem 
longitüdinis;' natibxanacea, inlegra} binervis dorso cana- 
lerlätä, lateribus’ recta inflexa, glabra, apice' fulva. Lodi- 
«ulae exiguae, ovatie, integrae; obtusae,' glabrae, Inteae. 
Stamina 3, antheris purpureis. Germen oblongum; | teres; 
siyli filiformes; stigmata plumosa, lutea. j 
:(58.) 2: Amopsıs Siendeliü. 
= panieuläe brevis tamis tricholomis päucifloris agil- 
His barbülatis, spienlis oblongis, Aosculorum valvula infe- 
riore' integra‘ märgine- fimbriate, foliis eonvoluto- "seaceis, 
glabtis: \ j 
Exiachne capensis Steud, in Flora a. 18%. "a pP a0, 
7. 64. 
"Eckl. Herb, Cap. Un. itin. n. "909. (Tiiodia). 
Im Sande ‘zwischen Gräsern- in den Klüften der ‚Steine 
auf dem Gipfel des Tafelbergs, fünfte: Höhe, Januarlo: 2. 
Ecklon. Vidi exempla plura. u 
“-Descriptionen ‘vide apud Steudelium;, 1,'e. = Gra- 
men est elegans, Spilbamaeum, ‚caespilösum, Oulmi Sl - 
formes, glabri; basi ramosi. Folia angusta; eonyoluto- 
filiformia, glabra.-: Ligula brevis;’ obtusa. ' Paniculä vr 
pollicaris, capillaces. Rami gemini,' pauli, eapillares; di 
<hotomi vel trichotomi, 5- 4: 3- 2-Mori, glabri, laeves; 
genicnla callosa; axillae primariae setulis aligüot barbatae- 
Pedicelli graciles, ‚apice .calloso -incrassati, „Sp jeulae B- 
neam 1% longae, -oblongo- Ianiceolatae, Billere. -Glum30 
Beguales, Nlosculis ‚Paullo Iongiöies, chättacei, Taoven, Iutel, 


basi apiceque Yiridi-purplirascentes, "jänceolatae,“ bin, 














319 


nineryes. Flosculi convoluto - lanceolati,., ‚Valvula- infe- 
sior- (arte explanata) ovato- oblonga, 'membranageo.herba- 
tea,  basi. pubescens,. ‚margine ciliata, .apice, integra,. yel 


Ding 





- ‚ohsolete Iridentieulata dentibns lateralibus eönniventibns, 


sihtilissime, guinguenervis; superior, linearis, „obtuse bi-. 
dentate , ‚inlerigre, angustior. et paullo. breyior. Lodienlae 
et,Genitalia praeoedentis. ... wu ne, 
.. De genere Eriachne eonferas ‚speciem. attlecedentem.., 





a 


Tribus octava "Gramineae:; Festuceae, 
BROMUS Lin. emiend: 
pe mini ul tn N me a 2 
„„.(859.). .1. Bnomus veszizus Schrag. Anal. ad Fl. Cap. 
Sect, Il. in Gött, gel. Anz. 4821. n. 208, p. 2074. Schalt, 
Mant, II. p- 356. n, 18. a Bromns mollis Thunb. Fl, 


Cap. ed. Schult. IL. p. 116,.n. 1, secundum deseriplionem. 
Bromns eapensis Steud. in Flora 1829. p. 491. n. 101, — 


‚Reklon Herb, Cap. Un. it. n. 197. et, 970.. 


PR. Culmo.digitl. >... 00: "m 
«AR ongebauten Stellen bei der Capstadi, Novembri; 
auf Panden Eiland und im Sande auf Green Point, Sep- 


iembii;. Ban steinigen Stellen der ersten und zweiten 


Höhe .am Löwenschwanz,, Angusio et Septembti. Ecklos. 
In, arenosis Saldanhabay. et Grosne kleof, Thunberg, ‚©. 
idi exempla plura. a . . 
.... Deseriptio Byomi, mollis apud 'Thunbergium, ]. 0, 
°etto cerlius probat, illum non Europaeam huius nominis 
plantam, sed- hanc nostvam, ab ista. longe diversam, ante 


fi 


"acnlos habuisse, 
„u wind a_sesguipedali ad digiti altitudinem,  reliquis, 
natis Cnpelis, vel in minimis, cpnstans. 


(60). 2, Baonys unioloides N. ab E. Agrostol.. Brag. 


20 Matt. Al. Brag. H. p.. 470, n, 3, um synon. , 


IE 2 





ömi pol 





gruunt, Repugnant autem: folia päutal tue inöstrb yulta, 
pedühchli axillares, "primo“ winbellali, "dein tritkötomi, et 
- arista recla longitudinis corollae. 


. KOELERIA -Pers, 5" 


(61.) 1. Korına 4lopeenrus..y; 
K, panieula spiejforni elöngata serrat- lobata, spiculis 
subiföris: Iaeolai, glumis‘ Nösenlos. un 


gaüs 'glabris. j ; j 
‚ Mopecitüs een) Beten 1 Herb; Cap: Um. im. 
B: n. 9@7. 2 
- Sumpfige Stellen am Füsse‘ des’ 'Tenfelsbeigs; erite 
Höhe, Noyembri. 24. Ecklon. Vidi exempla düo. 
"Culmus ‚pedalis et bipedalls, ereetus, teres, glaben, 
ad genicula inferlora’ scaber,, sub panitula "nyidus aut Vi 


ginatus, Vagihae steiatäe, ärctae, glabrae, iäternodio’ Von. ' 





giötes. Ligula Iruncata, dentato:läcera. ' Folia inferior 
culmum aequantia; lihearia, Yix’lines Iäftora, pläna; steiatä, 


glabra, in superficie scabra, viridia. ' "Panicula palmaris, . 


subeflindtica, 'densa. Rhächis glabra.” Rami unguleulares, 
a basi pyrantdatin eönfertiiöti idesqu& velati dentes'zut 
serratufäs Spice, ihodo appressas, modo ’subpalulas, fote 
mantes, Spiculae 2 lineas longae, lariceolatae, 'compres- 
saez’häutae, Havo- Vitentes, ntidag, sußtriflörae,“ 


bincteola glümis" simili sed’ “duplo 'mindke, "noänlo "penul 
* timo imposita’ inteiftinctäe. lumie Tanceolatäe, "denlad; 


Ba. 


kind. 3 inscriptum hi nec pähichhänd ih Späcieit an. ' 


 Pedieelli 


hrevissimi, nodulosi; in fäsetculis ram iaferiohf bus’ saepe 


eiinalae, tarins scabta&: inferiör Hoseulis paullo breviar; 
uninervis; superior ‚corundem longitudinis, trinervis. : -Plo. 


-seuli' dub 'inferiores, vel untis' saltein; ‚perfect, Valvula 


inferior lancedlata; laevis et glabra; trinervis,; "ex apiee! 
angusto- teuncatulo setula. exigua mueronulata;  äuperior- 
inearis bidentula „ membranacea 5. secundi. Dosetli valvula 
superior inferioke . dimidio Auplove .brevior. - Floseulus‘ ier- 
üns imperfectus; ‚angustus; ‘vel totus deficiens: . Aniherae 
Inliae. Religua generise cu been a, 

" Adnotı : Alopecnrum capenseih appellayit Ecklonins; 
aut doctus aliquis, qui ächedulam. suam -addiditz .neseio 
qua‘ Auetöritäte id fecerit. -Verbä atıtem Thunbergif: vix 
fidem afferunt isti sententiae, et in re adhue dübia tan- 
topere a vero äbeirasse Kletärem, Ati‘ Gtaminibus’ licet 
giandogus dörmitäntem, non ausim contendere: 

(6%) 2. Korıenta Capensis, Non 

“R, panieula spieiformi subcontinua; Spienlis &ubtiiflo- 
kis oblongis, valvalis oblongo-lanceolatis mutieis glumis- 
gie al Ehrinami scalris; culins infrs ‚panictlam folilsque 
eanlinis pübestenti-scabris, his basi' ciliälis, fascieulorum : 
änguslis Jinearibus. 4 EEE 
w Ah capensis Steud; in Flora 1829: II p. 469: ı. 6%: 

"Ecklon Herb: Cap: Um itinen. 95. 
ß. Panicula elongatä «basi Vertieillato -interroptä ”" 
. Zwischen Gebisch bei den Sanddünen am Cap Äg- 
hullas; Novembrij: ‚zwischen ‚Fälsenstitcken der-:drälten 
Nöhe am "Venfelsberge! beim ersten Biockhaüse; Januatioz' 
toekne steinige Stellen zwischeui Gebfisch- am: Gipfel des" 


Ubwenriickeiis, Nödembri. 2a Ecklon. Vidi exempla plura: 


Difficillime. disinguitur a Koeleriä Yalesiaca, alqud 
RE gracilis varietatibussr-; Euer u 
‚ Folia fasciculorum lineinid, sgtista; fere glabräi- "Var : 
Smae culmi &um follis"Iätinsculis sublilissimd seabtido: 


Pabescentes; folia non semper ad mäiginem rigide ‚ciliätäy 
BU BET 2 


322 — 


basi, vero ‚plien ciliäta:instrneta. -Ligula exserta, obtusa, 
glabra. . Panieula conlinna, :vel basi interrupta. -Spiculae, 


‚bi-tiflerae, oblongo-Janenolatae, .pallide stramineae, ni- 
"tentes. :.Glumae.: oblonga--lanceolatae' et valvula |inferior 


Hosculi inferiaris mueronulatäg, glabrae, circa carinam mi-- 
nulint- scäbxaes' inferior, gluma: flaseulis brevior, ‚uninervis; 
superior -egsdern sübaeiuans, ‚trinervis.. Valvula inferior. 
iinewvig,;; apicem: versus et_oirga. earinam, praecipue in. 
Var. ß, scabra; superioris flosculi .‚valtula ‚inferior apice. 


obliqua, submueronata. Valvala superior inferiore: paullo 
longior, bi-txidentata, ‚alba. . - 
An species satis distinela? 


 DACTTUIS. Lin, emend. 


"(63,) 1. Diersus longifolia Schrad, in Schalt, Man 


u p- 351. n. 18, 


“ Sandige Stellen der Capsschen. E Dich, Navembri 2 


. Eckon.. Vidi: exempla duo. 
164.) 9. Daorses Airza Schrad. in Schalt. Man, nd. 
p. 350.:n.9 a Dactylis hispida Steud..ad Eckl. Herb. 
Cap. Un. itin. n. 956. in Flor. 1829, IL.p. 490. n. 9. 
ß. Culmo vix.digitali,. omnibus parlibus densius hirsutis. 
y. Foliis glabris, ‚culmo ad .genicula .magis infracto: 


Daciylis hispida hund. Prodr. .EL!Cap. p. 22 Fu 


Cap. ed; Schulk. 1. p. 115. n. 5: 
Kloitentotis Holland, Octobri;, Var. 8: sandige, Stellen 


der Capschen Fläche et Hotientotts: Holland. "Tcklon, Zey- 


her. 0? Vidi-exempla pluas ... 3° 

- Doctylis hispida 'Thunb. nen 'nisi foliis  labeiuseli 
eulmogne saepe infracto „differt, ° Valvıilae . non ‚minus, 
quam.in religquis varietatibus, basin versus, ‚eiliatae.. Ora 
vaginarum) neque genicula, barbata. :.... ::; 

(65.). 3. Daonmis eilaris‘ Tbninb:- Prödn, FL. Cap 
p- 9% FI. Cap: ed. Schalt. I. p. 115. n. 4. Lin. Mant 


... Tulbagh, Octobri. Ecklon. ©: ‚ Vidi exenipla. 


323 


fi 185.8, Veg: ed. 14. 9. 116. Wild. Sps pl 1. 1. p.-409. 
R. et Sch: S.V, IL p. 62% n. 9, Eckl: Heib. Cap. Un, 


 iinm. Bd 


Zwischen Steinen der''ersten. Höhe am Löwenttickeit, 
Oclobrl.;-©, Ecklon. Vidi exemplum‘ untm. " 

Spieulis et .glumis praeeipue obfusioribiss, foliis bie- 
vioribus ‚planis, etlmis 'ut in 2. ascendente: decumben- 


“ -Hbus bene -dislineta. Vaginae, nec culmi, ut- Thunbeigius 


seribebat, hirsutae sunt, BE Es Eee 
:(66.) : 4, :Daosyuts ascendens Schtad..' Schalt, Mantı 
I... 851. 0.18 a... Afopecurus: echinatis Thunb;: Prodt, 
MM. Cop. p. 19: Fl. Cap: ed. Schul, I p 105: mg 
wind. Sp pl I, 1 p. 358.8 -R. et Sch SV. IE 
974. nn 14 - " \ \ 





SCHISMUS Pal. de Beauv.. ' 


7) 1. Scmsmus marginatus Pal, de'’Baauv. R. et 
Sch. 5. V. IL p..584. n. 4. Mant, U. p. 825. Link, B, 


Ber I. m 184. — Hemisaoris geonutodes Sieud. in Flora 
2 er a 
Vilenhagen, Zeyher Y. Ludwig? ©: Vide exempla 
Tolia angtslissins, glabta: Os vaginae- batbatum, — 
Plantae ‚digitales vel semipedales: Ab Europaeis. vix dik, 
fern, 

Adnstı De Syuonymö Steudeliaho ipss non, sum 
Anbins; ‚sed siguo Intettogationis inticare volui, me non 
ad exempla, sed ad verba tantummodo auctoris per se 
ide ea lüce clariora, rem diiudicavisse, 


.  ARSTUCA Palsde Beau. 
(68). 1.:.Fosrocki-sögbra 'Vahl  Symbs I. ji. 3: 





Wind sp. PETE Re Sch. S; Veg. IE p. 781 


1° 


‚324 


wi de Festncd‘ dsper Poir.. Ehe. meihe: Suppti u 
pi Eck Herb. :Cap. Un. ilin;! ERW 
Capsche Fläche, Novembri; zwischen Gebüschen; ann . 
..Löwänrücken ‚ -Oclöbti; feuchte. Stelle: am!. Gipfel der 
Hottentotts - Diollands.-.Berge „bei ‚der. Kluft, Ieisbei: 2, 

Eickloüie" VYidivexampla plutan 0... 2. Half. 
nPesiucae‘generis, el ea sola hatius species inler. Ca- 
penses ostralibus:: comparanda.. ; Distinguilur-, panicula 
densa, spiculis latis compressis stramingo.-luteis..purpura 
vagiis, iswalvulis: brevissiqie. mucronalis. punclale -;scabris 
micanlibus;: Rolia: plana, Tonga. Iuodieulae.  blongit, 

acerg-bärbalae, : u; : nu 
. Voxiat;iisdem in lodis, spienlis bi: tilenis; 


j ‚VULPIA Gm. 
ar Vürsin bromoides Gincl." Bad. L. Bi 215. 
Link Hort. Ber. I p.'147:n. 317. Festuca "bromoides 


Thunb. Fl. Cap. ed, Schalt. I. PB 1 Bekl. Herb, Sr 
Un. ‚iin. m. 97%." 


"Britischen Geblischen der exsien und bwälten Höhe am 
Füsse des" Wälelberps, Septembri; an ähhlichen Stellen 
der zweiten. Höhe am Löwenrücken, Julio et Septembri; \ 
Höitentotis Holland; Novembri. "Ecklon. : In arenosis 


Swartlandiae, Oelobri. Thuuberg. ©. ‚Yidi exempla C- 
peusia duo, 


Differunt  hiake: ab Kuropakis” spleul" ialotibüs, is 
ramis paniculae | fere sessilibus; .glüma inferio, non nisi 


duplo breyiore. Lodienlae e "Tatiote bası ‚fere. sabulatae 
Pilanientum ü unum. yon 


An species. dislincia ? r 


TRIDENS R. et ‘Sch 5 
(70.) Teens Capbasis - n 
Tr. tacemo: composito;.spieulis worfipressis‘ - älternis; 
culme subaneipite stielo ‚-Toliis conwolutosfiliformibuel;?" 








RE 








Der Pr Fr a 








325 


: An ausgelioekneten Gräben bei Doomhoogte in.der 
Copichen Fläche, :Decembri 1824: u.  Ecklon: „Ville 
empla duo. en EEE ERDE 

‘Similis Trident: virenti Fl. Bräs. en. p: 476.);:a quo 
tert foliis convolutis culmoque stricto elongatis; : :spieae 
vaknig brevioribus; - spieulis“compressis oinnigte'habitu,. — 
Radix Gbrosa, crassa, Jaevis, Nexuosa. - Culmi-dense. cae-' 
spitosi,. irf«- guadripedales; " erassitie.punnae-, gallinacgae; - 
execti, strictt, simplices, glabri et lacves, trinodes, ‚inferne 
tereies" angulis dugbus -oppositis._ obsuletis suhancipites, 
apicem versus conpresso-angulati. Vaginae articulis Ion- 
giöves, apice debiscenies ei ‚angustatae, ‚glabrae; inferiores 
Iaevissimae nitidae, Ligula ovala, membranaceai: Folia' 
präelönga, culmum subaequantia; 'erecta, angusta. linearia, 
conroluio-Aliformia, acuminala,: glabra, facie sulealo-siriala. 
Racemus compositus, 3——-1 pedem longus, ercctus, zamis 
ereclis. Rhachis scabra, inlerne semiteres, allero latere 
canaliculata, Rami' alterni, mediive. subverlicillait, 23— 
3 polliees kongi, undati, igoni, seabri;. inferiores rnagis 
dissiti, a basi omnes spienligexi; Pedicelli gluma infexiore . 
dupla_ fere. breviores, ramo .appressi.. Spiculae .lineas. - 
d—4$ longae; quingque- nevernllorae; lanceolatae, paribus 
interali distantes, ramo laiere, incumbentes, lanceolatae, 
compressge, plumbeae, scabrae. : Glumae flosculig brevio- 
ves, indequales, laneeolatae, carinatae, uninerves: inferior 
Mperipre duplo brevior, acutiusculg;' superior mucronulasa. 
Valvala” inferior obloriga, subearinäla, apiee attenuata ei, 
Yenüior, bifida, “inter derites apicis seta sen mucerone bis 
duplo. Yongiore instruela, utriaque infra apicom dente parvo 
subülato ereclo acuta, punetulata, laeviuscula, trinervis, 
nv doisalt in setam mediam, laterali, margini proxime, 
in dentem sui Iateris continualo, dorsi earina lateribusque 
inferius villoso- -sericea, caeterum glabra; superior valvula 
paullo brevion, oblonga, obtusa, binervis, nervis marginibus 






326. u 


inflezis proximis,, nonnunguam 'dentatim prominulis, Lo- 
dienlae, paryae, euneiformes, bideniatae, ‚glahrae. Anthe. 
rae et stigmata subplumosa Intea. 

Adnet. 1, Tridens et Diplachne. genen. eoniun, 
genda-sunt;,.. .... v en: 
. Adnot, % , Poae: tenniflorae Lichtenst, ‚nomine. ‚sh 
gnalam ‚vidi nescius. qua fide. ‚Certo..quidem ea,: qpae' 
eirca- istam spesiem apud auetpres Ieeimus, non. gongrunt, 


BRIZA Lin, emend. " 


-(71.) 4. Baıza mezima Lin. . R. et Sch, S.. V.. IL. 
p- 321. n. 6. : 
: ß. Spienlis basi Purpurascentibns, Schrad, Anal. ad, 
- Fl. Cap. in.Gött. gel, Anz. 1821. n, 208, p..2074,, Liok, 
H, Ber. Ip. 195, .n, 428. — Eckl, Herb, Cop- Un. iin! 
n,.961. . 
Ueberall am Füsse der Berge bei der Capstadt,. Sep 
tembri — Novembri; am Tafelberge, zwischen den Fel, 
sen der. drliten Höhe und sonst, sehr häufig, Degembri, 
@. Ecklaon. Vidi exempla plura, : 
(72,) 2, Brıza virens Lin. — N. ab E.. Asrostogn 
Bros. in Mart, Fl. Bras. IL p. 469. cum synon. — Eekl. 
Herb, Cap. Un. itin. n. 902, Flora 1829, II. p. 490: n- 96 
Feuchte Stellen bei Platte Klippe am Tafelberge, 
Augusta; feuehte torfartige Erde heim Anfange der vierten. 
‚Region desselben, Decembrj; am Wege unter dem Talch. 
“ berge, Septeribri; an einem kleinen fliessenden Wasser. 
in einer Kluft des Teufelsherges, zweite Höhe, Maio; auf. 
feuchtem Wiesenlande beim Doxfe Sommerset, Oectohri, 
©. Eeklon. Vidi exempla ‚plara Capensja, tum Montevi 
densia, Mawiliang, Syriaca ,. Gallien, Ze 


327 


MELICA. Pal. de .Beaur. - 


(73,) 1. Mauca Caffrorum Selirad.' Anal. ad FL:;Cap. 
in Gött. gel. Anz. 1821. n. 208. p. 2073, :Sehult- Mant. 
U. 22369. 2.7 a. — Elnlarta © “ Ecklon Herb. Chp. 
Un. itin. 2, 911.- i 

Oestliche Seite des Tafelbergs ei okay, Decemabri, 
2; Ecklon. Vidi exemplum unum:: 

(74) 2. Meutca dendroides Lahm Non et min. 
eogn. stirpp. Pug. UL p. 39. . 
M. ratemis subcompositis, spieulis anıtantibus miticis, 
corollis villosis calycem glabrum auquäntibus culmo sub- 


uch ramosissimo folisque eqmvoluto setaceis seahan. 


: Lehm, Is ce. : 
"m Districte Beaufort, a Beklon. viai exemplum 
unum, - ’ en 


PoA Lin. emend. 
(75.) 1. Por. Uniolae Schrad, Anal. ad Fl. Cap. in 


-Gölt. gel, Anz. 1821. u. 208..p. %74, Schult. Mant. II. 


p: 32 n 81 a Oynosunus- "riolae Lin. Ihunb. FI. 


: Cop. ‚ed. Schult, I. p- 119. n, 1. Brise imöricata Steud. 


in Flora 1829, IL p, 489. n. 94. Ecklon Hoxb. FI, Cap. 
Un. itin. n. 960. 

P. Glumis pilis vigidis suceulentis adspersis, 

Sandige steinige Stellen der ersten Höhe,am Fusse 
des Täfelber, ges, Novembri; zwischen, Gebüsch der zwei- 
ten Höhe auf der- nördlichen Seite des Tafelhergs,, Sep- 
teınbri 1827; auf der Nordseite des 'lafelhergs, Auguslo; 
zwischen Steinen. der. dritten Höhe, Juni; — Var. ß an 
sleinigen Stellen der ersten Höhe am Fusse des Teufels- 
bergs, Septembri. 2. Ecklon. Vidi exempla plura. 

Var. ß.medja quasi est inter Poam Uniolae et P. 
Ppapillosam, Schrad.; ; glumam ostendit: huiusce, voginas ei 
folia glabra illius. 


328 


(76.) q, Dos ‚Foecosa ' Lehr; Nov. et min, RER, 
stirpp-“ Pug. U. 2:38. EEE 
..P. panieulis. patulis abbreviatis; spieulis. oratig. ron. 
catis subsexfloris, yalyis trinervibus nudis obiusissimis, fo 
kiis lanceolatis rigidis glaueis, vaginis inferjoribus floccaso; 
tomentosis, zadice repente.' ‚Leim. 1. c: 
‚Im Distriete Beaufort.. 24. Ecklon, - V; exenpl, num; 
(77.) : 8 Pos. angug Tin. R. et Sch, S. V. HL, p, 535, 
n. 8. Mant. TE p. 301. Maut; 'p. 610. Br 
- :ß..Americang, ..N. ab E, Agrostogt. Bras. in Mart 
"Fl. Bras..I1 p..492%. n. 4. — Ecklon Herb, Cap.. Un, iin, 
2a. 955 . ' 
Ueberall in Gärten und an Wegen als Unkraut; a 
Julie -in Octehrem: ©.,Ecklen. : Vidi gxempla plura: 
. Sola pubeseentia dorsali marginaligue valyulag.-infk: 
.rioris densiore haec forma notafur, 


ERAGROSTIS. N..ab B. 


(#8) 1. Eraerostis Brizoides. — Poa brizoides Lin, 

S. Veg. ed. 14, Pr ‘115. ' Schrad: Anal. ad Fl. Cap. in. 

Gött. gel. Anz. 1821. n. 208. p: 3073. “Briza cdpensis 

“Chunb. Prodr. Fl. Cap. p. 21. FL. Cap.. ed.’ Schult, I, 

p- 11%. n. 2. Ecklon Herb. Cap. Un. itin. n,'95%. Me. 

 gastachya Brizoides R. et Sch, 8. V. 1 5 598. n. 26, 
Mont. I. p. 39. 

Sandige Gegenden ‘der zweiten Höhe am Fusse des 
Tafelberges, Januarip; bei Tokay auf der. östlichen Seile 
des Täfelberges, Decembri; steinige Stellen der zweiten 
Höhe am Teufelsberge, Novembri. a Biken. Yıdi ek: 
empla plura. 

Spiculae 6—14 Hlorap. ' 

(0) 2%. Enisnosrıs eyperoßdes Pal. de Beaur. 

Er. -panicula elongata, ramis alternis distantibus a 
bası glomeraio spicalis glomeriformibusye asillis fekraginee- 





toinentösis;, spienlis ovalis quinqud:sexfloris, yalvula infe: 


‚pie tfinervi superiorem aequante, ‚eulmp basi ramoso 


apice Jongo spatio aphylio semiterelj-trigeno Inevi, foliis 


- distichis eonyolitp-pungentibug 'glabris Iaevibus, 


"" Eragrostis ? oyperoides Dalis. de Beauv. Agrastögr, 
p. 162. R. ei. Sch, S PU. p. 577,08 

Poa cyperoides Tfund, Prodr. Fl. Cap. p, 22. Fl, 
"Cap. ed. Schul... m! 
"Im Flugsanide des: Strandes der "Tafelbai: hei "Green.. 
Point, Julio et Sepiembri. "2 "Eeklgu. "Vidi'exeröpla‘ 
“Species singularis, Pilfae Pinstnioae grandis hal 
Radix repens, squamata, Culmi pedales’et hipedales, in- 
feme ramosi 'et foliosi, apiee longo itactu aphylli et eng. 
des, compresso-semiteretes ideoque subtrigöni crassi, Iae- 
ves, subtilissime striati. Vaginae conyolntae, fuargine 
membranägeae, circa os membranaceo-auriculatae, glabrae, 
follis imulto, lätiores, tamen incumbentes neque inflatae, 











Ligula brevissima, eiliato-Iacera, Folia pollicaria, erecto- 


patula, disticha, Iaevin, ceomplicato:subulata, vigida , ‘pun- 
genli-acnta, Inflorestentia terminalis elongäta, spiciformi, 
decpinposita, Rhachis crassa, semiteres vel obluse ‘an: 
gulata, Jaevis. Rami solitarli, inferhadiis hreviores, ad 
Stmmum sesguipöllicares, saepe mulio, breyiores 'et, “ubl 
brpyissimi sunt, spieulam 'unami euling appressam multi-' 


-Nbrarn, referentes, gui typus est desgtiptionis Thunbergia; . 


ne. Axillag ramorum tomento denso ferrugineo 1ggtäc, 
Rami a basi decomposito. vel composilo-yamosi spicifor- 
Mes, conici. Ramuli brevissimi, scabri, _ Spieulae on- 
Slomgrato -imbiicatäg, pallide virescöntes, 1-2 linehs 
Mgte, tri- sexflorae, Glümae füaequales, Gvalac, aculäe; 


inferior spieula tinaiore plurifloraque) quadruplo: ‚superior “ 





Siplo breviorz illa unineryis, -haec.trinervis. Valvulä in- 
Sorten. 0 


vata, aculs, tineiyis; primo’ aubpübeseens, aelate 


330 


glabra; superior longitudine inferioris, Integra, ad flexurae 

angulos minute ciliolata. . 

Adnot, B.  Thunbergius glomeralum pauciflorum “ 
spicularum paneiflorarum singulam spiculam esse arbitrans, 
descriplionem plantag, caeleroquin graphicam, male ob. 
‚scuravit, . , 

(80) 8. Enscnostıs sarmeniosa. 

Er. panicula elongata contracla decomposita inferne 
intereupa, zamis. alternis brevibus a bası divisis azillis 
imberbibus, spiculis imbrieatis oblongo - lanceolatis ‘sex- 
quindecimfloris, glumis inaequalibus, valvula inferiore 
ovata acuta trinervi margine carinaque denticulato-scabra, 
superiore breviore margine serrulata, folis brevibus planis 
acuminatis Yaginarum ore barbato, caule sarmenioso,de- 
cumbenie ramoso polyphyllo. 

Poa sarmentoga Thund. Prodr. Fl. Cap. p. 'ı. HM. 
. Cap. ed. 'Sch.L. p. 113. m 3, Frind. Sp. pl.]. 1. 
‚p- 398. n. 43. „R. et Sch. 8. F. II, p. 562. m. TR. 
"Stend, in "Flora 1829. I p. 488. n. Po. Ecklon 

. Herb. Cap. Un. itin. nn 953 et 954. 

. “ Feuchte . Stellen zwisehen Felsenstücken bei Plaite 
Klippe am Tafelberge, Maio et Augusio; an einem Bache 
unweit dem Blockhausce in der Klult zwischen, dem Ta 
felberge und dem Löwenkopfe, zweile Höhe, Janumio 1824; 
feuchie sumpfge Stellen der ersten Höhe ‘am Russe des 


x 


Teufelsberges, Novembri; fenchier Boden am Salurivier, = 


Martio. 2%, Evklon, Vidi_ exempla plura,, 

‚Maxime, quod ‚ad Änflorescentiam ‚accedit Erag 
steos inconstantis Varietati ge ei Br, sed differt singu- 
lari forma euhni, elongati, dense foliati, flagelliformis ei 
decumbentisy_ folüs, strielig brevioribus ‚lanceolalo- neumi. 
natis; valvula inferiore acuminata, nec, „guspidata, BEE 

(S1.) 4 Eiuanosmıs ‚Rliformis. , .: | 

Er, panicula ragemaga.. decomposita patula, tamis. a 


v 


070- 


— 331, 


tertig parte ultra basin divisis alternis verlicillatisve axil. 
is; suhnudis, ramulis pedicellisque brevibus, spieulis ; ob* 
lopgis.: :oliyaceo - Yividis, ri - decemfloris, seäbris, fospalis 
conliguis, valvula“ inferiori obsolete.; teinerri ‚superiorem 
aeguante, gulme simplicı ‘compressinsoulg, nodisgue. gla- 
bris,, Tipnla. subnulla minulis cilis indicata, ad angulos 
oris barbata, foliis, elangatis .apicem versus convohute- 
Aliformibus, 
o, Vaginis radienlibus tantum villosis, y madon: 
‚Poa. Gliformis. Thunb, Prodr, Fl. Cap. Pr. 21. 
: Cap. edı, Selle. I. p, 112, m. 1. , Hilld, ‚SP. DR 
419.399, 72.49, Be Sch. 8 Fr MM. iz 555. 
on n. 55. 2. 
. Pon-capensis Stend, in Flora, (838. p . 488. 2. 3. 
. Eckl. Herb.. Cap. Un. itin, n. 950, 951, 952 ‚ 
:ß Vaginis inferioribus, villesis, minor: 
Pon euryula Schrad. Anal. ad Fl. Cap. U. in Con, 
gel. Anz. 4821. zu 208. p. 2073. ‚Schult. Mant. 
in $. Peg. II. p. 308.. 

Am, Talelberge an feuchten Stellen an einem Bache 
in der Klnft nach der Van Kamps Bat, an, steinigen Stel 
len ‚ebendapelbst, an feuchten Stellen der Platien Klippe; 
auf der ersten Böbe des. ‚Hatlentoit- Hollands- Berges, B1) 
den ‚Gärten beim Tafelberge, | a ‚Julio i in Ostobrem, etiam 
Jonuario, . Ecklon. ‚Bei ‚Pitenbag en; Zeyber, An, Nick 
exempla plara. . 

‚Species bene ' distincta foliis Jongis apice " egudato- 
eonvolutis,. panieula inferne Aiplarimum tennipre ramis 50+ 
Ntariis, superioribus magis verticillatis, rämis ab ramulos 
breves Angustis virgalis, et spicularum colore loride livido- 
virente ale seabritie, Gluma inferior paullo minor et 
Anguslior superiore, -Valvula inferior 'ayata, apice in acu- 


«men obtusum denlieulatum cantracta. ‚ Ramprum inserlja 


nodosn, zariıs barbulata.  Vaginae, eompressae; vadicales . 


semper ciroa basin villosäe; ‚Superiores’ non’ 'nisi in Var 
Folis fascieulorum fere enlmi altitüdjne, 4 42: ‚pedis, Ion‘ 
giludine, «onyoluta ei cuwvaz'ora vaginärum uirintue bir: 
hata; ligülae loco ciliola brövissima. m 

:; Inter speeies mihi cognitas pröxixhae' hüfe accedunt 
Poanigricans 'et.P. Pastoönsis Hunib. & Kunth’; „guie 
qüidem differunt Yalvula inferiore Tongiore, guam 'söpe }. 
ore, aliisgue notis. , “ 

(82) 5. "Enasnosns glährata N..ab, BE. 

"En panieula tacemosa- epmpositä conträcta, vamıis. al- 
iernis basi nudis apicem Yorsus fascieulato - spleuliferis 
axillis nudis; spienlis lanceolato - Hnearibus -cinereis sex. 
ogtolloris laevibus, floseulis subconfigyis, gluma inferiore 
plus duplo mingre, valyula inferiore' öbsolete trinervi 
superiorem aequänte, , culmo faseieulatlin ramosissine no- 
digque, vaginisgne (Ste subnudis) foliisgue lineari- cu 
natis planis glaucis glahris et laevibüs,' . i 

-*Patıia Gäput bonae Speir Inigr' exermpla Eragro- 
steos sarmentosae, ab Ecklonio eollecta, unnm ropeni ex 
emplum, easu admixtym. °" ’ 

WR ad ! aiulam respicis, paryam vofert ragrostin 








dens, Polyphylu Vaginae tuferlores dehiscentes; supt- 
riores convolutae, omnes subsiriatae, glabrae, ore nudae,” 
faseiculorum nonnullae barbülalae.  Ligula 'obsoletä, bre- 
vissima, Folia pollices 12-2 longa, Yincam 14-1 Tal, 
a basi sensim attennata, plan, glabra® nee nisi ad mar. 
gi ' scabifuseula, glauga, facie striata, Panicula exserlä, 
erocta, pollice paullo longior, oblongo- lanigeolata, obtust, 
tontracta. -Rhachis eompressa, lsevis. ° Rami ° alleril, 
erecla-appresäl, comipressi, ad angulos "scabrf, basi nadi, 
bifdi, altero ramo . breviore bi - unifloro, altero triflore, 















— 888 


trinde sübfasciculifoites;, supekiores -denique bi: uniffori; 
Spieulae lineaxi-lanceolatae, trilineares. Glumae.pallidae: 
inferior 'ovalo-subulata, unineryis;' spienla octuple-; st- 


‚perior, ovalo-oblonga; ‚obtusa,. trivervis, eadem- quadruplö 


bievior:: Wlosculi imbricati;-. valvuls. inferior ovata, .acuta 
vel obtusfüscala, Iaevis, plumbeti-cineren, trinervis. laterali- 
bus angulo :abiuso .protuberantibus; |valvula superior »lon-- 
gitadine: inferiorisz..obtusa, ad. Hexurae angules. scabra, 
parte ‚Jaterali: deßexaque colorata. eineren. .. Caryopsis fu- 
sch.rufay- obovalar 3: \. BEE 


Rn 
DR: 





Familia hond. Graminene Öryieası ' 
0 EHRHARTA Smith, 00. 
(83) 1: Eustrantı. Urematea: Thuhb... Prodr... Pl. 


. Cap p66. „Schult; S,Vege VIL 2..p. 1866: n. 1: Zhts 


Bürts Capensis 'Thunb. in Act. Holı..1779::p. 216, 18. 
Nov. pl.geh.T.p. 17. Fl. Cap. edı Schult..I, p. 385. mıit. 
Ehrharta vorlilagineo Smith: Zhrharta nutans Lam. 
Bergige Gegend zwischen Hottentotts-Hollanäskloof 
ai Houboek ;:Novermbri. Exklon. In: regionibus--grami- 
nosıs cirea Swellendam.er alib, hunberg.. 3. Vidivex: 
enipla Ecklöniana itia. - So nn Telaeen 
“ &4)-- 2 Emmsiinea rremula Schtad. Anal..ad. Th Caps: 
1. in.Gött, geh Anz. 1821. n. 207. Schult...5. Veg. MIR 
%2.1867%.n.9. Ecklon.Hexb. Cap; Un.:itin. 1,908... 
Sandige steinige Stellen der zweiten Höhe am Fusse 
h Tafelberges; Novembri; ‘Steenbocksrivier am .‚Swarte- 
8, im-Distriele- Ealedon;- Novembii. 2% Ecklon.., ‚Vili 
Rempla ta, >... ee 
ne) % Banana „Srochera. Schrad, ‚Anal. ad; 
Fu "10. Götl gel, Anz. 1821..n. 20% .p.. 2077. :Sehult.- 
ie VRR. 9.1868: n. 8, . Ehrharta bulbosa Smitk. 


des. 


ne 







334 BEINEN 


TPhunb: Ph. Cap. ed. Schult Lk B 836. 10. 9x Eeklön B. 

Copi Un. it m 0, ut men hs 
: Trodkne sandige Stellen: am Tasse‘ dos. Weufelebugs, 

Novembit. 24, Roklon:- ‚Vidi exemplatuia  : : ° .ee 


< + Bulbus- mapnitudinis 'nucis avelladae, hemispliaerieo: 
ovatus; altero lätere' magis-prodgetus et, uti ‚videtüf, se: 


Yonifer.,' subtus .canalienlatus, - aliero Yatere: inferne tadiei- 
losus: superne culmum sustinens; "totus - vaginis serickis 
arelissirais veslitus: — Aristae satpe: vix'semilineates. 

(86) 4 Enmearta Jongifolie Schrad. Anal,ad Fl, Capı 
U. in Gött. gel. Anz. a. 1821. u 208. pı 2077. Sch: 5. 
Veg. VIEL 2. p. 1368. n. 4... Ehrharta mnematea Ecklou 
Herb, Cap, Un. itin. n. 917 (ad’partem), 

. Caput bonae spei; loco non indicate, 34 Ecklon. Vidi 
esempla duo. ‘ 

(87) 5. Ennnurra ephylla Schrad. Anal. ad El, Copı 
II. in Gött; gel;-Anz..1821 n. 208. . pi-2077. Sch« 8, V: 
IV 2 9.1369. 0.5, ‚Ehrharta yamosa Stend, nd 
4829. IL p. 491. n. 103. ad n. 914,. Herb. Eeklon.; 

ıB. filiformis eulmo ramosissimo filiformi: „seabrie 
ano, panieula simplice paucilors +. 

-(9s): Zwischen Felsenstücken und: Gebüöchen in’ a der 
Kluft nach der Platie des: Tafelbergs;.. vierte Höhe, De. 
eembri; zwischen Gebüschen der dritten Höhe: auf..der 
nördlichen ‚Seite.des Tafelbergs, -Octobri, 2% Van. B 
feuchte schattige. Stellen an dem: Kleinriviersberge‘ zwi 

. schen Zäunen, Novembri, %. Ecklon: „Vidi aneinpla ul 
usgüe varjetatis plura. En Zu Da 

" Convenit Var; 8' omn} habitu, sed: hecedit- eulıib war 
smisgue- 'tehuissimis Sliformibus, :Vaginae scahtae- margt 
negne ciliatae ut in forma genuina (e); folia „plantuseuld; 
Yinbari-acuminata, ‘fäcie ei margine: "seaberrima;: ‚demun, 
pibgrediente--ramifiextione deperienlial'(inferiöra: ;hrdviords 
vaßinae auterä 'eorun longiores,' laxjotes), Iiantes,. ment 


‘ 335 





"branaceae, praesertim ad ramornm faseiculos. Vaginulae 


propriae ramorum;, ad islorum orlum, saepe conspicuae, 
aphyliac, membranaceae, Paniculae exserfae racemulum 


bi-quadrillerum fingunt, Spieulae omnino quales in o, 


sed dimidio fere minores. rd 
Adnot. 1. Aphyllam appellari banc speciem, cum. 
foliis minime careat, vix laudabis; at scriptum stat no- 
men, quod expungere iam nefas.. “ 
Adnot. 2. Ülterius inguirendum est, num Var. ß 
sibi eonstet. Ohlmi seabrilies et- folia nonnihil longiora, 
magisque plana et teneriora, ‚tum inflorescentia maxime 


ineompleta, nisi a loco .natali (in umbrosis humidis eres- ' 


eit,): haec :orla esse denseas, speciei propriae Opinionem 
suscilare possunt. : Nobis tamen in menlem venit Pos 
nemoralis,. simili ratione in-umbrosis lucorum. ektenuala. 
Adnot. 3. Cave, ne Zhrhartae tenellae A. Spreng., 
eum nosiram intuearis, memineris. : Namgue Zhrhartae 
göneris non. est illa, sed Filfae species, quam FF. Zrevi. 
Jöliam noneupo. : \ Een 
(88) 6. Emmnarıa panicer Smith, —: Schult: S. V. 


VIL.2 p. 1370..n. 7. Thunb. Tl; Capl, ed. ‚Schult. E 


P- 335. n. 2, Ecklon, Herb. Cap. Un. kn n. g18. : 
In den Gärten auf. der Nordseite. unter dem Tafel- 


berge als Unkraut, -Maio et Oclobri; am.Wege nach der ' 


Mühle.unter ‚dem Tafelberge, Septemhriz- ‘beim .Wasser- 
falle auf: der: östlichen Seite des Tafelbergs, dritte. Höhe, 


Angtsto.....Eeklon.... Vidi: exempla -Chpensia-plura : ı.. . 


». +(89.)., 7. Emnnanra melicoides Swärtz. — Sch. 5 V. 


VI. 2, p,1374 n. 8 -Thunb. Fl :Capı: ed. Schult..T. 
P3 ni. Melien. capensis :Yhunb. -Prodr. Fl: «Cap. 


Pl. Wild, Sp..pl.- 1 p.. 383. mod ‚Ehrharta..caly- 


‚na 'Beklon::Herb:: Cap. -Un. it.in. 909 (ad -partem).,! 
Höhe; 


‚Zwischen, ‚Steinen. am Löwenberga, - zweite: 


Septembri. 2. .Ecklori. :.Vidi exempla plura..: 
Yon “ . 








. 


336 RER 


190.) 8. Emimatin-calycina. Sm. —- :Schult: -S. Vog. 
VIE % pr 1872: 2:10. Thunb. Fl. Cap. -ed.: Schult.:1. 
p. 335. m. 5: "Bcklon Herb. Cap. Un. itin. n..909 (ad 
partem):' Zöhrharta:geniculata Smith? Eckl. 1. e. n. 912, 


"interpr. Steud. in Flora 1929, IL p.-491: n. 105, Aira - 


capensis. lin: "0. en 

.ı ß adscendens! Bhbhartd adlseendens Schrad; Anal. 
ad Fl. Cap. IL in Gött. gel; Anz. 4821. n. 208; p. 2078. 
n. 11. Zurkarta aurieulata Steud;'in Flora 189. U. 
p: 491. u. 108, ad Ecklon Herb, Cap: «Un: itin. 2. 913; 
a3: Zwischen -den Steinen der zweiten Höhe am Lö 
wenbergs; Septembris sandige ‚Gegenden ‘unweit Salari- 


vier, Augusto; bei Tokay auf :der östlichen: Seite des’ Ta 


felberges, :Decembri; : Tulbagb, Oelöbri.1027. — Var: 
in der Kluft nach der: Platte: des "Tafelberges; Octobri:- 2 
Eicklon.. Vidi exempla utriusque varietatis.plura \ 
(91)..9: Emurinrı. ovata N. ab E. . 
Ehrh. culmo adscendente ramoso nodisque. glabris, 


foliis' brevibus lanceolato .linearibus siceitate convolutis; . 


pänitula subramosa densa; spieulis ovatis, valvulis:neu- 
“tris;: glümain aequantibus' obtusis .irtuticis . pubeseentibus 
aequalibus: . . \ oo. j 
.Boleus . . Zeklon Herb. Cop 
: Sandige Fläche unter dem "Tigerberge bei. -Duiker- 
vallei, Septemibri."©:? Ecklon, Vidi exemplum. unum- : 


- "Species distinelä;. culds quidem. adhucdum‘: non nis. 


uredine corruptum vidi exemplum:' :Madix fibrosa,. pallida, 
fibrig. Hlexmosis basi villosis, - stolones 7, eulmosque' 'plures 


nktrit‘ Culmi- digitales aut palmares, basi ramosi geniöu. 


loque utio altefove:infraeli, dein erecü,: semitereles ;' lt. 
ati, ‚glabri toti vaginati, trinodes; "nodi -tumiduli,. Iatı, 
glabri, Auscesgehtds!:''Yaginae. Iaxae;. tonyolufae; ‘apiee M- 
culmb hiantes; striatae, undiäue glabrae: inferiores. apbyl- 


lae, sive potius.loco Iaminae appendicei. brevissima obtusz 
teriül- 





“ 87 


terminatae; superiores sensim' longiores, subinflafäe, au- 
rieula ' fusca circa os praedilae. Ligula ‚ovala, breyis, 
truneata, ciliolata, Folium unum alierumve ex: inferioni- 
bus lineas 6 — 8 longum, lineam 1 —12'latum‘,; reliqua 
superiora 1—2 vix 14 — 1 lineae longitudinis 'angustio- 
vägque, cuneta rigidula, lanceolato-linearia, obtusa, in no- . 
stiis cönvolula,; striata, subtus glabra, in-facie ‚supera 
puheseenti-scabra et caneseentia, margine rigide ciliata, 
Folium summum, inflorescentiam altingens, ob minntiem 
appendicem modo refert yaginae longissimae. : Panicula 
1-2 pollices longa, oblusa, subsimplex, densa. Rhachis 
gracilis, striata, semiteres, flexuosa, glabra. Pedunenli 
fascieulati, quaterni ternive, inaequales, sub spicula i ineras. 


sati, alii spieula breviores, medius eandem aequans vel in 


inferioribus eadem longior, bifiorus. Spiculae duas lineas 
longae, oyatae, oblusae, glabrae, herbaceo- membranaceae, 
sepiemnerves. - Valvulae neutrae ‚glumis similes, aequales, 


 Iate ovatae 5-6. 7-nerves nervis superius prominulis, in 


earina ei Ialere- ‚villosulae, apicem versus punclulalo- .SCa- 
brae, basi laeves: inferior obtusa; superior truncalo- oblu- 
sata cum mucronuli exilis vestigio, basi inlegra squamu- 
laque. obsoleta ‚ad Iatus slipata. ' Flosculi ferlilis valvula 


„Inferior formae | et magnitudinis valvulae neufrius, magis 
- Ctinala, apicem versus punetulalo. scabra et ‚parce-pubes- 


cens, truncato-obtusa, carina seabra, seplemnervis; supe- 
xior duplo minor, complicato- lanceolata, bidentata, biner- 
vis, membranaces. Lodieulae magnae, oboyatae, integrae, 
membranaceae. : Filamenta capillaria; aniherae lineares, 
ktringue bifßdae._ Germen in nostre morbosum, magnum, 


hicorne, - utrieulosum, foscum, sporidiis Caeomatis atro- 

füsei refertum, . 
192). 10. Ennuaarn geniculata Sw. — Sch. S. Veg, 

vu. 9, p- 1373. n..12. : 'Ihunb. Fl. Cap. ed. Schult I. 


B. 336. n..6. Ecklon Herb. Cap. Un. itin. n. 910. Melica 
ER I HE p>3 


338 





geniculata Thunb, Brodr.. FL Cap. pı.21. wann. Sp 2 


1.1. p. 382. n. 3. ; 


"Westliche Seite des Löwenberges,, am Strande, D. . 


cerabii. 2%. Beklon. Vidi.exemplum Ecklonianum unum.: 

- (93). 11. Ennwarıa ‚villosa Schult: S. Veg. VIL2 
p- 1374. n. 14. Ehrharta. gigantea, Steud; in Flora 1829, 
IL. p. 491. ad Ecklon. Herb. Cap. Un. ilin. n. 916. 

In Sanddünen am Strande bei der Van Kamps.Bai, 
Detembri; . im Flugsande am Strande bei Cap Aghullas, 
Novembri. 2%. Ecklon. Yidi exempla Eckloniana duo. 

° Culmus basi ramosus. . 

(94) 12, Emmsanıı Bekloniana ‚Schrad. Revis. alt. 
.n. 16. Schalt. S. V. VII 2. p. 1376.:n.:16. "Ehrkarta 
longiflora Eckl, Herb. Cap. Un, ilin. n. 906. 

An Mauern der Gärten unter dem Teufelsberge, Octo- 
br; als Unkraut in den Gärten unterm. Tafelberge, Au 
gusto; an feuchten steinigen Stellen: am Pusse des Teu 
felsberges, Octobri, 2 Ecklon. Vidi exempla plura. 

Variat 1°. culme digitali faseiculato.ramoso, el.se5- 
quipedali simpliei; oo 

-2°, arista valyula sua (sterili). äimidio vel dal 
breviore, eandem.aequante et duplo longiore-- ; 

Non in atista igilur quaerendi sunt characleres huius, 
siquidem iure species appellanda. Differre tamen videlmr 

ab Ehrharta longiflora Sw. valvulis neutris nun 
guam undatis (quae quidem et in hac saepe vix zugosae), 
tum superiore illarum basi esquamata; : 

ab Ehrh.. longiseta Schrad. panicula angusta paud- 
flora et. valvula nentra .-superiore basi emarginata, au 
isti basi integra, recedit. rn 

‘ His igitur verbis deseriberem: N 
Ehrh. (Eekloniana:) eulmo erecio, faliis Hancaolato-Iinen- 
zibus planis scabriusculis, panieula: angüsia, spieulis 
oblongo - lanceolatis, valvulis neulris glama pins- ‚dnplo 





39 


longiortbus subulato. aristatis, -superiore basi emarginata 
esguamata. ö 
Ehrh. longiflorae definitioni addendum: 

‘ valyula neuira superiore basi emarginata utrinque 
„bisquamulata. EEE : 
Ehrh. longisetae autemt - .: 
valyula neutra. superiore basi integra esquamata, 
Vereor autem,. ut haec. sufhieiant iudiei serupulosiori. 


Betrachtungen 
Be j . über on 
die Gramineen in Thunbergs 
. Flora Capensis,. 
als Anhang zu;der Aufzählung der Gramineen der 
. Ecklonschen Sammlung 


Es dürfte nach so Ichrreichen Aufklärungen über die 
Gräser‘ des Vorgebirgs der guten Hoffnung, wie. wir sie 
den Bemühungen: der nächsten Zeit, und: gamz besonders 
dem Sammlerfleisse. der. Herın. Eeklon, Zeyher und 
von Ludwig verdanken, nicht unzweckmässig sein, ei- 
nen Blick auf.den agrostographischen Theil der. Thun- 
bergschen Flora zu werfen und nachzusehen, welche 
von Thmberg ‘beschriebene Arten‘ gegenwärtig als völlig 
bekannt und durch vorliegende: Exemplare ausser allen 
Zweifel gesetzt zu betrachten sind, welche dagegen noch, 
gemäss dem damaligen Zustande: der .Gräserkunde und 
der nicht immer‘ genügenden Darstelluugsweise .des Ver- 
fassers der neuesten‘ Flora Capensis.noch im Dunkeln, 
legen und gatz' vorzüglich den an Ort/ünd ‚Stelle befind- 
‚lichen Botanikern: zur Aufhellung empfohlen ‚werden müs- 
sen, endlich, :yyelche Erweiterungen : seit üer.Zeit, da ' 
. “ 5 22 * 


340 





Thunberg sein Werk zusammenirug, dieser Theil dessel- 
ben durch spätere Entdeckungen erfahren habe.: 

Ich will zu.dem Ende sämmtliche. Gräser Gattungen 
der Flora Copensis, nach Schultes’s Ausgabe, durch- 


gehen und bei jeder die drei genannten. Gesichtspunkte 


hervorheben... 


L Panieum Diese, Gattung, welche hier bei 


nahe die ganze Zunft .der- Paniceen umlasst, enthält 
8 Arten. Von diesen sind .hinlänglich bekannt: 


1. Panicum älopeduroides — Penicillaria spicata. \ 


Fehlt in Ecklons Sammlung, ist mir aber in Capi- 
schen Exemplaren‘ bekannt, 

2. P. genieulatum — Pennisetum cenchroides Rich, 
(s. oben n 10.) 

3. P. hordeiforme '— Gymnothrix hordeiformis mihi 
(6: eaudata' Schrad.) (s. ob. n. 8.). 

4. E. Cros galli (so. n. 6,), 

: . Nur unbestimmt zu erklären ist 


5. P. üiliforme, — wahtscheinlich Panicum Comm“ 


tum (5.0.0. 3) ; , 
-Nicht zu den.Paniecen zu. zählen ; 
6. P. Dactylon — Eynodon Daayim Pal. ‚de Beat. 
-(n. 32.); 
Ganz zweifelhaft legen noch vor unse 
7. P. deustum. 


8. P. caudatum Thunb. (p. interraptum wild); von. 
denen jenes ein wahres ‚Panicum za sein,’ dieses 


aber zur Gattung. Hymenachne zu:gehören, scheint,” 
Neu kommen hinzu;:. u “ 
9. Panicum. (Disitaria) sänguinale (m: 2 
. 10. Panieum (Firgatum). coloratum (n«.4 
11. Panichm (-Tenellum) Capense:(n.: 3% 
1%, Panieum. ‚(Echinochlod) stagninum. gm: Ka 
13. Eymmothris purpurascens: ‚Schrad, (m. 9)! 


| 
| 
| 
| 
| 
| 


‚341 


IL Aristida. 
4. Är. Hysteix Thunb.:— Chactaria Aysiri Pal. de 
Beauv. Zweifelhafte Art, ' 


9%. Ar. .vestita — Artkratherum asian. Pal. de B.. 


(u. 18.) Aristida Hystrix Lin. 
3. Ar. Capensis — Arthratherum Capense (u.-19.). 
Zu diesen 3 Thunbergschen Arten kommen noch: 
4 Arthratherum ciliotum (vo. 20); . 


5, Arihratherum congestum (Aristida) Lichtenst.; 


-6, Aristida (Arthratherum? ) zeiplamis Lichtenst.; 
7. Siipagrostis Capensis nob. (a. 21.) ° 


IM. Alopecurus, 
LAL capensis. Eine höchst zweifelhafte Art, Vielleicht 
meine ‚Koeleria Alopecurus {n. 61.), aber kaum mit 


einiger Zuversicht zu bestimmen. 
2% Al, echinatus — Dactylis adscendens Schrad, {n. 66.) 


W. Phalaris. . 
1. Ph, eapensis — Pi. minor Reiz. (n. 22). 
2% Ph, dentata — ‚Var. preosedent 


> VW. Agrostis. 
A. Ag. spicala — Pilfe capensis Pal. de 2. 3. (m 23.). 
- Zu dieser einzigen, von Thunberg erwähnten Art 


-der, Linneischen Gattung Agrostis kommen. " 


noch hinzu: 


2. Fifa brevifelia N, ab, E. (Ehrharla tenella Spr.) 


(m 24); 
‚3. Pilfa Pirginica Pal. de B. (n. 25.); 
‚& Agvostis Bergiana Trin. (n.- 26). 
Hier sind noch- anzuführen die Arten von Poly. 

Bu Pogon, die bei Thunberg ganz fehlen: . 

5: Polypogon Monspeliensis Desf. (a, 27.) und 

6: Poljpogon. Strictus N. ab. E. (a. 98); — damn 

3. Zoysia' pungens W. ? (a. 2). 


PER 


.342 

VL. Stipa, 

4. St, capensis. ‚Sehr. nei und kaum der Cht. - 
tung Stipa angehörig. 

2. St. spicata — Heieropogon condortus Pal. de B. 
(n. 16.). 

“ VIEL Anthesteria. NB. Hier Anthistiria; 

4. "Anth, imberbis — Anth. eillata Retz. Var, B. {n.17.&). 

2. Antb, hispida — Anth. eiliata Reta. (a. 17), 
VII Andropogon. 


1. And. hirtum — Trachypogon hirtus (n. 14). 


2% Andr. Ischaemum, 

3. Andr. villosum, j zweifelhaft. . 

4, Andı, 'Schgenanthus iüchypagen Schoenänslus 
(Andropogon Iwayancusa Blane) (n. 15). 

5. Andr. insulare — Trichachne. tasularis ob. 

Hierzu: j j 

6.. Andropogon pseudo-hirtus Steud; (aweifelhaft), 

IX. Chloris. De - 


‚4. Chl, falcata — Campuloa hirsuta Desv. - 
9 Chl. petraea — Zustachys petraea @ 30.) 
Hierzu: - 
8. Chloris compressa (n. 31. oo. 
X, Holeus, — Diese Gattung liegt norb sehr im 
Argen. 


4. H, Caffrorum — wahrscheinlich Trachypogon ave- 
maceus Agrostogr. Bras, Var, inermis;' wobei aber 
Thunberg noch den Zr. echypogon succhardlus ein- 
gemischt hat. 

2. H, capillaris. — ‚Dieser scheint ein wahrer, ‚Holeus 
zu sein und man könnte darauf fallen, ihn für un: 
sern Holcus: seliger zu eiklären, wenu nicht‘ "die 
„pänieula amplissima, patentissmall und die pedun- 
euli et pedicelli capilläres lt -widersprächen. ' 


won 


343 





3. H. avenacets. — Ist eine Pentameris und wahr. 
. scheinlich Pentameris eurvifolia ß. altior (a. 50.) 
- 4 H. selifolius, ganz unbekannt. . 
5. H. serratüs, eine "unbestimmte Panicec, die vielleicht 
. zu Stendtaphrum. gehört. 
6. H. asper — Pentameris papillosa o 48.) 
. Kl Perötis. 
1. P. latifolia Lin. Nicht in der eekloischen Sammlung, 
‚X. Melica. 
iM. decumbens, 
2% M, racemosa, 
Dazu, als entschiedene Arten’ dieser Gattung: 
3, M. Caffrorum Schrad. (n. 73.)} 
4 M; dendroides- Lehm. (n: 7%). 
“XL: Ischaemum. 
4. Isch, aristalum — MHeoschitum aristatum Pal. de B, 
XIV. Ap lada. 
1. Apl. arisita, Komnit nicht in Ecklons Sammlungen vor. 
‚AV. Briza, 
-1. Br. genieulola, zweifelhaft. ' 
Br.. eapensis — ‚Eragrosiis brizoides (n. 78.) 
Hierzu noch, als genuine Arten der Gattung: | 
2% Br. mäxima Lin. (0. 71), 
3, Br. virens Lin. (a. 72) 
XVE Poa. 
1B filiformis — Eragrostis ‚Kliformis (a. SL), wovon 
Poa curvula Schrad. eine, Spielart, 
2% PD. striala, zweifelhaft. 
3 P, sarmentosa — Eragroslis sarıneniosa (n. 80.) 
4 PD, racemosa , 
5 P. glomeraa | Awefelhaft. 
6.P. eyperoides - — Eragrostis syperoides (a. 79.). 
7. D, spinosa, zweilelhaf. 
Biexher noch äls Arten der ehemaligen Gattung Poa:: 


beide noch unsicher. 


BE 


34 —— 


‚8..Poa Uniolae (75.) Cynosurus Uniolae Thunb.s. nt) ; 
9. Poa, floccosa Lehm. (n. 76). r. 
10. Poa annua Lin. (n. 77.) . 
" 11. Eragrostis brizoides (Briza. Capensis hund) (n. 78). 
12.. Eragrostis glabrata N, ab E. (n. 82.). 
13, .Eragrostis papillosa Schrad. . 
14. Poa tenziflora Lächtenst, — an Tridentis sp. ‘2 
15. Tridens Capensis N.. ab E. (n. 70.) 
XVII Festuca. 
4. Festuca bromoides — Pulpia Bromoides Link, (n. 69). ° 
Bierzu: . 
2. Festuca scabra Vahl. (n. 68.) 
3. Schismus marginatus (n. 67.) 
4. Hemisacris.gonatodes Steud. (zweifelhaft, und wahr 
scheinlich gleichbedeutend mit der Vorhergehenden). 
XV Dactylis. 
1. D. laevis. Nicht in Ecklons Sammlung. 
2, D. villosa, zweifelhaft. 
9% D. serrata, Nicht unter Ecklons Gräsern.. 
4. D, ciliaris (n. 65.). 
5. D. hispida — Dactylis hirta (m. 64) Var. pr 
Hierzu kommen noch: j 
6. D. ascendens Schrad, (m. 66.) (Alopecurus echinatus 
Thunb.); 
7. D. longifohia Schrad. (n. 68). 
XIX. Bromus. 
4. Br. mollis — Bromus vestitus Schrad. (o. 59). 
2% Br. pectinatus, zweifelhaft; vergleiche Bromus ı umio- 
loides, (n. 60,). 
XX. Avena. 
- 4, Av.aristidoides — Zriseium aristidoides Peis. Kommt 
nicht unter Ecklons Gräsern vor. \ 
2. Av. triseta — Pentameris villosa (m 47). 
3. Av. pallida — Peniameris pallida. 





348 


4. Av. pallida & — Pertameris pallescens (a. 50) — 
3:u.4.sind wahrscheinlich nicht specifisch verschieden. 
Av, antaretica — Trisetum antarcticum (n. 45.). 
Av. elephantina — zweifelhaft, . : 

Av, lupulinn — Danthonia. ‚Iupulina (a. 55). 

Av, purpurea — ein Trisetum, zweifelhaft. 


an 


Hier reihen sich zahlreiche neuere Entdeckungen ans 


Av. sativa‘ (6. 41, 
. rn van (0 (n. o) wahrscheinlich einge- 


Av. fatua (n. 43.) , wandert, . 
9. Trisetum hirtum. (Avena hirsuta ‚Schrad); nicht‘ in 
‚Ecklons Sammlung; u ' 
- 10, ‚Trisetum Steudelii (m. 64.); 
. 1. Trisetum rigidum (Avena vigide) zweifelhaft; R 
"1%. Pentameris papillosa (u. 48.) (Holcus asper Thunb, 
8. oben); 
13. Pentameris glandulosa (Danthonia glandolonSchrad); N 
14. Pentameris tortuosa Tein, (n. 49); - 
15. Pentameris macrantha fu. 51); - 
16. Pentameris curvifolia (n. 52); 
17. Pentameris stricta (n. 53.)5 . 
18. Pentameris involuerata Schrad.5 j 
19, Pentameris distiehophyila {n. 54.) (Danthonia disti-- 
. » hophylia Lehm.); -, . 
U. Danthonia lanata (n. 565: 
A. Avena papillosa Steud. (zweifelhaft); 
"2. Avena andropogoides Steud. (zweifelhaft). 


Und noch, als zu dieser Gruppe gehörige Gattungen: 
X, Tristachya. 
1, Tr. Teueothrice N, ab E, Agtostogt, Bras. BR 460. 
IX © Ara. . 
LA earsophylea (m. 44.) 


ze 


346 m 


"EX a „Airopisis, 
tt. Air: aubeatü. 57) DEE 
2. Air: Stendelii (u: 88). 00 

RX Koeleia "0 ® 
1. K. -Alopecnras (a6, = 
2. E. Capensis (a. 62). 

"XXL Rottbeellia. :- on 
1. R. dimidiata — Stenotaphrim g gläbrum @. 4). 

Als ächte "Rottbölliaceen, den. Saccharinen zuge- 
hörig, kommen hinzu: 
„3: Hemarthria compressa (n.:12. 
2. Monerma subulalum (n. 13). 

XXI a. Zolum. | i j 
* L. temulentum. (a. 37.) Nicht bei Thunberg- . 
 KXH. Secale: one. den 
"s Cereale (a. 38.) eultivirt, 

XI. Uriticum. : 

Tr. distichum, eullivirt.:. 

XXIV. Hordeum. 





4. H. Capense (a. 40). u 


Dazu kommt noch: : 
Rn EZ. muwinm (0.37), 
on Cyhosurus. \ er 
. €. Uniolae — Poa uniolae Schrad. im. 75. 8 oben). 
rn ©. paniculatus, zweifelhaft,: yiglleicht eine Dass 
XXVL Ehrharta . 
4. Ehrh, capensis — Ehrkarta mnematee (u. 83): 
.% Ehrh. panicea (a. 88)... . - 
3. Ehrh. ramosa. Nicht unter Ecklons Pflanzen. , 
4, Ehrh, melicoides (n.89), . ar 
5. Ehrh, calycina (n. 90.) mit ß " adscendens. En 
6. Ehrh, geniculata (n. 983.) " 
7. Ehrh, longiflora.. Fehlt unter Eeklons' Gräsetti; Ver 
gleiche indess Ehrh. Bckloniana (a. 9.) 


y 
E 
) 


MH Olyreae, Fehlen 2248 :- 


_ m— . 347 
8% Ebrh. giganten, Fehlt ebenfalls. " 
9, Ehrh. bulbosa — Zhrkarta Trocher& Schräd, ka 85.) 


Als neu kommen hinzu: 


"10. Bhrh. demula Schrad, (a. 84); 


11. Khrk. Iongifolia Schrad. (u. 86.) 

1%, Ehrh. aphylia Schrad. (n. 87.) wit B, Ali Hfermis; ‘ 

13. Ehrh. brevifolia Schrad. — Fehlt unter den Eck. 
lonschen Gräsern; 

14, Ehrk. ovata N. ab E. (a. 905 

15. Ehrh. laxiflora Schrad. — Nicht in Ecklons Samml.; 

16. Ehrh/ versicolor Schrad, —-"desgleichen; 

17. Ehrh, villosa Sohult. (n. 94; . 


18 Ehrh. Eckloniana Schrad. (n, 95.J5 


19. Ehrh. longiseta Schrad. — Nicht bei Ecklon, 


Uebersicht der bisher bekannt gewordenen Gräser 
des Vorgebirges der guten Hoffnung, mit Ein- 
schlusse der noch zweifelhaften Arten. 


I Paniceae. 11. nämlich: 
Trichachne " "% 
- Paniea on 
Gymnotiches 2%, 
Pennisetum ° 1. 
Penicillaria 1. 
Hymenachne 1; 
Stenotaphrum: 1. 
"Holeı Be: Fu 
ö "47, woranler 4zwei- 
rn felhafle. 


’ 


348 —— 


1. ‚Saccharinae. 15: 0°. 


Perstis . 
“ Andropogenes. 
oo Trachypogones 
" Heteropogon 
. "Apluda 
* Ischaemum 
"Anthesieria 
Hemarthria 
Monerma 


peprnmummem.. 


.. zweifelhaft. r- 
: 4 zweilelhalt. - -; 


5 
S 


4. 


Holcus: ‚(setifolius) i, zweifelhaft. 


W. Stipeae. 8: 
- + * "Arthrathera 
Stipagrostis 
Chaelaria 
Stipa \ 


V. Agrosteae 10: 
Phalarides 
Vilfne 
Agroslis 
Polypogones 
Alopecurus 
Zoysia 


VE Chlorideae 8: .. 
Campuloa 
, Chiloris 
Eustachys. 
Cyaodontes 
Euneapogones 


15, worunter 5 zweilelh. 
5. 
1. 


4, zweifelhaft. 
1,.desgl. _ 


8, "worunier 2 zweifelh. 


2:1 zweifelhaft. 
3 

1. 

2. 

"4, zweifelhaft. 

1, desgl. ' 


10, worunter $ zweifell. 


nn 349 
VIL. Hordeaceae. 5: 


Lolium * 4, eingewandert. 

Triticum 3 desgl. 

Secale - 4, desgl. “ 
“. Hordea 2: 1 vielleicht eingew. 


5, worunt, nur eine wirk- 
lich einheimische. 
"YIH. 4venaceae, 29: u j j 
Tristachya 1 


Avenae - 6:3 eingew. 3 zweilelh. 
Triseta . [3% 2 zweifelhaft, 
Pentamerides A. “ ! 
Danhoniee - % 

Ara’ -- 1 

Altopes 0 





"99, worunter 3 eingewan- 

derte u. 5 zweifelh. 
AV. Pestuecas.. 3. nn u 
: Bromi 3:1 zweifelhaft. 


. Koeleriae 2% nn 
‚ Dactylids : 7:1 meint. 


 .  „‚Oynosurus panicu- 
Jatus,anDaciylis? 1, zweifelhaft, 


 Schismus 1. 
Heinisacris 1, zweifelhaft, 
Restüen. 
Vulpia 1. 
‘ Tridentes:" 2:11 zweifelhaft. 
‚Beizae.  .: 3. ::1° zweifelhaft. 
::. Melicae 4: % zweifelhaft,, ... 
"Poaee  .... 4:1 zweifelhaft... . ' 
Eragrostes 9 : 3 zweifelhaft. 


39, worunler 12 zweifelh, 


350 u 


X. Arundineae, Fehlen. 
XL Oryzeae 19: sänintlich aus der Gattung Khrharte 
‚ZU Bambuseae. Fehlen. 


' Ein vergleiehender Blick auf das Verhältniss dieser 


Groppen oder Zünfte, giebt zu einigen Betrachtungen 


Anlass, 


1, Statt 69 Thunbergischer Ginsarten, wotrunfer noch 
viele zweifelhalte sind; köonen wir jetzt 150 Arten au. 
zählen. Unter diesen sind 7 Arten eiweislich als Ge- 
Areide, oder mit demselben, eingewandert, und es können 
demuach als wirklich einheimisch nur 143 Arten in Rech- 
nung gebracht werden. Von diesen 143 Arten kennen 


wir 113 genau, 30 sind uns noch nicht bintänglich be - 


kannt.’ Da jedoch die meisten unter diesen lelziern, mit 
Ausnahme.von 5 Steudelschen, eigene, nicht schon unter 


den übrigen mit begriffene Arten zu sein scheinen, 50 - 


dürfte der’ Stand unserer Kenntniss der Cap-Gräser auf 
138 — 140 Arten angeschlagen und bei der fleissigen 
Durchförschung dieser Flora, diese Zahl eben nicht als 
unverhältnissmässig “unvollständig und gering gegen das 
noch zu Findende' betrachtet: werden. " 


2. Die Gräser, machen bis jelzt, noch einen sehr 


‘Kleinen Theil der an. Monocotyledonen . ‚so reichen Cap- 
Flora aus. ‚ 


3. Olyrene, Arundineae, Bambuseae fehlen gänzlich. \ 
4. Die‘ Verhältnisse der übrigen Tribüs zur Ge 
sammtzahl der Gräser sind, (nach. dem Verhältniss 
138 berechnet} in-abnehmenden Gradeh:' 





} 


‚Dambusere 


nn 351 


Eestueere —= 1: 3,63... (oder,;mit Zuziehung der 








: BR: .  Stendelschen. = 39:143 
one ne 36) - 
: Ävenaceae. = 1: 6.. {mit den. Stendelschen = 
ee! . 292143 = 1:5,31.5).: 
Oyee et: 76 0:0: ur 
‚Paniceae ==.hs: $11:- no Br 
'Saecharinae = 1: 10,35. (nach Steudel 15 :143 = 
= I. . j 1:9,92.,)- u 
Agrosiene =1: 13,8. : 
Stipeae:und. . . 
Chlorideae,je== 1: 17,25: 
: Hordeacene == 1:145, 
ne ” ” An . Een a F A 
-.*) Zur Vergleichung, worauf. wir uns Ai.der- Eolge- beziehen‘ wol- 





“Ion, stehe hier noch das Verhiltniss der Deutschen Graszünfte, nach 


Reighenbach’s Flora exeursoria ausgezogen; dcsgleiöhen beigefügt die 
Asttn-Anzahl derselben im tropischen Amerxion, nach A. v. Humboldt, 
und in Brasilien nach v. Martius, in der Tlora Brasil. IL p 54, 
woraus.auch das Verhältnis der Zünfte zu einander in diesen Floren 
sich leicht ergiebt... . . j , 
inc v BE: rer \ 


nach B ren SEA. | Ta Brsie 

'In Deutschland, nach Roichenbachs : | Chen Süd- | In Braci 
j F \ dNörd-) ji 

ur u “Aufzählung. j DE Er ze nor lien, 


u ü \ Artenzahl. |Artenzähl, 


Festuonae 











nr 1: Mei: 297.|° 54 I. M- 
Sustne . —= 59:00. 1: 49., 37. 1°.8%. 
Riticene 8, Hoxd, =. 351290 == 1: 898, , 2.1076 
venäceae = 31:20. 1: 935.. | Unter dei‘ 
Pant " - : Vestucene BR} 
Se =: 164290 de 1819.10 29. 
„orharinae = 19:W90=1:.29 2 En Be‘! 
ee ir 96, A .48 
Fundineae = ‚81290 = 1: 90,66.. | Unter den| . s 
Bdeah I er Festucene: | 
Onloridead, = 2290 1:14, 26. 0 - 
Ollreas = 1:0 nf 2 R,. 
De = 1:20. 8, % 


R nie letztere fin Deutschland noch zweifella 0 


352 . — 
\ o 

6. Festucaceen, die fast #, und Avenaceen, 
welche + der sömmilichen Gräser dieses Landes bilden, 
drücken "dieser Grasflöra, an und für sich betrachtet, eine 
nicht unbedeutende Aebnlichkeit mit der des :gemässigten 
Europas. auf. In :Deutschland beitragen die Festneeen 
mehr als 3 die Avenaceen #’der Gräser > i 


6 Statt der Hordeacsen unsers Welttheiles*), - 


welche am Cap bis auf eine einzige: eigenthümliche 'Spe: 
cies heruntersinken;, treten die Chlorideen, welche sich 
bis ‚gegen Fr #5 erheben, mehr hervor. : 

7. Paniceen zu 3, Saecharinen ;,. geben. einen 
sehr leichten Anklang einer mehr ;tropischen Bor") 
Hier und unter den Chlorideen werden auch ausseret- 
zopäische Gattungen sichtbar, während in den -ührigen 
Zünfteri -grösstentheils nur solche Gatlungen auftreien, 


welche auch in Europa gefunden werden. 
Be nn j . “ 8 Eine 





-%) Dass’ dio Verhälänisee, wie sie sich mach: Av Bomboldt ir 
das tropische America. ergeben, weit mehr, als die in Brasilien be 
stehenden (vl oben Tab.), sich den Capschen und dann den Euro 
päischen annäheen, erklärt sich von selbst. indem bei A, v. H. auch 
die Flora der höchsten kalten Gebirge der Tropenländer eingeschlos- 
sen ist, s0 wie die von Mexico, dem Nachbarlande der Vereinigten 
Staaten, deren Flora, wenigstens nördlicher, der. Europäischen ähnelt, 

Beilschmied, - 


"®) Die Füre excursoria von Reichenbach führt unter sid 
Gräsarten; worunter die eultivirten Getreideaxten mitbegriffen sind, 
einschliesslich digser, 47 Hordenceen. (oder Triticeen) an, worun- 
ter 42 Getreidearten,; nach deren Abzuge noch 35 - einheimische 
bleiben. Rechnen wir die- Gesamtzahl FR in dieser Flora unthal- 
tenen Gulturgräser zusammen init‘ 25 von der erwähnten Summe je 


ner..Flora_ ab, 'so ‚bleiben ‘289 oder 290 Deutsche: Grasarıca. Ü br. 


zu welcher sich nun die einheimischen Hordeaceon = 35 :.2%0 oder 


wie.d : 838 verhalten; dagögen: bilden‘ in Deumehland 3 2 chlork 
doen zur <#:.aller Gräser. ö 


ww Die Deutschen Paniceon. imachen ; 15 "die Saccharinen- ebender 
selhst #5 der Grasflora, 


m 353 


8. Eine, ähnliche Annäherung geht,auf negatiye Weise 
aus der geringen Anzahl der Agrosteen hervor, die hier 
zwischen, .% und ; fallen, während sie in Deutschland 
auf + steigen und nächst den Festucaceen die zahlreich. 
sten Sind." .. oe. n 

‘9 Die Stipeae, welche in keiner Flora seht mäch. 
üig in Arten sind; stellen sich: hier den Chlorideen 
gleich, während 'sie z. B. in der Brasilischen Flora sich 
u diesen wie:18 1-25 oder. wie 1 :-1,38. verhalten und 
nur. 25 der’ Gräser bilden, die Chlorideen :aber in det 
Brasilischen Flora Zr, (am Cap:beide Zünfte je = 1 
in Deutschland ,. wo ‚beide "Tribus ebenfalls ‚sehr zurück. 

“ siehen,. macheu.die Stipeen 4, „die -Chlorideen „I; der 
Gräser aus, . . EEE a RE 

10, Im höchsten und auffllendsten Mäasse gegen ' 
alle bekannten Floren, treten, die Oryzeae hervor." Sie 
bilden fast $ aller Gräser, und zwar ansschliesslich mit 
der dem Cap eigenen *) Gattung Ehrharla, ih welchen die 

° Familie der Gräser so sichtlich‘ zu den höheren Monoco. 
“ "yledonen -hinaufrückt. Man möchte die Ehrharten des 
Caps den Eriegen dieses Landes vergleichen, und dio 
Gattung Leersia, welche diese Zunft in unserm Welttheile 
mit einer Art (unter. 290 "Deuischeh 2. B.) vertritt, der 
Calluna oder Erica vulgaris zur Seite stellen. In Brasi 
lien bilden die einheimischen Oryzeet' 747. der Gräser: 

11. Zunächst an Eigenthümlichkeit hebeit sich un 

. ter den Stipeen die, Gattung‘ drtkmptherum mit 5, und: 
inter den. Avenaccen. die; Gattungen Dentameris und . 
Danthonia,“ zusammen mit 13: (die .Stendelschen einge 
vechnet sogar mit 15-- 16)..Arten, hervor Statt der Gat 


. mn matt 
M 9) Die beiden. Ehrhartae; welchsMädagascär äugesthrieben wer: 
"24 sind noch zweifelhaft  ; hrs. vu 


ee 7 93 


3ö4 





tung, ‚Avena, welche ganz ‘ehlt, Ireten‘ Tpiseta" ah. Ri 


stachyä ist diesem Gebiete mit "Brasilien 'gemeht.“. 


ion. 


12. Es verdient bemerkt’ zu werden, duss- diese, An: 
Artenzahl‘ so bedeutsam hervorsteheiden ‚Gattnügen, ‚ob: 
wohl sie zu sehr verschiedenen Zänften gehören; den- 
noch unter: sich 'eine gewisse, ich ‚möchte..sagen lands- 
mannschaftliche, Aehnliebkeit.an sich tragen und. sich in- 
solcher Hiüsicht ungefähr, eben so verhalten,, wie die über-, 


wiegenden.-Gattungen: mehrerer. dicötyledonischen ‚Fair. 


‚lien, z..B.-Ericeen, Diosmeen, "Thymeläen;  Proteaceen, 


ja selbst Synanthereen’'derselben Flora unter ‚einander, 


- Aleichsam .als präge die Natur die einer jeden. Gegend am 
meisten gemässe Grundform überall ‚aus,' wo sie sich am. 
freisten und ungehemmtesten, daher auch in den zahl- 
-teichsten Besonderheiten, entfaltet. 


s 





8 


Tounninselng der‘ noch zweifelhaften Gräser in: 
 "Thunbergs Flora Capensis. . 





‚.* Panieum filiforme. '; 


.-  deusium. 
-.  taudatum, 
“ Äristida Hysirix, 


“ *" Alopecurus. eapensis, 








* Phalaris’ dentata. 
"Stipa: apensis = 


r  yillosus: 


*"Holcus Caffrorum. 


u 3 


‘-  eapillaris. 
- sellfolius. 
”_ ‚serratus. 


_ Melica decumbens. u Be 


Andropogoh Ischäemum. 





| 





heil: Melia sracemosa. iu, 
i Briza geniculata. : 
"ue uslelala ern 
Un TACEMOSa.: 
- " Poa glomerata. . 
nl EPÄNOBA 
Dactylis villes. > +: 
» ®-Bromus peetinafus,!. . 
Avena elephantina, 
.*  & purpureh, 
Be - * Cynosurus panieulatus.. 


Pe 


Ri 


„ Veber mehrere der hier Genannten, welche mit * be- 
zeichnet‘ sind, haben wir in dem Vorhergeheriden Vermu- 
ungen gewagt; die übrigen liegen für’ uns ganz im 
Dunklen, — 


Ausser diesen zweifelhaften Arten der Thunbergschen 
Flora Capensis, welche uns hier vorzugsweise beschäfti. 
gen, wollen wir auch noch fünf, von Herrn Stendel in 
der Flora vom Jahre 1829. B, 2. aufgezäblte, aber nicht 
hinlänglich ausgeführte Grasarten namhaft machen, deren 
wir schon oben in der Zusammenstellung erwähnt haben, 
die aber, so hervorgehoben, vielleicht um so früher eine 
nahe liegende Erörterung finden werden. 


“  Andropogon pseudohirtus Steud. 1. c. p. 471. n. 66. 
Ecklon Herb. Cap. n. 919. . Fast nur Spielart von. 
&. hixtus, j : 

Avena zigida. Stend. 1. c. p. 482. n. 79., von Herm 
von Indwig gesendet. Scheint eine gule, zu Tri- 
selum gehörige Art, . 

. Avena papillosa Stend. 1. c. p- 484. n. 81. Ecklon 
‚ Herb. ‚Cap: n. 936. Scheint uns zu Danthonia 
(Pentameris) glutinosa Schrad. zu gehören und 


23” 





darf nicht mit D. Pentinede) papillosa - Schrad, ri 


verwechselt ‚werden... "ss- 


Avena andropogoides Stend. dl. e. p. 486. n. 86., 


ebenfalls .von Herrn .von:Ludwig gesendet. 


. Hemisacris gonntodes Stend..:l.;c;.p.’490. n. 97.. Ueber 


diese als neu aufgestellte. Gattung habe ich mich 


: sehon oben unter::n.:67. klärt: Ich halte dafür, 


dass sie nicht,:nne:: an; sich. nicht von Schismus 
“Pal, de Beauv.: verschieden, -sondern dass auch 
die a. a, O, beschriebene Hemisaeris gonatodes 
der Schismus. ‚marginatus Pal, de Beauv., oder die 
1. Festnen ee Lin, selbst, sei,. von welcher" ich 

















FRE #31 el en ah 












ÖLYGALAR NOVA SBRCHES, 


ei PREIS FIR 


1..5P | 


AUGUSTO S6 ST’ HICÄIRE 


PR LETE TE 











Van ats  BIGATA. yes 
CH in Er nesch 
STEPZANO ERDLICHEN. 


on ns ’ 











"0° ‚POLYGALA HILARIANA, © 


. P: .caule frutieoso  simplici, . inferne. nude, 'superne 

folioso foliisque oblonge-lanceolatis, uiringue atlenualis'gla- 

, „‚berrimis, alis carinam imberbem „trilobam_ subaequanti- 
‚ bus, petalis Yateralibus, basi latere pastico produclis. 





x 


Habitat:in Brasiliae provincia Bahiensi, (Blanchet.) .. 


Radix lignosa, ramosa, Torinosa. ; Canlis pedalis; Fi-' 
Veogus, ealami seriptorit erassilie, simplicissiinus, "adsceni- 
dens, parim flexuosus, cortice rimoso-rugösocihäreo,  in- 
ferge denudatus,; foliornm delapsorum &catrieibus 'toriuo- 
sus, apice foliosus, Folia alterna, conferta, oblungb -Tati- 
teolata, 5 pollices longa, 1# pöllicem Tata, 'bäsi in petio- 
kam brevissimum, vix 3 Iineas- longuin;' canaliculatum, 
megilatere atlenuala, apiee: abruplim' Acuminala, acu- 
mine obtusiüschlo, brevissime mueronatö; Integerrims, 
gahra;" nurvo medio basi parumper inerassälo, apice: at- 
!enualo, et: in mneronem excinrenle, supra inıpresso, sub- ‘ 

B ns, prominulo , lateralibus (13— 20.) tenerioribus, inferio- 
rlhns Apposilis, superioribus alternis, in pagina inferiori 
Pronimentibus, Inter se parallelis ad orns combinalis et 
Nevis secundaris tenerrime reticulatim eunnexis. Hace- - 


/ 


258 





7 


mus terminalis simplex , basi squama ovata acuta, 3-4 
- Uincas longa, puberula (gemmae hibernaculo) vaginalus, ' 
apice gemma, eonien ‚terminalus; „rhachis | eontinua, 4-5 | 
pollicaris glaheirima,. ad "basin :pedicellorum :prominule, . | 
angulaia, infra, flornm. ‚abartu nuda, superne 5—10 flora. ! 
Braeteae squamiformes acutae, 1 lineam longae, 4 In 
.latae, margine membranaceo angustissimo einctae, deciduae, ° 
Bracteolarum 1oco glandula minima, subumbonata, pedi- 
celli basin ülroque, latere ‚stipäns, Pedicelli ereofo-palen . 
ies, teiragoni, apice Parnmper incrassalt, A Yineas longi. 
Calys 5-sepalus, posticum ovatum, aculum, basi subsac- 
| eato-concavum, 2 lineas longum, ad angulum rectum pı- 


tens v. deflexuin;. ee ‚anlica; avala,' :acuta, 2 lineas 








eula obsehriöre, in 'venas Habellatas ad marginem: inter | 
se eombinalas fatiscente notatae;. pedicello directione sua 
epntinuae. ‚Corolla pallide rosca, alis paruın Jongior, ad 
angulum ‚reetum pateus, 40, lineas..longa,. .expansa . fres 
lineas, lata; ‚earina imberbis elongata, hasi dilatata, niedio 
angusiata,. apice iterum expansa, ..d-loba, lobis rotundate 
ohtusis , intermedio. Jongiore. galeatim: concavo; petala Po 
\ sl. tertix ‚parte libera, Jineari oblonga,, .singula' 9 Iineas - 
longa, 14 lineam, lata, apice obtusa „juxta tolam. longitı- 
. dinem ‚Parumper., curvala,. venis parallelis ‚pereursa, "basi in 
processum... deorsum. incurvum obtusiuseulum . t. Jineam 
longum,,. sepali.. postiei cpvitatern. intrante produeta, ‚Sur 
-mina glabra,.. ‚Filamenta filiformia, laborum lateralium. € 
rinae Jongitudine, . Antherae elayatae. Ovarium globosum, 
grani . miliacei. magnitudine glabrum. ; Stylus . filiformis, 
flezuosus;. enrallae longitudine, sensim incrassatus;. apiee 


el — 359 


infraeus, truncato dilatalus, ad punelntn inferius sligma- 
tosus. Fruelus haud suppelil. 

. Observatio. Species Tüsignis, Polygalae grandifoliae 
St. Hil, (Flor. Brasil. IE p. 35.) proxinse affınis, omaium 
-parlium glabritie, corolla alas superante, petalis posticis 
basi productis et styli Torına salis disönetä: Corollae db- 
 Niquitas cum ejusdein in pärlem !posticim pomeetione con- 

jeta egregie confirmat legem, guam natura. in florum 
.. »bligaitste sequilur, . a ‚larissimo ‚Martins (nov. gen. ei 
P I. 0.) indicalatı, 


? 5 B Bern 













. her: einige. 
Di Schiede mitgeih eilte 


.irie 


BaXıTE 





"VOM, Beransgeb BR... 


Aoden che! 


abıx' TALAPAE, 


Es ist in Französischen Jaurnalen von zwei Ärten 


.“‘ 


der Jalape in Mexico die Rede gewesen, welche de |; 


Apotheker Le Danoig zu Orizaba in Mexico an Alex. v. 
Humboldt gesendet: und dieser Desfontaines mitgetheilt 
hatte, der darüber einen Vortrag in dem ‚Pariser Institut 
gehalten hat (S. pharm. Centralbl. 1831. p. 196.). Es 
wurde erkannt, dass es zwei Convalvuli waren. Der eine, 
durch die Benennung männliche J alape ausgezeichnet, 
hat herzförmige, zottige Blälter. Chevalier fand dass 


diese Jalape in der Gabe von 2 Drachmen purgirt und. 


beinahe die gleiche Menge Harz enthält, wie die gewöhn- 
‚liche Jalape; Serullas, äussert dabei, dass dies Mittel bei 


der nöthigen hahen Gabe nicht als Abführungsmittel zu, be- 
trachten sei, indem "unter gleichen Umständen viele Stoffe : 
“ gleiche Wirkung äussern. würden und Virey fügt endlich, 
hinzu: dass dem Ansehn nach die Wurzel sich der He 


choacanna zu nähern scheine, 

Der andere haft herzförmige, glatte, in. eine Jange 
‚Öpilze endigende Blätter und eine schöne rosenrölbe Blu: 
menkrone von Gestalt und Grösse des ©, sepium L, 

“ Wie schon.anderweitig und zuerst in diesen Blätiern 
“ bekannt geworden ist, hat Schiede in Mexicn bei Chicoi- 


quiaco in der kalten Region. den Convolvalus wild und . 


angebant &efunden, dessen Wurzel unter dem Namen 


weneimittel aus Mexico,‘ 





Bu DE 





304 


"Pürga von’ den Bewohnern der Provinz Jalapa in den 


Handel’gebiacht wird. "Er giäubte, dies imüsse’der ächte C. 
Jalapa L."sein, Ah aber schon ein ahderer, von dem, wach 
Angäbe' Französischer Beobachter, auch Radix Jalapae 
für'den Handel gesammelt wird, diesen Namen hatte und 
daher" behalten müssie, 30 hat ihn Wendersth sehr gut 
© Putgc benannt (Ipomaes’ Schiedeäna Zuccar. 1.’ d, böt. 
Zeit). "Diese Winde ist schon in Deutschen Gärten, sie 
hat glatte, herzförmige, "zügespilzte "Blätter "und rothe 
Blunien, scheint’also mit der von Le Danois eingesandien 
zweiten Art idenlisch zu sein. " Dass diese Pflanze’ die 
ächie Jäläpe üinserer Apotheken sei, ' hat Wenderoih er-, 
kannt, und auch mit scheint nach“ den iitgetheilten Knol- 


In, die’ freilich durch Feuchtigkeit gelitten” hatten, .dar- 
Nie: FE . 


über kein’ Zweifel zu seyn. ' 
Von dem andern Convolvulus, der männliche Jalape 
wach Le Danois genannt wird, kommt dagegen wohl die 
Drogue, welche mir mein Freund Schiede aus Jalapa mit 
folgender" Nachricht übersandte. „Prrgä Macho”). Eine 
filsche Jalapenwurzel.' die zuweilen hierher "zu Markte 
gebiacht wird, in Veractüz aber gar nichts eilt”. Die 
Mlanze, welche dies Mittel liefert, kam ilim nicht zu Ge- 
sicht." Die übersandie. Probe besteht meist aus Qüeer- 


“ Schnilten einer langen Heischigen Wurzel, welche &.— 


% 2. dick. gewesen sein muss, deren Länge aber aus 


- den verschfeden grösser’ Stücken nicht’ hervorgeht. : Die 
D Tafel 7. ” ds PR . Ba ae. 
Schnittflächen sind Sehr 'uneben, häufig nach” der Mitte 


tiigesenkt, yan ganz ‚kleinen vorstehenden Erhabenhieilen 
wäs scharf änzufühlen ‚diese Erhabenheilen zeigen sich 


Wf dem, fischen Schnitte als’ weisse Punkte (es sind’ 


vohl Gelässbündel), "Der Umfang der Stücke’ist unre- 
selmässig &ckig, Hie-Seilen sind längs-tunzlich, hier und 


un or . ö , 
9% männlich. R Be . 


362 





. da einen. ‚erhabenen Tuberkel zeigend. _ Die Farbe ist- 
« der Farbe ‚der Jalapa unserer "Ollicinen ziemlich: jähne - 
-lich, nur elwas lichter. Von coticentrischen Ringen; oder . 


von ganz birmförmigen Stücken mit einer Endwurzel neigt 


sich keine Spur, so dass sich diese, Purga macho ganz 
jeicht. „untörscheideit lässt, Dass sie aber mit. der Me, 


choacanna überein komme, wie Virey ı meint, scheint, anir, 
: obwohl. ich, diesen ‚Arzeneikörper nicht, kenne; , näch der 
Abbildang von. "Goebel. und ‚nach andern Beschreibiugen, 
nicht, glaublich, "Überhaupt, ist, diese Rad. ‚Mechoacannge 
noch sehr in Dunkel gehüllt, da, Brasilien, und Mexico 
jedes. eine Wurzel; des Namens und wie es ‚sehr: wahr, 


scheinlich ‚ist, ‚ganz verschiedenen Herkommens;, "geliefert 


haben. Nor an Ork, und Stelle befingliche umsichtige und 


'aufmerksame Boianiker können „uns über‘ solche Zweitel: 


Aufklärung ‚geben, „ 
CORTEX CÖPALCHE, 


iv 


3. Ze Abih. 5. 7.) "habe ich von dem Uoriex Copalche, 


auf die ireflichen F ‚Forsehungen meines Freundes, des Dr. 


Schiede in Mexico ‚gestützt, die Mutterpflanze bekannt 
gemachl, welche ich Croton Pseudochina geuännt habe. 


In dein Berlinischen Jahrbuch für Phartnacie (Jehrg, L 


Damals haite ich nicht die erhaltene Copalche- Rinde » mit, 


der in pharmacologischen Werken ‚schon ‚beschriebenen. 
Rinde gleichen Namens verglichen. Jetzi kann ich be- 


“ haupten, dass die ınir übersandte mit ‚der von Goebel 
äbgebildeten (Waarenkunde "Th, 1, 6.26. £. 1-6.) gan 


identisch ist: Dass .es das Crosen suberosum, HBK. nicht. 


vein könne, welches diese Rinde lieferl, .sehien mir schvn 
nach der Ansicht des -Humboldtschen Eixemplars in will. 
denows Sammlung ausgemacht zu sein, da die ausgezeich- 
net korkartige Rinde wohl schwerlich:sich so umgestalten 
könnte, dass daraus die Copalche-Rinde entstände, welche 





363 


mehr Ähnlichkeit mit der Cascarill-Rinde hat, die von 
einer Pflanze staramt, welche ebenfalls mit dem Copalche 
Croton die grösste Ähnlichkeit zeigt. 


SANGRE DE DRAGO. 


In der Linuaea VI. p. 360. haben wir ein Croton 
beschrieben, welches wir Draco genannt haben, da es 
nicht Cr. sanguifluus HBK., wie unser Freund Schiede 
vermutben musste, war. Aus dem bluthrothen Safte die- 
ses Baumes wird (s. Linnaea IV..S. 578.} in Mexico ein 
Drachenblut bereitet, welches dort als Heilmittel, als 
Adstringens gebraucht wird. Unser Freund hat uns auch 
eine Probe des daraus gewonnenen Drachenbluts milge- 
theilt, ‚welche zu beschreiben wir versuchen wollen. Es 
bildet dies Drachenblul ein kiessändartiges,. schwach ius 
Braune ziehendes schwarzes Pulver, dessen einzelne sehr 
ungleiche Körachen auf ihrer Fläche einen Glimmerglanz 
Geigen, undurehsichlig und unregelmässig eckig ‘sind, zu- 
weilen auch. zu grösser Stücken. zusnmmenballen. Der - 
“ Geschmack ist wenig Litterlich zusammenziehend, etwas 
fhonartig. Wasser läst daraus einen rothen Farbstoff auf. 
Wir kennen demnach drei Croton.Arten, welche ein 
ähnliches Produkt liefern, Cr. sanguijluns und kibiscifo- 
ls HBK,. und unseren Cr. Draco, welche alle mit. ein- 
ander in ihrem Äussern höchst ähnlich sind. Noch manche. ' 
Heilkräfte mögen in dieser schönen Gattung verborgen 
liegen, Andeutungen dazu geben uns schon der quitensi- 
j sche Saumerio, Croion coriaceus HBK., dessen Holz und 
Rinde verbrennend, einen angenehmen flüchtigen arama- 
fischen Geruch geben, ferner die Ullueine von Amazonen. 
Ass, Cr. thurifer und adipatus HBK., aus deren Rinde 
ein Weihrauch bereitet wird, wa. nı. . 





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o 











° PLANT N ExPHDEmIONG ROMAN. 


 ZOFFIANA. 


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ADELBERTO: m .CHAMISSO. « .- 


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‚TAMONEA Aubl.. Kunth, “ “ 

(Ghinia” Schreb. Gaertti. WW) \ 
 Tankonna Spienia Aubl." Gay. 2, p. 660. i. 268. 
“E. Brasilia topiea n misit Sellow, e Bahia Uholaky.. 

CASSELIA N: et-M, Act, Acad. Leop: car. 11: pP 18, 


‘1. Cissera vehonicaefolia N.” Foltis' lanceolätie‘ anliee, 
pröfünde Acıte serratis, pedunculis bifloris,” pedicellis qua? 


pedüneulus et ealyx Tongiötibus Tolio 'milllo irevioribus, 


dentibus talyeinis enbpidätis. 
“E Brasilia opica misit 'Sellow. u . 
'  Prökima” C, ‚serrähae N-&äMle t 6., quae florı: 


* 


büs racemosis, breyiter pedieMatis et dentibus ealyeinis 


acutis mulieis a nostra facile erit diagnoscenda. Caules € 
Nignosa radice hornotini plures, spithamaei, simplicissini vel 
ramos ex inferioribus nodis prolerentes opposilos sul siniles 


‘ 





ii 





v j . 365. 


‚eqyalesgue „erecti, laxi,. paululam. interdum :ad.nodas: ., 
flexüosi, internodiis pollicaribus sesquipollicaribusque, pi- 
lis brevissimis relrorsis: inconspicue: viscidulo pubescen. 
tes, Folia pseudoopposila, opposita; inferiora itnperfecte 


"evoluta: 'breviora‘, Ialiora, obtusiora;: medii. caulis- patula, 


lanceolata,..acuta, basi .integerrima. in petiolum breyissi- 
mym"aitenuata,’a tertio vel a medio sursum ‚grosse pro« 
funde-serrata,. serraturis utrinscens 5— 9. acuminatis .acnlis, 
acuming.saepe retrorso; glabra-sunt margine ‚setis.brevi- . 
bus’ ahlrersis:. munita ‚et scabra;'. nervo .venis. primariis. ” 
utrinsecus:eireiter 5 valde. obliquis;:venulisque ‘reticulatis 

subtus.prominulis; ad duos ‚pollices’et ultra elongantur, 


. petiolo sesquilineari, latitudine. 10..Jinearum; superiora 


a 


Es 


tikis. 


sensimdecrescunt, angusliora aculioraque, :magis scabra, 


„N nervo. et,-venis.’setulis. patulis munila. - Inforescentia: 


vacemi 'abbreviali. pauci- (bi-).lori, axillares, oppositi, flori-. 
bus.longe pedicellatis sub. anthesi 'ereclis, fruetu nutante, 
Pedinenlus. billotus, sesqui —-bilinearis; pedieelli tri — 
Qiinquelineäres, bracteolae selaceae. minutae, altera videtur 
pedicellum: floris primegini'suffuleire, .altera paulo altius . 
pelicellun-alteriüs .floris,.. inflorescentiae racemosae testis. 
Calyx aequalis, sub anthesi, 5 plicatus, tubulosus, tres fere ' 
lineas longus, guinquenervis, juingue dentatus, dentibus 
Iate riangularibus acutis, nervo excurrente. caspidatisz ner-: 
Yi euspidibusgue (sie-ut etiam. bracleae): setulis_patulis 
albis munitis’ciialisgue. ‚Corolla. cum genitalibus.glahra, - 


© alyee ter.forg fongior, tnbo brevissimo, Iimbo infundibu- 


lormi aniplo; Slamina -didynanıa, ;minuta, Hlamentis.bre- 


' Ybus, in tubo- vel face. corollae: intra calycem. latentia. 


Fin brevis cum stigmate capitato langitudine staminunt, 
u ® exsucea calyce persistente 'Veslita, lurbimato-obcor- 
Al, TUgOs0O-Erosse retieulata,,et angulata. u... ©. 

% Cussexig chamaedryfolia N. ‚Foliis ex;oyato ellip-. : 
Profunde serralis, ..serratnris,ielliptieis, . eunenta bası; 





306 | 


integerrimie, facemis-:paucifloris! ereclis- folio. duplo plu, 
Yiesque. longioribüs,. floribus |breviter ‚pedicellatis;; dentibus 
ealyainls ellipticis, subeuspidata- elliplieis. + = + 

-:E Bräsilia\iropiea hisit;Sellow. \: Dre 

= Follis! serralürisque: obtusioribus. elliptieis,. racemistus, 
elongatis a. superjori el a: C. serrata .diversa. . Glabra: 
laevisque, . Caules.herbacei subsemipedales, ..erecli:.eb ad.. 


- seöndentesy:.simplices et inferne -rasosi;.. internodiis .seini. 
. pollioaribus, sesquipollicaribusgne, ‚ Folia- psendooppösita, . 


“opposita; infera. squamiformia; inferiara- rotundiora; mi. 
nora;." medii-gaulis ;maxime evoluta patula, : subsessilia, 
ovata- elliplicaye; wenliora' iobiusioräve,. cuneala integerrima 


basi. in, petiolum .attenühta, „.anlice: et Jateribys ;profande. 
serrata,. serratuxis anirörsis elliptieis- aculioribus oblusip-. 


ribusve: submueronulatis; supra nitida, subtus opaciora pal- 


lidiora ‚dervo ‚venisque retieulatis-prominulis; maxima.-ses- 


quipolliesria,.-8 Iineas- late," Racemi 'azillares, oppositi, 
'erecti’, sübtripollicares,;..saepius - triflri, Nloribus . breviter 
pedicellätis ereelis, sub anthesi in üpiee approximatis, :sub- 
grossificalione fruckus.remotis;. fructu- nutanle;“ Pedicellus 
calyce brevior, eireiter.:sesquilinesris. . Calyx “tres- fere h. 
lineas . longus, sub antbesi {ubulosus, .'quirigqueplieatus, 


dentibns "ellipiieis "achminatis ‚subeuspigatis; .‚latius ‚plieae! 
dorsum tenuiler Irinerve .in acumen-vel' cuspidem produ 


eitür, "Corolla ‚breviler. tubulosa, : linrha infundibuliformi, 
lobis-rotundalis; ter .cireiter ealyce.lougior. ‚Genitalia. st- 
periöris speciei-intra ealycem paulo altius-in fauce dorol: . 
lae:sita,.; Fruetus juntori ‚statuobservatns'.ä fruotn 6 ve 
ronieaef'oliue differre 'n nom ‚videtun : 2 





1. Pomanı Being ärh.p. 180: m "Sieh pi 
ezsiei-Mart::0..157. /HW. 2.414888 fol 2 eb 3. “ 
BP. canle :basi:-volükili; - racemis- :terminalibus‘ dran 





us 


"lineam. lon; 


367 


keinma 'apicali 'sese "evolvente subterminalibus, rarlusgiie 
deässchiis nilnoribus ' e "suntnarum 6liorunt axillis c0- 
Foliis ovatis et late ovatis, 'basi obtusis et’ sub- 
eördalig"(rarius obovatis "basi angustatis).' Antillana pri. 
mariä alelorüor species; eujus nomen forsitan usurpant 
et eohsäbtinae ulteriug 'recognuscendae species: Haud ta- 
meit dubitamus Anlillanis consociare Brasiliensia specimiria 
sh idefssso celeberrimogue missa Selldwiö.: Bu 
Petraed (volnbilis?) mexicana: Schiede Linnaea.6. 
pr 37% 2. 1172, 'yfruiex elegans scandens ex Actopanl! 
a genmina“recedere videtur: racemis 'Axillaribus. Rami 
Ienti ‚internodiis elongalis scandentes e quoque' nodo ra- 
‚semos. proferentes axillares, opposilos, "sub anthesi foliis 
vix Iongiores; folia miägis elliptiea, utringue.acutiora, apice 
evidentius acuminata. Hojus erunt loci.” P. volubilis Bei. 
Iandier pl: exs. n. 136. Tampico (racemi nostro specimini 





‚plures subterminales). ° 2. ‘Hexicana HW. 'n. 11490. 


‚species nova inter Acapuleo et Mexico” Huinboldt it 
schedulg aliaqgue specimina Humiboldtiana e' Chilpancings 
in heib, summi viri'Kunih, qui’ dubia’silentio praeteriit. 
Haec Humboldtiana specimina foliis niajaribus basi magis- 
rotundatis jam &. superioribus' recedunt. ; ; 
A ‚ 'Peiraca volubilis?) guianensis herbarii Runthiani e‘ 
Cajena foliis 'elliptieis utringue‘ acaminalis insignitur; 
Propria. forsitan ‘species ulterias indaganda, nu 
» 2 Perması. arbered 'HBK, 2%. p. 228, in HW. sub’ 
 volubili tal, 1. et in herb. Rune on “ 
p, „pechine foliorum fürclusque Mhatkıf defeelu manca.' 
Heid le arböfeo, rucemis axillaribus, "foliis oblongis. Mo-' 
m pediceilos, qui 1. c. iapsu forsitan‘ typographico” 
ie Hin, ngi dieuntur, »his in speciminibus tres 'quätuor.! 
a vas neo’ perfäcte 'eyölutos mietient&s‘öbservarl. — 
he afi5 ei loc et" ‚Peindeu ardored' HW.'n. 11489: 


x 


ech , en oe lee ee 
„amen e Caracas a Biedemieyer missütü, qui niemoran - 4 


" 


368 


. dam. addidit. ‚deseriplionem.lingua : vernacula: „Dieser. über 
20, Russ, hohe,..stark ästige. Baum, untersgheidet, sich, von, 


" der, ‚Petraea volubilis, nicht,.allein durch die Blätter; ‚son- 
dern auch: ‚duxch..den,. baumartigen: VVuchs und, durch den 
Stand. der, Ahentrauben,, die. | 

an den: ‚En en.‚der.. sich sindenden,. Zweige,. bei dieser 
Art aber durchaus. an.‚den Zweigen, gegeneinander ;,über 
in den Winkeln. der; Blätter. ‚hervorkommen.. — ‚Die: Blät- 
ter stehen ‚gegeneinander über, sind‘; fast, stiellos,, ‚Yanceit. 
förmig,. an beiden: Enden, ‚stumpf, ‚ganzrandig; am: Bande 
rückwärts, scharf, bei 7 Zoll lang..;1% ‚Zojl. breit,. —. Die 
Blumentrauhen sind: 5, Zoll lang. und ‚einfach. ., Die sehr 





schönen vigletifarbigen. Blumen, sind: kurz, gestielt.und un 


vggelmässig .stehend. „‚Die .violettfarbigen, grossen ‚ Kelche 


bleiben-beständjg_bis, die Samen: ‚reif sind.. Die Blumen. 


krone; ist viel. kleiner. als ‚der. Kelch; dunkler ‚blau, rad. 
förnig,, fünftheilig und} fallt sehr:bald ab. —- Dieser Baum, 
dessen Äste. gegeneinander über. stehen, ründ sind, und 


eine, weissgraue, glatte-Rinde haben, ‚hat. durch .den Mandt . 


April hindurch, ..da.er mit einer solchen Menge veilchen. 
blauen, Blumen bedeckt steht, dass man kaum seine,Blät- 


ter darunter ‚wahrnimpat, ein prachtvölles und. anffallendes‘ 
Ansehen. Er wächst bei. Caracas am ‚Russe .der.. bb . 


das) zwischen andern. Sträuchern, und Bäumen. anf aut 
Boden!“ — Folia - speeiminis „paulo-. teneriora, et, mallo 


“minus scabra quam P. volnbilis,. lanceolata, basi altenualay 
septem-pollicaria, , latitudine., ‚bipollicari. ‚Flores : protsüs 


similes, . ‚pariter pseudooppositj; vix brevius., pekiolali . 
Petioli subsemipollicares, bracteolis suis suffulti,. que in 


speeiminibus. Humboldtianis:defieinpt, . _: 
3. Prmueasubserrata N. Volubilis, racemis asia 


j oppesitis,„foliis, lanceolatis ‚elliptieisque - dentatis © inte 


; gerrimis, ‚basti snepins ‚acutis nunquam cordaliss . +. 


der. P. ;volubilig.nut. 


uibus 





E Bir j 











n— 369 


B Brasilia tropien misit Sellowius Plurlbtis Tocig‘lec- 
tam,.e ‘Rio Janeito Hagendorf. = +0." “ 
» Dehlalis a scöngeneribus integerrimiloliis '- olanibis 

"facile diagnoscenda foliis, si modo dentata essent"omnia, 
at: geosse subserrato-dentata, dente uno alletove nolata et 
integerrima occurrunt, nec desunt specimina foliis emitino- 
inlegerrimis, Maxime .alfinis videlur 2; racemosae N. et 
M;j "at raceıni'nostrae'nee in magna speciminum eopia ün« 
quam verticiliati quaterni plüresve: P; denticulata Schr, 
absque dubio P. rugosae HBK. similior quam' nostrae. 
Caulis 'nobis  ignotus: Rami numc internodüs 'brevibus 
ereeti, nlind- saepius internodiis elöngatis scandentes sese 
praebent. ‘Foliatjuniori statu lanceolata, ulrinque äcuta, 
nervo exeurrente longiuscule valide mucrenata, cuspidata; 
adulla oblougo-elliptica ellipticague, utrinque rotundiora, 
mucrone breviori, subreflexo, subevanido, imo: apice ‚emar- 
&inala; more generis variabilia in obovatam polius ver- 

- Sunt formamı quam in’ ovaläın, basi saepe aculä, honnun- 
graın insequilatera; nervo, venis, consistenlia et’scabrilie 
similia sunit follis-D, yoludifis, necedunt forma al P. ar- 
deream; dentibus marginis, dum adsunt, ab" oitinibus te 
eehunt; makima eivciter 4% pollices longa) 1& poll. lata; 
Peliolo 1-3 lineas longo.. Racemi,. more’ eötigenerum 
Pseudö-oppositiflori: bracteolati “et "pubätuli,; rarndg“ornant 
nnolinos ereutt“efecto-patulive; sub Erössißeitione fruclus 
Maxime evoluii sersipeilales pedulesque, pedieellis 'seri- 
Pollicaribus. pollienribusque, -calyeibus ' sesquipollieatibus 
Yinjoribusgae -eximie- coeruleo-splendentibus "superbiunt, 
Plas-cöhgeherum, Calyeis linbus interior: Quingueden- 





 Yalıs,dentibus Iatis brevibus 'pubescentibus, tübo corollae 


‚ Alpressta.’ Corolla -calyed 'ut‘ videtur saturatlus eolorata, 


. infundibuliformis, subliypocrateriförmis, .tubo intus vil- 


i Ioso extns-glabro, Hinibo üulrinque’ pubescente parvo quin- 
quelobo, lobis Tatiindine inaequalibus rolundatis. Stamina- 
Tan Ye, , 7 


— 


370. .  mmnenen 


dquatuor, subaegualia, faugem. oedupantia;: filamenta brevia 


intus barbata. Germen ovalum,. glandula.. crassa‘ basi.se: . 


micinelum,. :stylusque-.;bvevis;. eum ‚sugmale eapiiato in- 
elüsus‚glaberrima: ; Rue 
i. PETRABA: rugosa HBR. 2. p 098 
stinclissima. est species; en 

"Prrnara. sdentäta. Spi.. Syst, 2. . : 961. est: N Batago 
zinda. ‚umerigana:. yarietas ‚glabra-nobis. Linnaca: 4; pr, A 

: Pmazı blonga Sp Ahid. 'est Benieisrine spec 

de qua;sug eco... .... : 

\Batkapa racemosa Nees:. ‚el Mark, "Nor. act: Ac. Top. 
eur. 11.,p..72, ‚et Passıpa dentieulata: Schvad.. Goektgel 
Auz..-1821...p: 712. ex „auclorum:: werbis.: tanluma nohis 





HW. n.. ‚ia, ii 















ur. FRE, , nm m. 
58 Eu: Nee ‚m. 


BIATIR) 
D 


"Arc L, BB. prod.- vs 







"zier y gris. Martinieensibus. . 2 B 
‚Hane unieam, ‚formam e- Brasilia« misit Sellowins m 

sier,. in pluribus lectam Ioeis, klei, heim 
„„Infloreseentia . Aomenioso = "-CANESCENS 5... Folie, ntrinque 

glahna, ‚nüidula, ‚subconcolora ; anguste, langeolata;; plexiım- 


que sun, pt utrinque; acuta, ‚longiludine, quingue: ‚pollienm, 


Iatituding,‚decem, linearum, pelielo semipollicari.. Soment j 


foliorum: forma 4. tomentosa ‚surinamensis., Weigelt. pl 
exsic., :convenit. et, varietas Gugyaguileusis Kunth: Gm 
et Sp. 2.p. .. ‚Synaps. %, p.. 66. ‚'at utraque. ‚donmento 
kaso incano. paginae foliorum inferioris diversas: ‚Conyenit 
glabritie. ‚Mangle:blanco ‚Nantlensium. Schiede:.pl...e3® 


». 1280. Linngea 6, p.. 4i6.,et 4; p. 567.58. folia Ali 
elliptiea,, utrinque, obiusa,, tripolliearia, pollice latlora, ‚eh, 
quod grarins ‚discimen,. venae foliotum. tomues; subim. 








m 
!, 





371 
Nee’ udenitis, Yiög“ de Speciöbüs. 
Clear 








etsat, subläconspienne: 
et varielätibus 





RED EED] 


Aletinide” cömpöhe ve” "liiem‘” 


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‚breiter ac minälis 


mei ‚ribus” basi ‚Suneatis, "eskerjanibiü 









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äxillahibu "bis iergue bifidis“ a) help, 


brüeteig‘ ineoribus "Tongitt ine “Dorum, ‚pedüneilg" guam 
pehiölaih Breyiol “ . en 





















PRIELTLISERGT? 


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tenerioribus, ‚& 





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is, paulove, Jongier,, duas „pedieelli, ter-, 


tias Bartes 'aequans, "godem ter circiler enuior, - compres. 
sus. Cyma florens compacta, ‚diametro eireiter pollicari, 


bracteis ornata bifurcationes ;sufluleientibus e lanceolato : 


iinearikus; inferioribus fores saepe superantibus; superio- 
ribus mineribus. Flores subisessiles. Calyx cupuliformis, 
Taxus,.3—4% lineas löngus;- quinguehdus vel quinqueden- 








ErkL 


SUITE But Meer 


[Kerarue er raue Ba. 0: 


üa firmiore,., reticalato- venosa;, exlus tomento, co 


PERS E Tresen re rd 


uni Vesut ‚ margineg Iabji versus. zarescente; tnbulos 


Ri Imbo ja me 1 bio. s 


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neas longo; .lobo_ me: 2 di süborbieulai 


Bere 55 Dr: DER BL PERS TEE 


subemat; tginalo; Saetenis, Tlruegus R ellipticis ‚ob 


et ee Yin Kae: 20 


ermäp, hrodifae corolla.i in, infert ori. 


BERTR Bar non ‘3 ment 1) 


pra bach staminifera, ibidem villis insirnela "tnho, 
intus nudo glabroque; limbg puberulo, 




























HAZE AR sr ehier ta Fir Eulen 
äidyı & fauce exserta ‚lebe, hie a, ‚enrvala; 
lonsior; f nta i bare 
BE ja -Jabii, Alamentp, ‚plana , linearia, „basi 


bata, sursy Rs os 2 m puberula apice. acataz 


; var, 


anih heise ‚parvae, bi. 


logul, arcs, idymae; „| Ioenlis eonnectivo diseretis 5: Germen 


RN di Dar 
glab basum, iomentosum; he Aiepmg bası, yillosus, $ 


EaRg RAEzIe TE 7032 Br FEIRE BRETT 


päulo ] ongior, stigmate 























istn, 3" 
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leiden „guatui 


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aa Tee eginr ia, ‚apicemm, Y 
ivp, an iherag, defi 
FLRR SBEN Yo el r in 
„Höre, anejlo, ei 


ruchlera, 


DR TEILEN 





rominentibus, . Pe- 


‚obiusis interjeclis, Corolla ‚crassiuscula, ‚gonsi. 


us ; dentibus, longitudine aubi ellipticis acuminalis, aculis, 










Ken anne 


AI 





Kalbs iR‘ "excedente. ’ 'Drupa 'eälyec 
süffolla}' ‚globösh, \suöeösa} nigra, "pühlätens!" darum gla: 
brescens;' öpytena; össichlurn 'obobbfdeui, Taeve! E , 
seitipollicari, diainelro inafori-plüs hatuor Tineig‘ inetiente, 
quadiiloculäre,, Ideulis" indnöspernig" "av k 








" montevidehsis "N" Glsbrestens, ‚eorollig, © &xtus 
s ificäno: “torbiehtosis, ealyeibis‘ petünenlis Ham 





vehiar axillie'suibbärbatid, Foliolis‘ gümatis är & Ina 
üisy Taegüalihüs, medio maytaio dngtudlpedi : 
nis sübsessilibus‘ minimib kubsimilibus; Fölior r 
basinr "örnanlkum ininotibüs minnsque“ 'evolatis Suneato- ob- 
wvatigh® "apiee‘ voturldatis‘ "subemarginätis 

superiorum "(Saeplüs Tate): el pueis itrigue 
achlis, "sumnhitatiin: inaxime “evolitis ihaximisgh 
oribus sublandeolätis,; eyinis sublaxilloris päueifloris. (saepe 
ii. Ant septemfbiis" rät’ tex bifidie) Axillaribus, "bracteis 
elliptieis‘ ‘obtusig güam’ 'Bores breviolibus, ‚peduncnlb" Betio- 











„hin nühe subaequante” "nung superahte. 





rovincl  Cisplätiha Hequeni- u 


RER ner bee) 


. E’Brasilia, > piadsertim 





‚Yen misie SeHowiäs. ""Rib pardo 'alibique, _ 





= Arbe 21520 pedalis. "Rämi ‚sollte mere ia na- 
as ‚orhpresst et: dilatätiz” adulti "glabei, epidermide eine: 

"Interhodia: 'subpollitaria,  tarius' duös olliees Iatos 
na, “ramulerum?’ "basilara "si "infinna bre ora,, ‚ foliig 


Minus eyolulis instrucla subpollicaribus. möjoribusve. Fo- 
Iia pseudo- Beh ie gonbiinguäm,. ‚paulo aber- 














5 1, ultingue acu- 
wietumn, cireitär ‚wipöllicai rague "sublsili- 
„latitudine sesquipällichti, detiol“ Güadritiieari; ex. 
tin Subsesshtia, polliee ülphirinur iminora} peiiolus com- 
Aunis‘ sesghi. et bipollieiris. Speeiminum agüstifoliorum 





374 


mazimis loliolum, - medium, lanceolatum „, has longins ‚atı, - 
in.longum,. ‚pollicem , ‚lat m peliole. ti, 
ipollicaria;. breyitey ‚petiolulala;. r& 
. ‚pol. longus: Membranagea. snnt. ‚ent; 
cp] gub tus, prominente.‘ venis 
ienuibus prominu is, in Iatiori foliolo pauciozibus ‚ntrine, 


nunegesipeihus 1 — ih De . 





üolas, communis 2 9 


Drseiz 

















ee 
den Iatus,,.d „ge f 





CN Iyz gpuli 









. „Nineası I EB Jabio- ‚iu, 
bum ı N Sl ea, bilabiate, Jabio, ‚aan 
bi fide, 








sh yissime ne,puberula, ante: in Kimba 
' überiori,; Yon 1ebi, inferierig ‚barbatula,, ‚Stamina ‚qua 
tuor Yidynoma, ‚ e Sauce exseria,, eurvala,, ‚labio yel supe+ 
“ riork „breviora; ‚genwalia „‚Jongiora;, Slamenta, ‚ggmpYess% 
" "Yinearia, in inferior tuho sesquilingam.. ab,i ipsius,basi una 
serie, inserla, lem baybata,.., sursum. tenniten, puberulaj; 
antherag Infugtae, plares, sagiltatae.,. Germen, globe: | 
sun, umbonalum, ‚glabrum, guadrioyulatum; stylus- fililor- 
mis,, ‚glab L stamina „paulo superans ;, sig ifidum. , Fu 
‚elus. desideratur.”, ; 
..Vizex ‚montevidensis ? mieltinenssis N... 
"E Brasilia misit Sellowins. 


Fahr. wei 


‚ Noram. ‚aölimns ‚praponere, speciem .s, A au 
periori solummode recedentem: puhe: Pastium. paplo 
riapi pl 0 longjoribus. Jami . 
toto apparet, Pübescens; " ‚venis. „soliolorum eximing,, ‚eie ü 


lato. "yengsarum erehriorihus, ultinsecus ‚atplau imym. ultra . 


















[ER 












I 


Po 
Be 


375 


Higenti; SRillis tarlus:'et Barcius"bärbatig; "Höribns Kmum 
winoribus. Dentes calyeini sub alithesi Sältern angusliores 
janilef"obtusi;" cdtolla a basi ad äpfeem labit s6mipolli- 
caisz genitalia fors paule longius exserta. Caelera' con: 


dia, „ntichen 


2‘ DE ee: 





u. DIBBIA aan 





SER U: 
cönsodiatae 





 Sopseguenitäs Species‘ tres- babiti peeuliari 


‚Säviohbus quibusdam e fructu nuutuatis charaeferibüs’ cum 


TREE 


Biödeliä"Uppioide' nosira eötiveniunt. "Uk}”Hempe Irüclüs 
ehueulis 'nohospermis duobus conferruninalis constäns, 
särtöchrpio nulloy: 'subsphäeröides, "apieulalus, faciebus 
hpressiusculis sulco interloculäri ‘exaratis, läevis, 'niti- 
düs, niger, ‚subeliartacea vero "Cönsislentia et’ tardius qui- 


dei at sua sponte bipartibilis.” Inter Lippiam. et Bie. , 


deliam ambigentes, novum quod proposuimus genus cha. 
!cleribus parum firmibus esse constitutum eviucunt. 'Pha- 
langes‘ vero 'sub nomine et Signs, Zippite commilitaht 
Alkliin plures, qua natura, ut habilus jam eminus docet, 


CRRES m 
Stabtis asperig 
Niceitiöga 


Y 


„ 


I - — 


subglobosis,. biacteis. ‚gorollas ‚subaeguaplibun; undigue, im, 


brieatis, .calyeibus villasis. :,, <.. u.» dur cs y 
E Brasilia meridipnali Sellowius, misit no ‚Jocig 
Ipctam.. . oo Ren « 
"Bipedalis quinque podälisgne. Caules seu rami  subradie 


cales basi erassilie ad summum pennae corvinae, sursum al- 








tenuali, tereliusculi, nuda pradsettim parte slriali et bisulesti, 


inferne, foliornm paribys.ornati saepius Lrihus,. inlime quarto 
sub anthesi,j ‚Jam, deficiente, , Folia iplinervia venosaqug, 
pumero venarum yariabili internodiis, nune. Jongipra ‚nunc 
‚hreviora; inferiora minor Iatiora, breviorague, . eximius 
triplinervia; . Intermedia , -maxima 5: „superiora angusliorn; 






“ speeiminum. elatiorum ‚grandifoliorum ad guingue, „polliees 


usque elangata,. sesquipollice Jatiora;., speciminum - ‚ming- 


‚mm parvifoliorum . subbipollicaria,,. Scapiformis mäxima 


supera .caulis pars foliolgrum inagis. bracteiformium pari 


uno- alterove nunc omata, nune ad inflorescentiam _ us. 
gue nuda,, Inflaresentia in speciminibus, mäcilentis %. 


5-spigata, epniraela; in Vegelioribus elongata, internodiit 


inferjorihus elongatis, superioribus decrescentibus, ‚Bractege 
angnste lanfeolatae äcnlae patentes, . vix unguam sem! 
pollicares, pedunculos suffaleiynt par vel paulo majori 
longitudiais, . nunc solitarios, nune rano extexjori tardius 
evolyta .comitatos.  Rami inflarescentiae .elongali, siichh, 
racenileri, internodio. semper breviores, ‚Capitulum sah 
anthesi globosum, hracteis, ‚yndique imbricatum ‚ovato-Jan- 


ceolatis acuminalis aculis hirtis eorollas, suhgequantibus, : 
Tagnitudine seminis Ciceris arietini vel,majus; fruchferum 


vvoideum. axi. subsensipolliari.. Calyx, Paryus, ‚yilosiss)- 
wns, villis (in sieeis. griseis). Jongis erectijs dimidiam, *%- 
vollam,, ehreiter. aeguantibus, fagile ‚in, folia ‚secedens. dyo 
Iaerglin, ‚garina sen doxso maxime vitlosa;. ‚Srugtifer frpetam 
ineludens .alqne vostiens, subadhaerens, , ‚Corolla . extus gt 
inina. muhescens,, x sesguilineam longa,. tuho Jayatoı 


Kira [euer 











. faeieque. eongaleri_plana 'aeque crassis,.. 


. Rodüis.. 


- Simplices 


men 397 


limho. quadiifide, laciniis brevibus obtüsis... Stamina qua. 
hipr in, spperiori tubo. didynama,. antheris minulis sybro- 


‚\undis, filnmentis, brevissimis.: Germen glabrum;..stylus 






[% ısum. altenuafus, sligmate,more gengris Zippiag 


. lteralj‚erassiore instruelus,..inelusus, lineam circiter, lon. 
gus,. Prugtus ‚paryulus,, obovoideo-globularis, „faciehus,paırz - 


lukım;compressis ‚et, sulco inter loculamento .aratis, ..bre: 
Yiter. apieulatus, .axi..cireiter Iineari,Jaevis, nilidus,. niger 
sen, brupneus,:consistentia, chartacea, ;bilooularis,. dispermus, 
tardius_hiparlibilis, quasi dieoeens; coeeis darsa. conyexo 


a 


.„Liteiw.angüstifolie. N, frutigoss, strigosa, ‚seahra, 12 
mis. ohsofete angulatis, bisulcatis, striatisque et.teretiusculis; 
Sirsum atlenualis ‚internodiis elongatis -foliis . decrescentiz 
hus,-foliis. sessilibus erectis lanceolatis ‚acutis inlegerrimis 
€ pavei.dentatis, pedunenlis in. apjce ramorum axjllaribus 
solltariis .oppositis, folia, superantibus, capitulis - globosis, 
bracteis corollas subaequantibus. undique ‚imbricatis, ealy- 
bus: incanspienig,... ano Bee, hei senfoo og nupn 
i. BE Brasilia, meridionali. ‚misit ‚Sellow.: pluribus, locie 
Iketäm... „Buchan, Targens,*. Frutez, debilis 4-—5-pedalis, 
eorollis. Iuteig” Sellow in.schedula, \ ... 5. 

i. ‚Speeimina,, quibus,  praelaudats ..affiza, ‚est schodula, 





‚ulm sunt jsymmitates Tentag,; Gynanchi. cujusyis, facie; 


plora stictiori ‚sunt habi lia sunt sami,.subradigales; 
Alitndine, ‚tipedali,. simplieissimi. inferne, ‚crebre. nodos), 
blis quadripollicarihus..lineari.langpolatis. angustis, inter 
In. '-superioribug. ‚ad septem maque :polliecs „elongalis, 
'plüg. decressentibns,, Canles sen rami elongati.plerumgnie 
> 39X0,.niek pringipe aplenli. amp, periente, ramis 
Metruchis, "se 


brins ‚medosi; et, foliis majoribus ‚instructi.. „Folia. sarfus 


% poll, long; a “8 R 
2 PON. longiora, rariusgue semipollice laliora, velnstate 





. PRBROga alba mundlalg, ekznspera, jjlnlloreseentige te- 


„Oppositis "sen ‚alternie,.., :Bami,infora. parte.,orer 


/ 
/ 


f 


N 


37 








nierjores‘ :oihänt- sumknitätes‘ inlernodis vondum: &xeriil 
Paia'spiektum 3:—5‘evoläta; AnßınidtTräctiferis" Pyn 
Hondum: wvölntis -eonfluentibus--" Ha! teneriores suthni 
intes;"peduneuli, :eapitüla;*bra@tedläe® wenipe-dursäli 
exterl parte stgis  erebhtafibuf" suhse 
' Beau sübpollicares;-follis‘ bievioribus suffulli;” "ereci 
5 Ssursuini’ pöululem‘' incrässafp, rue erelävali, 
Capfulon -güam: speriotis:Zpedieiimirküs; “aretiniihe 
sehen” Alquahs;biäkteoläe- Istiores'ovalae ellipticaeve‘ niü- 
ronäts:atuininulätae.: Calyx "süb "anihest' vix ullus)' nik 
. margo ‚pexsistens foveoläg tächtdis"pilis"nitiiins;- Serds 
nimiruii 'observakır früctum” nyestiengy “teßuiter ‚nem; - 
" braiideeus;;  Pübestens: Gorolla exids ' Pübescenis‘ Ahlus süß 
süh? "villosüla,' bo’ elavals, 5 j- coärelata ; limbö 
öhligüo "guadrifido, Haeintis *tibus: "ellipü is "ächfiuseulid, 
Taterälibus brevioribus‘ iniiaotibüs, "antlcat artatata. * Starhina 
4 ‚Synamiä in. superiort tabo} filamienta brevisstma 2 j 
" naiat anlkierde” mMinulae” "rötündatae. Stylus‘ brevissiuiiß, 
tertiae tirciter tubi ‚longitudinis , sigma Tatönale‘ ‚geeiii 
Früe tus: "goal in"superioif‘Specie: inne‘ globularis, nili- 
dus, 'niger seu brünneiis Fäevis: enuiskiitie zugulösis, 
fahrica i in superiori des ip Taeie eödkörum albidi A 
1 id Tamis“ "Yereiinsenlis 









































[7 fälits suhäksenibus 
atulis ihlegesttund "er blsolei e 
ribusajoribüse it Yahrtis "his; Sürsü” Wlcresto bus} 
Süpieiiorib “paris ihtägerfimis® Bast' Alla Iigodib 

uneili { 


Säge eehdleie ibsechtibi Bean 











Specht" an Bissihimendichuh ist "Sellew j 


\ 


5 


—_—— 379. 


‚A L. hierucifolia vamis ad inflorescentiam usque 
foliosis, foliisque minoribus internodia subaequalia sub- 
aequanlibus; a L. angustifolia hirsutie Giguraque folio- 
rum!differt.: Tolia pennihervig, veois ülrinsechs subseniss 
vesiutale supra et, margine ‚albo-punetata et aspera; infima 
| breviora et obtusiora; Inferiora tuaxima' "24 poll. longa, 
; 10 lineas Inta; inflorescentiae prozima subpollicaria, duas 
Iineas lata,: .Infloyescenlia eximie .‚strigosa'et :Slanduloso 
|,  Pubescens. Pedunculi sesquipollicares. - Capilula subse- 
!  mipollicaria, quam in Z. ‚hieracifolia paulo majora viden- 
| tun In specimine‘ prostänte “eapithlöfüns paria duo; in- 
feriora fructifera, Superiora adulta.. Apicalis evolvitur ra- 
mus ub videlhur "Jehkiis infloesceritins nondumi superans. 
Byacieolae, Qvalae,-.acuminatae, ‚acutae;«nexyo,dexsaliiürasso . 
„Poren &; tres lineas.lon gae „. imo: löngiores..: ‚Fruetus, ca-. 
“Iyce hixsuto!veslitus, fabrica, et complagine: eoloreqne. cum. 
y superioribus . conyeniens ,illis. paululum . ‚major, axi.lineam 


| 
> "Paulaluım, excedente; ‚facies ‚coccnlorum congolar. : 


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D. Fe Li ve SCHLECHTENDAL. = 





‚ ontjaunio, . pı 136, sar)- Eu Data. 


on " EUPHORBIACRARUM Continnaio., “ 


3% Cr, conspurcalus n. sp.; "Süftuticosüs egfandule 
sus, pilis stelliformibus, ' integrifolius.' ' Caulis herbaceus. 
erectus (mazima speciminä bipedalia) subumbellale- „eorym- 
bose:ramosus, ‚inferne teretiusculus, superäe- angulalus, 
angulis e foliorum dorsoötientibus, wirdique pilis öbscure 
fuscis stellatim dispositis_ breyibus, versus apices copiosis, 
inferne sensim oblitterantibus, I in petiolos transgredientibus 
ipsamque paginam inferam foliorum per nervum venasque 
majores dilutiore autem, colare intrantibus. Folia petiolata 
ex ovata obtusissimague basi sensim atlenuata in acumen 
acutum, subtus pilis albidis stellatim disposilis albide mal 
literqgue tomentosa, supra viridia et seaberrima; rugulis 
"verruculisgue copiosissimis vix nude oculo discernendis, 
‚aculis 5. pilo unico s. aliquot brevissimis zigidis, subcar- 
tilagineis quasi:insiructis. Folia celerum in margine irre- 
gulariter subduplicato-serrulata, majora 3-4 p. longa, 
inferne 18--:22 1. lata, et simul 5-nervia, nervis laterali- 
büs minovibus,. .nervo venisque primarlis et sceundarlis 
supra impressis, subtus prominentibus. ‚ Petiolus 3 3-57 
iongus, eglandulosus, ‘ad basin' stipulis 2 Tancoolato-acı- 
minalis acutis eirc.4 lin. longis. Spieae terminales hine 


— 381 


gt alares; pollicares eirciter, densiflorae, tomento ohseure 
brunneo atratae, floribus paucis foemineis ad basin, reli- 
guis masenlis. . Ex axillis foliorum summorum spicae late- 
tales_serius sese evolventes saepe. erumpunt. „ Calyx. fl; 


‚foem. bracteis 3 suffultus, 2 lateralibus inearibus, acumi- 


nalis (stipulis),. media subulata (foli s, petioli rudimen- - - 


“ tum), 5-parlitus, partitionibus 3 antieis multe magis evo- 


lalis, late oyalis, ‘acute acuminatis, margine: in lacinias 
fere subulatas fissis, extus tomento stellato atro -fusco tec- 


‚ds, ‚ftuclu prius,eodem modo lomentoso dein calvescente 


mingribus.. Styli-3.bis bifdi, prima dichotomia ad basin, 
altera, pone apicem, ramis abhine fenuioribus apice. jucras- 
satis et glabratis,- religua parte inferiore. pilis patentibus 
hispida. "Floris masc, calyx 5.parlitus, partitionihus,ovato- 
Ianceolatis, extus breviler stellato-pilosis, pilis apieis ‚atra- 
ds; ‚corolla, 5-pelala, petalis angustissimis,. apjee subspa- 
Aulgtis, -pilosis. Filamenta perigoniis longiora, inferne 
Ialioa et pilis Iutescentibus hirsuta , apice Allfermia- (ni- 
$ra). ' Antherae oblongae. Semen ‚late elliplienm, vix 21. 
longum, "obtuse trigonum, dorse. lato convexg, ‚faciebus 
‚Yenkralibus, convexiuseulis,. omnibus cinereis eleganler. im- 








Ba 


592 





273 Tiaeik, species; suffkuticosa; enule "debili’‘ereeld 

. ilstisiler foliis- brevissime ‘pellolatis, Iate ' linearibüs 
"scumiinätis, 'basi leviler «ördatis, serralis; patentibus demüni 
dellesis; ‚spieis: öppositifolüs follo “diniidio "brevioribüg, 
.. Prope’ bäsin flore nike‘ Toetnineo insiructis, eujüs’ Taciniae . 
calycinde Jänceolata& integertitide parcetciliatse. FI. mase, 
irländıi (Schiede). Früctus  Kispidus. -Folia'12- Hol. longa, 
2—2 lin.‘ I Piope‘ la Hatienda de 1a 
tus is Küg ; - 
"AR: Ackiran' N rlombifol ir Sp. "(Herbädea; hica ter. * 
minali? 'S (tatjus dccedeiile sutkma axilläri‘ 9’ aut’androgyna. 
supörne nascula} axitläribus F)  Acalypba ‘sp. Lin Y. 
B87 n 68 "Catilis "erectus 'v."ädscendens  pälenlim 
pilosüs;” Solta Petiolatä," Shomboldeo-6väta, acıminata, Prae- 
ter basin Serräta; 'spica oO texminalis crässiseula; densiflora, 
eirchler pöllicaris; 'brackeae” 5- dental 2; ihasculae äxilläres 
ienues, parvae, petio feviores. ıi enltis atque nic. 

- melis mbrosis Tälapa RB Caules '€' al ‚decumbenie 
radichlas‘ Frottudenies, parce' Tamosi siepius si 
jlieass’ 'e 1öto -Tolio i, inferne tereies; 'superde Yanzuldsi;; 8 
16 5. öngi; ubigiie' pilis‘ Pätentissimis Subiithtis’ vigiulis 
lineami Tongis “albis tech‘, sub’ his latet in’ äülis ‚äpiel 
bus: Caullum Pübes” rigtdula deörsam' eutVuld; uac’j 
























































ls‘ anfuor ka ho)" „pin 
gest" "Poliaf parva;"majore 14 
pilis‘ brevibas alone” ütrifrjüb p 






FRBBA TAI ih 


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conspienis.” le Hosrnflien. teriiialis ee densk 


flera, floribus interdum basin versus remotioribus. Bracieat, . 





| 
| 
! 


indisag- 
. loigioribus Here (uli--in:- caule)-;eiliatae celerum  gläbtae. 
lanceölalis'acutis minutis, ‚maigine '. '' 


PISEREEN 383 


sieplus hillerde: flore,  altero (posteriore) -aborlivo ‚in statu 
fruclifero ‚3*lin. longae, dentibus 5 fere-usgue. ad’mediuin 


?dentibus: margine' et; nervo suo‘ medio pilis’ albis 









Odyx.3-sepälus, sepalis 
seiliszigidis  ciliato,"zOvarium 1rieoceum; ‘coccis- ders6 
pilis: pliquot-rigidis-adpressis obsessis;" Stylii3, "semel 
jrofunde bifidi, nee nlira ramosi. Capsula'paryazttvievers, 
eoteis: facile :solubilibus -mediaque :sutura "impressar. dissi: 
liehlibus; monospermis (magnitudine"circiter seminis Si: 
üapis nigräe).;Sernen‘ovoideum testadenm ienuissime im: 
presso + panctafam..-. Spieae. masculae tännes pedicellatae 
&-+%:lins longae: multillorae ex: axillis--ommnibus-superio- 
vibus, interdum ad. basin aliquot,. rarius multis foemineis 
Noribus .decorantun. se ns eo ar 
£%8. A; vagans Cav. ic. 6.'p: 47.1.5690. f 1.) 
Hacienda: de lo-Laguna: „Jul 29..— Inflorescenliae:mo- 
düs et bractenrum ‚fe 2-bene convenit cum 'planta, Caya. 
üllesii, hine: &aridem habemus }sed-.non:loquilur cel..auetor 
de Pilis in caule , foliis petiolis.- Pili «vero!!in:nostis dit . 
Dlieis: generis “fere : ut. in nitecedente „speeie ,'-minotibus 


5 








 Praesertim in- apiee :caulis densioribüs, infernermagis«ide: 


fielentibus ubi. majores: patentes -excellunt: dum sinfima 
enulis: pars. fuscoseens. et. "quasi ignescens: ealva. eralit: 
Spieas:masenlao- interdum: cum ‚pedundulo. üsque:ad.2%:p. 
"stensae:saonissime. üino- :alterove‘ Ioemineo ad besin-in: 
Slraelae sunt-flote.-. Planla valde-igratilis. sbsimplerz’ra: 
"ts tamylösi-prodens-tolie:maxinar 24: pı-Idiiga ve: Tatiore 
Folundats ovala (pollieem data) basi sensim.in acumen 


N had 


















Aralyplıa Mr 71 issa Kuujas 





"“rietag Congetun pube' minori pracyaleute Acusiori kore par- 
tes ob ig inte pP , minori Praevalente deusiori fexeque Omnex par: 





. 





‚384 





angustala ‚exguisite‘at 'oblusinscule:serrata, „hing: .trenulala 


gie 


. dieta a -Cavanillesio.; ">... “r 
Sy äläı Schledeana s..sp.. (Ac. sp. pP 
.n. 7%) =. (Piuticosa, „spiea.ierminali.2,. axillaribus di), 
. Caulis fruticosus ramosus; .ramis, laxis, junioribus. cum’ p& 
tiolis cum foliorum late, ovatarum: acuminalorum serratörum 
pagina infera,::tum :stipulis Aliformibus. spieisque irnprimis 
junioribus.‚molliter :tementosis,. spiea foeminea. terminali 
. &ixeiter. semipedali..exassa. bracteis ‚multidentatis; .maseulae 
axillares : gracilas * petiolum subaeguantes; —. In .öylvis 
umibrosis ‚Jalapae.. Majo ; 29. :——. ‚Species.:pulchra... Rami 
annetini. subglabri, _ epidermide.. fnscescenti - pmipurea -ob. 
dücti,: hornotini.molliter tomentosi;‘tomento. brevi alituan- 
tülem_lütescenti. -Polia magün, “8453 p-Jonga, 14 
„Sp. late, basi obtusa sed ‚simul. leviter:.cuneata,..sölitö 
. mord b-nervig, nervig exlimis obsenrioribus,.magis minusve 
argulius ‚serrala, ‚serraturis apice pilis-aliquat rigidis-ajt- 
ribus penicillata. et: hine serralurae specie aculiores;’ Pa - 
gina.supera. foliprum.-pilis .copiosis'; ‚subadpressis,; Inteint 
dislinctis, mollibus, :in. nervo..venisque: primariis: ulrinque 
amulto. Copiesioribus-vestita., infera aulem et;venis secundi 
ordinis. simili- nodo intensius- pilosis.et. parenchymali ips9 
densius :tomentoso-.albicans ‚fit,  folia.discolora-redditi: P& 
tolus: dense, tomentasus 1—24-p. :longus..’ Stipulad-an- 
guslissimae,. dere ‚Ailiformes ,.: semipollicares;- tomentosat. 
Spica.foeninea ‚terminalis .(ravius: altera ‚ ex-!proxima: azilla 
subvenil).‚pedunculäta,. fruclifera ad'7 poll. "usque exienst, . 
deusiflora,: (basi.,interdum . Hores:;pauci. remoll): rassilie 
‘ pennae. cygneae.. , Bracieae: semirotundäe;: multistrialat, 
multidentatae, 'dentibus (13) ınediocribus, mediis ‚majoi 
bus extus decrescentibus, extus pilosae, ‘pilis simplieibus 
et glandulösd-capitalis. 'Sepala minuta, e Jatiori basi lm 
geolata, matgine longe ciliata. Capsula exius brewiler I 
losa, nigro-punctata, parva; Semina oyoiden, 4 lin: long 
pur 








"385 





. purpuraseentia uli. rami, minnlissime impresso-pimetulaia, 
- Styli 3 muliilaciniati,' Iacinüis temuibus ut in Ac. alope- 


euroide.‘." Spieae masculae ‚subsessiles, spicam ‚Piperis 
aemulantes, ‚floribus.sessilibus dense congestis minutis. — 
Prius missa speeimina minus mollia ‚..hine. minus ‚discolo- 
ribus foliis minusque :argute serratis.. insirueta, ‚celerum . 
non diversa‘). . _ EEE oo. 
45. Acı sp.; alopecuroidi hahitu similis sed, dislinela, 
e singulo specimine inter species hand. proponenda. - Spe- 
cdimen fere tripeale radice descendente ramis aliquot de- , 
bilibus lateralibus. Caulis .simplex ‚ramulos aliquoi ex . 
axillis. eyolvere: incipiens, teres,..molliter pubescens. Fo- 
ha elliptica acuta: subtus molliter pubescentia, obtusius- 
eule serrata, petiolata, Versus apicem ex omnibus azillis 
proveniunt.spicae foem. breyes erassae pollicares. pedun- 


eulo 9-lineaxi. (in statu fruclifero).. Bracteae.5-dentatae, 


a  EEERRENG 


*) Speriem huie similem prius accepimus (Litinaea V: p.' 87. a. 609), 


prope Plan. del Rio Ioctam, qua nuncı Acalyphae Deppeanae no- * 


"ine signamus et hoo modo distinguimss. u na 

. Ac, Deppeana n. sp. (Fruticosn, spich terminali focm., azillari- 
bus masc,) Fruticosä ramosa glaberrima; folla lato ovata, acıiminata, ' 
serfato-crenatas stipitlae subulatäe; spica foem. terninalis 4-pollicaris, 
rasen, „bracteis‘ pluridentatis margiae glauduloso.ciliatis, dentibus acu- 
ts, sinu profundo rotundato distinetis; spicae, masculae asillares gra- 
ein. Petiolo Iongioribus brevioribusque, -- Folia magnitudine valde 
Inter ge differunt, in 'alio specimine 3 p. langa,' 13 p. lata, inalio - 
% poll, et-ultra longa 2%. poll. late. Semper. ut in omnibus (dicerem 
Plantis) folia zamuli infima minora minus eyoluta, hine non compa« 
zatır digua, \ ö \ 

Superost = prius atceptis Acalyphis unica kpeoies (l. © a. 70.), 
BRe voro tam alienum yprae so fert habitum. ut ‘yix huic generi .queat 
"duumerari, Modo .inflorescentine Tragiae reticulatge Einc, adpro- 
Pirguat sed ceteris recedit ‚notis. Tolia mollia pubescentia Acaly- 
Prarum, Flores in longi setiformis pedunculi apies provenimt 
Pruei conglomerati uti videtur foomineif amascul6s 'nom vidimus, 


‚Erutex prope Plan del Rio, 


‚TE RQ, 86 Zieh, 67) 


— 





386 . 


dentibäs -arista pilis glanduliferis brevibus hine ine ‚ML: 
nita terrninatis. — Hacierida de la Läguna. Jul, 
46. Ackuın ?:ipterrüpta Ib. 'W. n. 17929, speci- 


“ men Humboldiianum;’a Kunthio- intaeta- species ut ex 


ipso cumpertumhabeo.-- An’ hujus generis? Speeimina 
nosira mexicana "mascula,. Hümbeldii: et foeminea, sed 


nimis juvenilia aut seniora fruetu jam delapso.‘ Hine . > 


dubia, ‘quum: habitus' dissuadeat;,“ Frutex; ‘ramuli,  petioli 
foliorum infera ‚pagina - scabrido- pubescentia s; leviter. to- 
mentosa, supera glabriör'seabriuscalg, Wolia elliptica aenla 
basi obtusa interdum exigue'cordata, märgine crenalo.ser- 
rata, 'serraturis ‘dorso‘ cönvexis apice’ quasi inflexis. .Spi- 


cae mäsculae äxillares 4: pollicares (in Hümbolduanis 8 —. 


10: p. longae) floribus "per intervalla- corigeslis' (hine no- 


imen). ‘Palia &--6-p: tonga, 2-3 p. data; potieli 4 


1 p. longi (in’Huimb, et-1% poll). — Hacienda.de Ia Ia- 
guna Jul. 29. 


47. Jarporna Curcas L., Linn, len. 73 — Seminn 
. edulia. _Colitur in Hacienda .de la Laguna Jul. j 


48. Maxnor Aöpi Pohl, Bras. 1. t. 28. p 2. _ 6 
litar in Barranca de Tioselo, Aug: j 

49. Pnwzrananug Nirari Le, Lion, 1. 6 n: 78. — In 
‚umbrosis Jalapae rarius Maje; Hacienda de da Laguna. Jal, 

‘50. Excoscan riparia m sp. Glabra.“;Rami novelli 
cum peliolis et mervi pagina. infera pilis minulis, “oculo 
tantum ‚armato conspiciendis, adpressis sparsisque mMOX 
obliterantibus sunt praediti.: Folia elliptico- -Janceolala in 
obtusiusenlunr acumen prodüucta, basi in petiölum euneate. 
atlenuala, mäargine obsolete crenato - serrulata subinteger- 


zima,, serraluris glandula. colorata apicali instruclis; PApF 


KAcea, Kervo vehisque 'ptimarlis 6—8 subtus prominulis, 


pagina supera viridis Tucidula, inferior pallidior. e Tales“. 


centi-viridis subopaca; flores masculi .axillares amentacei 
(vix propullantes in exemplis nosiris plarimis); foeminei 





on nn 





———— 387 


Jongissime pedunculati in; ‚ramulo ‚brevissimo axillati ter- 





junelisz ‚ventralibus : magis. planis., inter«se! distinetis linea 
brevi'elevata non -decurrente,. sed ceumi!dorsali !cohtinua. 
Amenta mascula primum imbricata, dein elongata (ultra +p. 


“ Tonga in unico florente specimine) omni.mode; camillis: Zixe. 


Ineidae eonvenientia (cfi. Juss. Euph..t..£6. 1:65.) stamina - 
5 monadelpha „sub ..quavis squama, ramo medie trian- 
iherifero,, Jateralibus brevibus monantheris,. antheris vero 
inägis :glohosis,. cordatis. ‚Novae .huic ‚speciei. antillana 
Exec. Iurida Sir. est, proxima;.guae licet variabilis forma 
foliorum, _facile distinguitur:. foliis: coriaceis,. :non: acumi- 
nalis sed obtusis, v. obtusiusculis, basi non in petiolum 
Altenuatis.sed "basi lobulis duobus minimis in superficie 


‚Ppelioli.-jagentibus abrupte ierminatis, serraturis obsolelis 


quiden sed angustis et mucronulo terminalis; pagina in- 
fera eoneolore, : margine paululum deflexo;. nullo praetera 
Pubis vestigio. Forsan in fructu :erunt discrimina, quae 
“psula Zixe. lueidae deficiente. .enucleare nequimus: — 


Frutex mönojeus:ad, ripas.xivulorum pr. Zoneuantla. et Ja. 
apa. Majo; Junio. : 


gr 





388 
 CUCURBE LACEAR. . 


"Dung, accepimus hojüs, ordinis species, quas, vero ad 
genera sun cerle, tradere nequimus. Alterius, at, Yidetur, 
» dioicae, maseula tantum, bemus ‚speeiminn, Noribus, mie, 












Yilas. zonolla: 5- pelala, Ineintis Mn post intangulart. ati I 
bis majoribus albis. + E ‚Stampina, 3. breyissima libera, Anibus, 







„sn BIGyDruhts: Dieicum; ı ‚glal. Slobus. Corolla. 5 petal. i 


‚laciiis. opposita, antherae. loculis oyalibus i in apiee. 
erith Iptiugeuli intus, guryaki ‚bi, Be Fee 


Stam. 3 ibeka,zahtheris regularibus:bilocularibus (von fexu; 


os). Fret ferne ägnola. ce n.: 
Sıorpioit' Sohiedeanum n. ‘sp. : Caulis herbaceus 





angulats/ @läber An 'suminilatibus "puberblus: Folia‘ pe. 


tiolata, övata; achte acuminala, sinu' 'subreniformi cordata, 


lobis obtusissimis, pedatinervia, rete subtus prominente, 
utringuie (oculo-armate) grumoso -scabriuscula, , peiole pri. 


-losulo. Panieulae folio longiores maullifiorae, samis infe- 
‚rioribus bracleis. parvis (folia aemulantibus) suffultis." Flo’ 


res parvi albi, diametto vix 1% lineari. “Polia 'mazima ab 


inserliöne petioli pollicaris ad. apieem' 3. lin. -louga toll 


demque fere ad basin Iata. Inflorescentiae tota zamniliear ' 


" tialet'calyces minginesque petalorum.puberula. — F 1 a \ 


bis, in sylvis prope la Hacienda-de la Laguna: Jul.“ 


52. Etareriun ? vibiflorum n; sp» follis cordalis jr 


dato- -subquiniquelobis, lobis mucronatis Ioviter argute seh 


ratis; ülrinque scabriuseulis, releque iscabrido-pubescente, 
sinubus rotondalis, 'civehis bifidis, Nloribus masculis race 


! 
! 





Ba 





389 


mosis, femineo solitario parce aculento. — Ad jam de. 
seriplas .a Cangollio, (Prod. 3-p. 310.) enumeratas. Mexi. 


" ennas speeies..agcedere yidelur, hace nostra planla, ‚quae 






i ntulum ludet. forma, sunt enim sinu rotun- 
data ‚eordala ,. pedalinervia plerumque triloba. (tarius infe- 
ylora, bo ‚uno, ‚alterove, oblitleranie biloba aut subintegra), 
lobo medio iatius, ‚angusliusve lanceolate, lateralibus antice 
in obum. plus. minus 'evidentem protrachis, postice lobum 
j „oblusum 'sublobato: ängulatum formantibus, Tobi 
lobulique" omnes muieröne subulalo longiori” breviori ter- 
winantur et serraturis aliquot angulis in läteribus siguan- 
iur; Telis vaseulosi zami majöres pilis igidulis minulis 
sunl obsesst, ei foliorum pägina punctülis"elevatis disper- 
sis leviter exasperalux, Racemus mäscnlas axilläris foliun: 
© peliolo Iongitudine aequal. In floribus masculis vidi- 
mus perigonivim petaloideum 5-Jobum‘;  labis‘ triangulari 
acilis; in cujus centxo est eylindrus brevis; eujus margi- 
ac Superum: anthera orbicularis efformat. * Flos' femin. 
ad basia Yacerfi masculi, pedunculo. insidens petiolam eir- . 
tiler aegüanti, glabro. Ovarium Ianceolatum aeuleolis ali- 
quot Instrackum dispersis, colle elongato-- in. Eiinbum ex- 
planatö : s. perigonium Hi masculi Boris’ emnino shnile, 
eujus ventrum oceupat pulvinulus orbieularis' glandulosus 





s stignis sessile. Truclus nec immalirug' visus. —- Prope 
kr Hacionda a de h Laguna, Ag: ee 


u PASSIBLOREAR. I 


3. Pissiruona. stipulaäta DC., Lin, I en. 8% — 

B. Pe albidis; pr. la Hacienda’ de Ta Laguna, Aug.’ 
56 Pass. sp — Ouesia grande de Chieönguiaco. 
Sept, foltis basti cordalis‘ tülobis, pekiolus | media‘ glandulas 


° „ Suboppositäs dlnvatas“ gerit. u A 


Ey 





\ 


} 


x 





390 


800. LAURINEAR oe 


E 55. Pünsea psychotrioides (Ocotea ps. HBK. 2. 29, j 
Lauras pe Hb, W. n. 7800. speeim. Hümb.” "Xalapae lect.); , 


non est. Ocoteae species, ‚alyx drupam Salem, oblusarı 
(eujus‘ axis‘ "7-8 lin.) sustinens, evidenter" sexlobüs, pe 


dunculo inerassato ‚dlayato. — > Ouiesia de Nänlingo, Sept. . 


.56, Pc discolor HBK. 2. p. 130, (Laurus "isn, 
Bb. W. a. 779. ‚specim. Humb.) ‚Specimina sterilia, hind 


dubium de identitate, Tolik salis ‚bene eöhyeniunt, - _ Ar 
bor pr. Chiconquiaco. Sept. j 


„51.00. globosa, Lina, vu P- 366, n A1aa, , Taurus 


el. Auet. — .Oc.. Horibus albis in sylvis. Jalapae. zarius 


‚ Majo florens; ad Haciendam de la Laguna. Jalio et. Augusto 
fructifera.  " 


„>58: Lrrsaea glaucescns HBK. (Linn. i ©. n 1 1147), 





"Öbservamus. in copiosis hujus arboris speciminibus, info 


rescentigm ‚plane, evolntam esse: ‚gorymbum axillarern bre- 
vem;.: ‚compositum‘. ex. umbellulis -simplicjbus . paueifloris 
pedunculatis: quum, inilio umbellulae. sint. bracteis illieo 
deciduis:.obvolutae. speciem : prae se ferunt alabaslıi simpli 
eis et eorgmbrin , simplicem _ reddunt. facileque decipere 


possmt. ‚observatores.!. Corymbus si. haud rite- ‚evolvilur , 


‚ia ut. axis ejus ex.axilla non. emergat, sistit., umbellulas 
2-3 axillares 5. „»pedunculos axillares .simplices foribus 


geminis aut quinis” (verba Kunthii). — Laurel, incolarum- , 


Arbor parya floribus Hlavis,- feruetibus nigeis. FPructifera 
specimina lccta sunt prope;la Joya, Chieonguiaco, Haci- 


enda. de la Laguna; ibidemgue Nleriferä, 2. 


. L 29. ‚Taurus. (Linnaei) Iongipes n. Sp . Forma ‚et con- 


sistentia foliorum cum praecedente. convenit, Ticet sint 
multa majora- (8-5 P- longa, 143—2 .p- lata) subtus w& 
glaueescentia, multo longius petiolata {petiolo 3-4? 
longo), valde quogue accedant ad folia Perseae Any 


‚‚rarius subumbellali, ‘peduncnlo 





. 391 
Joliag (Linn: VL. p. 365.-n.' 1120.) sed inflotesdenlia alia 
‚nec ftuctus Perscae. In fruclileris exemplis nostris’sunt 
eorymbi axillares solitarit, longe, pedunculati, paucifleri, 
2Iögr poll. longo, pedi. 
eellis‘ brevibus ructiferis- elavata nerassatisy albida-puhe. 
rulis, in ealycemsbsolete 6 lobtim. expankid, - Lobi caly- 
eint-prius "Ianceölati ‚nenli dein :Züıhpunt: Proper basin et 








 relingwiüt-lobos‘ 6“ohlusissimos Tenuiter :eilalog: :-Dzupa 


exacle globosa vix mucronulata), Alta, Tücidula, ;diametzo 


‚45 linear, "Vota planta Sruelifers . prieter pedicellum 


ealyeeınque glaberrirud. An Ocotene spec. ? anı Litsaeä? — 
Dacienda de.Ja Laguna Aug, — Foliun’ {rituin. atomali. - 
en Cinnamoni sdorem debilem spargit, cortex !forliorem 
acrivrem.. . 


POLYGONEAR. 


60, Coccorona sp. Tolia tantum praegrandia, .-brevi- 
ler peliolata, sina anguslo nee: Prufande: cordata, ’'ovata, 
wmeiio dilatata, aculiuscula, 'sublus reliculale-venosa,--rete 
prominente pilis parvis patulis, sordile ferrugineis s. fus- 
eescenöbas, "ubigue öbsite, hiue‘sublus tacla mollia, 'su- 
pera pagiia glubra, rele pulius ihipressd, nervo 'venisque . 
primariis' cum pedunculo et'schren yube: brevi dehsä füs- 
tescente teelis, - Maxinum acceplum Tolium ‚es peliolo 
sesguipollieari 18 poll. longum, 13 poll, fatuım. : Ochrea 
6-9 Yin longa laxa Ienncata, Ramı Ieviter sulcati, pube 
Sascoscente spatsiort obducti, —: Arbor alla. In regione 
&ulidiore inf Ja’ Cuesta grande de Chiconquiaco ‚Sept. 
6A. Poryaonva virgatam Cham; et Schldl.:ia Liau. 3. 
P 45. — Plore pimpnreo,. in pratis‘‚bmmidis pr- Julapam 
N 1ajo, ad. vias. pe Hacienda de 1a kaguna ‚Aug. 

0%. P, Persicaria L.? —. Ploribus purpurascentibus, 
ad vias in humidis pr. Jalapaın Majo. , Achaeniunt Ienti- 


“ eulare: 





, 392 


:63;. Runex puleher Ii.,: Hb. W. n. 7041, =. Ad. vias 
pr Jalapam, Majo.. . +. .: en . 
. un ua. or CHENOPODEAF. ehe 
« 64.1 Puyroticca deeändra L., Linn: lc. P.. 
Ad vias pr. Jalopam Majo... Flores. purpurascenier. 
65. Pi, strieta Hofim., Hb, .W, 9093. ‚exe. f..% 4 
5, quae ultima (4 et:5) Dadanacae specimina, continenl, = 
Pr. San Miguel-del soldade Jun. Flores virescentes. 
' >66. Carworonnum ambrosioides L. -— TEpasote Jala- 
pensium.. In caltis..atque incultis Jalapae Maja... - 
“67. Cu murale L;,. Hb. W. n, 5339. — Ad vias pi. 
Jalapam Majo.. :  :. : Be u 






AMARANTACEAE. 2 


68. Ammanrüs spinosus L., Linn. % ec. n. 96, = Ad 
vias pr, Jalapam, Major. on 
= 69, Am. chlorostachys W., Hb. W, n. 17521. — 
Planta:oleracea, "Gnelite ‚Jalapensium, In eultis Jalapae, 
Majo. ; En . “ 
'- 70. Braypesıa. mexicana n. sp.‘ (Gomphrena sp. Linn. 
L 0.9.91, 2.99.) — Br. puberulae Mart, proxima, reco- 
dit: Kolis paulo' longius. petiolatis longinsque basi attenun- 
tis, eilialis, in-uiraque autem pägina pareius pilosis; vamis, 
in primis apicem versus pilis erebris palenlibus. yillosis, 
(inferne sensim ealvescentibus); capitulis paulo minoribus 


(axi 3-lineari), primum acutis et: bracieis subulato-acuni- 


natis inter .alabastra prominulis. eodem sensu comosis ut 
ii Polygala comosa;. bracteis. florumque omnibus parlibus 
glabris et totis siramineo-albis (margaritaceis); sepalis ex 
ovata basi subulato-aeuminatis, Corollis calyce vix duplo 
longioribus (13. lin, ‚longis), petalis subaequalibus, oblon- 
gis aculiusculis, scariosis; tubi staminet laciniis sterilibus 
tridentatis (dentibus angustis aculis) ab antherarum ap 


Mn im 





393 


cibus hand superalis. — Tripedalis, capitulis albis pr. Ja- 
“ apamı Majo fi. . . ; en 
. » 7. Jazsıng sp, (Linn, 1. cn. 102.) -Häcienda ‚de la 
Laguna. Aug. Et 





PLANTAGINEAE. . 
“7, Prantico tomentosa Lam., Lian. I. v5 
tw 115. — Hacienda de la Laguna rarius Jul.;' ad xivules 
et in sylvis aprieis Jalapae Majo, en 

. PRIMULACEAR. u 
73. AnscAtLıs arvensis L., flore. phoeniceo et vYarius 

flore eoeruleo, in eultis et incultis Jalapae, Majo.' -- 
0.2, LENDIBULARIAE, nn 
l . T4, Binevicvta caudata n. sp.,.glabra, calenre .reeto 
ylindrico acuto, quam_corellae Jabium. inferius, trilobum 


Dr 


. (lobis obtusis subaequalibus) duplo longiore;..foliis ‚ovali- 


bus süborbieularibusve obtusis, basi fere in- petiolum..an- 
gustalis, — Species calcare-longissima insignis, pollicem. 
seilicot longe', Tabio infero. semipollicari, profunde- tripar- 
iito,. partitionibus ‚patentibus. subrectilineo-limilatis apice 
paulolum dilatatis obtusissimis, Intermedia. vix. majore et 
Jongiore, Statura major.et: minor oceumit: nune bipolli- 
earıs-folis-6—9 lineas longis, mune guinquepollicaris, 
foliis 12 pollicaribus 10 Jin. in medio Iatis.. Capsala 
Pava, mature calycem eirciter ‚aequans axt. bilincari, 
Manta ex toto glabra praeter summum pedunculum ‚glan- 
dulis aliquot stipitätis adspersum. — Pinguicula floribus 
Pürpureis .caleare, recto : dependente, Cuesta grande de 


- Chiennquiaco, ' Sept. 29, 
0° ACANTHACHAE. 
7. Testtcik aurea n. sß, (Loeulis antherae opposilis 
Approximatis); ‚solis late ovalis achminalis, ‚longius in pe- 
\ F} 





394. u 


„tolum: ättenuatis ; specie glabris, anlhüre Lerininali‘e spi. 
"enlis, secundis axillaribus aggregalis composito et inferne 
interrupto, ‚torollis magnis apice incurvis pubescentibus 
bilabiatis, labiis: superiore "fornieato integro aeulo, infe- 


riore breviler triloho, ” dein. „profundius fssis. — Species \ 


perpulchra eorollis. magnis bipollicaribus . aureis (ef obsei- 


vius, lineolatis uti videlur. in siccis) in anthuro terminali . 
810 pollicari pedunculaio. conjunelis: Caulis summila- 


tes teretes quadrisuleati, dense, mollitergue pubgruli. Fo- 


" Jia petiolata miagna, alia &, petiolo 82 p. longa, 3% p. Inlaz“ 


alia.12% p. longa,.fere 6 p. Ita; geduneoli anda pmrs in 
illis polliearis, in.his’bipollicaris. Nervus venaeque primi et 


secundi ordinis subtus prominent alque cum peliolo pube “: 


sordide lavescente, tenui" sunt ‘obducta; * Superlicies omnino 
. plänä, pilis parvis dispersis obtegitur al glabra primo visu ap- 
paret.. Margo äntem üisdem pilis’wiliolatus vix seabriusculus 
divendus est. ‚Jnflorescentiae axillaxes bracteis saffuleiunlur 


flore brevioribus, ceterum foliis similibus:-"Spieulae asillaxes 


secundae (sine corollis) police breviores; e eynis altero tan- 
tum latere-eyolutis-ortae videntur. Calyx parvus vix 2 lin, 
pröfunde partitus, laciniis aequalibus-anguste lanceolatis, acu- 
sminalis aculissimis. Cor. tubülosa apicem versus amplior 
alque‘ extus’ curyata magisque quam.' in inferiore Iubo pu- 
bescens interne ‚glabra. Stamina fere Iongitudine corellae- 
Stylus fere longior stigmate ei Sapsula non visa = 
In sepibus‘ pagi Tioselo, Aug. 2 ' on 
76.1. hasmatodes n. sp., bear antherae opposilis 
appröximatis), foliis Iate ovalibus elliplieisve acuminalis, 
.brevius longius in peliolum ‚attenuatis, specie glabris, pa 


nicula terminali ramis dichotome ramosis demum subdi- - 


varicatis; covollis mediocribus tubo inflato, labio superiote 
bidentalo, inferiore 3. dentato dentibus acutis, — Romi sub- 


teretes 'Slabri. Folia‘ nnltur variant ‘dimensione alla w 


4 
! 


| 


PR 





des 5 p. € peliole Jong 58, a lata} petiolo polieni “ 


395 


alia: fere 9-p. ©, pet+longa, 3% :pırlata peliolo 2-- 2%. p. 
longa;.alia-denique- 10: p..e. pet. lonfa, 2% p.. lata,-petiolo 
2..p..superäntes !omnia. conveniunt -colore obseure viridi 
qui.in pagina. aversa ınonnihil. pallidior Ieviterque glauces: 
ens;:convenfunt:..neryo venisque utringue subocionis suh.. 
ins. prominulis. et-utriaque. pubernlis; ‚pagina supera. prac- 
terea sparsis .minutisque. ‚pilis-:adspersa.  ‘Panieula (vidi.. 


müus.tanlum' fructiferam)-.terminalis: nune- elongata ab in-. 
“ mis ejus ramis.8—10 p. longa,'nune abbrevista 4-5 p 


looga, 'ramilieationes«ejus -diehotomi glabri (sine-fläre ter- 
minali) biagleis minutis fere subulatis,-infimis vix paolulum 
foliadeis, sufaletuntur:, Corolla, delapssm tantum vidimus, 
est glabra, pollicem longa, tubo inferne angusto -dein fere 
tampanulatim -dilatato‘, ‘ore Äterum ‘paululum ‚ angustato ;in 
lahia brevis exeurrente: 'Stamina. longiuscule exserta, an- 
theris bilinearibus, Calyeis 2-3 1. longi laciniae angus-: 
fissimae aeulae. Capsula 7 —8 1, langa, glabra inferne 
angusta-apiee incrassata ibidemque semina :qualuer granu- 
Iata-albida retinaculis : affıxa continens, — Corolla sangui-. 
nen: In regione enlidiore infra la Uuesta grande de Chi- 
ongniaeo Sept: 0. 3 ta. m kun 

"ME spieigera,n. sp., (loculis’ anilierne' opposilis 


BR: 


"ppröximalis), fruticosa, faliis Ianceolätis utringue.aculis; 


brevissime peliolatis supra aetate glabris, subtus süblirsuto- 


Pilosis mollibus; pedunculis axiHaribus ‚semel (rarius:bis): 


Spicas secundas $—4 'subverlicillalim' üisposilas' gerentes;- 


eorollis .medioeribus tubülosis 'sensim 'superne: dilatatis- 


Profundius bilabiatis, läbio supero integro acuto, inlero bre-' 
\iter frilobo, lobis abtusis. — ‚Frutex, ramis teretibus, 
tech‘ Hlexisve:ad genieula, subhirsuto-melliter. pilosis: ‚Fo- 
Ti 2=4 p. longa; 8-18 in, lata, nexvo venisque sub«. 
setonis- subtüs prominilis, Pägina' supera' pilis minntis-.ad- 


meseis adspersa in neryo atqe in: petiolo 1—3 1. lange’ 
; “piosioribus;::paginam inferam copiosiores et löngiores- 


Y 


f 


396 


subhirsutam 'taclugue-mallem reddunt. -Ex- axillis superi- 
oram -foliordm ,‚pröveriunt peduncali:öppositi,. eireiter pol“ 
licares, teretes, eodem modo ut rami-sublursuti, ‚apieegue: 
dividantug in spicas 45-2 umbellatim dispositas secundas;: 


pedunculos: aequantes: paullulumve superantes,: aub’simpli- | 


ces‘ ex: toto - spieam "sistunt "axillarem simplicem:.'secun-' 


dam pedunculatam-"folie- breviorem. --Calyces parvi glabti‘ 


'sessiles tribus suflaleiuntur bracteis: minulis .et‘in-5 laci-' 
nias- angustas acutas partiuntur. -Corölla 1% p. longa vor 


einea glaberrima, labie superiore'reeto ‚binervi;. inferiure‘ ' 


. dein’ revoluto. -Stamina longitudine ‚corollae: antheris 2 1 
longis. ' Capsulam submaturam vidimus :glabram 6-8 p- 
longam' fere lanceolatam. — Passim' quasi sponte Jalapäe 
Majo 1829 et culta ad Hacienda ‘de Ja Laguna; Jul. ° 

78. 3. proxima ünterruptae HBK; (Linn. Vi p- %)- 
Herbacca, flere purpureo in ‚sylvaticis umbrosis Jalapae' 
Jun; .; in umbrosis ad 'Tioselo Aug; 29: 

. 79. Ruin rioularis:n. sp:, .caule’ ereclo teiragone- 


"Tamoso subhirsute, - foliis petiolatis ‘Angusie laneeolalis : 


uiringue acule angustatis pilosiusculis; floribus ‚axillanibus' 


subsessilibus; calyeis pilosiuschli laciniis filiformibus, eu 


rollis parvis calyce teriia parte longioribus. — Species af. 
finis R.lacustri‘ (Linn. "V..p, 96.),: diversa: ‚pilositate 
uberiori et folia‘oecupante, foliis longe petiolatis-atque in 


petiolum.: attenuatäs’-calyeis--laciniis «; :hliformibus; - statura, 


majore. Radix repens. - Caülis fere : bipedalis herbacens; 


ramis ipso brevioribus; ‚folia majora 6 Pr; ‚longa, 8. 


10.3 lata, \ Pili :sordidi. in.summitatibüs,: potiolis ei nervo! 


inferne eopiosiores, et longiores quam in pagina folorum' ( 


ubi parvisadpressi. et diepersi. .Calyces 4 Hin. longi:00- 
rolla. 6 lin, extus- ‚puberula. 'intus > glabra, subbilabiate, 
Jabio :supero bilobo, infere. teilobo,, lobis brevibus ‚ohlusis- 
Stamina‘ 4 didynaina. inchusa 'glabra;: stylus: longitudine 


slaminum majorun: ‚stigmate .bifido.: . Capsula non. obser- .: 





- — une, 


397 


Yala! =" Herba‘ perennis corölla Iilaciria Caperta). " In ri. 
valis, Cuesla grande de Chiconquiace Sept. 9.- = 

8. "R ‚off inis vincoiih ‘Ab. W 41650, quae Brasi- 

e Yix alia "nota, quart 
Fa dimidio- minoribus ‚distat. " Qui hujus pulchrae 
plantae, corollis longe tubulosis apice late infundibulifor- 
mibus 23 p. longis coeruleis pauca admodum adsint spe- 
eimina ad Hacienda: de la Laguna lecta’ Jul, 29 allnitas 
sit’Aubin, silentio praetereunde- exit. 





= " VERBENACEAT, 
St, Hosra grandifolia Linn. V. P- 9 2 124: _ 


“Pr. Tioselo rarius. Aug. 29. 


32, Dinar Piumieri Lu (Linn 1 cn. 186.) Zn 


. Plötes 'soerulei,  fruetus flavi. In dumetis ‚Jalapae, -Majo 29. 


"gg, Crixianeavtus Zeeidum Linn: 1. en. 198. — Frn- ' 


u; orgyalis, corolla pallide violncedl. Prope la Joya ra. 


iu, Jan, 29. ® 

SEC, Zngendasii Chaw. ir Lirinaea VI. p: 120. — 
Ann medioeris,; floribus albis. Jalapae Maja 29. 

"Ss, Linirana sp. (Linn. V. n. 181.) > Cor, . Albida. 
Pr ‚ Talapam frequens, Majo 29. ‘ 

‘SL. sp. floribus :albis, fauce flavescenli. In dnme- 
Ni ‚Aptieis Jalapae ; Majo 29. 

8. Lip floribus croceis. In Uunmelis. aprieis Iala- 
Pas, 'Majo 29. — Pauca omuiam adsunt speeimina Lan- 
aniim. 00.0. ‚ B 


88: Verpuna taroliniana L., Lim. 1. cn. 134 — 


j Ca pallide ‘coerulen. In urbe i ipsa ‚Jalapa, Majo 20. .. 


89. Vie gtandifloris Toliis pinnalifidis ineisis. — Ia- 
ter-Acatları et Chironquiaco, Sept: 2 Corolla lilacina —. | 
Spechnina pauca, u ur 
n "90. Patva mexicana Pers. Linn, m 136, u Pr 

acienda de Ia Laguna Aug: 29; ” 


. 398 





: 691. Tamm scadra Lihn cm 138. _ „ Hacigndk 
de k Laguna‘ Ang. 2... 





x 92. PEIMARA,; wolubilie L, meaicana , Cham. Lim. vn. . 


p3 367. — Calyeis. Jimbus exterior. coeruleus, corolla Yio- 
Ingen.. Frutex: seandens. ‚Malpays: de, Neulinge: April, a 





vn u“ "LABIATAR. " 


. 93. Sax polystachya. Cavı, Hl. W.n,: 536, Ki, 
Syn. 2%. p 75. — Cor, xoerulea, .. Ad vias pr Jalapam, 
Majo 29, 
94. Mosanna fstulosa L.; Linn en. 19. — I 
dumelis aprieis- pr. Jalappm. -, Jon. I... 
‘9. Smenvs boraginoides Linn. 1.c.n 14k.. 
vaticis umbrosis Jalapae. . Cor. ‚rosea.; ‚Jan, ri 
‚96..8r,. sp. — Cor. rosea;: ‚„Prope, ‚la, Joya, Inn. 29. 
;97. St. Schiedeana m sp. „caulibus „adsgendenlibus 





In syl. 





pubeseenti - hirsutis foliis petiolatis eblongis oblusis ‚bast 


eunealis subcordatisve crenalis ulrinque hirsuto- pnbeseen- 
übus; ‚verlieillis remotis ‚subsexfloris,. bracleis subcordalo 
semivolundis acuminatis, :galea brevi biloba..  Prope. San 
‘Miguel del Soldado .et- la Joya, Jun..29, (Colitir in horlo 
bot, Berol. e seminibus Schiedeanis sub. Salviae nomine) = 
Perennis,. radice simplici .‚profunde ut videlgr ramosa et 


. sub lerra repente, nigricante hine inde vadiculas agente- 


Collam: .radieis multiceps caules. pluxes: fasejculosque fo- 


lioram ‚edens. . Caules adscendenies,.:floriferi ‚ad summum, 


8-pollichres telragoni simplices foliorum paribus. paueis 
. instruch, Fol, radicalia ut infima caulina „petiolata crenald 


rugosa ‚oblusa, ‚oblonga ‚apice panlalum . angustiora hast 


nunc clarius nunc- obsoletius. in petiolum, altenuata ei ei. 
‚ neata nume magis.obtusa immo ‚leviler cordata, nisn Jam 
nae in peliolum descendendi tamen non exstineto- 
1.24 p« longa,.5-—12 1. Tata, peliolo 3—14 p- longe» 
Superiora folia cäulina subsessilia. 'Caulis florifera. pals 


Folia. 








_ 399. 


u 





3—6 verticillos Norum, guemlibet bracteis 2 brevibus se- 
nirotundis subeordatis breviter acminatis suffullum; .fert 
inter se remotos et in slatu fruclifero pollice eireiter. in- 
ier se distantess, Calyx hirsulus bilabiate - 5 - dentatus, 
denlibus arista subulata rigidula Inevi et’glabra 12.1. Jonga 
superatis. Corolla. bilabiata.. pallide :everulea, labio sup. 
(sgalea) brevi; bilobo, lobis oblusis; inf. 3-loho, lobo 
medio predaeio emarginato, lateralibus deflexis. Stam. 4, 
‚ddynama completa, majora ex jneisura intra corollae .la- 
 bia: emergentia. ‘Stylus simplex sligmalibus 2 linearibus, 
Inferne in tubo corolline eingulum puberulum, pube sparsa 
in labium - inferius - adscendente. —. Certo huic speciei ' 
magna {cum St. Airsute Kuntlı afhnitas, sed specimine, 
üec in herbario Kunthiano superslite, novam ‚pröpier plu. 
. 165 quae -obstant differenlias conıere-speciem melius fore 
- duximus. 
98. Turnus zalapensis HBK., Linn. l en. 146. _ 
‚In hümidis Jalapac Majo 29. . 
9%, Hvens capitata Poit., Linn 1. cn, 147. — In 
dumetis aprieis pr. la Hac, de la Laguna Aug, 
100. H. polystacha HBK,, Lim.h, an 150 — Inter 
Acatlan ct Chieonquiaca. Sept: 29. 
101. H. procumbens Lian, 1 cn. 161. — In um. 
brosis pr La Laguma, Aug. 9. " “ 
102, Pausen vulgaris L.; Linn. k ou 164 In: 
Sradiinosis Jalapae Majo. ' “ 
103, Minnunun velgare I. et anct, — 'Tiore abo 
Ad Vas in ipsa urbe Jalapensi. Majo Pe " 
104 Ocmım mierantium Willd. Eb. n. 11070, Vi- 
delur Perenne, Flores obscure parputascentes. Odor hir. 
Anus, Ad vias pr. Jalapam. Majo, Jun.'29. 
105. Scvrzırana zumicifolia HBR., Lion. 1. c.n. 155. 


Kan Hac. de 1a Laguna Jul. 29. et in humillis Jalapae 


400: 





* 106. Sc, dimetorum n. sp. alfınis’ Se, vulgari sed 
recedit::foliis bası ceunealis; a Se. cuneata, cui foliis Si- 
 niliof, 'recedit corollis, quaram labium superius s. galea 
"subzequalis est labio infero, guum in Se. ceuneate (Kb. 
W.”n.:11103. spec Pensylvanicum a Mühlenbergio) sit 
gälea efecta elongata labio inferiore longior 'et tola co- 
volla major. In cuneata pubes parcior et’ patens in hac 
copiosior alque in eaule reflexa. Folia.majora c. pet. 14 p- 
longa, 9—10 I. lata, saepius minora late lanceolata api- 
cem' versus decrescentia, infima vero oblusiora, omnia 

‚ serkhluris- magnis, subereniformibus in. superiori margine 
notala, süpra pilis aliquot per paginam adspera, infra ad 
nervos venasque majöres püberula et punetis minutis im- 
pressis insigaia. Flores leviter pedunculati -axillares. soli- 
tacit, - in racemo plus minus elongato eollocati. — Con 
azurea. In dumelis inter San Miguel del Soldado ci La 
Joya ratius. Jun. 29.. j : 


SCROFULARINEAE, 


107. Cusruzern scorsonerifolia HBK., Lim. L 6 
n. 158. — Cal, eoceineus tubo viridi, Pr. la Joya Jun. ®. 


108, C. arvensis Linn. 1 c. n,.159. — Pr. Jalapam 


rarius, Majo 29. 

109. Peptcvranıs aequinvetialis "HB. Kunth Syn. n. 
p- 332. :Speeimen vidimus gratia cel. Kanthä, sed minus 
bonum, planta nostra, vegelior, foliis. luxurians majoribus. 
Valde propingua et .P. canadensis. L.  cujus . oplima vidı- 


mus exempla, solummodo recedit foliis glabris, caule pau- 


lulum 'robustiore. recio nec adscendente, radice non ve 
pente?. in dore vix differens struelura. — Cor, flava In- 
ter ruclices prope San Salvador. ‘Jun. 29. 


" (Continuabitur i in seg. Saseicalis.) 


en " 














Metamorphose der Pflanze 
ua ; . on und . . “ . u 
“ "Ihre Widersacher. a 


Kritische: Blätter von: Ernst Meyer. * . 


San! .. 





1% I 
u Fe 


Wenige Bücher hatien se "merkwürdige Schicksale, 
wie Gölhe's Versuch die Metamorphose der Pflan. 
zen zu erkläi en. Erst verachtet, dann fast vergöllert, 
auf vielfache Art’ gemissbraucht, und jezt, wie manche 
sich eubilden,“ schön abgenuizt “und. weit’ überllügeh, 
harrete das arme Büchlein seit vierzig Jahren und drüber 
vergebens auf einen einzigen Augenblick gerechter‘ Aner- 





von ocpe eG 


u Dach wollen ‘wir uns nicht, entmathigen lassen, 
So eben 'eist veranstaltete Gölhe selbst, verbunden 
mit der zweiten Ki jzöst chen Überseizung, die dritte un- 
veränderte, Ausgabe des Originals: Sein’ Genius’sagle ihm, 
€ werde durchdringen *). Und auch mir sagt eine aus 
Jangem vedlichern Forschen her; igegangene Überzeugung: 


















die Idee ‚der Metamorphose wird ewig sein in der Wis- 
. Senschaft, "wie "sie von Ewigkeit war, und wird in 


en 


Und schon, seit ich. diese Zeilen schrieb, hat sein Genus. die" 
"ackel gesenkt. Wehmüthig stehen wir am Grabe unsers Meisters. 
Doch nicht lange, Wir"kehren ins Leben zurück, Ungre Thränen . 
hrockne die Frische ‚Luft: ‚Arbeit und Lust. gebe uns der Tag.. So 


rnete. er sollst die würdigste Todtenfeier . . 
7r Bi, As Het, D 2%6 


der Natur, Sie wird sich rein erhallen, wie sie uns 
Göthe rein überlieferte. Sie wird sich durchbilden: durch 


alle Theile der Botanik und ihnen, .die jetzt’noch locker 


zusammenkängen, Einheit und Leben einhauchen. 

Dech wo ist-Sieg ohme. Kampf? , Sollen wir, ruhen, 
die- wir die’ Wahrheit der pflanzlichen Meiamorphose er- 
kannt zu haben glauben? ‚Sollen ihre Gegner, an Zahl 
“uns weit überlegen, uns. auch :an, Geschjtklichkeit über- 
bieten? Noch beharren viele in vornehmer Geringschäz- 
zung unserer Götfin. "Andere ‘ziehen offen, andere heim. 
lich gegen sie zu Felde. Am gefährlichsten aber sind 
- diejenigen, welche, indem sie ihr zu huldigen glanhen, 
einen. Popanz stalt ihrer ‚verehrten, an ‚gem Mutter ‚Natur 
sich. seibst, versehen Könnte. 

Diesen allen erkläre ich. offene Fehde, nicht aus 
" Übermulh, denn ich weiss, "dass ‘ich ehrenwerthe "Gegner 
och im: ‚Vertrauen auf htigkeit der Sache, 


‚sie tief mie! mei vaeieen, Exislenz ver: 
schmolzen ist, 

Wie kann man “überhaupt 3 in der "Wissenschaft noch 
einen Schritt ihun ohne directe oder indirecte' Polemik? 
Aller Grund und Boden‘ ist, "schon Besitzthum ‚geworden. 
Jede ‚Behauptung. muss eine andere ‚ver n 


wird verdrängt. Auch der „unsehüldig: 








sich selbst schon seinen Gegensali, Sollten ‘die, Gelchr- 
ten, ‚deshalb Prappisten ‚werden? Gewiss. nicht! ‚ Fern von 





Fr 


licher. "Waffen bedient :oder schnöden . Zecken fröhn. 


. Die wahre, der Wissenschaft anständige Polemik wörde - 


um so freier geübt. Wir richten sie ‚Jetat zünächst 5% 
gen nachstehendes: ‚Buch, ne 














a . j 403 





tcHlöndgraphie‘ Begee e n 


er wushape "par Pr won gende, a 5 
" eb has man 


j Das Buch: it.alı, »ach.jeiziger. Arttzu: taxiren: Neuer 
iskiaein-.Binfluss, yicht ‚allein.;auf ‚uns Deutsche, die. wir 
es nicht..so ‚bald; kennen ‚lernlen,. ‚sondern, auch.in, ‚Frank: 
seich, Ayp;diex: 
dessprache, ish, ; , . . 
„+ Doch:alt. oder nen; das Bao and An ;vie- 
ler. Hissicht, ‚mit . Recht, :.desto: nadhtheiliger: wirken’ die 
Irrhümer, die es "enthält, : Sie, ‚pflanzew sichz.lort:.von 
Buch. ‚ax Buch; }ja:-ich, glaube. in; Rüchern;: in denen man 
sio,nichtserwarteti sallte, schon ihte: dritte: Generation zu 
"konnen Eine, ‚Rritik,...zumal. die im! 1 Niederteissen‘.vie- 
| der aufbaut, ist daher noch immer an der Zeit, 1... 
"Gleich vorn, im. -viertem- Artikel: der',Einleitung. über. 
ascht,.uns,.das geistreiche vielyersprechende; Wonlt. «C'est 
ainsi quwen, botanique les organes: gi, composent le've. 
getal.de, plus. complique: se reduisent &. uötve plus qwWune 
Jeuille uniuersella Bor en 
ee; Güthe selbgt hätte.cs zum, Motto. wählen. könneti, so 
.  genm.stmmmk: es mit; dem ‚Kern ‚seiner: Lehre‘ überein; 
u wind dies. Zusamnientreffen ist .um 50 exfreulichör, je we- 
Niger. ex, ‚Nachfolger - „ein. Nachbeter ist: Ex scheint seinen 
‚eatchen Vorgänger. nicht einmal zu kennen. .:. :. 
«Aber ‚bald. irübt. sich ; die Wreude, . Wir Jesen weiler, 
"und die ; !Verheissung bleiht;.unerfüllt,. und das wirklich | 
‚Seleistete bietel..keinen, Ersatz: dafür. - ; de mon 
Von. ‚Gölhe.dürfen:;wir, sagen, ‚dass 'er, den Grundge- 
danken seiner "Lehre unabänderlich festhaliend, und-einzig 
und;alfein mit Hülfe ‚desselben; : wie. mit: einem- Zauber 
“ alabe, die ‚Pflanze, vor, unsern - ‚Aügen--nacherschaft«: Sol- 
hey; Cohsequenz;; ‚inuss, ‚man iniehts zugeben ,.-oder alles; 


„MS hier,.schen., wis; ans „mütletzteremgenöthigehk-- ‚Denn 
w . 36* 
+ 








je are WG 

















. Pflanzen, die vigdtaiintem: 


16 ai 





nicht ekwa als Rosa Horte, ‚Snckingtasslich wird jener ° 
halten, pin" sehen ihn werden, - 


aus der Natur selbst entspringen und ihrem Gange fölgen. '. 





Grundgedanke uns vorg: 


EN, 


Die "bekannte: Reikei dor -Phädenrend"windfäan- as vor- 
über: gefidrt;i"wi& von !sülbst » »hebt sich'- ‚dns phänsreh 
herans ‚urdudasu&eueiz. stngelunden?” ‚Rikig’beherischt 
es:dieiewigerWinderheluil Aessälhenlsungszupleich nicht 


desselben Organs, welches ‘an jeiler’Stelle ande gbestimmt . 
and :besiimmendauliend:DasNälwgcheimnisscder-Pfan- 






zenbilduhg. bat.'sieltilem Bögriff sfenbhrtz ünd-jed nn 
spruch Iunsres Geistekistsßehiddigti: > Wh armichze 

Einen solelien'Rfeis! latn:!freilielr’keitiei/fias "past 
Homerum entingon; ‚dochgiebt lien Kränze niöchimen 
ehorlei äh. wöllen schen; ‚welehe Verfasser 
gebührt, am an weni duna suche bit aldi ch 








"so"örustlich gemeihk! Das Blatt miss sich“ vielmehr ge: 
alleh Jasser;aust einen ändern Allgemeinen “erst “abge 
Jeitet: und: auf. eine: besondere Pllanzenklässe: eingedchikt 
zu werden. Sein Allgemeines ist!’dew. Stamin; partie 
vaxiföne- genmint,sauchinbe winant ;Psweilier eine Rühre 
sein sell; nisprechend- dem ihierisehen‘ :Darinkanal wie 


% 


wohl, an''heiden Enden tverschlossen. In" seitter Sübstanz 
zershent';sollen! Keime \hegen‘ oder “gehätter'  Änligenzu 
Keimen, embnyons‘ detenss.: Und: alleda'nus’ "Aiegen!böi- 
.derlei 'Theilen, aus':dem. :blattlosen’Stänährtund seinen 
Keimen; besticht nach’Furpintüiche eine: Habpikläsie aller 
as: Br Imacht sogät! iliren 
Hänptuhterdchied. ‚von ‚alemie ändern!” Rlnsseh*äus; “keine 
‚Blättes zu ‚haben.tie. 


Die -ander&-Haupitklasse};- veriillä äippenitäänläires 













thunge arsch ERFAHREN) Pe 


giant, besteht: gleichtallssuust. Stanum and Keidlon al 


‚aber ausserdem -stochitdwei sanderudtensron.Bortplt 


„23 Mit deinäigemoinch Blatt. war ri ie "gesigt, "nicht ' 


“zahgsorgenähin- Damian wesstunditemdryons“ a 


N 


en nn, . 405 


Kilspenf uhi Sure, diögimmülch‘ noch Bareipäh nlahaie 
chbrens"’ünd a lies heidienkiirereder 
ds-Bläus) yiusinbuherghihe Stat \iredsüurchfulte "Zone 
meahle' horizönkulas! auf>dte'der: Verkässer"gtössen-Weith 
lekt, . ara ‚Steiche heile: geikeih'ziin' das dystdmiateh 
benrötund! zerien " oder? Würdel runde Btenkbl.t-Eisiere 

il hr wakte: uRd-"slels-slteiiifendepKadipenr Arien: 
term ‘werden ' vier» Häupteriender"Rnosperistellung: Ann 
Werächieden,” embryons Yinds’ Soli kenkksnen 
spiräle ssodidß: par eonpleyyussoeiks yarberiiclld | 
und’ hier Ark "Stengel; skatteimalslail dat Würzeiy Wei / 
dei die Knöspeit“ voidehtt yäncssioppiendionlahres be- 
- geiler" ‚Noch‘ bienherlkörith laslbdie.:Sameh'srrder‘Bes 
giemlichkeit wegeht za: Systöinctaxiföreigerogbuising; 
eigeilich ‚aber. ‚dem „yore ppenilitulan mauehöndi, / 
sollen, 5% srh wa vlauneifi sah ziahlüdeeV. 

Bis, hierher, sieht man ‚wobl,,. entfernt; sicht dieses ' 
morphologische” System‘ dur Wenig von’ "ders aller ältern 
Bohniker his Cesalpin's! und: Line OSehale: Wort, jetzt 
Ait niianhl ses eine ahdere WWepduiet. ‚Alle targandshaps 
Perdienldiyös‘ werde enıschteden für Mulißicntiönen:chnes 
ud desselben’ Organs erkläzt und: einsraustdem Juden 
eliniett. "Tarpin-kebht also das Urphänsmei :der! pn 
lichen“ Metanörphüse, Sud‘ \vas:nechl-sühmlichet- isty"ät 
hat es sich nicht zeigen Lassen ,;rthatrds entdeckit Dir 
an der‘ Oberfiche sieht er'.diei Verönilhingen: biospielen; 
ünid abniei nicht; , dabs "daß Gesetag! ‘dein: Yie.jölgen, ;die 
Banzei Pllänze bildet’ ünd.! 'beharischt ti Daliäniniöch immer 
Zugerielitotei"Stenkelz” Woranl diex:Blälter 
al ar Auliiigsek bald:!so;: hakd-andörsebolestigt swerdeit. 
Daher och Aamer“ des geheimnissvolle’Unteriehieil zwi 
SE Mer und Stengel; ier-we" möglich noch“ che 
verdankelt dirch’die Bezibkung auf! winsNign2 -mediane ' 
horizontale, die einer ande Hann mediine: verticale 
























































Ku ——— 


beiden. „Thieren ventsptonbeiolk; Rahse> dieudem. Ver 
fasser „.eigenthümliche. Anshählongtides LERNZRBÄRRINUIE, 
worin :sieh;-wiewohl ; sie.en. hailen;clinden, ıverschlpssen 
sei‘ der Darmkanal- der: !hierej,„wiederhple, „. ‚Daher; die 


Ableitung. des. Blattsiandes-. aus. dem: ‚nospenstandg ıdas 





. heisst ‚der Ersache;,aus yibrens Wirkung, „Daher, ‚die ‚vier 


% 


Stengel, gleich vier Va 
amauiy Daher die ‚Be- 


verschiedenen. ‚Knospenständesnt 
siationenttanf «ein aubeshimpm 
handlüng der. ‚Kngspen.\selbst,. 
Akt wären, ‚ein unerschöpflicher, Quell anderer, Irethümer, 
"Und wier ‚miichek Dohey,könntetich „nach, hinzufügen bh... 







+ Damsollmi: aber niemand aufs, Wort, glauben; dass 





es Hlaufer«Rehlen.stnd;! tdiesich ‚rüglen: 7 „wills beweisen, 
Sauhündig..der,-Baweis. ins. solehen. Dingen ‚möglich ist. 


Und:ächumacheimich. sogleich. an;sie, ‚Hauptsache, an das 


Verhältniss des ‚Stengels zu den Blättern. ... _ 
"aszyıh, Ey un Tryahli, Lea Een 


uulte „Die, Bildung. 


tet Jen ofen LeintQrgarismnägustehti; 1dosto. schwerer. "nd 


unsicherer.äst. die Deutung; seiner :Onsane. » Das: wird mir 


niemand:bestreitenig die Irrfahrung, hat.jes; gezeigt und.der 
Geund, woiumeps-sichtanders;;sein kanny: liegt.nm. Tage: 
Nielit; bei‘ Pilnenyiälgen: oder. Plechten yr.sondern ;bei; ‚den 


höher Pihühentihabtn. win, ‚folglich, Aufschluss: zu, suchen, 


über die ‚Natur desıStengels... Auch dürfe n. wir; nicht: ver- 


gexsangudäss »es»din„Brozdss.ist; ‚den, wir, 





nichts: stillstcht;;: nichis.; beharsteis „Wirt ierüssen? alsa ‚das 
Entstcheni, desr ‚Stengels»ähs.:seingm, „Embryo, ‚oder‘ des 
‚Zweiges gün-aeihen.Knaspe, was..bier,-auf. eins: hinaysländb 
zu -belanschen. Auchen und Schritt; vor. ‚Schritt, dey.En& 
wiekelüng- fölgen.«. Beides,siadi nnenlässliche ‚Bei 
eines reinen -Rosultats..die sich. von.selbst- jenstelten un 
nie üngestraft versäumen Tassen... fh en ou 








ls, ‚obi-sie. Organe, eigner 







udiren wollen, 
aid keintdllosbes«-Piodyel;: weil in; der Srganfischen!;, ‚Natur 


407 


g 
Soviel Jeughtet numgleich,ein, sobald wir das Wachs- 
thum irgend einer; höhern Pllanze, ‚wenn;,aueh ‚noch, so, 
„bestlächlich, . betrachten, dass ;sich. der Stengel weder,vor. 
den ‚Blättern, ‚noch ‚ohue Blätter entwickelt. , ‚Denn ;kein 
Blatt..entsteht- jemals ; aus dem ferlig: gen Siengel ‚oder Zweige, 
alle ‚ohne..Ausnabme ;, ‚entwickeln, ‚sieh, ‚aus Knospen, 1.das 
heisst“ aus werdenden, im Enistehen hegsillgngn Stengela 
oder Zweigen;, und, nur: in. dem. Haas; in -welgkem. ‚sieh 
‚dig Blätter- der Knospe allmählig, en dien;. „wächsk. ‚auch 
der‘ Zweig. oder. -Slengel,. an seiner. Spitze. ‚die Endine se 
sor sich. ‚hinschiebend, ‚die scheinbare. ‚Anlage. ‚zu awig 
neuen, Blättern und ewiger. Verlängerung, seiner. selbshs..... une 
„Aus. dieser. Beobachtung, .so..irivial sie scheinen, mag, 
geben sich schon, zwei wichtige. Folgerungen... ..% in 
: Zulönlerst.ist.es ein offenbarer ‚Auachronismns,. "Wenn. 
unsere. „Handbücher, ; :und ‚ so;rauch, das Porpinschg;: don: 
nackten Stengel: im voraus, fertig naghen, "wie..der. Schif: 
fer. den Mastbanm,. um: ihn, hinterdrein. mit,. ‚Segeln. und 
Winpeln. 24 ‚verzieren. Inder Natur kommt se; ein Sien- 
gel ‚nicht vor. "Wie aber so wiele ‚sgharisinnige-, Männer 
in denselben :Kehler verfallen. können; ist.klar genug. Wer 
“ "den Process des Wachsthums verfolgt, kann:ihn. unmäg- 
‚lich begehn,’; Wer . ‚dagegen : unyorbereitet ‚sogleich das 
Brodnet, die; ausgewachsene :Pflanze .aus sich. selbst ver- 
stehen ‚zu können wähnt, ‚mess: bineingorathen,. ‚er. stelle 
‚Sich wie er wolle; ‚Zahllose.Organe. ‚sicht.,er auf eipmal 
vor Sich; sig, alle, verbindet ‚det Stengel: zu einem Ganzen. 
Begierig. :gteilt,, er. nach. ‚diesem einzigen ‚Baden; ‚der. ihn. 
noch durch, das. Labyrinth führen..kann.:. ‚Es gelingt. ihm 
auch. Nituhakomn, a allein ‚nicht el klüger ;als'er 
88 betrat, ls a karts vr 
. Zum, ande.» ‚mlissen: wir. wenigstens, Verdacht schöp- 
en gegen die Eintheilung. der, Pflanzen in: -blattlose. (ve- 
. 8öaua;. ;aziferes,) und beblätterte (‘ oegdtauz. appondieu 





















408 


& 





läires N wehh- Wir sie Auch 'etst späler völig’zu‘ w wider 
„legen im Stande‘: sein werden. Denn darih' besteht: j ja die 
"Stüfenfolge al x Organisation, von “der "Turpin”so viel 
- Yedet, dass Sich’ ais" der’ utsprünglichehEinfachlieit ider 
Bildung nach und nach mehr und: ‚mehr Gegensätze enl- 
wickeln, und däss bald’ "diese "bald jeiie’ Seite deiselben 
tschieden&ti Otgäisthien das’ Übergewbicht erhält; in 








Während. lie "unterlrückte'' Seite oft "fast" “gänzlich veh- 
schwindet "Wein un Blatt ‘und ‚Stengel talıf“ den höbern 
und b6 ichsten"" Stufen? der pflänzlichen‘ Organisation nie 


anders‘ als’in-Gemeinschäft auftreten, wie sollte‘ dann'die _ 
eitie Seite" dieses Gegeiisätzes, "der Stengel ‚allein; schon‘ 


auf der: unfersten Stufe lie "andere Seite; das’ Blatt, ganz 


. verdrängt. haben? Müssen‘ wir’ nicht vielnichrl annehmen, ' 
“der Thallas "der niedern Pflanze sei eben so wenig ‚blos 


‚Stegel''wie ‘blos "Blatt? ‘Tin gewöhnlichen Sinne ‘des 
Worts; "dent wie "werden bald Anden, "dass. sich der Be- 
gr’ des Blatis auch ‘weiler äusdehrien‘ ‚kanıi);-müssen wir 
hicht’annehmen;"er'sei die noch" untersehiedslose Einheit 


dessen, "was wir'bei 'höherh- Pilanzgn als Blatt und Sten 





Kaya: 


gel untsrscheiden? © . 
° Betrachten wir ber‘ die Kaospe‘ aid ihre nsfalting 
etwas Feriauer;, s0 schen Wir-uns noch weiter getrieben; 
vr müssen“ gestchän, "dass sich der Stengel nicht nur 
"nicht früher" "bildet 'als die‘ Blätter, sondern später und aus 
ihnen Selbst; ja dass’er lediglich‘ "dis den: unter sich 'zu- 
sammenhätigenden Basen der „üimfitelbar- auseinander: ent 
sprungenen ‚Blätter‘ besteht EEE ES ee 
-Um: uns hiervan duch: den Augenschein TR ‚übeizeu- 
gen, kommt es nur darauf an, mit welchen Phänzen wir 
die Untersuchüng‘ beginnen. Denn nicht überall: Arersscht 
zwischen“ Blätter und’ Stengeln dasselbe Verhältnis. ‚Am 








einfachsten ist-es' da, wö: sich der‘ Stengel in-eiie, Reihe. 


neuen "ud" wieder neuen - Gegensätzeh sich ; ausbreitet, 





409, 


auf einänder folgender Knoten Interhodien und Blatikreise 
deitlich $liedert,‘ ie unter ‘den Monokotyledönen z.:B. 
bei den Gräsern; unter ‘den Dikötyledoneä bei’ allen-de- 
ae "welche gegenständige Blälter 'häben. - Dyängen sicli 
dagegen 'die Kuöten'-so' sehr 'zusammen, ' dass! 'sie--mehr 
dder weniger unter sich verschmelzen, wie bei vieler nit 
Unrecht‘ sögenannten’ stengellosen Pflanzen; ' oder. zieheh 
sie'sich schräg durch den Stengel und "weichen -wuhl gar 
zu Halbknoten auseinander, von ‘denen der 'eirie tiefer; 
der andre höher liegt, wie bei allen, Dikotyledanen, mit 
zestreulen Blättern: ‘so entsichen verwickellere Verhält- 
nisse, dem ‚zwar nicht ‚räthsellalt, , der das, einfache, Ver. 
hältniss kennt, doch ‚dieses erst kennen zu lernen..keines- 
wegs geeignet, \ ee ar 5 : Tau 
Offenbar: geltört bei Pflanzen der ersten Art‘ cm 
"Knoten ein Iniernodium, und, wenn ‚sie, monokotyledonisch 
sind, ein Blatt, wenn. dikotyledonisch, ein Blatipaar.: Jenes 





einfache monokotyledönische Blatt hängt mit, dem ganzen 
Umfange seines Internodiums zusammen, und nimmt..aus 
\ demselben ‚einen "vollständigen ‚Kreis von -Tracheenbün- 
deli, deren ‚Zahl unpaar’ist, in sich Auf Eden so ver: 
Kl ich das, ikotyledonische Blatipinr, doch, midi 
Unterschiede, dass. jedes Blatt nur. mit.dem, halben. Um- 
finge söinies "Internodiums. zusammenhängt: und nür:die 










mich" Yind, im Vergleich” mit ' dem. itloiokotyledonischen 
Mur als.ein Halbblatt' beirachten. „"Gleichtyohl. ist ds der 
höchsten ;Ausbildung. ‚fähig. und, verdient. in "so_ fern, voll- 
‚ Kötirhen "Blatt-'genannt zu werden. “Um nun ‚doch :die 
sprüngliche Gleichlieit"deg dikotyledöniächen Blalıpaärs 
vl. dem „einfachen, monokotyledenischen alt Sesthalten 
zu können, bedienen wir: uns eines neuen: Worls. und 





448. — . 





niennen.sie ‚den ‚Blatikreis. Dig Einheit des. Blatikrei.- 
ses. mit- seinem ‚Knoten und Internodium. ‚nennen wind E 
ner,c dh. uns : kein.,besseres Wort..zu, Gebot. sicht, das 
Pflanzenglied,. ‚uad.scharfgliediig endlich. nennen 
wirdiejenigen. Pllanzen,. ‚an deren, Stengel, ‚die einzelnen 
„Glieder äussexlich bestimmt: zu ‚unterscheiden. sind). "An 

ieijetst UnSTE m ehhns: Forlgetzenn. 











% N er 
“ ws v chtige Eihivüife gegen "bass, Gin Züge "einer Phörie des 
Blätistahäel, Ate ich schon ih "sneiner" San 


Saururäisipe 93 s9q. bekannt” gemacht. hibe, finder miem.ind Alexa 





der Brauns wergleichender Untersuchung über.dio Oxt 


nung. ‚der Schuppen au den ‚Tannzapfen Vorhandl, dor Akad, 
sch. Band’ XV. Seite‘ 295) 
- darftich nirindegs' umso mehr. noclı:vorbe] alten; als sich des: Ver- 
Easser „selbet,..in-.der ‚Schlussbemerkbung. Seite: 394 mit. ‚einge, eignen 
Darstellung des Gegenstandes: sach nieht: ganz. Aufrioden.| bezeugt,.! und 
bei nächster Gelegenheit darauf zu zukoinmien epricht- ‘Nur 
üin e Ninsrieficuin aush” "ich berich: N Ve’ dr bare die 











hesleiten will; so. hat ‚ge! Andwrch, nicht. zur, nichts, meiner 
Entgegen gesetzten und Ahr, „\Yiderstee ebendes! sondern in v 
one ihrer selbit ' Susgäp) pröchen Anatoiisch"” heträch 
äer ein’neuer Biatzkretö a Twe-ein heudt Tracheonbündölkreist tie 
aüörhalb;; des,; vorhergehenden ‚aubebt; :myid;diesei.Grenzlinig, ist die 
‚Geandiage des, Kuotens. R So stellt sich, di ” bi 
‘don dar; je nachdem wir ihn” vom aAnatomjschen” oder ‘yon ‚wor 
Hliolögischen Gesichtspunkte" Aus äufkasstn. 3 Mik grossen: Scharf: 
"inet, ats den, Vorfaser« sahhkt in"der 'süheinb: fegelmässigen Sid- 


ung, Zerstreuler «a 5. heisaf. 2 nicht, an en Glieder ‚gehandpunt) 
sch. geht. "ob 


Mir Berge aller 
schaufin 6 Gliedering 
0. 





























. dach die inte Yorange- 
in,‘ Bi e a an 'ör.seine Akte unsihrelbar ax zeit h. 
"sten auch: geringe; Woraxbeit anknüpfen | könne... ee 


t de Houitäyrie: ägiit . 


Eine Prüfung derselben 





ai 


sen. «Ip: der..Knospe. aber. finden ‚wir: weder, Kasten: noch " 


Internodigm,..sie.‚besteht ;ganz; und gar, aus. dieht.zusam: 
mengelügten: Blattkreisen: .. An. einer. gemeinsamen Achse 
aller. Blaljkreise, „fehlt ‚es. zwar nicht, denn. ‚jederE Blattkreis 
steht -mit.dem vorhergehenden . ‚au seiner:Basis..in, ‚Verbin; 
dung; ‘es fragt sich;,nur,, ‚ob. sie .gn ‚und. für sich ein be, 
sonderes ' Organ. ist, oder ob\,sieisich: erst. aus ‚der zu- 
simmehhängenden, Basen vieler .Blaltkteise bildet? 
denke: sich einmal’alle Biattkreise der. ‚Knospe,, völlig: ge- 
trennt, dann ‚wie, Tuten, ginen. in: den. ‚andern ‚gesleckt, and 
unten.bis zu einer.’ gewissen, Höhe; wieder, verbunden, ‚50 





. bekommt man: auch, eine--Achse,. die. doch nichts; anderes . 


ist; als ein. Theil. jener Tale '.selbst,.. Grade.,so' muss. es 
sich. verhalten, : wenn. die ‚Blatikreise; einer. ‚unmiitelbar. Aus 
em andern ‚hervorwachsen;..di ‚Achse, ‚kann nicht, fehlen, 
sie’ist aber. nichts anders,- als «ein. ‚Theil der, Blaikteise 
selbst. Schneiden. ‚wir nun eine.Knospe der. Länge; nach 
durch „, &0..nehmen: wir, leicht; wahr,‘ r- 

Theile dex,.Blalikreise- in_ den solitlen; mi jern, Theil, fat; 
selzen,"-ung ‚wie. :ein-: :Blattkreis. ‚gleichsam, ‚tutenförmig ‚in 





‚ deh andern:stopkt;, Wir dürfen also nicht ‚zweifeln, ‚dass 


Au "uchsen.: 


unsere, letzte. ‚Annahme..die Wahrheit. geirollen,, ‚habe, und 
Können, um;so,sichrer..tie Behauptung, ‚wiederholen: nur 
aus. Blatikreisen,, und aus; nichts anderem be- 
steht, die.Knaspe,. al, w Br 
= Allmählig, ‚ontfaltett's sie -sich. 

vachsen; ‚astdje unlern,.ngeh.ı 2 

Jeder Blattkreis, wächst, aber: eh, selbst angleighrd ” 
heisst, an. ‚vexschiedenen. Stellen ‚auf , versehigden ‚Weise. 
Der obere zCheil der, Blätter; gleichviel ‚ob.sig.eineln, oder 
@U zweien, den, Blattlspeig,. ausmachen, „pflegt, jverhältniss- 
Wössig. mehr, in: die, Breite, der pnlers Behr a vie 



























IB 


. "Zukulllh 
Weich wir "recht gut \ 
‚Fich "nichts" anders ii i 


“ünd”finken ‘Seite ' gleich“ dent‘ einzelfietl- "Blskt 


412 


dep-Blattplatie;' im--ganzen' Gliede" der Gegensatz des 
Internödiüms- und des Blatikreises, wenn wie dal 
Begeiff’des deliterfi jetzt so"beschtänken wollen); dass“er 
nicht zögleich ach’ dab Internodium äls'seine" "verlängerte 
Basi init! einschliesst‘" Wo nicht; so müssen’wit:sagen; 
u8 sey der Gegensaly’ des“noch in:derAchse’gefessel- 
ten’ünd des freien Blätikreises: * Deun mit demselben 
Rechte,” 'mit welehe” man' 'allgeiieih den Bintistiel zum 
Blatt yechnet;" dürfen und ‚müssen‘ 'syie auch das Interne : 
Uluiny -insöfern’ es nur einem" Gliede angehört, äls.einen 
Theil des "gänzen’ Blatilireises betrachten; So begegnet 
© ik: jelötischön” zum zweitenmnal,” dass die"Begrlffe: all 
tätig 'allgemeiner und dadurch vieldeulig‘ "erden!" Der 










göwölliche‘ Begriff des Blatls! erweileite sich Zu dem‘ des 


Blällkkei s, und-wir: beschlossen, "dei “Ausdruck” Blatt in, 
huf*in der engern Bedeutäng: zu’gebräuchen; ob: 
'issen; dass" der "Blälikreis eigenl: 
„»als’ das Blatt’ in’ weiterm ‚Sin. 









{erradium hinzagekömmihen har’ der 'inoteh’* fehlt Ihr 
nöch, damit er sich aim Begriff"des. gahzeit Pflanzenglie 
des erwältere "Wir wollen däher wiederum "den 'Ause 
‘druck’ Blaukreis auf die: ‘engere: Bedeutung‘ "einschränken, 
äul den’ Teeien 'Theil’ seiner selbst, und Tür‘ ‘den weiterh. 
Begriff den Ausdruck Pflanzenglied:: allein ' gebrauchen. 


" Blalt ; ’Blätikreis- und‘ Piizengtied: sind’uhe’ deinnäch diei . 









kr (diegelbe- Satiej"doch‘, Wenn’ ieh: mich 6 "dus- 


in därf, Si deei" verschiedenen’ "Pötenden‘' Ka en 
am Kabe:ich "nsch-Söllig“Kiwzuihfügen ; dass‘ 
olgehden»Bläulreisd ir fine ’ass Irene 











dan 3” der‘ Achse‘ “deit Kilospd Teskelt wid anlale, de 





rechten 
jüsich 





ri Gegensätze‘ eirler ordern und" Kihteir 






auszubilden. " ee da” aid" Basen: di "Pnandengleien 





wu 413. 


wiewöhl'in unmittelbare -Züsammenhatige; doch‘gleich- 

sari Aulenarlig in einander stecken, so nıuss ‘jedes. Inter: 

nodium ‚mit Ausnahme. des letzten: Inder Reihe; ‚niinde- 
siens’zweienGliedern'gemeinschaftlieh angehören, aussen 

. . dem: Gliede; 'von 'desseii' Blatikreis”es unmittelbar gektönt 

särd-innen schon’ dem folgenden ,- weng- nicht nochbiid 

| Förinnen sogar däm'deitten 'öder"viettenf“''Zahl und Ver. 

i Manf der‘Prachieenbündel ‚bestäligen "diese-Behauptung,. *# 

ı © "Wie kehren--indess ‘Zur "Beirichtung der" äussern 
Pflanze’ zurück ‚:und wohin: wir jetzt "blicken, bemerken 
wir einen’ so allmäligen Übergang: .des "Battkreises zum 

- Titeenödium, eine sölehe. Übereinstimmung zwischen bei. 
den, dass uns atich nicht der-leiseste Zweifel über ihre 
„ursprüngliche Einheit übrig: bleibt.. Nirgends sind-sie durch . 

, „ äine besiimmte. Grenze geschieden, da doch über’ jedem 

| Blaltkreise die Grenze; die ‘ein: Glied »von: dem anderhı 

tennt;‘ deutlich "Senng. sich :ausspricht. "Dieselbe "Form 
und Lage, welche" die Zellen der Epideimis auf dem. In. 

i ternodlion ‚davbieten,' behalten -sie, wenn nicht übenll, 
loch wenigstens’an der Basis- der: äussern Blatifäche-fast - 
‚ohne-Ansnahme. “Eben so- verhält"es sich mit den Spalt. 
Öffnungen, Haaren, Drüsen und'"ähnlichen: Gebilden:. der 

: Epidermis.-- Soll ‚ich nöch’weiter ins‘ Besönders gehen, 
&0° erinnere -ich- vor’ allen an an’'dik scheidenlörnigen 
Blälistiele -der. Gräser :Cyperaceen u. 's+ iv, ind: anidöten . 








täuschende Ähnlichkeit mit--den- Internodien,: die’sie-eid- 
hüllten 






3 det:iSero. 
er -Blätteriuns 





hinab! © HR IRRE: .r . R . 
inab. SoSe aber "iden‘ Kavtöivrerreichen ; selzen.sie 
rnit vier-anderePlügekrdieryonseiteman- 
‚ms Tallpaar- ausgehen, Horsdtzif "Boch’ich.trog vielleicht 


u . 


44 — 


'schon..Enlen nach-Alhen..: Also. weiters‘, 
Enstensl vun u else were 


- der. obera.-oder.der, unlere‘?.. der. „welche; vom ;Blajtkreis 









Bildung des . 


f 
Kagel j 
| 





Welcher ‚Knoten gehört denn ‚gigentlic h zum. Gliedet 


ww 









PEI 


sen; als an, der /Knospe, ......;.} Eee Re e: 
133 Gegenwärlig. weiss jedermiann,,:dass, gewisse Pflanzen 
«beim, Keimen.ein sogenanntes Stengelchen. bekommen. 
‚Ahgebildet..hat.es. schon Melpigbi an ‚mehtern Erahryonen. 
Den.; Inteinischen ‚Namen, .cauliculus:, legte. ibm, ‚schen 
Meese bei. in. seinen zw.:früh vergessenen, ‚Audimentis 
planfarum, ‚worin, abermals snelirere „Emrbyonen mit, die 
sem Organ. abgebildet{sind. „Dann ward ;es, vergessen, ‚bis 
Richard wieder, daran. erinnerte ‚und den-allen Namen-er | 
nenerte, “Stitdem pflegt, nun in, den Handbüchern zu sle- 
hen: „eauliculus nennt, Richard u. 5 w.”, als ob vor ihm 
niemand!.das Ding. weder ‚gesehen noch genannt hälten - ' 
«. , „Untersuchen wir den. Embryo solcher, Pflanzen; I 
‚der. Keimung ‚iso finden wir, ‚wie, bei allen Embryonen, 
den :;Kotyledonarkreis ‚unmittelbar über ‚dem Würzelcher- 
Vom, Stengeleheh:zeigt; sich..noch keine Spur. Auch kein 
Knoten. lässtosich.wahrnehmen;; so „dass, man leieht..M 
YVersnehüng: geräth,..das: Würzelchen: selhst ‚für. das Inier 
nodium.. des Kötyledonarkreises..zu halten... Doch MÜ 
der Keimngändert sich. alles....Dag.Stengelchen: Malt | 
‚sich; als@dässerste rahre, Internodium;.;ans:.dein Kaifle | 
donar- ;oder .. ersten. ‚wahren. Blattkreise ‚allmälig hersoh 
und.seihebt: die. freien ;;Kötyladenen;.hoch-"ber: das wir. 


r . , | 
zelchen, dessen oberen Endd-sie, anfangs. unmittelbar.## | 


Pre er, 

















' 


415 


hihgenev Zugleich’ bildet ‚sich Auf»üer :Grenze- von ıSten. 
geichentund: Würzelehen ‘ine sehr’ ausgezeichheib-Stelle, 
die'inan Häls '(ebllnm, Te vollet): genimnthät,. und inden, 
wiewöhl' sie’ nietmals 'Seitenknospen.macht,'ikein unbefan- 
gener;Beöbachiär “den: währen ersten sKuigien veirkennen 
wird. Hals, Stengelchen und Kotyledonärkreis: siad., dem; 
‚Kich-ersie» Knolen!- erstes Internodium, und.-erster Blatt- 
kreis. det: Pflanze. und machen züsaimmen .das ersie!Pflan- 
zenglied aus. Dass nun auch -an.‘jedem..höhern: ‚Gliede 
dieselben "drei ‚Theile ih. derselben, Ordaung zusammen 








“ ‚gähöten-müssenz: dass die: wahre „Basis .des ‚Gliedes noch 


nieht das' Internodium,. wie wir bisher annähinen, sondern 
der“Rütoten ist; -versteht.sich-von selbst. , „i 
:" Zwei-Einwürfeigegen diese Behauptüng darf’ ich nicht 
inbeantworlet” lässen.: Wär. werden. binterdrein- am;.so 
Schneller an’s Ziel:kommein- tn a oe cos 
" Das Vermögen;i.seilliühe, Knospen..oder Augen. ‚zu 
treiben, halten’ viele..für.!einen wesentlichen: Charakter :des 


“ Rnotens;i-Wären.das richtig; »so..Könnte: .der. Hals.. kein 


Knoten seit 5"denndie-Augen fehlen ilım beständig: ;Al- 
Nein:alle Augen bilden :sich ‘erst’ allimälig ‚in : den, ‚Knoten, 


"Sleich wie-sich. dei‘.Embıyo:im Ei ‚auch ‚etst ‚allmälig 


bildet, «Jeder Knoten: zeigt in einer Zewissen..lrühern..Pe- 
wiöde toch. "keine: Spur -von ‚Augen, ‚nnd. jede-iorganische 
Anlage kann "ühterdrückt werden: ' Auch-fehlen die Augen 
Richt selten oder: gar beständig: selbst an ;höltern Knoten 
er pP Manzen? ‚Ein ‚yiesentlicher Charalitenidles. ‚Kuo- 
a * „egt also“ wicht indem Vermögen der Angenhildung. 
hohl verdient. es "Aufmerksamkeit; ‚dass. :bei allen 
aan ‚Ohne: ‚Ausnahme. nuß.ein: einzigen..Kuolen, :mid 
Auen ‚ erste;chestähdig unfruchtbar bleibt, «lch schliesse 
ie bt zwei Glieder müssen  zusammen-wirken 'zıt jeder 

gelabilischen Rortpfiänzung: Harch ‚Küospeh: wie <dürch 


amen: Damaınt, . . 2 ran 
an, ei Dem: unternkommt.«dib: Bedeutung.-.tles  männ- 





Jichen «dem-"obein <sliet..des: ‚weiblichen : Geschlechis.zn; 
Däsiärsie-Glied-der-Reihe kann daher nur männlich,;.das 
delzle:nur»weiblich altälig- sein „.alle ‚miltlern ‚aber. können 
‚gieheäyie Zwilter. verhalten. Dach >das. .nyr.. im, Würbeige: 
hen Es verdient seine ausführlichere - Harstellung, ..als 
“bier geslaltet iso Il ui hu de, MA 
+:% Der andere Einwurf wäre folgender:.s0: wie ‚die In 
ie: mehrern- Gliedern gemeinschaftlich‘zugehören, 
; cliten.. auch wohl: an: den Knoten.“mehrere Glieder 
zügleich: Theil nelimen.. Das’ gebe ich.’zu !und'-behaupte 






# it ni, Porn 








"Sogar" Tr" den -Knoten.leins .noch:, innigerg ‚Verschmelzung 


itehrerer Glieder: als’ in den Tüternodien, ..weil.sich' die 
Tracheenbündel, ‘die -inleiztern ; verschiedene, Kreise .zu 
bilden‘ pflegen ; hi ;erstern:gemeiniglich; anf: das ‚mannig- 
Yacliste dürdhkreuzen, 'verästeli: ‚und. wiöder:, vereinigen. 






So mag "gleichsam die Wurzel des. Zweiten .odersdritten 


!Gliedes‘ bis in’:den: Knien .; des! ersten. Itinabsteigen, die 
‚des Ariltenoder vierten in den-des.uweiten.u. si f „Diese 
Belrachtüng :gehört- äber-ins. Gebiet..der, Anztomie, und 
wir häben’es'gogenwärtig mit; der :Morphölogie zu. ihum; 
+tAin» intern Ende! des-„Gliedes. hildet- sich also.der 
‚Kiioten, doch nicht äus ‚dem Internodium;- sondern, heile. 
-bilden:'sich “zugleich "und im ‚ entschiedensten ‚Gegensstı 
"zit einander" dus“ der. anfangs:monphologisch iädifferenten 
‚Basis des: Bläftkreises, sa--weit sie-Auichjibre Verbindung 
“mitsdermrsfölgenden-Blatikteise festgehalten. „wird, Da 
Iniknoium streckt sich'vermöge:des Wachsikums seiner 
‚anulomischei: :Bestandtheile; ..geini Inhalt“ bestimmt 
ie Veräwderung.:seiner.Form.r..Im: Knoten, ‚der 
isich äusserlich.kaum merklich verändert, drängen sich die 
«anatoinischen „Bösländtheile;gleichfällsinach Ausdehnus 
-sirebend,inimer fester.zusammen; sauhle starre.# 
beberüscht:seitien TihaltVagrmit e 


Stengeltutls - ; 


‚wechselnder Kuioten-undiInternodien: ist. der: Seine 
. \ : . h 





mw! 
iner. Reibe;ab 


r 


— 417 


Seine ivunderliche Nätitr-hat sich. ‚uns; sd"weit- es nölhig 


"wat, enthüllt. Wär „sind.:den-'Mastbain. ‚los. geworden 
uni haben uns “dei lebendigen ‚Pflanze versichert... Glie- 


derzrsähen: wir, eitwickeln sich aus- Glieder in ununter-. 


‚biachendr Reihe,” Küoten;- Internodium:und Blaitkreis' sind 
‘die: drei: Haupitheile Ydes: ‚vollständig: ausgebildeten Pilan- 
zengliedes: sie alle entwickeln. sich.aus einer. morpholo- 
gischtindifferenten. ; Eihheit,- ‘die wir- im ; weitesten ‘Sinne 


des-Worts das: Blatt neninen :dürfen.‘ Däs ganze Pflan-- 
zenreich -ist also seiner ‚Form. nach wirklich, wie: Turpin:, 


f 


= Wo ‚bleibt:aber:die Wurzel? . Gehört sie auch’ zum . 


j ahnend-aussprach, (ohne es beweisen zu ‘können, 'ein all- 
semeinesBlatta:. .. BEE REEEE NET GE 





\ allgemeinen Blatt?- Knoten, Internodien und. Blätter sol- 
ten ihr:ja. fehlen; durch: eine 'eigenthümliche. Richtung 


des. Wachstkoius soll sie sich vom Stengel: wie,von der . 


Blüthe unterscheiden. . Also bestände. die ganze . Pflanze 
doch nicht. allein.aus Blättern? Der. Einwurf ist erheb- 
lich; : wir-.müssen- :weiter. forschen, wie. es sich damit 


va 
8: Die Bildung der Wurzel... 


“ . Wasıdie Wurzel ist?. Auf.diese Frage lesen wir 


/ 


die Aitwort in.allen Handbüchern. der Botanik; doch keins 


sagt un, wie sie:wird. Und anf-das. Werden.komnit 
doch. in.der- Morphologie alles at. Die ganze: Pflanze 
"tt. tur, indem’ sie: wird,. geworden-und- zur. Ruhe" gekom- 
Men, ist sie- todt,. also nicht mehr Pflanze“ So fanden. 


wir,’ dass der Stengel seinem Ursprungs; nach: elwas..ganz: 
" anders’ishrals er ausgewachsen betrachtet. zu:gein’ scheint. 
Sollte es sich "mit. der Wurzel nieht eben so verhalten?‘ 
Der Verdacht ist "begründet; : erfordert eine :Kritik! der 


alten-Eichrei von der Wurzel, 2°. . we 
TC BA, 46 Holt, . 37 





48. 
Vier. Hanptbestimmuhgentsenthält der..Begrifl: der 


Wurzel, so :wie:die Handbücher'.dhn ai‘ {überliefern pfle- 
gen?’ sie 'ist!;der uniere;munteiindische,; abwärts. 


wachsende und'stets blattloserTheil.'der; Pflanze. 


Einige Nebenbestimmüungen,;Mangel:des Marks, der.Eph‘ 


dermis u.:s../w... werden..yon., verschiddenen.Botanikert-‘ 


DRK: 








theils höher: theils’geringer 'geselätzt.: 2 « via dl un 

» "BeiTurpin finden: wir 'gleichfalls” jene vier. Haupibe‘, 
sümmungen,.. Der: Gegensatz. det Wurzel und des Sten- 
gels-irilt ’aber in seiner Darstellung-noch schroffer hervor 
als gewöhnlich; und erhält eine eigenthümlich Bedeutung 
dusch die stark hervorgehobene Analogie; mit. dem ‚Ger. 
gensatz .der rechten .und : linken Hälfte‘ höherer :'Phiere. 
Auf der' verschiedenen; hie® harizontalen;'.dört verlicaleni; 
Richtüng der "sogenannten ligne -mediane 'beruht ‚nach 


Fi 


ihm der weseitliche Unterschied der pflanzlichen’ und der: . 


thierischen Organisation... Die Bilder ein&s ‚stehenden. Bau: 


mes’ neben 'einem hingestreckten- Mann,: und eines stehen 
den Mannes neben. einem’liegenden ‚Baum, in. dem! zu sel: 
nem Buche gehörigen grossen Tableau machen diese Vor- 
stellung überaus anschaulich. Auch lässt sich nicht ver 


, kennen, dass sie’ sich den. genannten 'vier:Hauptmomenten . 


des Begriffs der Wurzel consequent . anschliesst. Die 

. scharfe. Grenze: zwischen Stengel und -Wurzel’ind die Be- 
“ ziehung :dieser. beiden ‚Hälften. auf einander, liegen in dek 
That sehon’ in- jenem Begriff: Eine  durchgreifende-Ana- 
logie “der Urbildung beider organischer Reiche ‚dürfen wit 
mit: Recht! erwarten. Der einzige ‚Gegensatz in der. thie- 
sischen Bildung,: der sich mit jenem angeblichen .Geger 
‚satz in der pflanzlichen Bildung. an Schärfe. und wechsd- 
seitiger Beziehung. :der Theile‘ auf einander. vergleichen 
lässt, ist/aber der der:rechten: und -linken Hälfte. » -' “ 
‘ Da:uns ‘aber der.aigegebene Bögriff dei‘ Wurzel’ sehe! 
schon verdächtig ist, so können: wir uns. nicht .dabei-he‘ 


m 07.4418 





“ruhigen, "dass ein, anderer, Satz, consequent, ans ihm ‚abge. 
leitet ward. Wir missen vielmehr. die Holgerung, an sich 
- erst prüfen; und zeigt sie, sich unhalibar,..so dürfen wir 
um, so, mehr an .der.:Wahrheit ihrer, Grundlage zweifeln, 
«....Die Gegensätze, von oben. und unten;. vom. und hin- 
ten, rechts :und ‚links treten .in,.der. Organisation. stufen- 
weis,bexvon. Die Pflanzen. so :wie die Strahlihiere nen 
nen wir concentrisch gebildet, weil«sich.alle ihre Theile 
so: gleichmässig, ‚um eine der. .Rege]; nach.‚aufrechtstehende 
Achse. lagern, „.dass wir an.ihnen, zwar, oben. und unten, 
doch, weder ‚vorn ‚und hinten, mochrechts und links: un, 
terscheiden, können, .:Jener . Unterschied.:von ‚oben und 
‚unten bezieht: sich, aber .nicht blos. ‚auf den Ausserlichen 
Gegensatz, von; Peripherie. und Centrum, der Erde, wonach 
auch an: jeder Kugel die eing; Seite. die,ohere; die andre 
‚die, untre genannt werden kann; ex heruht auf'ser innern 
- Verschiedenheit von Kopf und Fuss, Stengel:und ‚Wurzel, 
das ‚heisst;:. er ist ‚ein. organischer. ‚Gegensatz: : Eine 
Stufe höher. ‚liegt die. symmetrische. Bildung, die nicht 
_ blos nach ‚eben ‚und. unten,..sogdern zugleich auch nach 
‚vorn und hinten innere, „organische Gegensätze darbietet. 
Diese; Bildupg;kommt,.schon, höhern Thieren zu, und im 
Pflanzenreiche ‚beschränkt sie sich auf einzelne Organe. 
Auf den. höchsten Stufen der, Thierwelt wird endlich auch 
der. deilte Gegensatz ‚von, rechis. und links, der. in äusser- 
. licher Beziehung schon. bei der symmetrischen - Bildung 
‚Segeben : war zum Aunern „organischen. Gegensatz geslei- 
gert, .indera. sich. verschiedene Theile Pylorus und Kardia, 
Herz.und, Leber w..s. w.. nach. verschiedenen Seiten. la- 
Vix, ‚wollen ‚diese ‚dritte ‚und. höchste Stufe in Be. 
205 anf, die ‚drei „Dimensionen ‚die: diaphorische Bil- 
‚Sing; nenne m ;Pflanzenreich finden... wir sie ‚auf die 


Arndt 














‚Blätter "wenigerArlen,. = B. der, Crassula falcata, be 


schränkt, Die ganze :Pälanze: erhebt. sich. nicht einmal von 
B - in 97 ” 


De 


4190 \ 2 es u . 


der’ eonieentrischeit‘ zur’ syniheisischch viel, wöhigef iiöch 
bis.zur diaphorischen’ Bildung‘ \ ? “ 

: Nün‘ Yeigse man’ ‘elite Pilanze‘ aus und “drehe 
min will: ob'ä -wäs iean ihr ’öben uiid un 








“ten, i in: Rücksicht‘ äuf den: Beschatenden,' iso ih Äusserer 






Bezichung‘; vom! "und hinten‘ oder reits nd Noks wird 
ist gleichgült s "Ei 
scher: Gegensatz: taste gebrächt Sverden! "Wa wir‘ in: 
gegen: beim "höher "hier techts "und -Iinks’ ‚nehmen, 
zeichnet: den" dritten. organischen Gegensali,. ‚und Kain 
fölglich'jehem ersten’und einzigen -orgänischen- Ge. 
genaatz' in der Pllänse‘ durchaus: nieht gleichgestellt‘\ ‚ärerden. 

Nöch’ imehli 'Eine“ Jebendige*Röhre ist nich Torpin 
die: Geimdläge lex "Orginismon; beiiti-Dhier der"Dart- 
"kanal , "bei ' dex® ‚Püänze‘ wird "die Grönze" von Holz‘ md 
Rinde daft ; ;Dürch dieligne mediane würde 
äber"diege Röhre "hei äch hieren‘ der" Länge: nach, bei 











‘ den’ Pflanzen. .qüer ‚durchschnitten, und folglich. die ge 
suchte ”"Anälogie: beider Reiche”. Sgogleiäh' ‚wieder zerstört. 


Es gehört indes‘. zu Türpins: “Eigenthünilichkeiten, däs 
Äbsurde, wenn .es nur @önseguent ist; nicht zu ‚scheuen. 
Wir- werden : davon gleich nöch ein "auftallöhdes Beispiel 
finden: Der - DEE EEE 
‘Um die Analogie‘ einigermassen Auichführen’ zii kön- 
nen, sah’sich Tarpin genölliigt, seither gespenstisch imensch- 
lichen‘ Pflanze "eine Wurzel zu: geben, ie -duich Grösse 
und Ralnification dem - "Stengel "das Gleichgewicht‘ hält. . 
Man stösst. auch: bei Dichiern wichtselfen höf’ deigleichen 








. Bäume; die in "gleichem! Maass;, als‘ ihr6' Zweige: zum 


Olympüs: ‚emporrägen, ihre‘ Würzelti'tief’ hinab‘ gegen den 
Tartarus- strecken, : Doch leider, in dei Natur ’sucht man 
dergleichen Wunderbäume vergebens, ud Tarpii‘ kannte 
die Natur zu gut, tm das nicht "zu 'wiägen: / Wie mit 
er sich aus dieser Verlegenheit?" Er sagt: ce earacör 


ı 


B 





4. 





de parite;‘ cöhmmum: uw: plug grand dainbre.des £ives or- 
aa, 4. ‚cola de vemär qwable,} Pe masıme: ge: Ton. 





vers le r A r de: bifurcation "Obi ellesıs Se, COR, ufündent, ig 
hgne mediane;,;:ou:pluiöl. Tun 'des-systemes.- quelle. sert 
& distinguör, disparait'iusensiblouient.au point.gye dans 
les..animaun..Tes! plus »simiples: et. dans..Ia.plupart..des 
vigetdug.awifüres;ann’en reirouve ‚plus: Qu/un..„- Da- 
mit Könnteh wir Botaniker: uns. allenfalls. heruhigen,. ‚was 
werden aber die. Zoologen; dazu; sägen? Sind. dena die 
viedern Thisre inke. Seiten, denen’.die rechte fehlj?.Sind 
sie'der Lääge, ‚nach. halbirte "Darmröhren? Das ‚mussten 
sie nach dieser: Theorie säin,; die: iM ‚wörtlichen,, ‚wie im 
figürlichen. Sinn :ihre ;Einseitigkeit nicht, verbergen, kann, 
ah: sich. selhste kekiceh absurd führte. u... B 
+ Wir geheni: also fweiter... zur‘ Brüfung der. genannten 
‘vier. Haupibestinmungeii des. Begriffs. der:.Wurzel, . der 
‚Löge unter dem: Stengel; dem. Wächsilium »ack, pnien, 
‚der Einsenkung in: den- Boden. und .der Blatllosigkeit;. Ver- 
dächüg werden. sie schon. dadurch, ‚dass.die:ganz.yerlehlte 
Analogie, ‚mit, dor win uns: ko; eben ‚äbgefünden, gleichsam 
ihren Gipfel ausmachte und sich als Resultat der.ganzen 
‚Lehre: Sarstellte;.der sie” zu. Grunde..liegen; Wie be- 
intiken; auch -sogleioli,... dass: eigentlich nur. ‚die; beiden, 
‚eisten. den - ‚gewühinlieben "logischen. Forderungen. an - die 
Merkinale 'eings- Baguifßs: enisprechen., ‘Denn die. Blatllo- 
sigkeit bestimmt, ihren Gegenstand. nur. negaiv, und die 
Einsenkung.i in. den ‚Boden: bezeichnet: gax'nur ein. äusse- 
tes Verhätniss der Wurzel zu ihrer Umgebung, wodurch 
sich ibr wahres inneres Wesen auf keine. Weise erkennen 
lässt:;' Ziehen ar aber. die.Nalut selbst, zu, Rath, wnter- 
‚'süchen wei,‘ "wies sich.'diesd: abstraeten‘ Bestimmungen zu 


1 day ; 
‚Con Yen" Würze“ verhallen: en" Begiilf- sie süs- 
it grössere | Fehler. 


drücken sallen, 
















m. u. ’ 

Wer kenat:'nicht die" sogenannten«Luftwurzela, ; die 
hoch -obenvom: Stengel vieler» Pflanzen «frei. herabhängen? 
Niemand hat-'sie-Iebendiger- dargestellt als. Tarpin selbst ' 
von der: Glisia roseo,: Seite 49: der’ TKonbgraphie. Sind 
denn 'daskeine Wurzel? = ‚Nichtä.weniger-als-das, wird | 
man. ahtwörfen;einzelne‘-Zasern*)'sind;es; ‚die :den\eim | 
5 Swaliren: Wurzel gleichen; »und: daher 
det Bequemlichkeit‘’wegen: im’ Kapitel. rön: der. Wurzel 
abgehandelt: "zu. werden !pflegen. ;"Die- wahre Wurzel: aber 

ist der’ untere Theil der Pflauze;,: undi einer. Pflanze 

kommt tür eine: "wahre Wurzel  zu.: == Dagegen ‚habe. 
ich’ nichts‘ einzuwenden; ‚es ist"alch? meine Meitung. Nün 

zeige 'matt"niir “aber. einihal. die wahre :eine:’Wurzel: der- 

jenigen "Pflanzen, \die eine:'Zwiebäl :oder sein’ Rhizorn.,ha- 

ben. Rhizom und Ziviebel:selbst: .kötinen:-esnicht sein, 
deniv sie: wachsen"theils: horizöntal, -.theils. gradezu’ nach 

oben "sie "haben: inider"Regel Blätter: in‘Schuppenform 

und" erheben :sich' nicht’selten über;.die: Erd6. ‚Früher;be- 

achteiß man 'diese Widersprüche‘ nicht. Unsere. neueren 

Bötätiiker werfähren-/indesseönsegüenter „ «wenn. sie:Rbi- 

zom nd Zwiebel sr bönondre‘ "Arten des‘ Stengeli; ber 
trachtan  '. ja hau chf & 
= "Was bleibtiunsvaber ie "Wünzel: übrig? Nichtes: al 
. eii Aggregat’ von’Zasern;; die!weder ünter sieh: unmitlel- 
'bär zusathuienhängen ‚und &in’Ganzes’bilden;.noch - einzeln 
genönimen: von’ /den’"einzelnen: Zägern Tam:Steigel; die 
' doch’ keine Wurzeln: sein sullen; sich” unterscheiden Is | 
sen,: Eifte "wäh Wurzel tehlt- detinabr ‚jenen Pilanaei 


Durst 
































" Eot’sei- Tale‘ "vergännt/f niattad: wicht: dürch Iyzelfäsett 
:oder- Easern schlechthin; sondern durch. Zdsarn-zu,übersetzem: De 
ausser. .der.: Zusammensetzung, ist: jenes, Wort. zu vieldenti nd, die N 
Zusammensetzung „ , das Vorurtheil unie ützen,, wi bin | 


bokaupte, Aiss nänilich die Tasten ausschliesslich’ der’ Wi 


















ayerst ‚einen ‚solchen,. „wie:alle. Pilanzen.haben a 
ahler,npch l, einen: Stengel ‚vun, anderer, Art... den bej- den 

, meiste, von;;ilinen;;.untar -. der; Eirde, läge, ;iwo..dogh, ein 
währen ‚Stengel Niohh, liegen soll ‚Das. wäre..eine.unehr- 

. fache..höchst ‚sopderbare.-Anomalie. .;! ed 
::v Nönb.‚bedenklichen; ‚als: die. Anomalie:an und für, sich, 
"ish.aber die Ansdehnungs-in;der sie.ivorkommp,.Dass..den 
‚nieisfen: AKotyledonen,Kie: Wurzel fehlty--hat..schon Tu 
pin eingeräuint; es 

















"Worzel und::Stengöl’gefuhden' zu. .häben glaubten... Darch 
‚unmerkliche: Übergänge’ neigen. sich-wiele noch nie. ange- 
forlilene,' Wurzellormen ‚: namentlich ;die-'Khollenwurzein 
"zur Zwiebel, „die Taser-: und.die hüschelförnige Warzel 
zuin Bhizom. hinüber.; ‚Zahlreiche, Belegezu ‚dieser -Be- 
-hadptuig. werden. jedem ‚aufımerksamen: Beobachter „von | 
‚selbst einfallen... Ich, führe nur.einen.dn, den uns: Turpin’ 
Grbietek.; Die: junge : Pflange-.des :igemeinen.. Spaigels 
“ählte.er zum: Muster. der;büschelförmigen Wutzek Hötte 
"&sie’ein ;Jahrispäter untersucht;:sd würde 'er:an.ihr-ein 
„Wächtiges 'sehnppenreiches Rhizorit‘’gefanden .habeit, «wo- 
. Yon: die Abbildung, in.-Einglisch ‚Botany; :tab; 339, wenig- 
siens den Anfang zeigt. \ nn 
u, Die beiden einzigen, ‚Wurzelformen,. die. den vier 
Hauptbestimmungen. des ‚Begriffs "der ‚Wurzel: vollständig 





Pe 





we un 


‚öntsprechei; “sit die Rübe’utiddietiiur wenig’ von’ ihr 
veischiedene"Pfählwutzel; : die-gewöhllliche: Würzelfom 
‚ wüseber Bäume;? und: darin: "Liegt; &ie-Lösungvdes-Rälhsels, 
-Von Sebler'säh ‚mia. die : -edelsten ilaizen 
anj-uhl’suckte deshalb!itn ihnen’ den Typust allen.Nege- 
Aalion. In der Anatomie! und“ Physiologie‘ "bekänileummah 
sich öffen zu"diesen”Grindäätzieng?: ‚stillschweigend; viel- 
Teicht' bewukstlos 
Tole! iund’näirlenili 












* in der Lehre: vonder Wurzel ’"itt- 


‚der, isn Kur -sölche'Wutzellotren: gelten’lieis;eidie der. 


Form ler Pählwurdettnäherstehen. oder’ doch-aussiht.ab. 
‚gelditet‘’werden"köntien:  -Dahin’' gehöre die "Rühd, +die 
‚sieh? Tastnwr'dusch ihre Deiächige Consistenz“von der Il 
a8 er PlshlWurzet eh Bäume unterscheidet; «die bükchel- 
Yascrlötinige "Wurzel;''die; unter ;sich. kaum: vei- 
5: beide.?einem’ "Aggregat dürier Rüben‘ ‚gleichen, 
ai Khollenwühkel; 'alls"der. vorigen Form; ‚wein, nan'will, 
“ Aurel‘ Verdiektmg! einzelner "Zäsert an ‚gewissen: Stellen 
“obäüleiten”) " "Weiter Jiess'sich- aber- dieser :Formehktkis 
iicht.ausdehnen, *Rkizom und: Zwiöbel-thid; allen ihren 
Modifiiatiohen bieten- zu. viel ‚Bigenthürliches darum 
eine Stellddatinzu Ändeny-wie :nalie sie”atich mit: gö- 
"wissen. Köolleiiwünd" Rüben'werwändt sein «inögen; und 
wie "vielön Pflanzen! 'andh die» wahre: Wuhzel- ‚ganz abge- 
. ‚sprochen werden muss; wonu:sie keine Wulzeln sein:sollon. 










Wen die ‚philesöphische: Seite'"der.i Natürforschung 


-hicht: ıftemd .isty.rdem kann. ein zweifacher Fehler’ inHdie- 
:sem Verfahren nicht" ehgelien... „Zuvölderst: habehr-die 
Bäunie “ansich durchaus "keinen: ‚Anspruch’adf- den’ ihöch- 
sten Rang-uniei- den; Pflanzen; wenn-gleich:gewisse, ‘Bäume, 
;nicht weil'sie Bäume'sind? -sondern’-ausandeit ‚ Gründen, 


Bee: 














"9 Die “Aulkibung "der Kuollenwurzel” wäre aber gius all 
wie ich:sin! Sidkerael 2 zu zeigen denke ten 


Igis man ihuenvädeh: il: Ad Morphö- 





425 


Jehr hoch-stöher miögen.:.Denn:dis;Holz;,.ivas diesBäume 
zu Bäurten: macht;: verdankt äeinergepriesene Dapen,un, 
“ streitig der Abnahme: des ‚Lebens. - Den-Brozess dei:.veger 
‚abilischeri-Vethölzung:' gleicht: dem -Piokess. :den;animali- 
schien: Verknücherung, ävorin, das: Leben „allmälig.’erstarit 
un: .zu; Grunde (gebt. : Und..so -wenig siehuidie: Rangers: 
hüng ‘der Phiere.nach’ihrer-Kuochenmäasse. Bestinimen lässt; 
so wenig..därl man y.die'der  Pflanzen:aufihre..Holzmasse 
gründen,» Gebüßite; dew Bäniinenhber- wirklich.idie..Ehre, 
die: wir‘ ihnlen:-so ‚eben! entzögen, : so köngten sie :güade 
deshalb: nicfit-zirgleich Typus’äller:-Pflänzenbildung ‚sein; 
Und .das.ist.der ‚Zweite. Eehler,::desseh‘ man -sich.:schuldig 
macht, .dass»mäh den: Typs, ':das'heisst'.die .Abstraction 
“, Vo eineins’gänzen‘ Kreise.-Öohlereter. 'organischek Formen, 
at’ dem’ vermeinten Köchsieh Gliede’in- diesem Kteise.vei: 
‚wechselte: Der wahre. Typus eines -organischen.Eormen- 
. kreises “Kann; 'als.-Abstractum: keiner der ‘ihm ‚unterseard- 
. nelön dnsrelen‘:Formen- vollständig: enisprechen ‚:!am-we- 
"sigsten aber‘denen, "welche die-ersie'und.die Ietzig. Stule 
„tihrdhmeh.- --Man ‚kann ilin :iden «Durthschnitiszahl‘ einer 
: Tortschreitänden Zühleiireihe, vergleichen; (die: sich-‚gleieh- 
falls: von. den Beiden: äussersten" Zahlen - der ganze’ Reihe 
au weilestenentfornt; UVVSIL mair.iden "Durchschnitt "ohne 
Rechnung‘ nür"ännäliernd: sehätzen.;-;so hält irhan,sich. an 
j Line der’ miltlers Zahlen; und:aus demselben: Grunde, hat 
Map: den Typus einär ‚organischen Formenreihe, ‚von «der 
an nichtzalle Glieder’ vollständig kennt, iu der- Mitte-der 
eihe'zu suchen, wo die’ concreten Tormen.der abstraclen, 
wenn nicht 'gleichkommen;:döcham:mächsten: stehen«: :: 
"Wir wolten:aber diese-allgemeinen Betrachlungen, wi 
sehr Sie cs’ verdienten, -jetzt.nicht- weiten verfolgen‘:::Uns 
et wenn ‚sich. der :vermeinte"Typüs_der--Wuszelhil- 
ung, dessen: trübe Quelle wir fanden, präclisch. unzuläng- . 
ch erweisl,: Und ‚so hatier sich. schön gezeigt, und. wird 


















426 





sich noch. mehr svetratlienyistienn. wär: sehliesslich:! nöch 
einen;:püülfenden- 'Blipk anf däs»'Würzelehen: monakatyke- 












donischer Embryoneh: werfenin! unh amdaeılt an 
uinÜnter. den: dikbtydedonischen:-Embryonenihäben 
> die'meisteny.wierbäkannt; eimsrübenartig'zugespitk 


des Würzelchen;; ganz’so:gebildet ‚wie :es.die gemeine 
Theörie::der Wurzel: bei:.allen-Eiübtyonen. vwerlangt;;und 
vorausseizt..::Die meisten fimondkötyledonischen Em 
bryonen haben aberziden Theorie: zum Fıotz‘; ein. zwie-. 
belartig abgeründetes ‚WVürzelchen; und: das ist. nieht 
s0*bekannt;’: weiliman::lieber, zu den: ‚ahentheuerlichsten . 
Deittängeir‘ seine: Zuflucht, «nehihen‘; ..als seine.Thatsache 
anerkehnien 'wollte;. dier-mit. dem. alten ‚Vorutheil in ger 
„dem ‘Widerspruch «steht.. Selbst Richard;.dessen. meister ' 
haften’ :Anlalysen.-wir.worzüglicht;die „genauere ‚Kenniniss' 
-des- möonokötyledonischen Embiyo;.ünd ‘seiner, Keimmng 

„verdanken, :uüd ‚der ganz’ nahe::.daran „war; die ‚rechte 

"Bahn einzuschlagen;.. konnte. jenem. Vorüstheil.nicht, wider- 

} stehen;iund missdeutete. daher seitie.eigenen Entdeckungen. 

| Es unferschied, dass.ich-die Hauptpunkle seinen’Lehre 

i ‚nur kurz:wiederhole, .däs.Wurzelenide des.Embrye. und 


u 


f das-Würzelchen:'desselben. :Würzelende naunte: er. vor 
/ ‘der Keiinung den.untern Theil des.ätsgesireckten vor 


'tical‘ gerichteten: Emlınya.;.bis.. än...das «Fedechen. «Das 
‚Würzelehen’sollte durch..die.Keimung-sus-dem Wir 
“zelende ‚erst .entstehn, ‚;und.zwar .auf; verschieden. Artjz.bei 
sden-ineisten Dikatyledonen: duch uumittelbare:‘Verlänge- 
‚rung-des. Wurzulendesi selbst, bei, den, meisten Moncko- 
tyledonen: Aureli«Entwickelüng.:.einer. ;hesandenn‘ :Knospe 
ats. demsÄtinerh, :des.:WWurzelendes;; umgeben mit zeiner el" 
:gehthümlichen 'Scheidey,: welche! nachmalk . eoleorrhiza' 8 
'trannıt» ward’. Ein.Tebhafter: ‚Streit. erkob, ‚sich. über - der 
"Werth dieses‘. .Uhnterschiedes für: :die Classikealion der 
: Pflanzeh..: ‚Richard-hielt. ibn. für. wichtiger als den.Unter 





algıcı 





427 


"schied::in "def" Zahl er Katyledonen. tind:iglaubte.:däher, 
die Mehrzahl: der «Dikotyledonen in Ekorrhizen ‚die. der 
Mönökotyledonen in ‚Endorrhizen. umtaufen, undeinike 


. Monökotyledonen -zufden Exorrhizen, einige Dikotyledonet 
» wu-len:Eindorchizen ‚bringen. zu. müssen: Von der.:ändern 


Seite suchte man*die älle Eintheilung nach .der'Zahl: det 
Kotylödonen:aufrecht zu:halten. Es: gelang ;’-und. Eudor- 
thizen und Exorrhizen./wurdeh !bald’‘Antiquifäten. : N 
2 Tihrdem»Unbefangenen gehört indess nur wönig Schatf- 
sian:dhzu -eihzusehen}: dass. man. üinier«'dem.«Namen 'des 
Würzelchens:zweii. ganz: verschiedene ’Oiganeverwechselt, 
Die ‚Ideniität:.des. W-urzeLendes bei. enlörrhizischen und 
wonhizischen:/ Embryonen snach.»Richatds' Bestimmungen 
bötinöch nieniand.;hezweifelt. - Sie ‚lässt-sich ‚auf: keille 
Weiserin Zweifel ziehen, Von ihr können: wir also ‚wie 
von-einem: festen- Pankte :sicher. ausgehn.-. Das ;exorrhizi- 
sche. 'oder-;dikotyledonische Wäürzelchen‘söll-nun nichts 
anderes sein-und.ist. auch «gewiss nichts "anders: als das 
Wurzelende. selbstı.in seiüier später! Beriode:.der:!Vegeta- 








» tom -Der#gicherste Beweis dafür: ist; dassdas ‚Wurzel. 


end6 bei sgewissen Embryonen, dieser: Art. schon. vor der 
Keibring..den. Grad :der: Ausbildung, erreicht, .;zu. welchem 
das Würzelchen ‘anderer Embryonen.:derselben.Art; erst 
duch «die Keimung gelahgt. Ganz :anders: verliält: es sich 
mit: dem: vereinten. Würzelchen der. endörrhizischen::dder 
Monökotyledonischen- Embryonen: Es.istein-Produet des 
Wurzelendes se wäg; man 'so-nennt, und nicht"das: Wurzel. 


. ende"selbst “in-fortgerückter. Ausbildung; :es_geliört- einer 


"reiten: Formation..än, wenn’'inan).das: "Wearzelende übei« 
Baupt und folglich: auch das dikatyledonische Wiirzelchen 


eütsprechenden‘ Drgane’izweiter Formätion . bei" den: Diko- 


w Nedonen. heisseni.aber. Zasein. .. Uinscohseqüent zu Sein; 
„Müssen. wis-also.’däs:;vermieintd minnokatyledonische. Wihr- - 





Glieder ‘der: ersten Eormatiön vbezeichnen :darf« ‚Die 


. 


428 mmnminner 


zelchen. gleichfalls-Zaser nenrien,, und den‘ Theil;-den Bir’ 


chard'!das -Würzelende nannte, ;müssen. wir in" beiden 


Clössen!als das:wahre Würzelchen, »das ‚heisst 'als;. die 
Grundläge der ‘einen „wahren: Wurzel:.der.ganzen«Pilanze 


betfachten. :Dümit.enigehen wir zugleich 'den.sonderbären 
“ Verlegeüheit, „im diemän 'sich "bisher /durch den. Emlitye 


gewisse. Gräser: gesetzt sah; :.weil: sich mehrere 'Zägeni’ 


‚zugleich aus’ihrein. Würzelchen:oder 'Wurzelönde, zusehl- 


wickeln “pfegen:. » Man könnte.:gar:nicht.\ümbin; "ihnen , 


mehr: als. ein«Würzelehen zuzugestehen ; ‚obgleich der: Be- 


güiffdes:WVürzeleliens dadürch. zerrissen: ward.: +Auch:die | 


- Koleorrhiza' verliert hun das: Auffallende ‚.-Was.sie.als‘Be- 
&leiterin- eine$ Würzelthens’;hattez. dennbei sden“Zasern 
alter: Formatiönen:än -Monokötyledonen'wieran Dikotyle 
onen kennen wir! sie-Jetzt:äls eindrsehr:; Gewöhnliche.Er- 
scheinung.:..Und so :könnte.‘ich ‘noch mehretes anführen, 

‚wen es nieht «überflüssig: wärefZun!\Viderlegung .der’ak 
ten Ansicht und. zur:Bekräftigung:der näeinigen“. 





fen wollte jede; Wurzel müsse.inach „unten zu-\wäcbsen, 
und :dlie essnicht thun,;seichtzu. verlirennen. „Dayau ir abe 
äch: nichtsszu' erwiedernz ua: 2. 8: a 

+. Das’«Resullatöunserer ‘Forschung ‚st. .nu Eulgendes. 








-Schon- :das..\Würzelcheh : verschiedeher “Embryonen zeit! 


steh: in: »zweisehr "verschiedenen; : wen :auch‘ ‚vielleicht 
Aurch Mitielformei :verbündenen «Haufllarmenz. hier: is 
"Rübe, «dort als Zicbel; > Die: Zwicbel;’ und !däs ihr #0 
überaus: nähe;yorwahdte -Rhizom müssen! ‚daher: als. 
:AntensderWärzels.Änerkannt werden, uln!sd-inehr; 
mit ihnen {versehenen nPflanzei. soist‘ zweierlei Slen 





‚die 
gel 






und” gar Keihe-:wiahre- Wurzel. -hätten, „Der bishorige.Be | 


„gef der Wurzelischliesst :äber ‘dieser-Arten: aus ee 
nal genommleihußzaufeineieinzige.Aft, ih: der.maR.d . 


Einwürfe 
aber; die mir:-gemächt werden könnten; Kenneich ‚nicht; 
estwäre denn ,..dass : mahösich" auf den: alıtn -Kanan berit- 


ichte ; 








: süchnig ‘des: 


Bes 





Zn 429 


Gin: den Typus“ älter‘ übrigen 'zu finiden‘ ‚glaublez"und 


‚behauptet gleichwühl), As Wurzel‘ sertein“ wesentlicher 
Theil“ der Pflanze’änt Allge jeindn. i 








"Und wäs i8E 'dehn die Wurzel, "wehn® sie’ das” nicht 


ist, Wolür sie gehalten” ‚wird? ‘Den währen: Begriff der: 


selben zu ° entwickeln,“ diese’ posilive -Aulgäbe entspringt 
unmillelbar"auis’ jenem negativen Result." "Sie-ist: nicht 
Yeicht; "ich. bilde" mir nicht ein?” ‚dass: äch"sie: vollständig 
lisen könne; dodhhölfe ich”sie" der'Lösüng- zu nähern‘, 
nd hehme'zu - dem’ Ende den Namen‘ ‚der pflänzlichen 
Tobvicklung da“ jieder' auf, wo ich ihn‘ ber’ der’ Unter- 
ngels: fällen liess, ° 








Aus- Gliedern säheit” wir den - Stengel- in: "einfiäher 


ö Reikenfolge- “hervoigelen,- beachietensber- bis“ jetat” noch 
. Mehl, dass’ sich. die: ursprünglich -gleichen Glieder- ah 'ver- 


schiederien. Stellen der Reihe verschieden ausbilden; sc 


Wie," dass’ zü der Häuptreihe‘ "sehr böld“seitliche Neben- 
reihen _ kinzukominien, wodurch. sich te Form der "Pflanze . 


eis Yollendet; "Eine mach in N 





andern wollin wi jeizt 


T 
ie st Ai ei ehe erben bschon ‚der 


in len Tod nich dor 
nie Kun Siam senkt; sßE ich "din ehe N 
id; en "ehzigen Theil‘ ler” Giiedes "aldlhiäcl 
s htörnoaidi. ünd ‘der Kneien, dle.beiään- andera 















Zolglieh mit 
sich’ selbit, wie init der Natir’ im "Widerspruch, : 


horphosdder ganzen Pflanze auszu- - 


Du 


420, —— 


x 





Thile. ‚des. vollständig, ausgebildeten;, ‚Gliedes, haben, im 
Metamorphose, die.‚wir. nicht übersehen, ‚dürfen. \ 





Den höchsten ‚Grad: der, Ausbildung, deren: sie, abe sind, | 
erreichen, sie also, da, ;wo, sie ‚am. längsten werden; und 
and dies geschieht gegen : ‚die, Mitte:,oder . das Ende des | 
Stengnls. ‚Von, ‚bier an. en sie. m ‚Glied zu. Glied, 























dass, es. dahel: au auf | 
einer ‚und. derselben 


lang sein, und doch vän'den‘ folgenden an Länge über- | 
‚toffen :werden, ‚’Mauche Ausnahmen yon ‚dieser Regel | 
yäl. ich ändess, ‚nicht läugnen. . Sp. ist z. B. an ‚solchen | 
Gliederreihem;‘, x die: mehrere ‚Jahre., zu ihrer vollstä ndigen 
Entwicklung bedurfien, „ein, Schwanken, zwischen, Abkür- 
zung und Verlängerung, der, ‚Internodien, nach. den, einzel 
nen. Jahrestrieben:.oft nicht: zu ‚erkennen, „Andere, Ant 
zpalien ‚entstehen, wenn die. scharfe, Gliederung sich auf 
köst. An scharfgliedrigen einjährigen Pflanzen, wird. map 
jedoch. nur ‚wenig, Ausnahmen finden; und ähnliche- Hem 


Bmogen undgieschleunigungen: der normalen Metamorphose 








,. Die. Kootenhildung ‚endlich, 1. ““ 
lie ‚ur, Platbildung, ‚scheint; in.den: untern ‚gljedam 
der ganzen:-Reihe, am meisten, begünstigt. zu; seyn, hr 


hinauf ‚allmäli ab: mehmen. und. zulglat- ‚ganz ‚unte! vie 
‚dies, b 












Ziicbelgewächsen. . „Internadi na rehlen, de / 
geuz, ‚dig Blätter stehen, in ihr; noch auf. einer, sehn; 
digen Bildungsstafe;, die, Knoten aber, „deren, Zahl | 


De! 





_—_ 41 








ten des Stengels ‚übertrifft. ;-.Wie ‚das. Rbizom nicht minder. 
als ‚die Zwiebel ‚diese, Ansicht: bestätigt,;; liegt.;am, Tage; 
wie aber-;auch. "Rüben'’:und ‚Knollen. ihr wenigstens nicht 
widersprechen „..wird.. sich‘ später, ergeben.: ‚Im; .‚Stengel 
scheinen die- Knigien.-wohl nur aus dem Grunde ‚oft ‚dent 
- licher:/ausgebildet. zu sein ‚als.in .der.-Wurzel, ‚weil, sie 
hier: durch. sehr. usgebildete...Internodien oft. scharf,-be-, 
brenzt, werden; doch. nehmen sie..an. Umfang, Festigkeit 
und: ;Produetivität.-allmälig ab, ‚und ‚werden früher. oder 
später. durch: ‚ungleiches Wschsthum. der. Internodien. an 
‚ den enigegengesetzien Seiten verzert..und. zu -Faihkuoien 
auseinander gerissen, ‚ein ‚Process,:.durch den ‚das Blatt 
an Ereiheit sich anszubilden-gewinnt,. der.aber in Rück- 
sicht auf den Knoten als rückschreitende. Metamorphose 
‚betrachtet ‚werden muss. In;:des, Blume ‚yerräth „endlich 
der &äizliche ‚Mangel „der...Seitenknospen. die. ‚gänzliche 
. ‚Unterdrückung, .des. Knatens?) ,. upd was man in. ihr den 
Bruchiknoten...neunt: „:sollfe. zichliger .. die, Erachtnospe 


Mean. ee re 
„." Vergleichen. 'wie. jelzt. .die Metamorphose. der drei 
‚Hauptergane, des.-Pflanzengliedes,,j:so nissen, wir 'die. des 
Blaits fortschreitend, die des Knatens rückschrei- 
tend”ind..die. des Internodiums:. in-. ihrer . ersten; Hälfte 
vorwärts, .inder zweiten. rückwärts ‘gehend. nennen. 
ir drei verschigdenen Stellen {der ‚vollständig. ausgebilde- 
en Gliederreihen, zeigt sich.je eins ‚der. drei: Hanptorgane 


» 


















A a sgumg. der E otliese, ‚nach welcher die Staubik- 
an oieit weiticie Kubkpeh- sei Sollkh, Kath ZCh ich est Mich 
ben, hoffe sieräberäicht schüldig.da bleiben. - 0. 





43% 








Sim; ünd ' der 


dei. genzen 
ne ing hin? sich’ “eikon i in: Ex "einfachen doch 
vollstandig. ‚äilägebildeten "Gliederreihe" ätldsptechen. ' “ir 
" 2 Hänte sich diese"Ansicht nicht: näch-"und- nach: in*imir 
ibst sgebildet'und befestigt;:'würde'kie' mir so-plötz- 
Hich nd ünvorbereitet überliefert; wie: ich! sie'hierinit 
ai 
die ’solange"Als ‚möglich. Denn niektsvist; peitlicher und 
hedenklicher als“ der 'Schroffe Übergang von” ‚einer Über: 
ar ändern.” "Auf! Beifall - rechäß: ich‘ daher toch 
Er} ieh bin ‘zufrieden, wenn man ir. -Aufmerkönm 
keit" sche niet: Um’diese bitte ich jeizt:Mür eine Verglet- 
chutg der’ neuen mit‘ der . alten” Ansicht. nich veischiede 
ne, Seiten hin li en ih 














Morphölogid‘; die. ‚Physiologie‘ der "Pflahze schon’-längst 
hergestellt, Verdauung, Athinung and «Fortpflan 


züng. ‘Sie verlangt./daher eine -dreigliediige' marpliölogi- 


sche Eintheilung,, um jede Function an einen besondern 
Apparat. zu’ Vertheilen.* Dizu: Bietet” ähr meine, “Einthel- 
lung Ge "Band; die’ ältere’ setzt he“ nur" v Schwierige, 
enigegen.* - nt ankole ! 

die Mörphologie ‘selbst hat die neuere "Philos 





‚Dhie "Aas'"Grundgeseiz "dülgestellt; "alle" HOrganisälion 8% 


‚göitie durch‘ ch Wiederhblnng des besöndern u all 





Borchunn e gutspricht: ichai an sic [050 sophi 
derung. Wie im einzelnen."Gliede. ‚Knoten,‘ In! 


Voiherischend?" ‚den teten Theil; "den mai: Von:e‘ ler. 
elta 152 ’tifitllerng- 


eseih därbietei}: gewiss, "seh sträubie mich"gegen . 


"Drei Hihfafunaondn bat, ganz unabhängig vonder | 





_ 438° 





und Blattkreis,; genau.:so verhalten sich, Wurzel, : Stengel 
und Blüthe in. der ‚ganzen „Reihe.. Die Übereinstimmung, 
‘kann ;nieht,.vollkommner. sein, sie ‚drängt, sich auf,. anstatt 
sich :süchen.‘zu. lassen.. Nach. der. allen. Ansicht würde 
es schwex.gein, auch nur den Schein dayon zu.erkünsteln. 
:: ‚Die gefährlichste Klippe der Morphalogie. der Pflanze 
wie. der, Naturwissenschaft überhaupt, ist die Beweglich- 
keit. der. Natur. und der . lebendige Zusammenhang ihrer 
Glieder... Sie fliesst, und der Begriff soll. fest stehen. Er 
soll sich ihrer bemächtigen, dach ‚ohne; ‘dass sie. in ihm 
eistaitre.. ‚Selten gelang, es, diese ‚doch unerlässliche Auf. 
"gabe zu lösen...’ Auch zwischen :Wprzel und-Stengel und 
Blüthe. sind die Grenzen ‚nicht. ‚allein bei ‚verschiedenen 
Pflanzen bald mehr bald minder, scharf,. bald. völlig. ver- 
wischt, ‚sie "können sogar bei, derselben ‚Pflanze in yer- 
schiedenen Perioden des Lebens .den Ort und die Beschaf- 
fenheit ‚ändern; was. anfangs Stengel ‚war,, kann, Wurzel, 
was Blüte, ‚Stengel. werden, Diese.,schwer .zu. bestim- 
“ mende Unbestimmtheit vernichtet die ältere. Theorie; die 
radiz transiens auf..dieser,, die inflorescentia determi- 
zata. ayf jener Seile waren. ihr .zum Ärgemiss, indem sie 
Zwischen Wurzel und ‚Stengel gern einen ‚Pfahl, einge- 
schlagen hätte, Blüthe und Stengel, aber ‚nicht gehörig -zu \ 
ünterscheiden. wussie; Meine, Theorie schmiegt ;sich ‚ge- 
"au dieser, merkwürdigen. Nalyr. ihres, Gegensiändes. an, 


ohne daduich an irinerer ‚Haltung zu verlieren... Durch 







dis wechselnde, Vorwalten bestimmter. Organe in hestimm- 
ter Folge ‚gelingt..es ihr, die..drei Begriffe der Wurzel, . 
des Stengels -und. der Blüthe mit logischer Schärfe. zu 
sondern. Dem unbeschadet kann. aber .die:Herrsehaft, je- 
des Organs in-der Wirklichkeit sowohl plützlich, eintreten 


Fi aufhören, ‚wie auch. in sanften, Übergängen: wechseln; 
eu, der Begriff. hält sich an die Milte.“ Sie kann Art 


und Beschaffenheit bei verlängerter. Gliederreihe, behaupten 
BA Ho, i 8 


a 


oder. auch. "wechkeln;: denn die höchste wirkliche Adsbit: " 
dung" eines'Organs unter‘ vielen ‘ist dürdhausirelafiv.” 
«Dies Vörnehmste- Frage an jede nalurwissenschaftliche 
where !bleibt’indess innmer, ob ihr keine 'Thalsäche un- 
vereinbar” entgegenstehl? - Ein"einziger "gegründeler- Wi. 
j dexsprüch‘ von ‚dieser Seite verniähtetiiie: gain. Nün ist 
es unläögbare' Dhatsaöhe;:dase‘ gewisse Wuizelöf; hament- 
lich Pfahlytizehn und Rüben; abwärts "wachsen" und dass 
ausserdem bei’alldh Wurzeln enigätens:die’ Zasern,‘ weh 
ach nicht, der Stühle, "delselben Richtuhg‘ folgen; Wie 
lässt sich das, ftagtmarralso, mit einer “Theorie- vereini- 
‚gen; -nach’welcher :WYurzdl, Stengel und Blülhe in gleicher" 
Richtung nach ‘oben: wachsen‘ $ollen, "und die das ‚Wachs- 
thum in ehtgegengesetzter Riehtubg: völlig auszuschliessen 
schein? Zugegeben, ‘der untere ‘heil des ‚caudex ascen- 
dens uülerschöide "Sich wesentlich voti dem mitilern und 
‚ obern dureli’die ‚in ihm vorherrschende Knotenbildung, 
unterscheidet sich der &adex descendens nicht nöch viel 
inehr ‘von’ allen dreien?"; Und gesetzt " auch, nicht alle 
Pflanzen. hätten einen wahren” 2audex descendens,; wie 
wohl in: den’ Zasern' doch“ immer dessen Andeutung zu 
liegen ‚scheint; darf er darum, wo er vorkommt, ‚überse- 


hen. und’ mit-einem: Theil des caudex ascendens ver .| 


wechselt werden? — Ich fühle die gäiize Schwere dieser. 
Einwendungen und die Nothwendigkeit; mich ihnen ebt- 
weder zu ünterwerfen, ‚oder sie zu"beseitigen, Das lelzte 
wird mix indesshoflentlich gelingen; Denn noch ist der 


Faden unserer Untersuchung nicht ‚abgeläufen. Bicher 


hielten ‘wir üns ausschliesslich 'an "die einfache‘ Glieder 
‘reihe, die selten oder nie für‘ sich‘ allein’ eie vollständige 
‚Pilanze ausmacht, Ich wende- mich’ jetzt zu ‚den ‚seitlk 
chen Reihen, und bitte, bis wir auch diese‘ näher kei 
nen lernten, das Endurtheil zw verschieben. Vorli 

bemerke ich‘ nur so- viel, dass’ich Grund habe, zu ähnen 








D 
s 


435 


» 


‚ auch. die, Zasern zu rechnen, denen-ich: das Wachsthim . 


nach unten durchaus nicht streitig mache, ‚und; dass ihr 
Wachsthum uns, über das ähnliche Wachsthum. gewisser 


‘ Wurzelnzaufklären sl... 0.2.00 au wre. 
"Das ‚Reld;..das.wir. zu betreten im, Begriff.sind, ist 


aber jin- höchtsen Grade, .wo nicht unkultivixt, doch, ver- 
wildert; so dass. wir zunächst. nur aufzuräumen und zu 


ordnen haben. ‘Unter einer Knospe verstehe. ich im All- 


gemeinen .die, schon äusserlich sichtbar gewordene, Anlage 
eines oder mehrerer Pflanzenglieder derselben „Reihe. 
Dann. unterscheideich die Endknospe oder:Knospe’ 
im engern. Sinn (germen, bouion), und die.Seitenknos- 


‚pen oder-Keime. Jene ist die.Anlage zur Fortsetzung 


einer schon angefangenen Gliederreihe, diese sind. die An- 
Jagen zu ganz. nenen, vonder Haupireihe ausgehenden 


* Nebenreihen. ‚Die ‚Keime; ‚mit denen wir uns jetzt allein 


au beschäfügen::haben, . theile ich in. Blattkeime-oder 


‘Augen (gemimae, "bourgeons), welche deutlich Blätter 


enthalten und, sich nach- dem. Vorbilde der Hauptreihe 
entwickeln, 'und in-Zaserkeime oder Linsen (lenti. 
celles DC.), welche keine Blätter enthalten, und sich auf 
eigenthümliche Weise ‚entwickeln. . Die Augen zerfallen 
nach ihrer Stellung. und nach, der Zeitfolge, ihrer Ent- 
viekelung in drei Unterarten, in Haup t-,.Bei-.und zer. 


‚streute Augen.‘. Exstere brechen steis zuerst, aus, und 


zwar :stets einzeln in den Winkeln der Blätter. Letztere, 
auf die zuerst: Du Petit Thouars aufmerksam machte, un- 


‚ter :dem- Narnen. bourgeons adventifs, ‚brechen steis zu- 


letzt aus, .und zwar. ohne alle wahrnehmbare. Ordnung. 
Zwischen ihnen. index Mitte stehen. die. Beiaugen, die 
erst kürzlich‘ von Röper”) entdeckt und gemmae acces- 


I nt u 


na a mumtratto "Euphorbiarum.p. %, und Linnaen’ 1826 5, 462 





436 


- söfae genannt "wurden. Sie entwickeln sich ‘späler' als .' 
-! EBER PRREO, DRS Pong audetah Ks u 
- die Hauptaügen- und ftüher als die zexsirdülch Augen. "Zu 


'erstern ‚stellen sie in "einer gewissen ‘synimelrisehen: Be. 
ziehung, ‚also nicht‘ zerslreut, doch verschieden bei:ver- 


schiedenen Pflanzen, “alfö' nicht so "gleichförmig "wie die 


"Hööptäußen. ' Die Linseh endlich lassen: sich,’ wie "wir 

später: sehefi’werden, ganz’auf dieselbe Weise in Haüpt-, 
vn ” . REF OR Wi u ia 

Bei- und zeistreute Linsen einiheilen, nur mit dem 


‚Unterschiede‘, "dass die normale‘ Stellung der Hauptlinsen : | 


‚eine andere ist; al‘ die der-Hauptaugen.. :  **- 
: Nachdem wir'uns so-ohienitifi "haben, lassen sich die 
Flasptinängel' der bisherigen Lehre vön der- Knospe leich- 
‚ter-erkeanen; : Ich ‘rechne dahin vor allen ‘den Linne- 


Schen Begriff der Knospe,’ der weder der Sprache noch, 


der Wissenschaft genügt; und-ein: Quell zahlloser Irrihü- 


'nier- geworden ist. "Anstatt zu Sagen; ‘dass: die äussern . 


Blätter - der-Kinospe : oder gewisse: "Üheile- derselben bei 


"gewissen "Pflanzen ‘eine Art von. Hülle, »Deekschuppen, 


“bilden; wodurch die innero Blälter der Knospe eine Zeit 
lang gegen 'schädliche äussere Einflüsse geschützt werden; 
“ beschrärikt Linng ‘den. Begriff ‘der Knospe überhaupt‘ le- 
diglich auf diesen: üntergeordäneten Theil einiger; Knospen, 
auf die Deekschüppen,- und yerwirkt recht; eigentlich den 
Kern, 'um sich an die Schale. zu halten. ..Danu’ gehört 


noch hierher die beliebte und oft wiederholte. Eintheilung 
‘der Knospen "überhanpt in’ Holz: oder Blatiknospen 


und Blüthenknospen, ‘die für die -Baumzuchi ‘von 


: Nutzen sein mag, in der Morphologie‘aber den’ Rang 


wicht behaupten“ kann, den man ihr geben wollte. Der 
Unterschied beider, den- jeder ‘Gärtner kennt, ist nicht zu 


läugnen,. er ist aber-ein tief üntergeordneter- Unterschied | 


gewisser Knospenarten, nämlich der Hauptaugen und der 
zerstreulen Augen, an gewissen. Pflanzen, und: awar a" 


Bäumen gewisser Länder, und zwar der kalten.“ Noch . 








ee 437 


“ weniger als diese Eintheilung, genügt das,. was. über die 
. Knaspenstellung, das wichtigste Moment der ganzen Lehre, 
- beigebracht zu. werden. pflegt, ‚dass gie ‚entweder terminal 

oder axillar ‚sei. Das alles genauer zu entwirten, ‚Lücken‘ 

auszufüllen und Überflüssiges und Falsches nach.strenger. 
" Prüfung zu verwerfen, ‚gäbe allein schon „Stofl; zu einer 
starken, Abhandlung. "Für ‚unsern, Zweck reicht,;hin,, die 

‚zweunal drei Arten der Augen und Linsen nebst ihren 

Rroduclen,; den ‚Zweigen. und. Zasern, in vorzüglicher 

Rücksicht, auf ‚Wurzelbildung. durchzugehu. . . 

4..Die Hauptaugen ‚und die aus ihnen. sich bilden- 
., den Zweige, womit wir die Reihe anfangen, , wurden ai 
hänfigsten und gründlichsten untersucht. Man ‚kennt ihre 

Stellung. in. den, Blattwinkeln, und. weiss daher, dass.die- . 

selbe. bei. scharfgliedrigen Moneketyledgnen und Dikoty- 

Iedonen. verschieden, bei jenen alternirend, bei diesen. ge- 

Seusländig ist, , Auch bemerkte man, ‚anderer guter Be- j 

Obachtungen, nicht zu gedenken, dass nicht: alle Haupt- 

augen, deren Anlage. die ‚Blattstellung voraussetzen lässt, 

und die auch wirklich oft durch Kunst hervorgelackt wer- 

den können, an jeder Pflanze jedesmal von selbst. zum 

‚Ausbruch und Entwickelung kommen. Allein die Regeln, 
denen .diese scheinbar zufällige Ausnahme folgt, . verdie- 

den noch: etwas ‚sorgfältiger ermittelt zu werden, 

Am. häufigsten vermissen wir die-Zweige, wenn nicht 

gar die Knospen, am Stengel, seltner, an ‚der alsdann ein- 

j ‚blunigen Blüthe, am seltensten an der Wurzel und fast 

"ir, wenn sie ein- oder zweijährig ist... Die Zwiebel, die 
‚doch sv einfach scheint, hat Ihre, Haupiaugen nur in der. 
ungewöhnlichen Form der Brutzwiebeln, und selbst. den 
Palmen „fehlt .es nicht‘ an. Wurzelbrat '%. Man hat be; 


hauptet, „die Ramification ‚des Stengels- entwickle sich erst 





. 


\ 9 Vorgl, Karmpfer Amoewitares exoticae, pag.-675. 


® 


1 


438 


‚nach der Ramification 'derBlüthe, und zwar von ihr" aus ' 


‚abwärls;' ’so’ dass ‘die untersten Augen‘ zuletzt in Zweige 
‘ auswüchsen: "Bei vielen "Pflanzen verhält’ es sich auch in 
‚der That so, bei ändern findet aber grade das Gegenheil 
statt, 'dass die‘ Ramikication ihres Stengels von’ der Wur. 


zei aus aulmalig 'hinaufsteigt, und. bei noch atidern get 
sie von’beiden Seiten zugleich aus und "trifft, wenn es ' 


glückt, ‘in’ der Mitte” ‚zusammen. Schon hieraus "könnte 
san’ folgerk, "dass "die Ramification übeihäupt für‘ die 
Wurzel und für’ die Blürhe eine höhere Bedeutung habe 
als für den Stengel; und wer jemals recht. ausgewachsene 
Exemplare z. B. von Alyssum calycinum’und' Euphorbid 
Cyparissias oder ähnlichen Pflänzen recht genau bettach. 
1et hat, wird mir zugeben, dass die starke Ramifieatiön 
an der Basis des‘ Stengels elwas. Wurzelättiges, an ’der 
Spitze desselben etwäs Blüthenartiges hat," was’ weder die 
radız determinata dort, nach die infloreseöntia determi- 
nata hier unterdrücken: "können; Aber“ auch “dadurch 


zeichnet" sich die Ramilication' der Würzel' so wie die der . 


Blüthe vor der des Stengels aus, dass sie’ "mannigfaliigere 
und nichts desto weniger constantere Formen hervorbriögl- 
Wie die’ bekannten F Formen der "Praube, Ähre; Dolde und 
Kalathide und in höherer Zusanimensetzung die der Rispe, 
Spirre u. 5. w. lediglich ‘auf dem Verhältnis der Zweige 


zu ihrer Achse beruhen; “wollen wir’ ' jetzt‘ "nicht weiler.- 


untersuchen. Wie aber anch. auf die verschiedenen Wur- 
‚ zelformen die Ramification ihren "Einfluss ausübt, darf 
nicht unberührt: bleiben. 


Rübe und’ Pfahlwurzel, die sich entweder gar nicht u 


oder nur nach unten zu 'verzweigen, " schieben wir noch 
immer zur Seite; doch” schon die vielköpfige Wurzel 
(radix multicips) , die 'unterwärls zugleich Rübe „oder 
. Pfahlwurzel sein kann, zeigt uns eine, wenn gleich noch 
unregelmässige Ramification, bei der. sehr bald Zweige 


_— 439 


"aus-Zweigen entstehen, :doch.se, “dass die. Hauptzweige 
‚ininer- das Übergewicht hehalten. ‚Dass, Wurzeln der Art 
‚im Alter oft zersirenfe Augen und daraus Zweige machen, 
wäre eigentlich iexst später zu ‚erinnern, ‚Bestimniter, wird 
. die Ramificatien. schon: bei der'kriechenden ‚Wurzel, 
: 4 B...des Banunenlus Flamnitl.. Eine...Hauptgljeder- 
jeilie Streckt sich, entweder selbst horizontal aus, ‚oder 
maeht-‘einen- horizontal -fortkriechenden Zweig, "woraus 
andere Zweige," oft ‘in .sehr bestimmten Intervallen sich, 
als Nöbenstengel erhehen. Am hestimmiesten und merk- 
würdigsten'ist aber 'die.Ramificätion. des Rhizoms, was 
man :sieh hülen «mmuss.\mit. der-kriechenden Wurzel zu .ver- 
wechseln. : Wie:-bei ihr; 'entwiekelt sich zwar auch beim 
Ahizem ein Zweig hart-an der Basis der ganzen Pflanze 
und wächst horizontal fort; doch: sehr bald richtet er sich 
aufund: wird zum Nebenstengel. ‚Ein nenes Auge. ent- 
steht da,. wo.er::sich aufwärtskrümmt, und macht aber- 
wäls einen Zweig, der. erst in gleicher. Richtung mit sei- 
nem Mutteszweige horizontal wächst, bald aber zum .Ne- 
benstengel emporsteigt: Ein drities Auge an seimer Bie- 
gung, eniwickelt sich wieder chen. so, u, s. f, Dürfen wir 
jeden Zxveig und jeden Zweig des. Zweiges als eine neue 
Generalion betrachten;-so können wir sagen, das Rhizom, 
das “ung’ als“eine "ununterbrochene- Gliedeireihe erscheint, 
si in Wahrheit‘ eine Reihe-so- vieler verschiedener Gene- 
fallören,.-äls“;Sfengel \on Ih emporsteigen.: Und was 
noch mehr ist;!die Stengel, .die"sich aus 'eiher so überaus 
Moduetiven' Warzel exhebeu;.pflegen. vor. anderen einfach, 
R selbst äugenlos zu’ sein. Man 'erinmre sich nur ‚an die 
„Stäser, :Cyperaegen, "Restiacsen u. dgl: — Dass bei der 
Zwicbel’alle "Brut; und wäre sie noch so zahlreich, zu 
derselben "Generation gehört, scheiot diese Wurzelart‘ von 
der vorigen scharf abzusöndern.: "Gleichwohl nähern sich 
beide" nnd geben sSogarin: einander über-einerseits- durch 


440 





solche Zwiebeln, die nur.:eine einzige Toeblerzwiebel 
zeugen, von der späler wieder nur ’eine Tochterzwiebel in 
derselben Richtung "ausgeht u, .s. f,. ‘andererseits' durch 


solche Rhizome‘, die,. wie rasch: sie wachsen, ..döch nie: 


mals lang werden;: weil: vom »kintern;:Ende her.det Tod 


ihnen“ nacheilt.""Ein -Rhizom, das. jedes. Jahr .nür ‚einen - - 


" Stengel: machte und zugleich bis: an:die Basis desselben ah- 


störbe,. wäre eine.Zwiebel, und. eine: Zwiebel, ‚die nachdem 


.,sie Ihre eine Tochterzwiebelgemacht, nicht welkte,. son- 


s 


dern noch Kindeskind u. s.w. erlebte,. wäre ein. Rhizom. 
Unter die beiden äussersien "Theile .der ‘Pflanze, unter 
Wurzel und Blüthe, * veriheilte.;also : die..Natır ‚vorzugs- 
weise die Gabe regelmässig. mannigfaltiger. "Ramifieätion. 
Der Stengel pflegt daran nur Theil zu. nehmen, bald von 
dieser, .bald-von jener,.bald.von.beiden. Seiten her, doch 
selten in dem: Grade, : dass sich. eine ‚ununterbrachene 
gleichmässige Ramifieation : über .die. "ganze Pflanze ver- 
breitet; noch ‚söltener..zeigt er eine ihm eigenthümliche 
‘Ramification, die nicht.. von der. der Wurzel ‚oder..der 
Blüthe ausgeht ‚und bei:bestimmten ‚Wurzel. ‚und. Blü-. 
thenformen (radix..et inflorescentia: determinatae) ‚viel. 
leicht ‚nie. ' So ebabon nt hu ed 
Gleichmässig sind jedoch Wurzel.und Blüthe nicht 


‚bedacht, jede besitzt: ihre besondern Vorzüge, : Durch die | 


Mannichlaltigkeit. regelmässiger:.;Ramißcationen "steht die 
Blüthe entschieden. noch höher als 'die.. Wurzel, ‚wiewobl 
auch diese worh weit..höher.als. der Siengel., Dagegen 
Kiefern. die. zur. Entwickelung gelangenden ‚Hanptaugen. der 
Wurzel :ein :höheres Resultat als, die der Blüthe,..went 


wir das Ganze höher ‚stellen -dürfen, als . den einzelnen 


Theil. Denn aus.dem: Blüthenauge entwickelt ‚sich ‚nut 
eine Blume mit oder ohne Stiel, höchstens mehrere Blu 
men.durch gemeinschaftlichen Stiel’ verbunden; durch dus. 


Wurzelauge erneuert sich die. ganze Pflanze, oft. und m | 








44 


“ mentlich.bei Zwiebelgewächsen in täuschender Ähnlich-- 
keit mit der. Stammpflanze. Jenes. kann sich, einzelne, 
Ausnahmen. abgerechnet, nüır im ‚Zusammenhange. mit.der 
Gliederreihe. ausbilden, aus der. es ‚entsprang;. dieses lässt 
sich ohne Naebtheil trennen und zur selbstsändigen Pflanze 
erziehen, -ja es löst sich oft von.selbst ab, wie das Sa. 
menkorn von seinem Fruchtblätt, wenn es reif ist,;, ab- 
Blu In den. Augen liegt also die ‚wahre Productivität 

“ der Blütke noch nicht, sie tritt erst in, den Samen her, 
vor; bei der Wurzel liegt sie aber, -wiewohl in niederer 
Form, wirklich. schon in den Augen selbst. Ich ‚nehme 
daher auch keinen Austand, ‚jeden Zweig. der Wurzel, ‚der 
sich mit .vorherrschender Ausbildung seiner: Internodien 
stengelartig erhebt, dem Sprachgebrauch. gemäss. gradezu 
Stengel zu nennen oder,’ ‘wo es, auf Unterscheidung: des 
Hauptstengels "ankommt, Nebenstengel. Mehrere Wurzeln 
eines Stengels kommen mir zwar eben .so wunderlich vor, 
‚wie melirere Väter eines Kindes; mehrere Stengel einer 
Wurzel denke ich mir aber wie mehrere Kinder oder auch 
Rindeskinder desselben Vaters, und sehe nicht ein, warum 
Sie hicht friedlich neben einander bestehen könnten. 

% Die zweite Art der Augen oder die Beiaugen 
entdeckte Röper zuerst an Zuphorbia Peplus und eini- . 
sen Arten: von Ballota und Lonicera; später bemerkie 
& sie-an ‚sehr vielen Pflanzen aus. folgenden Familien: 
Zuphorbiaceae, Chenopodiaceae, Primulaceane, Perbe- 
hacene, Dabiatae, Boragineue, Polemoniaceae, Scro- 
Phularineae, Gentianeae, Jasmineae, ‚Rubiaceae, Capri- 
Toliacene, Crassulaceae,, Onagrarieae, Lythrarieae, Le- 
SWminosag, Rutacene, Resedacene, Cruciferae und Fu- 
Mmariaceae.. ‚Dazu kommen folgende Familien, in denen " 
‚ich sie. ausser jenen noch fand: Zlacagneae, Amaran- 
thacene, :Nyetagineae, Acanthaceae, Solanaceae, Cam- 
P “ulaceae;. Oleinege,, Rosacene, Finiferae, Hippoca- 


442: 


"staneae, Capparideae und. Malvaceoe, Es sind also ' 
“ seht viele und sehr verschiedenärtige Pflanzen; an denen 
Beiaugen vörkoinmen, und ohne Zweifel. wird män .sie 
noch viel’ häufiger "ontreffen, wenn :man mehr -daräuf | 
achtet: ‘Den Monokatyledonen. scheinen sie aber zu fch-. | 
leb, wenigstens war 'alle Mühe, die ich mir gab, sie auch 
ar ihnen’ zu finden, "bis jetzt verlören. Desgleichen schei- 
„nen sie äusserst sellen an solchen Dikotyledonen vorzd. 
Kommen, die geneigt ’sind, selbst am Stengel Zasein zu 
machen), ünd niemals fand ich sie an demselben Gliede, 
aus’ dem sich” "Zasein entwickelt hatlen. Wir werden 
später sehen; ‘wohin das zu denten’scheint‘ - i 
"Dass "die Beiaugen später ausbrechen und ‘zur Eut- 
wiekelung kommen als. ihre Hauptaugen, wärd sehon be. ' 
merkt. Gemieiniglich zeigen sie sich erst gegen den- Herbst, | 
nachdem ‘die Blätfer,. in deren Achsel sie zugleich mit 
den Hauptaugen stehen, verwelkt oder dem Welken nahe 
! 








sind, Auch wilft'inan sie weht an allen Pflanzen dersel- 
ben‘ Art; nöch an allen 'Gliedern derselben Pflanze, son- 
„ dern’ meist nur’in der Nähe der stärkern Zweige, vor | 
zäglieh: der“ ‚Blüihe, oft auch des Stengels, selten der | 
Wurzel. , 
- Sie bilden’ sich entweder unter oder über x oder ne | 
ben‘ dem Hanptzweige, und scheinen dadurch für‘ gewisse | 
Arten, Gallungen und selbst Familien’ eine’ noch. unbe, : 
nutzte ‘Reihe von Merkmalen iheils’ der Verwandtschaft, | 
theils der Verschiedenheit darzubieten. Denn-ihre Stel- 
lung‘ ist sehr" constant! Nur einmal fand ich äh 'einem 
„einzigen. Gliede einer: Lavatera_ Olbia, ‚die sonst nur ein 
3 5. Beiduge neben dem Hauplauge hat, noch ein zweiles "Bei | 
auge inter dem Hauptauge. Unbegtändig Fand ich’ dage- | 
gen die Zahl’ der Beiaugen,, vornehmlich der unler- % aid | 








überständigen. Wo’ ein Beiauge unter dem, Hauptauge 
ausbrach, kommt’ nicht schen ein Zweites unter dem 





ze 


eisten, ein’ drittes Unter dem zweiten: u; 5. 'w. 'binzb,-uid“ 
ehen’s6’ umgekehrt eihs‘ Über dem ändern, wenn das ‘erste: 
 üier dein Hanptäuge ausbrach. “ Am Stengel steigt die’ 
Zahl der Beiäugen in’ einer Reihe‘ nicht -Jeicht über-.drei; 
in der Blüte oft viel:höher, 2.-B:\bei vielen Arten von‘ 
Capparis! deren’ Blümenstiele immer einer unter den ‘an- 
dem zum Vorschein‘ kommen, oder’bei den Euphorbiei, 
bei’denien Röper oft sieben märaliche Blumen unter ein- 
ander zahle”), —- Due ne ze >. “, . . 
"Die unterständige Stellung; bei der die Beiäugen 
unter dem’ Höuptauge, doch ällemal über dem Blatte'ste- 
hen, aus’ dessen Winkel zuerst das Hauplauge entsprang, 
ist die gemeitiste, ünd nicht, wie Röper vermulhet,:auf 
kräuterarlige Pflanzen beschränkt; denn ich fand sie-un- 
iet andern auch bei Shepkerdia canadensis so ausgebil: 
det, dass alle Beiaugen in lange und harte Zweige ausge- 
wachsen wären **),: leıner "bei Samduens zigrä und’ Fi: 
bursum Tinns: —Bie überständige Stellung mag wohl 
die'seltenste sein. Ich bemerkte sie; Ausser an Lönicera 
Aylosteum, an’ dersie Röper entdeckte, nur noch an ei- 
nem Citkarexylon (wahrscheinlich pertandrum), an-.Eo: 
nitera Infarica, an Fuchsia coceinea, und nur ein paar 
mil an Aesculus Hippocastanum. — Häuliger ist wieder 
die nebenständige Steilung;. und von dappelter-Arl; 
indem die Beisugen entweder nur an einer oder zu bei- 
den ‚Seiten des Hauptauges oder Zweiges ausbrechen. - 
Nur an einer Seite fand ich sie bei Pisoma uchleare, 
Piopalecı ‚bituminosa ‘und palacstina, ‚bei Cissus hede- 
m \ , re . BE EeEr 
. ) Enumeratio Eupkorbiarum, Fag. EA . 
Wi An zahlreichen’ Bxemplaren. der so nahe verwandten Hippo- 
pad rhamnoides konnte ich gar keine :Betaugeu finden Doch bat 
“scan Mirbel in seinen Klemens de. plysiologie vezetale et de bo- 


ee Fra Se. 5. 4 ud, sie abgebildet, olme- ihrer im Text 


K 


444 





raefolius, und ‚bei sehr, vielen Malvaceenz, zu.beiden. 
Seiten - bei. -Syringa..persica,. Symphoricarpus.. Tacentp-, 
‚sus,‘ Gralaegus Oxyacantha,  ubus. ‚odoratus, (Bubus. 
idaeus und der nahe. yerwandte Aubus. occidentalis haben, 
untersländige Beiaugen); deacia ‚Lophantha und mehrere, 
Rosaceen und, Legumingsen.. ‚Auch . die.-von, Röper, (h &, 
pag, 27.) angeführten ‚ersten, Zweige der; mit, Nebenblät- 
‚tern versehenen Eupkorbien möchte ich hierher ziehen. 
"Röper hielt sie für die Seitenzweige eines verkümmerien, 
Hauptzweiges, und. ich sehe voraus, dass viele die. neben- 
ständigen. Beiaugen sämmtlich ‚anf. diese. Art werden. er, 
klären „wollen. Wäre aber diese Erklärung richlig, so, 
könnten’ Pflanzen. mit, zerstreulen Blättern, nur. ein nehen, 





ständiges Beiauge haben, und Pflanzen ‚mit, gegenständigen: 


Blättern müssten deren zwei oder gax keine haben., Dach 





beides ist nicht der. Fall, . Pisonia aculeata. Hat gegen. I 


ständige Blätter,. Crataegus Oxyacanıha nebst, mehren 
atit.ihr genannten Pflanzen haben zerstreute Blätter, Dass 
die, untera Hauptaugen eines’ ‚Zweiges mit nebenständigen 
Beiaugen. des Stengels leicht verwechselt ‚werden können, 


gebe. ich zu, glaube; mich aber. hei allen ‚von mir beob- . 


achteten Pflanzen vor einer solchen Verwechselung wohl 
gehütet zu haben... Will. man. indess ‚die „Beiaugen | über 


haupt als eine Art von; Epilepsis, i im "Gegensatz, gegen die 


Liune'sche ‚Prolepsis betrachtet, ; ich! „meine -als., Produet 
eines ‚imaginären Zweiges, der im; ‚Stengel. gleichsam 
stecken geblieben wäre, so habe ich nichts ‚dagegen, halte 
aber sämmtliche Deutungen der Art,. die seit einiger Zeit 
an der Mode sind, für eben so überflüssig wie unerweislich. 

So viel über die Beiaugen selbst. Noch. wäre malt- 
ebes, über die Zweige zu sagen, die sich aus Ihnen, „wenn 
auch im Ganzen. nach dem. Muster‘ des ‚Hauptzweiges, - “uk 
"dem sie gehören, doch nicht ohne gewisse! Figentbünmlich- 
keiten, entwickeln. „Döch wird. sich dazu "vielleicht eine 


* andere" Gelegenheit“ finden; und auf: Wurzelbildung: hat es - 


u "448 


keinen‘ Einfluss. 3: ' a 
5 8-Vön: der’ dritten Art; den"zeisireuten Augen, 





ei 


"wissen wir; öbgleich*sie länger:Bekännt'sind als die der 
. zweiten Art, fast noch‘ weniger ‘Aubeit du Petit''Thouars, 
‚der sie zuerst’ von den Hauptaugen unterschied, hielt sie 


für‘ wahre ursprünglich ' ächselständige. “Hauptaugen‘, - die. 
sich nur in:der Entwiekelung; verspätet hätten; und Tur- 


‚ pirbestälgt diese Ansicht. wenigstens für gewisse: Fälle: 
. Ich kann indess nicht -umhin ihr zu..widersprechen. Es 
“mag‘sein, dass Hauplaugen mitunter zurückbleiben und 


sich später ‘nach: 2u Zweigen ausbilden; däs lässt sich 
aber leicht erkennen, 'entweder-schon von.aussen. an.den 
Blattnatben, "wenn auch: die Blätter: schon: abfielen, und 
an der“ Normalstellung der Zweige überhaupt, - oder; we- 
nigstens an de Holzschicht, "aus der sie entspringen.- Denn 
da älle. Augen von der Grenze des Holzes und der: Rinde 


"ausgehen, und da 'diese- Grenze ‚mit jedem Jahre weiter 


nach‘ abssen rückt," so können’ alle Augen, die nicht aus 
det innersten Holzschicht entspringen, nicht. Hauptaugen 


"sein; und hiemäls sah’ ich einen späten -Sprössling- eines 
 Bauiags tief aus .dem Hölze 'hervorkommen.- Was. aber 
"noch mehr ist: Röper, ‘dem ‚die Lehre von..den.. Augen 


unchr als. allen seineh Vorgängern. verdankt, hat; bei meh- 
*ten Euphorbien “auf ‘dem’ Interhodiurn . unter den Koty- 


-Iedonen, noch ‚ehe: diese “abgefallen‘ waren, ganz. unver- 


kennhar Zerstreute Augen in: Menge.gefunden;: beschrieben, ° 


abgebildet und seinen damals- gegenwärligen . Freunden, 
u andern: ‘äuch hir; ‚gezeigt. "An. der Existenz wvahr- 
Ball zerstreuter Augen; die sich durch ihre Stellung ivon 


den ‚Haupt. amd Beisugen gänzlich :unterscheiden, ist also 
Bin za wweifeln, ünd:die ‚Anatomie lehrt uns, dass..die 
n om Holz. älter, Bäume. so :oft .ansbiyechenden: Augen 

nen gehören. Über.ihre Stellung will ich nur noch 


\ 


—1 


Le 





. 'beinerken; 'läss_sie' sieh imitunler der. Längsreihe. näheit - 


“und aus Gründen, die sich’ später ergeben ‚werden, ‚viel ' | 
‚leicht daraus; abzuleiten: sein, möchte.‘,. Und. was: ihre Ent- . 


“wiekelung bettifft, sg »kapn ich ‚mich; 






icht. enthallen, ;an 


-die. merkwürdige "Eitdeckung. Röpers, zu. erinnern, dass, 


ähre ersten ‚Blätter, wenigstens. ‚bei .den--Euphorbien, nicht 
wie bei andern "Augen,“zu ‚beiden ‚Seiten; sondern oben 


und unten stelien..::Ob..auch ‚bei:unsern; Bäumen ? beson. . 


.ders: bei denen mit: gegenständigen Blättern? Ich bedaure 
«sehr; noch. nicht darauf geachtet. zu haben. ... . “ 


: Somit .könnte ich, ohne .in der.:Hauptsache. Wider 


‘spruch "zu: besorgen), meinen ‚Weg -fortselzen.. ‚Jetzt, zu 


«den :Zaseraugen ‚oder Linsen. und zu den, Zasern selbst 


Fübergeherid , höre- ich mir. plötzlich: halt! zurufen;. :die | 


-Zaserä sind. nicht Zweige-ünd die Linsen ‚sind: nicht Au 


gen! Ich läugne:auch .nicht,: dass: sie’ sehr viel Eigen 


“Ahtimliches haben; wodurch. sie sich von: den- gewöhnli- 


‚chen Augen -und.’Zweigen : unterscheiden, Was; will: man 
: aber,“ das: sie .andets sein ‚sollen, . als. Augen. und. Zweige 
'besenderer Art?. Die Anlage zur Zaserbildung liegt ‚gleich 
.der-zur Zweigbildung, ‘wenn nicht in allen, - doch in den 
"meisten ‚Gliedern. der meisten Pflanzen: sogar’ der Blüthe 
fehlt; sie.inicht. ganz, ‘wie unler andern Seirpus radicans 
»zeigl} und. erwacht sie. nicht überall von selbst, so kann 
-gie doch. meist. mit igeringer Hülfe ‚geweckt werden. . Zur 
“Wurzel;.. dem untern, Theil:und Hauptstamm der ganzen 
„Pflanze; gehört. alöo .die Zaser. nicht. allein, noch weniger 
«is sie selbst. Wurzel: ‚ Sie kanıı nur ‘zweierlei sein,..ent- 
- weder integrirender Theil jedes vollständig. ausgebildeten 


‚Gliedes, -wie:das Blatt, der. Knoten und das Internodium, " 
- oder Product:des Gliedes in. seitlicher Richtung, w’® der. 


Zweig; und: dass sie:das..letztere.sei, dafür spricht :zu- 


Analogie. ‘der ‚Linsen-- oder "Zasexstellung mit 


ae I Ten 





| 
| 


j 


| 


der Augen - oder Zweigstellung, die 'wir jetzt näher;;bei 


" ne AT 


iachten wollen. ze . Sm, Re 
Schon’ oben sagte ich,.es gäbe drei Länsenarlen,. den 


- drei" Augenarten entsprechend, Hauptlinsen, Beilinsen 


ind zerstreute Linsen. -Die letztern:: wird‘ man mir 
wohl gelten lassen, und zur Bestätigung der beiden: er- 
lern mögen folgende Beobachtungen dienen. = 

Calla pertusa. macht gewöhnlich mehrere: zerstreute 
Zasern am’ obern "Ende ihrer Internodien, ausserdem aber 


‚eine sehr viel stärkere und’ früher ‚ausbrechende Zaser 


dicht über ‘dem Blatt in gleicher. Höhe’ mit dem. Auge,. 
und’ demselben grade gegenüber. .Der Fanilla. aromatica 
Ichlen,: wenigstens om Stengel, ‚die' zerstreuten Zasdın; 


‚eine: starke Zaser .bildet sich aber, wie bei der Cala 


dicht über dem Blatt, doch seitswärts:-nebun dern: Auge, . 
was sich aus der Drehung: des’ ganzen‘ Stengels. zu .erklä- ' 
ven scheint. An -Bulbine' ‚Frutieösa. finde ich ‚beständig 
wir eine Zaser, wie hei der Calle dem Auge gegenüber. 
Da die Zasern dieser Pilanze aber 'nir an den.’untern 
kürzern Gliedern- sich ausbilden, füllt die Regelmässigkeit 
ihrer Stellung: nicht immer sogleich: ins Auge‘; 'und»das 


ist. Ieider der Fall Bei 'selir -tielen Monekotyledonen; die ' 
dem Auge gegenüber eine Hauptlinse "machen... WVer- in- 


dis mehr Gelegenheit hät, -tropischö Monokötyledonen 
Mit sogenannten Luftwurzeln in Gewächshäusern.öder"gar 
in freier Natur zia studiren;- der "wird oline Zweifel‘ die- 


"selhe Stellung an melirern: Pflänzen vollkonmen deutlich 


Vährnehinen. “Bei einiger Aufnierksämkeit-Kisst'sie‘sichsc- 


gi bei mehrern unserer einlieimischen Pflaitzen erketinen. 
wid man unter andern an’ den iwitern Stengelknoten. 
{es Junens lampöcarpus: dielit 'uhter dem: Blatt "einen 


he 
I" 


anz ‚kleiner "Tüberkeln “finden; aus" denen ‚sich, "wenn er 
sucht sieht, Zaseen entwickeln, die 'slso"währe Linsen 
ad und'zwar Yon Schr regelinässigbr-Stelhing“ DieStel., , 


\ 


448 





Iung- unler dem Blatt ist indess ‚nur scheinbar, weil.das 


Blatt an seiner Basis dem Knoten: sehr dicht anliegt.. In 
iler That stehen die Linsen dicht über dem Blatt, und 
Uurchbreeben dasselbe, so wie. auch .das Auge, wenn es 
zur Entwickelung kommt, was am Stengel dieser Pflanze 
selten‘geschieht, das Blait an seiner. Basis aufspaltet und 
‚durehbricht. Anfangs scheinen die Linsen einander alle 
gleich zu sein; - diejenige ‚die dem Auge gegenüber steht, 
pflegt ‚sich aber bald auszuzeichnen .und früher ‚und ‚slär- 
‚ker als die übrigen, ‚oft ganz .allein.zu entwickeln. Nur 
lasse man: sich dadurch nicht täuschen, dass sobald sich 
das:Auge zum Zweige ausbildet, aus..der, Basis desselben 
viele: und. starke Zasern' hervorbrechen, die man_ leicht 
mit den Zasern des Gliedes, aus dem das Auge kam, ver- 





wechseln kann, ‚und die dann freilich grade an. der enl: ., 


* ‚gegengeseizten Seite des Gliedes, . als :wo die Hauptlinse 


ähren.Stand hat, herabhängen, Genau dieselbe Exschei- 
nung. wiederholt sich ‚bei sehr. vielen ‚Jundeen, Cyperz 


“ een; Gräsern und Aroideen. , An, letztern, namentlich an 


‚mehrern, ‘Arten von«Pothos; Tand ich indess häufig ap 
einen Halbkreis von ‚Linsen, ‚doch allemal so, dass die 


Hauptlinse dicht: über dem Blatt und: dem Hauplauge 5% 


‚nau.- gegenüber. stand... 1. 2... ‚ 

: =. "Damit: lernten..wir zugleich schon die gewöhnlichen 
‚nebenständigen Beilinsen der. Monokotyledonen kennen 
‚Gleich den unter: und überständigen:Beiaugen der ‚dikoty- 
-ledonen, . geben :sie von. ihrer ‚Haupilinse aus. in: Reiben 


fort.-:,Döch ‚immer seilwärts;  unter- oder überständige - 


„Beilinsen sind :mir an. Monokotyledonen noch nicht bes 
.gegnet-, Ist: num ihre Zahl beschränkt, sp. bilden sie Halb © 


‚kreise,..sihd, sie in.:grösserer, Anzahl vorhanden, so IM. 


‚schliessen’sie.den.Knpten mit,einem yollständigen Kreise. 








nnss,es bekennen,..gn; hinreichenden. Beobachtungen‘ über 


‚die 


er 


‚An. ‚Dikotyledonen fehlt .es. mir zur.Zeit, noch; ich. 


449 


die ‚Linsenstellung. Doch. will ich anführen, was ich 
weiss, Die beiden Familien der Umbelliferen” und Ra- 


“nunculaceen, deren Blatistellung der menokotyledonischen 


Binttstellung so überaus nahe kommt, zeigen auch ganz 
dieselbe „Linsenstellung, eine Hanptlinse dem Auge gegen- 


über, und ‚die, Beilinsen. nebenständi, zum Halb. oder 
Vollkrei ge 









ghachten, "aber: auch an sehr vielen andern - Pflanzen. "Bei 
den scharfgliedrigen Dikotyledonen erwartete ich eine an- 
dere Linsenstellung, nämlich zwei "Hauptlinsen' mit den 
zwei Blättern übers Kreuz, und die Beilinsen über- oder 


‚unterständig. Ich glaube sie auch am älten Holze eini- 


ger Pllanzen dirser Art mit Hülfe der Blattnarben ermit- 
telt ‚zu haben, bin. aber meiner Sache nicht. "vollkommen 
gewiss, Dagegen "bemerkte ich an sehr "vielen scharf 
gliedrigen Dikotyledonen eine ‚ganz unerwartete Linsen- 
stellung, nämlich je eine Linse an jeder Seite der beiden 
Hauptaugen, grade an den Stellen, wo, wenn sie "da wä- 
ten, die ‚nebenständigen Beiaugen sich zeigen” müssten. 


‚So verhält es. sich unter andern bei ‚vielen Crassulaceen, 


%.B. bei Cr. assula tetragona, marginata us w., von 
denen man oft als Merkwürdigkeit angeführt. iest, dass 


sie ihre Laftwyurzeln aus den Blaitnaiben "heryorzutreiben 
pflegen, Das ‚war mir nicht sehr auffallend, “da die Hanpt- 


„ ügen dieser, ‚Pflanzen. fast eben so tief liegen. Auffal- 


lender war, mi, dass sich die Beilinsen bier nicht zu | 
einer Hanptlinse, sondern wie ‚Beiaugen zu einem Haupt- 
auge gesellen;, ‚während die Hauptlinsen ganz ‚zu fehlen 
scheinen, Ja bei Cotyledon orbicularis. zieht ‚sich vom 
Auptange, ‚aus nach beiden Seiten eine Reihe von Bei. ° 
Ühsen und beide ‚vereinigen. sich zum Kreise, ‘der aber 


wit, wie bei den Ranunenlaceen usw; den Knoten 
I Bd, A. \ 9, 


en u 


450 Lili . 


horizontal umgiebt, sondein. vertical das “Blatt au seiner 
Basis einschliesst N 70° 7 De DE 





Wie mangehalt: nun auch diese Rehb yon in Beöbsch- 





nich ‚‚sellen, Vorkommen, däss Sewisse  Diüisen den Bea bt 


augen, “ändere ‘den Beiaugen ihrer Stellang nach zu’ent- - 





‚sprechen scheinen, ass "mitunter die Tehlenden' BE. 
augen “durch Beilinsen vertreten Weiden. "Ich glaube bier 
auf einiges Gewicht legen zu dürfen, denn kein Argumeit 
ist, wo 'es sich um die Identität oder SYrerirandtschä 
zweier Organe Handelt, | yon’ Srüsserein “ Gewicht, "als dit 
relative. Stellung: u 

Ein ‘anderes wichtiges‘ Argument für die Ähnlichkeit 
der Zasex. "mit dem Zweige bietet der, gleiche Ursprung 








beider dar. "Blatt, Krioten” und Interindium entwickeln: 


sich ‚durchaus ununlerbrochen aus derselßen” einfächen 
j Grundlage des ganzen Gliedes; Zweig und’Zaser brechen 
‚aus dem Innern des Gliedes, zumal des Khötens,, hervor. 
Der Zweig bildet sich aus’ dem’ Auge, indem ein Blatt- 
kreis nach dem andern sich öffnet und das‘ folgende Glied 
entlässt; die Zaser bildet sich dadurch, dass ‘sie. die Linse 
Aucchbricht und zur Koleörrliza umwandelt. Y i 
verlängert sie sich. zwar ununterbrochen wie da: ‚Interne: 
dium, eines einzelnen Gliedes, nicht wie‘ &inie "Reihe von 
* Glieder; auf dieselbe, Weise verläügern 'sich aber äuch 
die: Zweige aller bis zur Blüthe blattlosen Pflanzen, 2 B. 
aller Arten von Cuscitd, ‚Bhipsalis ı u. dgl. m. 
Genügt : anch das noch nicht, ‘so 'gebe ich zu beden- 
ken , dass die Zasern sehr. vieler Pflanzen, sobald sie ein 





gewisses Alter erreicht‘ haben, dahig werden, Augen und. 


daraus Zweige oder Nebenstengel zu treiben. Diese. köf: 
nen neue Zaseın machen, aus 'denen auch wieder neue 


A451 





Stengel... aufsteigen können,..und so fort. . Khizophora 
Bangle soll bekanntlich auf diese Art ganze Wälder. bil- 
‚den; deren Siämme alle. organisch, zusammenhängen. Das- 
selbe Phänomen, wenngleich nicht so ausgezeichnet,. se- 
hen wir an’. dem‘. Wurzelaufschlag..unserer Bäume, : Giebt 
man zu, dass die Zasern..zweigarlige Gebilde. sind, so 
liegt nichts. Befreindendes davin; 'exklärt man sie aber für 
Gebilde, nicht nur ganz eigerier Art, ‚sondern die allen 
übrigen. pflanzlichen Gebilden völlig enigegengeseizt seien: 
so.seha ich. wenigstens nicht.ein; wie man mit diesem un- 
aufhörlichen Umschlagen der Pflanze in das grade Ge- 
gentheil ihrer; selbst. und. wieder: zu. sich selbst kommen 
und wieder ÜUmschlagen Xerlijg werden will. Eine Analo- 
gie dafür -möchte.in der ganzen. organischen ‚Natur wohl 
nicht: zu Ändenisein. de En 
; Hicher. gehören auch :die.. bekannten ‚Versuche von 
“ Duhamel mit, abgehanenen -Bautmstämmen und -‘Wuxzel- 
äslen. Erst machten diese Stämme aus der Rinde, spä- 
ter, nachdem sich ein Oallus- gebildet, aus dem. Stumpf 
selbst neue. Triebe, und. zwar.tam Stammende Zweige, 
am Wurzelende Zusern. Hatte, man. aber. das Wurzelende 
von Erde entblösst, so Wieb. auch dieses Zweige statt der 
Zaseyn aus dem Stumpfs, ..Duhamgl..schlass daraus, die 
Keime der Zasern: und Zweige müssten "völlig. idenlisch 
sein; durch.uLicht oden..linsterniss, Trockenheit oder 
‚Feuchtigkeit ‚würden sie.’erst.!delermintrt, bald in Zweige, 
bald.in Zaserni, suszuwachsen,, Dogegen erhob sich ent 
schiedenen; Widetspruch; - noch; vor. Rutzem versuchte 
De Candolle ihseiner Organographie,. diesen Beweis zu 
entkräften; und in der. That behauptete Duhamel. zu viel. 
Nicht, die Identität, wohl.aber die. innige. Verwandtschaft 
der Zaser mit. dem. Zweige geht. .aus ;jenen. Versuchen 
heryor, und das ist für uns. genüg. Es. berechtigt uns, 
beide einander au -coordinisen,.und, ‚da-wic.kein anderes 








Er 


PR 





. 452 
“ Wort haben, 'sig: zusammen Zweige im | weiteren Sinn 

zu nennen. on ee Tan Treedei den ® on 
Jetzt’ est, da-wir- wissen, worin sie -ibereinstitmen, 
können wir. mit. Sicheiheit ihre‘ Unterschiede -aulsuchen, 
Die wichtigsten, wenigstens für:die Morpholögie,: möchten 
folgende sein. . Der. Zweig ‘entwickelt sich zu: einer Reihe 
von Gliedern’ in: bestärdiger--Wiederholung “der drei. be’ 
kannten Organe; :an'der:Zaser: lassen sich ‚weder: Organe. 
noch Glieder unterscheiden. * Der. Zweig wächst mehr 





oder weniger aufwärts, die Zaser melır. oder weniger-ab- ' 


wärts. Der Zweig verlätigert sich aber auf doppelte Art, 
theils an seiner Spitze durch: Eotfsltung‘’seinerEidknos- 


pen in immer neue Glieder, theils durch Streckung seiner | 


schon gebildeten Internodieny.die: Zaser wie ähnlich‘ sie 
dem Internodium sei, wächst nur an ihrer'Spilze, ohne 
sich ihrer ganzen “Längeinach zu strecken: Die‘ Augen 
des Zweiges haben last gleiche Richtung: mit'-ihnd- selbst, 
oder suchen sie anzunehnren, die Augen 'der-Zaser haben’ 
zit ihr selbst nicht: gleiche: Richtung, sondern“ dik’enige-, 
gengesetzte,; oder 'sie streben dieselbe zu ‘gewinnen; ' ® 
Es füllt in die Augen, dass die”. beiden ersten’ und“ 
wichtigsten "dieser vier. Metkımiäle der. Zaset- mil; jenen 


Merkmalen der Wurzely::zon -dereii Bekämpfung ich aus" 





ging, ‚beinahe übereinstimmen”, Wozu also die "Um 
schweife, ‘wenn: sie doch .sisfiälhsselbe hinauslaufeny was 
vermieden werden solite? —"Ichim 
dasselbe, ob das, ‘was von den. ZasernBilt voh ‚ihnen 
selbst oder von der Wurzel-behanptet wird}: DierZasen 
sind wirklich blatllos und wachsen wirklich nöchunten 

zu, allein. sie machen :nicbi. die "Wuizel aus; und die. 
Wurzel ist in der That ei; Haupüiheil der ganzen Pflanze‘ 








und zwar der untexste,.dodh‘ eben deshalb‘ kann. sie nicht 


aus Zasern bestehen. Darin liegt der Fehler; dass man \ 
durch das häufige. Vorkommen:der Zasern an der Wurzel 


meine «abei;res’söinicht . 





453 


verleitet, beide vermebgte:" Num zeigten sich, ‚Wideräpris 
die Zwischen "dein "50 "käsammengeleiiiten ‚Begäff der. 


Würzel und’ der Natür selbst" Wie half‘ mai‘ -sich?l-Dureh 





einen Zweiten Fehler; "daduchy"dass min! die detawähs 
seh Begriffder" Wurzel trenden Mömente fest hielt; und 
das-Möment; 'wörah mil "sich She hätte‘ halten! sollen; 
wegwark. * > Aberl auch "das har’ ‘har ineht it Bewusst- 
sein ei für: allemal; "ieii‘, ‘So wie .&s Sic 
wollte, nah na - di  Weggöwörleng wiederääf und 
wärf es \vieder' weg. “ Eine“ solche: Verwirrung, "jn"die 









hah sich” seit Fahrhürderlen‘ eingekpohnan; liess sich nicht 
nit awei Wotteit auflösen. mn 


Das’ dritte Merkmal ‚der Zaser; ihre af‘ das’ vordere 
Tinde beschränktes‘ Vermögen sich- "zu strecken,‘ verdient 
aüchnoch’bespröchen zü werden; vorzüglich in Rücksicht 


. Auf-das“ Vermögen: der Zweige Oder auch Stengel in ihrer 


garizen Läng ge’ sich ‘zw strecken. “Dohamel machte -be- 
kanitlich’ seine "Versuche über: das‘ Längenwachsthum der 
Bäume an der‘ Rösskaslanie. So ’länge der Stengel der 
juhgeli Pflanze: noch ‘weich war‘; "iheill@ er denselben in 
Grade ein; “änd beobachtete ‘deren Verlängerung. Es’er- 
&0b sich," dass der Stengel in 'allon ‘seinen "Tbeilen in die 


: Länge wächst, ‘doch ‘nur 850" “lange, bis die Verholzung 


eingelreien. ‘Was aber die Zasern beirifft, so’ überzeugte 
& sich heils durch gleiche: ‚Versuche, heils dadurch; dass 
&r ibhen die Spitze bald’ kürzer bald länger abschnilt, 
diss sie weit: rüher und‘ noch während ilires kraularligen 
2 Znsiandes sich zu strecken’ aufhören. Damit halte er, 
der iur “über die Bäbme- schrieb, - seinen Zweck erreicht: 
Für die "Mörphologie' der Pflanze im Allgemeinen glaubte 
ich über diese Versuche, so weit sie das Wachsthum des 
Stengels: öder ‘der ‚ Zweige betreffen, an kraulartigen 
Pflanzen und zwar’ mit besönderer Rücksicht auf das ein. 


-Zelne Interhodiuin-wiederhölen zu müssen. Ich habe 


454 


nicht; nölhig, ‚über alle die- einzelnen Versuche der Art 





zu berichten,,.die. ich ganz. nach Duhamels Methode exst 


mit ‚Nelken und ‚mit Nareissen ,.. dann ‚auch. mit verschie. 
denen ‚andern, Pflanzen ‚angestellt. habe,., ‚Das, Resultat war 
der. Hauptsache nach, immer, dasselbe:,, die..untern. Grade 
erreichten ‚schon.in gleichen Zeitahschniiten eine. grössere 
Länge. als ‚die ohern,.. und: dieser ‚Unterschied wart noch 
beträchtlicher. dadurch, ‚dass jene: noch. eine geraume Zeit 
lang fortfuhren ‚sich. zu strecken, nachdem diese schon 
aufgehört hätten,. Das. Gesetz des Längenwachsthums der 
Internodien ist demnach, „unter sich, oder von oben 
nach unten zu zu wachsen. Es; leidet ‚aber eine. Stö- 
rung,. wenn ‚der Process. der. Verholzung .eintzitt, bevor 
das. Internodium sein Längenwachsthum yollendete- .. : 
-: , Wenn einigen meiner Leser diese Varslellung ‚des um- 








‚gekehrten Wachsthums .der Internodien auf ‚den, ersten 


Blick .eben. so ‚widersinnig vorkommt, wie unsern Vorfah- 


zen anfangs die Vorstellung vom Umlauf der Erde,,um die 
‚Sonne vorkam; so darf. ich mich gar. nieht darüber wur 
dern;.- denn. unsere Sinne, bezeugen das, Gegentheil., Ri 


kommt aber in beiden Fällen. nur auf ‚etwas. Abstraelion 


an, und jede Schwierigkeit ist.gehoben....Ig ‚dem unser 
gen haben: wir. davon zu abstrahiren, ‚dass jedes Pflanzen 
glied auf.dem vorhergehenden, und, das..erste am ‚Boden 
seinen festen Punkt hat, „Für ‚die. ganze, Pflanze ist das 


. etwas. sehr. wesentliches, ' für das Wachsthum: der ‚einzel. 


nen Internodien. in sich ‚selbst aber durchaus. ‚unwesentlich 
und äusserlich, Ein Gleichniss ‚wird ‚das, noch, klarer 
machen. -Erbaue ich eine galvanische "Säyle.auf die 8% 
wöhnliche Art, so dass ich’ .über .einer ‚festen, Grundlage 
eine Platte auf die andre lege, ‚so, wächst ‚die Säule, wer 
man hier den ‚Ausdruck. wachsen verzeihen will, von U" 
ten nach oben zu. Mben so. wächst die ganze Pflan?® 





dadurch, dass sich ein. Glied auf.dem audern bildet, ab 





- 455 


nicht. das einzelne Internodium. Bringe:ich nun 
dadurelv.die ’Sänle zu ‘Stande ,.. dass ich stets .eine: Platte 
der: andern‘ .untärschiehe,. so Bnge. ich; in-Rücksicht auf 
den. Tischz.dersihr :zur Basis dient, erhebt sie. sich Zwar, 
an.und-für: sie! ‚aber wächst. sie, von. oben nagh unten 
2u;..Ich. hätte. ja auch die erste Platte. unter..den Balken 
des Zimmers schwebend befestigen. könuen; und sa. fort‘ 
eine Platte unter ‚der ‘andern; He. Säule wäre, grade so 
geworden. ‚wie -sie auf. dem- Tisch dureh das ‚Uxterschie- 
ben der: Blatien ward, und ‚niemand, würde.;zweifelg, wie 
sieigewachsati,sseis -.So.; wächst, das, ‚Internedium.ab- 
wärtsz: undsscheint -nur deshalb. aufwä 4%, wachsen, - 
weil es. seiten. Befestigungspunkt an .;seinenr ‚unteren - 
Ende bat, Bee: Pe 
"Über das ‚Läagenwachstlumn ‚der..Zager: slimmen 
meine Beobachtungen ‚mit denen.,Duhanıels vollkommen 
übetein:-- Sie. wächst. .nnr .an ihrem vordern. Ende. Dar- 
sus folgt. über, anicht,.. dass ihrg;das,; Vermögen. sich ‚zu, 
Strecken ganz /aßgehe.. Kine ‚oder -ginige Linien ‚von der 
Spitze: ab, stregktsie ‚sich. wirklich.‚ein, wonig;' ‚sehr hald 
wirdiaber. bei ihn dies ‚Vermögen, erschöpft, ‚Hierin würde 
in“ grossip Unterschied... ihres ! Wachsthums.. ‚von, dem 
Wachsthuri den :ZZweige;.liegen, ‚wenn sie als ein einziges 
Internodiom „iu :betxachten ‚wäre. In „gewissen:, Zasern, 
werden ‚wir.indess bald deutliche Spuren. der ‚Gliederung 
finden, „und. dürfen: dahst die Zaser, überhaupt als eine 
Reibe. ‚kurzer. Internodien.. anschen ‚..die aus, Mangel: an 
Blättern. und Knoten ununterscheidbar zusammenhängen. 
Bei dieser ; Betrachiungsweise verschwindel jener ‚ Unter- 
schied;, doch. ändre.:treten an. seine Stelle. . Die ‚Zaser 
wie der Zweig "wachsen zunächst: durch das Ansetzen 
Neuer Glieder fan, ihren. Enden, Das: Wathsthum beider 
kann aber nur in ihrer verschiedenen Normaltichtung ver! 
glichen werden, und da: wächst, der Zweig. üher, ‚die Zaser- 








456 —— 


unter sich." Dann wächsen "beide auch; ‘durch: Strevkung 
ihrer Internodien, "Im Zweige fanden: wirdie Richtäng 
diöges “Wachstums der: jenes‘ anderh': Wachsthumsent-. 
gegengesätzt; in der Zaser folgen "beide! derselben, Rich: 
tung: "Dieser "letzte" Uhterschied ist «aber wieder "nur 
‚scheitibar," weil wir ‚das Wachsthum "der: kinfelnen: Inter: 
nodien: nach ihrein "Ankeftungspunkt-beurtheilten;"'aristatt 
dass "wir"es’ aus sich selbst hätten beuttheilen solleii. Das 
Inlernsdiürn 'd&s Zwäges: streckt’ sich vonoben- nach un- 
ten’ zu, das "heisst seinem Anheftungspunkt;'sden.es un 
ter sich, hat,’ enigegen;das'der Zaser streckt-stehrgleich: 
falls'‘yon' oben“ nach "unten ‘zu, dares"aberhängt und'ser ' 
nen Anheftängspunkt über'isich.hat,'so wächst. es; ihdem. ; 
es sich streckt, von diesem abwärts. . dog 
» Blattkreise bilden sich''nie 'an der. Zaser,- ' 
es aber;'''so müssteir‘ bie’ sich den s0."eben"angegebenen ! 
Verhältnissen nach; zwar"eisier unter dem anidern ‚doch 
jeder einzeln für sich selbst’ ganz‘ so wie:anı: Zweige, mit | 
den Blatispitzeh nach oben. gekehrt ;}bilden. Hieinac 
müsste sich "Tertier"die "Richtung der" Außen:bestimmen . 
Diese köinmen auck"wirklich‘, "obgleich zir zerstreut,’ | 
wmäncheri Zasern vob;"und bestätigen dann durch: die That | 
unste Schlüsse; “Denn "das “war''der’vierte-ünd-leizte-det | 
oben-aufgezählten Unterschiede unter der 'Zaser und dem | 
Zweige; däss die Augen des Ietztern mit ihm’selbst gleiche | 
Richtung, die der' exstern die-ihr selbst; ehtgegengesetzl® | 
Richtung haben oder 'ankunehmen‘ sucheh. - ‚Es leuchtel, | 
ein, däss'es’sich mil diesem‘ Unterschiede ’eben’s0 ve 











"hält wie mit dem wonach die Internodien ’des Zweiges 
und "der "Zaser +in entgegen gesetzien-: Richtungen sich 
strecken sollten.- Genauer "betrachtet finden beide MU 
statt in Rücksicht auf den verschiedenen Auhefbingspnb 
der Glieder," theils über, -theils unter einander. ' Dam 
“abstrahitt,. verschwinden sie sogleich. : Wichtig ie. 


| 


487, 


dielRichtung "der &ligen im Verhältniss-zu . der: Richtung, 
- der! Gliederreihe; um: darnäeh-in- zweifelhaften -FöllensZas 
Jen:und'Zweige wichlig.-zu’unterscheiden. „«Nur.idie Uns 
„‚könmtniss dies&s :Uliterschiedes “ retielei-die-Kaftoffel- vor 


der‘ Verurtheilung zum unterirdischen Stengel:}:iFastualli 
gemein bildet man sich-eifi, sie'hinge an!einer:Ziseh und . 
bildete “sich dutch” Verdickung-iderselbenli:In: ‚den. That 


“ hängl'stetaber. shreinenk: Zweigesieder;.mit:beiständigen 
Tasötn :uingeben ;aus::£inem*Haußtaige sich-hildet: »daf 
bewröist- dies Stellühgrährer: Augen in den’ Achseln-blait- 
arliger ‘Schuppen: und. deren ‘Richtung nach vorn: Wer 
jemals" eiüie solche’Kartoffel gesehen ‚hät; wie Turpiarin 
seiner’ Ikonogräfihien?suitei.du tableau IP,.bis, fign 4) 
äbgebildetz!/und-ver: zugleich‘ die! Art: der. ‚Anheftung.’der 
Kartoffel. an fihren!’Mutterstamm -kenft;swäre es: auch 'aur 
aus’ Hayne’s trefflicher‘ Darstellüßg’in :seiner Terminologie 
(tab. "13:53. ) Bee: wird meiner Behauptung‘: gewiss 

“ gem 'beipflichten. >= ya ü meiden on Such 

'* Ein verkehrter Zweig-ist_ folglich -.nach..ällem;, 
was wie von -iht wissen, die‘ Zaser,'ein.Zweig, der-seine 
Glieder nicht, -wie.det'gewöhnliche'Zweig,'.über, sondern 
unier'sich ansetzt, : docli ‘desselben. "Glieder' gleichwohl 
dieselbe Richtung wie im-gewöhnlichen Zweige bewähren: 
Sie-ist blaitlos; denn der: Drang der Blätter geht nach 
oben, der Blüthe entgegen; —:knotenlos; denn- wahre 
Kasten entstehen «nur da," wo Blätter mit ‚Blättern ver- 
schiedener Glieder Augen. zengen.':. Die unregelmässigeh 
\ Anschwellüngen gewisser Zäsein, "z:B:! der Spiraeaifili- 
Pendula, „haben -wöhl .das Ansehen :von: Knöten, ‘doch. sind 
sie es nicht: weder morphologisch ‚nech anafomisch- be. 
trachtet, Augen ‘brechen. wohl: aus: an’ den ‚Zasern, doch 
AUr zetstreute Augen, und: auch. diese nicht ‚eher, als.bis 
Sie holzig- ward, Linsen entwickeln sich um. so. häufiger, 
doch nur zerstreute, Internodien allein machen. die ganze 





vnıny 





258. 





Zaserüs,ı wachsen öhne Unterhregliung;feinsiafstdem - 


andern!hervorj'sttecken: sich 'eins hinter defa: anlern:her, 
und erstarräh. - Den ganze Process:ider Zäserbildung: iss 
. Im eigentlichen "wiet.im. ügürlichen Sinn ‚des: Worts, eine 
Rückbilding * makes nos PN NERRREEN 





is Und”derselbe: armäglige. Process, cam: einehi andern . 


Orig’ errbgt,.'gieht «der. Rübe:unid der. Piählwurzelihre Ent: 
stehung; Als‘ unveräinbartmit: dem:;wahren: Begnift.der 
Weorzel, Schoben :wir.idiese' vermöinten; Wurzelarten früher 


zueüek;? jetzt hat’ uns die»Zaser :demp Übergangizu. ihnen . 


geBähnt;: ..Ja wir künnen.sie der-Zaäer. beinahe'gleichstel, 
lenys:go'ävie.denZwveig'dem Autch.-Wurzel,. Blüthe,und 
Stengel. hindurchlaufehden ‘Stamm: deri-Pflanze,.. Die:ge- 
wöhnlichen‘ Zasein}:“ die‘; wirt;hisbero:befranhtpteh; sind 
seitliche. Producte:jends Stammes ;idia-Rübes von; det 
sich-die»sogenannte «:Pfahlvurzel ‘der "Bäme ‚erst, .äpäter 
durch‘; das :Verholzen“unlerscheidetz.st, aüch>-eine Zasen 
doch nicht seitlichen Ursprungs, sondern serikrecht:,aus 
der 'Basis:-des' örsten und, "untersten ‘-Stanämgliedes’ enl- 
sptossen: Sie: Hat. also-vor allen andern Zasern den Vor 
208; "in ‚der Achse‘der- ganzen Pflahze: zu iegenz- ‚und 
&hrän: knüpft sich. ‘ihr-öweitdr: Vorzug "höherer ‚Entwicke- 
lunigsfähigkeif.. Bis: zü: äussern. Organen bringt 'sie. & 
Zwar nie, :doch : oft‘ bis‘ zu innerer Fachung einer Mark- 
röhre: durch knotenatlige: Scheidewände, "worin sich, dann 
die verkappie Gliedefüng- der. Zaser . im- Allgemeinen 
dentlich "genug veträlh: ..Ausserdemi wüsste, ich keinen 
baltbaren‘Unterschied der Rübs vonder seitlichen Zoser- 
Däss ihr" die Koleorıhiza fehlt‘, darauf :ist. wenig ’zu.8% 
ben; sie’ fehlt auch: sonst nicht: selten, und. din, 50 tief 
untergeordnetes. -Organ- wird. kaum vermisst. ben 50 
‚wenig gebe.ichaufeihten Trüheren Anfang, oft schon 
der. ‘Keimungs:: döch glaube-ich: mich. darüber noch: näher 
‚erklären zu müssen.” - 4.22. o0.1%° nn 














u, 48, 


Unstreitig ist.in dem. stark. ‚Norgezagenen Wirzelchen, 
vieler., dikotyledonischer, Embryonen der Anfang der. R 
schon. ‚vor, der Keimüng ‚gegeben,; . „Denn nicht. - “a 
Aunersen, Ba desselben, „bilder. sich erier. Im 






nie äusserlich wenigstens. nieht, die leispste,Spur einer, 
Daker. . Ihr.. ganzes, Würzelchen „erweitert . ‚sich. zum Kng.. 
ten, mit ‚dem bald, mehrere Knoten ‚sich. zwiebelartig zu, 
verschmelzen pflegen... ‚Darin aber. stimmen alle, Pflagzen, 
der, höhern Klassen, überein, . dass :sie. ‚früher ader,: später ' 
Tasern..: an der ‚Wurzel bekommen, ‚und. dass die ‚erste, 
Zasex des eisten Gliedes i im, Verhältniss zur gleichzeitigen, 
Stärke den ganzen Pflanze, alle, ‚folgende. Zasern an ‚Stärke 
überkifft, . Ich ‚weise wohl, dass ‚einige, Botaniker,; ‚deren, 
sonstige Veidienste ‚meines ‚schwachen Zengnisse njeht 
bedürfen, auf die verschiedenen Grade. ‚der Tintwickelung, 
welche. verschiedene Embryonen :bis;zur.,. ‚Keimung, errei-. 
chen, einen sehr hohen Werth. legen,. ja. dass: sie, ihr ‚gan- 
zes Pilanzensystem darauf gründen; und. dasselhe für, nr 
türlicher halten, als jedes andere; ich weiss auch, vecht 
gut, wie constant’ diese Verschiedenheiten sind, und wie 
brauchbar zum Character. vieler ‘Familien: allein die ge- 
fingste constante Verschiedenheit zweier Pflanzen auf 
- Sleicher Stufe der Entwickelung, scheint mir. im Allge- 
Meinen weit wichtiger zu sein, 'als jede Beschleunigung 
oder Verzögerung des an sich gleichen Ganges der Aus. 
bildung; und darauf läuft doch jener ganze Unterschied 
entwickelter und unentwickelter Embryonen hinaus, dass 
jene ihre Eihäute später, diese früher abwerfen. 
Und Iiermit glaube ich die Aufgabe, die ich mir in 


em Abschnitt von der Bildung der Wurzel gestellt 















“dies 


Fr 











‘gelöst zu haben, Das‘ Resultat, ist, um ds-kutz zu 
wiederholen,“ däss der veriheidte‘ ende descendens | gi 
nicht islikt; däss "duch-die' "Wurzel, "gleich wie’ Stengel 
‚ünd"Bläthe, ’ "zum 'sögenännten " einudex' ascendens ‚gehöri 
und’ äus Blättern im weiteren Sinne des «Wörts sich bildei; 
Selbst in den Zasern, die der’ Wurzel’ zwar yorzugsweise, 


dock nicht" eigentbünlich zukommen, entdeckten wir eine 
- Reihe don’ Inteinodien, das heisst von wesentlichen Thei- 


len des’ vollständig äusgebildeten Gliedes, welches selbst 
nur das’ Blatt ist. "Auch die Zaser, ‘die am längsten spröie 
that; "Rat' sich also ergeben. Das Blatt hatte sich in ihr 
nr’ Versteekt und“ ‘eine fremde 'Gestalt‘ angenommen: :56 





wiederholen wird wir denn nochmals: das ganze Plan 


zenreich ist eine allgemeine Pflanze, und die 
ganze Pfläuze ist ein allgemeines Blatt. 
"Mögen viele dieser Sätze, mag die ganze Gedanken. 


röhe denen, die, noch: nicht mit ihr vertraut sind, Paradox 


ers böt "bin mir bewusst, "sie ‘entwickelte, 





sich ren and folgerecht ander Hand der Beobachlung 


aus“der: Idee der“ pflanzlichen Metamorphose, Auf diese 
komme’ ich in: der pflanzlichen‘ Morphologie nach ° jeder 
Abschweifung; wie die Maguelnadel auf ihren Pol, sirück, 
und’, weis, sie kann mich ‚nicht irre leiten. j 


Die Fortsetzung Kol %.. 














—— 461 


BEE en 


 PARMELIA-CROCINA Zenk.. + 
NOVA LICHENUM SPECIES . *,. 
a ZE NKERO: EXH I BET Au . 


 Cum,ioone. Tabı XL. Fig 









“ Diagnös Hypothall obliteralo; erusta sübeonüigu i 
aegualiter effusa peculiari limite haud, eircmn- 
' sehipla,' T0560-crodeä; apolheciis minullissimis or. 
bieuläribus veloblongis subsimplicibus matginatis, 
"9 "diged Tuteo.rufo, ei 
Habit, ‘Ad saxa' ealcarea umbrosa (in "stratis- chleis 
eonchiferae [Muschelflötzkalk Wern.]) prope Jenam, 
“ in consorlio alioram lichenum, polissimum 'Col- 

“ "lemalis: nigri Ach. “ \ 


D 





x 


‚ Descriptio: Crusta s. thallus absque peculiari‘atque 
arte. Timite ‚deferminata, sed polius ‚macularnm:- fortnita, 
am instar eflusa est, proxime Iaınen ad orbienli (dimidii 
vel anins-pollieis diametro) figuram. aecedit,‘. Cum’ sub» 
sitato (saxo):inlime eohaeret, imo ipst interdum, Tere: im- 
wera- est. Tıja Lamen thalli‘ sirala "disiinguenda sunt. 
Stratum thalli’extimum -(ätratum. corticale, "nam epider- 
Vs, uli in zeliguis lichenibus, nastio gGuoque: deest) pie: 
umge subbrunneo - röseum hahet colareti_pallidiürem, 
meiden verd intensitate' augelur: et magis roseus’ fit. 
A elle proveclum tandein in roseo-Iuteuni; imo sensim 
N mfa-einereum. kransit, eroceo pellutente aut vero 
eente. Stratum -ignim intermedium.- (rundzellige 

ticht, Meyer, Entwick.,:Mätam. u: Fortpfl. 


' Flechten.p.- 13); sub-auranlisci: est: eoluris, el fere- 


FE 


462 FE 


tantom fn prima lichenis juventute viridis, similiter ufi in _ 
Lichene croceo L. Extimo strato facile deterso interme-“ 
dium illud, erustam’ passim. Tingit! cnlore £rbeine, unde 
etiam nomen.  Iafimum tandem ‚stratum album tartare- 
umgüe et immediäte. substrato' quasi’ age) zlaliiatum est. 
* Apothechum' mox subrotundum ; zmox oblungum; I 
Aus, aut angustius, mox simplex, mox subramosum ob 
. servatur, semper' tameh submicfosedpicum, Margine tu 
midulo thallode ‘(ab thallo effecto) parum supra'erustse 
snperheiem „emergit,. disco. denuo, panlisper eugayalo- vol 
subzimilormi.. ... : : a nn 
... „Metamarnhosis:,, y nitio “ennigsima "espandikur 
erusfa. pallidg, rosea.,.. in cujus. ‚superfieie pungla ‚appavent 
obscuriora rufescentia. 'Sensim erusia erassior.. redditur eb | 
deinceps:in, thallum. subrognsum, . ‚artareurm, rimosum ja | 
transmutatur, ut. tandem .in: ‚frustnla dilabatur.: Simul cum | 
his ‚mutationibus color. j ‚ipse, mutalgr, Tix, voseo enim in 
Iutescenli — fuscescenlem transik,, ‚imo tandem in subei ! 
.nereum. -Similis ratio in apofheciis "oblinet, ubi prima 


zius: vufas’ color tanilem, prorsus ‚in- brunneum: vel fuscum, | 











vel :etiam- ‚pallidiorem. convertilur ;: „Saepenumero ' pero 
juzta apothecia-prorsus- perfecta rudimenta nova punclifor- 

mia: fusca emergunt, imo, interdum, . ‚gquod “Jamen :rarlüs | 

accidit; soredia..crocea. Nec. hoc. loco aliud. anomalım 
reticendum..est, plaenomenoiiz: „ubi.. ad dendriticarum Sigu 

rarım modum :efhrla ‚prodeunt minula-, pläsmata siralo 

thalli- exiimo, (eorlicali) immersa.- ii‘ u 

: Observs Polissimuam- viget in-locis umbrosis sobadis 

.  ubi lemporei-verns : ‚auetunnaligue praeptimis de 

‚> prehenditur: ;vegetum.. Tuhenetiam;' ‚praeserfin 

-s !eum :examinemus :juniora: speaimina ;- „adorem“ ‚wien 

' ‚Jarom «hand, absimilem spargit.« I ee Be a 

"1:5". Geteroguin; hane speciein, aullis :in als an 

“ "madyeiti Japidibus, ‚quam;in: aalöpreis. En 





Critiea: . Jam” inde a’ döceniiöy : ei quod wei, 
hane ‚singularem observavi 


4* 
lis, momine "Urceolariae . 


3, genus Ürbeolaria nice sit inse, 
„allug nnlayi, Adjeektvum erorea reline; rem, , gu 
dem, sed « quad; jam Lichen crocen b 
eileg. 139.; Lepyaria rubens Ach., „Lepra “odorata DC, 


quibus tamen en ulpote' Sachyoion hg Fr 




















h, 305. eat, | 


RR 





armelia Dadopid ira Lapp. p. 89), 
guim od europ. P. "145.), ‚utpote subspe- 
&iem, Parmeliae, einereae (" Urceolaitae cinereae Ach.) 
„, magnam Prodere videtur similitudinern, at. erusla 
( irae non est, subpulveracea roseo- “albida, ı neque apoihe- 
ei. disco roseo,. Nec_ cum ‚Parmelia laeustri Fries 
{ent auctor hicce Zichenem Iaeustrem , Wither.; Zecanoram 
 rubellianam, cyrtasp., Urceol. Acharü, Gyalectam epu- 
lot. ei Lich. Acharüi tanguam synonyma adnumerat) et 
Propter aliam ihalli fabricam et minutissima nosiräe spe- 
eiei apolhecia conjungi potest. 

“  Opinari quidem possemus, eolorem nostri Fichenis 
toseum aliunde esse adscitum, atque fortasse a Lepraria 
rubente adpersa. exorium; uli Meyer (lc. p. 60-62) 
de allis lichenibus similiter enloralis sibi persuasum ha- 
bet, vi c. de Opegrapha rufescente Pers., rubella Pers., 
Uresolaria scruposa, U. ocellata etc., vel etiam metalli 
Cujusdam oxydis, sed ipsi pecnliaris est ıubor ille ei uti 
, Wetur, proeul dubio potissimum strato intermedio au- 
" ranliaco Produetus. : 








a 


464 u 


5 





gurarım explieatin u 





BÜTS 


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n , Speciminie“ “hujüs“ ichenis,; in. ‚quo 


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oe süborbicnlarig pröedomitabänter 
a.a, stralum..yi ide. . b, tatus apotbeeii and- 
un. 5 mmalus‘ dendrit ie strai iniermedii crocei 
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' SPHAEROPHORT. SPORANGIO : 
0: „OBSERVATIO. 
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. "(Cum fig, : Tab. XL, Fig, ID. 


’ 





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Jam dadum in Schraderi viri' celeb. diario (Neues 
Botan, Journ. B. 9. S, 1.) dixi, Sphaerophori sporangium 
(aut apothecium uti nomine superfluo vocare solent) mi- 
nime tantummodo sporis scatere, sed iheeas quas alii 
ascos appellant, continere tubulosas appositas parallelas 
ui in aliis Lichenibus oecurrere solent. In Actis Academ. 
Berolint, 1824. Physik. Kl. p. 188. observalionem repetii 
‚sed non bene addidi sporangium. juniore statu dissecan- 
dum esse, ante quam sporae nigrac apparuerint, nam 
Ihecas Tandem faliscere nee in donspeelum prodire. At 
semper conspieluntur, sporis nigris remolis et oplime, si 
sporis excussis portio infima 'et. inlima- sporangii remanet. 
Com vero Lichenographi nuperiores Meyerus, Wallto- 

. Ihius et Friesius hanc observalionem neglexerint iconem 
üb mitte thecarım in sporangio Sphaerophoii Tatentium 
% Schmidtio nostro laboratum, acutissimo, wü nasti, 
um minutiaxum pielore. Scgmentum sporangli sus- 

Peusa man reseckum sub Microscopio Maerziano (augm; 
60 diam.). aquae gutiulae immersum pressione extendi, 

\ {a ut thecae separatag.emergerent.  Sporae, quas in aliis 

| Fheids vid, hie nigreseunt tandem colore nigerrimo 

2 Mekis egrediuntur, Sporangium hujus Lächenis initio_ 

TE DU. As Heft. so B 





466 
<lausum est margine e 1hallo formato introrsum conni- 
vente, quo demto stratum thecarum apparel. Tum spürae 
magnae nigrae e thecarum ‚apieibus egrediuntur et spalium 
inter: strätum ‚Yhecigerum et marginem. nflexum  replent, 
Tandem sporis miagua, ‚eopia, eniissis margo refectitm, | 
sporae decidunt et stratum theeigerum nigro tinclum c0- 
lore sporaigium tegit, quod ‚hoe,modo diu persistit. 
Hac occasione data, -moneo. rem, simili 'modo sese 
habere in Coniolomate Ploerk. seu Coniocarpo Fries. 
Constat sporangium e’ thecis appositis , parallelis ut in 
Opegrapha aliisque, quae tandem fatiseunt et indanientum 
pulveraceum, quo distinguitur, constiluunt: “ 
















ir Ä 


Eiythrgea' 


Ben ma 








Dei. Schmidt, praktischen ‘Arzte. zu::Stettid. ;. 
“(Biere Tafel KR R) 


“ 








' DT ee}; 


Der Verfasser vorliegender. Zeilen: hat. schon. seit.ei-" 
ner. Reihe von Jahren. mit besonderer. Aufmerksamkeit und: 
Vorliebe das Genus Exyihraea: "hehchtet..und „hofft: einige. 
hicht uninteressante Miltheilungen über einige:.dentsche. 
Arten, über Zrytiraea Centaurium und. palchella,: dem. 
botmischen Pnblicum vorlegen zu können. .Seine Absicht 
ist nicht,. diese in ihrer ursprünglichen Gestalt .sohon so 


. Schr geirennten..und. ‚zersplitterten. Arten noch’ mehr. zu. 


"erreissen, sondern ‚Gegentheils :die Gründe: darzulegen, 
warum alle angenommenen, Neuerungen : unstalthaft und 
wnbrauchbar sind. .Zwar.ist;er schon. von. vornherein ' 
gefasst, mahche Meinungsverschiedenheit zu. finden; auf 
manchen Widerspruch. zu. stossen, allein was er mittheilt; 
glaubt er. das Resultat schlichter Naturbeobachtungenz'nen« 
sen zu ‚können und somit. wird.er. mit Vergnügen jeder 
‚Migegengesetzion ‚Meinung, .Gehör 'schenken, sobald. sie.. 
Mur auf demselhen Wege und nicht -hinier-dem: Studien- 
lisch gewonnen. en uf in 

Nach. dieser. Vorbemerkung wende: ich mich: zunächst, 
u Erythraea: Centaurium Peis,, B. grandiflora .R..et. 
Sch, Z, capitata Chamisso, "Bu Inzwifolia- Pers; E. 


vonpressa Hayne, BZ. angustifoliä: Walkolh, .uliginöse ' 


aldst, et R.,.Z, eonferta Pers. und 2, Aittoralis.Sm. »' 
nt 30° 


RT 





468° 


Alle diese von der einen Linneischen Species Gen- 
tiona Centaurium späterhin geschiedenen Arten zerfallen 
in. zwei grosse Reihen, Den’ Repräseiilskten der ersten 
"Reihe bildet ‚Eryihraea Centdürium mit einfachen; vier 
eckigen, Stengeln, ‚mit oyal - -längliehen; „3 — 5 - nervigen 
Blättern mit endständigen, gebüschelten, nach dem Ver. 
blühen eiwas lockeren, ‚siel#’äber flachen Doldentranben 
und. ovalen Blumenzipfeln.‘ Dieser Species gehöten als 
'Varieläten an: Z.,grandiflopa .R. et, Sch., welche durch 
“nichts weiter sich auszeichnet, als durch einen, die ge- 
'wöhnliche Grösse von E. Centanrizin überschreitenden 





Wachs und‘ eine damit im Verkältniss stehende grössere , 


Breite'.den Blumehzipfel; und Z. zapitata Chamisso, die 
späterhin von ’dem. Entdecker-selbst wieder zurückgenom- 
men: worden; ‚da sich dieselbe: nur ‘als Varietät und zwar 
als'eine" durch: ‚äussere ungünstige Verhältnisse entstan- 
dend: ‚hachgewäesen: « wel 
- Zur saibeilen Reihe gehören die übrigen, oben ge 
nannten. Species und. als Repräsentant derselben ist Bu 
linurifolid- Pexs.:zu betrachten, mit zusammmengedrückt 
. viereckigen‘ Stengel, lineal-:oder -Lineal- länglichen: 1—9.ner- 
vigen Blättern,  endständigen ; anfänglich flachen, später 


in: aufrechten Ästen sich: verlängernden, "mit ‚gesticlten . 


Blünichen versehenen‘ -Doldentrauben und.’ovälen Blumen 


zipfeln.: Die Species Z. compressa,; angustifolio, uligi- 


nosa, conferta und littoralis bilden nur Hauptvarietäten 
. dieser Species: und sind als’solche schon ‚von Mertens und 


Koch. s:: Deutschlands Flora Ih. 234; nachzewiesen ‚worden. 


Es bleibt also uns nur noch vorbehalten, eritisch die 


beiden ‚Repräsentanten -E, Centaurium: und ‚Iinavifolia ”: 
untersuchen;' den „Werth -ihrer-- ‚diagnostischen - ‚Merkmale . 


zu: prüfenTund die Haltbärkeit. der beiden Species. ‚darnach 
zur ‚bestimmen, ..’Wiäsos' Unternehmen habe ich schon frü- 
her: 4828:in höiner Disserlation: de’ Eryihraca gewagt 





469 





“und schon damals. nach ‚einer genauen Untersuchung, und 


Vergleichung mehrerer hundert. Exemplare ‚dieser ‚beiden 
Species, den Ausspruch :gethan, dass. beide der, inhern 


- Baltbarkeit.als Species, ermangelten und nur. als. Subspecies \ 


einer und, derselben. Art zu:betrachten sein dürften.. Da - 
1.ıine damaligen Untersuchungen; ‚nur ‚einer, geringen An- 
zahl ‚Botmikgrn bekannt geworden, und. meine -fortgeseiz- 
ten Bepbachtungen ‚nur ‚noch ‚mehr dazu ‚beigetragen, ha- 
ben, m ‚in ‚mir, die, früher ansgesprochene Behauptung 
m. befestigen, .so wage ‚ich. {in diesem. ‚vjelgelesenen bo- 
tanischen Journale, diesen Punkt: noch einmal  aufzuneh- 
men und ‚meine Gründe für diese. Behauptung auseinan- 
der zu selzen. |, ET A amletei “ 
Zwar hat Herr. Hofratlı Reichenbach in seiner Flora f 
germanica ewcursoria p, 423, iu der, Nachschrift zu Z. 
Enarifolia bereits sein Uxtheil ja den, Worten; Male E. 
Centaurü. varietafibus, (se. B. linarifolia,} ‚Iimmiscetur 
in Schmidt diss, iab. IL., plantae siccae patientissimae 
sint, in vivo nemo nsgudn kane cum. religuis confun- 
deret! über meine. damals ‚aufgestellte: Meinung ausge= 
sprachen, allein dieser‘ Tadel. kann, mich. indessen eben 
50 wenig von meinem jetzigen Vorhaben ‚abhalten, als er 
mich überhaupt zu treffen vermag. .; Zwar ‚stehen unier 
der tab. I: meiner Dissertation durch ein ‚Versehen die 
Worte: Enythraeae- Centaurii Farietates, hälte sich: aber 
Her Hofath Reichenbach ‚die Mühe genommen, nicht 
blos die Kupfextafel anzusehen, sondern nur den beiref- 
fenden ext zu überfliegen, ‚so würde er. aus den. gross 
gedruckten Buchstaben. der Diagnosen und. aus . der mit 
B beginnenden und’ mit noch grösseren Leltern gedruck- - 
en Überschrift haben, abnchmen können, dass ich‘ 2... Ü- 
"arigefolia wicht für eine Vaxietät, sondern für eine 
Subspecies angesehen wissen wollte. . Was aber der Nach. 
“alz plantae siccae ete, solt, ist, schwierig einzusehen, 














“ 


410 = 


\ 





«da melde Untersuchungen’ nichts weniger als‘ von 'gelrock 
‚neten Pfläizen allein‘ ausgingen, "überdies; wäre 'dies’äuch 
"wirklich der Fall gewesen, ‘es hiör’ 
köminen 'Kofinte, ° ob’ mir getrocknete oder fische: "Plan: 
“ zen vorlagen, da der Stengel, ‘die' Blätier, "der Blülhen- 
stand; der Kelch und’ die Abtheilungen der! Blumenkrone 
aur’die Theile “ind; 'vön welchen‘ die‘ Entscheidung des 


ir gar nicht darauf an: 


fraglichen Punktes ‚ausgehen könn. Besonders aufällend 


° aber war mir die Äussering gräde "von ‚dent‘ Herrn Hofrallı 
Reichenbach, einem Botäniker,"der so vielfach grade nür 
mit getröckneten Exeinplaren ı von Pflanzen sich beschäftigte 


und’uns, wein'er stets"selbst' seiner eigenen” Worte eit- .} 
gedenk gewesen wäre, ‚ manches Synonym erspart habeh . 


würde, Be 

Die Wurzel war! dä sie keine in: die Augen Hallen 
den Unterschiede bietet, mit’Reeht unbenutzt geblieben 
dagegen schon der Steiigel in die Diagriose "hineingezogen 
worden. Aber bei genaiter' Untersuchung: beider "Species 
.und ihrer Varietäten 'ergab sich, ' dass ‘ dieser tiherall der 
grössten Veränderlichkeit ünterliege, J& nach dem Boden, 


auf dem. die’ Pflätize würzelt, je'nach den günstigen oder ! 


ungünstigen‘ ‘Verhältnidsen, unter denen sie vegetirl, Zeig! 


sich der Stengel bald geflügelt.viereckig, "bald selbst 6eckig, : 
bald deutlich-, undeutlich-, oder 'ungleich-4eckig, bald | 
wieder fast xund, ohne dass einer dieser beiden Species 


auch” nur diese oder jene Form ausschliesslich zuerkannt | 


werden könnte. Exemplare, ‘die in Bezug’ auf ihre Blät 
ter, ' “ihre Grösse, ihren Blüthensland et; jeder auf den 
ersten Blick‘ für: E. Centaurium anerkennen würde, Tas 
sen, ohrie‘ dass‘ ‚man das Warum? jedesmal nachzuweisen 
vermäg, * diese erwähnten Abweichungen der Reihe nach be 
merkaii, und ein Gleiches lässt sich von denen der anders 
Species deutlich nachweisen. Eben 30 verhält es- sich 
mit der Grösse des Stengels und ganzen Gewächses; ' 


zwar 





Ei, 





überliffi Er Cintairium der Regel. nach. ZU: 
um: ein’ "Bedutendes; ;vich- habe Exemplare: von nd: Füss 
kümmerte Formen, ünd- kann: ich dereh‘ von "etwas über 
einen Zoll. lang aufweisen. = : un 

"Ein ganz “besondeter’Y Werth wird k 








anti lineal 'öder: lineal: Higliche: 
‚kommen. So wichlig und gross dieser "Unterschied im- 
merhin, und sc ‚genügend er. zur Begrlindung beider. Spe- 
cies auch.scheinen‘ mag, so schwindet er doch ganz, wenn 
„man eine "ganze Reihe Exeriplare 'beider' ‚Species ver- 
"gleicht und’ die Varietäten derselben. gleichzeitig berück- 
siehligt, Es wird dann Jedem mit mir einleuchten, dass 
die Blattforin durchaus untauglich ist, uni davon specifi- 
sche Unterschiede zu entlehnen, dass die ‘oval-längliche 
und die ‘Hineale oder Iineal-lädgliche Form nut Hauptan- 
ballspunkte der Gesamimtreihe bilden, aber durch unzählige 
Verbindungsglieder und Übergänge von''einer Form in die 
andere ‘genau zu einem Ganzen verbunden werden, und 
° däss endlich die Blattform einzig von dem Boden, auf 
dem die Pflanze wurzelt, abhänge. .'Je felter und ergiebi- 


ger ar Nahrungsstoffen der Boden’ ist, desto üppiger wird 


die ganze Pflanze erscheinen, ’desto breiter, desto nerven- 
“ teicher werden ihre Blätter sein, je mehr und mehr diese 
äussern Verhälinisse sich aber ungünsliger oder eigenthüm- 
lich umstimmend auf die !Vegelation dieser Gewächse ge- 
Slälten, je mehr dieselben das’ Bildder Üppigkeit ver- 
lieren, je mehr sie zu den miagern, ja verkümmierten Por- 
men heyabsinken, desto schtrlalen, desto nervenarmer wer- 
den sich die Blätter zeigen; "bis'endlich ih den‘am aller- 
wenigsten begünstigten und verklimmierlen Formen beide 
„„Speeies ganz ‚zusanimenfallen -ifird: in  Fomnen, ‚sich ver- 


'ünkrifolie‘ 


3  nerige ZU- 


7 


Fa 


. 472 . . Ä - r 





n 


lieren; .die:mit_ gleichem Rechte hier, und. dort eine Stelle 


finden ‚könnten... E, -Certaurium; und ihre; ‚oben erwähh- 
ten Varietäten gedeihen. alle nur. auf gutem, fettem Boden, 
an grasreichen,,, sonnigen und.nicht ganz trocknen Rainen 
und Laubwaldrändern, je steiniger, je Irockner,. je. magerer 


‚der Boden ‚aber. wird, desto .deutlicher bilden. sich Mittel. ' 
* formen zwischen: Z, Ceptagrium und Tinarifolia ‚welche 
. letztere ausschliesslich ‚nur. auf, kaltgründigen Salzwi. sen. 


an.den, sandigen Rändern. der .Landseen ‚und.amı Meeres. 
gestade zu finden... . . “ ren 

Die Wurzelblätter bilden bald. eine Rosette, hald fin- 
den sich nur zwei einzelne am Grunde.des Stengels. Was 
die Form derselben anbelangt, so zeigen die am meisten 
ausgebildeten und üppigsten Exemplare längliche, verkelirt 
eiförmige, stumpfe, zuweilen stachelspitzige Wurzelblätter, 
bieran schliessen sich andere Formen mit fast eifürmig- 
länglichen,. ‚stumpfen Blältern, diese verschmählern sich 
..allmählig in Jänglich -spatelfürmige und in länglich-lineale 
bis endlich: stumpf-Iineale- die Reihe. beschliessen; je nach 


der Breite.der Blätler. finden sich 5 oder 3.deullich aus : 


gebildete Blaltnerven. ‚Die Stengelblätter gehen aus, einer 
verkelirt- eiförmigen und. ovalen Form. über in eine ling. 
lich-spilzige oder länglich-stumpfe, am diese schliessen 
sich lanzetlliche Blattformen, welchen lineal-lanzettliche 
folgen, die wiederum in die ‚lineare. und linear-pfrieraför- 
ıhige übergehen, bis endlich selbst: vällig plriemförmige 
den Beschluss machen, . Wie. bei den Wurzelblältern, so 


verhält es sich auch' hier mit ‚denjNerven,, breitere wer-, 


den :von drei, schmalere. von ‚einem deutlichen Nerven 
durchzogen. en en 
Mehr aber. nach .als, Alles andere‘ spricht ‚ein Bxem- 
plar meiner. Sammlung ‚für. die Zusammenwerfung beider 
jetzt. isolirt..dastehenden, Species, welches ich der Güls 


meines Freundes -Dr..Iallemant, verdanke, tabul. xt 


el A 


Ri 


iR 





| 


m. 418 


Ab 


alıgebildet, ist und zugleich auch den, Beweis-deutlich. führt, 
: dassı die Formverschiedenheit, der Blätter einzig. auf Rech- 
nung ‚günstiger. oder minder günstiger ;äusserer. ‚und mil, 
hin unwesentlicher Verhältnisse zu bringen, „Von ‚dem, 
6. Stengeln: nämlich, welche aus-.der: Wurzel ‚getrieben;- 
übertiifft der eine alle ‚anderen durch. seine ‚Grösse, ist auf: 


. Unkosten aller: übrigen, vorzugsweise ausgebildet; hat die: 


Kralt ‘der. Pflanze erschöpft. und stelli-in. jeder Beziehung, 
das Bild eines ‚üppigen Exemplars von EZ. Contaurium 
dar, man betrachte den Stengel, die Blälter, den-Blüihen- 
stand, _Von..den übrigen haben 4 Iriebe blos die-.Wur.: 
zelblätter mit. dem, Haupttriebe.gleich.gebildet, die übrigen 
Blätter entfernen sich . schon wesentlich von der. Haupt«.; 
form ‚und der Blülhenstand ist ganz..der Zi »Imarifolie: 
angehörig; der sechste Trieb endlich, dexjüngste und 
within. am ‚wenigsten begünstigte,.. hat. ausschliesslich nur 
die Blaitform von Z. Iinarifolig. - ; \ a 
‚Wie es sich. mit den Blällern verhält, eben so .‚gestal- 
Iet-sich. ‚bei genauerer ‚Untersuchung gie Sache mil den 
Blütbenstande beider Species. Die Doldentraube von .E. 
Centarpriun soll gebüschelt und nach.dern Verblühen et- 
„was.lackerer zwar. werden, dabei aber ‘stets flach bleiben, 
während die anfänglich; flache, Doldentraube von..E. lina-. 
rifolia bald in aufrechte Äste ‚sich rispig . verlängert, 
mit entfernt gestellten Blülhen: Diese: Unterscheidungs-. 
merkmale sind .nur einzig den beiden Hauptlormen ‚ent, 
Ichnt worden und selbst schon bei diesen ermangeln sie 
der Beständigkeit, da ich hei den grössten Exemplaren 
von E. Centaurium eine nicht unbedeutende spätere Ver« 
Kngerung der Doldentraubenästchen gefunden, ganz. äbge- 
sehen ‚davon, dass wir-sehr ‘oft gar keine Doldentrauben, 
finden, dass die Blüthen kopflörnig zusammengestellt sind, 
oder sich: überhaupt nur .5, 3, 2,.1 Endblümchen zeigen, . 


| Auch für dieses Merkmal liefert tab. XULL, 1.'den sichersten, 


m 





41 - 


Beweis; Wie trüglich' und veränderlich ‘es ist,’ der‘ Haupl-: 
stengel hat: den normalen Blülbenstand von -Z. Centau‘ 


rüsm, ‚die andern über zeigen ganz unverkennbar +den‘ ‚von 


‚Be Tmaifohas. un on oo: 


-"Das’ Längeneerhältiss des Kelches” dur‘ Blüthemöhre 


scwie zur Kapsel, ist, wie dies auch schon Mertens’und 


Koch s; Deutschl. Pier; 2, p- 233. angegeben, gänzlich” 


unbrauchbar zur Aufstellung: der Diägnosen:' Diese Theile 


närelich ‘sind bis zur Fruchtreife ih: einem beständigen, 


aber’ nicht: unter: sich: gleichmässigeh "Wachsthume: begril- 


fen; woher es kommt, dass dies’ Läugenverhältoiss von 
während und-'nach der -Blüthe sich jedesmal änders ge- 


staltet "und es in’einern Blüthenstande stets nür' wenig 


Blüthen giebt,‘ bei denen sich ein und dasselbe Lange 


verhältniss dieser Theile wiederholt. ° 


° Ist’ es somit einsichtig gewörden, dass Zx Binarifoli . 
mit Unrecht von F. Centauriui: getrennt ‚wörden ist, so" 


würde ‘es eben so: unrecht sein, sie' als’blosse Varielät m 


betrachten, "ihre Tormverschiedenheit bleibt immer der: 


grössten Beachtung werth und’ wird man, glaube ich, der 


Wahrheit am nächsten kommen, .'wenn: man unsere 5% | 
wöhnliche Form’ von: Z; Centauridm' und E. linarifohe . 


als Subspecies einer: Species "aufslellt und "beide. durch 


die Aufführung der Verbiüdungsfotrmen zu einem’ Gaien ! 
vereint. Wenn ich diese Aufgabe im Nachfolgenden gu 


lösen bestrebt sein werde, ‘bin in dennoch nur zu sehr 
von der Mangelhaftigkeit meiner Arbeit “überzeugt, 'um 
nicht 'der Meinung zu sein, "dass ‘erfahrneren "Bitanikem 
die Lösung dieser schwierigen. Aufgabe: viel besser und: 
grindlicher gelingen dürfte, mein Zweck war auch mir. 
der,‘ das, wäs mich eine schliebte Naturbeobachtung £ 
lehrt, tren und uffen' zur ferneren Prüfung vorzulegen: und 
dädurch Veranlassung und Anreging Au neuen Unterstr 
ehngen zu geben. Es würde mich zu "weit führen on 








415 


‘ überdies auch ganz überflüssig sein, "wollte ich sämmt- 
liche, selbst die geringlügigsten Varietäten aulführen, :es; 
wird genügen, nur die vorzüglichsten hervorzuheben, Be 


_ ERTTHRAEA CENTAURIUM Rohr 


»Der Stengel aufrecht, keckig; die Blätter, 
» 5—imervig, die Blumen fast sitzend, Surch 
-‚Nebenblätter. gestülzt, die -Blumenzipfel.ei-. 


-förnig, ‘kürzer: als die ‚Blum enröhre. und. 
- der Relch. . : 


- Blühezeit die Mitte dep Soinmers. © Zu f 





Subspecies 1. 0 oo. 
 ERTTHRAEA CENTAURIUM VuLeaRıS. ' or 
Der Stengel aufrecht, 4eckig; die Blätter [ 


oval. länglich, meist Önervig, die endständige- 


Doldentraube gebüschelt, nach dem Verblähen 
etwas-locker, siels flach. 
Abbildungen: Flor. Danie, t, 617: Hyne 5 gu Das 
1:29. Sturm. 12. : 
 Syoon.: ı Erythraea Centanr, Pers. syn. 4. 983: 
BR. et Sch. °S..V. & p. 166. Spreng. 8.4.9... 
- 9. 579, :Mert, 'et Koch, D. FL 2%: p:.23% . Hip« 
Pocentaurea Centaurium Sehult. Oestr: Fler. 2.ed.- 
L p. 283. Centanrium vulgare Schun. En. pl-h. 
" P 68 Chironia Centaurium Willd. Sp. pl. l. 
p- 1068: " Gentiana Centaurixim Lin, Sped. plant. 
7.33%, Centauriun minns Bacch. Pin. pP EEE 
Teiviahtamen; "Tausendgüldenkraut; Erdgalle, Fieber- 
-kraut, Bieberkraut,. Laurin, rolher Aurin: 


"An. Ackerrainen, auf sonnigen Wiesen, an 
en Rändern der Laubwälder, ‚Süten, fetten et 
‚Was feuchten Boden ljebend. 


416 


... Die kleine einfache Pfahlwurzel ist gelblich. Der, . 
+ Stengel. 64%-—1£ hoch, ist aufrecht, krautarlig, glalt wie: 
die ganze Pflanze, einfach, zuweilen äslig, 4eckig, an den. 
Ansatzpunkten der Blätter fast geflügelt, oben gabelspal _ 
tig-doldentraubig; die Blätter gegenüberstehend, ganzran- 
dig, die grundsländigen rosellig, verkehrt eirund, stumpf, , 
oft’ etwas stachelspitzig, Snervig; Siengelblätter an der 
Bäsis’verwachsen, 3nervig, kürzer als die- Internodien, . 
untere :elliptisch, stumpf oder verkehrt -eiförnrig, „obere 
. mehr ‘oder weniger lanzeillörmig verschmälent. Die. durch 
‚Nebenblätter gestülzten Blumen in’ endständigen, gebü- 
schellen Doldentrauben; "welche späterhin sich "mehr aus- 
‚breiten; deren einzelne Ästehen sich aber nicht verlängern. 
Der Kelch bis über die Mitte 5theilig, übertrifft im blü- 
henden Zustände‘ die Hällte der Blüthenröhre ‘an Länge, 
im fruchttragenden ist er doppelt kürzer :als dieselbe; die 
Kelchzipfel am Rande häutig, pfriemförmig. Blumenkrone 
rosenroth, der Saum gleich, Stheilig, offen, glänzend; die 
Zipfel.eiförmig, stumpf, kürzer als die dünne, walzenför- 
mige, nach oben etwas dünnere Blüthenröhre und der 
Kelch. Staubfäden zusammengedrückt, dem obern- "Theile 
der Rölıre eingefügt. Staubkölbchen herzförmig-länglich, 
aufrecht, später spiralförmig. gedreht, Fruchtknoten. läug- 
lich, zusammengedrüekt, Griffel fadenföruig, grade; blei- 
bend, von. der Länge der Staubgelässe. Knoten zwei, fast 
herzlörmig- zugerundet. 





a. Yariet, albiflora mit weissen Blumen . 

b. Yäriet. grandiflora. Wuchs den gewöhnlichen 

.. weon;E. Cent... übertrefend; Blüthensaum grösser, 
concav; Blüthenzipfel breiter... \ 


.... .„Synon. Eryth. Cent. v. ß Pers. Syn. Le 288. 
; ,. Ex: grandiflora. R, ei Sch. $. v.4p 161. 





1.477 





2 Pariet. capitata. Stengel verkürzt, Blüthenstand 


kopflörmig. 
en. Syn Em capilala ‚Chamisso” Adnet. ad Kunth 


99. R et Sch. S.V.&4 p.-168. E Cn- 


taurü ‘Var. M, et K, D, Plor. %.p 233. 
Schlecht. flor. ber. 1. p. 132.. 


"Verbindungsformen: 


Em ‚fascienlata. Wurzeiblätter rosellig, "Stengelblälter 


: lanzeit ., - fast- eifösmig, Blumen büschelförmig. 
: Tab. XI. fig. 2. BE ä 
En multicaulis. Mehrere Stengel aus. einer . Wurzel. 
Tab. 'XU. fg. 1. Beschreibung siehe oben. : 
Er: ambizua. :Warzelblätter rosetlig, spatel - eiförmig, 
: untere Stengelblätter lanzeit- eiförmig,- obere ‚lan-- 
zeitförmig, . Blumen sebüschelt » doldentraubig 
- Tab. XL GE 3 5 
En. intermedia.. Wurzelblätier tosellig, "Stengelblätter 
' linear, Blüthen gebüschelt-doldentranbig. 

Er. lanceolatüi. Wurzel- und Stengelblätter Ianzettfür- 
‘= mig, Blumen doldentraubig. "Tab. XEI ng. &:: 
Er: dichotoma, Stengel oben :gabelspallig, Wurzelblät. 
‚der lanzeit-Ainienlörmig, Doldentraubenstengel sich 

späler verlingernd. Tab. AI, fig, 5, 


Subsperies H, . 
 ERYDHRABA ‚CENTAURIUM LINARIFOLIA. 


h Der Stengel Acckig; die Biätter Tineal- lang. 
‚lich, 3—1üervig; die Doldentrauben’ endständig, 
änfänglich flach, dann in aufrechte Äste sich 


Tispig. verlängernd, mit’ entfernt gestellten Bi 


then Tab KU, hg. 6. 
- Abbild; z Reichenb, le cent. 1 7 tab. 88, 


478 [ESEEEREEEG 


‘. ıSynon.: Erythraea linariaefolia Pers..Syn. 1: p.288.. 
R. et Sch. S, V. 4 p. 170, E. Imnifolia et angu- 
slifolia Link. . Gentiana 'linariaefolia Las, Ene . 

"V. 2% p. 641. Centaurium minus Boce, mus. . 
tab. 43. Be j 


"Auf sandigen, mit Gras bewachsenen See 
küsten, magern Salzwiesen.u: s. w. 
'- ' Stengel 4eckig.oder -etwas zisammengedrückt ‚Acckig, 
krantarlig, einfach, oft. viele Stengel aus 'einer Wurzel, 
„aufrecht, Blätter schmaler oder breiter Tinealisch stumpf, | 
die obersten an der Spitze jedoch, weniger abgerundet, un- 
deutlich Inervig oder Anervig, die wurzelständigen oft ro- 
setlig, nach der Basis keilförmig verschmälert; die folgen- 
dei des Stengels diesen ähnlich, die übrigen gleich breit, | 
die ‚obersten oder zuweilen ‘alle :sehr schmal. . Blüthen- ! 
stand anfangs eine flache Doldentraube, späterhin, “aber. 
dürch die Äste derselben, an denen. alsdaun die einzelnen | 
Blüthen enifernter gestellt: sind, ungleich, Kelch bei der | 
‚Frücht- ungefähr; von der halben Länge der Kapsel. Die \ 
"Blütben: meist kurs gestielt, späterbin verlängern sich die | 
‚Stielchen der untern Blüthen, rosenroth, selten weiss | 
Varietäten © | .. ' 

a. scabriusceula, Die ganze ‘Pflanze: oder nur die Kar- | 

ten des Stengels, ‚der Blatirand,. die Kanten der | 
j 





Blüthenstiele und “Kelche sind yon vielen, unler 
"dem Glase beinerklichen, sehr kleinen ünd feinen 
....  Spitzchen schärflich. in Bu 
anal Bi "Synon.: Zr. eompressa. Hayne in, Kunths n 
-  berol. p. 65. ‚Schlecht. Fl. berol. :1..P: 1 
‚En linariaefalia, Rosik, et Schmidt N. 5 
p- 108. Er. angusiifolia Roth ‚En. pl Fr 
1. p. 648. ‚Wale. sched. erit, p. 50%. Fr 
uliginosa Waldst. et K. pl. r. Hung: 3.1 


. Du 
Bar B 


| 


| 





' . IIEESERER . 479 

2. angustissima. ' Alle Blätter’ pffiem linienförmig,. 
. .£ Ättoralis.. ‚Stengel, fast einfach, njedrig;. Blumen 
"gedrängt, sitzend, gebüschelt;' Blätter. linien-Ian- 

.. „zelförmig., j u en 
...„. Synon.: ‚Er. Zittoralis Sm. engl, fi. I p. 320. 
R. et Sch. S: V. 4. p. 168, u 

= Sehlussformen: . . . ; 
Er. conferta. Stengel niedrig, steif, ästig; Blälter,eiför- 
mig stumpf; Blunten sitzend, gebüschelt, gedrängt. 
Er. paueiflora. Wurzelblätier breit, eilörmig, 5 ner- 
vig, Stengelblätter eiförmig-spitz, wenig Blumen, 
TR S.7 wid, 0:0. ' 
Er. uniflora. Wurzelblätter voseltig, spatel - eiförmig; 
 Stengelblätier verkehrt-eiförmig: lanzeitlich , obere 
lanzeit-Iinienförmig; eine Blume, Tab. XUL fg. 8. 
- Er, nana. Wurzelbläiter rosettig verkehrt-eiförmig-läng- 
Mich; Stengelblätier‘ verkehrt“ eiförmig.' Pflanze 
. 17H geogs, u i 


Dr 





"Eine andere deutsche Art ist Erythraea pulchella 


“ Fries, genugsam, wie gleich angeführt werden soll, von 


Er. Centaurium verschiellen, indessen’ nichtminder ver- 
Änderlich in ihren Rören als diese, Es wlirde überflüs- 
sg‘ ein, mich über diesen leizten Pankt hier weiter aus- 
zilassen, da einmal -die Bedingungen zu ihrer Veränder-. 


HAT ac Tal “a, gie Laie - 
lichkeit ganz mit’ denen bei Zr. Contaurium angegebenen 





a, BEE VRR en oe . 
, usämmenfallen und andererseits die Botaniker einstimmig 


die ‘von einzelnen Vorgeschlageuen Trennungen bereits 


" verWärfen." Es sei mir indessen vergönnt, eine Zusam- 
‚Menstellung‘.der Hauptformen dieser Species! zu versuchen, 


F ‘dadurch ‘den Überblick. dieser höchst veränderlichen 
tt zu erleichtern und den’-Nachweis der Verwandtschaft _ 


. ind. des Überganges von: einer Hauptform in die andere 


nd 'einer.Subspecies in die'andere zu: liefern. 





= ERYTHRABA PULCHELLA Files: 
Der’ Stengel aufrecht, geflügelt;.die Blät 
ter eiförmig, stumpf, 3—-5nervig; die Blü- 
w then gestielt, ohne Nebenblälter; Biumen- 
. zipfellanzetiförmig; Staubbeutel'späier fast 


gedreht. a 





"Dreh ganz Europa auf magern Wiesen, 


“ „Weiden, an den sandigen Ufern der Land - 
seen und des Meeres, ©. 

non ‚Subspecies Li -. . 0. 

‚. „ERYTHRAEA PULCHELLA RAMOSISSIMA. 
„,.. Der Stengel daldeniraubig, sehr ästig; Ast 


auseinandergehend, ‚versehwindend; Blüthen | 


achsel..und endständig _ 
..Abbild.: Hayne getr. Darst. 1. tab. 30. 


‚Synon.: Erythraca pulchella Wvies noy. for. 8.% ; 


PP 80. RetSchS.V.4p 169 MekKD 
«.Flor.. % p.-235. „Er. ramosissima Pers. syn 1: 


288. Spr. 5, V. 1. p. 579. Eryth. inaperia .| 


. Schlecht. 2. ber. 1. p. 131. Er. Gerardi Baumg | 


” ‚Schult. oest. Fl. 2 Ed. 1. p. 389, Ckironia pul. 


&1.p. M. Ch Vaillantii Schmidt bohm. 1. 
n. 182.. Ch. Gerardi Schmidt bohm. % p 3 
.. Gentiana Centaurium 8. Lin..Spec. pl. P- 383. 
#:. Wurzel -fasig.. Der Stengel wie die ‚ganze Pflanze 
glalt;- gerade, gefligelt- eckig, von. unten .ab sch 
. auseinändergehend, verschwindend,. doldentraubig; 
gross. Blätter'sitzend, gegenständig, länger als die ig 


Internodien, oyal;: fast herzförmig, 3—5 nervig, ganzdat 
. . wurzel- 


" chella Sm. A. br. 1. p. 258. Ch, inaperta Wild. 
Sp. pl. 1. p. 1069. . Ch.. ramos. Schrad. spe 1 | 


vr äslig, \ 
2. 


En. stir. 1. p.171,: Hippocentaurea pulchello - 





[| ‚481 


"wurzelständig, nicht rosettig, hinfällig, kleiner: als’die sten- 
gelständigen,, diese unten am grössten 2 breit-3— 3314 
lang, obere länglich, oberste lanzettförmig.:" Blumen 
achsel- und endständig, langgestielt, nebenblattlos, eine 
lockere Doldentraube bildend. Kelch tief ätheilig,. wäh- 
vend .der Blühezeit grösser oder so lang als die Hälfte 
der Blüthenröhre, zur Fruchtzeit kürzer als die Kapsel; 
Kelchzipfel pfriemlörmig, am Rande häutig. -Blumenkrone 
fast immer geschlossen, die Röhre am. Schlunde fest zu- 
sammengezogen, die Zipfel der Krone Ianzettförmig. Staub- 
beutel berzförmig-rundlich, ‘später nur wenig gedreht. 

Narben. 2, fast herzförmig abgerundet. , - “ 


“ Varietäten: : u : 
a. mazima. Stengel grade, fast-ästig oder sehr äslig: 
Blätter "wenig, viel kürzer 'als die Internodien. 
Pflanze.von 8S—12 Zoll Höhe. 
'b. obtusilora. Stengel sehr Alp, Komp ‚eiför- 
' ‚mig-stumpf: i 
Wallroth 'sched..'ait.'p. 111, Br. pulchella 
Hornem. A. dan. 1637. “ 
 "& albiflora mit weissen Blumen. 
"Übergangsformen! \ “ 
Er, minor, Stengel 1-—1# Zoll hoch, sehr ästig. 
» Syn: Zr. pulchella Var. M, et,K, D. MM. 2 
p::236/. Detharding..Consp. p«- 21. P, Spen® 
„ner fl. Frib..2..p..444: 0. no . 
„Er aentiflora. Stengel sehr ästig: Kronzipfel pfriem« 
förmig. - Wallr:: sched. .crit.. r 411. Mate RK. 
DEAD. 
Er. imbricata. ‚Stengel geflügeli - keckig,. einfach. oder... 
. ‚last- ästig, Blätter umfassend herz-eiförmig, stumpf, - 
"arkelduchanlig sich. h.deckend; Blumen: geblischelt » 
BR :&ollentraubig;. Eupen on einer 
TEA ts 3 








4 


‚Er. eopitate.. Stengel einfach; Blumen gebüschelt-kopf, 
© 2. Jörmig. “ . . Br Se, 
Er..dichotoma.. Stengel einfach, oben gabelspaltig, we 

BE ‚nigblumig. . . : EEE et 
“ En. pauciflora.. Stengel einfach, 1—3.blumig. ... .x 


[EEE En 


2 


# 


a Sabspecies U. “ u . 
. ‚ ERYTHRAEA PULCHELLA SIMPLICISSIMA.. .- - 


. Der Stengel ganz einfach, gerade, sehr kur, 
einblumig; die Blätter eiförmig; die Blumenzip- 
fel lanzettpfriemföürmig 7 nm 

Abbild.: Swartz. 'Act, Holm. 1788; tab; 3. fg. 8-9 

Syn.: Er. pulchella Fries nov. fl. suec. 2% p. 31. b 
Mert. et K.D, MI. 2. 236..var. Chir. ‚pulchella 
Wild. Sp. pl. -1..p: 1067. „‚Gentiane pulchella 
Swartz. Act..Holm: 1788; tab. 3..fig.. 89 

‚Wurzel sehr klein, fädig. :-Stengel gerade, geflgelt 
A-eckig, sehr einfach, sehr kurz, +—1 Zolt hoch, einblu- 
yaig... Blätter. eiförmig, stumpf, .3—bnervig, ‚ganzrandig, 
kürzer als die Internodien.:. Die. einzige. Blume endstän- 
dig, gestielt. Rlumenkrane.rosenfarbig, Röhre derselben 
lang, die Zipfel lanzett.pfriemförmig. ,, 





Zum Schluss will ich nöch die Beschreibung einer | 
Erythraea hinzufügen, die. ich- in einigen. Exemplaren | 
ohne’ Namen, so wie ohne Angabe. des Einsenders und 


speciellen Fundortes, nur mit der Bemerkung ee. Hispania 
in dem Willdenowschen Herbario den’ übrigen, Exyihräch 
‘ dieser Sammlung beigelegt fand. Das Elauptcharaeterisli 
con, wodurch sich diese Speries schon von ferne und auf 
den ersten Blick von allen übrigen Eryihräen' unterschei- 
det, das Vorkommen nämlich von je 3 statt ‘je’ 2 Blättern 
veranlasste mich, dieselbe in meiner Dissertatio de Er 








483 


Ihraea.p. 28. tab; 1, Erythraea triphylia zu, nennen. 
Diese auffallende Eigenihümlichkeit, übrigens nicht das 


einzige Unterscheidungsmerkmal, fand sich auch an einem, 


ganz, verkümmerlen und kleinen, Exernplar, derselben Art 
in der Saramalung wieder, woraus. man also mit Recht 
‘wohl schliessen darf, dass die Zahl der Blätter kein. zufäl. 


‚ Iiges, sondern constantes Zeichen der Art sein werde. 
ERYIHRAEA TRIPHYLLA. Mihi 
, Der Stengel, ‚wie die ganze Pflanze, mehlig-dünn- 
fizig, aufrecht, unten stielrund, sebr ästig; Äste zu dreien; 
“ Blätter zu dreien, verwachsen, linienförmig-spitz; Heischig, 
tervenlos; Blumen endständig, doldentraubig; . Blumen- 
zipfel zugespitzt,.länger als die Röhre. \ 
Vaterland: Spanien. ©. j 
Wurzel ästig, fasrig, fast holzig. Stengel, wie die 
ganze Pflanze, mehlig-dünnfilzig, aufrecht, 4eckig, an der 
Basis slielrund, sehr ästig, 6—8 Zoll hoch. Die Aste 
stels zu dreien aus einem Punkte kommend, sind obste- 


hend, erlangen alle gleiche Höhe, geben kleinere ab und 


tlieilen sich an der Spitze wieder in drei blüthentragende 
Asichen. ‚Die Blätter sind sitzend, zu dreien gestellt, an 
der Basis -zusammengewachsen, linienförmig, spitz oder 


zuweilen stumpflich, fleischig, ohne sichtbare Nerven, am 


Rande ganz fein gesägt-schärflich; die Wurzelblätier xo- 
. ellig und eimnervig, die untern stengelständigen kützer, 

die obern länger als die Internodien, die obersten linien- 
: Phiiemförig. Die gestielten, endständigen Blühen bilden 
“ eine Doldentraube, Der Kelch ist tief”5spaldg, Ülzig, 
während der Blüthe so lang als die Blüthenähre, bei der 
Prucht fast küirzer als die Kapsel; die Kelchzipfel Iinien- 


. Bımig, spitz. Blumienkrone ist xosenroth; Blüthenzipfel 
fast eiförmig -zugespitzt, länger als Kelch und Blumen. 


töhre, Die übrigen Theile bieten nichts Eigenthümliches. 
5 3 $ 


u 


484, 





Farietas minor. Dex Stengel ganz einfach, mehlig.dünn- 
filzig wie die ganze‘ Pflanze, nach oben gabll. 


spaltig-doldentraubig; Blätter zu dreien, kürzer ; 


"als die Internodien; dev Kelch halb so lang Als 
die Bläthetiröhre und Kapsel j 


Rrklürung der Kupferplatie, T. Xıl 


. Erythraca iriphylia in natürlicher Grösse. &. ein 
Blattabschnit und 2. und e. Kelch und‘ Bläthe, im ver 
grösserten "Massstabe, on 





| 


: EEE 485. 


Gladiolus Boucheanus, 
ein ne 
Beitrag zur deuischen Flora 


a u 


von 


DE L. C3 Schlechtendal. 


Als ich im, Jahre 1831 mit ineinen Zuhörem einen 


"belanischen Ausllug in das Spreethal "aufwärts unternahm, 


sah ich, -als wir in Johannistbal anhielten, ein kleines 
Mädchen mit einem Blumenstrauss in. ein gegenüberste- 
bendes Haus gehen und erkannle von fern, dass unter an- 


. dam. Wiesenblumen eine Menge der schön gefärbten 


Blumen des Schweriels hervorragien. Da. es schien, als 
&b das Mädchen diese wie die übrigen im wilden Zustande 
$tpllückt habe, so wurde deswegen Nachfrage gehalten 
ud es ergab sich, dass unsere Vermuthung gegründet 
sc, Wir worden auf den nahe gelegenen Standort ge- 
führt und hatten hier die Freude, schön blühende Schwer- 
WW in-ziemlicher Menge mit Zojieldia palustris, Pedieu. 


laris gylvatica, ‚Iris sibirica und andern Pflanzen anzu- 


effen.. Anfangs hielt ich denselben für den Gladiolus 
Inbricatus L., da mir bekannt war, dnss dieser bei Frank- 
iut a. 0, gelunden worden war, und da mich auch die 

plieität.der Zwiebel dazu verführte; aber bei näherer 
Vergleichung mit getrockneten Exemplaren ergab sich 


Nureichende Verschiedenheit und so mussie er denn für 


den a. communis gelten, und um so eher, da Reichen- 
bachs Abbildung desselben in der Iconographia botanica - - 
(1 598, Fig. 817.) diese Meinung befördern half, Es 


‘486 


war erfreulich, einen sichern Standpunkt für diese deut- 
sche Pflanze gefunden zu haben, von welcher der deutsche 
Hauptflorist keinen mit Sicherheit angeben konnte. j 
Herr Institutsgärtner €. Bouche, dessen genaue und 
* sorgfältige Beobachtung schon manchen Beitrag zur spe- 
ciellen Kenntniss ähnlicher Pflanzenformen geliefert hat 
und noch liefern wird, hatte den Gladiolus von Johannis- 
thal in diesem Jahre einer neuen sorgfältigen Vergleichung 
mit dem Gl. imbricaius und dem GI. coinmimis der Gät. 
ten, welche er beide im lebenden Zustande besitzt, unter- 
worfen und war so gütig, mich auf die Verschiedenhei- 
ten, welche sie darboien, aufmerksam zu machen. Mit. 
Berücksichtigung der verschiedenen in der Königl. Sam 
lang befindlichen Exemplare von enropäischen Gladiölus- 
Arten schien sich aus den deshalb’ angestellten Untersir 
chungen deutlich zu ergeben: | u 
1. der bei Johannisthal gefundene Gladiolus sei spec, | 
eifisch verschieden, sowohl von dem @%. imbrieatw | 
L. als von @), communis der Gärten, daher neu zu | 
benennen;, en ! 
2. dass der &%. communis der Gärten in 'Süddeutsch 
land wild vorkommt und der ächte GL communs 
Liunes sein müsse; . u 
3. dass aber die bisher’ zur Unterscheidung gewählte) 
Kennzeichen; Grösse der Blumen, Gestalt der Blu | 
mentheile, Länge der Staubbeutel, Duplieität der 
Zwiebel, höchst ünzuverlässig seien; däss man da 
gegen auf die Beschaffenheit der Zwiebelhäute, af 
die äussern Blümenscheiden, anf den Fruchtkooieh, 
“ auf die Frucht und Saamen, mit grösserer Zuyerlis | 
sigkeit achten könne. BE 
_ Wir wollen nun versuchen, im Nachfolgenden et 
kurze Charakteristik des drei oben erwähnten Arten m | 








. 


487 





- "geben," soweit dies nach den bis jelzt: gemächten Erlah- 
„sungen gesthehen kann. EEE 


4. Gladiolus communis Linn. Hort. CHiff. 
- Die rundlichen Fasern sowohl der äussern als der 


innern Zwiebelhäute sind nur am- obersten Ende der . 


Zwiebel netzförmig, gitterarlig verbunden, geben 
übrigens als rundliche Fäden grade‘ nebeneinander- 

- liegend fort, Die äussern Blumenscheiden haben 
- ‚eine stumpfe Spitze mit aufgesetäter kurzer Sta 
“ thelspitze, ‘Der Fruchiknoten ist kaum umgekehrt: 
eiförmig, d.h. oben zur wenig breiter als unten, 
und erscheint-auf dem Querschnitt dreikantig mit 
“etwas concnven Seitenflächen. Die Kapsel ist aus- 
gewachsen elliptisch, kaum'nach unten etwäs schma- 
der, trief dreifurchig, die drei- Kanten sind nur am 

- ‘obersten Ende- der Kapsel lüelfürmig liervortretend, 
werden dann bald eingedrückt und: bilden so-in der 
Mitte‘-der Kapsel 6 stumpfe- Kanten, welche von 
abwechselnd flachen und tiefen Furchen geschieden 

‘ werden. ' Übrigens ist die ‘Kapsel licht - grün mit 
- dunkler’ grünem Adernetz, weiches von dem Nerven 
auf den eingedrücklerni Kanten ausgeht und sie erhält 
dadurch ein noch stärker rünzliches Ansehn, als sie 
"wirklich hat, Saanien. finden’ sich nur wenige aus- 
gebildet 'in jedem Fach, "sie sind breit elliptisch, 


stätnp "000° * : 

Diese Art, welche vön’älteren Zeiten her*) häufig in 
Gärten gezugen wird, haben wir durch Herrn Apotheker 

. Funk von ’den Wiesen bei Salzburg. erhalten, wo sie im 
Jünt’blühte: - Dieselbe würde von Biroli unter dem Na- 
fen Gladiolus' elatusBalbı Ost, H. Tau. an. 1813 ge- 
ER So findet” sich als Glädielos Aöribns uno‘ versu dispositis 
Hefe ‘CB. in Mleholez Saramlung (aigöfthe v. Jahr 1660,). 





Prag 





"488 


sendet, : Auch das von Herr Rostkovius 'als aus der Stet- - 
tiner Flora stammende Exemplar (Tl. ‚Sedin. p. 397.) 


gehört dieser Art an. Endlich ist auch. der aus Gärten 


"stammende. ‚Gladiolus-. communis des Willdenowschen 


. Herbarli. (n.. 927.) derselbe. Ein nicht ganz vollständiges _ 


Exemplar eines Gladiolus, in den Bergen von. Morreale 

bis Bocca di faleone im April gesammelt, erscheint äwei- 

'felhaft. Dass dies.Linne’s Pflanze ist, geht aus Linnes 

Angabe und Citaten hervor, 'er sahe sie nur aus Gärten, 

und giebt ihr Vaterland im südlichen Europa an; und die 

.  unsrige .ist seit älterer Zeit. in Gärten kultivirt ‚und in 
‚ Süddeutschland einheimisch. .  ; - 


a .. % Gladiolus Boucheanus Nob.-... 


Die rundlichen Fasern, sowohl der äussern, als in- | 


nern Zwiebelhäute sind- bis zum Grunde der’ Zwie 
bel netzförmig, gitterarlig verbunden ‚(nur sind die 
uniern Maschen ‚länger gezogen .und ‚oft scheinen 
die Fasern. unten: länger einfach; zu ‚sein, weil die 
alten äussern Häute sich mehr und. mehr in die 
Höhe schieben und dadurch die untexsten, den.Grund 
der Zwiebel umfassenden und daher gekrümmten Fa- 
sern von verschiedenen Lagen: übereinander. Kegen, 
wie solches bei allen ‚staitfinden: kann)... Die äus- 
sern Blumenscheiden haben eine allmählig spitz zu 
laufende Spitze (alıne abgeseizte Stachelspitze); der 
Fruchtknoten ist umgekehrt eiförmig, am der Basis 
stärker verengert und zeigt sich.im. Querschnilt fast 
wie dreihäusig,.d. h. er zeigt. drei abgerumdele Ticken 
- nit zwischenliegenden drei. Furchen. .. Die. Kapsel 
ist ausgewachsen umgekehrt-eiförmig-keulenförmg: 
‚die drei Kanten’ sind .gang verwiseht,. stumpf, ‚AUF 
6 ganz schwache Längsfarchen, von denen die auf 
der, Fläche etwas bemerklicher sind, deuten die 
Theile der Kapsel an, die-überdies ‚ganz glat I 


Fi 





489 





 elme..Adernetz, ohne Runzeln, - von gleich ‚grüner 

Farbe. : Die ‚Saamen sind breit elliptisch. 

. Diese Art haben wir mit Sicherheit nur aus Schlesien 
gesehen. In- den. von Günther und’ Grabowski herausge- 
gebenen Centurien: findet sie sich nämlich :als.. Gladiolus 

 communis*):aus- Bergwiesen bei Silsterwitz "am -Fuss des 
Geiersberges. ‚Der. @]..communis der: Flora von.Königs-' 
berg i in Pr. ‚scheint uns mit der unsrigen identisch, soviel. 
ein/miltelmässiges Exemplar zu sehen erlauble.. Die oben 
dilirte Abbildung von Reichenbach: scheint‘ dieser. Form 
ebenfalls anzugehören,. wofür ‚der Durchschnitt des Frucht- 
knotens und der.Bän der Zwiebelhäute ‚spricht, doch sind 
die Blumen ‚sehr gross. . Wahrscheinlich kommt diese Art 
noch an. mehreren Osten vor, wohl auch hier und da als 
Gartenpflanze. . 
: 3. Gladiolus imbricatus Linn. ’sp. pl. 

Die rundlichen Fasern der Zwiebelhäute lösen 
sich mehr ia, Streifen zusammenhängend von einan- 
‚der, sie zeigen: sich ‚nur bei der äussern Zwiebel. 
haut: am. obern Ende etwas netzförmig - gillerarlig 

“ verbunden, gehen aber übrigens und bei den innern 
Zwiebelhäuten ganz parallel neben einander herab. 

Die äusseren Blumenscheiden sind wie bei .dem vo- 
rigen spitz auslaufend, ohne Stachelspitze, der Frucht. . 
knoten ist umgekehrt-eiförmig, im Queerdurchschnitt 

fast kreisrund, undeutlich stumpf dreikantig; die 

» Frucht ist umgekehrt - eiförmig kurz und dick, die 
Furchen sind ganz flach, die Kanten am obern Ende 
stumpf vortretend, bald aber sich verflachend; am 

“ untern Ende ist sie runzlich, die Runzeln von den 


Nerven der Kanten ausgehend, aber nicht durch ein 
EB 





.”) Zuerst war in dieser Sammlung als Gl. communis der imbri- 


: Cats gegeben worden, 
H 





“ 





‚490 


\ 


t 


: : dunkleres Adernetz‘ bezeichnet: “Die Samen sind. ! 


elliptisch, nach dem Anheftungsends : verschmäler, 
“was: sich noch deutlicher im unreifen Zustande zeigt, 
Die Synonyme dieser lange verkannten Art- hat Rei 
thenbach in der Iconegräphie, so wie in ‘der Flora ex 


eursoria zusammengestellt. - Wir sahen die Pflanze von’ 


Frankfurt a, O:, aus Schlesien von 'Schwoitsch, Lisa 
Ohlau; aus :Volhynien und von den Grasabhängen: und 
Wiesen der altaischen Berge, wo sie auffallend wenigblu- 
mig vorkommt. Die stumpflichen Blätter ‘zeichnen diese 
Art'sehr aus, Die gedoppelte Zwiebel kann - sie nicht 
“ unterscheiden helfen, da die Bildung einer- veuen Zwiebel 
bei’der alten etwas ganz Allgenteines bei den Gladiols- 


Arten ist und sich eben so deutlich am: Gl. ‚eommunis 


L. findet. . 


Wir wünschen sehr, dass unsere Beobachtungen er 


ner genauen Beachtung von den’ Botanikern Deutschlands 
gewürdigt werden mögen, damit die Fesistellung der Cha: 
ractere der drei Arten sicher begründet und deren Verbrei- 
tung durch Deutschland genau nachgewiesen werden könnt: 











‚ GYPERACEAE CAaBENsEs 
BCKLONIANAE — .- 


EXPOSUr" 
w 6. NEES AB BSENDECH, 





Weibus 1 1. "Seirpeae en 
L- EIMBRISTYLIS Vehl. u. 5 


di) 1. Fummsrrus Zudigii Stein. bi Flora 1829. 


7.139: 0. 94. 


Uitenhagen, Janusrio et "Tebrusvio; Hottentottshol- 
land (Steudel,). V, exempla Hb. Ecklon. 2 
- Species est memorabilis, sed solis, ni fallor,; exemi- 


plis proliferis obyia, Quam. eniti umbellam declärayit cl. ° 


Steudelius fastieulum esse culinerum, ex apice culmi pri- 
‚maril germinanlem;, peisuasum est &0, qyuod singulus ra- 
dus talis umbellae folio singule ‚binisve, vagina Iruhcata 
iustruetis eulmogüe breviöribus, pläedilüs est,’ quod nun- 
uam in vera notmalique invenies ümbella°).  Pinbri- 


styli polyirichaidi igitur proxima 'habendä, nisi'sit eins-- 


dem proles monstrosa: Radii (sive eulmi) 1—3°pollices 
Iongi, compressi, ancipites; hine Canaliculati: Folia N- 


neari-Aljformia, plana, bhgüsta, carinata, sirlata, convoluto:- 


Canaliculata; vadicalia eulmum primarium compresso-tri- 
geium bifolium Yaginatur aeqmanilia vel' superantia; se- 
Enndaria vadiorum 'brevia, sadium haud aequanlia. Spica 
terminalis ovats-oblonga, obtusa,' 28 lineas longa. "In- 
‚ Völuerum, bist ‚sguamae duse inferiöres, reliquis Iongiores 
nn 

Bu Oclireas Foliösum ejusmodi rudlinenta:sunt, 





492° 


et magis acntae sterilesque. Squamae religuae undique 
‘dense imbrienlae, ovatae, obtusae, rarius mueronulatag, ' 
“ earina viridi striate, märgine fusco membranaceo. St 
‚mina tria. _ Germen rostro brevi -instruetum, cui slylus ' 
artieulo conneclitur. Stylus basi angystus et teres; su- ‘ 
perne compresso .dilatatus, puhescens. Stigmata duo, 
longa, hispidula. Caryopsis obovata, biconvexa, muere- 
nata, laevis, einerea, basi in brevem stipitem’ contracla, 


I. TRICHELOSTYLIS Lestib. . 


(2) 1, Turcuzrösreus gracılis. 

Tr. spiculis capitatis, involuero diphyllo, culmo tereli 
eonipresso, foliis Aliformibus. 

"  'Seirpus gracilis Doir. Ene. meth. ‚Suppl. VI. p. 78. 
. Ju et. Sch. $. FI. p.. 132. n. 36- 

Caledons Bay, : Februario. _V. exempl. coll. Ecklon. 
unum; plura in Herb, cl. Zeyheri, 

Memorabilis est huius speciei cum. Jsolepide jHa- 
mentdsa, qued ‚ad aspeeium, similitudo universalis; adeo 
enim ambae inter se ‚congraunt species ut vix nisi cha- 
raclere, generis ‚moleque, partium differre videantur. Cal- 
mus non quidem est altior, ‚sed duplo crassior,' ideoque 
a suleis non adeo. in angulos, distractus sub, eapitulo ta- 
men trigonus. Folia quoque crassiora sunt et. Tongiora, 
supra non suleo, „sed plano ‚angusio instructa, propieren. 
que compresso-telragona, stviata, scabra. Vaginae omnino 
quales in. illa. Capitulum paullo maius, e spienlis pauch 
oribns maioribusque enngestum- Involuerum idem, folio- 
lis. basi hine .inde Iacero- eiliatis. Squamae ‚spieularun j 
eiusdem forinae,. teneritafis atque coloris ‚quales in la 
videmus, sed nervus inferiorum tantum 'brevem oblusum- 
que. mueronulum. producit, superiorum, vix' ‚prominel. ! Sta 
mina iria autheris linearibus mucronatis luleis, Stigmata 
iria longissima, villosissima; siylus apicem versus co 





| Mingie faseis, : e R 








‚493 





° presso.membranaceus' pubescens; germen obeonieum, tri- 


gonum. Setae hypogynae ntllae. " ' ' ! . 
Adnot. Si quis speciem hanc, reieeto charattere 


. generico (haud spernendo eo quidem), Zsolepidibus ass0-" . 


diabit,..hane ei tribüeret differeritiam specilicam: 
.L:(Tsolepis gracilis)' capitulo globoso, spiculis Tasci- 
eulato- aggregatis tigonis, squamis’ Ovafis Carinatis: brevi: 
mueronälis, superioribus submulicis, invöluero diphyllo, 
folislo altero capitulo longiore, foliis filiförmibus- tetra- 


„geno-cömpressis; vaginis dre nudis Hemum lacero-eiliatis, 


enyopsi.. » 

IL. ISOLEPIS R. Br. © -- 

"a Culmo basi vaginalo, vaginis truncatis, aphyllis., : 
(@) 1. Isorkris prolifera R, Br. Pr. Fl. Nov: lell. 


12993, ed. N. ab. E (‚Verm. b. Sehr.) DI. 1.97% 


R. et Sch, S. VIE p..116. n. 31. Link H Ber. Ip. 285: 
u2, Schpus prolifer Rolib, Gräm. ‘p: 55. 4. 17.52 
Vahl En. IK. p, 265: Spr. 5: V. L’p21% m 198. ICy- 
Päus prolifer Thunb,' Prodr. Fl, Capi p. 18. ;-Blor.. Cap- 
Sch. Ip. 99. 0.1. Wild Sp. pl. 1. 270 n.& 
Send. in 'Rlora, 1829. I j. 150. 1. 87. 'Cyperus pum 
“atus Lam, Il. gen. I. p. 144. . BER 
, ‚Var a, "Culmo palmari 'rigidulo non stolonifer6; ca- 
Pilnlo pölystachyo non’ prolifero, :auf radio ‚uno alieröve 
Ri mono.vel distachyo, squamis jovalis miüeronalis dorsö' 





„Tekl. Herb, Cap, Un. it. n.'895. . 
., P. Culmö’ einsdem”alıilidinis, aut paullo altiors; 'gra-" 
EI sühirigond;; Hägellis repentibus fascienloque folioram. 
‚film sie in Junch lamprocarpo Observamus) ytöli: 

%, capitulis depaupetatis;; unii-bivadiatis, squamis spien“ 






Tram tig" pällidi. 


ak ei 8 


„9 Oulmd pedali-sesquipedali,, firniiore, ;capitulis ra; \ 

düs pluribus longioribusque proliferis, spieulis vtin a: 

sek cn. 892°. rn an 

‚3. Culmo, pedali vel longiore,, deenmbente, apier ra ' 
dicante et fascieulum culmorum breyiunt emittente (scil.c- | 
pitnlo_primario,.. amning in, radjgs.‚abeynte),. capitulis © 
spieulis:3-—5, breyibüs ovalis 4— 6. Hloris compaclis.con- | 
"stantibus, acnmen. involucrale obtusum. nen, superantibus.. i 
. „Eekk}; CDs & 1: ae han Br ne 
..,„Oreseunt:.hae variefates promiseue in humidis mon | 
tum tabularis atque leonis, C. b. sp. un 
- Adnot. Cl. Stendelius Cyperi generis hanc speriem 
esse contendit, ctius.'quidein sententiae rationem nullam 
vides,. nisı Isolepides ones Cyperis.‚consotiare. placeal, 
Spienla: enin. pluriserialis ‚minimeque..compressa. existit. 
Yatet.vero sub illa sententia error, e.synonymo Vahlian% 
male intelleeto,:.Cyperi ‚proliferi. profectus, ‚scil. quem 
eundem- esse ‚ac. Thunhergianum. istins nominis 'aueler 
exislimat.: Quae: species, eodem nomine ‚a diversis appel 
Iatss, ginm longissime inter se distant,, , De. Cypero.PT% 
lifeno Fhunbergii, ‚Isolepidibus consociando, ‚Jam, dixt 
Restat, ut. paucar-cirga Vahlianum. huios .nominis Cype 
sum addam: , een 
Cyparus: prolifer Vabl. En. U, p. 299.. R. et Seh. 
V. Hp. 16% 0.5. Cyperus glomeratus Yhanb. Prodr. "| 
©. p 18. | FI, Cap. ed. Sch. 1..p..374.. (Cyperus mer | 
ginatus Thunb. I. e. p. 18, FI. Cap. ed. Sch. I p- 1M, 
n. 3: — Culmo tereti, .umbella glomerata, prolifera densa 
involuero diphyllo. brevi multo: longiore, ‚spieulis Oval“ 
. compressis, squamis: acutis. Acumine ‚patulo, Slamenii 
Jongissimig..- Hab. in Capı.b..sp-. exeripl. spot | 
exsiße, et vn enlt, in.El.b. Vratisl, 02.2 © 
Habitu hie vefert Juncum eflusum.. Ch h- 

et altior, striatus. Involuerum bivalyes: valuulig Tapeeo 






























48 





fis. aculis..strintis.. Umbells primaria glomerata, ‚denga, 
: Radii 5— 6 ‚paequgles, majores 2—3-pollicares, -com- 
pressi,capitglo. glabose . ‚glomerato terminati. Spieulae e 
zufo pallescentes,..compressq-ancipites, raultiflorag; ovatae, 
Squamae. distichar ,“oblongo-lanceolatae acutae, carinalae, 
eoncolores, margine paullo pallidiores,; dorse. sublilissime 
siiiatae, imbricatae, sed apice strieto nonnjhil divergentes. 
Stamina Aria; flamenta :compressa, Rliformia, ‚candida, de. 
Japsä antherä persistentia, squamä. duplo longiora,. inflo- 
tescenfiam quasi lanatam.reddupt... Sligmata tria. „Nux 
oborao- trigona, ıpallida. MR 





u Culmo basi, vaginato moroph, Falle‘ Dr ev, = 
an “ {Speries humiles.). “ 


(k). ‘2. Tsorens atropurpurea: R. Fr Sch. Fr v 1 
Pr. 106..n. 5... Mant, II. p...61.. „Seirpus: etropurpwreus 
Reiz. Obs. DA p: 14, .. Wild, Sp... pl, I.p. 2994 .n. 14, 
Vall In. IE p. 249. ..Roxb. Plor. ‚Ind. or. ‚de Car. Ki) 
Wal 1 pP 2i.n1 . 

‘ Hottentottshalland.: V. exempla Harkb, Bekoniani et 
Bayern plura.» 

‚ Exempla nosira haec habent propria: Clmas polti. 
com 213 longus est. Squamae.sunt, ovalag,. abtusae, . - 
medio virides, ambitu albo-hyalinae, Caryapsis (mature!) 
ohoyato,oblonga, eompresse.trigona,-sey dorso convexo ob, 
solete carinatä, mucronulata,; sublilissime punglalo. « sinio, 
Iata,. einerasenti-fugen. ‚Vaginae eulmique purpurei. sunt, 
Spica gblanga viret.. Stigmata. trial ua 

Adnot.-Nomine: Scirpus tennis Spr. adseripte, migsa 
sunt huius ‚exempla. Ego autem. nullum ‚invenio huias, 
Schpum. 'homonymum. ., Pe 

"B ‚3 Isorapıs werruenlase, : . . 

I. eulmis faseiönlatis. capillaribns bası. unifoliis, spicula 
Big subterminali, iayolucxo diphylio brevi, equamis 





496 


nörvosis” margine ‚membranaceis monandris, ' daryopsl obo- 
vata' convexo-plana scrobieulato-punetala füsen, 
ie, TInvoluero spieula breviore squarmis: 'subsimili: 
“ Seirpus verrueulosus Stend; in Flora 1829. 1 p 16 | 
n. 25. Zckl. Herb. Cap.‘ Un. iin: 8. | 
® Involueri folio supero apice seläceo Spieulam | in 
terdüm‘ geminam excedente. j Be 
Pr in einem Sumpfe auf’der- nördlichen‘ ‘Seite des | 
. Tönfelsbergs;' Decembri, Hottentottsholland. -— ß eim 
präecedente. V. exempla var. plura, var. ß duo, 

Ab Isolepide atropurpurea vix' differt; nisi- squamis A 
spiege, dorso. nervoso-strialis, nec laevibus, et spica virid, | 
quae ei in had non semper rubet. Caryopsis non vet 
cosa, ut habet Stendelius, "sed impresso- -punetata punelis | 
subseristis. Nomen .ilaque Anproprium delendum fuisseh 
nisi novis studere nominibus, non urgente necessitalt, n& | 
fas haberem. -— Stamen (in defloratis) semper unum re f 

_ peri residuum, anticum scilicet. Stigmata triä eragsiuseula | 
. (6): 4? Isoreeis Hystri in Seins: Hystris Thunb, | 
‚Prod. Fl. Cap, p. 17, Fl; Cap. ed, Schult, I; p.3. Will. 
Sp. pl. Ip. 259. Vahl En. n. Pr 259. # et’Sch. & | 
VI. 182. 0. 34. 5 

Hottentoiisholland. ' Circa rivulos intra Hfelberg, 
Longekloof; et alibi. Floret' Junio et’sequentibus mens 
bus.” Thunb; Vidt' excmpla plura, sed, nulla flore fruc- 

‚tüque‘ perlectis. ° . i : 
 Isolepiden numenpo Tide. alius ‚observatoris; 

. schedae manuscriptae iexemplis - Eklonianis‘ sunt additae- 
Squanäg 'sünt diandrae, anlheris quam pıo Yarmilia brev 
oribus, imueronalis. Germen basi nudum,- oblongum; SI 

lus apicem versus dilatatus; stigmatä nimisadhuc impet- 
fecta, duo tanlummodo adesse- videbantuf‘ - ‚ Religua ou 

Thunlergium Juculentissimie-h bes deseripta.: M 





io; 


eins 











—. 497. 


ln) 6. IsoLnpis zaluns. Fa BE er 
-»L eulmis fascieulalis, compresso. ‚angulatis setaceis basi 
unifoliis- folio longo, spiculis subgeminis -ovalis inveluerum 
monopliylium subaequantibus, squamis earinalis: enervibus . 
membranaceis obtusis, earyopsi obovato-oblonga’ triqueira 
laevi cinerea. leder en Ten og 
- @ Rhizomate- Auitanie, repenteve in lime, eolmis . 
ascendentibus digitalibus palmaribusque: 
:-Seirpus- natans 7hunb. Prodr, p.:11.. Pl. Cap. ed. 
oo Schult: Ip. 96. n. 2. Willd. Sp. PAD: .299.. 
Fahl En.. II. p- 254, ..B. et Sch. 5 P. Il, 
.:p» 128..n. 29. j 
Seirpus- setaceus ‚Sleud. in Flora 1829. Lp "145. 
n. 26. Eckl. Herb. Cap. Un. itın. 878. ad pärlem. 
:ß Radice.. Abrosn, ‚culmis ereclis:' ‚pollicaribus brevi- 
oribusve.. . 
Tsolepis propingan R.: Br. Prod. A. N. Holl: 7 
Be (ed. N. ‚ab .B, pr. 18.:2..5.). ..Z. et Sch. 
8. Pi II-p. 108.0. 9,—.Eckl. Mb. Cap: Un. 
retten. 879% Ad parlem.: .« - 
+. In-einem Sumpfe.. auf. ..der nördlichen "Seite, des, 
. Tafelbergs, . exste Höhe; Decembri,. Ecklon, -In aquis, 
Thunberg. — V. ß. Sumpfige Stellen auf der ‚nördlichen 
Seite ‚des Tafelbergs, Novembri, Ecklon.. V, exempla. var. 
“cp Cop. .3..— In Nova Hollandia war. 8. R«-Br, Vidi 
&xempl..: “ . . 
xempla Capensia varı 24 tam cum: verbis. Brownia- 
"is, ’ quumn ‚cum exemplis e Nova Hollandia.allatis, . exa- 
Müssim. eonveniunt, neque nisi ‚statura‘ humili alque ra 
diee.ab & seu Scirpo natante Thunb.: äifferunt. Deserip- 
onen varietatis.ß- ‚praeroittos en 
»Planta. pollice vix.altior, dense.' :caespiiulosa, eulmis 
in’sieeo fiexuosis, ‚tigonis,. pro Btatura ‚erassiuseulis. Fo. 


la culmi similitudine, laevia, oblusa, dimidium eulmum- 
%e Bi. 4s Heft, 32 


= 


ER G 


498 





» . 
acquantia. Involuerum (seu bracten) & basi oblonga con 
cara membranacea.fusca in. acumen: subulatum: transieng, 
spierlas” atlnequans "iisdemve paullo ‚brevius, ereclumn 
Spieutae ‘plerumgue ‘geminae,. sessiles, ovatae, oblusae, 
quarum- ältera - duplo: 'maior, ' Squamae arcle : imbricatae, 
obovalo-cuneilormes, oblusissimae apiceque interdum in 
cisie, contaväe,' modiee:earinatne , uninerves;: toläe mem- 
branaceae, subliliter venulöso-retieulatae; in sieco plicatae 
ei tune ad. Speciem-quinquenerves; "carina : virides, 'basi 
marginibusgnie. albo-Kyalinae, disco supero fusco-purpureie 
albo striatse rädialas. Stamina numeräre nequibam, Sty 
kus stigmatibus brevior; sligmala iria. : Caryopsis ahovato- 
oblönga;, iriguetiä angulis acntis, longe’ mucronala, Jäevis, 
einieren., eb a Bu Da 

® Vax-ß, in’aquosis submersa,staluram aequisivit duplo 
maiorem, culmos crassiores; ıhizoma elongatum: Abris m 
Yidioribüs limum‘. penetrat; reliqua.-vetd‘ omnino eadent, 
ac'in var. a, ‘quae teelius. naturalis status habendus, 
-"-Adnort, Quod ad 'stalurein, var. B simihis: es} 
Isolepidi minimae 'Schred.,; sed’: differt- haec . evidenler: 
squamis "mueronalis; \sligmatibus hinis, caryopsi “terglit 
senla. A’ religuis 'omnibus: suis charaeleribus  distingaitut, 
sibique diversis in orig konstatı © 700.00. 

: Adnot::2. -Donee probetur, -nanas 'häsce: Teolepides 
squamarum contextu 'et forma, sliginatum-numero „fir 
ciusque (rile maturoque tempore observali) figura ‚intra 


- eiusdemn 'spediei limites esse. variabiles, relinendae "erunt 


suis nominibus mes istae'species. :Quemadmodum Inter 
Entomologos -Stapkylineis illis, "Lathrydüs; -Orypiophag's 
Hälticis, cet. perexiguis quidem animalenlis nec mt ex 
sübtilissimis siguis discernendis suus’ honös -servalur;. S* 
licet sexu ufrögue, in allis ‚proxime convenientibus co 
nito, ad alias minus: cognitäs.distinguendas regula et file 
eia Wänsferuntar; .- ! er en HE BEE 








499. 


..(8) . 6. Isoreps. ehnysocamma, Naab. Ei... 24 9. 

‚d: eulmis. fasciculatis.setageis,, tgretiusculis.' basi_unifo- 

- ‚is, spicalis..2 —4.oyalis involnerum mono-diphyliumve.. 
subaequanlibus, ‚squamis:- :carinalist. nervosis cartilagineis .- 


Iandeis, eayopel trigona Ampreseo- panchta. fulva,. andiee 
repente. 


Scirpus, selaceus und. Flor,. ‚Cap. ed. Schul. 1 
p. 95. m. 1. excl. omn. syaon. — ‚Steud: in; Flora 
1929. 2 p.,145. „Ecklon. Herbi Cap. Un.‘ in 
u. 74.878. ‚eb, 87T. ex. parte, . © . 

» Feuchte. nasge Erde ‚beim. Anfange der vierlen oder. j 
Nelsen.Gegend. am Tafelberge,.Decanıbri; feuchte Stellen 
bei Platie Klippe am Füsse des "atelberges Auguste 9? 
Ecklon, ‚Vidi exempla.pl. .. . = “ 

Habilus sane et 'teneritas Trolapirlis "setargae sed 
üifert :ab ‚hac, eyidentissime: vadice zepehie;. involucro 

 monophylio,. scilicet' .folielo. fuleiente nullo vel. obsoleto 
adigclo, eargopsi. obovato- triquelrn brevi,. minime striata, 
sed: impressg punciata punetulis micantibus, laele :fulya. 

Propius cerlo nostrae ’aecedunt: 

1% .Isolepis ‚Bergiana, Spr., quas. ‚dilert: radice 
fbrosa, culmo strielo triquelto foliisqgue duple erassioribns, 
involncro :maiore, ‚semper diphylie; ‚caryapst duplo maiore 
rallide: tulescente obsolele impresso-pungtalaz, : 

Ü Pu :Isolepis Savlana ‚Seb;!e}-Manr., et... 

8%. Zsolegis curiilaginen, R,-Br dfermi tadice ann 
&. argopsi, Aubgrgulata. > 
4,  Isolepis, minima Schrad« yadioe- Ahrasa a ABY- 
il vbovalg. „gblonga- ierelluseula ‚Jagvi.nigra ©. 

“ Gulmys nystrae, viz:pollice: allior, foliumgue adicale 
Braciling. vagina-‚pprpuren "Involnerum an. pletisque, -im- 
primig. i]]is, qua plusbus gaudent. apicnlis, ante fantım 
®.culmi topic mralitiseens, ‚capiulo „wel: paullo- longing, 
i ve, :elusdem: Tonglindinis,. in-aliis (oligestachyis) alterum 
| 32° 








* 








500° . — 


accedit involuert follelum breve selaceum, vel adeo squn- 
miförme. Spiöulae pauciflotae, ovatae.” Squamae ovälat, 
obtusae' vel.obtüse mücronulatae, earinatae,: nervoso stria.* 
tae; rigidulae,: basi carinaque’albidae, opicem "versus ma: 
joxe ‚minofeve' ambitu "faseo-purpureäe - aut rufeseentes.‘ 
Stamina et stigmata ierna, Caryopsis exigua, triquelin, 
Iateribus ‚eonvexiuseulis, punctis impressis’ Inicans: - 
39.) 7. IsoLepis „Bergiana. . 
> L-culmis faseiculatis triquetris basi unifolits, Es spieni 
2—4 ovatis involueri diphylli foliolö terminali brevioribus, 
squamis. carihatis nervosis margine inembraänaceis’ trlandris, 
earyopsi obtuse Irigona’ hine plhniüscnla ‘öbsolete puneta, 
pallida; 'radice fbrosat! 0 
isolepis Bergiana Seht. Mant, ITE. p 539.020: 
Seirpus Bergiaiüs‘ Spr. & FT pi Mn. 1. 
' Steud: in*Flord 189. I. p: 149. mr 35. " Echlon: 
Herb. Cop. Units n. 819a.'886. (ex parte). 

- In Gärten als Unkraut an den Wegen, sandige’ 'Stelk 
len: auf'Greonpoint, Kapsche Pläche, August bis‘ ‚Novönber 
© V..exempl. pl. ro: " 

‚ Quoad afönitatem euin- prntoedente ‚wanfer que a su 
pra’allata sun..." td onshingae stirde ne: 

- Culmi- € radieis‘.collo' teniti plurimi,: nstieulati ‚sem 
bipollicares, -Surstim; inerässali,, : ereeti, Fafiohe‘ !altitudinis 
erassi, tiiquetri - Foliumi Lnkäri- -filiforme, ' "cönvölutuim, ‚oh. 
usun, ‚dimidio ;culmo longius, -Jagiha- sanguineh- -Involu- 
ci folium exterius et superius folio' simile,' “eapitil Ion. 
gius, bası dilatata’sanguines ämpleclens;" inferius & basl 
simili breviter 'herbaceo-mueronatuim; . eäpltulüm ! 'aeguans 
eove. brevius.' "Spieulae 2—5;;:in- midimis" "golitariäe, 8 
glomeratae; lineam: longäe; Iate-ovatae; ;subäistichae, 4— 
6-florae,  Squamae'late 'ovatae, öblusae vel \mueronulata 
pallide' aut fusco. „purputascentes, margine albo-membräut 
ceae,' nervoso- striolatae. Filamenta" ia: Sägen “in 








- 
. 


su 





Caiyopsis ‘obovala, Irigona, Taleralibis duobus : exieriori- 
bus convexis,: interiore plano vel' subdepresse; angulis 'ob- 
tusissimis, obsolele impressa-punctulata, albida vel-lutes-- 
ons; ilä Zsolepidis chrysocarpas- duplo. maior. ! .- :. : 
- Adnot... Quae proxima isti, Zsolepis Saviana;: eulmo 
lt non triguetro, ei: eayopsi Auberenlata, „ viegue: m» 
Presso- „punctulata.: ot Da ie”, 


& Culmo Busi foliose,. Joläs Yang, Baginis, Plerum- 
„que membranaceis Taxis uitentibus, sacpe magjs mi. 
‚nusve laceris,. in paueis arctignibus ‚subherbaceis. 
’ "do). 8. Isorzpis, seariasan —: Scirpus:bulbösus Roötib. 
Gram: .p...46.. n..:61: %. 16) fi 2. Säirpns Zrigynus Lin, 
Mant. p. 180:;Poir. Ene. möth.-Suppl.. VI.-p.-749. - Schoe- 
mis. deustus.Berg, TI; Cap. p. 10. = Schoenus, scariosus 
Thünb.. Prodi. FI. Cap.- p..16, . FL:Bap:ed, Sch,.Lp. 91. 
"4 Wild Sppl. IL p. 261. 0.8 Vahl En-Tl p. 210. 
R: etıSch. $, V. IL. p: 61.0. 6;..Mantı TI. p: 40. Steud. 
in Plora:'1829. Ip: 184. n. 19. Bekl:.Herb.. Sp. Un. 
ilin.n. 101. et 113. \ Pe 
Sandige. steinige» Gegenden. .det.: zweiten ‘und. dritten 
Höhe- zwischen. dein Tafel. und 'Toufelsberge, Maio. Eckl. 
An! Prönsib,.sp. Koenig .et Thunb. „V. .exempla Eckl, duo. 
Jsolepidis est:generis, minime Schoeni. u 
"a (@41)-:9s. IsozEps, zeuminata. : ı. ö 
'spienlis: lateralibus +sölilarüis .geminis. ternisve-.bra- 
-ti&dm-inforam: subäeguantibus,. sgbamis cuspidalis, culmo 
frigono- -striato,loliis :Eliformibus eulmo brevioribus, vagi- 





"Ris-arehis iruncalis Iuscrscontibun, bractea terminali sapi- 


ulo.pluries-Iongiore.. -. 
Seirpus acuminalus Send. in , Flora 159. ‚ Pp 146. 
2.27. Eckl. Herb. Cap.i.Un. il. 858, \ 
In der Kluft nach. der Platte ‚des Tafelberges, vierte 
Höhe, Noveinbri‘ Eckl. »V. exempla: pl. 


ex 
SS. 
© 





. Distineta species,‘ ‚Dilfert-. ab JZsolepide.-Iristachyg 
religuisgue confiuibös: culımo.‚magis gracilescente, «saepe 
‚longtore; vaginis foliorum . dlausis. culmum fascieulumre 
arele vestientibus. rpricatis integris, membranaceis quidem, 
sed-paullo firmieribus, neque argenteis,.sed pallide fuscis; 


bräctea termidante löngiöre; spienlis.in- capitulo. paneidii- - 


bus, haud rare singulis tanlum, squamis- fuscis. selaceo- 
euspidalis, margine tennissimo albido Sinelis, — Sigwah % 

G2) 10. Isorztis tristachya.“ 

% spieulis glornßtatis laterälibus Breitsam inferam ac- 
quantsbüs päncis;" ‘sguätnis" oblusis‘" brevissimeve' 'muero- 
aätis, enlmo Irigona: sirlato. striciuscalo; Toliis, Aliformi- 
bis xulmo brevioribus, . vaginis ärgenteo- membranaceis, 
brokten sermjnali- culmi £apitulo. paullo. Tongiore. . .. 

 "Isökepis tristächya ‚Zi et Sch. SPAl p. 110: 0 0. 

" -Schpus tiistachyas’ Rotzd.  Graim, p- 48: 1 18. fh 
2 Willi Sp. pl. 1..p: 300. n.35. 2 Thumb. Prodi 
u 17... Fk Cam el. Schult IE pr. 97m kb 
„Steud: in Flora: 1829. I p:\147-.n..30. Echl 


Herb. Cap. Un. it. n. 877. Ina dei, 
! Zwischen Gebüsch der zweiten Höhe. am: "Toise des ’ 


Tatelbergen, Maio; sandige steinige Gegenden‘ der. duitipn 


Höhe am Teufelsberge, nach der Siadt :zu, Aprllis Ecklon 


In collibus eivea Cap Thunb, W.. exempl. pie. 

Adnot. 1. Ab Loolepide: bulbosa, cuius, ni-valde 
fallor,, vorielas est,.non differt, nisi- statura: -humiliore a" 
que. glomerulo-terminali solo, eoque depaupexalo,. ‚residte 
Spieularam et ‚Saryopseos sirneluram -orbninp: seandem. in 
veni ulrsgne in spöeie, —— Synonyma: "eorum; qui ‚de 
” plantis Zeylanicis Indieisque seripsernnt, ‚dubia! suht, aut 
aperte. falsa,' j DEE 

Adnot.-9, In eolleetione Eckloniana, quam ilustrat- 
‚dam suscepi, prostant, ‚adäilo numera 876. inseritagn? 


schedalae n nomine Seirpi Pseudoschoeni Steudelü, exempl | 








— 803 


ivta, spieulis paullo- pallidioribus iunjoribus ‚seil,, quae 
absque ullo dubio Zsolepidis trisiachyae. sunt.. specimina. 
Eirorem autem subesse dacel locus eitatus Florae a..1829. 
Lp 147. n.,29,, ubi.el. Steudelius,.ad hune Herb. Cap. 
numerum animadverlens, longe aliam tradidit speciem. ; 
(43) +11. Isorepis. oligantles.... . "on... 
L spieulis lateralibus solitariis geminis ternisve bra- 
‚eieam inferam membranaceam mueropatam subaequantibus, 
squamis obtusissimis muticis- culmo ‚foliisque- capillaribus, 
‚vaginis- Jaxe convolulis membranaceis apiee..argenteis, 'bra- 
eiga terminante eapitula subduplo. kongiore aequeve longe. 
Scirpus oliganihus Steud. in, ‚Flora 1829. Z..p. 146. 
‚8. Echl. Herb. Cop. Un. itin. 0.372,87, 874. 
Variat involucro- infere submulieo toto, membranaceo. 
Huius. locis, .. nt en 
Seirpus marginatus ZAunb. Prodr.. 7m 17. Fl..Cap. 
ed. Sch I. p..96. n. 4 Vahl En..II. 255. 
‘ Fenebte Stellen zwischen Gebüsch der dritten Höhe 
am. Tafelberge und ‚zwischen andern Gräsern ‚auf dem 
‚Gipfel des Wafelberges, September und. @eiober. V. ex- 
‘enpl. plüra, en 
: Differt ab. Zsolepide, barbata .et Z tristachya eulmis 
Tolisque filiformibus, vaginis membranaceis: quidem,, sed 
‚inlegris. neque adeo argenieo miesntibus, glumis obtusis, 
biacten ‚infera e hasi Iata oblonga fusca ginmis simili se- 
facco-muerenata;, . ae j 
ab: Zsolepide.aeuminata gracilitale, vaginis. teneriori- 
bus Taxioribus micanlibus, braelea terminante hueviore, 
'stamis ‚obtusis. . . . 
Radix fibrosa. Vaginae basi ferrugineae. Stigmata 
tin. Caryapsis hrevis, trigoma, obinse marginata, iminu- 
tim punelulata, grisea vel fusca. . 
(14) Isorspis filamentosa Vahl. R 
L eapitulo subgleboso, spiculis multis fäsciculato- ag- 


504 > DEREN 
gregalis Isigonis, Squamis ovalis carinalis longe muerong 
üs, 'involueri diphylii foliolo altero capitulo: longiore, 
culmo filiformi, "Toliis setaceis; -vaginis ‚ore nudis demum 
in lora solutis, cäryopsi obovalo- irigona, Transversim un- 
dato-zugoso, 0 - en 
Isolepis, flamentosa Fahl En. IE pr X Re 
"seh PP 13m. 0°: 

: In der Kluft ‘nach der ‚Platte des Tafelbergs; -vierle 
Höhe, Juli und August; feuchte Stellen bei::Seekuhvallei 
it der Capschen Fläche, Februario.. Vidi“exemipla Cap 

Pla, Be 
..* Ab‘ Zsolepide- barbata "Rottb. imprimis differt defecht 
pilorum ad .aras vaginarum et fürlasse nil erit nisi varie 
as hujus’ speciei: :Distingiendan tamen esse censebam, 
donee fructu Z. dbarbatae, siatu malurilatis. “observaß, 
nodus ex integro solvalur. - In nostris radix :est fibros, 
densa, e fibris conslans ferrugineis tenuibus ‚simplieibis 
flezuosis.'‘" Cäespes densissimüs. - Culmi pedales et lor- 
giores, filifornies, inferne teretiusculi, -superius Tndistinele 
angulosi, et: subtrigoni," profunde striati, "giaueescenies 
Folia ad 'basin culmi plura, Aapproximala, culmo duplo 
‘ breviora, filiformia; acula,- sielala, scabriusoula, Sulco St 
pero medio laliore. "Vaginae arclae, membraiiaceae, brui- 
. meo castaneao, ‚nitidae ch quasi vernice eollinitae; ‚apiee 


ultra folii "basin Hberae oblusne, post breve Tempus‘ ibt- | 


dem in lacinias filiformes, ceu circos,. discissät, netate 
vero ad basin fere filamentoso-Iacerae... Pili nulli ce 


vaginarum 073. : Capitulum terminale, bemisphaerieum, . 


piso maius, e faseiculis 4—5 spiculerum conflatum ideo- 
que sublobatum. - Involnerum diphylium, folielis so 
similibus, hasi lanceolatis; margine fuscis, inferiore 
1 pollicem longo, superiore capitulum- adaequante 
culae in singula faseiculo 3—5, lineas 2. longae, oralen 


1 
* 


Spk | 





= 


— 505 


. B 


wbtusae, trigonae, sexflorae; 'squamae erecto-imbricatae, ' 


ovatae, : carinafae , - membranaceae,:albae, apicem 'versus’ 
{useoiirroralae vel’omnino infuscatae et striatae, .nervo ca- 
rivali viridi iu 'mucronem conspicuum: erassum: prodeunte, 
Stamina Iria., Stigmatä trias; Caryöpsis' obovala, trigona,; 
subaequilatera, :nigro-einerea, nilidula, tuberculis.-conspi-' 
cuis in lineäs transversales interruptas. confluenlibus un- 
dulsto-rugulosa, apice mucronulata, or 
 Adnot. 1. Schoenus aggregatus Tunb. zmixta est 
species et flamentosae ‘quogue, barbataegue Isalepidis. 
compleetitur specimina, — Seirpus gracilis Poir. ‘pluri: 
um nosirae speciei convenit, sed „caryopsi' "differre videlur 
»oblonga, supra convexa”. ü 
Adnot. 2, De similitüdine hufus speciei cum Tri. 
chelostyli g gracili conleratur supra n. 2 u 


- (15) 18. Isorerıs antarclica. \ 

"I spienlis lateralibus globaso- copitalis, bracica infera 
membranncea .obsoleta, ‚squamis "suborbieulalis oblusis, fo- 
"ls orlınum eomprosso - irigonum hiue ‚canalienlaium ac- 
uantibus, vaginis. herbaceis, ‚bracten terminante eapitulo 
Plus duplo longiore patente reflexave. 


Scirpus antareliens, Zinn. Blant., p. 181. Willd. Sp. 


pt. Ip. 310, n. 67. (exel; facile ommibus syuon.) 


«Con. Bu: Br. Pr Bi I. ‚Holl, ed. N. ub %, 
"m Te Schrad, in Gölt, gel Auz. 1821. 7.208. 
pP. 2061. 4 

Schpus diabolicus Steud. 3 in „ Flora 1399. "Pr 147, 2. 32. 
. Eichl, Herb. Cap. Un. it. u. 874. 


In einem kleinen Sumpfe auf der nördlichen Seite, 


is Tofelberges, Novembri; feuchte. Stellen unterm Teu- . 


felsberge, "Augusto. . Yidi exempla ‚plura, sed non bene 
ervalaı- . 


— 


506 





. 

. ‚Species,.nescio quo fato, cum. Zsolepide barbata con. 
fusa. : Culmus: 4-—1-pedalis, inferne. compressus hinc ca- 
naliculatus; -superiora versus trigenus. -.Folia fascieulorum 
culmo.breviora; : eulmeurm unum -culmum.-aequans,, laeve 
hine:canalieulatum. Capitulum -a 3 ad:10 spieulas varla-. 


bile, ‚subglobosum, densum.: Involucrum ‚inferius squamae 


- spietilae: conforme , lalens; --superius seu, lerminans capilu- 
tum ter et amplius supereminens, subulatum.,, canalieula- 
tum, -horizontaliler palens aut reflexum., Spiculae ovalag, 
breves, erassae.': Squamae arcle, imbricatae, elliptico-sub- 
votundae; oblusae, cum .vel absque ‚mugronulo, . denticula- 
tge,. hasi carina. et. marginibus .omnibus albidis, .disco.su- 
pero fusco-purpureo, -albo-venoso-linepto. Stamina: tin 
Antherae. lutene, Sligmala tria. .‚Caryopsis oboyalo: Iti- 
guna, siriata. . 


(16) Isoraeis Eehloniana, — Seirpus Bellen 


Steud. in Flora 1829. Ip. 148.5. 33. 
2 7 Squamis spiculae vaginisque Iacoro:cilistis: 


Seirpus lavinlatus hend. Drodr. p. 17. Pl Cap | 


ed: Schule: I. p. Mm 10. Wille, Sp pl} 
"P:36. Pähl. En: Ip: 260. R. ei Sch. 
[AR Rt WR Ve 
“ Isolepis paradoxa Schrad. Anal: dd Fl; Cap. Sach L. 
- in Gött. gel. "Anz A821. p. 3068? 2 
Var. -« üwischen -Gebüsch an steinigen’'Stellen ‚der 
dritten Höhe auf dew nördlichen Seite des’ Tafelberg®: 


Ociobri; wahrscheinlich auch an andern Orlen um die 


Capstadt, Eeklon. V. exempl. duo.'— Var: 8 loc6 non 
indicato ad Caput; b. sp. legerunt Thunberg et Hesse 


:Deseriplio Stendeliana, }..e. 'exhibila, cum. nosit 


exemplis omnino 'convenit,’neque cerlus sum, num squd : 
‚neg 


R . . . m 
mis spiculae eum, in :modum laceris reperiatur, ul ©" 


. Sc, laciniato Thunb, conveniat. Nomen ideo, ® Stel 
lio propositum, ad.hoc 1empus vetinui. Repugnant © 


r 





507. 


alla in. deseriplione Thunbergiana, v..6; „culmus profunde 
sjrialus” . gai nostro subtiliter ‚status, folia” „obtusa”, 
quae. nostro: acula; „capitulum sublrianguläre.. gernuum, 
dume striatae”: -etc. ge hr Vor] 

:: Pörtässe Seirpus membranlıcans: Thanb-.ad' Ecklont; 
anf ni: nostri. ‚esemplum incompletum, i e., eulmum.\absgue 
folio, definites est ;atque deseriplus. — Schpus gracilis 
Poir. Enc;-m&th. Suppl- VI: p. 763., nisi spieulae 1% lin. 
Ioigae perhiberentur;: quäe i in nosiro. 2— 23. linens longae 
sunt, oplime ‚congrueret: -° E 

(17) 15. Isorkprs Bulbasa,. 

L- spieulis: glomeratis lateralibus terminalibusgtie bra- 
een brevioribus, culmo tenui trigono.striato, Toliis Aililer- 
mibus, .vaginis Jatis rgenien-memhranageis; +"... 

» ai Glomerylis circa- culmi äpicem: approximalis, .fo- 
lis tongiöribus, eulmum.-saepe aeguantibuss 1... 
-Schoenus bulbosus Zin.. Mant: p. 177.:.8..Feg. ed. 
14. 995. Milld. Sp. pl Ip. 264. 0 2% Kald 
Em IL 9.216. Bl.et: Sch SP IR p. 66. 
2.23. Thimb.. Prodr: 916. ZI. Cap. ed. Sehult, 
Ep. um. 15. Sur 
ae Copelwis Steud; in. Ilora 1829. Lp pr 17. 
.möi, Echl. Herb. Cap. Um itn. 11%.et:859. 

“Pr -Glomerulis alternis-magis dissilis, follis cultı6 gra- 
air evidenter, sacpe duplo, brevioribus; siccando saope 
creihätis: ri iu 

 Seirpus, vaginatus Thumb Prodr. Lp1T. Fl. Cap. 

mer edeSeh Ip. 96. m. 7. Willd, Sp. pl I. p. 300. 





"m 34, Vahl En..IL pi 258: u et Sch, S. P. 


7. p. 131. n. 33. .: 
 Seirpus Capensis Rottb, Gram. p. 53. 46. £3 
Kichl. Herb. Cap. Un. it.:n. 860 :et 861. 
P*. Glomenulis ‚geminis altero: tetminali; altero laic- 
all approximato, foliis valde tortililus brevibus: 


— 


:508 


„ Seirpus ‚bieapitatus Poir.' Eine. mtr. Appl: AL 
2 De Tl. 

:. Seirpus bieeps ‚Ber Sch: iS, p1 IR: 134: n..48. 

Var. & an sandigen sleinigen Gegenden unter den- | 
Felseukränzen .der dritten Höhe zwischen dem Tafel- und 
Peufelsberge;, Maio; an sandigen Stellen am..Strande un- 
weit Salzrivier, Julio; var. ß an sandigen steinigen Siel- 
len' der zweiten Höhe--auf der nördlichen’ Seite .des Ta’ 
felberges,; Octobri, und bei Tokai auf der: östlichen Seite. 
des Tafelberges, Decembri, - In Capite“bonae spei, locis 
non indieatis, Thunberg, König. - V, ß*in Herb. cl. Zey- 
heri vidi; in Cap. bi sp. primus Iegit- Aub: du: Pet. "Thon 
ars &, -Vidi ezempla:plura nt ae. 8 

Species facilis: cognitu e;- vaginis ""scariosis Tenuibus 
argenteo-nilidis,: sa epe filameh toso-laceris, "tami folzorum, 
quam bractearum; »quae im dorso nervo carinali; virenle 
folii dividnntur.. : Radix stolonifera, squamosa; culmi:4— 
Y-pedem longi, basi bulbosi. Spieulae parvae, 4—8.in 
glomerulum globesum collectae. Squsmae late ovalac, 
markine saepe lacerae, ferrugineae aut. Tuscescontes, nexeis 
saturalioribus striatae, Caryopsis obovata, ablase Irigond 
Iusco.einerea; basi squamulis Iribus ovalis exiguis appres- 
sis ferrugineis insirucla. j ’ 

(18) - 16, IsoLrpis: Zruncate, — Stirn irumcalus 
hund. Prodr. Fl. Cap. .pı 17. . Fl. -Cap. edı-Schult‘; 1 
p- 9%. n.9 Willd. Sp. pl. L p. 296. n. 21. Vahl: En. 
IL. p. 260. R..et Sch. S. VII p. 183: 0.-88. 

-  Creseit ‚prope Van Stades -rivier; floret. Decembh 
Thaib. Vid. sxempl;’ 1. coll. Eeklon.  abeque numerO5 
plura in coll, Zeyheriana. - 

. Germen .bäsi ureeolo membranaceo; minute denliet- 
Iato, qussi ochrea, :vestitum. Stamina tria. . Stigmata ia 

(19) 17. Isoukrıs - Trunbargiana ! Schvad. Anal. ad 
u. Cap. IL: 1.Gält gel. Anz 1821. n. 208. p. 2068. Schult 











509 


Atint p- 67.699 a: — Seinpts Holoschoenus Thwib, 

nl. Cap: ed. SChT. p- 97. n. 12 (excl. synon.). Eu 
un ‘eiherh "Graben bei 'Laudenbach an’ der Riedvalleh, 

Diteitbii, i Beklon. V; excmpl. Cap. pl . ae 


© TV. ELBÖCHARIS R. Br. 


(%0.) 1. Eeocnanıs palusiris, var. minor, Link Hort 
“ Ber. Lp. 280. n..$. Instar omnium.: 

‚ Winterfeld, im Distriete Beaufort. V. exempl. 1. 
A noxtratibüs Yix sulfieiente "charactere difert. ° Cul- 
ia Slaudekcit,' ! Sjquarnie’ spiculae omnino quales i in his, 
et dessriptioni' Linkianse congruae. ° Styli_pars -residua 
&rnulö-diseretä, corugato-striala, albida: Caryopsis dava. 


v. SCHRRUS R. Brit. 


“any "Scmpus maritimus Lin. Sehrad, FI. Germ.’ I. 

j148, Link Hort. Ber. I. p. 298. n’ 26. Re ‚Sch, S. 
v IT. p. 138. 'n. 59, e 

Var, x corymibosus R. et Sch, I. Seipus com- 
Pacius‘ Hoffe. MI, Germ. I. p. 25. Pers. Sm. Lp 6%. —_ 
Seinpuis” iaritinins Thanb, Fl. Cap. 'dd. Schult. 1. p. 97. 
Ar 13 _ Seirpus eupensis Bürm. Prodr: p- 3, vaht En. 
19.280. HR. et Sch. 5. V. IE p. 147. 0.86: "Schr. 
Pus tridenbatus Roxb. Fl. Ind. ed. Ca.‘ et Wall, "Ep. 229, 
% 85, "Schalt, ‘Mai. IE: p 78.2. 59 a. — Seirpus ma- 
erostachyüus wine: En. H. Ber: P- 7% ‚ Seirpus, corymbosus 
Vorsk, Deser. 'p. '14. 

„. Oteseit in Tossis in ipsa urbe, et alibi, rarlüs Thunb. 
Vitenhagen, Zeyher. — V. exeröpla 2 coll. Eckloti., con- 
similia nostratibus hüias varielatis,‘ quae ‚solo in Capite 
Ponae"spei! provenird' videtur. t 
aa *oluerim di-triphyllum; 'erechim. Spiculae nagnae, 
he oblongae, acutae. ° Squamae ferruginea®' pnbescanti- 

tat, in exemplo Uitenhagensi ovatae, apicem versus 








D 
Ka 





510 — 


alfenätae,. dentikus minanibes; in :zeliguig . ‚oyalo. ip 

cac, minng., allenualae, :dentibus, lalioribps mpgisgpe di 
yergenibus, , ‚Siigmata tria., Caryopsis ‚obovate-lentienlaris, | 
nilida, brunten, hinc, plana, ‚inde ‚copvexg.suhcarinata, bre- | 
vimucronala. Setae sex rigidae, retrorsum aculealae, in- 
aeqnales, saryopeln bien, 'zufbsechtes.. 


lu seu.2 itn 


VI RORRENA Ya, : 


in 3). 1. Tomaya. kirta Vahl, En, 
Sch. S. V..U..p. 285, n:.6, , Mant.. ] 
Anal. ad FT). Cap. in Gött, ge. Anz... 21s } 
Steud. in, F Jora 1829. 1. p. 153. n.. Al. ‚Eehl, ‚Herb. Car 
- Union 89 
ß. cephalotes, foliis vaginisque. hirlis. — Fur ena c& 
phalotes Schrad, lc. Schult. Mant. IL .p- 185. — Scir 
pus ‚hottertuttus Thunb, Prodr. Fl. ‚Cap. p 18: Pie Cap 
ed. Schult. I. p. 98. n. 15. Lin. Mant. pP 192. will | 
Sp.pl.,L.p 310. n. 66.. Eckl.;Hb.. Cap. m. 34. 
Feuchte Stellen: am Tenfelsberge, nein Höhe, und | 
"in der Üapschen FR }äche, Decembri., V. ß an, einem Bacht 
yon Tafelberge in. der Kluft nach, der. Yan Kamps ‚Bu 
‚zweite. Höhe,. October bis Janar;, cum yar, a gr 
var. ß non. nisi, ‚birsutie üitfert, u % 
(23) 2% „Furngna coenulescens Stcnd. in Flora. 1939 
I. p- 153..n, 48, Eekl. ‚Herb; Cap. Un. .ih } 
£. Digitalis et humilior, spieula solitarig. . ; 
Bi Feuchte, Stellen, .der,; Fläche unter. den "Weinberge 
Noyembri 18245, B an Bächen, 2. B. in der Kluft am Teu 
Telsberge:, Decembri 1823., V. exempla ui... 
Ad Paginarias Richardii. pertinet haee sped8s> de 
bnitte. parliym: et colare,. ‚eyangscente spieularum ı mescio Al | 
, salis distipeta. ' : 










hr 











een 





511 





-VIL  SCLEROCHAETIUM. N. ab. E.... 
‚Squamae yindique imbiientae: inleriores' ‚plätiinie 
vaenae, angüstiores, longe spidatae; duse Termine. 
les florigerae, quaram "inferiör' pisulo aborlivo! Pe- 
" Tanthium breve, ännuliforine, ‚Primo meimbränateum, . 
demum cartilagineum in selas sex apicem versus. ci- 
„Natas caryopsi, breviores divisum. Staminä tin, Stig- 
ala tra, Caryopsis“ frigona, "annülo perlantliii car- 
ilagineo noduloso Sexselo, basi, einela. 
" Infloresekutia ‚panicilata, € ‚spieulis faseieulatis 
bracteatis, bracteis ‚squamis. similibu “ 
„Locus iuxta H MRNOCHARTAN. ‚Lestib. 














“ en. 4 ScrzRocHAsmn. involueratum. % 
: . Sel. spienlis. fascieulalis, ‚fasciculis panichlatis, 
‚Kepidotosperma involneratum Tabilh, ‚B veh ‚Sch.. 8 
= Php Sn. 2. 0... 
Schoenns involkeralus Roth. Gra: 
Fahl En. II. p. 228.,, en! u 
- Duivelsbosch: ‚bei. Zryellendam; Oetobii. Erin. Yiai 
exompl. Ab. Eekh A... 


Icone et descriptione Roubocltianis nihil acouratius. 
Stylus basi ovario connatus, nee vero inerassatus. Stig- 
mala et stamina.ierna.. : Perianthiom: ’annulas enrüilagi- 
Neus nodulösus in setas ‚ScH..e nodylorym dörso egredi- 
enies sobulatas rigidas, apicem versus eiliatas, longitadi- 
nis-dimidi, gerniinis, eraclas ‚exeugrengs’ basin. germinis 


Stahinumgue: Sircumdat, ‚„Anthexae: ‚mucromalae,: ‚rnucrone 
reelo,, . -. 3 . B 





am: mp6 u]. 1. 


Fe: & 





hs „inet. In descriptione. Schoen! Involneraft b. Yah. 
al han eris mueronäs ;hamosos”- tibuit; oeulo..aberrante 
eoma 7 öperis:"Roktboelliani. - ‚tab. XZVHL. primara, 
ut] termali. ad latus, iposilam.,.. 'quae ‚Schneni est ' 
. atiy. Ad:hanc.: ‚Pguramy. ‚neque , ad.eam; „yeri ‚Schoeni 











imvolncrati,:in Aab. XIX. („AVUEL” signata) exkibitem; 
‚ormisguoque, deseriplio Vahliana, gquam  repelunt Rocm, 
.. applicanda, est, 
wer Sau GCHABTIUN ihermale. j 
Seh. spienlis € talo aggregalis, ai racemasis, 
epidolosperma ibermale, A. et ‚Sch, SP. I pi 
„In 22% 
w ‚Schoenus., ihermalis Ghrib., A. "Cap. "ed. Sohadt. 1. 
mn iS Wild, Sp. pl. I. p. 261. Yahl 
En. IL p. 298. "Rotib. ‚Gram. PB "es, 218. f.% 
gfeinige Stellen zwischen Gebüsch ‚der zweiten Höhe 
auf der nördlichen Seite des Tafelberges,, Noyembri. Eckl. 
Cum Trachypogone Schoenantho, cuius allerum spe- 
cimen additum, mixtam,’ ad’ quod 'verba referag schedülae: 
„Soll i in den Colonien wild wachsen”; die Wurzeln wer 
den, wegen ihres’ stärken 'Geruchs gegen. die Motten ge 
braucht; quae certo valent de illo; neseiö- num ct de hoc 
‚Exempla haec' Eickloniana steriliä sunt, mV exermplum 
‚unum perfectum, duo sterilia. . 
WE Kr Descriptio "et’ieones Rottböelliaune optimae 
sunt. Fructus in ulraque specie omii nota eonvenit.' 


Ber rur ue 





















nn Peibus: 9. N Cypereac: ' . 
in .E KYLLIngIA Linn. j 


.. cülmo iriquelro basi folioso, foliis glilo-se 
48,” 'eapitulo'sessili globosö, involuero triphyllo capitnlo 
multo longiore, spiculis ovato- Ianceolatis triandris zaucr0 . 
natis fnseo-aureis;, carina glabris:. < * N 
verKyllingia telragotla WV.-ab-E. Herb.- 
Uitenhagen,. Zeyher. : Vireiempla- Hab. Eekl. 2 iM 
in »Sgtiamae‘ Fertig. tliandrae;bvkto- Ianeealätaer@l 

a sed altera 


fülvae,: eatina@eiriäß, Sufraque:- "herwäphrodiia} 





2 






“ 





518:. 


tantum fraclum perficiens.. Caryopsis ‚lenticularis, subti- . 
lissime. punctato-striata, fusca. — Folia angusta, margine 
serrulato.ciliata. Rhizoma bulbosum, fibris fuseis radicatum, 
j A Kyllingia monocephala longe difiert spieulis maio-, 
sihus tiandeis auratisgue. Propius accedit X, Örevifolia 
Rotib., sed differt baec qguoque spiculis minoribus atque 
valyalis carina cilialis viridulis, - 
Adnot. ‚Kyllingiae tetragonae nomine inscriptum 
“ aeepi speeiern huius. plantae monocephalum,, nescio quo- 
auctore ita appellatum. At quoniam. aegue rationem hu- 
jüs nominis, neque id hucusque in scriptis evulgatum.re- 
perio, ;aliud substituere non dubitavi. 


I. CYPERUS Lian. 
a. Culmb setaceo vel terell. 


@7,) 1. Creeaus tenellus Linn. Suppl. p. 108. "Vabl ' 
Ei. I. p. 306. R. et Sch, S. V. TR p. 1. 
“ Gperus ininimus "Chunb. noir. Fl. Cap. p. 18. Nlor. 


Cop. ed; Sch. I. p. 99. n. 2, Eckl. Berh, Capı Un. itin. 
m. © 


‚ Hotientoltsholland. Zeyher, ©. v. exemplä pl. 


. as) 3. Crpmmus minutns Roth. No